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...die romantische Käsekuchenverkostung

Mission 5 - Valinor


Hoshi_Sato

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Ruhig schwebte die Community durch den Raum. Seit dem risianischen Rennen hatte die Community den Auftrag an der Romulanischen Grenze zu patrouillieren. Die Crew ahnte nicht, daß ihnen seit einigen Tagen ein getarntes romulanisches Schiff folgte .......

„Fvadt! So kommen wir nicht weiter!“ Khoal schlug mit der Faust auf die Armlehnen seines Kommandostuhls. Es musste doch einen Weg geben! Er stand auf und ging zur Konsole mit den Sensordaten. Der diensthabende Romulaner machte ihm ehrfürchtig Platz. Khoal rief sich eine Sternenkarte auf wo die Community mit ihrer aktuellen Position verzeichnet war. Er sah sich die Karte genauestens an. Seine scharfen Augen hatten etwas ausgemacht. Er wandte sich an den Romulaner der noch eben an der Konsole gestanden hatte. „Los, bringen Sie dieses Segment auf den Sichtschirm!“ Der Romulaner tat wie ihm geheißen hatte und auf dem Schirm wurde eine Raumstation sichtbar. Terrh, Khoals rechte Hand sprang von seinem Stuhl auf. „Was hast du vor?“ Khoal setzte ein dämonisches Grinsen auf. „Dies ist die Forschungsstation Valinor. Sie wird das Mittel zum Zweck sein.“ Terrh blickte ihn ungläubig an. „Was ist dein Plan?“ Khoal klopfte seinem Attachè auf die Schulter. „Ganz einfach. Wir werden die Hilfsbereitschaft der Sternenflotte ausnutzen.“

„Wie?“

„Unser Ziel ist diese Forschungsstation. Wir müssen dafür sorgen, das sie in arge Bedrängnis kommen und Hilfe benötigen werden. Da die Community das einzigste Förderationsschiff in der Nähe ist, werden sie auf den Notruf der Station reagieren und dann haben wir im allgemeinen Chaos die Möglichkeit unser primäres Ziel in Angriff zu nehmen. Du wirst die Station sabotieren. Ich vertraue auf deine Fähigkeiten!“ Auch Terrh grinste nun dämonisch und rieb sich die Hände. Das romulanische Schiff, genannt „Blutadler“, nahm Kurs auf die Forschungsstation .......

Zwei Tage später erhielt die Community einen Notruf von der Forschungsstation Valinor.

„Captain, wir empfangen einen Notruf.“

„Auf den Schirm, Lt. Lefler.“

Auf dem großen Sichtschirm wurde das Gesicht eines älteren Mannes Mitte 50 mit schon leicht ergrautem Haar und braunen Augen erkennbar.

Der Captain stand auf und stellte sich vor.

„Ich bin Cpt. Enders. Wie können wir Ihnen helfen?“

„Ich freue mich Sie kennenzulernen. Ich bin Dr. Miguel Vasquez, Leiter der Forschungsstation Valinor. Wir haben seit gestern schwere technische Probleme. Andauernd fallen Systeme aus. Wichtige Systeme. Hin und wieder platzt irgendwo eine Leitung. Wir haben nicht sehr viele Techniker hier auf der Station. Meine Leute sind hier völlig überfordert mit dem Problem. Können Sie uns helfen?“

„Selbstverständlich. Wir werden uns sofort auf den Weg machen. Lt. Talbot, berechnen Sie einen Kurs. Wann werden wir die Station erreichen können?“

Lt. Talbot führte einige schnelle Berechnungen durch.

„Mit Maximum Warp in genau 13 Stunden und 24 Minuten, Sir.“

„Danke Lt. Talbot. Dr. Vasques, Sie haben es gehört. Wir werden bald bei Ihnen sein.“

„Danke Captain!“ Die Verbindung wurde unterbrochen.

„Cmdr. Kyle, Sie haben die Brücke. Ich bin im Bereitschaftsraum.“

Der Captain verließ die Brücke und begab sich in den Bereitschaftsraum. Er wollte noch ein Briefing vorbereiten, damit seine Führungscrew informiert war. Kaum hatte er sich an seinen Schreibtisch gesetzt, piepte sein Nachrichtenterminal. Es schien eine visuelle Nachricht der Prioritätsstufe III zu sein. Er aktivierte den Bildschirm und war im ersten Moment verblüfft. Niemand geringeres als sein alter Freund Matt Price sah ihm entgegen. „Hey, Jeff. Wie geht’s dir?“

Ungläubig beäugte Cpt. Enders den Bildschirm. „Danke bestens und selbst?“

Matt Price antwortete auf diese Frage nicht und machte plötzlich ein ernstes Gesicht.

„Ich verfolge nun schon seit Tagen ein getarntes romulanisches Schiff. Es scheint so als würde es die Community verfolgen. Vor zwei Tagen brachen sie den Verfolgungskurs ab und wir haben die Spur verloren. Nun kommt dieser Notruf von der Forschungsstation. Die Sache gefällt mir nicht.“

„Moment mal.“ Enders hob beschwichtigend die Hand. „Du bist der Meinung, daß dieser Notruf ein Fake ist?“

Price schüttelte energisch den Kopf.

„Nein, ich vermute das dieses romulanische Schiff für die technischen Probleme verantwortlich ist.“

„Aber warum?“

„Ich weiß es nicht Jeff. Ich bin mit der Monitor ganz in deiner Nähe. In ca. 1 Stunde werden wir bei euch sein. Dann können wir alles weitere besprechen. Wir sehen uns.“

Die Verbindung wurde unterbrochen und ließ einen völlig verdutzten Cpt. Enders auf den schwarzen Bildschirm starren ......

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Ensign Lance Gemini war, während dies geschah, auf der Krankenstation. Sein Dienst hatte schon vor 2 Stunden angefangen und es war ihm sehr langweilig. Seine Aufgabe war es im Moment die medizinischen Tricorder zu überprüfen und die defekten musst er aussortieren. Dann ging er zu dem verletzten Patienten Miller und verabreichte ihm sein Medikament. Dann tippt er auf seinen Communikator und meinte: "Ensign Gemini an Lt. Solak, kann ich ein Termin mit ihnen vereinbaren?"

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Wenn man vom Teufel spricht!

Dieses alte Erdensprichwort kam ihm in den Sinn, als er daran dachte, daß er noch vor wenigen Tagen mit Commander Kyle über Matt Price gesprochen hatte. Damals hatte er gesagt, daß er ihn wohl kontaktieren wollte und nun hatten sie tatsächlich endlich wieder ein paar Worte miteinander gewechselt, auch wenn sich diese leider auf das berufliche konzentrierten. Zumindest würde sich bald dazu die Gelegenheit ergeben. Doch Moment! Wenn die Romulaner sie verfolgten, so würden sie doch das Treffen der beiden Sternenflottenschiffe bemerken, oder? Wäre es nicht besser, erst einmal mitzuspielen?

Price war schon immer ein recht undurchschaubarer Kerl gewesen. Ob er schon wieder etwas plante? Nur die Zeit würde dies zeigen...

Enders lehnte sich zurück. Nach der schönen Feier in seinem Haus, welches Gott sei Dank nicht von wilden Risanern abgefackelt worden war, hatte er nicht erwartet, daß es so bald wieder in die vollen gehen würde. Es war wohl sein Schicksal und das der Crew dieses Schiffes, die Welt zu retten.

Jaja, man hat´s schwer.

Die Party war recht lustig gewesen. Und schon wieder hatte er gesungen. Ob er sich damit selbst auf den Arm nahm oder eine kleine Fangemeinde geschaffen hatte... nur Solak würde dies wissen. Was war noch sein Song gewesen? Achja:

When the night has come

And the land is dark

And the moon

Is the only light we'll see

No I won't be afraid

No I won't be afraid

Just as long as you stand

Stand by me

Chorus:

So darlin', darlin'

Stand by me

Ooh stand by me

Oh stand

Stand by me

Stand by me

If the sky that we look upon

Should tumble and fall

And the mountains

Should crumble to the sea

I won't cry

I won't cry

Ooh I won't

Show the tears

Just as long

As you stand

Stand by me

"Enders an Kyle," öffnete er eine Verbindung.

