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Der ultimative Polit Thread


Reinhold Heeg

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Ich halte solche TV-Duelle für völlig unsinnig. Meine Entscheidung, welche Partei ich wähle hängt davon ab, welche Partei die meisten meiner Interessen vertritt. Wer besser im TV rüberkommt oder wer öfters in die Kamera gelächelt oder wer gerade die „(Sympathie-)Nase ein wenig vorne“ hat interessiert mich da gar nicht.

Solche Sendungen (mal wieder etwas aus den USA kopiert – ganz toll) tragen meiner Meinung nach nur mehr dazu bei, dass sich der Wähler gar nicht mehr mit Inhalten auseinander setzt sondern rein nach Sympathie wählt. Ist ja auch bequemer.

Und wenn ich dann lesen muss, dass alle sich beschweren, dass Merkel und Steinmeier sich nicht mal richtig gefetzt haben (der Pöbel will halt Action sehen und es kamen keine Talkshows zu der Zeit) dann hört es bei mir auf (wer da überrascht war hat wirklich keine Ahnung – der Kaepten hat das ja schon erläutert).

Dann hat man wohl noch mehr davon, den Wahl-O-Mat zu benutzen.

TV-Duelle erspare ich mir jedenfalls.

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Für mich ist ein derartiges Duell sicher ebenfalls nicht wahlentscheident. Allerdings halte ich seine Existenz für berechtigt. Es führt dazu, dass sich Leute mit Politik beschäftigen und hat damit einen guten Zweck.

Inhaltlich fand ich bedauerlich, dass das Thema Bildung überhaupt nicht thematisiert wurde. Dabei wäre dieses Thema sehr geeignet gewesen. Es ist erstens ein wichtiges Zukunftsthema (beide Parteien haben dies auch erkannt) und es gibt zweitens klar unterschiedliche Positionen (Studiengebühren, Schulpolitik, Kindergartenplätze etc.). Für mich unverständlich, wie man dieses Thema auslassen konnte, sich aber stattdessen mal wieder mit dem Dienstwagen von Frau Schmidt beschätigte.

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Für mich ist ein derartiges Duell sicher ebenfalls nicht wahlentscheident. Allerdings halte ich seine Existenz für berechtigt. Es führt dazu, dass sich Leute mit Politik beschäftigen und hat damit einen guten Zweck.
Mehr oder weniger ja. So ein Duell hat den Vorteil, dass es einem ja quasi unter die Augen gerieben wird und sich sehr viele Menschen somit mit Politik auseinandersetzen MÜSSEN. Nur leider wird das ganze ja ad absurdum geführt wenn zur gleichen Zeit auf dem einzigen verbliebenen wichtigen Sender ausgerechnet ein Quotenmagnet ausgestrahlt wird. Bildungsferne Schichten und Politikverdrossene werden wohl eher zum Simpsons-Film gegriffen haben.
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Bildungsferne Schichten und Politikverdrossene werden wohl eher zum Simpsons-Film gegriffen haben.

Ach ja! Duetschland und sein Schubladendenken. Zugegeben Überaus Bequem....rein mit zu und Fertig!

Jetzt aber zum Duell.Es war einfach so einschläfernd dass dagegen das Wort zum Sonntag schon Block Buster Qualitäten aufweist.

Desweiteren die Rivalen. Es ist halt eine andere Ausgangslage, wenn man 4 Jahre lang zusammengearbeitet hat. Jedoch der eigentliche Grund der mich dazu bewegt hat nach 15 Mitnuten den Ton auf Stumm zu stellen und weitere 30 Minuten später den Fernseher selber waren diese vier Moderatoren.

Immer wieder sind diese Merkel und Steinmeier wie Vorstadt Proleten ins Wort gefallen. Mit der Zeit nervt es einfach, zumal es auch sehr gestellt wirkte.

An meiner Entscheidung an der Urne Ändert es nichts. Ich weis was ich will und vorallem was ich nicht will. Denn wie heißt es so schön?

"Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter!" :ugly:

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Ich halte solche TV-Duelle für völlig unsinnig. Meine Entscheidung, welche Partei ich wähle hängt davon ab, welche Partei die meisten meiner Interessen vertritt. Wer besser im TV rüberkommt oder wer öfters in die Kamera gelächelt oder wer gerade die „(Sympathie-)Nase ein wenig vorne“ hat interessiert mich da gar nicht.

Solche Sendungen (mal wieder etwas aus den USA kopiert – ganz toll) tragen meiner Meinung nach nur mehr dazu bei, dass sich der Wähler gar nicht mehr mit Inhalten auseinander setzt sondern rein nach Sympathie wählt. Ist ja auch bequemer.

Und wenn ich dann lesen muss, dass alle sich beschweren, dass Merkel und Steinmeier sich nicht mal richtig gefetzt haben (der Pöbel will halt Action sehen und es kamen keine Talkshows zu der Zeit) dann hört es bei mir auf (wer da überrascht war hat wirklich keine Ahnung – der Kaepten hat das ja schon erläutert).

Dann hat man wohl noch mehr davon, den Wahl-O-Mat zu benutzen.

TV-Duelle erspare ich mir jedenfalls.

Das kann ich fast komplett unterschreiben. Man sieht`s ja auch alle Jahre wieder bei Detailumfragen.

»Wen halten sie für kompetenter?« Die Mehrheit meint Kandidat A

»Wen finden sie glaubwürdiger?« Die Mehrzahl entscheidet sich für Kandidat A

»Wem trauen sie eher zu, Arbeitsplätze zu schaffen?« Wieder wählt das Gros der Befragten Kandidat A.

»Wen hätten sie lieber als Kanzler?« Kandidat B

Ich könnte dir jetzt stundenlang von Menschen berichten, die vor 4 Jahren deswegen nicht für Merkel stimmten, weil sie (Zitat) »scheiße aussieht« und heute auf Steinmeier setzen, weil er »Grübchen hat.« Wenn man solche Schwachmaten reden hört, könnte man fast auf die glorreiche Idee kommen, einen Wahlführerschein einzuführen. Meinen persönlichen Erfahrungen nach profitiert insbesondere das linke Lager von derlei Nichtigkeiten.

