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...wir sind die besseren Tänzer!

Rauchen ist tödlich


Brynhild

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Du gehörst also auch zu den Rauchern, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass regelmäßiges Rauchen nachweislich Krankheiten verursacht.

Oh nein, bitte komme mir jetzt nicht damit. Das ist definitiv die platteste aller Nichtraucherargumentationen. Für wie dumm hältst du mich? Ich kann lesen und das, was du da von dir gibst steht auf jeder Zigarettenschachtel.

Aber du hast es geschafft: ich gebe auf! Nein nicht das Rauchen - ich habe nicht vor, mich vom Staat erziehen zu lassen und solche Argumentationen wie die deine überzeugen mich auch irgendwie nicht so richtig. Aber ich gebe den Versuch auf, dir zu erklären wovon ich spreche. Ich habe es zweimal getan und das dritte Mal werde ich mir jetzt ganz einfach schenken sonst wird es langweilig.

Aber:

Das mag auch für andere Bereiche gelten, aber hier geht es ums rauchen.

Geht es das? Hast du meinen Eröffnungspost überhaupt gelesen?

Bearbeitet von Brynhild
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Ich habe in einem Land gelebt, in dem es keine gesetzliche Krankenkasse gibt. Wenn du dich dort versicherst, wird zum ersten detailliert nachgefragt, welche Genussmittel man so konsumiert bzw. wird man aufgeklärt, dass bei grob fahrlässig selbstverursachten Erkrankungen die Versicherung unter Umständen nicht greift. Dort klappt es soweit.

Genau: Wenn du dich dort versicherst!!!

Was viele aber nicht bezahlen können! Wo viele unter absolut bescheidenen Umständen arbeiten müssen, damit ihre medizinische Versorgung - und die der Familie - gesichert ist.

Da funktioniert es? Da klappt´s soweit?

Lass das nicht die armen Schweine hören, die nicht mal Geld für Alkohol oder Zigaretten haben - und deshalb maximal auf eine wohlfartliche Notversorgung eines Akutleidens hoffen können und sich für jede Anschlussbehandlung oder eine Antibiotikatherapie fast hoffnungslos verschulden müssen!

Prinzipiell bevorzuge ich dieses System auch.

Wer sich versichern will - kann das - es muss aber niemand und es wird nach Risiko der Beitrag festgelegt.

Der Umkehrschluss muss aber dann auch heißen:

Jeder muss genug Kohle haben, dass er sich nach Miete, Strom, Wasser und täglich 3 Mahlzeiten auch noch diese Versicherung leisten kann!

Ansonsten bleibt den Posts von Bryn nichts hinzu zu fügen.

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Ich selbst bin Nichtraucher, hab mich aber als es in den Regionalzügen noch Raucherabteile gegeben hat des Öfteren in diese reingesetzt weil es dort immer mehr freie Plätze gab. Ausgemacht hat mir der Qualm nichts, solange nicht gleich drei Raucher die anderen Plätze der Sitzgruppe belegt haben.

Auf unserem zehnjährigen Abiturjubiläum letztes Jahr hab ich sogar nur mit Rauchern an einen Tisch gesessen - irgendwie schon seltsam dass ausgerechnet die Leute mit denen ich mich damals am besten verstanden haben Raucher waren und auch immer noch sind. Immerhin waren wir im Freien, dort war die Belastung nicht ganz so groß wie in einem geschlossenen Raum.

A propos Rauchbelastung:

Eine bislang unterschätzte Gefahr lauert in katholischen Kirchen, genauer gesagt in deren Weihrauchgefäßen. Was da an Rußpartikeln ausgestoßen wird übersteigt jeden Grenzwert der für die Straße gilt. Zumindest teilweise dürfte somit wohl auch die verlängerte Lebenserwartung wieder verkürzen die katholische Geistliche (zumindest Mönche) dank des Zölibats haben sollen...

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Salve!

Da bin ich jetzt aber platt ;) Gibt es wirklich noch Leute, die tatsächlich glauben, dass Rauchen nicht krank macht?

Wurde das hier irgendwo gesagt?

