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...für die moderne Dame

Was dieses Schiff so alles treibt


USS Community

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Niels hatte schon befürchtet, dass sein neuer Posten dazu führen würde, dass er sich nicht länger nur auf seine Kernkompetenzen konzentrieren konnte, sondern dass er auch an Problemen beteiligt würde, die nicht in das Themenfeld der Biotechnologie fallen. Aber was nützen schon Kompetenzen, wenn die Ausrüstung nicht richtig funktioniert. Daher hatte er sich mit Torben und Henry die halbe Nacht und den Morgen um die Ohren geschlagen um alles wieder funktionsfähig zu machen. Patricia hatte ihn zwar noch ermahnt nicht zu lange zu machen um am nächsten Tag fit zu sein, doch wenn er erst einmal etwas begonnen hatte, dann wollte er es auch zu Ende bringen. Also wurde fast die gesamte Verkleidung der Wände entfernt, Energieleitungen und Datenkabel wurden neu verlegt, Kameras und Mikrofone erhielten eine Abschirmung, so dass ihre elektromagnetische Strahlung blockert wurde, und die wissenschaftlichen Instrumente wurden neu kalibriert. Gegen 0700 am Morgen kam dann Tyler und brachte Frühstück mit besonders viel Kaffee. Nachdem die leckeren Brötchen verputzt waren, verabschiedete sich Torben. Er wollte noch etwas schlafen, bevor er zur Spätschicht im Maschinenraum antreten musste. Die drei Wissenschaftler machten sich dann daran, alles wieder zusammenzusetzen. Im Laufe des Vormittags gab es nur noch eine Störung, als ein paar seltsam verkleidete Kinder an der Türe klingelten. Die Kleinen ergriffen jedoch schnell die Flucht, als sie in das mürrische Gesicht des übermüdeten Henry McCoy blickten. 2 Stunden vor der Besprechung war soweit alles geschafft. Die letzten Kleinigkeiten konnte Tyler alleine erledigen. Henry schickte Niels ins Bett und gönnte sich auch ein kurzes Nickerchen. Pünktlich wurde er von seinem Wecker aus dem Reich der Träume gerissen. Als er den Konferenzraum betrat stand es 4 zu 2 für blau.

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Mit einem leichten Seufzen setzte sich Milseya wieder auf. Man konnte es nicht schön reden. Von Übersehen mal ganz zu schweigen .. sie hatte zugenommen. Und das lag nicht an dem gepolsterten BH. Der hing nämlich über der Couchlehne in ihrem Büro.

Die Pilotin griff nach dem Padd, das sie auf der Yogamatte abgelegt hatte, als sie aufstand. Noch drei Übungen, dann war das Aufbautraining mit dem sie schon vor einigen Tagen wieder begonnen hatte, für heute beendet. Zumindest derjenige Teil davon, den sie in ihrem Büro durchführen konnte. Mehr war nicht möglich, seit die Filmteams an Bord gekommen waren und sich plötzlich beinahe die ganze Mannschaft bemüßigt fühlte, die Sporthallen zu besuchen. Ja, selbst heute Morgen gegen 4 Uhr waren bereits einige dort gewesen. Zu viele für das Sprungtraining. Also, hatte sie sich hier her zurückgezogen und das Nützliche mit dem Praktischen verbunden. Denn während sich ihre Muskeln und Sehnen wieder Stück für Stück dehnten - sei es nun mit dem gerade @, der Denise-Billmann-Kerze oder einem simplen Spagat – überarbeitete die kleine Pilotin nochmals ihre Notizen zu der bevorstehenden Hilfsmission.

Noch waren keine Einzelheiten zu der Naturkatastrophe bekannt, was eine Entscheidung, welche Maßnahmen zu treffen waren, erschwerten. Handelte es sich dabei um eine echte Naturkatastrophe, also eine unvorhersehbare und nicht von Humanoiden ausgelöste oder provozierte, dann galt es in erster Linie die Schäden zu beseitigen und das Wasser- und Bewässerungssystem wieder herzustellen - natürlich erst dann, wenn man die unmittelbaren Auswirkungen der Dürre bekämpft oder beseitigt hatte.

Etwas anders war es, wenn die Siedler die Katastrophe und wenn auch nur zum Teil mitverschuldet hätten, z.B. in dem sie Pflanzen anbauten, die dem Ökosystem einen enormen Wasserverbrauch abnötigten oder wenn sie durch Rodung die Böden derartig geschädigt hätten, dass jene kein Wasser mehr aufnehmen konnten. Dann musste überlegt werden, ob jene Pflanzen überhaupt noch angebaut werden durften, um so wieder ein ökologisches Gleichgewicht herzustellen. Und es mussten Regenerationsmaßnahmen eingeleitet werden, um den Schaden wieder zu beheben. Das allerdings würde sich wohl als sehr schwer erweisen, mussten die Farmer und Siedler sich doch entweder beim Anbau oder bei der Wasserwirtschaft völlig umstellen.

Allerdings gab es auch andere, wesentlich spektakuläre Möglichkeiten, die zu der Dürre geführt haben könnten. Angefangen von starken tektonische Verwerfungen, die unterirdische Wasserstraßen zerstört haben könnten, über einen Klimawandel - sei er nun von den Siedlern selbst herbeigeführt oder ein planetares Phänomen - bis hin zu einer Polwanderung des Planeten, die zugleich die klimatischen Bedingungen auf dem Planeten veränderten. Letzteres erwies sich jedoch als sehr zweifelhaft - Polwanderungen passierten nicht von heute auf morgen, sondern dauerten Jahrtausende. Und Geologen sowie Klimatologen hätten dies mit Sicherheit bereits erkannt, bevor sich die Siedler überhaupt dort niedergelassen hätten. Auf der anderen Seite konnten kosmische Phänomene wie starke Sonneneruptionen und -winde, die Veränderung der Gravitation im System selbst, z.B. durch ein neu entstandenes, weit entferntes schwarzes Loch, ebenfalls solche Veränderungen bewirken.

