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mit dem Gütesiegel des Würgers von Wolfenbüttel.

Der Geschichten-Onkel...


onkel istvan

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Guten Abend!

Stammleserin bin ich insofern, dass ich Deine Geschichten wirklich gern lese, da sie sich gut lesen. Naja.. und dass Du irgendwann Autogrammkarten von Hannah basteln musst, weißt Du ja schon. ;)

Du könntest ja mal eine Story direkt als Text posten; diese kürzere jetzt beispielsweise. Das lockt vielleicht noch eher einen Kommentar.

Bei mir ist es eher ein Zeitproblem, wenn ich wenig schreibe.

Ich hatte gehofft, da$ es deutlich wird, da$ Greg sich absichtlich unerfahrene Leute ausgesucht hat, damit er sie leichter hintergehen kann.
Als Erklärung für Greg ist es sicher okay, aber mit solchen - <pardon> - Trotteln an der Seite war ja keineswegs klar, dass er es überhaupt bis zum Schluss schafft. Ein eiskalter Profi würde auch seine Profi-Kumpel zum Schluss ans Messer liefern oder selbst töten, aber die Erfüllung der Aufgabe muss doch gewährleistet sein. Denk da nochmal drüber nach.

Der "Elly"-Charakter ist mir schon desöfteren in der Realität begegnet, sowohl als männliche, wie auch als weibliche Person. (Die haben das Talent, in einer angespannten, brenzligen Situation etwas absolut dämliches zu machen, nur um Aufmerksamkeit zu erregen...) Ich hatte keinerlei Probleme, sie sterben zu lassen...

Ein Problem hab ich damit auch nicht. Aber ihr Tod war so nebenbei. Ich kann es schwer ausdrücken. Aber vielleicht nimmst Du Dir ja das Finale irgendwann noch einmal vor und polierst die Szene noch etwas.

Beim Schokokrümel habe ich lange überlegt, ob das nicht jemand als Rassismus auslegen (bzw. mi$verstehen) könnte.
Wessen Rassismus? Dir als Autor kaum, denn Du thematisierst ja die die Hautfarbe überhaupt nicht. Es wird erwähnt und dann spielt es keine Rolle mehr.

Für Hannah ist es auch egal: ihr "Schokokrümel" klingt regelrecht liebenswert und wenn sie rassistische Äußerungen machen wollte - was ja Seriencharaktere durchaus machen dürfen - wäre Dir sicher härteres eingefallen. Nö, die Stelle war okay und ließ mich richtig schmunzeln. Lass das ruhig so. Die Szene nimmt dann dem Finale dieSpannung raus - wenn dann da richtig Spannung drinsteckt ;) - und das brauchst Du dort zur Überleitung.

Wie hast du es empfunden, da$ am Ende kein 100%iger Sieg meiner Leute dabei herausspringt? Kommt dieser "fade Beigeschmack" gut rüber?

Yep. Kein echter Cliffhanger, weil ja der Raub der Pläne und des Trilithiums keinen echten Schaden anrichten kann, aber auch kein Triumph für die Ugly. Nee, der Schluss ist super und man ist schon neugierig, ob man von Greg jemals wieder hören wird.

Hast Du Pläne?

C.

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Hmm...

Eigendlich habe ich noch keine direkt anschlie$ende Geschichte mit Greg geplant. Es könnte aber durchaus sein, da$ seine klingonischen Auftraggeber in Zukunft nochmal von sich hören lassen. Vielleicht ist Greg ja dann auch wieder mit von der Partie...

Rein Storytechnisch will ich zunächst mal wieder andere Thematiken anschneiden, bin aber momentan noch zu sehr am experimentieren, um etwas konkretes sagen zu können.

Ich hab heute am Bahnhof einen groben Abri$ einer kürzeren Geschichte geschrieben und schon seit zwei Wochen bemühe ich mich darum, eine grö$ere Sache vorzubereiten.

In absehbarer Zeit ist alöso mit weiteren Storys meinerseits zu rechnen...

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  • 2 Monate später...

Sooo,

es hat zwar ein wenig gedauert, aber ich bin mit einer neuen Story fertig.

ACHTUNG: Diese Story gehört nicht zu meinen "normalen" Geschichten um Sicherheitsflotte, Hayes und Dean ect...

Sie spielt einige Zeit nach dem Kinofilm "Treffen der Generationen" in der TNG-Zeit und greift Elemente aus dem Film wieder auf.

Für mich war es eine gro$e Umstellung, auf die "bekannten" Charaktere umzuschalten bzw. sie so darzustellen, da$

man sie auch wiedererkennt. Es ist meine allererste (!) Story mit den Originalcharakteren.

Mal sehen, ob es euch trotzdem gefällt.

Existenzen.txt

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  • 1 Monat später...

So zwiespältig die Sache mit den Storyposts als Dateianhang auch sein mag, es hat für mich doch den Vorteil, da$ ich hinter "Anzahl der Downloads:" nach über einem Monat noch immer die Ziffer "0" prangen sehe.

Eigendlich wäre inzwischen die nächste Geschichte fertig und eigendlich gäbe es noch so viel zu erzählen und zu schreiben, aber irgendwie demotiviert mich das doch. Ursprünglich wollte ich, einem entsprechenden Ratschlag folgend, zusätzlich noch Direktpostings meiner neuen Storys anbieten, aber stattdessen (weil ich nicht mehr daran glaube, da$ sich das noch lohnt, da die FanFic hier generell in einer Krise zu stecken scheint) gehe ich nun einen Schritt in die andere Richtung.

Bis auf weiteres werde ich keine Storys mehr posten, weder direkt noch als Datei. ABER: Da$ ich "erfolgsunabhängig" weiter schreibe, versteht sich von selbst. Wer also plötzlich ein unbändiges Verlangen nach einer neuen Geschichte aus meiner Feder verspürt, kann mich selbstverständlich gern kontaktieren (PN, Mail,...). Sollten sich wider Erwarten entsprechende Wünsche bei mir stapeln, werde ich natürlich auch wieder hier posten. ;)

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Ja also für mich als TNG-Fan hab ich die letzte Story hier ziemlich in einem Ruck "verschlungen". Da hab ich mal neuen TNG-Stoff unter die Hände bzw. auf meinen PDA bekommen... :P

Und an so typische Gesten wie: "Picard erhob sich aus seinem Sessel und glättete seine Uniform." kann ich mich gut aus TNG-Serien erinnern und machen alles gut bildlich vorstellbar und "echt".

PS: Mit der obersten Direktive ist das so eine Sache...aus meiner momentanen Sicht ist gegen diese durch das Gespräch zwischen Kirk und Chi im Nexus ev. auch etwas verstossen worden was jetzt aber keine negative Kritik sein soll.

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Servus Onkel!

Ich bin der Meinung, daß du auf jeden Fall weitermachen solltest. Ich hab jetzt mal die TNG Story angelesen und find sie herrlich erfrischend und gut geschrieben. Obwohl ich nicht so ein Fan von Kirkwiedererweckungsstorys (vorallem von William Shatner selbstgeschrieben) bin muss ich sagen, daß mir die Idee ziemlich gut gefällt. Allerdings bin ich mit der Geschichte noch nicht ganz durch. Ich gelobe aber, sie baldmöglichst fertig zu lesen und natürlich auch zu kommentieren.