Ah jetzt verstehe ich: da hier immer wieder auf diese Tatsache hingewiesen wurde könnte man natürlich davon ausgehen dass es irgendwo jemanden geben könnte, der noch nicht darauf hingewiesen wurde oder der es noch nicht irgendwo gelesen haben könnte. Deswegen muss man ja immer wieder darauf hinweisen. Und aufgund dieser Fingerzeige folgerst du, dass es solche noch gibt. Du denkst um die Ecke! ;)

Aber wir dürfen beruhigt sein: Der Mensch ist nun mal ein Wesen mit sonderbaren Gepflogenheiten. Auch wenn er in 100 Jahren vielleicht nicht mehr raucht weil es ihm irgendwann doch einmal aberzogen wurde oder sich diese Unverbesserlichen aus Verzweiflung über die Argumentationsweise Anderer die Köpfe an der nächstbesten Wand eingerammt haben um dann festzustellen, dass die Behandlung nicht bezahlt wird da sie leider nicht daran gedacht hatten, im Vorfeld bei ihren Versicherungsträgern diese geplante Selbsverstümmelung anzumelden - womit natürlich die Beitragssätze nicht mehr rechtzeitig berechnet werden konnten ... entschuldigung, ich verliehre mich ... wo waren wir? Ach ja, selbst wenn also diese Dummköpfe irgenwann nicht mehr existieren sollen dann wird es andere Dummköpfe geben, die andere befremdliche Gewohnheiten aufnehmen.

Bearbeitet von Brynhild
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Ja, wurde es.

Oder wie habe ich das hier zu verstehen?...

denn ob eine Krankheit durch Rauchen verursacht wird oder nicht lässt sich bestenfalls vermuten, nicht aber beweisen.

Explizit bewiesen ist es durch meine Fingerzeige zwar nicht, aber diese Statistiken sprechen wohl für sich. Und andersrum lässt es sich noch viel weniger widerlegen, dass die genannten Krankheiten nicht auf Tabakkonsum zurückzuführen sind.

Bzgl. Überwindung des Rauchens:

Die Menschheit entwickelt sich moralisch und intellektuell weiter (teilweise zumindest). Dass jede aufgegebene Unsitte gleich eine neue nach sich zieht, ist nicht gesagt. Religiöse Menschenopfer, Gladiatorenkämpfe oder Steinigung bei Ehebruch sind ja heute auch nicht mehr üblich (zumindest nicht in den "zivilisierten" Erdteilen). Natürlich sind diese Beispiele weitaus dramatischer als Rauchen, aber die Geschichte zeigt, dass es hier eine Tendenz zur Besserung gibt - die jedoch noch nicht ihren Zenit erreicht hat.

Vale!

Lovok

"Meine Spezies hat das Rauchen schon vor Jahrhunderten aufgegeben, als wir endlich erkannt haben, dass es uns umbringt."

(Lt. Paris, VOY)

Bearbeitet von Lovok
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Ja, wurde es.

Oder wie habe ich das hier zu verstehen?...

QUOTE

denn ob eine Krankheit durch Rauchen verursacht wird oder nicht lässt sich bestenfalls vermuten, nicht aber beweisen.

Damit habe ich nicht gesagt, dass Rauchen gesund sei. Ich bin doch nicht blöd. Natürlich ist der übermäßige Tabakkonsum nicht gerde der Gesundheit dienlich. Ich habe nur gesagt, dass das eine nicht immer bewiesenermaßen die Ursache für etwas anders sein soll. Rauche KANN die Ursache für z.B. eine Krebserkrankung sein, es MUSS aber nicht. Ich habe einige Freunde gehabt, die an Krebs gestorben sind. Keiner von denen hat geraucht - also muss es auch noch andere Ursachen für diese Krankheit geben ... ich glaube das ist allgemeiner Konsens. Anderersseits kenne ich viele Leute, die ihr ganzes Leben lang geraucht haben und nie ernsthaft krank waren - was genausowenig beweißt, dass Rauchen gesund ist (so ein Quatsch - aber diese Argumentaton funktoniert eben auch andersherum). Was ich sagen will, ist dass es momentan vollkommen unmöglich ist, eine solche Erkrankung auf die eine oder andere Ursache zurück zu führen und es zu beweisen, so dass die Versicherung zahlt oder eben nicht. Bekommt man Krebs, weil man raucht oder weil der Dieselmotors des Nachbarn einen vollqualmt oder ist es gar das AKW um die Ecke oder der übermäßige Konsum angebrannten Toasts? Wobei das zersplitterte Sprunggelenk eines Dorfbolzers eine ganz eindeutige Ursache hat - ebenso die kaputte Leber eines Alkoholikers. Ich will damit einfach nur deutlich machen, dass die Argumentation von Kurn nicht funktioniert. Man kann nicht die einen aus einem sozialen Leistungsservice ausschließen und die anderen nicht.