Milseya seufzte erneut. Ohne die Ursachen genau zu kennen, war es aussichtslos einen fundierten Maßnahmenkatalog aufzustellen. Gut - den hatte sie zwar auch auf einem Padd gespeichert, doch war sie sich sicher, dass ihre Kollegen sich ebenfalls gut vorbereitet hatten. Doch man konnte sich nie gut genug vorbereiten - wenn sie je etwas aus ihrer Forschungsarbeit an den Quantenfäden gelernt hatte, dann das. Und dass man sich niemals auf andere verlassen sollte. Und nie einfach das schlucken, was andere vorgekaut hatten.

Sie griff nach ihrer Uniformjacke und streifte sie über. Bis zur Besprechung hatte sie noch ein paar Minuten Zeit. Sie würde auf dem Weg zum Besprechungsraum nochmals den Wasserhaushaltsplan, der auf verschiedenen Planeten angewandt wurde, durchgehen. Vielleicht konnte ja sogar das haliianische Salinen- und Wasseraufbereitungssystem weiterhelfen ..

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Nachdem der übermüdet aussehende van Richthoven Platz genommen hatte meinte Mulhouse mit einem Grinsen: "Willkommen im Club der Verantwortungs-Träger, Fähnrich!"

Vinara sah in die noch unvollständige Runde und wunderte sich wieso noch niemand etwas zu ihrer Frisur gesagt hatte. Die Haare der Andorianerin waren nun nicht mehr so dunkel wie zu Anfang des Tages, aber nach einmaligem Rauswaschen immer noch von deutlich violetter Farbe. Womöglich wunderte seit der Ankunft des Medienteams hier niemandem mehr etwas... Umso besser, denn dieser hellviolette Ton gefiel Vinara irgendwie.

Gerade öffnete die Tür zum Konferenzraum sich erneut und Nachalek trat zum Erstaunen seiner Vorgesetzten ein. Er beugte sich sogleich auch zu dieser und flüsterte ihr etwas ins Ohr und drückte ihr ein PADD in die Hand.

Nachdem der Halb-El-Aurianer wieder gegangen war sprach Vinara: "Fähnrich Stevenson wird nicht an dieser Besprechung teilnehmen da sie anderweitig beschäftigt ist. Das heißt aber nicht dass Sie hier" - sie sah ihre Junior-Abteilungsleiter an - "sich ungestört breitmachen dürfen. Immerhin werden noch sechs Führungs-Offiziere kommen, vielleicht auch noch Botschafter H'Qar."

"Bei allem Respekt, aber ich bezweifle dass ein klingonischer Sonderbotschafter uns hier groß weiterhelfen kann", meinte Lieutenant Guttler.

"Trotzdem, es dürfte eng werden diesmal. Gewöhnen Sie sich lieber nicht daran in Zukunft auch so vollzählig mit dem Rest der Führungs-Crew an diesem Tisch versammelt zu sein", ermahnte sie Vinara und vertiefte sich in das PADD das Nachalek ihr gegeben hatte. Nanni Stevenson hatte dort zusammen mit dem Botaniker Lieutenant Marlow einige robuste Nutzpflanzen zusammengestellt, die besonders gut im trockenen Klima gediehen.

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Lucas schaute sich amüsiert in dem Konferenzraum um und musste feststellen, dass viel zu viele Blauhemden anwesend waren. Unter ihnen saß Vinara Shral, wie ihre Königin und irgendwie musste der Sicherheitschef an fleißige Ameisen denken. Die Sicherheit würde man eher mit Bienen oder Hornissen vergleichen. Aber die Wissenschaftler waren emsig wie Ameisen. Aber im Angesicht dieser Mission konnte es nur von Vorteil sein so viele Blauhemden in der Vorbesprechung zu haben.

„Oh Commander Shral, haben sie Angst vor uns oder warum bringen Sie Ihren ganzen Stab mit? Ach so, die Exobiologie fehlt noch!“ meinte Lt. Cmdr. Bishop scherzhaft und lächelte.

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"Ich bedaure Ihnen mitteilen zu müssen dass ausgerechnet Fähnrich Stevenson nicht an dieser Besprechung teilnehmen kann. Sie ist offenbar noch in der Exobiologie beschäftigt, da unsere 'Gäste' sich dort wie in den meisten anderen Laboren als ausgesprochene Störfaktoren entpuppen", antwortete die Andorianerin.

"Die Tatsache dass hier so viele meiner Mitarbeiter anwesend sind liegt an der Umstellung der einzelnen Bereiche auf größtmögliche Autonomie; das heißt aber nicht dass von nun an alle Unter-Abteilungsleiter an jeder Besprechung teilnehmen werden. Meistens werden nur ich und gegebenenfalls noch ein Experte für ein gerade benötigtes Gebiet anwesend sein... In diesem speziellen Fall können aber alle Anwesenden etwas beitragen da irgendwie jeder Fachbereich darin verwickelt ist - von der Quantenphysik vielleicht mal abgesehen, aber auch darauf will ich jetzt noch keine Garantie geben."

