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...traurige Genialität begehrlicher Nüsse

Star Trek 11 - eure Bewertung


Eure Bewertung des Films  

156 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • 10/10 Punkte
      25
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Empfohlene Beiträge

weil die Seiten seiner Werke so schon nummeriert sind.

Der Vergleich hinkt....

A: Du könntest bestenfalls auf Faust stehen, oder auf Die Räuber, oder auf Wilhelm Meister.

B: Was soll eine rein druckereitechnische Größe wie die Seitenzahl mit dem Inhalt zu tun haben?

Naja, hat wohl keinen Sinn, noch auf ernstgemeinte Antworten zu warten. :spam:

Bearbeitet von rhizin
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Top-Benutzer in diesem Thema

Cowyboy-Kirk, Luftschleusen-Archer, Planetenkiller-Sisko, Labertasche-Picard, "Augen zu und durch"-Janeway. Und zwischen all diesesn "Arten" soll kein Platz für JJs Ideen sein? :lol:

Für so etwas lohnt es sich diesen Thread zu lesen! Mein Buffy-Held trifft dann doch hin und wieder mal ins schwarze!

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Der Vergleich hinkt....

A: Du könntest bestenfalls auf Faust stehen, oder auf Die Räuber, oder auf Wilhelm Meister.

B: Was soll eine rein druckereitechnische Größe wie die Seitenzahl mit dem Inhalt zu tun haben?

Naja, hat wohl keinen Sinn, noch auf ernstgemeinte Antworten zu warten. :spam:

Gebe ich dir recht. Selten habe ich eine dämlichere Antwort von Deus gelesen. Zeigt doch nur, dass er uns nicht verstehen will. Aber ist auch sinnlos sich darüber aufzuregen, soll er sich doch an seiner Buffy ergötzen, die muss ja wohl "perfekt" sein.

Für so etwas lohnt es sich diesen Thread zu lesen! Mein Buffy-Held trifft dann doch hin und wieder mal ins schwarze!

Man kann auch Scheisse aufzählen, das käme dem gleich was Deus hier vorgebracht hat. Jeder Film bzw. Serie hat Schwächen, aber die jetzt alle aufzuzählen und dann deswegen zu behaupten die Leute waren generell nicht kreativ zeigt doch nur, dass unserem Deus die Argumente ausgehen. Probiers doch mal mit was neuem. :sleeping:

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Ich meld mich hier auch nochmal zu wort.

Ihr wisst ja wozu man Kanonen benützt nicht war? Um damit auf Spatzen zu schiessen!

Was die Handlung betrifft - wieso regt ihr euch überhaupt noch darüber auf? Es ist HOLLYWOOD. Die brauchen keine Handlung. Wieviele Filme nach dem Schema "Madchen trifft Junge - verlieben sich - heriat ende judihui alle freuen sich" gibt es ? ein paar abertausend. Nennt ihr das etwa eine Handlung? Wenn habt ihr den letzten Film mit einer richtigen Handlung gesehen? Das dürfte zumindest bei mir einige Jahre her sein. ES GIB KEINE HOLLYWOOD FILME MEHR MIT HANDLUN; WEDER BEI STARTREK NOCH SONSTWO. Schagt euch das endlich aus dem Kopf, dann habt ihr auch die Richtige erwartungshaltung und könnt den Rest des Films geniessen.

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Ich kann ja mal kurz aufzählen warum mir der Film gefallen hat, auch wenn ich danach wahrscheinlich verrissen werde :)

- Die Story war so weit ganz ok. Es gibt zwar die ein oder anderen Logiklöcher allerdings finde ich diese nicht so gravierend. Jeder ST Film hatte seine Logiklöcher hier ist eine Supernova in Generations war es ein Nexus, den irgendwie keiner genau definieren kann. Zu dem finde ich das es in gewisserweiße auch moralische Aspekte im Film gibt. Hier im Forum wurde ja bereits über das Ende diskutiert und ich finde das genau solche Diskussionen zu ST gehören. Ist es moralisch vertretbar einen Massenmörder umzubringen? Es steckt also sehr wohl eine etwas tiefgründigere Story im Film.