Oh man - jetzt habe ich es doch tatsächlich noch ein drittes Mal erklärt ...

Bzgl. Überwindung des Rauchens:

Die Menschheit entwickelt sich moralisch und intellektuell weiter (teilweise zumindest). Dass jede aufgegebene Unsitte gleich eine neue nach sich zieht, ist nicht gesagt. Religiöse Menschenopfer, Gladiatorenkämpfe oder Steinigung bei Ehebruch sind ja heute auch nicht mehr üblich (zumindest nicht in den "zivilisierten" Erdteilen). Natürlich sind diese Beispiele weitaus dramatischer als Rauchen, aber die Geschichte zeigt, dass es hier eine Tendenz zur Besserung gibt - die jedoch noch nicht ihren Zenit erreicht hat.

Auf irgendeine dumme Idee kommen die Menschen immer. Nach dem Rauchen kommt der übermässige Genuss des pangalaktischen Donnergurglers, danach das Spacesurfen in irgendwelchen Neutrinowellen, bis einem auch die letzte Zelle aus dem Hirn gepustet wird ... Ganz davon abgesehen bn ich mir nicht sicher ob nicht irgendwann doch mal die alten Sitten wieder ausgegraben werden. Folterungen sind selbst in (USA)westlichen Gefängnissen einmal wieder ganz modern und ich warte nur noch darauf, dass Hexenverbrennungen wieder zur allegemeinen Volksbelustigungen beitragen werden. Und sei es nur virtuel in irgendeinem Computerspiel ... übrigens auch eine Sucht, die krank macht und die zum Glück noch von unserem Gesundheitssystem getragen wird.

Nein, dass wir in unserer zivilisierten westlichen Welt irgendwann zu fehlerfreien Wesen weiter entwickeln werden wage ich zu bezweifeln. Doch der erste Schritt wäre gemacht, wenn jeder dem anderen sein kleines privates Pläsierchen gönnen würde. Toleranz ist ein gutes Heilmittel gegen allgemeine Volksverdummung.

Bearbeitet von Brynhild
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Du hast wohl Recht Bruder - Siehe - da deucht mich doch dass ein Ritter in weißem Mantel am Horizont erscheint - mit blutrotem Kreuz auf der Brust und flammendem Schwerte in der geballten Faust ... allzeit bereit, uns arme Unwissende mit schlagenden Argumenten zu bekehren. Werden wir uns bekehren lassen? Oder werden wir weiter unseren alten Göttern mit Rauchopfern huldigen? Wir können ja statt dessen in die Kirche gehen und gemeinschaftlich Weihrauch inhalieren um den Teufel mit dem Bezelbub auszutreiben ;)

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Eine grandiose Idee!!

Lass uns Tolayon einpacken und mal kräftig an der katholischen Ausführung einer Wasserpfeife saugen. :engel:

Da fällt mir ein:

Als ich vor einiger Zeit mal in der Kirche war, hat zwei Bänke vor mir doch wirklich einer ne Zigarette geraucht.

Wahrend der Predigt!!!

Vor Schreck und Entrüstung ist mir das Bier aus der Hand gefallen... :dumdiedum:

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LOL - solange dir die Schnapsflasche nicht aus der Jackentasche gefallen ist ;)

Laß uns nach Santiago Di Compostela gehen. Wenn ich mich nicht irre haben die da so ein riesiges Weihrauchfass im Gewölbe hängen, das bei den Gottesdiensten an langen Ketten hin und her geschwenkt wird. Das ist besser als jede Wasserpfeife und optisch um ein vielfaches eindrucksvoller. Oh halt - wenn sich eine Kette lösen sollte und uns das Ding auf den Kopf fallen würde? Wer zahlt das Krankenhaus? Sich unter so ein frei schwingendes Fass zu setzen ist doch eine bewußte Gefärdung des eigenen Körpers ... Müssen wir es vorher bei der Krankenkasse anmelden wenn wir da hin fahren wollen?