Außerdem habe ich in letzter Zeit verstärkt das Gefühl, dass sich Michel zunehmend weniger mit Politik auskennt. Viele können zwar Merkel und Steinmeier benennen, von Cem Özdemir oder Westerwelle haben aber indes nur wenige gehört, von Leuten wie Pofalla oder Heil ganz zu schweigen. Schlimm wird es, wenn man versucht, die Menschen auf Inhalte anzusprechen. Da kennen immer mehr Bürger bestenfalls triste Wahlplakat-Parolen. Darüber hinaus bildeten sich in den vergangenen Jahren Grüppen heraus, die an relevanten Themen keinerlei Interesse zeigen. Stattdessen fokussieren sie ihre Energien auf Randthemen wie das neue Sperrgesetz gegen Kinderpornographie und verlaufen sich dabei in obskuren Verschwörungsfantasien um einen totalitären Überwachungsstaat, ohne das Gesetz und seinen Umfang überhaupt zu kennen. Einer dieser Dogmatiker meldete sich gestern doch tatsächlich per Youtube aus seinem elterlichen Keller, umsäumt von Konserven und abgestandenem Schrott, um den im ZDF anwesenden Politikern seine Zwangsvorstellungen vorzutragen. Der gescheiterte Ministerpräsident Sigmar Gabriel - an jenem Abend ansonsten überwiegend mit dem Vortragen auswendig gelernter Lügen beschäftigt - hat dem Spinner die passende Antwort gegeben. An dieser Stelle hätte ich mir eine Video-Liveschaltung gewünscht, um das Gesicht des Typen auf die Reaktionen von Gabriel und Frau von der Leyen sehen zu können.

Bearbeitet von Knut85
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@Knut:

Du hast zweifellos damit recht, dass Sympathie für viele wesentlich wichtiger und entscheidender ist als beispielsweise Kompetenz (was fairerweise allerdings für den Laien auch schwerer zu beurteilen ist)

Deine Aussage, dass dies eher dem "linken" Lager zugute kommt, ist nun nicht gerade wahr.

Da kann man sehr schön die ganzen Umfragen beim Fernsehduell nehmen. In den ganzen Punkten Kompetenz, Glaubwürdigkeit etcpp lag Steinmeier auf gleichem Niveau mit Merkel, manchmal auch leicht besser, manchmal leicht drunter. Aber bei der Frage, wen die Leute lieber als Kanzler wollen, hatte Merkel klar die Nase vorne. Rechnest du Merkel also dem linken Lager zu? Wohl eher nicht ...

Sicherlich gabs diesen Sympathiebonus zu Schröderzeiten zugunsten der SPD ... nur da muss man auch schauen, gegen wen. Zunächst Kohl, wo nach 16 Jahren nunmal sehr viele in Deutschland nen Wechsel wollten und frischen Wind. Dann Stoiber, der bayerische harte Hund ... das polarisiert nun mal. Dass Stoiber dann versucht hat, weichgespült aufzutreten, hat seiner Glaubwürdigkeit auch net geholfen ...

Und Merkel war zu Beginn ... sagen wir mal ungewohnt. Sie hat sich da ja auch positiv gemacht in den letzten Jahren. Und das bezieht sich nicht aufs Aussehen, sondern auch auf die Art und Weise, wie sie mit Leuten umgeht, redet usw. In einer staatsmänn(frau)ischen Position ist nun mal auch ein gewisser repräsentativer Faktor inbegriffen.

Steinmeier kommt halt vielen als bürokratischer Schröder Verschnitt rüber ... das trägt nicht dazu bei, ihn sympathisch zu machen. Wer hegt schon übermäßige Sympathien für den Durchschnittsbeamten?

Merkel hingegen rennt in den letzten Monaten mit Dauerlächeln rum, macht immer und überall Scherze (man denke nur an die große PK gestern) ... sowas kommt an. Merkel ist eben auch schlau. Vor 4 Jahren hat sie klare Ziele und Vorstellungen genannt - und ist damit auf die Nase gefallen, weil das nun einmal nicht jedem gefällt.

Man könnte jetzt schön diskutieren, ob das nicht auch gut war, denn zumindest ich persönlich bezweifel stark, dass wir mit einer FDP Beteiligung gerade in der Zeit in der Krise besser gefahren wären. Es waren ja auch die marktradikalen Überlegungen in den USA, die damals dazu geführt haben, dass man Lemann hat den Bach runtergehen lassen ... mit den entsprechenden weltweiten Folgen. Denken wir mal an Sachen wie Bankenrettungsprogramme, Konjunkturprogramme, Opel ... ich zumindest bin froh, dass wir da ne GroKo hatten. Aber gestehe natürlich jedem seine eigene Meinung diesbezüglich zu *g*

Doch sei es drum. Wenn Merkel (und das wird sie so oder so, denn ob mit der FDP und weiterhin mit der SPD, Kanzlerin bleibt sie eh) diese Wahl gewinnt, dann liegt das dieses Mal mit Sicherheit nicht daran, weil sie mit wahnsinnig kreativen und innovativen politischen Zielvorstellungen antritt, sondern einfach weil sie im Volk sympathischer rüberkommt.

Deswegen stimmt zumindest in dieser Wahl deine Aussage, dieses "nach der beliebteren Nase wählen" käme der SPD zugute, ja mal überhaupt nicht. Allein Merkel profitiert in dieser Wahl davon, und es ist ja auch fast das einzige, was sie ins Feld führen kann. Das meiste hat man immerhin gemeinsam mit den Sozialdemokraten in der GroKo beschlossen.

Wobei es eben schon bezeichnend war, dass von Merkel im TV Duell als Antwort auf die Frage, warum eine Koalition mit der FDP besser fürs Land und die Leute wäre, praktisch nichts kam was auch nur irgendeine Aussagenkraft hatte (abgesehen von Allgemeinplätzlichen wie "Große Koalition ist nie eine Dauerlösung" und sowas).

Aber man kanns der CDU auch nicht vorwerfen ... die anderen, insbesondere die SPD, macht eben zu wenig heraus. Und für die Union ists und bleibt eine Win Win Situation.

Entweder es reicht für Schwarz Gelb, dann hat man mit Guido und Konsorten einen kleineren Koalitionspartner an seiner Seite, der in der Vergangenheit meistens recht ... bequem war (in der Opposition tönt man groß rum, aber in der Regierung war eine FDP meistens sehr leicht zu "lenken"), oder es gibt eine Neuauflage der Großen Koalition, dann aber mit einer in Bezug zur SPD wesentlich stärkeren CDU ... also mehr Ministerposten, mehr Entscheidungskompetenzen usw.

Insofern ist der Wahlkampfstil der CDU bzw von Merkel verständlich und nachvollziehbar, taktisch auch definitiv richtig. Aber ihre Beliebtheit kommt eben überwiegend durch Sympathie im Volk.

Verlierer dieser Wahl ist in meinen Augen ohnehin die Demokratie selbst. Das starke Fehlen eines inhaltlichen Wahlkampfes lässt, vielleicht abgesehen von der Linkspartei, für viele politisch wenig interessierte Leute das Ganze ohnehin nur noch mehr wie einen Einheitsbrei wirken, wo die Parteien eh nicht mehr zu unterscheiden sind.

Ich würde mich zwar freuen, wenn es nicht so kommt ... und vielleicht irre mich auch, da es für schwarz gelb sehr knapp ist ... aber ich rechne damit, dass die einzigen, die diese Wahl wirklich deutlich gewinnen, einmal mehr die Partei der Nichtwähler sein wird.

