Zum Inhalt springen
...wipe them out - all of them!

Der ultimative Polit Thread


Reinhold Heeg

Empfohlene Beiträge

Es geht nicht mehr anders. Ich finde es immer wieder verwunderlich, daß das soviele Leute nicht verstehen. Die leute regen sich darüber auf zu hohe Steuern, zu hohe Abgaben zu bezahlen, der Staat läuft auf eine Schuldenfalle zu und trotzdem kann am besten alles so weitergehen. Also wirklich, wieviele Arbeitslose braucht das Land noch, um zu erkennen, daß es so nicht weitergeht. Was hat das denn mit Solidarität zu tun, wenn die Sozialabgaben so hoch sind, daß die Kosten und Risiken zu groß sind, um Arbeitsplätze zu schaffen?

Eigenheimzulage streichen

Ehegattensplitting streichen !!

Subventionen drastisch kürzen

Arbeitslosengeld nicht kürzen -> Binnennachfrage

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen
  • Antworten 567
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Da dachte man, der Zwist wegen Berlusconis Äußerung neulich wäre überstanden, nee, jetzt karrt der Beleidigte, der SPD-Europaabgeordnete Schulz, nach und nennt die italienische Regierung rassistisch und wirft Berlusconi eine verfehlte Justizpolitik vor. So eine beleidigte Lewwerworscht.
Das war eigentlich auch mein erster Impuls, aber der Mann hat schlicht und einfach in diesen Punkten Recht :smash:

Um ehrlich zu sein muss ich ihm da Recht geben wir haben allein in Europa gibt es mehr als 8Staaten die auf Internationalen Pakett mehr leisten könnten als Deutschland heute!

Ja klar und das wären :0 ?? Das klingt vielleicht überheblich, aber wenn du das wirklich glaubst, dann übertreibst du es mit dem Tiefstapeln (auch so eine Kunst hierzulande!)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@DocSommer:

Ich nicke zurück *g*

Ein Problem in diesem Lande ist doch die fehlende Transparenz der Politik, daraus resultiert auch die "Krisenstimmung" in der Bevölkerung.
Wollen wir denn Transparenz?

Transparenz bedeutet die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen durch die Bevölkerung. Doch das will eigentlich niemand. Es ist einfacher, auf den Heilsbringer zu warten.

Sägt Schröder ab und setzt irgendwen anderes an die Spitze - in 8 Monaten führen wir diese Diskussion erneut.

Ein weiteres Problem (meiner meinung nach) ist ausnahmsweise nicht die Politik, sondern das "deutsche Volk", von dem ein großer Teil erwartet, dass Politiker per Fingerschnipps "alles gut machen".

Es sollte doch jedem klar sein, dass gute Politik nur eine stabile Plattform für die Gesellschaft schustern kann, was daraus gemacht wird, liegt am Volk.

*zustimmend-kopfnick*

@scar:

Bei der Gesundheitsfrage bin ich bspw. für Eigenbeteiligungsmodelle. Ist doch klar, daß dann der Anreiz zum Arzt zu gehen sinkt. Selbstverständlich müssen dafür auch die Beiträge sinken.

Ist doch ne tolle Lösung. Die Kranken werden nicht stärker belastet, da die Kosten der Eigentbeteiligung durch niedrigere Beiträge kompensiert werden. Unnötige Arztbesuche werden vermindert und so Kosten für alle gesenkt bzw. Nichtkostenverursachen wird belohnt (daraus folgt auch ein Anreiz gesünder zu leben! Zum Glück gehen ja die öffentlich diskutierten Ideen auch langsam in dieses Richtung

Das System funktioniert nur nicht.

Okay, es würde funktionieren, wenn wir nur über Krankheiten wie Grippe oder mal ein gebrochenes Bein reden.

Es endet an dem Punkt, an dem wir über chronische Krankheiten, schwere Unfälle, Pflegefälle, etc. sprechen.