"Ja, Sir?"

"In zwei Stunden werden wir uns mit einem Schiff des Sternenflottengeheimdienstes treffen. Sorgen sie dafür, daß alles so weiterläuft wie bisher. Wir wollen nicht auffalen."

"Captain, wenn ich fragen darf, was ist der Zweck dieses Treffens?"

Kurz dachte er damals über die Schelte Solaks nach, daß er damals seiner Crew nicht sofort alles gesagt hatte.

"Dies weiß ich auch nicht so recht," gab er zu und fügte dann, wissend ob der Reaktion Selinas, hinzu, "wir treffen uns mit der USS Monitor in zwei Stunden."

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Im ersten Moment glaubte Selina sie hätte sich verhört aber dem war nicht so. Obwohl es ihr sehr schwer fiel, unterdrückte sie die Überraschung in ihrer Stimme und gab lediglich ein monotones "Verstanden, Sir."

Ihr Herz und ihre Gedanken rasten. Die Monitor? Was hatte dies zu bedeuten? War es Schicksal? Oder nur ein schlechter Scherz des Captains?

Sie atmete tief durch und versuchte ihre innere Ruhe wieder zu finden. Sie hatte noch ein wenig Zeit sich auf das Treffen mit ihm vorzubereiten ......

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Murdoch hatte eigentlich gehofft dass die Lage sich nach diesem chaotischen Rennen verbessern würde, aber sie war eigentlich noch schlimmer geworden:

Schon seit Tagen patroullierten sie an der romulanischen Grenze; er war auf der Brücke gewesen als der Hilferuf von der Forschungsstation eingetroffen war. Es müsste mit dem Teufel zugehen wenn die Romulaner nicht dahinter steckten...

Murdochs Magen rebellierte als er an diese hinterhältigen Spitzohren dachte. Er saß nun in seinem Quartier und beendete die Arbeiten an seinem Tricorder im Kirk-Ära-Look.

Das einzig Gute an der derzeitigen Lage war dass Solak noch nicht diese Psychotherapie begonnen hatte, wohl weil er zu beschäftigt war geheime Informationen mit seinen Tal'Shiar-Kameraden auszutauschen. Gerade jetzt konnten sie sich in ihrer Nähe befinden, ein getarntes Schiff, vielleicht sogar eine Flotte von getarnten Schiffen hielt sich mit großer Wahrscheinlichkeit dort draußen auf und wartete nur... worauf?

Er seufzte und nahm letzte Tests an dem Tricorder vor. Noch eine Mission wie diese oder die vorangegangene und er würde wahrscheinlich den Dienst quittieren; doch er fühlte sich diesem Schiff und seinem Captain verpflichtet, er wollte die verhängnisvolle Tradition seiner Vorgänger nicht fortsetzen, welche jeweils nach nur einer Mission das Weite gesucht hatten (sein direkter Vorgänger war Orlando Talbot gewesen, der aushilfsweise einen Doppelposten angenommen gehabt hatte).

Gerade er nun, Murdoch, von dem man das geringste Durchhaltevermögen erwartete musste standhaft bleiben und sich einfügen, egal wie schwer es ihm fiel...

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Ausnahmsweise hatte Murdoch mal recht - Solak tauschte sich tatsächlich heimlich mit einer hochrangigen Tal'Shiar-Offizierin aus...

"Und Dein Verlobter ist Pilot?" Latta lachte auf. "Ich glaube, ich wüsste das ein fantastisches Hochzeitsgeschenk für ihn..."

"Und was, wenn ich fragen darf?"

"So neugierig? Na gut, ich verrate es Dir: Wir haben einen neuen Scorpion-Jäger entwickelt. Ein fantastisches Schiff! Keins Eurer Kleinschiff könnte es mit ihm aufnehmen. Zu schade, daß ich wohl keinen aus dem Reich rausschmuggeln kann. Dein Liebster hätte seine helle Freude daran!"

Solak grinste zurück: "Die Idee gefällt mir! Aber wieso sollte die Übergabe nicht funktionieren? Schließlich sind wir direkt an der romulanischen Grenze - Du müsstest Dir nur ein Schiff ausleihen und dann..." Er wurde ernst. "Außerdem wäre das eine einzigartige Gelegenheit, Dich endlich einmal persönlich zu treffen."

Latta nickte traurig: "Ja, das wäre es. Es macht mich wahnsinnig zu wissen, daß Du so nah bist und gleichzeitig noch immer so weit weg."

Solak wollte ihr antworten, doch Latta fiel ihm ins Wort: "Ich bekomme eine offizielle Meldung und muß mich darum kümmern." Sie seufzte: "Khoal ist unauffindbar. Er ist mit seinem Schiff und seiner gesamten Mannschaft einfach verschwunden. Das Tal'Shiar-Oberkommando tobt! Und weil ich diesen dha'rudh angeblich gut kenne, soll ich ihn nun finden. Dein Vater hätte ihn damals sterben lassen sollen!"

Sie verabschiedete sich von ihrem Neffen. Solak verwischte die Spuren dieser Kommunikation und dachte nach. Latta war wirklich nicht zu beneiden. Khoal war ein rücksichtsloser und machtgieriger Mann. Wenn er sich abgesetzt hatte, dann konnte das nur Ärgern bedeuten. Denn dann verfolgte er bestimmte irgendwelche persönlichen Ziele und missbrauchte dafür den Tal'Shiar.

Doch nun war es wieder Zeit, sich um seine Aufgaben zu kümmern, egal, wie sehr es ihn in den Fingern juckte, ein Shuttle zu stehlen und einen Abstecher über die Grenze zu machen. Er setzte sich mit Murdoch und Gemini in Verbindung, um Termine zu vereinbaren.

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Bruce Land, der erste Offizier der Monitor betätigte den Türsummer zum Bereitschaftsraum des Captains.

„Herein.“

Er betrat das Büro und stellte sich vor dem Schreibtisch an dem Matt Price saß. Es dauerte eine Weile bis Matt den Kopf hob und seinen 1. Offizier registrierte.

„Was gibt’s?“

„Wir sind da. Die Community liegt direkt vor uns.“

„Ah, danke.“ Matt blickte wieder auf seinen Bildschirm.

Bruce Land verließ ohne weitere Worte den Bereitschaftsraum. Er war über das Verhalten seines Captains ein wenig irritiert aber er dachte sich nichts weiter dabei.

Auf dem Bildschirm war die Mannschaftsliste der Community aufgezählt. Matt starrte schon seit einer halben Ewigkeit darauf. Er  hatte sich eigentlich darauf gefreut seinen alten Kumpel Jeffrey Enders wiederzusehen aber das er auch auf seine Ex-Freundin treffen würde und das auf dem gleichen Schiff war selbst für ihn harter Tobak.

Er aktivierte sein Nachrichtenterminal und stellte eine sichere Verbindung zu Cpt. Enders her.

Das Gesicht von Enders wurde auf dem Bildschirm sichtbar.

„Ahhh Matt, da bist du ja wieder.“

„Ja. Wir sind direkt neben euch. Ich beame mich zu dir rüber. Wir haben einiges zu besprechen.“

„In Ordnung aber ist das nicht gefährlich?“

„Wieso gefährlich?“ wollte Matt wissen.

„Nun, wenn das romulanische Schiff hier noch in der Nähe ist, dann werden sie die Monitor entdecken wenn du rüberbeamst.“

„Mach dir keinen Kopf, die sind nicht mehr hier in der Nähe. Da bin ich mir vollkommen sicher!“

Er unterbrach die Verbindung, schnappte sich einige PADDs und begab sich zum Transporterraum.

Währenddessen gab Cpt. Enders seiner 1. Offizierin den Befehl, den „Gast“ in Empfang zu nehmen und ihn in seinen Bereitschaftsraum zu bringen. Er wusste das dies nicht einfach für sie war aber die Situation war ernst. Professionalität lag jetzt an erster Stelle.

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Selina begab sich zum Transporterraum 1 um die Ankunft von Cpt. Price zu erwarten und ihn zu Cpt. Enders zu bringen.

Selina gab Lt. Smithers ein Zeichen und seine Hände flogen über die Konsole. Das für das Beamen typische Summen erklang und nach kurzer Zeit materialisierte Cpt. Price auf der Plattform.