Ich schätze mal es werden so 3-5 Prozent sein, um die die Wahlbeteiligung diesmal fällt.

Aber ich gebe zu, ich würde mich gerne irren in diesem Punkt ;)

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Wenn Inhalte also fast gar nicht mehr zählen und Sympathie/ Aussehen so gut wie alles ist, dann sollten in Zukunft vielleicht eher Prominente aus dem Show-Geschäft als die üblichen Politiker für das Kanzleramt kandidieren.

Stellt euch nur mal vor dass Merkel in vier Jahren vielleicht von Dieter Bohlen und Günter Jauch herausgefordert werden könnte - ich glaube da hätte vor allem letzterer beste Chancen ;)

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Zweifellos.

Zumal gerade jemandem wie Jauch sicherlich eine hohe Glaubwürdigkeit und Integrität zugestanden werden würde ... so gesehen fände ich den geeigneter als einige von denen, die sonst in diesem Land rumrennen und sich Politiker schimpfen (auf Bundes/Landesebene).

Da braucht man ja nur z.B. in die USA zu schauen ... dort hat das immerhin schon zu ner Präsidentschaft gereicht.

Von Arnie ganz zu schweigen ;)

Wobei ich es wie gesagt auch gar nicht schlecht fände. Das Parlament soll ja in gewisser Weise durchaus auch versuchen, das Volk abzubilden ... und da gerät man doch manchmal arg ins Zweifeln. Wenn man sich unsere Parlamente so anschaut, könnte man ja meinen, Deutschland bestünde zur Hälfte aus Juristen *überspitzt gesagt*

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Ich könnte dir jetzt stundenlang von Menschen berichten, die vor 4 Jahren deswegen nicht für Merkel stimmten, weil sie (Zitat) »scheiße aussieht« und heute auf Steinmeier setzen, weil er »Grübchen hat.« Wenn man solche Schwachmaten reden hört, könnte man fast auf die glorreiche Idee kommen, einen Wahlführerschein einzuführen. Meinen persönlichen Erfahrungen nach profitiert insbesondere das linke Lager von derlei Nichtigkeiten.

Ich denke, das trifft nicht nur auf das linke Lager zu. Der typische Stammwähler wählt seine Partei, weil er das schon immer so gemacht hat. Unterm Strich wälzen wohl die wenigsten Leute ausführlich die Parteiprogramme - ob nun unentschlossen, frustriert oder treuer Anhänger einer Partei. Das ist doch auch genau der Grund, wieso die Parteien mehr Energie in die Schaffung einer "Leitfigur" als in die Vermittlung der Programminhalte investieren. Inhalte werden bestenfalls in Form von überschaubaren und wenig abwechslungsreichen Phrasensammlungen von den Leitfiguren vermittelt - möglichst kurz, möglichst verständlich und möglichst polarisierend.

DAS ist in etwas das, womit sich der durchschnittliche Wähler auseinander setzt.

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Die Fixierung auf Sympathie und Aussehen halte ich auch für völlig sinnlos.

Daran ist aber sehr schön die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft zu erkennen.

Viele Menschen können nur über die Qualitäten unserer Politiker und ihrer Beschlüsse meckern. Diese Leute sollten mal darüber nachdenken, ob Sympathie und Kompetenz gleichzusetzen ist.

Ganz davon abgesehen, daß diese Nettigkeit in vielen Fällen sowieso nur gestellt ist, finde ich es ziemlich traurig, daß einige Leute ihre Wahlentscheidung fällen, weil sich Kandidat A paar Tage vor der Wahl mit ein paar Kindern auf den Armen fotografieren lässt und Kandidat B nicht. :wallbash:

Wenn ich schwer erkrankt wäre, würde ich mit Sicherheit nicht nach dem nettesten Arzt fragen...

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Klar ein Dr. House wär mir dann auch lieber ;)

Allerdings kann man das Ganze auch schwer einseitig betrachten und nur über den vermeintlich faulen und/oder dummen Wähler meckern.

Mal eine ganz dumme Frage: wie will man Kompetenz von außen auch nur annähernd objektiv beurteilen?

Die Wahlprogramme an sich sagen aus, was die Parteien machen wollen, wenn sie an die Macht kommen, natürlich. Keines davon kann man im Endeffekt 100 prozentig nehmen, da man in einer Koalition ohnehin immer Kompromisse schließen muss, das ist klar.

Dann noch einberechnet, dass es heute nicht mehr wie vor 20, 30 Jahren ist, wo sich besagte Programme klar und deutlich voneinander abgegrenzt haben, sondern Unterschiede mitunter eher im Detail oder nur gewissen Punkten (Atomenergie) zu finden sind ... hmmh

Dann noch die Frage der persönlichen Kompetenz. Klingt jetzt vielleicht doof, aber wer kann schon hellsehen?

Klar, bei Personen von Parteien, die aktiv an der Regierung beteiligt sind, kann man sich ein Bild machen, wie kompetent sie ihren Posten ausfüllen. Zum Beispiel eben Kanzler/in oder Minister/in. Wobei auch da jeder seine subjektive Sicht hat letzten Endes ...

Doch was ist mit der Opposition? Dürfte die dann nie regieren? Oder nur dann, wenn sich eine Regierung als absolut unfähig herausgestellt hat, nach dem Motto, schlimmer kanns ja net mehr werden?

Nehmen wir doch z.B. Westerwelle von der FDP. Der war noch nicht in der Regierung, woher soll man also wissen, dass der Mann in irgendeinem Staatsamt letztenendes kompetent sein wird? (das kann man genauso gut auf einige der Grüne beziehen, oder die Linke eh, wobei die ja eh net regieren werden und weitestgehend Protestwähler anziehen, insofern ists da jetz evtl net so wichtig) Man kann es vermuten, von dem, wie sich die Leute geben, was sie sagen und wie sie sich ausdrücken, eben wie sie rüberkommen. Aber ist das dann nicht schon wieder der Punkt der Sympathie und nicht der Kompetenz?

Die Forderung nach Kompetenz klingt also sicherlich schön, aber realistisch anwendbar ist es letzten Endes kaum. Auf der anderen Seite weiß das aber eben auch jede Partei ... nicht umsonst werden die alle im Umgang mit den Medien geschult. Insofern hat da niemand per se einen Vor- oder Nachteil.

Wenn es einzelne Personen nicht schaffen, das anzuwenden, ist es ihre eigene Schuld - oder vielleicht ist es dann auch ihre Art, und sie sind einfach nicht unbedingt geschaffen für gewisse Posten. Sozialkompetenz etcpp wird in anderen Berufen schließlich auch gefordert, in einigen mehr, in anderen weniger ... warum sollte es den Politikern da anders/besser gehen?