Und auch, wenn Du (falls Du es bist, ich weiß es ja nicht) heute noch kerngesund bist - morgen kann sich das ändern. Und dann wirst Du verdammt froh darüber sein, daß es dieses Gesundheitsystem gibt.

Außerdem: Es muß sich die Art ändern, wie wir medizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Da stimme ich Dir absolut zu. Man muß nicht für jeden Dreck ne Pille schlucken oder zum Arzt rennen. Doch das kann man nicht über Finanzen regulieren - da ist wirklich die Eigenverantwortung von uns allen gefragt.

Da kann man noch so sehr an der Finanzschraube drehen und Menschen dringend benötigte Leistungen wegnehmen - wenn wir nicht alle anfangen, Verantwortung zu übernehmen, dann bringt das gar nichts.

Das hat überhaut nichts mit Medienwirksam zu tun, sondern einfach damit, daß es sein muß!! Es geht nicht mehr anders. Ich finde es immer wieder verwunderlich, daß das soviele Leute nicht verstehen. Die leute regen sich darüber auf zu hohe Steuern, zu hohe Abgaben zu bezahlen, der Staat läuft auf eine Schuldenfalle zu und trotzdem kann am besten alles so weitergehen. Also wirklich, wieviele Arbeitslose braucht das Land noch, um zu erkennen, daß es so nicht weitergeht. Was hat das denn mit Solidarität zu tun, wenn die Sozialabgaben so hoch sind, daß die Kosten und Risiken zu groß sind, um Arbeitsplätze zu schaffen?

Auch hier muß ich Dir wieder begrenzt zustimmen.

Deutschland steckt in einer Schuldenfalle. Das muß sich ändern. Auch muß etwas gegen die Arbeitslosigkeit getan werden - doch da ist weitaus mehr als die Politik die Wirtschaft gefragt.

Die Konzepte, die gerade laufen und über die Arbeitslosigkeit und auch Arbeit finanziert wird, sind veraltet. Doch eine Modernisierung bedeutet einen radikalen Umbruch und ein radikales Neudenken (siehe Hartz-Konzept oder 5000x5000 bei VW). Das muß die Bevölkerung mittragen. Doch die Bevölkerung will nicht mittragen und Verantwortung übernehmen.

Auch ist es nicht sinnig, die Sparschraube gerade bei den Sozialleistungen anzusetzen. Das ist sparen am falschen Ende. Du wirst Dich eines Tages darüber freuen, wenn Du die Sozialleistungen in Anspruch nehmen "darfst", für die Du jetzt einzahlst. Und wenn Du sie nie in Anspruch nehmen musst - dann freu Dich! Denn das bedeutet, dass es Dir wesentlich besser geht als ner ganzen Menge anderer Menschen!

Die Zahlung von Sozialleistungen muß anders kontrolliert werden, um Missbrauch vorzubeugen - ja.

Die Verwaltung muß verschlankt und optimiert werden - ja.

Doch einfaches Einsparen? Das ändert nichts!

Das kann Dir jeder Unternehmensberater bestätigen. Langfristig eingespart wird durch strukturelle Veränderung - nicht durch Geldwegnehmen.

Die haben aber zumindest Wachstum und noch bis vor kurzen Haushaltsüberschüsse generiert. In den USA ist nicht alles toll, aber es ist bestimmt auch nicht alles scheiße.
Sorry, aber das Sozialsystem der USA ist Dreck!

Und was das Wachstum angeht - das hat Deutschland auch (insofern man noch wachsen kann, wenn man eh schon an der Spitze steht). Pleite sind sie beide trotzdem.

@TValok:

Deutschland ist eines der reichsten 8 Länder der Welt.

Um ehrlich zu sein muss ich ihm da Recht geben wir haben allein in Europa gibt es mehr als 8Staaten die auf Internationalen Pakett mehr leisten könnten als Deutschland heute!

Welche?