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Tonis Augen sprühten Funken. Mit spitzen Fingern hielt er der Chefärztin den Push-up-BH vor die Nase und herrschte sie zornig an: „Sie MÜSSEN dieses Ding tragen! Order von ganz oben!“

Noch immer stand Unverständnis in Assjimas Gesicht. „Warum? Ich verstehe den Nutzen dieses Kleidungsstückes hier nicht. Warum sollte ich das anziehen?“

„Damit Ihre Oberweite etwas kamerawirksamer wird.“

„Sie wollen noch mehr Busen? Warum filmen Sie dann nicht Ensign Harrison? Oder Crewman Ruski? Meg und Anna haben diesbezüglich doch wirklich genug zu bieten.“

„Unsere Zuschauer wollen keine afrikanische Kugel und auch keine bajoranisch-bayrische Walküre sehen. Haben Sie die Gästebucheintragungen nicht gelesen? Die wollen mehr von Ihnen zu Gesicht bekommen.“

„Aber die sehen doch nicht mehr von mir wenn ich so einen komischen BH trage.“ Assjima befühlte das Kleidungsstück vorsichtig. „Und davon mal abgesehen: So einen rein synthetischen Stoff ziehe ich nicht an. Davon bekomme ich Ausschlag. Und kratzen tut der auch noch. Nein Toni, da mache ich nicht mit.“

„Und wenn ich Ihnen einen aus Naturfaser besorge?“

Assjima schüttelte energisch den Kopf. „Niemals! Mein Busen mag nicht so wogend sein wie Annas oder Megs, aber er hat in Relation zu meinem Körperbau die perfekte Größe und ich werde nicht etwas vortäuschen was ich nicht habe.“

Toni raufte sich angesichts der Dickköpfigkeit dieser Frau die Haare. „Doktor … ich weiß ja dass ihr Deltaner auf Natur und diesen ganzen Kram steht. Aber jede Minute die ich hier stehe und mit Ihnen rumstreite kostet viel Geld. Also machen Sie es mir doch nicht so schwer und ziehen Sie das Ding endlich an. Sonst dreht mir Malika nachher den Hals um.“

„Keine Sorge. Den biege ich anschließend wieder gerade“ scherzte die Ärztin. „Warum glauben Sie, dass diese Camouflage Ihre Einschaltquoten erhöhen wird?“ fuhr sie ernst fort.

„So sind sie nun mal eben … unsere Zuschauer. Die gehen in erster Linie auf Äußerlichkeiten. Und dazu gehören nun mal eben Titten.“

„Hm … und solche Leute wollen Sie für die Sternenflotte gewinnen?“

„Auch aus einem unscheinbaren Rohdiamanten kann ein Schmuckstück werden wenn er erstmal ordentlich geschliffen wurde“ grinste Toni

„Ich verstehe. Sie wollen also weibliche Brüste als Köder benutzen und hoffen, dass Sie auf diese Weise viele dicke Fische fangen können?“

„So ungefähr …“

„Und wenn ich einmal Ihnen einen ordentlichen Köder gebe … versprechen Sie mir dann, mich in Zukunft mit solchen Banalitäten in Ruhe zu lassen?“

„Das kommt ganz darauf an …“ Der Orioner betrachtete die Ärztin fragend. „An was denken Sie?“

„Ich verspreche Ihnen, dass dies ein sehr lockender Köder sein wird. Mein Ehrenwort.“

„Guuuut … wenn das stimmt, dann werde ich dafür sorgen dass Sie den Push-up-BH nicht tragen müssen.“

„Und auch keine anderen Kleidungsstücke, die meine Weiblichkeit noch mehr herausstellen?“

„J … ja … ich denke dass ließe sich einrichten“ stammelte Toni verlegen. Wenn diese Frau den Mund zu voll nahm, dann würde Malika ihn umbringen. Aber wenn er in dieser Branche vorankommen wollte, dann musste er auch mal was wagen. Andererseits … wenn sie sich nicht an ihre Versprechen hielt, musste er es ja auch nicht tun und so rang er sich ein mühsames „Einverstanden“ ab.

Assjima winkte Nashrel zu, der schon ungeduldig auf den Fußballen wippte. „Dann schalten Sie mal ihre Kamera ein, mein Herr.“ Das rote Aufnahmelämpchen blinkte und die Ärztin lächelte freundlich in die Kamera. „Seid gegrüßt ihr da draußen auf euren Planeten. Und ich denke dabei ganz besonders an die beiden Herren auf Andor, die noch nie etwas von den Wunderen unserer Galaxie gesehen haben als die, die euer kühler Planet selber zu bieten hat. Ich werde euch jetzt eines dieser Wunder zeigen.“ Sie zwinkerte verschmitzt und zog ihren Ärztekittel aus. „Macht eure Augen gut auf. Ein zweites Mal werdet ihr das wohl nicht zu Gesicht bekommen.“ Dann schlüpfte sie aus ihrer Uniformjacke. „Deltaner hassen Unnatürliches an ihren Körpern. Wir sind mit dem zufrieden was die Natur uns gegeben hat. Deswegen werde ich nicht mit einem solchen Kleidungsstück herumlaufen nur um euch zu gefallen.“ Sie hielt Nashrel den BH in die Linse. „Die meisten von uns haben eine solche Camouflage auch nicht nötig. Doch urteilt selbst.“ Und dann zog sie das Shirt über den Kopf. Tonis Kinnlade klappte nach unten. Der Bolianer ließ beinahe seine Kamera fallen als er Assjimas nackten Busen im Sucher hatte. „Ich denke, für heute habt ihr genug Titten gesehen … was für ein fürchterliches Wort. Die deltanische Bezeichnung lässt sich am besten mit Wonnespender übersetzen. Klingt doch irgendwie poetischer, oder?“ Immer noch lächelnd schlüpfte sie wieder in ihr Shirt. „Ach ja … in einem Porno habe ich noch nie mitgespielt. Und ich habe es auch nicht vor. Denn es soll ja auch noch was eurer eigenen Phantasie überlassen bleiben. Und jetzt werde ich mich wieder meiner Arbeit zuwenden. Da sind viele Leute ziemlich durstig. Um denen zu helfen braucht man keine Titten sondern Verstand.“

Sie zog den Ärztekittel an, wuschelte im Vorbeigehen James durch die Haare, der mit weitaufgerissenem Mund und riesigen Augen neben der Türe in die Knie gegangen war und wie paralysiert in die Luft starrte und steuerte schnellen Schrittes auf den Turbolift zu um wenige Minuten später beim Gedanken an Tonis Gesicht erneut lachend den Besprechungsraum zu betreten.