Das alles nur als Oberflächlichkeit zu verdammen und dann am Ende auf die bösen Wähler schimpfen, wenn nicht das Ergebnis herauskommt, was man sich gewünscht hat, ist da doch etwas zu einfach ...

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@Sloan

Die deutsche Wählerschaft als faul oder dumm hinstellen wollte ich garnicht.

Mir geht es viel mehr um die Wähler, die jedesmal aufs Neue auf die Schauspielereien der Politiker hereinfallen und sich nach der Wahl darüber beschweren, daß alles ganz anders kommt.

Zum Thema Kompetenz:

Man kann die Kompetemz der Politiker sicherlich nicht beurteilen, wenn man ihr Wahlprogramm liest. Daraus kann man nur die auf Fähigkeit der gesammten Partei schließen.

Leider lassen sich aber nicht alle Pläne zu 100% Schritt für Schritt umsetzen, da es im Leben immer Unvorhersehbares gibt.

Daraus, wie die politische Führung auf unvorhersehbares reagiert, kann man aber schon schließen, welcher Minister sich in seinem Ressort auskennt und welcher nur ein guter Schauspieler war/ welcher protegiert wurde.

Bei der Opposition ist das ganze dann dadurch erkennbar, ob eine sture Blockadepolitik betrieben wird oder ob Sinnvollem zugestimmt und Sinnloses abgelehnt wird.

Das Problem an der Sache ist natürlich, ob man selbst überhaupt kompetent genug ist, die Politik zu beurteilen.

Ich kann das von mir nicht behaupten, da ich als einfacher Bürger in Deutschland garnicht genügend informiert werde, um alle Entscheidungen der Politik zu verstehen.

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Mein Wahl-O-Mat:

Ich hasse dieses Ding und werde es nun einmal ausprobieren. Die Fragen sind zwar sinnlos und verzerren mein Meinungsbild, aber um genau dieses zu beweisen werde ich jetzt mal hier öffentlich die einzelnen Fragen beantworten:

1.) "Die Laufzeit der Atomkraftwerke soll verlängert werden"

Und da gehen die Damen und Herren gleich wieder in die Vollen! Ich bin gegen eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken, weiß aber, dass wir sie brauchen weil der Strom eben doch nicht einfach aus der Steckdose kommt. Interessant ist aber auch, dass alle Parteien die Laufzeitverlängerung im Grunde genommen ablehnen, aber besagte Partei die derzeit eine Verlängerung fordert dies nur will, bis man eine andere Technologie gefunden hat die die AKWs ersetzen kann.

Erste Frage, erster Fehler: Wieso habe ich nicht die Wahlmöglichkeit teilweise? Weiso wird die Frage nicht noch ein wenig konkretisiert? Auf diese Frage kann ich nur antworten: Ja, weil wir sie noch ein Eckchen brauchen oder nein, weil wir sie abschaffen, sobald wir eine bessere Technologie haben. Ich sage mal ja, nicht das ich am Ende noch zu den Grünen gesteckit werde. ;)

2.) Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns

Habe ich ja schonmal an anderer Stelle hier im Bard erläutert: Ja, bin ich dafür. Aber laut Wahl-O-Mat bin ich jetzt Linksparteiwähler.

3.) BW soll raus aus Afghanistan?

Nein, auf keinen Fall. (aber die Frage ist wenigstens unmissverständlich; dennoch vermisse ich die Zusatzfrage: machen wir alles richtig in Afghanistan? Die wäre in meinen Augen noch wichtig gewesen)

4.) D soll aus der EU austreten?

Wassen das für ne Frage?! Gibts ne Partei die das verlangt? Ich kreuze "stimme nicht zu" an.

5.) Unternehmen sollten frei über die Höhe von Managergehältern bestimmen können.

Mmmh... Warum sollten sie das tun? Ich stime nicht zu. (bin ich damit jetzt gleich wieder bei der Linkspartei??)

6.) Die versteckte Online-Durchsuchung privater Computer durch Sicherheitsbehörden sollte verboten werden.

*gähn* Stimme nicht zu.

7.) Das Erststudium sollte gebührenfrei sein.

Stimme absolut vollkommen zu!

8.) In allen BL Einführung von Sprachtests im Kleinkindalter?

Häh?! Sprachtests?! Ich muss passen! Keine Ahnung. Aber ist für die Bundestagswahl ja eh egal, da es sich um ein Bildungsthema handelt und somit Ländersache ist (soweit ich das einschätzen kann).

Die These wird übersprungen.

9.) Ausnahmsloses Verbot von Tierversuchen.

So ein Quark! These abgelehnt!

10.) Staatliche Beteiligung an Banken darf nur eine vorübergehende Notlösung sein.

Schon wieder ne Frage, bei der ich mit drei Antworten nicht zufrieden sein kann. Ich bin im Grunde genommen für die Notlösung, aber das Thema ist einfach zu komplex! naja, also stimme ich der These mal zu.

11.) Handelsbeziehungen mit Staaten, die Menschenrechte missachten, sollen eingestellt werden.

Lybien... Ja. Aber USA... Nein! China?? Seid ihr verrückt! Ich stimme der These also nicht zu.

12.) Bei der Besetzung von Führungspositionen soll eine gesetzliche Frauenquote gelten.

Das fehlt ja gerade noch, dass unfähige Personen Führungspositionen wegen einer Quote besetzen sollen. Frauen haben die gleichen Chancen verdient wie Männer, ohne Frage. Auch gibt es noch vieles in Bezug auf Gleichbehandlung zu tun. Da ist man leider noch nicht so weit, wie man gern wäre. Aber eine gesetzliche Quote? Nein, ich bin dann doch lieber für Qualifikation!

13.) Die Steuern für Unternehmen sollen gesenkt werden.

Scheiß Frage. Eine gottverdammte scheiß Frage. Die Steuern für Unternehmen sind so niedrig wie noch nie. Nicht senken! Aber die Lohnnebenkosten sind viel zu hoch! Die müssen gesenkt werden. Was soll ich auf die Frage jetzt antworten? Ich klicke mal auf ja.

14.) Einführung von Volksentscheiden auch auf Bundesebene!

Auch ne verdammt komische Frage. Muss ich überspringen. Genau so gut hätte man auch fragen können: "Was hattest du heute zum Frühstück?" Stimme zu/neutral/Stimme nicht zu

Komischer Wahl-O-Mat.

15.) Eltern, die für ihre Kinder keinen Krippenplatz in Anspruch nehmen, sollen ein Betreuungsgeld erhalten.

Das ist quatsch. Für alle Kinder sollte ein Krippenplatz geschaffen werden. Gibt es einen vernünftigen Grund, Kinder den ganzen Tag zu Hause zu haben? Is für die Persönlichkeit nicht gerade förderlich. Ich bin dagegen.

16.) Jedem Jugendlichen soll ein Ausbildungsplatz gesetzlich garantiert werden.

