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das horizontale Magazin

Idee für eine weitere Startrek-Serie


robiH

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Hallo. liebes Forum,

 

Noch bevor Discovery an den Start ging, hatte ich eine Idee für eine weitere Serie, mit der man lose Enden wieder hätte zusammenknüpfen können.

Der Umfang dieser Idee würde 58 Episoden in drei Staffeln plus evtl. eine Pilot-Episode (1x00) umfassen.

 

Die Ausgangslage, und damit der Plot der Pilot-Episode wäre wie folgt:

 

Im Jahre 2386 kommt Zeitagent Daniels in das Büro von Admiral Janeway, der Dienststellenleiterin der Temporalen Ermittlung, und eröffnet ihr, dass die Sterneflotte,

inklusiver der Fehler der nahen Zukunft, mittlerweile 58x in der Zeitlinie herumgepfuscht hat, und damit mittlerweile, inklusive des Spiegeluniversums und der

Kelvin-Zeitlinie, 58 parallele offene Zeitlinien verbockt hat.

 

Die Dienststelle von Daniels ist nach gründlicher Analyse zu dem Ergebnis gekommen, dass diese temporalen Unfälle zu Lebzeiten der Verursacher, aber

nicht durch sie selbst, sondern durch ihre unmittelbaren Nachkommen ungeschehen gemacht werden müssen.

 

Dies müsse in chronologischer Reihenfolge der Temporalen Unfälle der Vergangenheit geschehen. Hält man diese Reihenfolge nicht ein, kann es sein, dass

man eine zuvor geschlossene Zeitlinie rückwirkend doch wieder öffnet.

 

Des weiteren wäre darauf zu achten, dass bei keiner dieser Mission den damals handelnden Personen direkt begegnet wird (Großvater-Paradoxon).

 

Daniels überlässt Janeway einen Zeitkoffer, mit dem ein Schiff und eine Crew für die Dauer von 60 Minuten in einen beliebigen Zeitabschnitt der

Vergangenheit transferiert werden kann. Mit Ablauf der 60 Minuten springt man automatisch in die Gegenwart zurück.

 

Ein weiterer Sprung in diesen Zeitabschnitt ist danach nicht mehr möglich, weil man sich dann selber begegnen würde.

 

Eine Ortsveränderung ist mit diesem Zeitkoffer nicht möglich, man muss sich also in der Gegenwart an den Schauplatz des temporalen Unfalls begeben, bevor man springt.

 

Daniels schärft Janeway ein, für alle 58 Missionen nur diesen Zeitkoffer zu verwenden, weil alle zuvor benutzen Verfahren für Zeitreisen (Drehkörper, Wurmlöcher, etc.)

ungenau und unzuverlässig funktionieren und letztlich noch viel mehr Schaden anrichten.

 

Janeway stellt nach Daniels Maßgaben eine Crew zusammen und instruiert sie.

 

Zu Beginn jeder Episode (Liste siehe Anlage) wird die Missionsnummer, Das Jahr, (Sternzeit), Schauplatz des temporalen Unfalls und Episodencode der Referenz-Episode eingeblendet.

Der Titel jeder Episode wäre entweder einfach das Jahr des temporalen Unfalls oder gleich dem Titel der Referenz-Episode.

 

In der ersten Staffel hat die Crew nur ein Shuttle, weil alle Missionen auf der Erde statt finden. Zu Beginn der zweiten Staffel bekommt die Crew ein Raumschiff und eine Mannschaft.

 

Die kurzen Briefings und Debriefings zu Beginn und Ende jeder Episode werden in der ersten Staffel durch Janeway in ihrem Büro durchgeführt, danach an Bord durch Daniels.

 

Wenn es in der dritten Staffel in den Delta-Quadranten und in die Zukunft geht, muss Daniels ein erweitertes Raum-Zeit-Portal zur Verfügung stellen, aber erst dann.

 

Am Ende dieser Serie hat man 58 parallele Zeitlinien erfolgreich und final auf teils humorvolle Weise geschlossen.

 

Soviel zur Handlung. Nun zu den handelnden Personen:

 

Es handelt sich (siehe Anlage) um die erwachsen gewordenen Kinder aus TNG, DS9, VOY, die von den ebenfalls erwachsen gewordenen Schauspielern in ihren Rollen ersetzt werden.