Deutschland hat eine irrsinnige Macht - wirtschaftlich auf jeden Fall, politisch wird sie nicht so offensiv genutzt wie in den USA, Frankreich oder Großbritannien. Aber wir haben sie. Noch wunderbar zu beobachten in der Irak-Frage.

Wenn wir international keine Macht haben - warum waren die USA von Deutschlands Kontra dann so angepisst?

@scar:

Jup!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt hat er scih bei der italienischen Regierung entschuldigt, der Signore Schulz'e. Isser dann doch zu Kreuze gekrochen. Erst den dicken Maxe markieren und dann den Schwanz einziehen, DIE ham'mer gern.  :smash:

Gruß, Reinhold

du bist nicht viel besser....

___

Naja fangen wir mal an:

Niederlande,Belgien,Polen,Schweiz,Dänemark,Schweden,

Norwegen,Irland.

Alles Staaten die auf Internationalem Parkett mehr leisten als Deutschland! Deutschland hat auch nicht sooo viel Geld und dann ist es politisch nicht "aggresiv"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja fangen wir mal an:

Niederlande,Belgien,Polen,Schweiz,Dänemark,Schweden,

Norwegen,Irland.

Alles Staaten die auf Internationalem Parkett mehr leisten als Deutschland!

Du hast mich neugierig gemacht.

Inwiefern leisten diese 8 auf internationalem Parkett mehr als Deutschland? Auf welche Bereiche beziehst Du Dich? Wirtschaftlich? Verteidigungspolitisch? Humanitär? Oder...?

Leg los! :)

Deutschland hat auch nicht sooo viel Geld und dann ist es politisch nicht "aggresiv"

Deutschland ist eine der führenden sieben Wirtschaftsmächte. Der Bundeshaushalt kippelt gerade ein wenig - nichtsdestotrotz hat Deutschland Geld. Vergleich es mit Ford oder VW - die Jungs haben gerade auch ne Krise und einbrechende Bilanzen. Nichtsdestotrotz haben die noch ne Menge in der Hinterhand. Sowohl an finanziellen wie auch an materiellen Reserven.

Und politische Aggression darf nicht mit Leistung oder Einfluss verwechselt werden. Vielleicht liegt die Stärke Deutschlands ja gerade darin, daß es nicht gleich überall reinballert? Oder diplomatisch viel leistet?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wär's mal mit folgendem radikalen Vorschlag:

Extreme Kürzung oder besser noch ersatzlose Streichung der staatlichen Subventionierung von Kunst und Kultur (letzteres im Sinne von "Hochkultur", was Kunst, Musik und Theater mit einschließt). Davon alleine kann der Mensch nämlich nicht leben, was nützt es wenn jedes Jahr was weiß ich wieviele Klassik-Festivals aufgeführt werden und die Armen nichts zu Essen haben?

Was auch noch denkbar wäre: Sponsoring von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen durch Industrie und Wirtschaft. Wird wohl auch schon praktiziert, aber dass ein Unternehmen z.B. ein Gymnasium mitfinanziert und dadurch überall seine Werbung einbringt (in Schulbüchern, auf den Kleidungen der Schüler, anstelle der üblichen Graffitis auf den Wänden) hatten wir noch nicht hierzulande, auf jeden Fall nicht dass ich wüsste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was auch noch denkbar wäre: Sponsoring von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen durch Industrie und Wirtschaft. Wird wohl auch schon praktiziert, aber dass ein Unternehmen z.B. ein Gymnasium mitfinanziert und dadurch überall seine Werbung einbringt (in Schulbüchern, auf den Kleidungen der Schüler, anstelle der üblichen Graffitis auf den Wänden) hatten wir noch nicht hierzulande, auf jeden Fall nicht dass ich wüsste.

Das find ich KLASSE!!!! Das ist ne gute Idee! Ich persönlich wäre dafür, da so auch die Schüler schon mit Betrieben vertraut gemacht werden und vieleicht ein paar Schüler schon erkennen das dies eventuell ein Beruf ist bei dem sie sich ausbilden lassen wollen!