Egal, wie rasselblöde der is? Bin ich dagegen. Leistungsprinzip, meine Lieben, ist immer noch das, was dieser Gesellschaft bisher geholfen hat.

17.) Der betriebliche Kündigungsschutz soll gelockert werden.

Ich bin für eine Lockerung des betrieblichen Kündigungsschutz, aber in einem anderen Rahmen als diese Frage von mir verlangt. Ich bin nämlich für eine Lockerung des Kündigungsschutzes im Rahmen einer Insolvenz, aber ansonsten für stärkere Arbeitnehmerrechte. Ich stimme mal nicht zu. Die Frage ist zu heimtückisch gestellt.

18.) Die Türkei soll die Vollmitgliedschaft in der EU erhalten.

Ja, soll sie. Aber doch nicht jetzt! Vielleicht in 10 Jahren oder so. Ich stimmte trotzdem zu.

19.) Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen.

Größter Quark aller Zeiten. Stimme nicht zu.

20.) Studierende, Schüler/-innen und Auszubildende sollen unabhängig vom Einkommen der Eltern einen Anspruch auf BAföG haben.

Stimme auf keinen Fall zu, aber ich habe wieder einmal nicht die Möglichkeit meine Auswahl einzuschränken: ich bin für eine Anhebung der BAFÖG-Grenze beim elterlichen Gehalt. Alleinerziehende Beamte mit zwei Kindern liegen nämlcih knapp darüber und das ist einfach unfair (auch noch für manch anderen).

21.) Die D-Mark soll wieder eingeführt werden.

Nein.

22.) Die ökologische Landwirtschaft soll vom Staat finanziell stärker gefördert werden.

Was soll das nur wieder heißen?? Wenn es heißen soll "Mehr Bio- und Ökobauern" dann nein. Wenn es aber heißen soll, dass die Landwirtschaftsministerien durch besseren Ausbau von Wald- und Wirtschaftswegen, durch bessere Beforstung, durch besseren Erosions- und Dissertifikationsschutz unsere Vegetation schützen sollen, dann ein ganz dickes Ja! Aber was soll es denn bedeuten? Ich stimme einfach mal ja, schließlich kann ich die Frage ja interpretieren wie ich will.

23.) Christliche Werte sollen das Leitbild deutscher Politik sein!

Der größte Humbug aller Zeiten. Freiheitliche und menschliche Werte sollten unser Handeln bestimmen. Das die Christlichen Werte diese überschneiden ist zwar gut, setzt sie aber nicht gleich. Sobald die Frömmigkeit als religiöser Wert hinzukommt muss ich passen. Ich stimme der These also nicht zu. (weil die Frage auch hemmungslos bekloppt gestellt ist!!)

24.) Die Bahn soll vollständig in staatlicher Hand sein.

Jupp. EIne Privatisierung bringt in meinen Augen niemandem was und erzeugt nur sinnlose Kosten.

25.) Die Wehrpflicht soll in ihrer jetzigen Form beibehalten werden.

Ich sage ja. Ich habe letztens was echt interessantes im Radio darüber gehört und bin nun mehr dafür denn je.

26.) In Deutschland sollen gentechnisch veränderte Lebensmittel produziert werden dürfen.

Und natürlich wieder eine bescheuerte Frage. Für meine Antwort "ja" muss man sich ja fast schon etnschuldigen. Aber wenn die Unschädlichkeit festgestellt wurde und ein Vermischen mit anderen Spezies abslout ausgeschlossen werden kann, wieso dann nicht?

27.) Vollständiges Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften.

Ja. Ich glaube, unsere Gesellschaft ist dafür inzwischen aufgeklärt genug.

28.) Die Vermögenssteuer soll wieder eingeführt werden.

Ja soll sie.

29.) Bildungspolitik soll Ländersache bleiben.

Ja soll sie.

30.) Die Möglichkeit, in Deutschland Asyl zu erhalten, soll erleichtert werden.

Jupp.

31.) Die Praxisgebühr soll abgeschafft werden.

Finde ich nicht. Die kann erhalten bleiben. Die haben die Patienten den Ärzten zu verdanken. Aber das ist ein verdammt kompliziertes Thema.

32.) Wenn die Löhne sinken, müssen die gesetzlichen Renten entsprechend gekürzt werden.

Das ist für mich keine politische Frage, sondern reine Mathematik. Ich stimme zu.

33.) Generelles Verbot von Rüstungsexporten deutscher Firmen.

Oh ja! Warum ist da nur noch niemand drauf gekommen? Vielleicht weil da 10'000e Arbeitsplätze dranhängen? Ich stimme der These nicht zu.

34.) Das gegliederte Schulsystem (Haupt- /Realschulen und Gymnasien) soll beibehalten werden.

Stimme nicht zu. Ich bin für die Gesamtschule (teils/teils)

35.) Kommunales Wahlrecht für alle, die dauerhaft in Deutschland leben.

Wahlrecht ist und bleibt eine Sache des Staatsbürgers. Die These ist auch technisch gar nicht machbar und bringt niemandem was.

36.) Die Regelsätze für das Arbeitslosengeld II ("Hartz-IV") sollen deutlich angehoben werden.

Is mir egal. Die Entscheidung bringt uns nicht weiter, da nicht das Übel an der Wurzel gepackt wird. Ich passe die Frage.

37.) Zur Terrorismusbekämpfung soll die Bundeswehr auch im Innern eingesetzt werden können.

Jupp. Aber eigentlich nicht zur Terrorbekämpfung, sondern vor allem zum Katastrophenschutz (habe ich schon erwähnt, dass der Wahl-O-Mat Mist ist?).

38.) Die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben, ist die beste Staatsform.

Ja.

Das war also mein Wahlomat. Jetzt darf ich mir noch ein paar Thesen aussuchen, die mir besonders wichtig waren. Ich nehme also Afghanistan, Studiengebühren, Tempolimit, Wehrpflicht und Demokratie (also die Frage 38). Und jetzt bin ich mal gespannt. Ich wähle zum Vergleich die Parteien des Deutschen Bundestags und erhalte folgendes Ergebnis: Am meisten stimme ich der CDU zu, danach kommt die SPD, danach die Grünen, danach FDP und danach die Linke. Alle Parteien sind ziemlich nah beeinander. Ich bin froh, den Wahl-O-Mat bedient zu haben. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich mich nicht umentscheiden muss und der Sozialismus mir wichtiger ist als der Liberalismus. Ich habs geahnt. Der Wahl-O-Mat ist quatsch.

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Also ich krieg beim Wahl-O-Mat immer genau die Partei raus, a) bei der ich Mitglied bin und b) die ich wähle. *ggg* (Ich brauch das Viech eigentlich also auch gar nicht, aber ich guck trotzdem immer gerne mal nach.)

