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  • Monitor-Special: alle Nachlesen auf einen Blick

    Daten und Fakten der fünften Staffel
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    • Werewolf
    14 Episoden bildeten zusammen die äußerst erfolgreiche fünfte Staffel der Fanfiction-Serie Star Trek Monitor. Derzeit wird eifrig an der sechsten Staffel gewerkelt und um euch etwas die Wartezeit zu verkürzen, bieten wir euch noch einmal einen fulminanten Rückblick auf die letzte Season!

    Sechs Tage sind nun vergangen, seit die erste Folge der brandneuen fünften Staffel auf TREKNews online ging und die Verantwortlichen sind über den Start mehr als zufrieden. Nach nicht einmal einer Woche hat die Episode "Eine neue Situation" mehr als 620 Clicks und 155 Downloads, was einen hervorragenden Wert für eine Fanfiction darstellt, die nicht die Ereignisse einer der fünf Fernsehserien weitererzählt.
    Dazu Produzent Sebastian Ostsieker:
    Reeeeeeeeeeekoooooooooooord!!!!!!

    Und das nach nichtmals einer Woche. Ganze 48 Stunden hat es gedauert, dann hatte 5x01 schon deutlich mehr Leser, als die vorherige Folge (1x11) nach 7 Tagen. Mittlerweile hat 5x01 auch schon mehr Leser, als die bisher erfolgreichste Folge 1x06 "Ein Hauch von Heimat".

    Autor und Ausführender Produzent Nadir Attar ist überglücklich mit diesen Zahlen:
    "Bisher läuft es fantastisch, die Leserzahlen übertreffen meine kühnsten Erwartungen und belohnen die Mühen des vergangenen Jahres. Seit einem dreiviertel Jahr schreiben wir schon an dieser Staffel und die Arbeiten sind immer noch nicht abgeschlossen. Ich denke dies zeigt sich auch in der gesteigerten Qualität der Serie."

    Die Episode zeigte mehr als alle anderen zuvor deutliche Parallelen zur Realität. War dies beabsichtigt?
    "Definitiv," antwortete Nadir Attar, "die neue Staffel wird sich generell mehr auf aktuelle Ereignisse beziehen. Wir kehren damit zu den Wurzeln von Star Trek zurück, die in den actionorientierten Episoden der vierten Staffel etwas verloren gegangen sind. Es wird an dem Leser liegen diese Zusammenhänge zu erkennen und eigenständig zu bewerten."



    Abermals ist die neue Star Trek Monitor Episode „Sehnsucht nach Frieden“ gut bei den Lesern angekommen, was die Zahlen beweisen: nach einer Woche gibt es über 133 Downloads und 390 Clicks.

    Ein Grund für diese guten Werte mag sein, dass es sich bei dieser Episode um die erste der gesamten Serie handelt, die sich nur um den Chefingenieur der Monitor dreht.
    „Es wurde Zeit für eine Woil-Episode,“ sagt Autor und Executive Producer Nadir Attar. „Ich meine, wir kennen diesen Antosianer schon fünf Jahre, aber was wissen wir wirklich über ihn? Bisher war er nur wenig im Zentrum der Handlung gewesen, doch dies ändert sich in der fünften Staffel. Er wird einen größeren Part einnehmen als man es sonst gewohnt ist.“

    Attar verfasste diese Episode als Erste der Staffel. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein ausgearbeitetes Grundkonzept für die fünfte Season und daher fühlt sich die Folge sehr nach einer Standalone-Folge an.
    „Ich hatte jedoch das Gefühl, dass diese Episode einfach geschrieben werden musste,“ so der Autor. „Sie gibt auch die Richtung der neuen Staffel vor: diese Episode ist allegorischer als jemals irgendeine zuvor und das wird auch in der fünften Staffel beibehalten. Ich sehe darin die Stärke von Star Trek, das Übertragen auf reale Umstände.“