Selina nahm Haltung an. Ihr Herz klopfte so heftig, daß sie das Gefühl hatte, es würde ihr jeden Moment aus der Brust springen. Er sah noch genauso phantastisch aus wie früher. Seine faszinierenden schwarzen Augen musterten sie genau und sie spürte wie ihre Knie so langsam aber sicher so weich wie Butter wurden. Am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen und hätte ihn nie wieder losgelassen aber das war weder der richtige Ort, noch der richtige Moment. Sie wusste ja nicht einmal, ob er auch noch was für sie empfand. Wahrscheinlich würde sie sich noch im Laufe der Zeit lächerlich machen. Sie schüttelte die Gedanken von sich, sammelte all ihre Konzentration und begrüßte ihn.

„Willkommen auf der Community, Cpt. Price.“

„Danke, Cmdr. Kyle.“

„Wenn Sie mir bitte folgen würden?“

Die beiden verließen den Transporterraum und begaben sich zum Turbolift.

„Computer, Brücke.“

Für einen Moment lang herrschte peinliche Stille bis Matt das Schweigen durchbrach.

„Du hast es ganz schön weit gebracht.“

„Danke.“ Selina vermied es ihm in die Augen zu sehen.

Matt konnte deutlich das Gefühlschaos in ihr spüren. Ihm ging es auch nicht anders. Am liebsten hätte er sich  mit ihr unter anderen Bedingungen getroffen aber dies war ihnen nicht gegönnt.

Der Turbolift hielt an und die Türen öffneten sich mit dem üblichen Zischen. Selina ging voraus. Auf ihrem Gesicht war ein zaghaftes Lächeln und leicht gerötete Wangen zu sehen. Sie betätigte den Türsummer von Enders Bereitschaftsraum.

„Herein.“

Selina blieb vor den geöffneten Türen stehen und deutete Cpt. Price an einzutreten. Dabei sahen sie sich in die Augen. Ihre Blicke klebten aneinander. Die Türen schloßen sich und Matt starrte immer noch in die gleiche Richtung.

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Währendessen:

Solak: "Ensign Gemini. Sie haben um einen Termin bei mir gebeten. Wann möchten Sie kommen?"

Lance Gemini: "Egal, ich kann sofort aber auch in einer Stunde, ganz wie sie können, Counsellor?"

Solak sah auf seinen Terminkalender. "Ja, in einer Stunde wäre es gut. Bis dann!"

"Danke, Counsellor" bedankte sich Lance und fuhr mit seiner Arbeit fort. Nach einer Stunde machte sich Lance auf dem Weg zu Solak. Mehrere Turbolifts später, stand Lance an der Tür zu Solaks Büro. Lance betätigt den Türmelder.

Solak verstaute die Akten, an denen er arbeitete. "Herein!" Lance betrat den Raum und wurde vom Councellor aufgefordert, Platz zu nehmen. Solak setzte sich ebenfalls und sah den Ensign an. "Was führt Sie zu mir?"

"Naja ich hab ständig das Gefühl sehr unbrauchbar zu sein, außerdem fühle ich mich sehr unwohl, wenn ich an den Vorgänger-Wirt denken muss" stammelte Lance, unter größten Anstrengungen.

Solak: "Immer der Reihe nach. Sie sagte, Sie fühlen sich unbrauchbar. Könnten Sie das näher erklären?"

Lance Gemini: "Ja irgendwie komm es mir so vor als wäre ich keine große Hilfe auf der Krankenstation"

Solak: "Inwiefern? Fühlen Sie sich Ihren Aufgaben nicht gewachsen?"

Lance Gemini: "Doch aber ich bin mit den Aufgaben unterfordert, mir ist langweilig"

Solak hob die Augenbraue: "Langweilig? Ein gänzlich anderes Gefühl als 'unbrauchbar'. Welches würden Sie vorziehen, wenn Sie Ihren aktuellen Zustand beschreiben sollten?"

Lance Gemini: "Dann eher unbrauchbar"

Solak: "Also eine Beschreibung, die sich mehr auf Ihre eigene Person und Ihre Leistungen bezieht?"

Lance Gemini: "Unbrauchbar auf meine Person und Leistungen"

Solak: "Sie sagten eben, Sie fühlten sich ihren Aufgaben gewachsen, ja seien sogar unterfordert. Und dennoch erleben Sie sich als unbrauchbar im Bezug auf Ihre Person und Ihre Leistungen. Bitte erklären Sie mir das näher. Geben Sie mir ein Beispiel."

Lance Gemini: "Na ja der vorhergehende Wirt war eine sehr brillante Ärztin und ich weiß alles was sie wusste und vielleicht kommt es daher!"

Solak: "Sie fühlen sich Ihrem Symbionten und dessen Erfahrungen gegenüber also als nicht-genügend?"

Lance Gemini: "Genau das ist es, ich bin vor der Vereinigung irgendwie selbstsicherer gewesen."

Solak: "Wie wurden Sie ausgewählt als neuer Träger des Gemini-Symbionten?"

Lance Gemini: "Es musste schnell gehen, denn Gemini und Trance lagen beide im Sterben, dann wurde der nächst beste Trill mit den besten Leistungen gesucht und das war ich."

Solak: Es waren also Ihre Leistungen und Fähigkeiten, die den Ausschlag für Ihre Wahl gaben?"

Lance Gemini: "Ja und weil ich einflussreiche Eltern habe"

Solak: "Meines Wissens ist die Auswahl der Trill-Kandidaten sehr streng geregelt. Wie könnten Ihre Eltern darauf Einfluss genommen haben?"

Lance Gemini: "Ich weiß nicht aber mein Vater hat mich sehr schnell erfahren das Trance Gemini stirbt, er lies mich sofort abholen."

Solak: "Es gibt also keine Belege, die Ihren Verdacht untermauern könnten? Haben Sie Ihre Eltern mal direkt darauf angesprochen?"

Lance Gemini: "Nein, ich habe meine Eltern seit der Vereinigung nicht mehr gesehen."

Solak: "Dann würde ich vorschlagen, Ihre Eltern zu kontaktieren und sie danach zu fragen. Erst danach haben Sie Gewissheit, ob Sie Ihren eigenen Ansprüchen als Wirt genügen können."

"Das Problem ist, ich weiß nicht wo sie stecken. Wir haben uns nämlich sehr gestritten." sagte Lance und hatte fast Tränen in den Augen.

Solak reichte dem Ensign ein Taschentuch. "Sie haben sich mit Ihren Eltern gestritten, woraufhin diese für Sie unauffindbar verschwunden sind?"

"Ja und nun sitze ich hier auf der Community, wo ich gerne bin, fest. Und ich habe keine Ahnung wo meine Eltern sind" grummelte Lance rum.

Solak: "Nur, damit ich Sie richtig verstehe: Ihre Eltern, die genügend Einfluss haben, dass sie evtl. einen Symbiose-Auswahl-Prozess manipuliert haben könnten, sind seit zwei Jahren spurlos verschwunden?"

Lance Gemini: "Ja für mich schon, ich weiß nur das sie nicht mehr auf Trill sind, sonst weiß ich nicht wo sie hin sind..."

Solak: "Haben Sie die offiziellen Stellen auf Trill dazu befragt?"

Lance Gemini: "Ja habe ich und dann wurde mir gesagt, dass  vielleicht einige Fehler bei der Vereinigung gemacht wurden."

Solak: "Inwiefern?"

Lance Gemini: "Lt. ich weiß es nicht, sie müssen wissen ich bin nicht gerade der Vorzeige-Trill"

Solak hob die Augenbraue: "Was veranlasst Sie zu der Annahme, dass ich wissen könnte, warum Sie kein Vorzeige-Trill sind?"

Lance Gemini: "Ich wollte damit sagen, dass ich kein Vorzeige-Trill bin. Ich habe in meiner Jugend nur Mist gebaut."