Es stimmt aber schon, daß die Fragen teilweise sehr irreführend sind und auch oftmals nicht genug ausdifferenziert. Aber man kann andererseits nicht erwarten, daß jemand, der nicht überaus politik-informiert ist und nur mal kurz wissen will wen er denn nun bitte wählen soll (ich weiß, das klingt erschreckend, aber ich denke mal das ist die Zielgruppe auf die dieses Wahl-Ding abzielt???) erstmal seitenlange Fragen liest, bevor er ja nein weiß nicht anklickt... das würde diese Zielgruppe abschrecken, denke ich mal.

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Also sorry, aber der Wahl-o-Mat soll ja nun keine alleinige Grundlage für eine Wahlentscheidung sein.

Kann mich irren, aber ich glaube, das steht sogar auf den Betreiberseiten irgendwo.

Wenn ihr das annehmt, habt ihr da irgendwas falsch verstanden.

Es ist ne kleine Entscheidungshilfe, nicht mehr und nicht weniger. Und als solche in meinen Augen auch hilfreich, gerade für unentschlossene Wähler. Dass man sich anschließend mit dem Parteiprogrammen noch einmal auseinandersetzt, wo man die größte Übereinstimmung hat, sollte schon sein. Eigentlich.

Sicher mag es auch einige geben, die das Ding leider dazu nutzen, wozu es eigentlich nicht da sein solte - nämlich als alleinige Grundlage. Das mag bedauerlich sein, aber andernseits ... diese Leute hätten sonst vermutlich gar nicht gewählt, oder einfach aus einem reinem Bauchgefühl/Sympathie heraus. Und verglichen damit ist der Wahl-O-Mat als Grundlage dann doch schon eine erhebliche Verbesserung ...

Natürlich sind die Aussagen ziemlich allgemein gehalten. Es ist halt ein einfaches Punktesystem ... wenn man das noch wahnsinnig ausdifferenzieren soll, am besten noch mit eigene Antworten geben, wie soll das dann bitte automatisch ausgewertet werden können?

Das geht nun mal nicht.

Es wurden halt einfach einige zentrale Aussagen herausgenommen. Ist ja in Teilen schon schwer genug, Parteien zu unterscheiden, insofern hat man alle zentralen Punkte, wo überhaupt unterschiedliche Vorstellungen herrschen, ganz gut zusammengefasst.

Ein paar Anmerkungen noch zu Kaepten:

zu 1: "Atomkraft"

Durchaus ein wichtiges Thema im Wahlkampf und neben den Mindestlöhnen und der Steuerpolitik endlich mal ein Punkt, wo man klare Unterschiede erkennen kann. Aber zurück zu deiner Kritik. Du forderst differenzierte Antwortmöglichkeiten. Dann frage ich dich: warum sollte der Wahl-o-mat Differenzierung vorgeben, wenn die Parteien darauf verzichten?

Ich habe bisher von KEINER Partei etwas gehört a la "wir bleiben beim Atomausstieg, außer wir sehen, dass noch keine entsprechende Nachfolgetechnik bis zum Ausstiegsdatum existiert; dann verlängern wir die Laufzeiten." Ich mein, bis dahin sinds ja noch etliche Jährchen, wer will also schon vorhersagen, wann da eine entsprechende Technologie entwickelt ist/ wäre? Oder ggf. auch vorhandene Technologien einen starken Quantensprung machen?

Meines Wissens fordern sowohl CDU als auch FDP erst einmal einfach generell die Verlängerung bzw das Aus für den beschlossenen Ausstiegsvertrag.

SPD, Grüne und Linke sind dagegen.

Klare Positionen. Also ne klare Frage vollkommen ausreichend.

zu 4.: "D soll aus der EU austreten."

Da gibt es sicher Parteien, die das verlangen. Die Linke meines Wissens nicht, zumindest nicht derart entschieden ... wobei ich mir da grad auch net hundertpro sicher bin. Aber der Wahl-O-Mat bietet ja meines Wissens auch die Möglichkeit, alle Parteien die zur Wahl antreten mit anzuklicken für eine Auswertungn. Da ist dann eben auch sowas wie NPD und Co dabei, und dort könnte ich mir sowas durchaus vorstellen. Also hat die Frage schon irgendwo ihre Berechtigung

zu 8.: "Sprachtests"

Wo ist dein Problem? Fragen 20 und 34 beinhalten auch Bildungsthemen. Zudem schwadroniert doch nun wirklich JEDE Partei im Wahlkampf damit herum, dass Bildung DAS THEMA der Zukunft ist und da alle wahnsinnig viel tun wollen. Insofern passt es durchaus zur Bundestagswahl, selbst wenn die Entscheidung auf Länderebene stattfindet (vgl. Frage 34). Dennoch kann man teilweise ja von Bundesebene aus eine gewisse Richtung vorgeben ... oder es wäre ja auch denkbar, dass man irgendwann doch noch mal auf die glorreiche Idee kommt, dass 16 verschiedene Bildungssysteme in einem Land nicht so ganz das Gelbe vom Ei sind und der Bund da irgendwann mal mehr Kompetenzen bekommt ... sehe ich zwar momentan nicht, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Zu 13: "Unternehmenssteuer"

Nun, das ist eben deine Ansicht. Dennoch gibt es nunmal Parteien, die die Unternehmenssteuern weiter senken oder nach Möglichkeit sogar fast ganz abschaffen wollen (FDP fiele mir da ein). Insofern hat die Frage auch ihre Berechtigung. Lohnnebenkosten sind damit mit Sicherheit eher nicht gemeint.

Zu 14. "Volksentscheide"

Ist mir persönlich auch weitestgehend rille, wenn ich ehrlich bin. Aber haben viele in ihren Programm, und für andere mags auch durchaus wichtig sein, zumindest das Gefühl zu haben, mehr direkten Einfluss auf die Politik nehmen zu können. Insofern auch ne berechtigte und sinnvolle Frage.

Naja, ich höre jetzt hier mal auf. Ist mir halt nur etwas aufgefallen, dass du einige Fragen als unnötig oder zu undifferenziert deklarierst ... damit aber höchstens deine eigene Meinung wiederspiegelst, nicht die der Parteien. Nehmen wir zB auch Frage 17 mit dem Kündigungsschutz: die FDP will ihn lockern. Punkt. Das sagt sie auch immer wieder (was ich gut finde, dass man dazu steht, was man machen will). Warum ist dann also ne entsprechende Aussage im Wahl-o-maten auf einmal heimtückisch? o.O

Seltsame Logik ...

Mein Fazit ist, der Wahl-o-mat ist ne nette und durchaus informative Spielerei. Man sollte sich aber schon noch etwas ausführlicher mit den Parteien und ihren Programmen beschäftigen.