Verstorbene Schauspieler werden, soweit möglich, durch ihre unmittelbaren Nachkommen ersetzt. Die Nachkommenschaft aus ENT ist ebenfalls mit einer Person dabei.

 

Will Wheaton hat in TBBT bewiesen, dass es einem Schauspieler und einer Rolle gut tut, sich nicht ernster zu nehmen, als es unbedingt notwendig ist.

Seth McFarlane hat mit The Orville bewiesen, dass auch Science Fiction sehr lustig sein kann, ohne unglaubwürdig rüber zu kommen.

 

So ist es wünschenswert, wenn er derjenige wäre, der diese Serie produzieren könnte.

 

Und auch die Charaktere könnte man mit hinreichend Schrullen und Marotten ausstatten.

 

Crusher ist der desillusionierte Zyniker, das ehemalige Wunderkind, der aber durch seine eigenen temporalen Fähigkeiten (siehe „Der Reisende“) in der Lage ist, vor Ort eine Mission

kurzzeitig „anzuhalten“, bis die Crew einen Ausweg aus einer kniffligen bis mißlichen Lage gefunden hat

 

Tucker sieht bis auf den blonden Zopf aus wie ihre Mutter, hat aber nie gelernt, ihre Emotionen zu kontrollieren. Charakterlich kommt sie ähnlich impulsiv rüber wie weiland Bellana Torres.

Sie ist die älteste in der Crew, was man ihr aber nicht ansieht.

 

Sisko merkt man an, dass er diese Uniform nie gemocht hat. Er ist Journalist, Schriftsteller, ein intellektueller mit jeder Phase seines Denkens, aber kein Praktiker.

Er ist derjenige, der den anderen dabei hilft, in vergangenen Epochen nicht unangenehm aufzufallen.

 

Rozhenko, in klingonischer Uniform, weil von deren Streitkräften abkommandiert, kann man charakterlich am besten als eine Mischung von Gowron und Worf beschreiben.

Die jetzige Abkommandierung empfindet er, wie schon oft als Kind, zunächst auch wieder als Abschiebung. Das Gefühl, irgendwo willkommen zu sein, entwickelt sich erst langsam.

 

Nog ist der loyale und verlässliche Ingenieur und unermüdliche Beschaffer von Ersatzteilen, dies teilweise auch auf krummen Wegen. Wenn während einer Mission der Zeitkoffer beschädigt

wird, muss er ihn vor Ablauf der 60 Minuten mit Ersatzteilen aus der Vergangenheit wieder in Gang bringen, bevor die Mission abbricht und scheitert.

 

O’Brien kommt ganz nach ihrer Mutter. Als jüngste in der Crew wirkt sie oft überfordert, macht das aber durch ihr Einfühlungsvermögen wieder wett.

Charakterlich kann man sie am ehesten als eine Mischung aus Troi und Sato beschreiben. Bei Bewohnern der Vergangenheit kann sie viel auf die Mitleidstour erreichen.

 

Icheb ist besonnen, aber zielstrebig. Durch seine Zeit im Kollektiv weiß er, wie wichtig es ist, als Team gut zu funktionieren. Über seine Borg-Implantate kann er mit dem Zeitkoffer

kommunizieren und ihn somit lokalisieren, wenn er verloren geht. Ein Teil von Sevens Arroganz scheint auf ihn abgefärbt zu haben.

 

Wildman ist wesentlich pummeliger als ihre Mutter. Als Ärztin kann sie nicht nur mit dem medizinischen Tricorder umgehen, sondern aus Zutaten der Vergangenheit die erstaunlichsten

Substanzen zusammen mischen. Sie lacht laut und gerne über schlechte Witze und macht selber gerne welche. Wenn alle rennen müssen, ist sie diejenige, die stolpert und hinfällt.

 

Janeway und Daniels sind, wie man sie kennt, wobei man die eine gouvernantenhaft und den anderen als Nerd durchaus noch etwas überzeichnen kann.

 

Wie soll das ganze aussehen?

 

Als Beispielhaft sowohl für den Humor als auch für den Zusammenschnitt mit älterem Material, inklusive „Kostümierung“ der Missionscrew,

kann man die DS9-Folge 5x06 „Tribbles“ (bei der ja selbst schon allerhand schief ging) betrachten. Dieses Konzept kann auch für eine ganze Serie funktionieren.