    Was sind jedoch die Anspielungen dieser Episode? Einen ersten Hinweis gibt schon der einleitende Satz Geschrieben unter Eintrug des Irak-Krieges.
    „Ich wollte damit nicht melodramatisch klingen und so Leser anziehen. Es war aber wichtig für die Leser zu wissen zu welchem Zeitpunkt ich diese Episode geschrieben habe, um so einige Aussagen nachzuvollziehen. Wir erleben in dieser Episode eine Kultur, die einen zweihundert Jahre langen Krieg führt, den sie inzwischen bis zu den Planeten ihres Sonnensystems getragen haben. Den Grund für ihren Kampf haben sie schon längst vergessen, jeder weiß nur der andere ist böse. Man stelle sich dies nur vor: Angehörige der selben Spezies haben keinerlei Kontakt zueinander. In der gesamten Episode ist die Allianz der gesichtslose Feind, den man nicht zu sehen bekommt. Man spricht von Luft- und Raketenangriffen, zuweilen auch Infanteriegefechte, doch wirklich sehen
    Der Name dieser außerirdischen Rasse, die in dieser Episode dargestellt wird, ist ebenfalls sehr ungewöhnlich. Hat das Wort Humaner irgendeine Bedeutung?
    „Allerdings,“ gibt Autor Nadir Attar zu und verweist auf die englische Sprache.
    Wenn wir uns die Übersetzungen der einzelnen Spezies aus der englischen Sprache ansehen, so erleben wir ein wiederkehrendes Muster:
    Romulans ( engl. ) = Romulaner ( deutsch )
    Vulcans ( engl. ) = Vulkanier ( deutsch )
    Wenn wir nun den Namen Humaner ( deutsch ) rückübersetzen, so erhalten wir Humans ( engl. ), was übersetzt nichts anderes heißt als Mensch. Am Ende kämpfen in 5x02 also Menschen gegen Menschen.

    Und woher kommt der ganze Stoff rund um das Privatleben des Chiefs?
    „In jenen Rückblenden steckt auch ein großer Teil von mir drin. Es sind nicht so sehr seine Erlebnisse, sondern Ansichten und Probleme. Woil wird dadurch endlich zu einer wahrhaft dreidimensionalen Figur.
    War der Rückfall auf Ketracel-White ein beabsichtigter Punkt gewesen?
    „Nein, dies war ein spontaner Einfall gewesen, denn ich nachträglich noch ergänzt habe.
    Es passt zu dem, was Jozarnay in dieser Episode erlebt hat und dieser Handlungsstrang wird uns noch einige Zeit begleiten.“



    Wieder mal ist eine Woche vergangen, seitdem eine brandneue Episode aus der fünften Staffel von Star Trek Monitor erschienen ist.
    Zeit also, um die Episode noch einmal Revue passieren zu lassen.

    Executive Producer Nadir Attar:
    "Ich finde die Episode großartig. Christian hat dabei großartige Arbeit geleistet. Sie wirkt sehr wirklichkeitsnah und stellenweise fühlte ich mich an den Film Der Schakal erinnert, was wohl absolut beabsichtigt wirkte. Das ganze wirkt wie eine Standalone-Episode und dennoch birgt sie einige Informationen, die in den kommenden Folgen aufgegriffen werden. So war die Idee der Liebschaft zwischen Bird und Frasier nicht von mir, doch die Idee fand ich gut genug, um sie fortzuführen. So wird aus dem unsicheren Techtelmechtel nur zwischen Matt Price und Elisabeth Frasier eine angespannte Dreiecksbeziehung. Wir dürfen abwarten, was dies für die Zukunft bedeutet."