Aber wenn es Leute gibt, die durch den Wahl-o-mat sich eher damit anfreunden können, zur Wahl zu gehen ... dadurch eventuell erreicht wird dass ein paar Leute weniger zu Hause bleiben und stattdessen ihre Stimme abgeben, dann hat dieser Wahl-o-mat mit Sicherheit zehnmal mehr erreicht als es Millionen von Wahlplakaten mit hohlen Slogans schaffen, die überall in Deutschland derzeit die Innenstädte verschandeln.

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Ein paar Anmerkungen noch zu Kaepten:

zu 1: "Atomkraft"

Durchaus ein wichtiges Thema im Wahlkampf und neben den Mindestlöhnen und der Steuerpolitik endlich mal ein Punkt, wo man klare Unterschiede erkennen kann. Aber zurück zu deiner Kritik. Du forderst differenzierte Antwortmöglichkeiten. Dann frage ich dich: warum sollte der Wahl-o-mat Differenzierung vorgeben, wenn die Parteien darauf verzichten?

Ich habe bisher von KEINER Partei etwas gehört a la "wir bleiben beim Atomausstieg, außer wir sehen, dass noch keine entsprechende Nachfolgetechnik bis zum Ausstiegsdatum existiert; dann verlängern wir die Laufzeiten." Ich mein, bis dahin sinds ja noch etliche Jährchen, wer will also schon vorhersagen, wann da eine entsprechende Technologie entwickelt ist/ wäre? Oder ggf. auch vorhandene Technologien einen starken Quantensprung machen?

Meines Wissens fordern sowohl CDU als auch FDP erst einmal einfach generell die Verlängerung bzw das Aus für den beschlossenen Ausstiegsvertrag.

Das klingt für mich aber anders: http://www.youtube.com/watch?v=m3CSGW3dqPo

zu 8.: "Sprachtests"

Wo ist dein Problem? Fragen 20 und 34 beinhalten auch Bildungsthemen. Zudem schwadroniert doch nun wirklich JEDE Partei im Wahlkampf damit herum, dass Bildung DAS THEMA der Zukunft ist und da alle wahnsinnig viel tun wollen.

Aber ich weiß doch nicht, warum die Sprachtests gefordert werden? Um noch früher zwischen Gymnasium und Realschule teilen zu können (falscher Weg) oder um dem einzelnen Schüler eine bessere Bildung bieten zu wollen bei der auf seine eigensten Bedürfnisse eingegangen wird (richtiger Weg). Aus welchem Grund wird das gefordert?

Naja, ich höre jetzt hier mal auf. Ist mir halt nur etwas aufgefallen, dass du einige Fragen als unnötig oder zu undifferenziert deklarierst ... damit aber höchstens deine eigene Meinung wiederspiegelst, nicht die der Parteien. Nehmen wir zB auch Frage 17 mit dem Kündigungsschutz: die FDP will ihn lockern. Punkt. Das sagt sie auch immer wieder (was ich gut finde, dass man dazu steht, was man machen will). Warum ist dann also ne entsprechende Aussage im Wahl-o-maten auf einmal heimtückisch?
Dein Vorwurf ist auch berechtigt. Ich gebe es zu. Allerdings ist es doch auch so, dass allein diese Frage in dieser Form ungeeignet ist um mich über die Punkte im Programm der FDP zu äußern und dazu Stellung zu beziehen und vor allem dadurch mir über meine politische Einstellung klar zu werden. Wahl-O-Mat ist halt überbewertet. Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.
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Das klingt für mich aber anders: http://www.youtube.com/watch?v=m3CSGW3dqPo

Das klingt toll, klar.

Aber im Prinzip ists doch ne simple Frage der Logik.

2020 würde die Laufzeit für die Atomkraftwerke auslaufen (ggf. abgesehen von einigen älteren Kraftwerken, die ja aber auch potentiell unsicherer sind als die neuen - da D aber eh Stromexporteur ist kann man auf die eh verzichten).

Wäre da wirklich die Geisteshaltung da "bis dahin verbessern wir die anderen Technologien und/oder (er)finden evtl sogar eine komplett neue" - dann würde man erneuerbare Energien weiterhin stärker fördern bzw generell in die Forschung investieren. Wenn man dann irgendwann - sagen wir 2017 oder 2018 - bemerkt "wir sind noch nicht weit genug" - dann könnte man immer noch über eine Laufzeitverlängerung nachdenken bzw. diese beschließen und genehmigen. Aber sowas wäre nicht in den nächsten 4 Jahren schon notwendig.

Die Tatsache, dass man aber bereits jetzt sagen will "die dürfen länger laufen" (möglicherweise von FDP Seite aus konkreter als von Unionsseite, aber in welchem Bereich ist die Union in diesem Wahlkampf schon wirklich konkret ...) zeigt doch deutlich, dass das zwar schöne Worte sind mit Brückentechnologie usw., aber dass man im Endeffekt die Verlängerung will. Um eben günstige Energie zu haben, CO² Klimaziele zu erreichen (worüber man ja durchaus diskutieren kann), aber ggf auch die Energielobby zu befrieden etcpp.

Fatal ist in meinen Augen das Zeichen was man damit setzt: denn damit wird es eben keinen wirklichen Anreiz für die Energiekonzerne mehr geben, wirklich in andere und möglichst erneuerbare Energien zu investieren und diese zu erforschen und weiterzuentwickeln, weils von politischer Seite aus ja ewig mit Atomkraft weitergehen darf.

Da mag sich Frau Merkel ja durchaus wünschen, dass sich da was verbessert, das nehme ich ihr durchaus ab ... aber eine Politik des Ausstiegs aus dem Ausstieg schafft eben genau die gegenteiligen Anreize.

Bearbeitet von Sloan
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Fatal ist in meinen Augen das Zeichen was man damit setzt: denn damit wird es eben keinen wirklichen Anreiz für die Energiekonzerne mehr geben, wirklich in andere und möglichst erneuerbare Energien zu investieren und diese zu erforschen und weiterzuentwickeln, weils von politischer Seite aus ja ewig mit Atomkraft weitergehen darf.

Wenn danach geht ist es auch fatal den Leuten den Aufbau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach zu subventionieren, denn die Zellen die da zum Teil verwendet werden sind furchtbar ineffizient. In ein paar Jahren gibt es bessere. Nur: Wer baut die dann aufs Dach, wenn sie teurer sind und doch schon welche auf dem Dach sind?

Generell hast du aber durchaus recht: Die Forschung muss gestärkt werden. Wird sie aber in Deutschland nicht, das ist bekannt. Wir haben Fachkräftemangel und vertreiben Studenten mit Studiengebühren sowie Absolventen mit exorbitant niedrigen Löhnen ins Ausland. Interessiert aber keinen Hauptsache in den Schulen gibt es kostenfreies Mittagessen... :wallbash:

Tut mir leid, aber es ging immer ohne. Genauso wie es ohne Ganztagsschulen, Bachelor und Turboabitur ging. Deutschlands Rohstoff Nummer eins war immer Bildung und Forschung, was man in den letzten Jahren macht, führt mehr zu einer Generation ADS gestörter Soziopathen, die zusätzlich zur Super Nanny auch noch Hilfe vom Zwegat bräuchten.