Ich finde auch, daß es um die FF hier im Board etwas still geworden ist. Dagegen hilft nur eins. Schreiben, schreiben, schreiben. Ich arbeite im Moment an 2 Großprojekten, zum einen an einer Enzyklopädie der Taskforces und an einer NoN Unity Story. Ich finde auch, das wieder Schwung in die Sache kommen sollte.

Also bis denn dann.

Liebe Grüße

J.J.

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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Dagegen hilft nur eins. Schreiben, schreiben, schreiben.

Hab gestern gerade wieder eine neue Story angefangen. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, ich würde die Flinte ins Korn werfen. Solange ein Interesse an meinen Storys besteht, werde ich natürlich weiter posten, voraussichtlich nächsten Montag eine weitere Sicherheitsflotten-Story.

Hast du eigendlich auch schon vorher mal Storys von mir gelesen?

Ich freue mich auf deinen Kommentar zur Kirk-Story.

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Na da bin ich ja beruhigt, daß du nicht die Flinte ins Korn wirfst. Um ehrlich zu sein, lese ich eher selten und ziemlich unregelmäßig FanFictions. Ich schreibe zwar welche, aber es gibt im Moment nur eine Serie, die ich von Anfang an verfolgt habe, da sie auf meiner basiert und von einem anderen Autor geschrieben wird. Quasi eine FF von einer FF. Lesen tu ich Abends im Bett und dann meistens einen Fantasywälzer, um mal was anderes zu lesen, wenn man den ganzen Tag mit SciFi zu tun hatte. Ich bezweifle nicht, daß deine Geschichten toll sind. Sie sind sicher sehr gut, aber obwohl ich im Moment ohne Arbeit bin und demzufolge viel Zeit haben müsste, sie zu lesen, fressen meine zahlreichen Projekte die Tage nur so auf. Aber ich werde sie bestimmt mal lesen. Versprochen. :unworthy:

Gruß

J.J.

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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  • 2 Wochen später...

Sooo... In einer Woche habe ich Semestertests, deshalb hat es mir nicht gereicht, die eigendlich geplante Story rechtzeitig zu korrigieren und post-fertig zu machen. Deswegen habe ich gestern Nacht eine schon länger begonnene, absichtlich relativ kurz gehaltene Geschichte fertiggestellt und gerade eben korrigiert.

Da immer wieder Direkt-Postings meiner Geschichten gewünscht worden waren, werde ich diesem Wunsch versuchsweise einmal nachkommen, parallel dazu gibt es die Kurzgeschichte aber auch, wie gewohnt, als .txt-Datei.

Känguruh-Manöver

--1--

Die Lifttüren öffneten sich zischend, und Hannah, die Maschinistin, stapfte auf

die Brücke.

"Tut mir leid, Cap'n, aber mehr Geschwindigkeit kann ich nich rausholen, auch

nich für 'n paar Sekunden."

Captain Caroline Hayes nickte stumm und horchte in die Lautsprecher ihres

Headsets.

"Er sendet immer noch..." murmelte sie leise. "Hoffentlich schaffen wir es."

Der Geleitzerstörer "Ugly-4" hatte, zusammen mit mehreren anderen Sicherheits-

flottenschiffen, die Frachter eines Warenkonvois eskortiert, als sie der Notruf

ereilte. Die "SS Kangaroo", die sich als freies Handelsschiff identifizierte,

wurde offenbar von Piraten angegriffen. Da die "Ugly" das schnellste Schiff des

Geleitzuges war, wurde sie ausgewählt, dem Handelsschiff zu helfen. Der Konvoi

setzte unterdessen seinen Flug auf einem Ausweichkurs fort, um nicht in einen

eventuellen Hinterhalt zu geraten. Captain Hayes und ihre Crew waren somit auf

sich allein gestellt.

Die Lautsprecher der Bordsprechanlage knacksten, dann ertönte die tiefe Stimme

des Schiffsarztes.

"Voß hier, Captain. Ich warte mit der Rettungsausrüstung vor dem Transporter,

falls es Verletzte gibt."

Die Selbstständigkeit, mit der die Sicherheitsflottencrew in derartigen

Situationen agierte, verblüffte Hayes immer wieder aufs Neue. Ein kurzer Blick

über die Schulter verriet ihr, daß auch "Only", der Jem'Hadar, ohne direkte

Anweisung die Bordwaffen feuerbereit machte.

"Wir sind da." rief Morris und zog den Schubregler zurück. Die zu langen

Lichtfäden verzerrten Sterne schrumpften auf dem Hauptschirm wieder zu den

normalen Lichtpunkten im endlosen, schwarzen Weltall. Doch zwei dieser Punkte

waren ganz sicher keine gewöhnlichen Sterne.

Eilig vergrößerte Hayes die Ansicht auf dem Hauptschirm. Die "SS Kangaroo"

schüttelte sich unter einem schweren Treffer. Ein nausicaanisches Kanonenboot

hielt sich im toten Winkel der Bordbewaffnung des Frachters und feuerte Salve

um Salve in dessen Flanke.

Hannah, die sich an die Rückenlehne von "Only"s Sessel gestützt hatte, richtete

sich plötzlich kerzengerade auf.

"Cap'n, das is ja 'n JvD-Frachter. Zumindest fast."

Sie nickte. "Es scheint so, ich habe es aufgrund der Sensorendaten schon

vermutet. Diese Variante habe ich allerdings noch nie gesehen."

"So 'ne Variante gab's nie. Das muß 'n privater Umbau sein."

Fasziniert betrachtete die Maschinistin die vergrößerten, seitlich angedockten

Container, die den Frachter wesentlich breiter machten als die Standartvariante.

Hayes drückte den Sprechknopf ihrer Kom-Konsole.

"Hier spricht die Sicherheitsflotte. Lassen sie das Schiff in Ruhe, Pirat."

Tatsächlich ließ das nausicaanische Schiff von der angeschlagenen "Kangaroo" ab

und hielt stattdessen direkt auf die "Ugly" zu.

"Only" feuerte eine volle Phaser- und Raketensalve auf den Angreifer, dessen

altmodisches Schiff lediglich mit Energieimpulsen aus zwei schwachen Disruptor-

kanonen antworten konnte. Schon nach der ersten Salve drehte das Piratenschiff

ab und zog sich mit Höchstgeschwindigkeit zurück.

"Hat der etwa schon genug?" fragte Hayes ungläubig.

"Only" verzog abschätzig das Gesicht.

"Ganz sicher nicht. Dieses feige Pack wird uns wahrscheinlich aus sicherer

Entfernung beobachten und wieder zuschlagen, sobald wir weg sind."

"Das hoffe ich nicht." seufzte Hayes. "Jedenfalls ist er viel schneller als

wir."

Sie drückte den Sprechknopf erneut und schaltete diesmal die Lautsprecher zu,

damit die gesamte Crew mithören konnte.

"Captain Hayes an "SS Kangaroo", brauchen sie medizinische oder technische

Hilfe?"

Einige Sekunden geschah nichts, dann antwortete eine männliche Stimme, der die

Erleichterung deutlich anzuhören war.

"Weder noch, Captain Hayes. Dank ihrer Hilfe haben wir nur ein paar Dellen ab-

bekommen."

Hannah schüttelte entschieden den Kopf. "So'n Unsinn. Ich seh doch von hier,

daß sein Deflektor hinüber is. So kommt er nich mehr weit."

"Hören sie, Captain, die Piraten warten nur darauf, daß wir uns zurückziehen.

