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Der Geschmack den Ihr Gaumen verlangt!

  • Star Trek: Nemesis (2002)

    Brent Spiner: "Es ist wieder Zeit für einen neuen Star Trek Film"

    Data über die Notwendigkeit, genug Raum zwischen den Filmen zu haben

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Nemesis (2002),

    In einem Interview mit dem amerikanischen Online-Magazin SciFi Wire erzählte der Next Generation-Star Brent Spiner, wie wichtig es war, vier Jahre Zeit zu lassen seit dem verganenen Film Der Aufstand. "Wir promoten diese Filme, und bringen sie in die ganze Welt. Beim letzten Film hatten wir gerade mal drei Jahre zwischen DER ERSTE KONTAKT und DER AUFSTAND ... wir hatten das Gefühl, wir hätten noch nichtmal richtig aufgehört, über DER ERSTE KONTAKT zu reden, als wir schon mit den Dreharbeiten zu DER AUFSTAND anfingen. Zwischen ihnen war keine Luft, und keine Möglichkeit für die Schauspieler, sich mal ein bischen davon zu erholen." Außerdem meinte Spiner, dass es durchaus wahrscheinlich ist, dass mit der Produktion von Der Aufstand auch so schnell angefangen wurde, um den Markt zu nutzen. "Ich glaube, es ware eine gute Idee, diesmal länger zu warten. Hoffentlich ist der Appetit bei den Fans dadurch noch grösser geworden."

    Wie sieht es bei Euch aus? Hättet Ihr gerne schon früher einen neuen Film gesehen? Oder denkt ihr auch, es war nötig, diesmal etwas zu warten, und Spannung aufzubauen?
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    Star Trek: Voyager 8 / 9

    Voyager8

    So geht die Reise weiter

    Von TheOssi, in Star Trek: Voyager 8 / 9,

    Nachdem die vergangene Folge 8x21 "Die Ruhe vor dem Sturm" unseren Vierteiler abgeschlossen hat, geht es ab kommenden Sonntag wieder mit Einzelfolgen weiter. 8x22 "Soldaten der Hölle" wird die erste von drei eigenständigen Folgen sein, die sich um den Bürgerkrieg innerhalb der Föderation drehen.

    Textauszug:
    "Destination: Gorn"-Autor Stefan Alex, der auch diese Episode verfasste, geht in ihr des Weiteren auf ein wichtiges Kapitel in der Star Trek Geschichte ein: Der Dritte Weltkrieg!

    Aber lest ab Sonntag am Besten selbst...

    Star Trek: The Next Generation (1987)

    Wil Wheaton, der Computerfreak

    Die andere Seite von Wesley Crusher

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: The Next Generation (1987),

    Wil Wheaton ist immer wieder für Überraschungen gut... so gibt er in einem Interview mit dem Technik-Magazin O.S.-News nun eine Menge Infos zu seinen Computervorlieben preis.

    So schwört er mittlerweile auf das Linux-Betriebssystem: "Zwar etwas einfach zu konfigurierendes wie Red Hat oder Mandrake, auch wenn mir bewußt ist, dass dies nicht so 'cool' wirkt. Trotzdem ist es noch die traurige Wahrheit, daß die meisten Dinge, die ich benötige, leider nur unter Windows laufen, daher benutze ich auch Win2K."

    Und wie gestaltet er technisch seine Webseite? "Mit PHP ín Verbindung mit MySQL. Die Seite basiert immer auf derselben Tabelle, in die PHP lediglich noch die Inhalte einfügt." Ausserdem lernt Wil gerade die offiziellen Guidelines zu CSS, um "von den Font-Tags und anderen üblen Dingen in seinem Quellcode endlich wegzukommen."