Der Councellor nickte nachdenklich. "Ensign, mir scheint, Sie haben eine erhebliche Störung Ihres Selbstbewusstseins gepaart mit ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexen. Daran kann ich mit Ihnen arbeiten. Doch ist es unablässig, dass Sie Ihre Eltern finden. Wenn Sie diesen nicht gegenüber treten, werden Sie Ihr restliches Leben lang von Fragen geplagt werden. Hinzu kommt, dass ein derartiges Verschwinden von einflussreichen Personen höchst verdächtig ist. Es verwundert mich, dass die Trill-Regierung dem nicht weiter nachgegangen ist. Ich schlage darum vor, dass Sie sich mit Lt. Cmdr. Bancroft in Verbindung setzen. Und mit seiner und der Hilfe der Sternenflotte nach Ihren Eltern suchen."

Lance Gemini: "Gut wenn sie meinen, Counsellor, dann werde ich dies tun" "Und d. h. es werden noch weitere Sitzungen nötig sein?"

Solak nickte: "Ja, wir werden uns in der nächsten Zeit wohl öfter sehen. Doch für heute ist unsere Zeit um." Er stand auf und verabschiedete Lance. "Und setzen Sie sich bitte direkt mit Mr. Bancroft in Verbindung."

"Danke Lt. Solak, sie haben mir doch schon weitergeholfen, meine Probleme zu erkennen" bedankte sich Lance und ging wieder auf die Krankenstation.

(in ICQ Zusammenarbeit von idic vulcan und Ultimate_Enforcer)

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Orlando saß an der Conn und überwachte den Flug der Community zur Forschungsstation Valinor. Er hatte nicht allzu viel zu tun und ließ seine Gedanken ein wenig schweifen.

"Valinor ... das klingt schön. Irgendwie mythisch. Wenn ich mal ein eigenes Schiff haben sollte, könnte ich es vielleicht auch so nennen.", sinnierte er so vor sich hin. Ein kleines Signallicht lenkte ihn von diesem Gedanken ab. Aber es war nur eine minimale Kursjustierung notwendig, und das war schnell erledigt. "Ja, ein eigenes, kleines Schiff. Das wäre doch was! Dann könnte ich mit Solak durchs All fliegen!" Kurz dachte er daran, wie es wohl wäre, nach der Hochzeit ein "Just married" Schild hintendran zu kleben, einige Dosen an Schnüren anzubinden, und dann nach der Trauung so in die Flitterwochen zu düsen. Der blosse Gedanke ließ ihn schon grinsen.

Solak ... sie hatten nach Ende der letzten Mission und nach der Party noch ein wunderbares Wochenende miteinander verbracht. Sie hatten wirklich viel Spaß gehabt!

Als er an die Party dachte, mußte er unweigerlich auch an seine Begegnung mit Commander Kyle denken. Auch dies war etwas besonderes gewesen. Bisher waren sie sich nie alleine so informell begegnet, und er hatte das Gefühl, daß sie sich sicher auch in Zukunft gut verstehen würden. Sie war schon eine bemerkenswerte Frau.

Er hatte das Gerücht gehört, Matt Price wäre an Bord gekommen. Ihm war zwar nicht ganz klar, wo Captain Price auf einmal herkommen sollte, aber einerseits hatte die Monitor seines Wissens eine Tarnvorrichtung, und andererseits gewöhnte er sich langsam daran, daß die Crew nicht immer wirklich viele Informationen bekam. Vielleicht war es also doch nicht so unwahrscheinlich. Crewman Haldane hatte ihm im Turbolift davon erzählt, und er gehörte normalerweise nicht zu den Leuten, die einfach etwas daherschwatzten, nur um irgendetwas zu sagen.

Matt Price... Plötzlich hatte Orlando das merkwürdige Gefühl, daß sie sich schon einmal begegnet waren. Während er noch eine weitere minimale Kurskorrektur vornahm, dachte er darüber nach. Plötzlich schoß ihm etwas durch den Kopf. Er saß kerzengrade in seinem Sessel und wurde bleich. Es war auf dem Planetenzerstörer gewesen. Jetzt erinnerte er sich! Er hatte diese "Fata Morgana", die behauptete, Matt Price zu sein, und offensichtlich eine große Wirkung auf Commander Kyle gehabt hatte, erschossen!

Und es viel ihm noch etwas ein. Cmdr. Kyle hatte dort etwas zu ihm gesagt. Sie hatte ihm ein Versprechen gegeben. Die Szene bildete sich in seinem Geist, und ihm war, als würde er wieder in dem Planetenzerstörer stehen. Der Lichtblitz aus seinem Phaser hatte gerade das Ebenbild von Price getroffen, und er disintegrierte. Selina sah Orlando an, mit Tränen in den Augen. Und er konnte noch genau hören, was sie in diesem Moment zu ihm gesagt hatte ...

Was haben sie getan? Dafür werden sie bezahlen ...

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Nun waren schon gute 13 Stunden vergangen seitdem die Community auf den Notruf der Raumstation „Valinor“ reagiert hat.

Ein piepen auf seiner Konsole riss Lefler aus seinen Grübeleien.

„Commander, wir sind gleich in Reichweite der Station!“

„Gut Mr. Lefler, rufen sie sie!“

Mark betätigte mehrere Schaltflächen auf seiner Konsole um die Valinor zu rufen, aber Fehlanzeige, niemand antwortete. Er versuchte es auf wechselnden Frequenzen aber wieder blieb das Ergebnis das gleiche, keine Antwort.

Auch Cmdr. Kyle schien dies zu bemerken

„Was ist los?“

„Das weiß ich auch nicht genau aber auf der Station reagiert niemand auf unseren Ruf Sir!“

„Scannen sie die Station, gibt es Lebenszeichen?“

„Ja, manche davon sehr schwach! Genaueres kann ich erst sagen wenn wir näher dran sind.“

„Und wann ist das Lieutenant?“

„In genau 19 Minuten“

Jetzt hieß es wieder abwarten, denn schneller als Maximum Warp konnte auch die Community nicht fliegen.

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Solak betrachtete lange das Bild von Sta'el. Er wäre wirklich ein würdiger Bindungspartner gewesen... Und nun hatte er also tatsächlich einen unlogischen Menschen mit einer Vorliebe für Klingonen gewählt... Wie hatte er es zulassen können, daß seine Emotionen über seine Logik gewinnen konnten?!

Solak seufzte. Seine Eltern hätten sich wahrscheinlich gut amüsiert bei dieser Vorstellung. Irgendwie musste diese unlogische Art der Bindungspartnerwahl in den Genen liegen!

Noch einmal las er die Briefe durch, die er für Sta'el und seine vulkanische Familie vorbereitet hatte. Er hatte sich entschlossen, sie alle erst einmal auf diesem Wege zu informieren und sich in ein paar Tagen einem persönlichen Gespräch zu stellen. Seine Großeltern würden alles andere als begeistert sein.

Solak schickte die Briefe ab. Als letzten den an Sta'el. Lange zögerte er, nahm noch einmal die Akte des Mannes zur Hand. Er seufzte tief. Schließlich senkte sich seine Hand und der Brief war abgeschickt.

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Der Türmelder an seinem Büro wurde betätigt und natürlich war ihm klar, wer nun eintreten würde. Als Reaktion auf seine verbale Anweisung "Herein!" schoben sich die Türhälften auseinander und ermöglichten es Captain Matthew Price, Kommandant der USS Monitor, einzutreten.

"Hi!" begrüßte ihn der Halbbetazoid auf die selbe lässige Art und Weise wie eh und je.

"Willkommen, Captain," entgegnte Enders recht steif. Er wusste noch nicht so recht, wie er auf diese Zusammenführung reagieren sollte. Price schien da anscheinend weniger Berührungsängste zu haben und setzte sich ungefragt auf den Stuhl vor Jeff hin.

"Wieso so förmlich, alter Freund? Die Beförderung scheint dir ja zu Kopf gestiegen zu sein," schmunzelte Price.

"Was man von dir ja nicht gerade sagen kann. Immer noch der selbe Lausbub wie früher."

Der Halbbetazoid winkte ab.

"Glaub mir, dadurch habe ich auch meine Probleme. Aber so bin ich halt. Die Leute müssen mich nehmen, wie ich bin."

"Übrigens," fügte Jeffrey ein, "habe ich schon einmal einen Kurs auf die Station gesetzt. Damit wir...

"...rechtzeitig ankommen. Kein Problem. Sag mal, du hättest mir auch sagen können, daß meine ehemalige Lebensabschnitssgefährtin dein erster Offizier ist."

