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...nicht immer - aber manchmal doch!

Was dieses Schiff so alles treibt


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Die letzte Episode der Dokumentation war gesendet worden. Abschiedsworte waren über den Äther gegangen, eine kleine Rede von Tanrim, ein gloriöser Aufrtitt von Glori, viele lächelnde Gesichter.

Und nun?

Wie nach einer durchzechten Nacht schlichen die Medienleute durch das Schiff. Bauten ihre Kameras und Mikros ab, rollten Kabel auf und schafften wie immer überall Chaos. Doch dieses Mal taten sie es in dem Wissen, dass sie dieses Chaos zum letzten Mal verbreiteten. Malika machte sogar den Eindruck, als hätte sie so etwas wie Gefühle. Mauzi ließ es sich nicht nehmen, sich von allen persönlich zu verabschieden, um dann heulend im Friseursalon seines Onkels zusammenzubrechen.

Zack hatte man zusammen mit Seban und den Terroristen unter Arrest gestellt. Die Zellen platzten bald aus allen Nähten. Die Stimmung war unterirdisch.

Aber nur die auf dem Schiff. Überall sonst war man voll des Lobes. Seit Malikas Ansprache schwebte das Oberkommando. Die Presse überschlug sich. Die Fans bestellten Merchandising-Artikel wie die Wilden. Bishops Konterfei prangte von Plakatwänden in halben Sektor. Die Fan- und Antifanpost für alle nahm kein Ende. Und die Rekrutierungsoffiziere fanden jeden Morgen lange Schlangen Wartender vor ihren Büros. Nicht, dass alle von diesen wirklich für die Sternenflotte geeignet waren - doch zum ersten Mal seit dem Krieg war die Nachfrage größer als das Angebot.

Und Bonovox besprach mit Malika die nächsten Schritte. Vielleicht dieses Mal das Leben auf einer Raumstation? Vielleicht eine der Deep Space-Stationen? Oder ein Schiff, das durch das Wurmloch....

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Glori kuschelte sich in Beneis Arme. Gemeinsam sahen sie aus dem Fenster des Kasinos als das Schiff in den Erdorbit einschwenkte.

"Dir ist klar, dass uns beim nächsten Treffen die Medienmeute auf den Fersen sein wird?"

"Medienmeute? Das aus deinem Mund?!"

"Ich arbeite nur für die. Daneben habe ich noch ein wahres Leben. Ohne Kameras, Maske und ausgestopfte BHs."

"Wie langweilig..."

"Pah! Du kannst ja auf dem Schiff bleiben. Niemand zwingt dich, auf die Erde zu kommen."

Benei drehte sich um und lächelte. "Keine Chance. Wir Karhiden machen Nägel mit Köpfen. Der Captain hat mein Versetzungsgesuch unterschrieben. Mein Büro an der Akademie steht bereit. Ich freue mich darauf zu unterrichten. Und darauf, dich und das wahre Leben kennenzulernen."

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