- Die Charaktere allein machen den Film sehenswert. Den einzigen Charakter den ich etwas blass fand war Scotty, da kann Pegg sicherlich noch mehr rausholen. Ich finde zudem wird die Entwicklung von Spock und Kirk gut und glaubhaft dargestellt. Das Kirk am Ende Kapitän wird paßt zum Charakter von Kirk, der ja immer als "Superkapitän" galt und sehr früh befördert wurde. Wer weiß ob Kirk im nächsten Film nicht schon wieder degradiert wurde, dass würde ja auch wieder passen ;)

- ST wird in diesem Film erstmal einigermaßen realistisch dargestellt. Der Maschinenraum ist vielleicht etwas übertrieben, aber auch hier stimmt die Richtung. Das Chekov kein perfektes Deutsch bzw. Englisch kann finde ich auch sehr gut. Zu oft spricht jeder Charakter in Filmen und Serien perfektes Deutsch oder Englisch, was unrealistisch ist, wenn die Leute aus unterschiedlichen Ländern kommen.

- Der Film ist handwerklich auf dem heutigen Stand der Dinge. Das fängt bei den Lensflares, der Handkamera an und hört bei den Effekten auf.

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Der Film ist handwerklich auf dem heutigen Stand der Dinge. Das fängt bei den Lensflares, der Handkamera an und hört bei den Effekten auf.

Hm.. also wenn das Gewackel der handwerklich neueste Stand ist, hätte ich mir meine Ausbildung sparen können. Normalerweise hält jeder Prakti im ersten Jahr die Kamera ruhiger. Die praktische Erfindung des Statives scheint völlig obsolet geworden zu sein. Also betrachtet man als Zuschauer selbst dann alles aus einer Wackelperspektive, wenn man als Beobachter eigentlich ganz ruhig neben den Charakteren in der Szene steht... also ich weiß ja nicht, wie es anderen so geht, aber ich gucke nicht so wackelig in der Gegend rum. Die Handkamera war eigentlich mal dazu da, das Gefühl zu vermitteln, "mitten drin" zu sein und daher eine einigermaßen natürliche Beobachterperspektive einzunehmen. Diese Rumgehüpfe während eigentlich dramaturgisch ruhiger Szenen ist alles andere als natürlich. Dem genau entgegen stehen die Lensflares. Lensflares gibt es nur, wo auch eine Linse da ist. Bei JJ flared es dermaßen, dass man wohl die Linse noch extra mies beschichten müsste, um das hinzukriegen (wenn die nicht eindeutig künstlich wären - es blendet da aus Richtungen, aus denen es überhaupt nicht blenden kann...). Also wird dem Zuschauer immer wieder klar gemacht, dass eben nicht er in der Szene ist, sondern eine Kamera. Also wird ein Mittel gewählt, das Distanz zum Geschehen schafft - genau das, was die Handkamera eigentlich aufheben soll. Ich finde diese Wahl an handwerklichen Möglichkeiten alles andere als gelungen. Handkameras, Flares, Zooms, Schwenks, Schärfezüge.. alles das sind Effekte, die eine starke Bildwirkung haben und nur dann genommen werden sollten, wenn es einen Grund dafür gibt, wenn sie einen Zweck erfüllen, wenn sie zielgerichtet sind. JJ schmeißt das Zeug rein, nur weil es da ist, nicht weil es einen Zweck erfüllt. Wie ein Kind, das mit seinem schönen neuen Spielzeug spielt, bis es irgendwann kaputt ist. Ich hoffe nur, dass es ihm nicht allzuviele nachmachen und auch noch ein paar Kameramänner und Regisseure übrigbleiben, die die Ausdruckskraft ruhiger Bilder, die gut arrangiert sind, zu schätzen wissen und ihre Stilmittel bewußt und mit Wirkung einsetzen.