    Seine ersten Computererfahrungen sammelte Wil mit dem seeligen TI99/4A und einem Atari 400 (erinnert sich noch jemand daran ? Das waren noch Zeiten ... Anm. des Red.), auf denen er erste BASIC-Erfahrungen sammelte. Bevor er sich 1996 seinen ersten Windows-PC holte, arbeitete er sich noch durch mehrere MACs durch. Und am Rande: auch heute noch besitzt Wil keine Supermaschine, sondern einen Uralt-Pentium 233 ;-)

    Seit TNG sind die LCARS-Computer-Terminals an Bord der Schiffe Standard geworden. Handelte es sich dabei tatsächlich um interaktive Konsolen, und welche Meinung besitzt Wil Wheaton zu diesem System? "Auch wenn ich damit einige Leute vor den Kopf stossen werden, aber es handelte sich nur um kolorierte Gels, die von hinten beleuchtet wurden." (Nicht dass man dies nicht sehen könnte bei TNG ... ;-) Anm. d. Red.). "Wir haben zwar immer wieder mit ein paar interaktiven Elementen probiert, das hat aber nie wirklich geklappt." Aber das besondere war, das die Designs der Konsolen wirklich von der Benutzerführung her kalkuliert waren: "Als ich ans Steuer des Schiffes gesetzt wurde, frage ich die Designer, welcher Knopf theoretisch was machen würde, um ihre Ideen zu honorieren."
    Ebenso ist Wil davon überzeugt, daß eines Tages die Computer ähnliche Kapazitäten und Möglichkeiten bieten werden, wie bei Startrek dargestellt: "Ich glaube sogar, wenn wir unsere Gelder genauso in Forschung und Erziehung stecken würden wie in korrupte Gesellschaften, dann könnten wir das schon jetzt haben!"

    Und da Wil Wheaton offenbar so ein Computerfreak ist, welche Computerspiele spielt er gern, da er ja sogar seit kurzem eine Videogames-Show im amerikanischen Fernsehen moderiert? "Ich glaube, de XBox macht einen großen Sprung nach vorn im Konsolenbereich, weil sie etwas mehr aufs Spielen ausgerichtet ist als ein PC, sogar mit ihrem eigenen grünen Absturzscreen. Meine liebsten Konsolenspiele sind momentan Tony Hawk 3 und Grant Theft Auto 3 auf der PS2. Auf dem PC sind es Day of Defeat und Nethack." Wil Wheaton liebt Klassiker ;-)

    Schließlich kam noch die Frage, die momentan allen Trekstars gestellt wird... welche Meinung besitzt er zur neuesten Trek-Serie, Enterprise: "Ich liebe sie. Ich denke es ist das beste Star Trek seit der 4. Staffel von TNG. Was mir besonders gefällt ist, daß die Crew jede Woche in 'echter' Gefahr schwebt, und bei allen Charakteren spürt man die Verwunderung und den Entdeckungsdrang. Und der Beagle des Captain ist irre! Ich kann mir nicht vorstellen, daß es noch cooler werden könnte als das. Mir würde es echt gefallen, irgendwie einen coolen Gastauftritt bei ENTERPRISE zu bekommen ... zum Beispiel als Wesleys Urururururgroßvater, der hinter T'Pol her ist." (Anm. d. Redaktion: Du bist verheiratet und hast Kinder, Wil ... tststs ;-)

    Mehr aus dem Interview, wo Wil Wheaton unter anderem auch über das Gefühl redet, nach 10 Jahren wieder Wesley Crusher zu spielen, kann man unter dem Link bei OS-News nachlesen.

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    Alte News zum Thema:13.02.2002: Wil Wheatons neues Leben
    30.11.2001: Wil Wheaton über Star Trek Nemesis

    Star Trek Allgemein

    Berman unterschreibt für nächste 5-Jahres-Mission

    Der Mann hinter Startrek verpflichtet sich erneut bei Paramount

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek Allgemein,

    Rick Berman, der ausführende Produzent hinter Enterprise und den vergangenen Startrek Serien (er übernahm das Erbe von Gene Roddenberry ab der 5. Staffel von Next Generation, als der Startrek-Schöpfer verstarb), hat bei Paramount einen neuen Vertrag für die kommenden 5 Jahre unterzeichnet.

    Darin verpflichtet sich Berman, für die nächsten Jahre neue Film- und Serienkonzepte für das Franchise zu entwickeln und die Marke weiter am Leben zu erhalten.

    Dies bedeute jedoch nicht, so Berman, er werde sein "neuestes Baby", die Enterprise, bereits wieder verlassen. "Das jüngste Abenteuer ist das Aufregendste woran ich bisher gearbeitet habe. Ich werde mit Sicherheit noch einige Jahre dabei bleiben."