Bearbeitet von Assjima
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Als Milseya den Besprechungsraum betrat, fragte sie sich, worüber Assjima lachte. Waren es die hellvioletten Haare von Vinara? (Sah doch interessant aus) Lag es an dem vielen Blau in dem Raum? (Wieso waren hier eigentlich soviele Blauhemden?) Oder lag es etwa .. erschrocken blickte die Bajohaliianerin an sich herab .. und seufzte erleichtert. Nein, den BH hatte sie zum Glück dort gelassen, wo sie ihn vorhin hingeschleudert hatte..

Sie ging zu "ihrem" Platz (mit dem besten Blick auf das große Panoramafenster), von dem sie erst einmal Lieutenant Guttler mit einem augenzwinkernden "Das ist mein Platz. Neue sitzen da, wo was frei ist!" verscheuchte und setzte sich. Mit einem Lächeln grüßte sie den müde wirkenden Niels und die Anderen, bevor sie sich zurücklehnte und noch einmal einen Blick auf ihre Padds warf.

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Amüsiert folge Assjima dem fragenden Blick der Pilotin. Dann schüttelte sie den Kopf und flüsterte ihr zu: „Nein, Mili … du hast das seltsame Teil auch nicht nötig.“ Doch als ihr Vinaras neue Frisur endlich auffiel musste sie erneut laut lachen. „Sehr interessant Commander. Damit werden Sie die Einschaltquoten enorm in die Höhe jagen.“ Einen Moment lang überlegte sie, ob sie den Kollegen und Freunden erzählen sollte was sie eben angestellt hatte, aber angesichts der vielen Neuzugänge im Besprechungszimmer beschloss sie, doch lieber den Mund zu halten. Die werden sich noch alle früh genug den Mund zerreißen dürfen. Statt dessen fragte sie nun endlich wieder ernst werdend in den Raum hinein, ob es inzwischen irgendwelche Daten zu dem Planeten gäbe, die eine Basis für Gegenmaßnahmen bildeten.

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Selina betrat als letztes den Besprechungsraum und begrüßte die anwesenden Offiziere freundlich. Zu ihrer Überraschung war die Runde diesesmal deutlich größer als sonst. Sämtliche Augen waren auf sie gerichtet. Zuerst bildete sich Selina ein, dass die Anwesenden auf ihr auffälliges Make up und die doch sehr legeren offenen Haare starren würden aber dann viel ihr die Haarfarbe von Vinara auf. Diese Farbe war tatsächlich ein wahrer Blickfang und der Andorianerin schien es zu gefallen. Selina fragte sich nur, ob die Medienleute (die in ihrem Fall das Make up und die offenen Haare verbrochen hatten) für diese Farbe verantwortlich waren oder ob die Wissenschaftsoffizierin diese Farbe selbst gewählt hatte.

„Da jetzt alle anwesend sind, eröffne ich diese Besprechung. Captain Tanrim wird später dazu stoßen.“

Fragend sah Selina in die Runde. „Konnte irgendjemand schon neue Informationen sammeln?“

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Ein Jubeln ging durch die Zuschauerschaft.

"SIE IST NACKT!"

Sofort schossen die Zahl der Beiträge zur entblössten Wissenschaftchefin in die Höhe. Auf die unterschiedlichsten Weisen wurden ihre körperlichen Attribute diskutiert. Es ging primär um die Echtheit gewisser dieser Attribute, andere wiesen auf das fortgeschrittene (?!) Alter der Dame hin. Wieder andere zeigten sich entgeistert, sähen doch schließlich auch Kinder zu. Und noch ganz andere verlangten nach der Telefonnummer der Andorianerin.

Auch andere Medien griffen die zu später Stunde gesendeten Bilder auf. Boulevardpresse und seriösere Blätter riefen sich von den Titelseiten zu, was man davon halten solle. Stand die Sternenflotte vor dem moralischen Aus? War es nur natürlich, dass jemand nackt zu schlafen wünschte? Die Presseabteilung der Flotte sah sich mit den ersten Anfragen konfrontiert, ob man vorhabe die alt erwürdige Einrichtung als Urlaubskreuzfahrt mit Clubanimation darzustellen.

Als am nächsten Morgen die Rekrutierungsbüros der Sternenflotte öffneten, standen viele picklige männliche Jugendliche davor. Man konnte den Schrecken sehen, den das den zuständigen Rekrutierungsoffizieren einjagte. Das sollte das neue Material sein?! Sie gingen auf die Suche nach Wasserschläuchen und kaltem Wasser.

Die Beiträge in den Gästebüchern standen auch in den folgenden Stunden nicht still. Die Einschaltquoten schossen in die Höhe. Alle wollten die nackten Weiber der Community sehen. Sei es nun, um sich an ihnen zu erfreuen oder sich über sich über sie aufzuregen.

Und sie bekamen geboten was sie zu sehen wünschten. Das nächste weibliche Crewmitglied entledigte sich ihrer Kleidung. Wieder war es ein Mitglied der Kommandoriege. Doch war das eine noch eine private Aktion auf dem Weg ins Bett, die man dem Vergessen der Kameras zuschreiben konnte, so war es dieses Mal ein Striptease inklusive Herausforderung in die Kamera.

Das bekannte Universum hielt die Luft an.

Viele Männer, Frauen und transgeschlechtliche Individuen vor den Bildschirmen steigerten sich in die Bilder hinein bis sie Krämpfe in den Händen / Tentakeln / Greifextremitäten / o.ä. erlitten.

Religiöse und konservative Gruppe schrien auf.