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Lensflares gibt es nur, wo auch eine Linse da ist. Bei JJ flared es dermaßen, dass man wohl die Linse noch extra mies beschichten müsste, um das hinzukriegen (wenn die nicht eindeutig künstlich wären - es blendet da aus Richtungen, aus denen es überhaupt nicht blenden kann...)

Am unwirklichsten empfand ich diese albernen Dinger bei Weltraumszenen. Da will man sich die Kelvin genauer angucken und kanns nicht - weil aus einem der vielen, winzigen Fenster plötzlich ein Lichtblitz ausbricht und das ganze Bild für Sekunden überschattet. Die Brücke der Non-Canon-Kelvin kann man auch nur bei einer Raubkopie eingehender betrachten. Als Cpt Robau die Bruchbude betritt, übertüncht ein weiterer Blitz wieder das ganze Bild. Danach kommen nur noch unvorteilhafte Nahaufnahmen und schnelle Schnitte, sodass man gar nichts mehr erkennen kann. Und so zieht sich das durch den ganzen "Film".

Ich kann ja mal kurz aufzählen warum mir der Film gefallen hat, auch wenn ich danach wahrscheinlich verrissen werde :)

Keine Sorge, du hast die richtige Meinung. ;)

Bearbeitet von Knut85
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jetzt will ich auch mal kurz meinen senf dazu geben. Sorry, ich hab' nicht den ganzen thread gelesen, der ist mittlerweile eindeutig zu lang. Kann also sein, dass ich irgendwas sage, das schon ausgiebig diskutiert wurde.

7/10 Punkte hab' ich gegeben. (Im nachhinein hätte ich wohl eher 5 gegeben)

Okay es war ein unterhaltsamer Film. Mit Star Trek wie ich es kenne hatte er weniger zu tun. Ich fand es war viel zu viel action, vor allem viel zu viel faustkämpfe, aber okay kirk hat sich halt schon immer gerne geklopft. Außerdem für meinen geschmack zu viele coole sprüche seitens kirk. Ich finde in star trek sollten kluge sprüche fallen, keine coolen sprüche. Aber okay damals war kirk eben noch 'n halbstarker.

Dass vulkan zerstört ist, ist für mich unverzeilich. Damit zeigt der drehbuchautor, dass ihm star trek VÖLLIG WURST ist. Man wollte einfach n spannenden film machen.

Gut fand ich, dass man viel über die Beziehungen der Charaktere erfährt und dass man viel über das Leben auf der Erde bzw als Student erfährt.

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Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehne... aber ist eigentlich schon mal jemandem in den Sinn gekommen, wie grottenschlecht nahezu 50% der alten Star Trek-Filme sind, angesichts der hier von den (laut Abstimmung übrigens weit in der Minderheit befindlichen) Kritikern angebrachten Kritikpunkten?

Bei mir kam jedenfalls echtes Star Trek-Feeling auf und vielleicht lag es daran, daß mir auch Voyager und Enterprise gefallen haben - und ich damit wohl eher einer der "neumodischen" Star Trek-Gucker bin.

Das praktische: wenn man kein "Trekkie" ist, kann man sich scheinbar ein wenig mehr Gelassenheit und Unvoreingenommenheit erlauben... hach, schön!

:dumdiedum:

Bearbeitet von Carhith
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Ich stimme voll zu.

Dieser idealistische Vergleich mit einem Vollkommenen Star Trek...

Wie wärs mit dem zu Vergleichen was tatsächlich war? Nemesis?

Zuviel Action in Star Trek 11, zuwenig Anspruch... Klar First Contact war ein Philosophischer Erguss und Star Trek 7 überhauptnicht konstruiert. Zeitreisen ist ja auch so selten ...

ST11 ist echt gut und ich denke auch dass die meisten der Einschätzung zumindest tendenziell Zustimmen.

Wer von vornerein Kritisch ist und sich Avatare mit No Trek und JJ bastelt braucht sich nicht wundern wenn er den Film so findet wie er vorher beschlossen hat.