    Eher sieht Berman seine nächsten Ziele nach der Vollendung des kommenden Kinofilms: "Ich werde bald ein bischen Zeit haben zum Verschnaufen. Daher habe ich den Leuten hier bei Paramount schon erzählt, daß ich ein paar Projekte im Kopf habe, wo die Leute mit Shorts rumlaufen und Autos fahren."

    Rick Berman arbeitet bereits seit 1984 für die Filmfirma Paramount. Bevor er zu Star Trek und Gene Roddenberry kam, stand er mit hinter so bekannten Serien wie Cheers und Family Ties. Bei Star Trek wurde er erst zum Ausführenden Produzenten, bevor er schließlich nach dem Tod des Startrek Schöpfers die Zügel der Marke in die Hand nahm. Zusammen mit Michael Piller erschuf er Deep Space Nine, und später mit Jeri Taylor Voyager. Sein neuestes Kind ist Enterprise.

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    Star Trek: Nemesis (2002)

    'X-Men' Star bei 'Nemesis' dabei

    Bekannter von Stewart aus dem X-Men Franchise spielt kurze Gastrolle

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Nemesis (2002),

    Kürzlich wurde von Patrick Stewart in einem Interview bestätigt, was schon öfter als Gerücht im Netz kursierte. Ein Kollege aus dem Team, das hinter Stewarts derzeit neben Startrek erfolgreichstem Film stand, X-Men, wird in Nemesis eine kurze Gastrolle übernehmen.

    Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen der Schauspielerkollegen, sondern um den Maestro hinter X-Men, Regisseur Bryan Singer, höchstpersönlich.

    "Sie haben davon gehört ? Nanu !", sagte Stewart, als das Infotainment-Magazin Sci Fi Wire nachfragte. Für Stewart sei es faszinierend gewesen, Singer auf dem Set zu sehen, denn bisher kannte er ihn nur als den Kopf hinter einem Multimillionen-Dollar-Film mit riesigen Sets, gewaltigen Soundstages und einem Top-Cast. "Ich erzählte Rick Berman davon, dass ich ihn auf unseren Set eingeladen hatte", sagte Stewart weiter, "und es war seine Idee, ihm doch eine Gastrolle zu verschaffen. Sie gaben ihm sogar eine Zeile Dialog!"

    Bryan Singer wird als Brückenoffizier während einer besonders dramatischen Sequenz auf der Brücke erscheinen. "Er hat also Action, und sogar Dialog!"

    Bryan Singer schrieb das Script und führte Regie bei dem 2000er Erfolg X-Men. Patrick Stewart spielte dort die Rolle des Professor Charles Xavier. Mit X-Men 2 wird sich für beide direkt an Nemesis auch das nächste große Projekt in diesem Sommer anschließen.

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    Alte News zum Thema:18.01.2002: Aktuelle Projekte ehemaliger Trek-Stars
    09.10.2001: Probleme im Zeitplan von Star Trek 10 wegen X-Men Sequel?

    Star Trek: Nemesis (2002)

    Star Trek Nemesis

    Das komplette Script im Netz!

    Von Daniel Räbiger, in Star Trek: Nemesis (2002),

    Interessant was man so alles im netz findet: z.B. das komplette Script zum kommenden Star Trek Film 'Nemesis' der wohl der letzte der TNG Crew sein wird.
    ACHTUNG: sollte das Script echt sein, so sollten diejenigen die Handlung nicht verraten haben möchten einen großen Bogen um den folgenden Link machen...
    Zum Script

    Star Trek: Nemesis (2002)

    Komponist für 'Nemesis' steht fest

    Trek-Veteran Jerry Goldsmith wird die Musik zum 10. Film komponieren

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Nemesis (2002),

    Jerry Goldsmith wird erneut die Musik zum kommenden Kinofilm Nemesis komponieren. Dies wurde gestern offiziell bekannt gegeben.
    Der 73-jährige Komponist ist kein Neuling bei Startrek. Er schrieb u.a. auch die Soundtracks für die vergangenen beiden Startrek-Filme Der erste Kontakt und Der Aufstand, sowie für Star Trek Der Film und Final Frontier. Für die Titelmusik zu Voyager erhielt er den Emmy, und sicher eine seiner bedeutensten Musikmelodien ist die aus dem ersten Kinofilm entliehene Titelmusik zu Next Generation.