Sogar die seriöse Presse, die bisher noch die nackte Haut verteidigt hatte, stolperte. Was ging da vor?!

In der Presseabteilung der Sternenflotte liefen die Leitungen heiß. Wichtige Personen aus der Föderationen sahen sich gezwungen, persönlich vorbei zu schauen um ihrem Unglauben Ausdruck zu verliehen. Man verlangte die sofortige Versetzung der nackten Community-Frauen.

Die Gästebücher drehten durch. Niemand interessierte sich mehr für die aktuelle Mission des Schiffes oder den Rest der Crew.

Mauzi, der an diesem Tag Dienst in der Redaktion schob (und dadurch, dass Malika sich einen Kaffee holen war) alleine vor den Kontrollen saß, schluckte als er die Reaktionen las. Das war nicht das, was er sich gewünscht hatte. Schnell schnitt er einige Bilder aus dem Meeting der Offiziere zusammen und schickte sie in den Äther. Man musste doch auch mehr zeigen, oder?! Doch kaum hatte er das getan, wurde ihm ganz blau vor Augen. Was war das denn?! Die gelben und roten Farbflecken zwischen der überwältigenden Menge Blau leuchteten auf wie Blumen auf einer Wiese. Und wer hatte der Andorianerin die Haare gemacht?! Das konnte ja heiter werden...

Bearbeitet von USS Community
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George blickte kurz zu Shral und Guttler, dann wandte er sich an den ersten Offizier. „Wir konnten in den letzten Stunden mithilfe der Sensoren und Aufzeichnungen aus der Computerbibliothek uns ein grobes Bild von der Lage auf TVG Beta 3 machen.“

Auf dem Tisch erschien eine dreidimensionale LCARS-Darstellung des Planeten.

„Wir konnten anhand der Sensorendaten erkennen, dass das Grundwasser des Planeten anscheinend kontaminiert wurde. Ob es ein natürlicher Prozess oder Sabotage ist, konnten die Sensoren nicht klären.

Was wir Wissen ist – das diese Kontamination für den Rückgang der Vegetation verantwortlich ist. Hinzu kommt die starke Sonneneinstrahlung die eine Wüstenbildung massiv beschleunigt.“

Der Planet begann sich auf dem Tisch zu drehen .

„Lt Guttler hat die Daten eingehender studiert. Lieutenant!“

George blickte die Wissenschaftlerin an. Stumm forderte er sie nun auf die Erklärung fortzusetzen.

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Vinara sah sich in dem etwas eng gewordenen Besprechungsraum um. Lieutenant Coleman von der OPS war kurz vor Commander Kyle hinzugestoßen und hatte van Richthoven kurz mit einem Blick angesehen, als wollte er fragen: "Wieso tragen nicht wenigstens Sie gelb?"

Dann konzentrierte sie sich auf die Worte des Chefingenieurs und sah anschließend zu Lieutenant Guttler.

Die Elaysianerin stand auf und sah zuerst in die Runde, dann auf ihr PADD.

"Gerade kamen auch die neuesten Sensordaten herein; wie es aussieht schlug vor ca. 4 Milliarden Jahren ein gewaltiges, Borlomid-Erz-haltiges Asteroidenfragment auf dem Planeten ein. Das Erz wurde infolge des Aufpralls in eine Schicht aus Dilithium eingeschlossen und in den darauffolgenden Abermillionen von Jahren aller Wahrscheinlichkeit nach geradezu hermetisch versiegelt. Erst nach einem vor etwa 70 Jahren erfolgten Erdbeben wurde das Borlomid infolge einer Verschiebung der Gesteins-Schichten nach und nach freigesetzt. Von da an war es nur eine Frage der Zeit bis das Borlomid in das Grundwasser gelangte und dieses verseuchte. Die bisherigen Ergebnisse deuten aber auch darauf hin dass noch weitere, bislang noch nicht identifizierte Mineralien dazu beitrugen dass der Säuregehalt des Wassers drastisch anstieg."

Auf der 3-D-Projektion des Planeten wurde eine sich im Zeitraffer ausbreitende Wüstenfläche sichtbar.

"Die Folge ist das bereits von Commander Sheridan erwähnte drastische Absterben von Vegetation und Fauna. Die Kolonie wurde nun ausgerechnet auf der Randzone des verseuchten Gebiets gebaut, welches sich kontinuierlich weiter ausbreitet. Den bisherigen Hochrechnungen nach dürfte der gesamte Planet innerhalb von 200 Jahren eine einzige Wüste sein wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden."

Lieutenant Mulhouse nickte seiner Kollegin freundlich zu, ließ gleich darauf aber ein leises unverständliches Grummeln hören. Wie es aussah wurden seine astrometrischen Ausführungen hier nicht weiter benötigt, der Chefingenieur und die Archäologin waren gleich in Medias Res gegangen.

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Während alle sich alle auf der Konferenz versammelten erledigte Jaton Beins ein wenig „Büroarbeit“. Er konnte sich als „Verantwortlicher für das interne auf dem Schiff“ fast immer herausreden, wenn es um Arbeit ging. Also las er, machte sich Notizen, schrieb hier oder da einen Satz, schickte ein paar Standardformulare raus und kratzte sich – manchmal – am Kopf. Nebenbei sortierte er natürlich die Massen der eingehenden Beschwerden – oder Glückwünschen.

Irgendwann richtete er sein Kopf zur Kamera. „Eigentlich wollte ich eine kleine Feier organisieren, um die Stimmung auf dem Schiff zu lockern. Aber die Stimmung scheint hier... gelockert genug zu sein.“ Kurz hielt er inne und überlegte. „Nein, ich werde jetzt nicht Informationen über mein nächstes Werk preisgeben.“ Er seufzte. „Irgendwann werde ich eine Geschichte schreiben über eine Gruppe von Leuten, die die Einschaltquoten manipuliert.“ Kurz widmete er sich wieder seiner Arbeit. Dann schaute er wieder zur Kamera. „Und nein, ich werde mich jetzt nicht ausziehen!“ Mit einem Kopfschütteln verließ er sein Büro, und natürlich ließ er im Blickfeld der Kamera ein PADD mit dem Titel seines neusten Werkes liegen: 'Die Abenteuer der CSS Friendship'.