Ihr Schiff ist beschädigt und kann sich allein nicht angemessen verteidigen."

"Ich möchte ihre Hilfsbereitschaft nicht Überstrapazieren, Captain." entgegnete

der Frachtercaptain.

"Wenn wir jetzt gehen, und die Piraten später zurückkommen und sie trotzdem

plündern, dann war unsere Hilfsbereitschaft völlig vergebens. Lassen sie sich

helfen."

Ohne weitere Diskussion stimmte der Frachtercaptain zu.

--2--

Hannah, Doktor Voß und Captain Hayes materialisierten im engen Maschinenraum

des JvD-Frachters. Der beißende Geruch von schmorenden Kabeln schlug ihnen

entgegen und die Beleuchtung war teilweise ausgefallen.

Noch bevor einer der mit Reparaturen beschäftigten Crewmitglieder Notiz von

ihnen genommen hatte, war Hannah bereits an einen angekohlten Verteilerkasten

getreten und prüfte die Plasmarelais auf ihre Funktion.

"Captain Hayes?" Ein junger, spindeldürrer Mann in Jeans und Flanellhemd hatte

den Maschinenraum über die Leiter vom darunterliegenden Deck betreten. Er hatte

eine Schürfwunde an der Stirn und zerzauste, angesengte Haare.

"Willkommen an Bord meines Schiffes. Ich bin Captain Douglas West, aber Duggy

ist mir lieber."

Hayes nickte und stellte ihre Begleiter vor. "Das sind Doktor Voß, der Schiffs-

arzt, und unsere Maschinistin Hannah."

"Kann ich mir gleich ihre Wunde ansehen?" fragte Voß ohne weitere Umschweife,

während Hannah so sehr mit dem Entfernen defekter Relais beschäftigt war, daß

sie das Gespräch gar nicht mitbekommen hatte.

West winkte ab. "Das ist nur ein Kratzer, das kann warten, Doktor. Aber von

hier aus zwei Decks tiefer finden sie meine Frau. Ihr Arm ist vermutlich

gebrochen."

Voß nahm sofort seinen Arztkoffer zur Hand.

"Funktioniert der Lift? Meine alten Knochen sind nicht besonders scharf auf

eine Kletterpartie."

"Natürlich." entgegnete der groß gewachsene Frachtercaptain. "Wenn sie durch

die Haupttür hier hinausgehen ist der Lift gleich rechts."

"Danke, ich kenne mich auf JvD-Frachtern ziemlich gut aus." erwiederte der Arzt

und verließ schnellen Schrittes den Maschinenraum.

"Nicht viele Leute kennen sich auf einem JvD-Frachter aus." sagte West

überrascht, zu Hayes gewandt. Doch diese schmunzelte.

"Weil außer den Sicherheitsflotten-Partnern nicht viele Leute JvD-Frachter

einsetzen. Bei uns ist das der Standart-Frachtertyp schlechthin."

"Ich besitze dieses Schiff nun schon seit über fünf Jahren und bin sehr

zufrieden damit. Allerdings werde ich wohl demnächst eine gründliche Antriebs-

optimierung machen lassen. Das größte Manko diese Schiffstyps liegt wohl in

seiner geringen Höchstgeschwindigkeit."

"Für n'en Freihändler bestimmt." hakte Hannah ein und klappte die Tür des

Schaltkastens zu.

"Sie ha'm aber schon 'n paar nette Modifikationen machen lassen. Um wieviel hat

sich der Laderaum durch die Doppel-Container vergrößert?"

"Um etwa 75%." entgegnete Captain West schmunzelnd. "Gleich nach dem Kauf habe

ich vier Container der Länge nach zersägen und je zwei Hälften mit Distanz-

platten wieder zusammenschweißen lassen. Leider hat diese Änderung aber auch

ein paar Nachteile."

Hannah winkte ab. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen, welche Konsequenzen

der Umbau nach sich gezogen hatte. "Is ja logisch. Die Spezialcontainer sind

längst nich mehr so modular wie die normalen Sechseck-Container. Außerdem

müssen sie im beladenen Zustand die Schilde noch weiter ausdehnen. Das kostet

sie wohl die Hälfte der Feldstärke, hm?"

Der Captain nickte, sichtlich überrascht von der präzisen Einschätzung der

Maschinistin.

"Sie kennen sich offenbar wirklich gut mit diesem Schiffstyp aus."

Die kräftige Frau zuckte die Achseln. "Dann isses auch kein Wunder, daß sie von

so 'nem alten Kanonenpott so derben Schaden abbekommen ha'm. Vielleicht wär's

am besten, zuerst die Schildemitter verstärken zu lassen. Ich zeig ihrem

Maschinisten nachher noch, wie man die Ladebegrenzer der Phaserkanone

überbrückt. Das is zwar illegal, weil das Schiff dann 'ne Militärbewaffnung

hat, aber mit zehnfacher Feuerkraft isses sicher leichter, 'nem Piraten den

Tag zu versauen, oder?"

West wußte nicht mehr, was er daraufhin noch sagen sollte.

--3--

Die Reparaturen gingen dank der wartungsfreundlichen Konstruktion des JvD-

Frachters zügig voran. Binnen weniger als drei Stunden waren alle wichtigen

Systeme wieder so weit einsatzbereit, daß die "SS Kangaroo" ihren Flug

fortsetzen konnte. Auch Doktor Voß hatte inzwischen den gebrochenen Arm und

einige kleinere Verbrennungen und Schürfwunden behandelt, und so versammelten

sich die Sicherheitsflotten-Mitglieder wieder im Maschinenraum des Handels-

schiffes.

Hayes trat als letzte auf die Transporterplattform.

"Gute Reise, Captain. Wo hin sind sie unterwegs?"

"Nach Exo-5, zu einer Föderationskolonie." antwortete Duggy West. "Gute Reise

auch für sie."

Gerade als der Bordingenieur der "Kangaroo" den Transporter aktivieren wollte,

begannen die Kommunikatoren in den Hosentaschen der Sicherheitsflotten-Overalls

zu piepsen. Caroline Hayes hatte das Gerät als erste aktiviert.

"Was gibt's denn?"

Deans besorgte Stimme antwortete aus dem winzigen Lautsprecher.

"Caroline, bleibt, wo ihr seid. Der Pirat ist wieder da. Er hält im Moment noch

Abstand, aber wenn wir zum beamen die Schilde senken, könnte er das eventuell

ausnutzen."

Hayes seufzte. "Alles klar. Danke, Morris. Sag uns bitte bescheid, falls sich

etwas ändert." Sie wandte sich an Captain West.

"Was will der Pirat von ihnen? Haben sie besonders wertvolle Fracht geladen?"

Der Captain schüttelte den Kopf.

"Nein, nichts von besonderem Wert. Wir transportieren Proteinkonserven,

Replikatoren, Möbel, landwirtschaftliche Maschinen und ein paar Alltagsgegen-

stände, mehr nicht. Ich kann es mir auch nicht erklären. Aber betrachten sie

sich als unsere Gäste, solange sie nicht auf ihr eigenes Schiff zurück können."

"Danke, Cap'n. ich geh dann gleich noch mal ihren Leuten zur Hand. Kann ich

mich sonst noch 'n bischen im Schiff umschau'n? Ich würd gern 'n paar von ihren

Modifikationen als Vorschläge ans JvD-Konstruktionsbüro weiterleiten."