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Ich würde das vielleicht so versuchen zu erklären:

Jeder mag an ST was anderes (Technik, Ideale, Charaktere,...). Damit verbinden sich natürlich Assoziationen mit dem Namen Star Trek. Bei einem neuen Film fordert man zumindest, dass Star Trek Feeling aufkommt (wodurch immer das ausgelöst wird). Bei manchen reicht vielleicht nur der Cast aus, bei manchen muss es vielleicht mehr von einer bestimmten Präsentation sein, um das Feeling zu bekommen.

Bei den alten Filmen war es vielleicht auch trotz Story und Logik-Defiziten leichter ein Feeling aufzubauen, da man die Charaktere( und vor allem die Schauspieler) kannte. Wenn das Feeling dann da sein sollte, kann man differenzierter schauen, was fand ich jetzt genau gut daran, (und was eher schlecht).

Bei mir war es jedoch so, dass ich kein echtes Star-Trek Feeling hatte. Warum, kann ich nicht genau erklären, vielleicht wegen der Ungewohnten Schauspieler und Optik, was weiß ich.

Doch da ich dieses Feeling nicht hatte, neige ich eher dazu die kritischen Punkte stärker zu bewährten, als die positiven Punkte.

Beispielsweise hatte ich bei Nemesis deutlich mehr Trek-Feeling als beim neuen, obwohl der neue der unterhaltsamere Film war. (Bei Nemesis würd ich sagen, haben es die Dialogszenen rausgerissen zwischen Picard und Shinzon, und dass die Romulaner am Ende sogar mithelfen gegen Shinzon).

Beim neuen haben die vielen Kleinigkeiten nicht gepasst, auf die ICH PERSÖNLICH wert lege. Wenn ich mich während des Films schon brutal ärgern muss, beispielsweise dass sich keine Sau wirklich für die Zerstörung Vulkans interessiert, dann ist dieser Ärger nur schwer wieder wett zu machen und dann kommt eben kein echtes Trek-Feeling auf.

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So, bin gerade aus dem Kino gekommen - und ich hab einen solchen Hals...!

Das war ja wohl mit Abstand der schlechteste ST-Film, den ich bisher erlebt habe. Da hat J.J. Abrams einen riesen Sperrmüll abgeliefert!

Hirnerweichende Dialoge, stumpfes Herumgeballer und überhaupt keine Aussage. Aber das war ja noch das geringste Übel. Am schlimmsten fand ich die Widersprüchlichkeit zu allen anderen Star-Trek-Filmen und -Serien: Ich will Vulkan (und ganz nebenbei auch Spock's Mutter) wiederhaben! Denn selbige werden an zahllosen Stellen in den bisherigen ST-Produktionen erwähnt oder gezeigt. Auch aus astrophysikalischer Sicht war der Film vollkommener Bockmist (vonwegen Schwarze Löcher und Supernova). Schnitt und Kameraführung waren ebenfalls für die Tonne (wurde aber schon mehrfach erwähnt) und die Romulaner haben mir auch nicht wirklich gefallen. Nächstes Mal bitte wieder mit Haaren und ohne Tattoos! Aber ich hoffe lieber, dass es kein nächstes Mal gibt, denn ansonsten, befürchte ich, ist das Franchise entgültig zugrunde gerichtet!

Ich gebe 1/10 Punkten für den Einblick in Kirk's Jugendjahre und für den Humor. In meine DVD-Sammlung kommt dieser Film aber auf keinen Fall, auch wenn Star Trek draufsteht. Ich drücke es mal mit Nero's Worten aus:

Lieber sehe ich mir 1000 Mal die Zerstörung von Romulus, meiner geliebten Heimatwelt, an, als mir noch einmal diesen grottigen Film anzutun!

So, ich mach mir jetzt erstmal einen Beruhigungs-Tee!...

Vale!

Bearbeitet von Lovok
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So, endlich war auch ich mal an der Reihe...