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Assjima hatte den Erörterungen der beiden Kollegen gespannt gelauscht. Nachdem Lt. Guttler geendet hatte fragte sie in die nachfolgende Stille hinein: „Borlomid … ist das nicht ein dem Quecksilber recht ähnliches Schwermetall? Ich erinnere mich dunkel, dass es auf der Erde irgendwann im 21. Jahrhundert ähnliche Probleme gab. In Südamerika war durch den immensen Goldabbau Quecksilber in Flüsse und Grundwasser geraten. Es reicherte sich damals im Fleisch der Fische an, wurde auf die Jäger übertragen und landete so im letzten Glied der Nahrungskette, dem Menschen. Quecksilber verursacht schwere neurologische und Entwicklungsstörungen und kann letztendlich zum Tod führen, wenn keine fachgerechte Behandlung erfolgt. Wenn ich mich nicht irre, reichert sich Borlomid im Gegensatz zu Quecksilber nicht in tierischen sondern fast ausschließlich in pflanzlichen Organismen an, weil es sich nur durch einen elektrolytischen Nebeneffekt der Photosynthese von den Wassermolekülen löst. Es verursacht eine Verengung der Kapillare, wodurch die Pflanze nicht mehr ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden kann. “

Die Ärztin dachte einen Augenblick lang nach. Sie war nicht hundertprozentig bei der Sache. Auch wenn es ihr nichts ausmachte, den Zuschauern einmal das zu zeigen was sie sehen wollten … beim Denken von tausenden unbekannten Augenpaaren beobachtet zu werden irritierte sie hingegen ungemein. Oder war es Vinaras ungewohnte Haarfarbe, die sie ablenkte?

„Damals auf der Erde" fuhr sie etwas zögernd fort "versuchte man es mit Calixaren. Diese organischen Makromoleküle haben die Eigenschaft, verschiedene Metalle, unter anderem auch Quecksilber an sich zu binden. In soliden, recycelbaren Matrizen eingebaut, wurden sie in Entgiftungsanlagen verwendet. Mangels finanzieller und technischer Mittel war der Erfolg allerdings nicht sehr groß. Ich kann jetzt so aus dem Stehgreif nicht sicher sagen, ob Calixare auch Borlomid binden. Und selbst wenn, würden entsprechend ausgestattete Filter kaum ausreichend sein, das gesamte Grundwasser zu reinigen. Man müsste die Anbauflächen komplett vom Grundwasser trennen und mit einem eigenen Bewässerungssystem ausstatten. Das dürfte ein ziemlicher Aufwand sein. Und man bekämpft damit nur die Symptome, nicht aber die Ursache. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen könnten so vielleicht bewahrt werden. Was aber ist mit dem Rest? Die Wälder, die Moore …“

Sie seufzte leise und strich sich mit dem Zeigefinger über die Nasenwurzel. Von solchen Problemen war Delta IV bislang glücklicherweise verschont geblieben. Doch nicht alle Planeten boten so günstige Lebensbedingungen wie ihre Heimat. Und die Lebensbedingungen anderer Völker zu verbessern – war das nicht auch ein Grund gewesen, warum sie der Sternenflotte beigetreten war? Also weiter nachdenken – trotz der Zuschauer. Oder gerade auch wegen ihnen. „Wir könnten versuchen, eine Möglichkeit zu finden, die Auswirkungen des Borlomid zu unterbinden. Das dürfte ausreichend sein, weil es sich auf den tierischen Organismus nicht auswirkt und trotz Vorhandenseins keine Schäden verursachen kann. Wir müssen nur verhindern, dass es sich in den Kapillaren der Pflanzen ablagert …“ Dann lächelte die Ärztin George an. Ihr war noch etwas eingefallen. Eine technische Lösung wäre doch was für ihn? „Vielleicht wäre es sinnvoller, die Dilithiumschicht, welche die Borlomidablagerungen im Gestein bislang versiegelt hatte zu erneuern? George könnte dem Planeten eine riesige Spritze verpassen.“

Bearbeitet von Assjima
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Milseya unterdrückte krampfhaft den Lachanfall, der in ihrem Zwergfell munter Purzelbäume schlug, weil sie das spontane Bild von George mit Schwesternhäubchen und Riesenspritze in ihrem Kopf einfach nicht verbannen konnte.

Mühsam zwang sie sich dazu an etwas anderes zu denken – genauer gesagt an das, was sie gerade erfahren hatte. Ehrlich gesagt, verstand sie nicht viel von Chemie. Gut, ein wenig Ahnung hatte sie von Astrochemie – immerhin konnte es nie schaden wenn man wusste, aus was ein Komet oder Asteroid bestand, wirkte es sich schließlich auf dessen Flugfähigkeiten mit aus. Aber das hier?

Vorsichtig atmete sie durch, um ja nicht den geringsten glucksenden Laut über ihre Lippen kommen zu lassen. Konzentriere dich auf deinen Verstand, so er noch irgendwo da oben ist, ermahnte sie sich eindringlich, bevor sie sich kurz räusperte.