"Natürlich." entgegnete der Captain des Handelsschiffes. "Aber bitte versuchen

sie nicht, in den Zentralfrachtraum zu gelangen. Dort hat während des Gefechts

ein Brandmelder angesprochen und wir haben den gesamten Raum zur Sicherheit mit

Stickstoff geflutet."

Die Maschinistin nickte gut gelaunt.

"Geht klar, Cap'n."

Dann machte sie sich wieder an die Arbeit.

--4--

"Was macht der denn?" murmelte Morris Dean ratlos, als das Piratenschiff einmal

mehr bis fast in Feuerreichweite heranpreschte, um dann in letzter Sekunde

scharf abzudrehen.

"Er versucht, uns von dem Handelsschiff wegzulocken." entgegnete "Only". Der

Jem'Hadar-Soldat kümmerte sich nicht weiter um die Provokationen des Piraten.

"Solange wir es weiterhin abschirmen, wird er keinen erneuten Kampf riskieren.

Das scheint sowieso ein ganz besonders feiges Exemplar zu sein."

Dean kehrte von der Sensorstation seiner Kollegin Hayes an seine Steuerkonsole

zurück.

"Aber sollen wir einfach so warten? Das kann ja noch Stundenlang so weiter-

gehen."

"Möglich. Aber irgendwann wird er aufgeben müssen, wenn er nicht selber die

Geduld verliert und angreift. So oder so erledigt sich das Problem früher oder

später." entgegnete "Only" lapidar.

"Der Konvoi ist uns schon mindestens drei Stunden voraus."

Der Pilot plumpste müde in seinen Sessel und beobachtete das sich langsam

zurückziehende Kanonenboot. Es war quasi eine Einladung zu einer Verfolgungs-

jagd, die die langsamere "Ugly-4" nur verlieren konnte.

"Vielleicht warten wir besser gleich, bis unsere anderen Schiffe zurückkommen

anstatt ihnen nutzlos hinterherzufliegen."

Doch der ehemalige Dominion-Soldat hörte nicht mehr zu sondern war plötzlich

voll konzentriert.

"Raumschiffe im Anflug." meldete er, als Dean sich fragend umsah.

"Unser Pirat hat Verstärkung mitgebracht."

Der junge Pilot schluckte.

"Es sind auch ganz sicher keine freundlich gesinnten Schiffe?" fragte er

hoffnungsvoll.

"Onlys" strenger Blick genügte, um ihm diese Illuson zu nehmen.

--5--

"Du hast keine Chance mehr, Händler." höhnte die Stimme eines Piraten aus

sämtlichen Lautsprechern des JvD-Frachters "Kangaroo". "Du weißt, was wir

wollen. Gib es uns und erspare uns die Mühe, dieses Sternenflotten-Wrack

abzuknallen und deinen Kahn komplett zu erobern. Entscheide dich schnell."

Auf der kleinen Brücke des Frachters starrte Captain Douglas West ungläubig

auf den Hauptschirm. Zu dem veralteten Kanonenboot hatten sich ein

tholianischer Kreuzer der "Tarantula"-Klasse und ein dopterianischer Panzer-

frachter gesellt. Zwar hielten sich alle Schiffe nach wie vor ausserhalb der

Geschützreichweite, doch die Übermacht der Raumpiraten war offensichtlich.

Captain Hayes trat neben Wests Sessel und sah ihn fragend an.

"Mir scheint, die wollen etwas ganz bestimmtes von ihnen." sagte sie irritiert.

"Was immer es ist, sie sollten die Ladung abwerfen. Dann verschwinden wir

zusammen und vermeiden einen aussichtslosen Enterkampf."

"Das wäre mein sicherer Ruin." entgegnete der Händler hastig.

Captain Hayes seufzte. Sie wußte nur zu gut, wie ungern Frachtercaptains ihre

Ladung opferten und konnte dies auch gut nachvollziehen. Dennoch war ihr klar,

daß sie ihn unbedingt dazu überreden mußte.

"Die Piraten werden töten, um an ihre Fracht zu kommen, Captain. Wenn sie aber

die Container abwerfen, dann gewinnen wir genug Zeit, um uns sicher zurück-

zuziehen."

Doch West zögerte weiterhin. Er nagte an seiner Unterlippe und tauschte nervöse

Blicke mit seinen Crewkameraden.

"Ich... Es gibt..." Er holte tief Luft, und ließ sich in den Sessel sacken.

"Es hat keinen Wert mehr, ihnen etwas vorzumachen. Kommen sie, ich muß ihnen

etwas zeigen."

Sichtlich niedergeschlagen führte er die Sicherheitsflotten-Vertreter von der

Brücke, durch das oberste Maschinenraum-Deck bis zum Eingang zum Zentral-

frachtraum.

"Ich habe sie angelogen." gab er kleinlaut zu, und betätigte den Türöffner.

Als sich die Türhälften auseinanderschoben, gaben sie den Blick auf den bis auf

einen großen Blechcontainer vollkommen leeren Frachtraum frei.

"Also kein Brand und keine Stickstofflutung?" fragte Hannah mißtrauisch.

"Duggy" schüttelte stumm den Kopf und führte die Gruppe über eine Reihe von

Gittertreppen bis auf den Boden des Frachtraums hinunter. Dann trat er auf die

über sechs Meter hohe Metallkiste zu und öffnete mit einer Fernbedienung eine

kleine Eingangstür.

"Sehen sie es sich an." murmelte er , als er durch die schmale, niedrige Tür

ins Innere trat und dort die Beleuchtung aktivierte.

Voß gab den beiden Frauen nonverbal zu verstehen, daß er draußen warten wollte,

und so traten sie durch die Tür und schauten sich im Inneren um. Eine fremd-

artige Apparatur befand sich darin, bestehend aus einem massiven, kugelförmigen

Gehäuse mit zahlreichen, ringsherum angeordneten Anbauten.

Caroline Hayes hatte sich alles angesehen, ohne zu verstehen, welchen Sinn die

Gerätschaften haben sollten. Sie wandte sich hilfesuchend an Hannah.

"Was ist das?"

Die Maschinistin schüttelte den Kopf. "Ich hab keinen Blassen. So 'n Ding seh

ich zum ersten Mal."

West, der am Türrahmen lehnte, lachte trocken. "Das glaube ich ihnen gerne.

Er stieß sich vom Rahmen ab und trat auf die beiden Frauen zu.

"Das ist ein moderner, romulanischer Quantensingularitätsantrieb aus einem

Aufklärungsschiff der "Talon"-Klasse. Ich schmuggle ihn für einen Auftraggeber

nach Exo-5. Zumindest habe ich das versucht."

Hayes war sprachlos. Plötzlich ergab es einen Sinn, daß die Piraten so

hartnäckig waren.

"Dann... schmuggeln sie also?" brachte sie schließlich ungläubig hervor.

"Eigendlich nicht." schnaubte Douglas West. "Aber was soll ich machen? Ich

stehe kurz vor dem Bankrott. Ich habe mich finanziell verzettelt und hatte

keine Wahl mehr."

Hannah hatte den Antriebskern fasziniert umrundet und versuchte, sich so vieles

wie möglich einzuprägen.

"Na das is 'n Ding. Den würd ich mir zu gern mal 'ne Woche vornehmen." rief sie

ehrfürchtig.

"Der Reaktor läuft sogar im Moment."