    Auch Autor Christian Gaus hatte bestimmte Vorstellungen von der Episode. Lassen wir ihn einfach selbst sprechen:
    "Wie mir die Idee zu „Der Minister“ kam weiß ich nicht mehr genau. Schließlich arbeitet man ja auch ab und zu intensiv an Geschichten und entwickelt so Storys. Dies ist die andere Möglichkeit, eine Geschichte zu beginnen. So geschah dies zum Beispiel bei meinen beiden Episoden für Voyager9 „Zu den Wurzeln“ und „Die Gefährten“. Beide Episoden waren praktisch nur eine Anhäufung von Ideen, die ich explizit erarbeitet hatte, da ich so keine guten Ideen parat hatte.
    Nun aber zum Minister. In diesem Fall waren es glaube ich mehrere Aspekte, die mir in den Sinn kamen. Zuerst der Grundgedanke der Monitor. Das Schiff gehört zum Geheimdienst an, also wollte ich die Crew auch mal in richtiger Geheimdienst Manier Undercover arbeiten und recherchieren sehen. Denn dieser Aspekt ist meiner Meinung nach schon zu lange vernachlässigt worden. Zumeist war die Monitor auf Missionen unterwegs, die jedes andere Schiff der Sternenflotte auch bewältigt hätte. Also stand die Grundidee des Undercover Einsatzes.
    Dazu kam dann natürlich die Überlegung, wieso denn die Crew undercover unterwegs ist. Neben verschiedenen Möglichkeiten drang sich schnell eine meiner anderen Ideen auf. Die Crew sollte einen wichtigen Mann beschützen.
    Doch wer sollte dieser Mann sein?
    Da mir schon immer in Star Trek eine politische Betrachtung der Föderation fehlte, war mir klar, es musste ein Politiker sein. Denn diese wurden in der Geschichte des Genres Star Trek zumeist großzügig übergangen. Mal abgesehen von ein paar Cameo Auftritten einiger Botschafter der Föderation und einiger Präsidenten der Föderation. Und das die politischen Geschichten und Machenschaften auch in 400 Jahren interessant sind zeigt allein schon „Star Trek 6: Das unentdeckte Land“. Jedoch blieb dies eine glänzende Ausnahme. (Mal abgesehen von meiner Geschichte „Zu den Wurzeln“ die auch zur Hälfte von politischen Ansätzen vorangetrieben wird)
    Demnach hieß es für mich: Die Monitor Crew beschützt einen Senator.
    Nachdem mir jedoch die Grundzüge der Story so langsam klar wurden kam ich leichte Erklärungsnöte. Wieso ist ein einfacher Senator, der dies ganze macht um Präsident zu werden, zu diesen Planeten unterwegs?
    Da dies keinen Sinn machte, wurde aus dem Senator schnell ein Minister mit Ambitionen auf das höchste Staatsamt.
    Das Schreiben konnte also ungestört fortfahren.
    Nun, so ungestört darf man sich das natürlich nicht vorstellen. Um dies zu kommentieren sei erwähnt, dass ich Geschichten verfasse, seit ich des Schreibens mächtig bin. Und die Zeiten, in denen ich einfach losschrieb, wenn ich eine Grundidee hatte und ich dann am Ende der Story feststellte, was denn da herauskam sind (zum Großteil) schon vorbei. Besonders bei Star Trek und insbesondere bei dieser Geschichte.
    Einen Krimi mit politischen Hintergründen, Ansätzen von Thrill und Action schreibt man nicht einfach so.
    Denn es ist nichts einfacher als sich bei einem Krimi so richtig zu verzetteln. Schließlich muss der Täter dem Leser bekannt sein, er muss ein Motiv haben und die Möglichkeiten. Zudem stellten sich bei speziell dieser Folge die Fragen: wie will er den Minister töten? Kann er dies alleine machen oder ist er gar Mitglied einer größeren Organisation? Wenn, welche Organisationen kommen in Frage und könnten Interesse an diesem Mord haben?
    Schließlich ging es dann für mich daran, die Rollen zu verteilen. An vorderster Stelle stand der Minister. Er manifestierte sich für mich schon schnell zu einer ambivalenten Persönlichkeit: Nach außen hin ganz staatsmännisch professionell, charmant und tatkräftig. Nach innen ist er jedoch zynisch, arrogant, anmaßend und mit einem Ego ausgestattet, dass die Milchstraße füllt. Zudem besitzt er die Fähigkeit seinen Blick auf das zu richten, was ihm wichtig ist und es gleichzeitig so aussehen zulassen, als nütze es dem Gesamtwohl der Föderation. Die Eingliederung der Akronari Planeten in die Föderation stellt für ihn den nötigen politischen Achtungserfolg dar, seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten zu festigen.
    Dem Minister fehlt allerdings, obwohl er die wichtigste Nebenfigur der Geschichte darstellt, etwas entscheidendes. Ein Name. Ich entschied mich bewusst dagegen. Nicht etwa aus der Sorge heraus, mir würde kein guter Name einfallen (im Gegenteil hatte ich in dieser Episode ungewöhnlich viele Namen zu verteilen) sondern um seine Position zu unterstreichen.
    Seine Person steht, für ihn, im Hintergrund, wichtig ist ihm ganz sein Ziel, das angestrebte politische Amt zu erreichen.
    Im Minister spielt natürlich eine Reihe weiterer Leute wichtige Rollen. Die Agenten des Secret Service Krigav und Carter (Eine Zeit lang blieb mir der Gedanke hängen, die Episode Get Carter zu nennen, aber der hätte zuviel vom Ausgang der Geschichte verraten). Der Captain der Prometheus, die trill – vulkanierien Torea Solak, sowie die unbenannte Chefingenieurin, die auch bei Ardev einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Dann natürlich mysteriöse Bekannte wie den Industriellen Kaptana und seinen Helfer Tapiso.
    Dann war ich an der Reihe unsere Crew zu verteilen. Arena als „Zofe“ des Ministers erlebt einige leicht komödiantische Szenen. Ardev reiht sich als kleiner Techniker auf der Prometheus ein und muss dort auch seine eigenen Demütigungen einstecken. Dann sind natürlich die anderen auch im Einsatz. Price und Woil, sowie Frasier und Bird. Auch hier sind die kleinen Anspielungen völlig beabsichtigt wie Price Name, Sam Becket, oder auch der für Frasier und Bird mit den Ewings.