Niederlande,Belgien,Polen auf verschiedenste Art und weise im Bezug auf Verteidigung und Weltpolitik!,Schweiz,Dänemark,Schweden,

Norwegen,Irland. Humanitäre ,Soziale etc Aufgaben!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was auch noch denkbar wäre: Sponsoring von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen durch Industrie und Wirtschaft. Wird wohl auch schon praktiziert, aber dass ein Unternehmen z.B. ein Gymnasium mitfinanziert und dadurch überall seine Werbung einbringt (in Schulbüchern, auf den Kleidungen der Schüler, anstelle der üblichen Graffitis auf den Wänden) hatten wir noch nicht hierzulande, auf jeden Fall nicht dass ich wüsste.

Sag sowas nicht zu laut, das ist Wasser auf die Mühlen derer, die den ganzen öffentlichen Sektor privatisieren wollen. Ich will meine Kinder nicht auf eine Schule schicken müssen, wo in den Schulbüchern steht, wie toll doch Cola ist und in der die Schüler während dem Unterricht ne Cola schlürfen "dürfen", wie in den USA. Wenn alles privatisiert ist (Wasser, Verkehr, Bildung etc.), gibt es in keinen Bereichen mehr demokratische Mitbestimmung, dann ist man auf das Gutdünken und die Launen der Industrie angeweisen, nein danke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wär's mal mit folgendem radikalen Vorschlag:

Extreme Kürzung oder besser noch ersatzlose Streichung der staatlichen Subventionierung von Kunst und Kultur (letzteres im Sinne von "Hochkultur", was Kunst, Musik und Theater mit einschließt). Davon alleine kann der Mensch nämlich nicht leben, was nützt es wenn jedes Jahr was weiß ich wieviele Klassik-Festivals aufgeführt werden und die Armen nichts zu Essen haben?

Da wird schon extrem gekürzt! Und das ist auch riskant, kostet auch Arbeitsplätze (könnte auch meinen kosten)...

Natürlich, die ganz großen Leute kriegen ganz viel Geld nachgeschmissen, (die sind sogar so geizig, daß die sich gar nichts selber kaufen, sondern bezahlen lassen!)

aber glaube mir, in der ganzen Sparte wird gespart ohne Ende.

Und das bekomme ich auch beruflich mit.

Ich könnte auch provokativ behaupten, man könnte  Sportbereich sparen. Denn woher sind dafür Millionen da?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt hat er scih bei der italienischen Regierung entschuldigt, der Signore Schulz'e. Isser dann doch zu Kreuze gekrochen. Erst den dicken Maxe markieren und dann den Schwanz einziehen, DIE ham'mer gern.  :smash:

Gruß, Reinhold

Er hat nur zurück genommen, das er sich in seinen Aussagen auf die ganze Regierung bezogen hatte, er hält aber ausdrücklich an dem Rassisten-Vorwurf an Bossi fest, womit er auch Recht hat!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du bist wohl noch zu jung, als das du dich schon mal mit Unterhaltskosten für Autos beschäftigt hast

und du bist wohl zu ungebildet um zu erkennen das der Staat geld braucht um etwas machen zu können. Der Staat hat aber Momentan kein Geld da eine Gewisse Regierung(Kohl) große Fehle gemacht hat wie z.B.  alle Gelder nach Bayern und BW fließen zu lassen oder die Wiedervereinigung auf den Sozialsystemen zu finanzieren.

Ohne Moos nix los!

Der Staat kann nichts anderes machen als die Steuern irgentwo zu erhöhen um an Geld zu kommen sonst geht er Pleite!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist aber der Teufelskreis.

Wenn die Steuern erhöht werden, fehlen woanders wieder die Gelder, kostet wieder Arbeitsplätze, davon wird wieder weniger augegeben, fehlt wieder, kostet Arbeitsplätze, usw...