"Er kann nicht abgestellt werden." erklärte West. "Das kleine, künstliche

schwarze Loch muß ständig mit Materie gefüttert werden, um das Eindämmungsfeld

aufrecht zu erhalten. Das ist..."

Ein Treffer erschütterte den Frachter, gefolgt vom Aufheulen der Alarmsirenen.

"Ich weise meine Crew an, Vorbereitungen zum Abwurf des Antriebskerns zu

treffen." rief er, um den Lärm des Schiffsalarms zu Übertönen.

"Warten sie." entgegnete Hayes und nahm Hannah bei Seite. Sie unterhielten sich

kurz, dann begann die Maschinistin schallend zu lachen.

"Das is so verrückt, Cap'n, daß es tatsächlich klappen kann. Ich bin dabei."

--6--

Der dicke, Andorianische Pirat an Bord des nausicaanischen Schiffes grinste

hämisch.

"Eine weise Entscheidung, mein Freund. Du und deine Kollegen bleiben am Leben,

und wir bekommen, was wir wollen."

West wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes den Schweiß von der Stirn.

"Es gibt da nur ein Problem, Sir. Wir brauchen Zeit, um den Abwurf

vorzubereiten. Der Kern ist gut gesichert und muß erst gelöst werden."

"Wie lange?" knurrte der Andorianer wütend. "Ich warne dich, meine Geduld ist

begrenzt. Wenn es mir zu langsam geht, lasse ich dein Schiff entern."

"Das wäre keine gute Idee, Sir." entgegnete Captain West und hoffte, daß sein

Gegenüber seinen Bluff nicht durchschauen würde.

"Wir haben unseren Frachtraum mit mehreren Fallen gesichert, die viele ihrer

Männer töten würden. Geben sie uns vier Stunden, um den Kern abwurfbereit zu

machen, und sie bekommen alles, was sie wollen, ohne eigene Verluste."

"Halten sie mich nicht zum Narren, Pinkygesicht. Was kümmern mich Verluste? In

zwei Stunden treibt der Kern im Weltraum, oder wir entern ihr Schiff." Mit

diesen Worten unterbrach er die Übertragung. Sobald der Bildschirm wieder die

feindlichen Schiffe zeigte, atmete West erleichtert auf und drückte auf den

Interkom-Knopf.

"Wir haben zwei Stunden Zeit. Wird das reichen?"

Hannahs Stimme antwortete aus den Lautsprechern.

"Wir ha´m keine Wahl. Das reicht schon irgendwie."

Der Captain der "Kangaroo" atmete tief durch. Es gab offenbar noch eine Chance.

--7--

"Ich werde noch verrückt, verdammt." Dean gab sich keine Mühe mehr, ruhig zu

bleiben.

"Wir müssen doch irgend was tun können."

Doch "Only", der trotz allem ruhig und gefasst an der Waffensteuerung saß und

den Hauptschirm aufmerksam beobachtete, schüttelte den Kopf.

"Wenn der Captain auf die Forderung der Piraten eingehen will, dann helfen wir

ihnen am besten, in dem wir nichts tun." erklärte er gelassen.

"Aber die arbeiten nun schon seit über anderthalb Stunden. Die Piraten werden

sicher bald ungeduldig." rief der Pilot aufgeregt.

Er zuckte zusammen, als die Kom-Konsole eine eingehende Nachricht anzeigte.

Hastig sprang er von der Steuerkonsole hinüber und schaltete die verschlüsselte

Mitteilung auf die Lautsprecher.

Eine aufgezeichnete Botschaft von Captain Hayes ertönte.

"Morris, "Only", hört gut zu. Wir werfen gleich den Antriebskern über Bord.

Danach verschwinden wir sofort von hier. Ihr müßt uns unbedingt, so schnell

ihr könnt, folgen. Alles klar?"

Dann endete die Übertragung.

"Sie will doch nicht ernsthaft den Piraten nachgeben?" fragte er, während er

wieder an die Steuerkonsole zurückkehrte.

"Offenbar doch." entgegnete der Jem`Hadar trocken. "Es ist momentan wohl die

vernünftigste Lösung."

Noch bevor Dean antworten konnte, sah er auf dem Hauptschirm, wie sich die

Heckluke des Zentralsegments des Frachters zu öffnen begann. Luft strömte in

den Weltraum hinaus und gefrohr dort sofort zu einer weißen, sich rasch

zerstreuenden Wolke. Dann, als der Frachtraum komplett offen stand, setzte sich

das Schiff langsam in Bewegung. Ein großer Container schwebte wie in Zeitlupe

aus dem Frachterheck.

"Es ist der Antriebskern." meldete "Only", der den Behälter rasch gescannt

hatte. "Die Reaktion scheint im Standby-Modus zu laufen."

Die Piraten, die dies offenbar ebenfalls getan hatten, ignorierten den

abdrehenden Frachter und hielten auf die große Kiste zu, die in der

Schwerelosigkeit langsam um alle Achsen rotierte.

Widerwillig steuerte Morris Dean die "Ugly" auf den Kurs, den der JvD-Frachter

flog, und holte diesen rasch ein. Stirnrunzeld drehte er sich zu "Only" um.

"Warum gehen sie nicht auf Warpgeschwindigkeit?"

--8--

"Wir ham´s geschafft, Cap´n. Schnell weg hier." rief Hannah, als sie auf die

Brücke stürmte.

Erleichtert betätigte der Steuermann des Frachters den Warpflugregler, und der

modifizierte JvD schoß mit einem heftigen Ruck auf Überlichtgeschwindigkeit.

"Wann werden wir ihren Konvoi einholen, Captain Hayes?" fragte Douglas West,

dem die Zufriedenheit deutlich anzusehen war.

"Fünf oder sechs Stunden werden wir mindestens brauchen, aber dann sind wir in

Sicherheit." antwortete Captain Hayes. "Hoffen wir, daß die Piraten ein

Weilchen brauchen, um den Schwindel zu bemerken."

Die Maschinistin der "Ugly-4" grinste vergnügt. "Zum Glück is der JvD so 'ne

modulare Konstruktion. Der Umbau war leichter als gedacht. Wir ha'm vielleicht

'n bischen weniger Leistung, aber für Höchstgeschwindigkeit reicht's allemal,

oder?"

Der Steuermann nickte, und drehte sich zu ihr herum.

"Was genau haben sie denn gemacht?"

"Wir ha'm 'nen heißen Warpkerntausch gemacht. Die Piraten haben glorreich 'nen

dreißig Jahre alten Materie-Antimaterie-Reaktor erobert, und wir düsen jetzt

mit dem romulanischen Quantensingularitäts-Kernchen rum."

Hayes lachte vergnügt. "Ich wäre zu gern dabei, wenn sie den Container auf-

machen. Falls sie die Verriegelung überhaupt geknackt bekommen."

West nickte den Frauen anerkennend zu.

"Auf so eine verwegene Idee wäre ich nie gekommen. Sie haben etwas gut bei mir."

Als auch nach Stunden noch keine Anzeichen für eine Verfolgung durch die

Piraten entdeckt wurden, setzte sich Captain Hayes mit dem Sicherheitsflottten-

Konvoi in Verbindung. Sie schilderte die Situation, und die anderen Geleit-

schiffscaptains kamen überein, daß es am klügsten sei, anzuhalten,

bis die "Ugly-4" und die "SS Kangaroo" den Geleitzug eingeholt hatten.