Bearbeitet von Brynhild
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Auf jeden Fall müssen wir das melden!!!

Wir wollen ja nicht das Fass bestaunen um einen Fetisch zu befriedigen.

Wir wollen auch nicht die Ketten anglotzen um ebenfalls einen Fetisch zu befriedigen.

Was wir wollen ist:

Ein Fass Weihrauch in unsere Lungen pumpen!!!

Nicht nur dass wir dann ganz sicher noch in 20 Jahren Rauch ausatmen werden, es könnte auch sein, dass wir uns gereizte augen dabei holen.

Und ich glaube, das stünde in direktem Zusammenhang mit dem Rauchvorgang.

Es wäre also nur fair von uns, das unverzüglich der Kasse zu melden.

Wobei...

Welche Art Fass hängt dort?

Vielleicht gibt es bei Eichenfass noch nen Heimatrabatt - wobei wir bei Tropenholz eventuell noch nen Amazonasaufschlag zahlen müssen...

Ich glaube, langsam verstehe ich die Komplexität des Themas...

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@Brynhild:

Kann Deine Ausführung größtenteils unterschreiben, aber...

Was ich sagen will, ist dass es momentan vollkommen unmöglich ist, eine solche Erkrankung auf die eine oder andere Ursache zurück zu führen und es zu beweisen, so dass die Versicherung zahlt oder eben nicht.

Also das muss ich doch stark anzweifeln. Es ist heutzutage durchaus möglich, die Ursache von Erkrankungen festzustellen - so weit ist die Wissenschaft/Medizin wohl. Den Unterschied zwischen einer Raucherlunge und einer, die durch Dieselkraftstoff (oder von mir aus auch Weihrauch) zerstört wurde, erkennt man problemlos (allein schon, weil Diesel kein Nikotin enthält). Darüber hinaus ist "Dieselvergiftung" auch nicht gerade eine Volkskrankheit.

Die Gefahren und Risiken, die das Rauchen mit sich bringt, dürften wohl mittlerweile jedem bekannt sein. Und deshalb bin ich der Meinung, dass Leuten, die ihre Gesundheit willkürlich gefährden, bei einer Krankenversicherung nicht dieselben Leistungen zustehen, wie denen, die für ihre Erkrankung nichts können. Das ist übrigends bei jeder Versicherung so: Für Fahrlässigkeit wird nicht gezahlt. Wenn ich meine Wohnung nicht abschließe, und sie mir deshalb leergeräumt wird, habe ich auch keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen.

Vale!

Lovok

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... und einem Menschen mit Schlaganfall wird eine zusätzliche, kostenverursachende Lungenuntersuchung zugemutet - um auszuschließen oder nachzuweisen, dass er die Gefäßverstopfung mit Rauchen mutwillig herbeigeführt hat.

Den Nachkommen von an Lungenkrebs verstorbenen Patienten wird nach der Autopsie des Toten mitgeteilt, ob die Rechnung auf die Krankenkasse - oder im Falle eines Rauchers, den Erben zugestellt wird.

Einem 60 jährigen Menschen, dem man wegen Durchblutungsstörungen ein Bein entfernen musste, bekommt im Anschluss an die OP mitgeteilt, dass er die Kosten selber tragen muss, da er während seines 30. bis 42. Lebensjahres etwa 10 - 20 Zigaretten konsumiert hatte und man nun nicht mit Sicherheit ausschließen kann, dass die arterielle Verschlusskrankheit nicht darauf zurückzuführen ist.

Ein 40 Jähriger Herzinfarktpatient muss die Kosten selber tragen, weil er mit 14 angefangen hatte zu Rauchen - und es erst mit 25 wieder aufgegeben hat.

Ach... warum versuche ich dem Blinden immer wieder den Weg ins Licht zu weisen, wenn ich doch wissen müsste, dass er sich nur auf seinen Blindenstock und die drei schwarzen Punkte an seinem gelben Armband verlässt.

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@Locutus:

Zu Fall 1)

Wer die Kosten für die Untersuchung auf Anspruch der Versicherungsleistung übernimmt, ist nochmal ein Kapitel für sich.

Da die dadurch gewonnenen Erkenntnisse nur der Versicherung dienlich sind, wäre es durchaus i.O., wenn die Versicherung dafür aufkommt - unabhängig vom Ergebnis.