Anstatt da abzukassieren, wo das Geld verschwindet. Die großen Leute/Gesellschaften werden immer reicher, fusionieren, übernehmen alles, sprich das Kapital wird aus dem "Verkehr" gezogen und landet woanders.

Keiner kommt auch auf den gedanken, das die Situation jetrzt der Preis ist für den Wohlstand, den es früher gab, jetzt aber angeblich nicht mehr da sein soll.

Womit wurde denn früher der Wohlstand finanziert? Richtig, mit Schulden. Für die nächste Generation.

Die Auswirkungen haben wir jetzt. Hätte man in der Vergangeheit keine Schulden gemacht, hätte man sich damals über das fehlende Wachstum beklagt. Das nimmt kein Ende...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und du bist wohl zu ungebildet
reines Wunschdenken deinerseits - mir ist klar, dass der Staat Geld braucht, um seine Reformen durchzusetzen, aber so wie du es dir vorstellst:

als die Steuern irgentwo zu erhöhen

... sollte es nicht geschehen, denn statt "irgendwo" was zu erhöhen, sollte man sich lieber Gedanken über die Konsequenzen machen, welche in diesem Diskussionspunkt einfach zu drastisch wären, als dass irgendwer letztendlich profitieren würde - was doch eigentlich Sinn der Sache sein soll.

eine Gewisse Regierung(Kohl) große Fehle gemacht hat wie z.B.  alle Gelder nach Bayern und BW fließen zu lassen oder die Wiedervereinigung auf den Sozialsystemen zu finanzieren.

Was hat das mit dem Thema "erhöhung der Diesel - Mineralölsteuer zu tun? Ist ne bequeme Masche, aber ohne mich...

Auch wenns noch etwas dauert bis zum eigenen Auto:

KFZ Steuern

Vielleicht kannst du dann meine Argumentation besser nachvollziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz gleich wer an die Macht kommt, ist es kein Diktator wird nichts aus Deutschland werden!

OK - ich bin doch zu ungebildet, ich versteh den Satz(aufbau) nicht :rolling:

Nun, soweit ich weiß, sitzen in den Vorständen der Konzerne auch nicht selten hochrangige Politiker - ansonten eine nette Verschwörungstheroe, dennoch finden sich die meisten Arbeitsplätze in mittelständischen Betrieben wieder.

Jetzt drifte ich aber vom Thema ab.

Vielleicht wolltest du damit sagen, dass die Konzerne die Spritpreise in die Höhe treiben? Falls ja, kann ich nur sagen, dass im Spritpreis für Diesel knapp 70% Steuern enthalten sind. Wenn man noch die Kosten für Rohöl, Verarbeitung und Distribution miteinkalkuliert, würde ich die Gewinnspanne nicht als machtartigen Wucher bezeichnen.

EDIT: Hab den Satz jetzt doch verstanden *kopfschüttel*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Womit wurde denn früher der Wohlstand finanziert? Richtig, mit Schulden. Für die nächste Generation.

Das kann man so nicht stehen lassen. Die Finanzierung der öffentlichen Haushalte über Schulden, begann vor allem Ende der 60er Jahre. Im Gegensatz zu heute mussten zwar nicht mit den neuen Schulden Zinsen bezahlt werden, dafür wurden aber Milliarden DM frei nach dem Keynesianismus in irgendwelche Investitionsprojekte gesteckt. Leider wurde es aber versäumt ganz gegenteilig zum Keynesisanisums anschließend die Defizite wieder abzubauen. Genau das wird jetzt auch wieder passieren. Dieses Aufkommen längst überholter Wirtschaftspolitischer Konzepte oder Forderungen, finde ich erschreckend.