Bearbeitet von Obsidian Order
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Immerhin haben Union und SPD sich zu dem Kompromiss durchgerungen, keine neuen Atomkraftwerke mehr bauen zu wollen - die FDP dürfte vielleicht genau das verlangen und in einer schwarz-gelben Koalition womöglich sogar durchsetzen (zumindest ein, zwei neue Kraftwerke wären denkbar).

Auch wenn Worte nicht Bestand haben müssen: Haben die Parteien das nicht ausgeschlossen? Soweit ich es mitbekommen habe, ging es bisher nur um die Laufzeit der existierenden Kraftwerke.

Ich meine, dass es eher denkbar wäre, jene Kraftwerke abzuschalten, die rechnerisch den Energieüberschuss generieren, der zur Zeit dem Energieexport entgegen kommt. Abgesehen davon sehe ich aber kein "Abschaltpotential", welches sich durch landeseigene, alternative und finanzierbare Energiekonzepte kompensieren lässt. Da bliebe quasi nur die Option, Energie zu importieren, was aus ökologisch-globaler Sicht die Probleme nur in ein anderes Land verlagern würde.

Langfristig gibt es sicher einige, interessante Ansätze im Bereich der alternativen Energiequellen, doch die Entwicklung solcher Konzepte lassen sich nicht allein mit Deadlines beeinflussen, zumal es für die Forschung gar keinen Grund gibt, sich davon beeindrucken zu lassen.

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Wenn danach geht ist es auch fatal den Leuten den Aufbau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach zu subventionieren, denn die Zellen die da zum Teil verwendet werden sind furchtbar ineffizient. In ein paar Jahren gibt es bessere. Nur: Wer baut die dann aufs Dach, wenn sie teurer sind und doch schon welche auf dem Dach sind?
Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Durch die Subventionen wurde in diesem Bereich gerade auch die Forschung und Weiterentwicklung existierender Anlagen und Technologien viel weiter vorangetrieben als es ohne der Fall gewesen. Sicher kann man immer drüber streiten, ob Subventionen ein gutes Mittel sind oder nicht, aber in diesem Fall hat es eben zumindest dafür geführt, dass in diesem Bereich viel geschehen ist. Nicht umsonst ist Deutschland mit am weitesten was den Anteil regenerativer Energien am Energiemix betrifft. Es spricht ja auch immer alle Welt von Arbeitsplätzen ... gerade in diesem Bereich sind viele neue entstanden.

Davon abgesehen: gerade für Privathäuser sind die Photovoltaikanlagen trotz ihrer technisch noch stark vorhandenen Ineffizienz vollkommen ausreichend. Eine Weiterentwicklung in diesem Bereich ist vielmehr dafür entscheidend, dass ganze auch industriell stärker nutzen zu können. Wobei da ja ohenhin stellenweise die Frage der Speicherbarkeit eigentlich noch viel wichtiger ist ...

Langfristig gibt es sicher einige, interessante Ansätze im Bereich der alternativen Energiequellen, doch die Entwicklung solcher Konzepte lassen sich nicht allein mit Deadlines beeinflussen, zumal es für die Forschung gar keinen Grund gibt, sich davon beeindrucken zu lassen.

Klar, eine Forschung lässt sich nur bedingt (bis gar nicht) von Deadlines beeinflussen. Aber Forschung braucht Geld und damit ggf. Auftraggeber.

Das kann natürlich der Bund sein. Geht aber auch immer nur bedingt, angesichts der riesigen Schulden usw.

Die größere Förderung der Forschung kommt da doch eher aus der Wirtschaft bzw. wird in den entsprechenden Unternehmen teils selbst betrieben. Und da ist eben die Frage der Anreize. Wenn ich als Energiewirtschaft weiß, in 11 Jahren (als das ganze beschlossen wurden warens ja etwa 20 Jahre!) muss ich auf die Atomkraftwerke verzichten, investiere ich natürlich gezwungenermaßen auch mehr Energie in die Erforschung und Weiterentwicklung alternativer Technologien. Wenn ich aber weiß, ich kann mit meinen alten Energieformen quasi ewig weitermachen, sinkt der Anreiz, viel Geld für etwas Neues zu investieren, während die (dann) alten Atomkraftwerke reine Cash Cows sind, doch merklich.

Insofern hat das schon Einfluss ...

Bearbeitet von Sloan
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Mal ne ganz doofe Frage: Steht eigentlich irgendwo geschrieben, dass ab 2020 kein Atomstrom mehr nach Deutschland importiert werden? Ich mein ganz im Ernst: Wenn dem nicht so ist, ist der Anreiz für die Energiekonzerne was zu tun recht gering.

Wobei da ja ohenhin stellenweise die Frage der Speicherbarkeit eigentlich noch viel wichtiger ist ...
Hehe... das fällt mir das Elektroauto ein, bei dem sie Lithiumakkus bauen wollten, es aber weltweit nicht genug Lithium gibt um das wirklich zu etablieren...

Aber Forschung braucht Geld und damit ggf. Auftraggeber.

Vor allem braucht es Arbeitnehmer... und die Fachkräfte fehlen bzw. werden schlecht bezahlt.

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Importe sind da meines Wissens nicht verboten worden.

Aber es liegt ja im Eigeninteresse der Energiebranche, Strom selbst zu erzeugen und diesen dann zu vertreiben (ggf auch ins Ausland exportieren) - das ist ja nun mal das Hauptgeschäftsfeld, wo ja auch nicht geringe Gewinne realisiert werden. Da wär man ja blöd, darauf vollkommen zu verzichten und nur zu importieren (selbst wenn die auch durch die Stromdistribution (Leitungsnetze) noch nen "Notgroschen" verdienen würden)

Zudem finde ich es aber auch einfach ein wenig abstrakt, darüber zu debattieren, was in 11 Jahren alles so der Fall sein wird. Allein der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich in den letzten Jahren massiv gesteigert. Und es besteht ja auch die Möglichkeit, andere Technologien zu verbessern.

Ich denke, niemand kann heute ernsthaft sagen, wie weit wir in diesem Bereich in 11 Jahren sein werden. Denken wir doch zum Beispiel mal zurück, wie weit man z.B. in der PC Technik vor 11 Jahren war und was da teils vor Quantensprünge geschafft wurden ... sicher kann jetzt jeder von uns die Kristallkugel herausholen um zu prognostizieren, wie das dann sein wird. Aber mit der Realität hats wohl eher wenig zu tun ...

Bearbeitet von Sloan
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