Zu Fall 2 & 3)

Da müsste man erstmal klären, ob sowas überhaupt im Bereich des medizinisch möglichen liegt.

Aber wenn es eindeutig bewiesen ist, dass die Erkrankungen auf Rauchen zurückzuführen sind, dann sollten diese Leute wirklich keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen haben. Wenn es jedoch nicht eindeutig bewiesen werden kann, würde ich sagen: Im Zweifel für den Angeklagten.

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Sowas kann man vergessen - das brächte zu viel Aufwand mit sich.

Trotzdem: Der durchschnittliche Raucher, der am Tag eine Schachtel Lungenbrötchen verhaftet, wird den Krankenkassen im Laufe seines Lebens Leistungen abfordern, die ohne sein "Laster" nicht entstanden wären.

Solche Mehraufwendungen können nicht im Nachhinein abgerechnet werden, das entspräche nicht dem Sinne einer Versicherungsleistung - abgesehen davon, dass sich eine normale Privatperson kaum eine Lungentransplantation leisten könnte. Genau aus diesem Grund wäre eine Gesundheitssteuer auf Genussmittel der richtige Weg, weil diese Erträge an die Krankenkassen begeführt würden und somit die angesprochenen Mehraufwendungen decken könnten.

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Wenn man sich den Steueranteil von Tabakwaren und Benzin ansieht, bestehen diese Produkte doch schon ewig nur aus Steuern.

Dummerweise nutzt die Politik sie nur nicht als solches!

Ein weiterer Punkt ist, dass ich ständig steigende Krankenkassenbeiträge und stetes Gejammer von ebensolchen Institutionen überhaupt rein gar nicht nachvollziehen kann: wenn alle Kassen leer sein sollen, das Gesundheitssystem nicht länger finanzierbar ist, alle Kassen tief in den Miesen stehen - wie zur Hölle können dann die Managergehälter der Vereine ständig und in absolut erschreckenden Dimensionen immer wieder angehoben werden????

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Ach Kinners, ;)

muss das denn sein ?

Unser Renten-, Sozial- und Krankenversicherungssystem ist absolut nicht mehr zeitgemäss und müßte grundlegend reformiert werden.

Aber anstatt diese Aufgabe endlich anzupacken wird mal wieder ein Schuldiger gesucht und eine Weile drauf rumgehackt.

Nun sind es dann die Raucher, die Gefährlichen, die skrupellos, egoistisch, gewissenlos ihre eigene Gesundheit und damit nicht genug, die Gesundheit der Anderen ruinieren.

Das geht natürlich nicht und schon wird die Keule erhoben und ein weiterer Bereich, der in der Entscheidungsfreiheit des Einzelnen liegt soll beschnitten werden.

Natürlich ist Rauchen gesundheitsschädlich !

Aber, wo will man da anfangen und wo aufhören. Wenn sich jemand ständig ungesund von Fertignahrung ernährt hat er ein deutlich erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Davon mal abgesehen schädigt er die Umwelt, da wegen ihm ständig Fertignahrung produziert wird, deren Produktion ökologische Folgekosten nach sich zieht, die zukünftige Generationen belastet etc. etc.

Diese Art der Beweiskette lässt sich für jede beliebige Gruppe heranführen. Die Raucher hauen auf die Alkoholiker, die wiederum auf die Übergewichtigen und die auf die Extremsportler usw.

Wenn wir nun in die Rentendiskussion einsteigen geht es weiter, da hauen die kinderreichen Familien auf die kinderlosen...

So kommen wir doch einfach nicht weiter.

Eigenverantwortung ist hier das Stichwort. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen wie er seine Krankenversicherung gestaltet. Aber es sollte die Möglichkeit bestehen eine soziale Grundsicherung für sozial Schwache zu gewährleisten.

Ich finde es ehrlich zum kotzen, dass ich Monat für Monat in eine gesetzliche Krankenversicherung einzahle, nie krank bin, da ich regelmässig zur Heilpraktikerin gehe, dies alles selber bezahlen muss und in keine private Krankenversicherung darf, da ich zu wenig verdiene. Was ist denn das für ein System ?

Da wird der Bürger entmündigt und zahlt für Wasserköpfe an Verwaltung der Krankenkassen.

Unser Problem liegt in unserem System, das den Bürgern dieses Landes die Verantwortung abnimmt und alles abfedert.