Die Bundesregierung braucht Geld um die Steuern und Sozialsysteme nachhaltig zu reformieren, das wird aber bestimmt nicht mit Neuverschuldung oder Steuererhöhungen an anderer Stelle erreicht werden. Das bringt nichts! Der Staat muß kleiner werden, muß seine Ausgaben und Kosten, den Bürokratischen Aufwand senken. Die Staatsquote muß runtergefahren werden. Übermäßige Markteingriffe, Subventionen, unsinnige, ineffiziente Steuersysteme, unnütze Beamtenapparate all das muß abgebaut werden. Da aber eben an diesen Stellen Beamte sitzen und Politker ebenfalls Beamte sind, habe ich wenig Hoffnung auf Besserung. Denn: Wer schafft sich quasi selber gerne ab?

Wir stehen nicht da, wo wir nun sind, weil die Einnahmen früher und jetzt zu klein waren bzw. sind, sondern weil die Ausgaben immer weiter ausgedehnt wurden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist aber der springende Punkt. Weil früher zuviel ausgegeben wurde (anstatt beiseite zu legen) wurde damit doch Wohlstand und Wachstum finanziert, oder?

Irgendwann kann es nicht mehr sooo weiter wachsen und darüber jammern die Leute anstatt froh zu sein, was man erreicht hat.

Und dann noch die Wiedervereinigung. Wenn man wirklich weitsichtig gewesen wäre, hätte man auch dafür was beiseite legen können. Sicher hat man damit vor 1989 nicht gerechnet, aber es hätte nicht schaden können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz gleich wer an die Macht kommt, ist es kein Diktator wird nichts aus Deutschland werden!

Ich schätze die Aussage bereust du jetzt schon wieder und sie entsprang irgendeiner Frustration! Ich würde mir nicht soviel Sorgen um good old Germany machen:

Wir packen das schon, wir müssen schließlich nicht 4,8 Mrd Dollar monatlich für dumme Kriege aufwenden!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@seinfeld:

Wie wär's damit die Regierung zu privatisieren und zu Anteilen an die größten Konzerne zu verkaufen? Demokratie bestünde dann darin Aktienanteile an diesen regierenden Konzernen zu kaufen.

Der Haken dabei:

Nur Wohlhabende können sich diese Form der marktwirtschaftlich-kapitalistischen "Demokratie" leisten, Arme haben dann aufgrund mangelnden oder fehlenden Vermögens kein Mitspracherecht mehr.

In Robocop 2 war es so auf kommunaler Ebene, der Riesenkonzern OCP wollte Detroit kaufen und nach seinen eigenen Vorstellungen sanieren. Eine Regierungsbeteiligung der Bürger sollte auch da durch Aktienkauf ermöglicht werden.

Und in den USA ist es schon jetzt soweit dass die Regierung von der Industrie "gesponsort" wird, offiziell privatisiert wurde sie noch nicht, aber die Verflechtungen des Bush-Clans mit den Konzernen sind schon so stark dass man effektiv sagen muss die Wirtschaftsbosse regieren Amerika. Und wohin das führt haben wir ja schon deutlich genug gesehen :ugly:

Übrigens: Die Demokraten in den USA sollen auch nicht besser sein, die kümmern sich lieber um gute Beziehungen zu den Reichsten der Reichen und lassen das Volk mehr und mehr außen vor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja aber wenn man das eh schon gewohnt ist, dass hin und wieder mal ein Testballon aufsteigt, versteh ich die Aufregung nicht so ganz! Schröder ist doch nicht so dämlich und legt sich mit Bauern, Spediteuren, Autoindustrie, Normaldieselfahrern, Taxiunternehmen usw an! Vor allem wo es grad etwas besser läuft für ihn!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, der Gerd (BK Gerhard Schröder) hat seinen Umweltminister Jürgen Tritt Ihn, ääh Trittin zurückgepfiffen. Is' nix mit höherer Steuer auf Diesel. Politik nach Gutsherrenart, nenn ich das. Die Kinderchen toben rum und Papi spricht ein Machtwort.  :smash:

Gruß, Reinhold

Einmal isser Dir zu lasch und kriegt nix auf die Kette - und im nächsten Moment betreibt er Gutsherrenpolitik.

Ja, was denn nun?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:

  • Bilder

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.