„Natürlich könnten wir die Dilithiumschicht erneuern“, begann sie zögerlich. „Doch was passiert beim nächsten schweren Erdbeben? Wie groß wäre die Gefahr, dass die Schicht wieder aufbricht und die Siedler und ihr Planet vor demselben Problem stehen?“ Sie sah fragend in die Runde. „Wäre es nicht besser – wenn es denn möglich ist - man würde das Borlomid-Erz irgendwie abbauen und anderweitig verwerten? So dass es keinen weiteren Schaden am Ökosystem verursachen kann? Ist das technisch realisierbar?“

Bearbeitet von Milseya Anquenar
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„Doktor, Lieutenant. Ja es ist möglich das Borlomid Erz zu versiegeln, aber wie es bereits erwähnt wurde, es wäre eine schlechte Lösung. Ein Abbau des Erz ist auch sehr schwierig, ungeachtet dessen das man den Zugangsschacht mit dem Schiffsphasern bohren könnte. Den Daten zufolge ist dieses Erz Höchst instabil.“

George ließ immer noch nicht gänzlich die Katze aus dem Sack. Das Kamera Team, das zugegen war, wirkte wie ein Betriebsausflug des Tal Shiar. Der Chefingenieur konnte einfach diesen Burschen nicht trauen.

„Wie ein Abbau des Erz vorgenommen werden kann, können wir erst nach Probebohrungen bestimmen. Das nächste Problem ist die Dekontamination des bereits verseuchten Wassers. Und das stellt uns vor weit größeren Problemen, da die Verseuchung ja schon seit Jahrzehnten stattfindet“, erläuterte George weiter. Er hatte den Versuch von Milli bemerkt einen Lachanfall zu unterdrücken. Er beschloss dies nicht weiter zu beachten.

Bearbeitet von George Sheridan
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Ein fragender Blick wanderte von Assjima hinüber zu George. Was war denn das für eine eigenartige Aussage gewesen. War denn nun ein Abbau des Erzes möglich oder nicht? Und kann ein Abbau des Erzes die Probleme überhaupt lösen? Milseya hatte danach gefragt ob Borlomid irgendeinen Nutzen hätte, ob man es zu irgendetwas verwenden könnte. Ob George eine Antwort darauf hatte? Warum rückte er dann nicht mit der Sprache raus? Er wusste doch mehr als er sagte. Die Ärztin schaute hinüber zu dem kleinen Kamerateam, das sich in eine Ecke des Raumes gezwängt hatte. Hier waren definitiv zu viele Leute anwesend. Ihre Augen bohrten sich sanft in das Gesicht des Chefingenieurs. “George … sagen Sie doch was Sie zu sagen haben. Wenn die Kamera Sie stört, dann stehen Sie auf und schicken Sie die Leute vor die Tür. Aber lassen Sie uns hier nicht im Dunklen herum tappen.“ Für alle hörbar stellte sie eine weitere Bemerkung in den Raum: „Ein regelrechter Abbau würde doch viele Jahre in Anspruch nehmen. Entweder man riegelt dieses Zeugs so schnell wie möglich ab oder wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir die Auswirkungen unterbinden können.“

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Die Ärztin zuckte mit den Achseln. „Wie ich schon sagte, ich weiß es nicht sicher.“ Ihr Blick wanderte Hilfe suchend zu den Kollegen der Wissenschaftsabteilung. „Im Gegensatz zu Quecksilber ist der Aggregatzustand bei normaler Außentemperatur fest. Doch wenn ich mich richtig erinnere, so ist die Verdampfungstemperatur relativ niedrig.“ Sie stand auf und ging hinüber zu einer in der Wand eingelassenen Konsole. Wenige Augenblicke später flimmerten einige Daten über den Bildschirm. „115 Grad Celsius … Vielleicht könnten wir es verdampfen lassen?“

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Vinara hatte sich bislang aus der Diskussion herausgehalten da sie ihren Junior-Leitern die Gelegenheit geben wollte ihr Fachwissen zur Schau zu stellen. Damit man die Andorianerin aber nicht nur als exotische Dekoration auffasste beschloss sie nun, doch noch etwas zur Diskussion beizutragen.

"Eine Verdampfung wäre nur in den Bereichen möglich in deren Nähe sich kein Grundwasser-Vorkommen befindet... Denn das würde unweigerlich mit verdampft werden. Wobei es auch darauf ankommt wie präzise wir die Phaser ausrichten können. Nichtsdestotrotz bliebe ein nicht gerade geringes Risiko, denn aufgrund seiner Instabilität kann Borlomid wenn es verdampft in einer entsprechenden Umgebung zu mehr oder weniger heftigen Explosionen führen. Durch die dabei entstehenden Erschütterungen würde noch mehr davon in das Grundwasser gelangen. Akut gefährlich ist vor allem das bereits im Wasser gelöste Borlomid, man müsste es auf chemische Weise neutralisieren."

Vinara machte eine kurze Pause ehe sie fortfuhr: "Borlomid wird in der anorganischen Chemie als Katalysator verwendet; das Orion-Syndikat soll es soweit ich gelesen habe auch als Bestandteil zum Bau spezieller Bomben benutzen."

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Die Ärztin stand noch immer an die Wand gelehnt mit verschränkten Armen neben dem Terminal. „Bomben aus Borlomid?“ hakte sie überrascht nach. „Ist es explosiv oder hat es …“ Sie unterbrach sich und schaute verwirrt zum Kamerateam hinüber. Die kleine Frau mit der Handleuchte fuchtelte mit den Armen herum. „ … kontaminierende Auswirkungen auf humanoide Lebensformen? Was zum Teufel wollen Sie von mir?“

„Doktor … bitte drehen Sie sich etwas mehr nach rechts. Ich bekomme kein Licht auf Ihr Gesicht.“

Assjima verdrehte die Augen und ging zu ihrem Platz zurück. „Besser so?“ fauchte sie grimmig, nachdem sie sich gesetzt hatte.

„Sehr viel besser. Danke.“

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"Borlomid ist bei diesen Bomben allenfalls nur ein Bestandteil unter mehreren", versuchte Vinara die Ärztin zu beruhigen, "von sich aus neigt es kaum zu Explosionen, nur wenn es in Verbindung mit einigen Mineralien verdampft. Und wie Sie bereits sagten wirkt es eigentlich nur auf Pflanzen toxisch. Und auf Humanoiden die teilweise auf pflanzlicher Basis bestehen."