--9--

Captain Thorn von der Geleitkorvette "Odin" und die schwer gepanzerten Shark-

Soldaten Gandalf, Mellie und Zolk hatten sich im Maschinenraum der "Kangaroo"

eingefunden und begutachteten den notdürftig befestigten romulanischen Reaktor,

welcher den Platz des Materie-Antimaterie-Warpkerns einnahm.

"Sehr gute Arbeit." lobte Thorn. "Ich kenne keinen Fall, in dem solch ein Trick

angewandt worden wäre. Das konnten die Piraten gar nicht durchschauen."

Douglas West nickte zustimmend. "In der Tat. Ich bin der Sicherheitsflotte zu

großem Dank verpflichtet. Sobald ich den Kern abgeliefert habe, werde ich mich

mit einer angemessenen Summe bei ihnen erkenntlich zeigen."

Thorn und Hayes tauschten einen sorgenvollen Blick.

"Es tut uns leid, aber sie werden den Kern nicht abliefern können."

Wests Kinnlade klappte herunter.

"Was zum... Warum? Was soll das heißen?"

"Wir haben beim Umbau des Kerns Daten ihres Auftraggebers gefunden." erklärte

Hayes. "Nach unseren Recherchen schmuggeln sie für einen verdeckten Mitarbeiter

des Sternenflotten-Grenzschutzes."

"Das glaube ich nicht." entgegnete der Händler stirnrunzelnd. "Warum sollte

jemand einen funktionstüchtigen romulanischen Antriebskern einsetzen, nur um

einen unwichtigen Schmuggler hochzunehmen? Lassen sie sich etwas besseres

einfallen, sie wollen den Antrieb doch in Wahrheit selber haben."

Doch Thorn schüttelte den Kopf. "Es geht nicht um sie. Der Grenzschützer ist

nur ein Strohmann, der den Quantensingularitätsantrieb an eine Sektion 31-nahe,

skrupellose Geheimdienstgruppierung weiterleiten soll. Das können wir nicht

zulassen."

"Verdammt, ich brauche das Geld. Meine Gläubiger lynchen mich. Ihr Geheimdienst-

Blödsinn ist mir doch völlig egal. Ich bringe den Kern nach Exo-3, Ende der

Diskussion." Doch als die Shark-Soldaten ihre Gewehre anlegten, verstummte er.

"Wie wäre es mit folgendem Deal: Sie kontaktieren ihren Auftraggeber und sagen

ihm, daß die Piraten die Ladung gestohlen und ihr Schiff beschädigt haben.

Wir eskortieren sie nach Cumulus, wo ihr Schiff in der Orbitalwerft repariert

wird. Inoffiziell spendieren wir ihnen einen normalen Warpkern und schanzen

ihnen genügend Transportaufträge zu, damit sie ihre Schulden abzahlen können.

Den romulanischen Warpkern behalten wir."

Mißmutig hörte sich der Frachtercaptain Thorns Vorschlag an. "Macht doch, was

ihr wollt." brummte er schließlich niedergeschlagen. "Mir bleibt ja doch keine

Wahl." Und zu Hayes gewandt fügte er hinzu: "Ich habe wirklich geglaubt, sie

seien etwas besseres. Aber sie sind genau so schlimme Gauner wie alle anderen

auch. Ihr persönlicher Kleinkrieg mit irgend welchen anderen Gaunern

interessiert mich nicht. Ich tue alles nur, um mein verdammtes Geschäft zu

retten. Danach können sie und ihre Leute von mir aus zur Hölle fahren."

Keines der Sicherheitsflotten-Mitglieder wußte darauf eine passende Antwort.

ENDE

NB_X.txt

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Nein, so eine Freude. Da schaut man spontan mal wieder hier vorbei und findet prompt eine noch tastenwarme Hannah-Story vor. Ich mag diese Truppe wirklich gern. Aber das hab ich Dir ja bereits mehrfach gesagt. ;)

Danke auf jeden Fall für das Direktposting. Das macht es mir wirklich leichter, mal zwischendurch eien Story zu lesen.

Das einzige, was mir auffiel, war der nicht ganz glaubhaft wirkende Heißumbau des Warpkerns. Ich werde hier bestimmt keine Plausibilitätskontrollen einführen, aber vier Stunden für eine technische Unmöglichkeit sind knapp. ;)

Liebe Grüße

C.

PS: Die Charaktere werden bei Dir auch über die Dialoge eindeutig identifizierbar. Da haben einige der Kollegen hier noch entscheiden mehr Probleme damit.

PPS: Falls Du es jemals in Buchform schaffst, hätte ich gern Exemplar. Mit Widmung!

Bearbeitet von Clairon
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@Clarion: Danke für deine nette Kritik. :yes Ich freue mich wirklich, da$ du mal wieder bei mir vorbeigeschaut hast.

Zum Hei$umbau: Ich habe berufsbedingt auch mit "Reaktoren" (-> "Kesseln") zu tun und habe auch schon Montagearbeiten gesehen. So ein Tausch könnte, sofern es wirklich drängen würde, relativ schnell gehen. (< 1 Tag), auch bei zig Tonnen schweren Dingern. Das einzige Problem sind die furchtbar vielen Anschlüsse.

Ich wollte die Geschichte nicht ins Unendliche ziehen (au$erdem wäre die Überraschung sonst weg gewesen) und den Umbau detailiert schildern, da kommen Hannah und Co nämlich noch ein paar Eigenarten des JvD-Frachters (-> "Modulare Bauweise" , Kran an der Decke des Frachtraums,...) entgegen.

Andererseits bin ich auch an der Grenze dessen, was man an Geduld von einem Piraten erwarten kann, oder? ;)

Ich schaue mir die entsprechende Stelle aber noch mal an, vielleicht kann ich da noch was machen, da$ es plausibler wirkt.

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  • 2 Monate später...

Ich werde wohl langsam senil...

Da hatte ich eine Story längst fertig, schon seit mindestens 2 Monaten, und vergesse glatt, sie zu posten.

Naja, so GANZ fertig ist sie noch nicht. Bin mir zwar sicher, da$ ich sie schon korrigiert ( alle $ durch echte Scharf-S ersetzt, die es ja hier in der Schweiz nicht gibt ) habe, aber die Diskettte mü$te ich erst zu Hause suchen.

Ich arbeite das so bald wie möglich nach und mache dann auch wieder ein Direktposting, wenn der Platz reicht.

Hoffentlich gefällt's euch ( trotz des altbackenen Grundthemas)...

NB_Buch_8b.txt

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  • 2 Wochen später...

Hoffentlich gefällt's euch ( trotz des altbackenen Grundthemas)...

Hey, mir gefällt es, eben WEGEN des altbackenen Grundthemas! Es tut gut mal wieder ne wirkliche Science-Fiction-Story zu lesen nach all den tiefenpsychologischen, soapartigen Fanfiction-Ausartungen, die sich im Netz nur so tummeln (die Fanfiction-Autoren in unserem Forum natürlich ausgeschlossen :rolleyes: ). Besonders gefällt mir Hannah mit ihrem losen Mundwerk! Die Charaktere sind alle sehr interessant und gut durchdacht und zu dem Schluss komme ich, obwohl ich die Vorgänger-Geschichten noch gar nicht gelesen habe (das würde wohl auch meine Frage beantworten, was es denn mit dieser "Sicherheitsflotte" auf sich hat...).