 

Durch diese Art des Zusammenschnitts kann man vom Prinzip her jede der 58 Originalepisoden in humorvoller und parodierender Weise zitieren.

 

Über die Sternenflottenuniformen des Jahres 2386 habe ich mir mangels Referenz ebenfalls Gedanken macht. Wenn schon Seth McFarlane am Set ist, halte ich vom Schnitt her

die Standarduniformen aus The Orville, allerdings ohne Schulterstücke, dafür mit Farbgebung, Rangabzeichen, Emblem und Kommunikator der Sternenflotte, für am gelungensten.

 

Und ja, auch über die Rückkehr zu Röcken für weibliche Offiziere (muss ja nicht so kurz sein wie bei TOS) sollte durchaus nachgedacht werden.

 

Die Darsteller sind genau jetzt im richtigen Alter, um sofort mit der Produktion beginnen zu können. Einer ist bereits tot und muss durch seinen älteren Sohn ersetzt werden.

 

Was kommt als nächstes?

 

Bevor ich mir die Mühe mache, alles, was ich mir hier ausgedacht habe, ins Englische zu übersetzen, möchte ich noch einige Fragen klären:

 

  1. Kennt ihr Ansprechpartner bei Paramount, denen man so was schicken und vorlegen kann?
  2. Wie beurteilt Ihr die Chancen dafür, dass ein solches Konzept aufgegriffen und umgesetzt wird?
  3. Was sollte ich, bevor ich es übersetze, noch ändern?

 

Ich freue mich auf Euer Feedback.

 

\\//,

 

 

--
Robert Hanke

stkids.xls

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Du müsstest das an CBS schicken, nicht an Paramount. Auch wenn die beiden nun wieder vereint sind, liegt die TV-Serien-Macht bei CBS.

Glaube aber eher nicht dass sowas Chancen hat, es ist zuviel "Fanboy". Das wäre wirklich nur für die hard Fans interessant, und CBS und Paramount möchten Paramount+ an die Leute bringen, da legt man Wert darauf, dass ein breiteres Publikum angesprochen wird.

Icheb kannst du eigentlich rausstreichen, PIC hat ihn nämlich um die Ecke gebracht. Zudem ist der Schauspieler der ihn gespielt hat derart in Ungnade gefallen bei CBS (durch diverse merkwürdige Äußerungen) dass man ihn nichtmal hat Icheb spielen lassen in PIC. ;)

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Am ‎19‎.‎11‎.‎2020 um 15:59 schrieb MrPicard:

Glaube aber eher nicht dass sowas Chancen hat, es ist zuviel "Fanboy". Das wäre wirklich nur für die hard Fans interessant, und CBS und Paramount möchten Paramount+ an die Leute bringen, da legt man Wert darauf, dass ein breiteres Publikum angesprochen wird.

Hat Deiner Meinung nach "The Orville" diesen Anspruch erfüllt?

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vor 6 Stunden schrieb robiH:

Hat Deiner Meinung nach "The Orville" diesen Anspruch erfüllt?

Keine Ahnung, ich bin kein Science Fiction Fan, hab mir die Serie nie angesehen, kann daher keine persönliche Einschätzung abgeben, aber von dem was ich über The Orville weiß würde ich eher sagen... nein. Die Serie spricht wohl ziemlich klar die "alte Garde" von Star Trek Fans an, die wenig bis keine Änderungen am generellen Konzept des Star Trek Franchises wollen und in The Orville eben die Serie sehen, die sie von den Star Trek Machern gerne hätten. Sowas wie Discovery spricht dagegen klar neue Fans an, ich kenne sehr viele (Amerikaner, das deutsche Fandom ist wohl so ziemlich... tot, hier will man wohl wirklich keinerlei Änderungen akzeptieren), die durch die Serie zum Franchise gestoßen sind, also in der Hinsicht ging das Konzept durchaus auf. Ich als casual Star Trek Zuschauer hab mir die ersten beiden Staffeln von Discovery auch auf Netflix angeschaut weil ich es eben zufällig hatte und mal reingeschaut habe. Das haben wohl viele Leute so gemacht, sonst wäre die Serie wegen Erfolglosigkeit mittlerweile eingestellt worden.

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