"Hätte ich?" fragte der Captain und verschränkte die Arme vor der Brust. "Tut dies irgendwas zur Sache?"

"Nö, eigentlich nicht... liebst du sie?"

"Wie bitte?"

"Ist doch eine einfache Frage.

"Nein," gab Enders offen zu, "ich liebe sie nicht. Wieso auch?"

"Ach, schön zu sehen, daß du mein Imzadi-Band respektierst," meinte Price.

"Das Imzadi? Ich weiß nicht, ob mich dies aufgehalten hätte. Allerdings muss ich gestehen, daß ich die letzte Zeit über viel an unsere gemeinsame Zeit gedacht habe."

"Und?"

"Ich denke, wir haben uns zu wenig gesehen."

"Da magst du recht haben."

"Wie geht es dir auf der Monitor?" lenkte Enders auf ein neues Thema ein.

"Eigentlich super. Ich habe eine gute Crew und die Einsätze sind recht interessant."

"Tja, ich kann dasselbe über meine Leute sagen."

"Fein, dann wird ja diese Mission ein Kinderspiel. Komm, lass uns Romulaner fangen!"

Gemeinsam, so als wäre kein Tag seit ihrer letzten Begegnung vergangen, verliessen sie den Bereitschaftsraum.

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Orlando saß noch immer an seiner Konsole. Er war mittlerweile wieder etwas gefasster. Commander Kyle sah die Angelegenheit, die ihm vorher wieder eingefallen war, sicher mittlerweile auch in einem anderen Licht. Er konnte es nur hoffen. Andererseits konnte man sich bei ihr nie sicher sein ... aber das mußte die Zeit zeigen.

Seine Gedanken schweiften wieder ein wenig ab. Er versuchte, mit seinen Gedanken Solak zu erreichen. Er war sich nicht sicher, ob soetwas möglich war, aber nach ihrer Verschmelzung hatte er oft das Gefühl gehabt, daß es eine Art mentales Band zwischen ihnen gab. Vor seinem Auge tauchte plötzlich ganz verschwommen etwas auf. Er versuchte, sich darauf zu konzentrieren, und langsam, ganz langsam wurde das Bild schärfer ... Es war Sta'el! Es war das PADD, daß er bei Solak gefunden hatte ... und er sah Hände, die dieses PADD hielten. Es waren Solaks große, aber feine Hände, zweifellos! Und er hörte etwas, daß wie ein Seufzer klang ...

In diesem Moment öffnete sich die Tür des Bereitschaftsraumes, und die Captains Enders und Price traten heraus. Orlando schrak hoch und blickte sich verwirrt um. Entweder hatte er gerade durch Solaks Augen gesehen, oder seine Gedanken gingen im Moment etwas zu oft mit ihm durch. Er beschloß, die Technikabteilung um einen Check zu bitten, ob seine Konsole vielleicht irgendeine Art von Strahlung emmitierte, die ihn ständig abdriften ließ ... Wenn nicht, dann mußte ihm etwas einfallen, wie er Solak ein für alle mal von diesem Sta'el abbringen konnte!

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Nach mehreren Versuchen gelang es der Community Kontakt mit der Forschungsstation aufzunehmen. Durch die technischen Probleme konnte die Kommunikation nicht lange aufrecht erhalten werden. Die Community dockte an die Station an.

Ein Treffen zwischen der Führungscrew der Community und dem führenden Leiter Dr. Vasquez und dessen Stellvertreterin Dr. Dari Marin wurde abgehalten.

Cmdr. Kingsley bekam die Aufgabe ein Technikerteam zusammenzustellen, welches die Technikerteams der Station auf der Suche nach der Ursache der technischen Probleme unterstützen solle. Außerdem bedurfte es eines weiteren Teams, welche die bereits vorhandenen Schäden reparieren sollte.

Dr. Romann und ihr medizinisches Personal waren bereits damit beschäftigt die Verletzten auf der Station zu versorgen. Ensign Gemini bekam die Aufgabe ein Notlazaret auf der Community aufzubauen und dessen Leitung zu übernehmen. Lt. Murdoch wurde dem wissenschaftlichen Team von Lt. Sam Masters zugeteilt. Lt. Masters war absolut der Überzeugung, daß ein wissenschaftliches Problem für die Vorkommnisse auf der Station verantwortlich war. Er selbst hatte schon viel über Lt. Murdoch gehört und war ganz begierig darauf mit ihm zusammenzuarbeiten.

Cpt. Enders stand auf.

„Gut, dann wäre soweit erstmal alles geklärt. Cmdr. Kingsley, Lt. Murdoch, Ensign Gemini machen Sie sich sofort an die Arbeit. Alle Anderen werden technische/humanitäre Hilfe leisten. “ Die Offiziere nickten und verließen den Besprechungsraum.

Dr. Vasquez stand ebenfalls auf.

„Danke, Cpt. Enders. Falls Sie Fragen haben sollten, darf ich Sie an meine Stellvertreterin Dr. Dari Marin verweisen? Ich selbst bin mit einem äußerst wichtigen Forschungsprojekt beschäftigt.“

Die zierliche Ärztin trat vor und reichte dem Captain die Hand. Sie war Anfang Dreißig und hatte rehbraune Augen. Ihr schulterlanges schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Obwohl sie Bajoranerin war, trug sie keine religiösen Schmuck.

„Es freut mich Sie kennenzulernen, Cpt. Enders.“

„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite.“

„Wenn Sie möchten, werde ich Ihnen die Station zeigen. So können Sie sich ein Bild von der Gesamtsituation machen.“

„Gerne. Cmdr. Kyle, Sie bleiben vorerst auf der Community.“ Die 1. Offizierin nickte und verließ ebenfalls den Besprechungsraum.

Enders wusste, daß ihm leider nicht viel Zeit blieb die Station in Ruhe anzusehen. Schließlich gab es ja da noch das Problem mit dem mysteriösen romulanischen Schiff. Er war unglaublich erleichtert darüber das Matt Price da war. Mit ihm würde sich dieses Rätsel bestimmt schnell lösen lassen .......

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Vor dieser Besprechung mit der Besatzung der Station stand allerdings noch etwas Anderes auf dem Plan...

Lange hatte er sich davor gedrückt, aber nun war sie gekommen, die Stunde der Wahrheit - Murdoch trat, nicht unbedingt bester Laune, vor die Tür zum Büro des Councellors und klingelte.

Solak seufzte noch einmal innerlich. Da musste er jetzt wohl durch... Manchmal hasste er seinen Job! "Herein!"

Die Türhälften glitten beiseite und der Wissenschaftsoffizier betrat den Raum.

"Hier bin ich, Dr... haben Sie überhaupt einen Doktortitel? - Wie dem auch sei, ich denke es wäre in unser beider Interesse diese Sitzung so schnell wie möglich hinter uns zu bringen!"

Solak bedeutete Murdoch Platz zu nehmen: "Zu Ihrer Information: Ich besitze Doktortitel in Psychogenetik, angewandter Xeno-Psychologie und Psi-Psychologie. Was den Zeitrahmen angeht: Unsere Sitzungen werden ca. 50 Minuten dauern. Darum lassen Sie uns besser gleich starten: Wie bekommen Ihnen die Medikamente?"

"Soweit ganz gut, Sir, nur die Tatsache dass wir uns so nahe beim romulanischen Raum befinden macht mir ziemlich zu schaffen!"

"Inwiefern?"

"Ich... kann nicht schlafen, bekomme Magenkrämpfe, jederzeit könnte sich ein Warbird oder eine ganze Flotte von Warbirds enttarnen und das Feuer eröffnen!"

Solak notierte diese Ausführungen. "Ich verstehe. Bevor wir dieses Thema vertiefen: Ihnen ist bewusst, daß die Hirnscans, die Dr. Romann an Ihnen durchgeführt hat, auf ausgeprägte Halluzinationen vor Beginn der Medikation hindeuten?"

"Nun ja, Sir, was soll ich sagen..." Er zögerte, aber da der Councellor ihn ohnehin für einen Verrückten hielt konnte er es ihm getrost sagen: "Ich habe insgesamt viermal grüne, tanzende Bananen gesehen!"

Solak nickte nur. "Ist derartiges seit Beginn der Medikation noch einmal vorgekommen?"