(Das Kino hatte ich übrigens mit meinen Eltern ganz für mich alleine, was wohl auch mit an dem schönen Wetter an diesem Sonntag-Nachmittag zusammenhängen dürfte.)

Jetzt aber zur Kritik:

Letzenendes läuft hier im Grunde alles auf die Frage hinaus, ob man Abrams & Co. nun einen Altar oder doch lieber einen Scheiterhaufen errichten sollte.

Wenn schon "STAR TREK" draufsteht - und das sogar ganz ohne weiteren Untertitel - sollte auch STAR TREK drin sein und zwar in Reinkultur. Vorab muss ich gleich mal sagen: STAR TREK war auch tatsächlich drin, aber mit dicken Eiern und auf Steroiden.

Die Charaktere sind allesamt gut bis hervorragend getroffen (von Uhura vielleicht mal abgesehen, die hier fast vollkommen neu charakterisiert wird). Insgesamt kam ein ganzes Stück weit wirklich die typische TOS-Atmosphäre zum Vorschein - einschließlich des zuweilen doch recht albernen Humors. Damit die Zuschauer sich deshalb vor Lachen nicht dauernd auf dem Boden kringeln, wurde als "Dramatic Relief" mal eben schnell Vulkan alle gemacht. Jau, weg mit den humorlosen Spitzohren, die verderben einem ohnehin nur jeden Spaß!

Die Beziehung zwischen Spock und Uhura stört mich nicht im Geringsten, solange sie keine seifenopernartige Ausmaße annimmt.

Eric Bana spielte einen durchaus glaubwürdigen Gegner, aber dass es schon wieder ein Romulaner sein musste - naja.

Leonard Nimoy legte einen würdigen Gastauftritt als alter Spock hin; meinetwegen hätte er ruhig mehr Szenen haben können, aber hier standen ja nun mal die jungen TOS-Helden im Vordergrund.

Ausstattung und Kulissen sind nicht selten im wahrsten Sinne des Wortes gigantisch. Bislang habe ich die "Abramsprise" ästhetisch ansprechender gefunden als das Original aus den 60ern; allerdings muss ich diese Meinung nun, da ich das Schiff in Aktion und aus mehreren Blickwinkeln erlebt habe revidieren. Die Grundform ist zwar immer noch schön, aber die vorne eindeutig zu dicken Warpgondeln sowie der Brauereikeller als Maschinenraum lassen diese Enterprise auch ein Stück weit wie eine Karikatur des Originals wirken.

Wie gesagt, J.J. Abrams serviert uns das altbekannte STAR TREK mit dicken Eiern (= Gondeln, Maschinenraum) und auf Steroiden (Waffenfeuer und sonstige Action). Aber nun wieder zurück zur Ausstattung: Uniformen, Phaser, Kommunikator, Tricorder und natürlich der altbekannte Ohrstöpsel - all das trägt mit dazu bei dass man sich auf dieser etwas seltsamen Enterprise doch recht schnell heimisch fühlt. Die Phaser sind dabei deutlich eleganter als ihre Ur-TOS-Vorbilder, ohne deren Grundform zu verraten und wie das Schiff selbst zur Karikatur zu verkommen.

Bleibt noch die Handlung, die entgegen mancher Unkenrufe durchaus vorhanden war. Sicher, allzu prall war sie nicht gerade und wurde von der blendend-bombastischen Inszenierung nicht selten an die Wand gedrückt. Aber im Prinzip hat dasselbe auch schon auf so manchen Vorgänger, allen voran NEMESIS zugetroffen, wobei die Inszenierung dort weitaus weniger bombastisch war. Das einzige was mich wirklich gestört hat war Kirks schnelle Beföderung vom Kadetten dritten Jahres zum regulären Captain. Man könnte fast meinen der alte Spock hätte das Oberkommando angefleht, Kirk unbedingt zu Pikes direktem Nachfolger zu küren, nur damit die ohnehin schon verhunzte Zeitlinie nicht noch weiter den Bach runtergeht.