    Auch ausserhalb von Star Trek hat sich Goldsmith einen Namen gemacht: mit mehr als 260 Film- und Serienmusikstücken (u.a. Alien und Poltergeist) gehört er zu den ganz großen im Geschäft.

    Die Dreharbeiten zu Nemesis sind vor kurzem beendet worden, nun beginnt die Post-Production-Phase, in der Musik, Special Effects, Schnitt und Nachbearbeitung auf dem Programm stehen. In die Kinos kommen soll der Film gegen Ende des Jahres.

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    Alte News zum Thema:14. März 2002: Star Trek Nemesis: Die Dreharbeiten sind zu Ende
    08. März 2002: Star Trek Nemesis - ein neues Video. Shinzon, Picard, B-9/Data aus einer Filmszene zu sehen!
    06. März 2002: Berman: "Nemesis wird sensationell!" Der Produzent über die Gaststars im kommenden Kinofilm


    Reviews Star Trek Games

    Bridge Commander

    die deutsche Version im Test

    Von Daniel Räbiger, in Reviews Star Trek Games,

    Die Star Trek Simulation 'Bridge Commander' wird am 21.03.2002 bei uns in den Regalen stehen. TREKNews konnte für euch die Deutsche Version testen! Nachdem aus unerklärlichen Gründen ein ganzer Stern kollabiert und der Captain in einem Shuttle umkommt hast Du das Kommando! Als frischgebackener Captain der U.S.S. Dauntless, NCC-71879, einem Raumschiff der Galaxy-Klasse gilt es den mysteriösen Zwischenfall aufzuklären was sich aber wenig einfach gestaltet da die allseitsbekannten Rassen Klingonen, Cardassianer und Romulaner ein Wörtchen mitreden wollen...

    Star Trek Allgemein

    'The Dead Zone'

    noch ein Star Trek Autor dabei!

    Von Daniel Räbiger, in Star Trek Allgemein,

    Joe Menosky war Autor fuer die Trek-Serien "Next Generation", "Deep Space Nine" und "Voyager" - jetzt wird er fuer die TV-Serie basierend auf Stephen Kings Roman "The Dead Zone" taetig. Er wird als Ausfuehrender Berater der Serie fungieren berichtet "TrekToday". Die Serie wird im Juni im US-TV starten, Anthony Michael Hall ("Johnny Smith"), Nicole de Boer ("Sarah"), Chris Bruno, John Adams und David Odgen Stiers uebernehmen Rollen. USA Networks hat 22 Episoden der Serie bestellt, die Produktion der Serie startet diesen Monat in Vancouver/Kanada. Naeheres ueber die Serie ist zu finden unter http://www.TheDeadZone.net

    Star Trek Allgemein

    Warpantrieb taugt nichts...

    sagt zumindest ein portugiesischer Forscher

    Von Daniel Räbiger, in Star Trek Allgemein,

    Raumschiff "Enterprise" bleibt in der Realität auf der Strecke. Der Warp-Antrieb, glaubt ein portugiesischer Forscher, taugt nicht für große Sprünge.

    Eine lässige Handbewegung, ein knappes Kommando ("Beschleunigen!"): Schon dehnt sich das Raumschiff wie Kaugummi in die Länge und rauscht überlichtschnell neuen Abenteuern entgegen. Die US-Fernsehserie "Star Trek" hat die Idee vom Warp-Antrieb berühmt gemacht.

    Ein portugiesischer Forscher schickt sich nun an, einen hässlichen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum der Trekkie-Gemeinde zu hinterlassen. "Über die technische Realisierung braucht man gar nicht nachzudenken", sagt Jose Natario, 31, von der Technischen Universität Lissabon. "Der Warp-Antrieb ist schon in der Theorie nicht möglich."

    Mit seiner Studie, erschienen in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Classical and Quantum Gravity", sorgt Natario für helle Aufregung unter Physik-begeisterten Sci-Fi-Jüngern. Schon sekundieren im Internet zahlreiche Homepages und Foren wie der "Alcubierre Warp Drive Club" dem geistigen Vater des Warp-Antriebs, Miguel Alcubierre. Sie lassen über Jose Natario einen Hagel an physikalischen Formeln niedergehen, der selbst die Schilde der "Enterprise" zerbeulen würde.