"Nein, gottseidank nicht mehr."

"Dann kommen wir nun zu Ihrer Phobie bezüglich der Romulaner..."

"Was heißt denn hier Phobie? Ist es denn nicht natürlich dass sich jeder anständige Bürger der Föderation vor diesen hinterhältigen Spitzohren fürchtet? Und ehrlich gesagt kann ich auch den Verdacht nicht ausschließen dass Sie möglicherweise als Spion für deren Imperium arbeiten!"

Solak hob seine berühmte Augenbraue: "Wie meinen?"

"Ich gebe zu, dies gehört nicht unbedingt in diese Sitzung, aber ich habe Hinweise darauf dass eine ominöse, offiziell nicht existierende Organisation namens Sektion 31 eine Akte über Sie hat, die unter strengsten Verschluss steht!" Schon im nächsten Moment bereute er seine eigene Tollkühnheit...

Solak war es äusserlich nichts anzumerken, doch er lachte innerlich laut auf. "Und wie sind Sie in den Besitz dieser 'Hinweise' gekommen?"

"Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich kenne Leute, die... Aber wir sollten nicht weiter darüber reden. Tatsache ist dass ich mich wie jeder Bürger der Föderation vor den Romulanern fürchte, nein, nicht fürchte, ich verabscheue sie vielmehr!"

"Bezieht sich diese Abscheu nur auf die Romulaner?"

"Nein, auch auf Vulkanier, ihre maschinenhafte, esikalte Logik geht mir zuweilen sowas von auf den Sack!"

Der Councellor machte sich ein weiteres Mal Notizen. Derartige Äusserungen konnten Murdoch seinen Job bei der Sternenflotte kosten. Solak musste einer großen Versuchung widerstehen... "Nun, dann können wir Sie ja in dieser Therapie hervorragend mit dieser Xenophobie konfrontieren."

"In der Tat."

Solak beschloss, Murdoch aus der Reserve zu locken. "Was erwarten Sie für sich selber von dieser Therapie?"

"Dass ich dem Schiff und seinem Captain als treu ergebener Offizier dienen kann, ohne andauernd zu einem Councellor rennen zu müssen!"

"Die Tatsache dass Sie einen Councellor aufsuchen müssen, hat also nichts mit Ihnen zu tun?"

"Doch, aber... Verdammt nochmal, warum müssen ausgerechnet Sie mein Councellor sein? Ich würde mich viel lieber von Deanna Troi behandeln lassen!"

Solak sah nicht von seinem PADD auf, als er antwortete: "Weil ich Councellor dieses Schiffes bin. Leben Sie damit."

"Also schön... dann lassen Sie uns mit der Therpaie beginnen!"

"Wir befinden uns bereits mitten drin. Mein weiterer Plan sieht vor, daß wir uns wöchentlich treffen werden. Zudem werde ich Sie in verschiedenen Meditationstechniken unterweisen, von denen ich erwarte, daß sie täglich von Ihnen angewandt werden."

"Meditieren? Das klingt doch nicht schlecht! Aber keine Gedankenverschmelzung!"

"Gedankenverschmelzung?"

"So heilen doch Vulkanier ihre Geisteskranken, oder nicht?"

"Da muß ich Sie enttäuschen. Gedankenverschmelzung ist kein adäquates Mittel zur Heilung einer Geisteskrankheit. Die vulkanische Therapie geht andere Wege - zumindest insofern Vulkanier betroffen sind. Sie sind also generell mit meinen Therapie-Vorschlägen einverstanden?"

"Eigentlich ja."

"Sehr gut. Dann erzählen Sie mir doch mal von Ihrer Mutter."

"Meine Mutter? Ich habe sie nie begehrt, sie war immer anständig, viel zu anständig für diesen Typen der sich mein Vater schimpft, für den die Arbeit immer alles war! Er hat sich kaum um seine Familie gekümmert, meine Mutter und meine kleine Schwester Alexandra haben darunter stets mehr gelitten als ich!"

"Wieso haben Sie gleich als Erstes bemerkt dass Sie Ihre Mutter nicht begehren?"

"Ich kenne Freud und seine Lehren."

Solak blickte auf seinen Chronometer und sagte: "Wir werden dieses Thema in der nächsten Sitzung fortsetzen."

"Was denn, ist die Stunde schon vorüber? - Nun denn, dann wünsche ich Ihnen noch... einen schönen Tag!" Er stand auf und ging Richtung Tür.

"Wir sehen uns dann in der nächsten Woche." Die Tür schloß sich hinter Murdoch und Solak lehnte sich zurück. Dieser Mann hatte eindeutig nichts in der Sternenflotte zu suchen! Und jetzt hatte er ihn am Hals...

[ Dieses Gespräch entstand - mit einigen technischen Schwierigkeiten *Sch*** ICG* - in interaktiver Zusammenarbeit zwischen Tolayon und idic-vulcan ]

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Lance kam nach dem Gespräch mit Lt. Solak wieder auf der Krankenstation und gönnte sich erstmal eine Tasse heiße Schokolade. Dann brachte er die medizinischen Tricorder zur Reperatur, als er dann wieder auf der Krankenstation erschien, war Dr. Romann schon anwesend und gab ihm den Auftrag ein Notlazaret aufzubauen und es zu leiten. "Ok Doctor ich werde alles notwendige veranlssen" antwortete Lance und dann rannte er los. Er musste funktionieren medizinische Tricorder holen, Hyposprays vorbereiten und zählen wie viele Biobetten nicht belegt waren. "Dr. Romann wie viele Verletzte wird es ungefähr geben, denn dann müssten wir das Notlazaret in Frachtraum 2 aufschlagen" fragte Lance etwas irritiert.

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Die halbe Besatzung war auf der Forschungsstation und versuchte zu helfen. Bislang hatte noch niemand von dort nach einem Councellor verlangt und auch auf der Community war es still.

Solak beschloß darum, sich mit einem guten Buch ins Kasino zu setzen,welches gänzlich leer war. Lediglich Tassadar stand hinter dem Thresen und polierte mit unirdischer Genauigkeit Gläser.

Der Romulo-Vulkanier bestellte sich einen Tee und machte es sich an einem Fensterplatz gemütlich. Lange sah er in die Richtung, in der die romulanische Grenze lag. So nah, und doch so fern...

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Lt. Murdoch wurde heftigst von Lt. Masters begrüßt.

"Lt. Murdoch! Es ist mir eine Ehre, einen solch genialen Kopf wie Sie kennenzulernen!" Der Mann war Mitte Dreißig, hatte stahlblaue Augen und fast weißblonde, kurze verstrubbelte Haare.

Er führte den Wissenschaftsoffizier der Community in sein privates Labor. Dort waren etliche Pflanzen untergebracht. Lt. Masters schönste Pflanze war auch seine Lieblingspflanze. Diese besondere Pflanze war eine fleischfressende Pflanze und ihre Hauptnahrung bestand aus Tribbles.

Aufgeregt zeigte Lt. Masters ihm seine Forschungen und teilte ihm im ständigen Redefluß seine Ideen und Vorstellungen mit .....

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Nachdem sie endlich an die Station angedockt haben und die erste Schadensanalyse fertig war, beendete Lefler für heute seinen Dienst und begab sich noch ins Casino um eine Tasse Kaffee zu trinken.

Als er dort eintrat  merkte er das der Raum, bis auf 2 Personen, nämlich Tassadar und Solak, völlig leer war. Da er sich mit der besonderen Gestalt Tassadar´s immer noch nicht ganz anfreunden konnte, begab Mark sich mit seiner Tasse Kaffee zu Solaks Tisch der etwas verträumt zu den Sternen blickte.

„Lt. Solak ist der Platz noch frei?“

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Langsam wurde Murdoch dieser Mann unheimlich. Nicht so unheimlich wie Solak oder irgendein Romulaner/Vulkanier, nein, er hatte vielmehr das Gefühl vor einem Zerrspiegel zu stehen. Murdoch selbst redete in manchen Situationen auch viel, wenn sich Gelegenheit dazu bot...

"Hören Sie, Mr. Masters, es ist zwar alles sehr interessant und ich würde Ihnen gerne noch weiter zuhören, aber wir sollten uns jetzt auf die Erforschung der möglichen Ursachen konzentrieren!"