Was das Ende angeht bist du uns lediglich die Auflösung schuldig WIE man den Stecker gezogen hat, aber eigentlich machst du es ja richtig: "Lass das Publikum immer mit dem Wunsch nach mehr zurück"...

Ok, ich wünsch' mir tatsächlich mehr von deinen Stories: Also hau' in die Tasten!

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Danke für deinen kommentar. Es freut mich sehr, da$ es dir gefallen hat. Zur "Sicherheitsflotte" kann ich dir im Chat mal was erzählen ( falls du es nicht selber rausfinden möchtest ;) ).

Leider hab ich die korrigierte Fassung nicht mehr gefunden und werde die Story wohl noch mal komplett durchgehen müssen. Dafür fehlt mir momentan blöderweise die Zeit. Ich werde aber anfang Oktober (hoffentlich) die von $ befreite und zum Ausdrucken optimierte Fassung fertig haben.

Momentan schlage ich mich mit mehreren halbfertigen Stories herum, werde aber wohl nur die eine, ziemlich kriegerische Geschichte weiterschreiben. Auch dafür fehlt mir aber leider momentan die Zeit.

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Hey, das freut mich aber, da$ du mal wieder reinschaust. Ganz besonders heute ;) .

Nur keine Eile mit dem Lesen. Geschichten laufen zum Glück nicht weg...

Dann schiebe ich die Korrekturen noch ein wenig, um deine Kritik abzuwarten. Das pa$t mir sowieso besser in den Zeitplan (Nächste Woche ist nochmal richtig Stre$ angesagt).

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  • 4 Wochen später...

Ich war in meiner Ferienwoche mal wieder flei$ig und habe eine neue Story angefangen (jaja, ich wei$, es wäre klüger, auch mal wieder etwas fertig zu machen...).

Fertig geworden sind dagegen zwei andere dinge, die auch etwas mit meiner FanFic zu tun haben.

Erstens habe ich endlich ein Modell der "Ugly-4" gebastelt, aus einem ursprünglich sehr komplexen Papierbausatz der USS Grissom, den ich im Internet gefunden und abgeändert ( und vor allem vereinfacht) habe.

Zweitens hat mein neuer Hosentaschenbeutel (ja, sowas gibt's ;) ) ein gesticktes Schiff der "Drakkar"-Klasse verpasst bekommen. Zu dieser Klasse gehört ja z.B. die Korvette "Odin". Viel deutlicher als bei diesen beiden Schiffen könnte man die Unterschiede zwischen dem (wenn auch deutlich gekappten) Sternenflottendesign und dem kompakten, nüchternen Sicherheitsflottenbaumuster kaum zeigen.

Ich hoffe sehr, da$ es mir diesmal gelingt, die angefangene Story zügig ( bzw. überhaupt) zu beenden.

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Hey Onkel,

nun habe ich deine zwei ersten veröffentlichten Geschichten durchgelesen. Deinen Thread hier habe ich nun auch mal komplett durchgelesen und muss gleich mal sagen, dass es schade ist, dass deine Geschichten so wenig Beachtung finden.

Ich finde sie gut. Sie sind mal etwas völlig anderes. Sie spielen zwar im ST-Universum, haben aber außer der Technik und dem Drumherum nur wenig mit ST und der Sternenflotte zu tun. Ich finde es äußerst gut mal etwas von außerhalb der Sternenflotte zu lesen, dass aber dennoch Bezug dazu hat und somit die Verbindung zum meinem geliebten ST hält.

Die Idee mit den Geleitschiffen finde ich super Klasse. Damit hast auch Du dir die Möglichkeit geschaffen unmengen von Storys zu entwickeln. Toll ist auch, dass es bei der Sicherheitsflotte technische Probleme und Unwägbarkeiten gibt, die z.B. auf schlechte Technik usw. zurückzuführen sind. Dies gab es ja bei ST eigentlich nie wirklich in diesem Maße.

Am Anfang deines Threads hast Du geschrieben, dass Du die Charaktere nicht so tief beschreibst, weil sie ja aus deinem Spiel „Die Verlorenen“ stammen. Dazu muss ich sagen, dass ich dies nicht so empfinde. Bereits nach den ersten beiden Geschichten denke ich, schon einiges über die Charakterzüge der einzelnen Crew-Mitglieder zu wissen.

Einzig die Tatsache gefällt mir nicht, dass Du in deiner ersten Geschichte andeutest das Captain Hayes unfreiwillig bei der Sicherheitsflotte sei und nie mehr zurück könne zu ihrer Sternenflotte. Da hast Du ein Interesse mit deiner Geschichte geweckt, dass mir bislang nicht erklärt wurde. Vielleicht kommt dies ja noch in den weiteren Geschichten.

Dazu ist auch zu sagen, dass Du nicht erwarten kannst, dass jeder das Spiel kennt. Somit solltest Du irgendwann die Grundidee, also die Aufgabe der Sicherheitsflotte ganz genau definieren. Wer steht genau dahinter usw. und warum eben Hayes etc. dort gelandet sind, wo sie sind.

Dies gehört für mich als Leser zur Entwicklung deiner Episoden-Story. Als Leser möchte man sich nicht diese Infos woanders zusammensuchen.

Insgesamt empfinde ich deinen Schreibstil als äußerst angenehm. Man kann ihn schnell lesen und erhält alle Infos. Er ist nicht verschnörkelt und dennoch detailliert. Ich finde Du schaffst die Gradwanderung zwischen Details und Verblümung ideal.

Mit deiner ersten Story „Geleitflüge“ hatte ich allerdings ein kleines Problem. Ich habe dein Spiel vorher nicht gekannt und somit waren mir die Charaktere unbekannt. In deiner ersten Geschichte springst Du zwischen den 4 Schiffen hin und her und benennst kurz und schnell die Crewmitglieder. Dies führte bei mir Anfangs zu einer Verwirrung, so dass ich teilweise Passagen zweimal lesen musste, um genau zu verstehen, wer auf welchem Schiff was macht und wann ich wieder wo bin, wenn ich den Namen eines Crew-Mitgliedes lass.

Der Teil 4 erinnert mich stark an eine Geschichte aus TNG. Die Folge hieß „Galaxy’s Child“, zu deutsch „Die Begegnung im Weltraum“. Da hat sich auch ein Wesen an die Enterprise D geheftet und die Energie abgezogen. Goerdi und Dr. Lea Brahms haben dann sozusagen die „Milch angesäuert“, so dass die Energie dem Wesen nicht mehr geschmeckt hat und es sich vom Schiff löste. Hast Du deine Episode an diese angelehnt gehabt?

Abschließend die Frage, ob Du nicht mir Word deine Storys schreiben kannst und anschließend die Dokumente als PDF einstellen (z.B. mit dem kostenlosen Programm: pdf-creator). Beim Ausdruck der txt-Dateien kommen bei mir immer komische Zeilenumbrüche zustande, was ein unangenehmes Lesebild ergibt.

Auf jeden Fall hast Du in mir einen Dauerleser deines Threads gefunden. Ich mag die Idee deiner Sicherheitsflotte und auch deine Art zu schreiben.

Also trotz der wenigen Beachtung Kopf hoch: Mich hast Du überzeugt weiter zu lesen.

Grüße Polarus

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Hallo Polarus, danke für die Kritik. Ich freue mich, da$ dir meine Storys im gro$en und ganzen gefallen.