Alles in allem war der Film im höchsten Maße unterhaltsam und zu mehr als der Hälfte auch STAR TREK pur. Der Rest allerdings hinterlässt einen recht faden Beigeschmack - das sich selbst karikierende Schiff, die Zerstörung von Vulkan und Kirks Beförderung mit Transwarp.

Noch etwas zur Zerstörung Vulkans: Ich habe irgendwie das Gefühl dass dies ein symbolischer Akt war, so als ob das Abramsversum zusammen mit den Spitzohren auch um eine gute Portion Logik, Sinn und Verstand ärmer geworden wäre.

Sicher, der alte Optimismus kam am Ende ganz gut rüber (hauptsächlich durch die Worte des alten Spocks und den Wiederaufgriff der originalen TOS-Titelmelodie), aber zuweilen hatte ich trotz aller StarTrek-Momente das Gefühl, eine 08/15-Action-Dramedy im Weltall zu erleben - und genau das ist der Film aus Konzession an den Mainstream im Grunde auch. Der ganze Rest ist hingegen trotz anderslautender Ankündigungen seitens Abrams' auf jeden Fall ein Geschenk für die Fans, zumindest für all jene die bereit sind es anzunehmen.

Nun zur abschließenden Gesamtbewertung und der damit verbundenen Eingangsfrage:

Werde ich für Abrams einen Altar errichten? - Ganz klar ja, aber nur einen kleinen mit einer bescheidenen protestantischen Dorfkirche drumherum. Und im Hinterhof stapelt sich in einem kleinen Schuppen weiterhin das Feuerholz, denn man kann nie wissen was da noch auf uns zukommen mag...

Fürs Erste vergebe ich aber 7 von 10 Punkten!

Bearbeitet von Tolayon
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Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehne... aber ist eigentlich schon mal jemandem in den Sinn gekommen, wie grottenschlecht nahezu 50% der alten Star Trek-Filme sind, angesichts der hier von den (laut Abstimmung übrigens weit in der Minderheit befindlichen) Kritikern angebrachten Kritikpunkten?

Nun, aus meiner Sicht lehnst du dich da wirklich etwas weit aus dem Fenster. Es wäre mir allerdings im Moment zu viel Aufwand, je eine Besprechung für Star Trek I-X zu schreiben. Daher sei nur gesagt, dass ich lediglich mit Nemesis weniger zufrieden als mit Star Trek XI war. Allerdings würde ich auch keinem ST-Kinofilm 10/10 Punkten geben und selbst für 9/10 würde es eng. Ich bin eigentlich wegen der Fernsehserien Fan geworden, und dort würden meine Lieblingsfolgen auch die Höchstwertung erhalten. Gäbe es nur die Kinofilme würde ich Star Trek sicher auch mögen, aber mich nicht „fanatic“ für die Reihe begeistern. Von den Serien sind mir DS9 und TNG am liebsten, in dieser Reihenfolge. Neben TOS gefallen mir allerdings auch VOY und ENT, ein ganz altmodischer Fan bin ich mithin wohl nicht.

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Nachdem in diesem Thread ja schon hinlänglich die Pro und Kontras des Filmes diskutiert wurden,

stellt sich mir die Frage ob wir Gegner des Star Wars 7 äh Star Trek 11 Filmes nicht in Form einer

Petition oder Massenemails an die Verantwortlichen herantreten sollten ?!

Was hält ihr von der Idee ?

mfg

Ich wäre sofort dabei.

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Ganz ehrlich so eine Petition würde die Verantwortlichen und Studiobosse nur zum lachen bringen mehr aber auch nicht. Der Film ist viel zu erfolgreich als das eine Petition von ein paar Hardcore-Fans etwas bewirken könnte, außer für den Witz des Tages zu sorgen.