Er nahm seinen Spezialtricorder und machte ein paar Messungen vom Labor.

"Ah, ein beinahe antikes Stück, aber wie ich Sie einschätze haben sie es ordentlich modifiziert? In dieses klassische Gehäuse passen mehr Schaltkreise als in das Standardmodell. Ich kann mich noch ganz genau an meinen ersten Tricorder erinnern, es war ein Model aus dem Jahr 2340, man, wie war ich stolz darauf als ich die ersten Modifi..."

"Halten Sie endlich die Klappe!", rief Murdoch genervt. Er ging nach Draußen und untersuchte eine Schalttafel, die in der von ihm aus gesehen linken Seite der Wand eingelassen war. Er bat Masters die Verkleidung herunterzunehmen und sah sich dann die Chips genauer an.

"Diese Schaltkreise sehen auf den ersten Blick ganz in Ordnung aus, aber ein Tiefenmolekularscann zeigt mir dass ihre Struktur destabilisiert wurde. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein bis es zu weiteren Fehlfunktionen kommt!"

"Das scheint ja tatsächlich ein wissenschaftliches Problem zu sein! Was glauben Sie hat diese Instbailität verursacht?"

"Das kann ich noch nicht genau sagen... Vielleicht wurden sie absichtlich so repliziert und gegen die Originale umgetauscht oder vielleicht hat jemand mit einer Art speziellen, äußerst schwachen Disruptorstrahl darauf geschossen..."

In diesem Moment ertönte ein metallenes Klappern und Stampfen; ein humanoider Roboter bog um die Ecke, seine Unterarme bestanden aus zwei primitiven Plasma-Impulsgewehren.

"Oh, einer meiner Kollegen beschäftigt sich mit Robotik", erklärte Masters, "dieses Exemplar hier dürfte ein Sicherheitsdroid sein..."

...welcher ebenfalls von den Fehlfunktionen betroffen war. Oder wie sonst konnte man sich erklären dass er beide Waffenarme abrupt hochriss und die von Murdoch untersuchte Schalttafel mit maschinengewehrartigem Stakkato in Fetzen riss? Gerade als er sich den beiden Offizieren zuwandte zog Murdoch seinen Phaser (diesmal ein Standardmodell, mit dem er nicht so gut zielen konnte wie mit Agnes) und streckte den Droiden mit einem nichtsdestoweniger ganz passabel platzierten Schuss nieder. Die Energiemenge hätte niemals ausgereicht die zweibeinige Maschine zu vaporisieren, aber trotzdem explodierte sie kurz nachdem sie zu Boden gefallen war. Eines der umherfliegenden Trümmerstücke bohrte sich in Masters Bein...

"Murdoch an medizinisches Team, wir haben hier einen Verwundeten!"

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Solak schreckte aus seinen Gedanken hoch. Er musste kurz überlegen, wer der Mann war, der vor ihm stand. "Natürlich, Mr. ... Lefler."

Mark nahm die 'Einladung' dankend an und setzte sich. "Ich hoffe ich störe nicht Lt."

"Nein, keinesfalls. Ich genieße nur ein wenig die Aussicht. Wie haben Sie sich auf der Community eingelebt?"

"Ganz gut.....denke ich, nur hab ich, wegen des Rennens, bis jetzt nur etwa ein Drittel der Crew richtig kennen gelernt, aber ich denke den Rest werd ich auch noch schaffen" sprach Lefler und lächelte bei diesen Worten etwas.

Solak nickte und prostete dem Lt. mit seinem Tee zu: "Den Anfang haben Sie ja heute schon gemacht. Wie kommen Sie denn mit der Crew zurecht, die Sie bisher kennenlernen durften?"

"Mit den Kollegen die ich bisher kennengelernt habe bin ich eigentlich super zurechtgekommen, wenn wir das Rennen gewonnen hätten, vielleicht sogar noch besser!"

Solak hasste Smalltalk. Irgendwie konnte er sich zu dieser menschlichen Kunstform nicht wirklich durchringen. Doch wollte er weder unhöflich erscheinen, noch in eine therapeutische Rolle geraten. Ein wenig verkrampft wirkend nickte er darum nur und überlegte verzweifelt nach einem Gesprächsthema.

Mark trank einen Schluck aus seiner Tasse und überlegte wie er das Gespräch am laufen halten konnte. "Ich hab gehört das ausser Ensign Gemini und mir noch andere Crewmitglieder an Bord gekommen sind, stimmt das?"

Aus einem absonderlichen Grund schoß dem Councellor die Zahl 42 durch den Kopf. Er sah sich unauffällig um. Das mussten die Nachwehen der Mentalverschmelzung mit Orlando sein...

"Ja, es ist auch noch ein neuer Wissenschaftsoffizier an Bord gekommen. Lt. Murdoch. Sie werden ihn auf der Party in Cpt. Enders Haus gesehen haben. Er hat dort die Tribbles unter der Mannschaft verteilt."

"Achja den hab ich gesehen und auch die Tribbels, vor allem den der unter ihnen gelandet ist" bemerkte Lefler und setzte ein verschmitztes lächeln auf

Solak hob eine Augenbraue und verkniff sich ein breites Grinsen. Mit stoischer Miene sagte er: "Ja, dieses bedauernswerte Geschöpf. Ich habe leider zu spät bemerkt, daß er unter meinem Stiefel liegt. Ein bedauerlicher Verlust. Haben Sie denn noch eines dieser pussierlichen Tierchen ergattern können"

"Pussierliche Tierchen? Hören sie bloß auf, Ihr bedauernswertes Geschöpf hatte nur Glück, dass Sie schneller waren als ich. Gegen solche Tiere hab ich eigentlich nix aber ich denke Tribbles bilden da bei mir eine Ausnahme."

Seine Mundwinkel zuckten. Solak beschloß, daß Lefler ihm sympathisch war. "In dieser Hinsicht kann ich Ihnen nur zustimmen. Ich weiß, daß viele Tribbles wegen ihres beruhigenden Schnurrens als therapeutisches Mittel einsetzen, doch ich kann mich wirklich nicht ... erwärmen für diese Tierchen."

Entweder erlebte Mark gerade eine Halluzination oder, was wahrscheinlicher war, er sah wie sich auf Solaks Gesicht ein Lächeln breit machte. "Nein, da haben Sie recht! Was halten Sie denn von diesem Mr. Murdoch? Ich weiß, ärztliche Schweigepflicht, aber so im allgemeinen"

"Mr. Murdoch ist ein sehr ... unkonventioneller Charakter."

"Ja ich denke so kann man es auch bezeichnen" entgegnete er trocken und grinste in sich hinein

"Wie würden Sie es denn bezeichnen? Mit Ihren eigenen Worten?"

"Ohne ihm jetzt zunahe treten zu wollen, vielleicht würde verrückt oder durchgeknallt eher passen"

Schnell nahm Solak einen tiefen Schluck von seinem Tee. "Ja, ich denke, so kann man es auch bezeichnen."

Mark nahm sich ein Beispiel am Counsellor und trank seine Tasse aus. "Ohne ihnen jetzt zunahe zu treten, ich hab gehört man darf Ihnen zur 'Verlobung' gratulieren?"

Solaks Augen strahlten, als er bejahte: "Ich sehe, dieses Schiff gehört zu der Sorte, die von Gerüchten angetrieben wird. Aber es stimmt tatsächlich. Lt. Talbot und ich haben uns kürzlich verlobt."

"Na dann alles gute ihnen beiden! Herzlichen Glückwunsch!" Mark erhob sich von seinem Platz und streckte Solak seine Hand hin.

Solak sah die dargebotene Hand verwundert an.Ein wenig steif ergriff er sie und schüttelte sie gehorsam. Diese Art des Körperkontaktes blieb ein etwa so großes Rätsel für ihn wie die Kunst des Smalltalk. "Ich danke Ihnen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Sind Sie mit jemandem zusammen?"

"Gern geschehen" Mark setzte sich wieder hin "Nein momentan ist das nicht der Fall!"

Ihr Gesprächsstoff ging schon wieder gegen Null. Es war defenitiv nicht leicht mit einem Vulkanier ein ausserdienstliches Gespräch zu führen. Aber irgendwas fiel ihm da schon wieder ein! "Ich hab auch gehört, dass Sie am Anfang, naja wie soll ich sagen, ein kleines Problem mit Cmdr. Kyle hatten?"