    Alcubierre, ein mexikanischer Astrophysiker, sorgte 1994 erstmals für einen ernst zu nehmenden theoretischen Unterbau des Warp-Antriebs, indem er Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie auf unorthodoxe Weise interpretierte. Einsteins Rechenwerk besagt, dass der Raum unter dem Einfluss von Gravitation gekrümmt wird. Wenn man also, so Alcubierres Theorie, die Raumzeit direkt vor einem Raumschiff zusammenziehen und hinter ihm ausdehnen würde, brauste es davon wie ein Surfer auf einem Wellenkamm - und zwar mit beliebiger Geschwindigkeit.

    Zumindest vom Standpunkt eines Beobachters auf der Erde. Denn die Raumfahrer selbst, und das ist einer der reizvollen Aspekte der Alcubierre-These, würden keinerlei Beschleunigung spüren und so von enormen Fliehkräften verschont bleiben. Von ihrem Standpunkt aus bliebe ihr Gefährt stehen, während der Raum an ihnen vorüber rauschte - etwa so, als säße man in einem Zug, und plötzlich machte sich der Bahnhof davon.

    Aus diesem Grund verträgt sich Alcubierres Theorie nicht nur mit Einsteins Allgemeiner, sondern auch mit seiner Speziellen Relativitätstheorie. Denn die besagt, dass der Energiebedarf gegen unendlich geht, je näher man der Lichtgeschwindigkeit kommt, weshalb überlichtschnelle Reisen per se unmöglich wären. Nicht so bei Alcubierre, da nach seiner These das Raumschiff selbst keine Beschleunigung erfährt.

    Damit wäre ganz nebenbei auch ein weiteres Problem der konventionellen Weltraumreise hinfällig: das der Zeitdehnung. Wäre ein Raumfahrer mit Beinahe-Lichtgeschwindigkeit unterwegs, verginge die Zeit für ihn deutlich langsamer als für die Menschen auf der Erde. Seine Freunde wären bei seiner Rückkehr längst zu Staub zerfallen. Alcubierres Astronauten aber könnten morgens durch die Galaxie flitzen und wären rechtzeitig zum Mittagessen wieder zu Hause.

    Um den Raum für den Warp-Antrieb stark genug zu verzerren, wären allerdings enorme Gravitationskräfte notwendig. Das geht laut Alcubierre mit Hilfe so genannter exotischer Materie, die im Gegensatz zu "normaler" Materie eine negative Energiedichte aufweist. Materieteile mit gleicher Energiedichte ziehen sich durch Gravitation an, positive und negative Energie aber würden sich durch Gravitationskräfte abstoßen. Materie mit negativer Energiedichte wurde 1948 vom niederländischen Physiker Hendrik Casimir vorausgesagt, weshalb in diesem Zusammenhang vom "Casimir-Effekt" die Rede ist.

    So weit die Theorie. Und die gefällt Jose Natario überhaupt nicht. Zunächst einmal, so der Forscher, ist ein Zusammenziehen und Ausdehnen des Raums überhaupt nicht nötig. Auch ohne sie könnte die "Warp-Blase" mit dem Raumschiff im Innern durch Raum und Zeit gleiten wie eine Orange durch eine Badewanne voll Wasser.

    Darüber hinaus hat Natario drei weitere Probleme mit Alcubierres Theorie. Da wäre zuerst die Sache mit der negativen Energie. "Niemand hat Teilchen mit negativer Energiedichte bisher direkt nachgewiesen", so Natario.

    Problem Nummer zwei ist der Ereignishorizont, der die Warp-Blase umgibt. "Es wäre unmöglich, irgendeine Art von Signal aus der Blase herauszubekommen", so Natario. "Deshalb könnte man physikalische Vorgänge außerhalb der Blase nicht vom Raumschiff aus steuern." Es sei denn, räumt Natario mit einem Schmunzeln ein, man hieße Jean-Luc Picard und könnte den Subraum benutzen. "Das Dumme ist nur: So was gibt es nicht", meint Natario.

    Problem Nummer drei wöge mindestens genauso schwer: Das Licht innerhalb der Warp-Blase würde laut Natario einer unendlich großen Blauverschiebung unterliegen und damit nicht weniger als das gesamte Raumzeit-Gefüge aus den Angeln heben. Und das, so viel steht fest, würde selbst Captain Kirk nicht schmecken.

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