    Hier muss ich etwas anmerken. Ich schrieb diese Episode, bevor ich etwas von der großen Story der fünften Staffel wusste. Nadir begann die großen Handlungen also nebeneinanderher laufen zu lassen mit mehr oder weniger schwimmenden Grenzen zwischen den Episoden und dann kommt einer daher, der eine Stand alone Episode schreibt ohne die großen Themen der Staffel anzusprechen. Das einzigste, das ich wusste von der Staffel war, dass Price und Frasier noch nicht zusammengefunden haben und dass Woil möglicherweise wieder zum White zurückfindet.

    Hinzu kommen einige kleine Aspekte, die ich zudem noch in eine Monitor Episode einbringen wollte. Allein die Tatsache, dass es mehr gibt als die Sternenflotte sieht man am Secret Service. Dann wie gesagt an den politischen Verstrickungen und der Tatsache, dass die Monitor nicht die Stütze des Universums ist sondern nur ein Teil der Befehlskette. Dieser Umstand wird in einer kommenden Episode noch genauer von mir beschrieben.
    Hinzu kommt die, wie sie oft genannt wird, Happy – End – Mentalität. Der Umstand, dass jede Geschichte gut und ohne Schäden ausgeht ist zwar ein wundervoller Gedanke, jedoch trägt dieser in den meisten Fällen nicht zu einem realistischen Ende der Geschichte bei. Daher habe ich dieses Mal einen etwas anderen Ausgang gewählt, der der Geschichte eine glaubwürdige und dramatische Abrundung beschert.
    Natürlich habe ich noch weitere Details in die Geschichte, die sie glaubwürdig werden lassen, zum Beispiel in einer kleinen Szene, wenn der Minister ganz altmodisch Zeitung liest und sich als erstes darüber aufregt, dass ein schlechtes Bild von ihm abgebildet ist.