Dieser Lefler hatte wirklich ein Talent für heikle Themen. "Meinen Sie den Kampf zwischen uns?"

"Auch, vielmehr den Ausgang desselben"

"Nun, es war ein Trainingskampf, bei dem Cmdr. Kyle und ich einfach ein wenig die Kontrolle verloren haben. Das war kein wirkliches Problem. Das war lediglich ein Beinbruch."

"Steckt da wirklich nicht mehr dahinter? Dann muss sich die Gerüchteküche wohl diesmal geirrt haben"

"Was sagt die Gerüchteküche denn?"

"Das ist es ja, auch nicht viel mehr, nur dass es etwas mit Cmdr. Kyles Vergangenheit zu tun haben soll."

Solak hob eine Augenbraue und spielte den Ahnungslosen: "Was ist denn mit Cmdr. Kyles Vergangenheit?"

Mark stieß einen Seufzer aus "Da bin ich leider überfragt, ich hab gehofft, Sie würden etwas mehr darüber wissen!"

"Da muß ich Sie leider enttäuschen. Sie sollten Ms. Kyle selber darauf ansprechen. Vielleicht kann diese Sie ja über die Gerüchte aufklären, die im Umlauf zu sein scheinen."

"Oh darauf werde ich dankend verzichten! Ein Zusammenstoß reicht mir für´s erste!"

"Oh, Sie hatten einen Zusammenstoß mit ihr?"

"Ja so kann man das wohl nennen"

"Waren Sie unaufmerksam im Korridor?"

"Wie darf ich das verstehen?"

"Sie sagten doch, Sie hatten einen Zusammenstoß mit ihr. Hat dieser nicht im Korridor stattgefunden?"

"Zusammenstoß eher bildlich gesprochen, es gab eine kleine Auseinandersetzung"

Lefler berichtete Solak vom Blumenstrauß und den weiteren Geschehnissen. Und so vertrieben sie sich gemeinsam den Abend....

[Wozu es leider nicht gekommen ist, weil an Cappy's und idic's Türen heftigst die Realität gerüttelt hat *g* - entstanden per ICQ]

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Lance war mittlerweile nur am Rumrennen, bis er das ganze Zeug zusammen hatte. Und dann stellte er fest, dass die Krankenstation viel zu klein war um eventuell viele Verletzte aufzunehmen also sauste er aus der Krankenstation und Richtung Frachtraum 2. Per Turbolift gelangte er in Windeseile zu Frachtraum 2 und betrat diesen, den Arbeitern dort erklärte er die Situation und die räumten dann die Frachtcontainer auf die Seite. Dann konnten andere Mitarbeiter der Krankenstation Lazaret-Betten aufstellen. Lance gab dann die Meldung: "Alles Bereit für die Verletzten" bei Dr. Romann ab.

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Selina kehrte, wie befohlen, zur Communtiy zurück. Das Schiff war ungewöhnlich leer. Der größte Teil der Crew schien wohl auf der Station zu sein und Hilfe zu leisten. Sie begab sich ohne Umschweife in ihr Büro und ging die Daten der Forschungsstation durch.

Sie war tief in die PADDs vertieft, als plötzlich der Türsummer erklang.

„Herein“ sagte sie ohne aufzublicken.

Die Türen glitten auf und Cpt Price kam herein.

„Hey!“

Der klang dieser Stimme hatte jetzt ihre volle Aufmerksamkeit geweckt und sie sah von ihren PADDs auf.

„Oh, Hallo.“ Mehr bekam sie im Moment nicht heraus.

„Was machst du da?“ wollte Matt wissen und beugte sich weit über den Schreibtisch.

Selina legte die Hände auf die PADDs.

„Nichts besonderes.“

Matt legte den Kopf zur Seite und musterte sie genauestens mit seinen schwarzen Augen.

„Freust du dich denn gar nicht mich wiederzusehen? Ich spüre ganz genau, daß du dich nicht besonders wohl in meiner Gegenwart fühlst.“ In seiner Stimme schwang ein ungewöhnlicher Ton von Melancholie mit.

Selina stand auf, ging um den Tisch herum und stellte sich neben ihn.

„Matt, wir haben uns damals getrennt, weil du das Kommando bekommen hast und wir so fast keine Zeit mehr füreinander gehabt hätten.“

„Ja das ist richt aber ich verst......“.

Selina schnitt ihm das Wort ab.

„Wir haben uns nicht getrennt, weil wir uns gestritten haben, wir haben uns auch nicht getrennt, weil wir uns gegenseitig betrogen haben und auch nicht weil keine Liebe mehr dagewesen ist.“

Matt sah sie fragend an.

„Worauf willst du hinaus?“

„Verdammt Matt! Glaubst du wirklich, daß ich meine Gefühle für dich einfach so abschalten könnte? Ganz nach dem Motto „Aus den Augen aus dem Sinn“?“

Matt war sichtlich überrascht über diesen plötzlichen Gefühlsausbruch aber sagte nichts.

Selina sah ihn durchdringend an.

„Anscheinend ist es dir gelungen. Meinen herzlichen Glückwunsch! Weißt du was? Mit ist es nicht gelungen und mir ist erst vor kurzem klar geworden, daß ich dich immer noch liebe! Aber da hab ich wohl Pech gehabt, nicht wahr?“

Ohne eine Reaktion oder Antwort abzuwarten stürmte sie wutentbrannt und mit Tränen in den Augen aus ihrem Büro. Sie musste raus aus diesem Schiff, weg von ihm. Sie musste erstmal einen klaren Kopf bekommen. Sie blieb stehen und klopfte auf ihren Kommunikator, dabei versuchte sie ihre Gefühle zu unterdrücken und einen monotonen Klang in ihrer Stimme zu haben.

„Kyle an Enders.“

„Enders hier.“

„Sir, ich bitte um Erlaubnis ein Shuttle nehmen zu dürfen.“

„Wozu?“

„Ich möchte mir die Station von Außen ansehen. Ich hab da eine Ahnung.“ schwindelte sie.

„Einverstanden. Aber seien Sie in spätestens 1 Stunde wieder zurück.“

„Ja, Sir. Kyle Ende.“

Selina machte sich völlig aufgewühlt auf den Weg zur Shuttlerampe .......

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In einem Wirrwar aus blauen Leuchterscheinungen materialisierte der Chefingeneur der Community auf der Station. Oder, vielmehr materialisierte die Station um ihn herum. Aus seiner Sicht zumindest.

Kurz sah er sich um. Er war offenbar genau in eine Kreuzung von Korridoren gebeamt worden, um ihn herum herrschte reger Betrieb von Offizieren seines Schiffes und Angestellten der Forschungsstation. Einige beachteten den Lt. Comm. mit einem seichten Kopfnicken, die meisten jedoch rauschten beschäftigt vorbei. Langsam fügte sich nun auch Demian in den Strom ein und machte sich auf den Weg zum Kommandoraum, wo er die Arbeit seiner Ingeneure koordinieren wollte um sich danach auf die Suche nach einer Ursache für die technischen Probleme zu machen. Lukrativ schritt er vorwärts, und inflationierend betrat er schließlich den Kommandoraum.

Einige Wesen arbeiteten an Konsolen und schenkten dem Eingetretenen keine Aufmerksamkeit, der Stationskommandant jedoch ging sofort auf den Ingeneur zu als er ihn bemerkte.

"Ah, Sie müssen der Ingeneur sein!", begrüßte er ihn.

"Chefingeneur. Ja, der bin ich, wenn ich mich recht erinnere."

"Nun, was haben Sie herausgefunden?"

Kingsley schaute etwas irritiert drein. "Dass Sie ungeduldig sind."

Nun schaute der Kommandant irritiert.

"Ich bin gerade erst hier eingetroffen. Ich werde nun die Arbeit meiner Untergebenen koordinieren und mich danach auf die Suche nach der Ursache für Ihre Probleme machen, wenn's recht ist."

"Äh, ja, natürlich, entschuldigen Sie.", lenkte der Kommandant sofort ein. "Nehmen Sie sich was Sie brauchen."

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