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Ganz ehrlich so eine Petition würde die Verantwortlichen und Studiobosse nur zum lachen bringen mehr aber auch nicht. Der Film ist viel zu erfolgreich als das eine Petition von ein paar Hardcore-Fans etwas bewirken könnte, außer für den Witz des Tages zu sorgen.

Kommt immer darauf an wieviel sich an einer Petition beteiligen. Klar wen das nur 20 Hanseln sind ist es ein Witz. Kriegt man aber 20000 zusammen sieht die Sache schon anders aus. Dann können die Bosse es zumindest nicht ohne weiteres ignorieren.

Davon abgesehen, wo vor haben die Proler eigentlich Angst bei einer solchen Petition? Dass diese am Ende sogar erhört wird? :dumdiedum:

Ich meine wenn der Film zu 80 % ein Erfolg ist, da wird er auch die restlichen 20 % an Kritiken ab können, oder etwa nicht?

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Nachdem in diesem Thread ja schon hinlänglich die Pro und Kontras des Filmes diskutiert wurden,

stellt sich mir die Frage ob wir Gegner des Star Wars 7 äh Star Trek 11 Filmes nicht in Form einer

Petition oder Massenemails an die Verantwortlichen herantreten sollten ?!

Was hält ihr von der Idee ?

ROFL!

Frag doch mal Tim Brazeal, ob der nicht was organisieren kann!

Wie würde die Petition denn lauten?

„Hallo ihr Studio-Bosse da oben, der letzte Film war nicht Canon und somit Müll. J. J. Abrams ist der Antichrist und sollte schleunigst verbrannt werden. Wir fordern, dass allen kommenden ST-Projekte vor der Veröffentlichung von den Unterzeichnern dieser Petition abgesegnet werden..."

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Nachdem in diesem Thread ja schon hinlänglich die Pro und Kontras des Filmes diskutiert wurden,

stellt sich mir die Frage ob wir Gegner des Star Wars 7 äh Star Trek 11 Filmes nicht in Form einer

Petition oder Massenemails an die Verantwortlichen herantreten sollten ?!

Was hält ihr von der Idee ?

mfg

Ich würde mich zwar nicht als absoluter Gegner von ST XI bezeichnen(der Film hat mich zumindest unterhalten), aber wenn diese Petition vernünftig und sachlich formuliert wäre, täte ich sofort unterschreiben, denn jede vorherige Star Trek-Produktion war aus meiner Sicht besser.

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Was soll denn der scheiss? Schaut euch mal die Umfrage hier an! Es gibt mehr Befürworter als Gegner des neuen Films! Und solange der Film kommerziell erfolgreich ist wird sich da erstmal nichts ändern! Da ist es auch egal wie viele Petitionen ihr startet, die werden einfach in den nächsten Schredder geworfen! So ist das halt, wacht auf, schaut euch die alten Folgen an und nervt nicht! -.- Und was noch viel wichtiger ist: Get a life! ;)

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Also ich würde mich vielleicht ebenfalls an einer Petition beteiligen, wenn sich meine Kritikpunkte an dem Film dadurch wenigstens abmildern lassen würden.

Denn egal wie gut der nächste Film werden sollte, wenn man uns in STAR TREK XII schon wieder diese Großbrauerei /-Molkerei als Maschinenraum andrehen will, gibt es von mir alleine dafür einen Punkt Abzug.

Dagegen hat ja selbst die Galaxy-Klasse einen geradezu klaustrophobisch engen Maschinenraum :ugly:

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Ich werde an der Petition nicht teilnehmen, wenn eine gemacht wird, bitte sachlich.

(Dann hat sie auch mehr Erfolg).

ST12:

- Technisch neuer Aussehen (Bierbrauerei)

- Star Trek Elemente wie Moralislche Fragen und Forschung

Ich glaube nur mit Grundrespekt dem Film und den Machern gegenüber, kann man konstruktive Kritik einbringen.

Ansonsten Reagieren die auf euch (Kritiker) genauso wie ihr auf sie - und das wär alles andere als gut

Und da sie am längeren Hebel sitzen...

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