Zu der Verknüpfung mit den Spielen: Ich wei$, da$ das nicht optimal ist, bzw. sich nicht so entwickelt hatte, wie gedacht. Soweit ich wei$, hat niemand, der meine Spiele gespielt hat aus meine Storys gelesen und umgekehrt.

Ich kann mir auch gut vorstellen, da$ dies gelegentlich für Verwirrung sorgt.

Nur: Ich kann schlecht allzu lange Ausführungen über vergangene Geschehnisse in der laufenden Handlung unterbringen, deshalb habe ich es bislang bei Andeutungen belassen. Es wird auch in den weiteren Geschichten immer wieder einige Hinweise auf die Vergangenheit von Hayes und Dean geben.

Zu den vielen neuen Namen und Schiffen: Es werden auch in allen weiten Geschichten im Wesentlichen die selben Figuren und Schiffe auftauchen. Von dem her wirst du bald Namen und Schiff zuordnen können.

Da ich eben über Geleitzüge mit mehreren Schiffen schreibe, lassen sich Wechsel zwischen den Schauplätzen fast nicht vermeiden (bzw. sie sind sogar gewünscht). Da$ mir anfangs nicht alles gelungen ist und da$ ich eventuell inzwischen manche Dinge ändern würde, ist logisch.

Zu Teil 4: Ich kenne die TNG-folge natürlich und hab vielleicht unterbewu$t auch dran gedacht, als ich sie geschrieben hab ( und das ist mir bei einer weiteren Story noch mal passiert), sollte aber keine Absicht sein und ist auch ganz sicher nicht das, was ich anstrebe.

Zum Thema PDF: Ich wei$, da$ ich als einziger auf weiter Flur .txt-Dateien schreibe und habe mich oft genug über das Zeilenumbruch-Problem geärgert. Deswegen liefere ich meist eine "Printversion" meiner Storys nach, die zum ausdrucken besser optimiert sein sollte, sofern man die Dateien im Notepad

öffnet und von dort aus druckt.

Falls es unbedingt nötig sein sollte, könnte ich mich dazu durchringen, in Zukunft auf Wordpad zu schreiben. Word oder gar PDF mag ich jedoch beides nicht und möchte auch nicht damit anfangen.

Ich freue mich sehr, da$ du meine Storys trotzdem weiterlesen möchtest und ich werde deine Kritikpunkte versuchen zu verbessern und in zukünftige Storys einflie$en lassen. Bei Fragen/Unklarheiten zur handlung oder zur Vorgeschichte ( bzw. zur Geschichte der Spiele) kann ich gerne weitere Auskünfte geben.

Ich möchte noch gesondert darauf hinweisen, da$ ich mit "Existenzen" auch eine einzige Story mit original Star Trek-Figuren in meinem Thread habe. Diese Geschichte steht in keinem Zusammenhang mit der Sicherheitsflotte und basiert auf dem "Treffen der Generationen".

Gru$

onkel istvan

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Grüzi Onkel,

also ich wollte nie sagen, dass Du nicht mit deinem Schauplatz wechseln sollst. Gerade wenn man die Geleitschiffsache betrachtet ist dies ein muss und schafft auch Abwechslung und Spannung, was die andere Crew in dieser Situation macht.

Bezüglich der Spiele: Kann ich verstehen, dass Du nicht immer zurückspringen kannst. Aber ich kann es ja und habe mir gerade mal die Dateien runtergeladen. Die werden mir bestimmt helfen.

Bezüglich des Drucks: OK, war mein Fehler, habe die Dateien über Word gedruckt. Werde zukünftig das Notepad nutzen.

Und wie gesagt. Mir gefallen deine Geschichten. Ich lese sie nicht nur einfach so weiter, sondern weil mich der Fortgang interessiert.

Der Eisbär

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Onkel, Onkel, meint Kompliment!

Gerade habe ich deine Geschichte „Götterdämmerung“ verschlungen. In einem Rutsch durchgelesen. Es ist aus meiner Sicht von den dreien, die ich bis jetzt gelesen habe, die absolut beste, spannendste und fesselndste Geschichte.

Die Idee mit den Borg, der Section 31, der Angriff auf die Klingonen etc. alles ist genial geschrieben. Auch die Idee, wie Charlie die Daten klaut, super! (Rauchst Du Zigarillos? ;))

Also insgesamt gesagt, die Gesamtidee stimmt.

Trotz, dass wir wieder mal Infos aus den Spielen gefehlt haben (warum wurden Dean und Hayes zu Verrätern und das mit deren Notruf, wie kam Rise auf die Strafkolonie etc.) war die Geschichte so gut, dass ich sie am Stück lesen musste.

Klasse fand ich auch, wie arrogant Du Rise dargestellt hast. Dies passt ideal zu meiner Vorstellung von der Section 31.

Einziger Wehrmutstropfen ist, dass mir ein bisschen die Erklärung fehlt, wie die Section an das Borgschiff kam. Haben da die Borgdrohnen, die in den Stase-Särgen lagen, einen Kampf geführt und das Schiff von den anderen Borg erobert?

Zum Schluss: Danke für eine unterhaltsame Stunde.

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Danke für das Lob und für dein interesse an meinen Storys. Ich freue mich wirklich au$erordentlich, da$ es dir so gut gefallen hat. Das motiviert mich ganz gewaltig.

(Rauchst Du Zigarillos? )

Nein! Ich habe in meinem Leben noch nie geraucht, nicht einen einzigen Zug und ich will es auch nicht. Trotzdem gestehe ich jedem seine eigene Lebensart zu, ohne mir anzuma$en, darüber gleich urteilen zu müssen. Sogar meinen eigenen Figuren ;) .

(warum wurden Dean und Hayes zu Verrätern und das mit deren Notruf, wie kam Rise auf die Strafkolonie etc.)

Ich sehe so langsam das Problem, was sich durch die fehlende Info ergibt. Da ich die Spiele (bzw. deren Story) eben auch geschrieben habe, ist mir das bisher nie so extrem aufgefallen, da mir die Zusammenhänge natürlich bekannt sind.

Denkst du, ich sollte so eine Art geschriebene Vorgeschichte machen, in der ich die Handlung der Spiele kurz zusammenfasse? Das wäre dann mehr eine kurze Vorinformation statt einer richtigen Geschichte, aber vielleicht wäre dann einiges klarer. Es ist recht schwierig, da im Nachhinein noch was auszubügeln.

Einziger Wehrmutstropfen ist, dass mir ein bisschen die Erklärung fehlt, wie die Section an das Borgschiff kam. Haben da die Borgdrohnen, die in den Stase-Särgen lagen, einen Kampf geführt und das Schiff von den anderen Borg erobert?

Das ist allerdings eine gute Frage. Ich komme jetzt grade nicht mehr drauf, wie ich mir das seinerzeit genau gedacht habe. Kann aber auch sein, da$ ich den Aspekt mehr oder weniger bewu$t im Unklaren gelassen habe, weil mir die Story beim schreiben schon etwas lang vorgekommen ist (das Gefühl beim Schreiben trügt eben manchmal ).

Ich versuche momentan, mit der Aussichtsreichsten meiner angefangenen Geschichten ein wenig voranzukommen. Ich kann noch kein ungefäres Datum nennen, aber ich bin dran. Wenn nichts gravierendes mehr schief läuft, sollte ich also in absehbarer Zeit eine Neue Geschichte am Start haben.

Gru$

onkel istvan

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