Letzteres mochte für manche zwar etwas seltsam klingen, aber es gab durchaus Spezies deren Körper zumindest in Symbiose mit pflanzlichen Organismen lebten.

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Die Phantasie ist eine faszinierende Sache. Besonders wenn es um die ständige Neuerfindung von Methoden geht, wie man ein Lebewesen vom Leben in den Tod befördern kann. Eine Waffe, deren Einsatz bei floralgeprägten Spezies besonders tödlich ist. Assjima versuchte, die Vorstellung von einem langsamen Tod durch Austrocknung aus ihrem Hirn zu verbannen, indem sie sich ein nicht minder schreckliches Ereignis vor das innere Auge führte: Ein Asteroid donnert vor Milliarden von Jahren auf einen kleinen Planeten nieder. Wie tief mögen diese kontaminierenden Gesteinsschichten jetzt wohl liegen?

Die Deltanerin stand erneut auf und ging wieder zum Terminal hinüber, rief noch einmal die Daten des Schwermetalls auf. „Habe ich es mir doch gedacht“ murmelte sie leise und drehte sich zu den Kollegen um. „Der Schmelzpunkt von Borlomid liegt bei 87 Grad Celsius. Quecksilber ist so gefährlich weil sein natürlicher Aggregatzustand flüssig ist. Und es beginnt schon bei Raumtemperatur zu verdunsten. Deshalb wird es besonders leicht von Organismen aufgenommen. Der normale Aggregatzustand von Borlomid hingegen ist fest. Wir haben noch keine Angaben über die Tiefe der entsprechenden Gesteinsschichten. Womöglich liegen sie so tief, dass sie aufgrund der geothermischen Wärme bereits in den flüssigen Zustand übergegangen sind? Lieutenant Mulhouse?“

Der Wissenschaftler schreckte aus seinen Tagträumen hoch. „Ja … ähm … Moment bitte.“ Er scrollte sich durch sein PADD. „Aufgrund der astronomischen Daten würde ich sagen, dass die geothermische Wärme bei etwa 1,7 km tiefe eine Temperatur von 87 Grad erreichen könnte. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass es diverse Abweichungen davon geben kann. Wenn sich in der Nähre des Asteroiden ein Hotspot befindet kann eine Verflüssigung bereits knapp unter der Oberfläche beginnen.“

„Und eine Verdampfung wäre in der Nähe einer solchen geothermischen Anomalie ebenfalls denkbar?“

„Ja sicher. Besonders in vulkanischen Gebieten können die Temperaturen schon dicht unter der Oberfläche mehrere Hundert Grad betragen.“

Während Assjima dem Lieutenant lauschte, zappte sie sich weiter durch die Daten des Schiffscomputers. „Danke … Hier habe ich es. Borlomid ist im festen Aggregatzustand normalerweise nicht wasserlöslich. Es kann also das Grundwasser nicht direkt kontaminieren. Außer, der Säuregehalt des Wassers ist zu hoch. Oder sein Molekularzustand ist so beschaffen, dass es sich unter die Wassermoleküle mischen oder sich sogar mit ihnen verbinden kann. Womöglich wurde durch das Erdbeben nicht nur die Dilithiumschale zerstört sondern auch noch ein Hotspot geschaffen? Dann brächten wir keine Spritze sondern einen sehr großen Kühlschrank. Etwas was ich mir momentan auch in diesem Raum wünschen würde. Es ist viel zu heiß hier drin.“ Sie warf dem Kamerateam einen vorwurfsvollen Blick zu, besonders der Frau mit dem Scheinwerfer. „Computer, bitte senke die Temperatur um 5 Grad … vorausgesetzt alle sind einverstanden.“

Bearbeitet von Assjima
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„Warum amalgamisieren wir nicht einfach das Borlomid?“, fragte Milseya in die Runde, während ihr Blick auf das Padd gerichtet war, um die Datenbank zu durchsuchen.

„Wir würden den Teil des Borlomid, der noch nicht in die Pflanzen eingedrungen ist, binden und eine weitere Kontamination verhindern.“

Sie sah fragend auf. „Laut Datenbank gibt es verschiedene Elemente, die mit Borlomid eine stabile Verbindung eingehen, und die für das Ökosystem unschädlich sind. Auch die daraus entstehenden Verbindungen sollen laut Datenbank nicht weiter bedenklich sein."

Bearbeitet von Milseya Anquenar
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Alle Augen richteten sich auf den Besprechungsraum. Die Redaktion hatte alle Übertragungskapazitäten darauf ausgestellt. Die wilden Weiber der Community waren in diesem Raum versammelt. Was würde passieren? Würden sie sich wieder die Kleider vom Leib reißen? Würden sie wilde Orgien mit den anderen veranstalten?

Alles war möglich auf diesem Schiff!

In den Gästebüchern mischten sich in die lauten Proteste ("Langweilig!" "Mehr Titten!" "Der Glatzkopf soll's dem Schwarzen besorgen! Egal welchem!") leisere Töne ("Was ist Boromid?" "Kann das mal jemand erklären?" "In der Schule habe ich davon noch nie gehört. Woher wissen die das?" "Meint Ihr, die können den Leuten helfen?").

Die Buchhalter setzen die Quoten für die Frage, wessen Brste als nächstes zu sehen sein würden.

Lautstark wurde nach Gleichberechtung geschrieen. Ach die Herren der Community sollten sich entblößen.

Der Sternenoberflottenkommandant in seinem Büro weit, weit weg traute sich kaum, auf dem Bildschirn zu sehen. Auf was hatte er sich da nur eingelassen?!

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Gast
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