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mit Hubschraubern im Arsch

Star Trek – New Frontier 16: Hochverrat


einz1975

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Fans haben immer noch mit den Auswirkungen des letzten Romans zu kämpfen, da geht Peter David gar nicht mal so zimperlich weiter mit seinen Figuren um. Wir haben gleich zu Beginn eine Mutter, welche sich nicht von den heimischen Ärzten behandeln lassen will - Robin Lefler. Sie trägt den Sohn des ermordeten Cwan in sich, welcher nun das Licht der Welt erblicken will. Dank Captain Mackenzie Calhoun und der Besatzung der U.S.S. Excalibur findet dieses kleine Ereignis ein friedliches Ende, wobei das Abenteuer gerade erst begonnen hat. Denn wie sich herausstellt, ist der frischgebackene Mischling so selten, dass sich auch andere für ihn interessieren und damit meine ich nicht nur die Einwohner von Neu Thallon.

Wie gewohnt wird nicht nur an einem Strang der Geschichte geschrieben. Vielmehr erleben wir wieder ausschweifend die gesamte Crew, was den Roman auch für Neueinsteiger interessant macht, auch wenn wir mittlerweile bei Band 16 sind. Ein Schiff mit einem bewusstlosen Piloten wird gefunden. Dabei findet Dr. Selar heraus, dass sie eventuell das Leben ihres eigenen Sohnes retten könnte, denn er hat das gleiche genetische Material wie der/die Partner/-in Burgoyne. Schon von Beginn an, ahnt man nichts Gutes und mit der Zeit verdichtet sich es auch, dass hier etwas viel Mächtigeres die Fäden zieht. Selar wird regelrecht besessen und als auch noch eine Stimme in ihrem Kopf auftaucht und ihr Befehle erteilt oder Heilung verspricht, ist man schon mitten im Thriller gefangen.

Die Spannung nimmt auch weiterhin zu, als Morgan, die Mutter von Robin Lefler, welche durch ihr neues Leben als Computerwesen zur Übermutter mutiert. Ein schönes Beispiel, wie sehr der Autor hier an alle Mütter gedacht hat und deutlich aufzeigt, wie weit Eltern gehen, um ihren Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen. Als Xyon, Sohn von Calhoun erscheint, sind schon wieder fast alle zusammen und selbst Soleta findet sich ein und Captain Müller. Ja, hier wird man wirklich als Fan wieder völlig bedient und kann überhaupt nicht meckern. Vielleicht sind einige zeitliche Zusammenkünfte doch etwas seltsam und auch diese neue Rasse, welche tiefgreifende Pläne schmiedet, ist wohl gar nicht so neu, doch hat Peter David nie seine Qualität verlassen.

Gekonnt mischt er wieder die Szenen ineinander und lässt dem Leser viel Zeit, sich entspannt der Geschichte zu widmen. Das er wieder ein Mitglied opfert, liegt vielleicht auch daran, dass der Autor die Geschichte um Mackenzie Calhoun und der U.S.S. Excalibur bald beenden wird, was mich schon jetzt sehr traurig stimmt, aber vielleicht ist es auch nur eine kurze Schaffenspause. Dank starker Charaktere, hat jeder der Figuren das Potential auch selbst weitere Abenteuer zu erleben. Wie auch schon zuvor, verlässt man als Leser mit einem weinenden und einem lachenden Auge diesen Roman und denkt an so viele Situationen der gehenden Helden nach.

Fazit:
New Frontier ist und bleibt erstklassig! Mackenzie Calhoun kann sich mehr als glücklich schätzen solche eine Crew zu besitzen, auch wenn es manchmal haarig wird, die Abenteuer die er erlebt sind Star Trek pur. Kaum eine Seite die man nicht noch zusende lesen will, egal wie spät es ist oder ob man die nächste Bahn verpasst. Die Macht als Autor Welten zu erschaffen, hat sich Peter David wirklich zu Herzen genommen und möge er nie damit aufhören.

Matthias Göbel

Autor: Peter David
Übersetzer: Helga Parmiter, Claudia Kern
Taschenbuch: 341 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 04.07.2018
ISBN: 978-3-959-81535-2

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Bearbeitet von einz1975
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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
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