Wenn ich entscheide meine Gesundheit durch Rauchen zu ruinieren sollte ich dafür auch selbst die Verantwortung tragen.

Wenn sich jemand ein Piercing setzen lässt und daran erkrankt soll er bitteschön selber dafür aufkommen.

Es nervt mich, dass ich für jede Eigenheit, die sich irgendwer rausnimmt mitbezahlen soll und mir umgekehrt sagen lassen soll, ich soll gefälligst Rentenzahler in die Welt setzen und mit dem Rauchen aufhören weil das ja soooooo gefährlich ist.

Jeder sollte vor seiner eigenen Hütte kehren sofern er kann und ich glaube dann wäre schon einiges in diesem Land gewonnen.

So und nun schlagt auf mich ein :D

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also neben dem wirtschaftlichen aspekt fühle ich mich als passivraucher massiv belästigt und auch geschädigt. in gaststätten, bars, diskos, konzerten usw und natürlich der öffentlichkeit bin ich für ein striktes rauchverbot. man kann nirgends hingehen ohne nicht

a) bestialisch zu stinken

b) nachher jedes kleidungsstück porentif zu waschen

c) probleme mit dem sehen und der stimme zu bekommen

Für mich und viele meiner Freunde ist das Thema Disco oder Bar nahezu indiskutabel weil wir uns dort nicht wohl fühlen und der nächtliche Spaß eher einer Tortur gleicht. Das wird natürlich auch noch von Faktoren wie hässlicher Technomusik beeinflusst aber... ;)

was die rentendiskussion angeht finde ich tragen wir alle eine gewisse allgemeinverantwortung - und das fängt bei uns selbst als teil des ganzen an. ich finde wir haben die pflicht uns und dem konstrukt 'menschheit' gegenüber, auf uns zu achten, uns zu verbessern und zum gemeinwohl beizutragen. inwieweit sich das mit dem konsum schädlicher dinge (rauchen, saufen, fast-food usw.) vereinbaren lässt muss jeder für sich entscheiden. für mich heißt es: abhägigkeits-frei kombiniert mit einem soweit es geht gensunden lebensstil.

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Also ich bin absoluter Nichtraucher, weil ich eh schon Lungenprobleme von meiner Behinderung her habe. Ich habe einen chronischen Husten und muss acht Stunden in der Nacht beatmet werden. Das reicht mir vollkommen, würde ich rauchen, wäre es viel schlimmer...

Ich bin auch ständiger Patient in einer Lungenfachklinik und was ich da für Sachen gesehen habe, sind mir unbegreiflich. Da standen Leute mit ihrem Sauerstoff gerät, röchelten auf dem letzten Loch aber qualmen wie ein Schornstein. Solche Leute sollten nicht behandelt werden! Sowas von uneinsichtig und dumm und dann mit dem Suchtfaktor ankommen. Ein Diabetiker kann auch nicht sagen, ich muss aus Suchtverhalten Schokolade essen und brauche deswegen schnellwirkendes Insulin.

Genauso verstehe ich die Klagen gegen die Tabak-Industrie nicht. Jeder weiß, was er seinem Körper mit dem Glimmstengel antut, aber dann bei Lungenkrebs Marlboro verklagen oder so. OK in den USA geht ja alles! Da kann man COCA COLA wegen Übergewicht verklagen.

Trotzdem kann jeder rauchen wenn er möchte, aber bitte da wo nur er sich der Gefahr aussetzt. Rauchverbot an öffentlichen Gebäuden und Flächen, im Kaufhaus, in Gaststätten und Bars!

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Warnhinweise auf Zigarettenschachteln

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Bin selber Nichtraucher und hasse den grünen Dunst ziemlich. Und ich habe Jahre lang versucht Menschen, die mir wichtig sind, davon abzubringen, aus Angst, sie könnten mal wie mein Großvater enden (er ist an Lungenkrebs gestorben).

Mittlerweile tue ich das nicht mehr. Es bringt nichts, man muss es von selbst (beenden) wollen und jeder erwachsene Mensch sollte für sich selber entscheiden können.

Nur Frauen, die rauchen, mag ich immer noch nicht küssen. "Schmeckt" einfach nicht. :D

Aber dazu kann mich ja auch niemand zwingen... :hehe;)

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