    Am Ende muss ich feststellen, dass ich eine Episode geschaffen habe, die recht realistisch daherkommt und spannend ist.
    Besonders wenn die Crew am Ende über die Konsequenzen spricht und ein politisches Gespräch führt und gleichzeitig im Untergrund die Gefühle brodeln.
    Und die Frage was aus dem Minister wird (oder auch nicht wird), wird beiläufig von Jellico in einer der kommenden Episoden beantwortet. Nur in einem Nebensatz, so wie es Star Trek typisch ist, wenn es um Politik geht. Also, verfolgt die nächsten Episoden aufmerksam.

    Als ich eben über diese Episode reflektierte fielen mir die momentanen Parallelen auf. Die Auswahl des Präsidentschaftskandidat bei uns in Deutschland oder gar die beginnende Schlammschlacht in den USA um das höchste Amt im Staat. Natürlich schrieb ich diese Episode ohne irgendwelche Eindrücke davon.
    So entstand also „Der Minister“. Ich hoffe natürlich, ihr genießt diese Episode beim Lesen so wie ich beim Schreiben, denn dann habe ich mein Ziel erreicht. Auch wenn ich dieses Mal keine Aussage hinein gepackt habe bin ich sehr stolz auf diese Geschichte. Ich selbst habe nämlich die Ziele erreicht, die ich erreichen wollte. Eine spannende Geschichte zu schreiben, die des Titels „Star Trek“ würdig ist, mit einigen überraschenden Wendungen (auch für die großen Handlungen der Staffel) und ohne störendes „Techno – Babbel“."



    Knapp eine Woche ist mal wieder vergangen und daher ist es für uns wieder einmal an der Zeit einen Blick zurück zu werfen. Höchst erfolgreich wurde die aktuellste Episode von Star Trek Monitor namens „Am Scheideweg“ aufgenommen und erntete sehr gute Kritiken.

    „Ich freue mich sehr darüber,“ meint Exeuctive Producer und Autor Nadir Attar, „die Arbeit an jener Episode hat sehr viel Spaß gemacht und ich halte sie für eine der besten dieser Staffel. Sie legt nicht nur den Grundstein für eine Trilogie innerhalb dieser Staffel, sondern kann auch für sich allein gesehen voll und ganz überzeugen.“

    Was an der Episode 5x04 auffällt ist die Fülle an Handlungssträngen, die den Leser erwartet. Viele Personen tauchen auf, die sich teilweise an unterschiedlichsten Orten aufhalten und nicht direkt miteinander agieren.
    „Es war in gewisser Hinsicht ein Risiko,“ erklärt der Autor, „denn bei zu vielen Nebensträngen läuft man Gefahr sich zu verzetteln und so den Leser zu verwirren. Zumindest bei dieser Episode hat es jedoch geklappt. Ich denke ist ein gutes Beispiel für die Komplexität, die nun in den Monitor-Episoden herrscht. Wenn wir an die erste Staffel mit ihren kurzen und in sich geschlossenen Episoden zurückdenken, so bemerkt man, was die Serie geradezu für einen Quantensprung gemacht hat. Schon längst ist es für den Gelegenheitsleser oder Neueinsteiger schwer mitzukommen, denn einige Personen beziehen sich auf Ereignisse, die schon Jahre zurückliegen. Das soll jedoch niemanden abschrecken.“

    Wie so oft versucht diese Star Trek Episode sich an realen Ereignissen aus der Gegenwart zu orientieren und den Leser zum Nachdenken zu bringen. Bei „Am Scheideweg“ ist es wohl der Hauptplot um die andorianischen Rebellen, der dabei am auffälligsten ist. Ganz bewusst vermeiden wir hierbei die derzeit beliebte Verwendung der Bezeichnung Terrorist, denn was viele Leute inzwischen ignorieren ist, dass Terrorismus immer im Auge des Betrachters liegt.
    Das Eindringen der andorianischen Gruppe in das historische Museum auf Terellia erinnert stark an die gegenwärtigen Übergriffe sogenannter „Islamisten“. Was genau Nadir Attar aussagen wollte erklärt er selbst:
    „Ich wollte bei dieser Haupthandlung zwei Dinge deutlich machen. Zum einen wollte ich mit die Sichtweise bestimmter Personen umgehen. Personen wie Bolar, die ihre Vorbilder in den Figuren unserer Gegenwart haben, sehen sich selber nicht als Terroristen, als Mörder von Unschuldigen. Im Gegenteil, sie sehen sich im Recht, getrieben zu ihren Taten durch die äußeren Umstände. Ob man diese Einschätzung teilt bleibt jedem selbst überlassen, durch die ungewöhnlich intensive Beschäftigung mit Bolars Charakter wollte ich jedoch deutlich machen, dass man Probleme erst lösen kann, wenn man sie versucht zu verstehen.
    Derzeit machen vor allem junge Menschen den Fehler nicht zu verstehen, dass es nicht heißt man teilt eine bestimmte ( radikale ) Ansicht, nur weil man versucht sie zu ergründen / erklären. Wo beginnt Terrorismus? Wo ist es der legitime bewaffnete Kampf gegen Ungerechtigkeit, den sogar unser deutsches Grundgesetz in bestimmten Notsituationen empfiehlt, ja geradezu vorschreibt? Das sollte sich der Leser einmal fragen.
    Der zweite Aspekt ist eine erschreckende Entwicklung, die ich nicht nur in unserer Gesellschaft, sondern zeitweise auch bei mir entdeckt habe. In der aktuellen Episode bemerken wir zum Schluss den schleichenden Rassismus, der sich gegen Andorianer richtet. Deutlich wird dies an Jake Siskos Kolumne, die von Übergriffen auf dieses Volk berichtet.
    Eine kleine Gruppe von Wenigen, in diesem Fall Bolars Freischärler, hat eine grausige Tat begangen und nun wird ein ganzes Volk dafür stigmatisiert. Viele begehen den Fehler und denken sie wären nicht anfällig für xenophobe Tendenzen, doch dies entspricht nicht der Wahrheit. Jeder kann eine schleichende Ablehnung, ja geradezu Hass, gegen Fremde entwickeln, da dies ein Relikt unserer Vorfahren der Frühzeit ist. Hätte die Menschheit überlebt, wenn sie keine natürliche Scheu vor gefährlichen Tieren gehabt hätte? Sicherlich nicht, aber heutzutage müsste eigentlich der Verstand vor diesen Trieben siegen, was leider nicht so ist. Wie gesagt, jeden kann dies treffen und deutlich wird dies an Arenas Reaktion, die zum ersten Mal in ihrem Mann nicht Ardev, sondern einen Andorianer sieht. Vorher wäre ihr nie in den Sinn gekommen die Sache so zu sehen, doch ausgelöst durch den Tod ihres Bruders beginnen unangenehme Gefühle in ihr zu keimen.
    Jeden kann es treffen und es ist ein täglicher Kampf mit uns selbst, um auch weiterhin die Vernunft siegen zu lassen.
    Freut euch also auf eine Fortführung der Ereignisse in Episode 5x05!“


    Leicht verspätet präsentieren wir euch den üblichen Rückblick auf die Produktionsgeschichte der aktuellen Monitor-Episode mit dem Titel „Der Feind“.

    Episode 5x05 stellt den Mittelteil einer kleinen Trilogie dar, der in die Staffel eingebaut worden ist und dessen Grundstein mit Episode 5x04 „Am Scheideweg“ begonnen wurde. Daher fällt es auch etwas schwer Worte zur aktuellen Folge zu finden, denn in erster Linie stellt sie eine Fortführung der Handlungsstränge dar, die in 5x04 begonnen wurden.
    Da wäre in erster Linie die Erforschung der Auswirkung der Massenvernichtungswaffen, die von den Talarianern eingesetzt worden sind. Der ganze Plot erinnert an Zombiefilme, die derzeit exzellent durch „Dawn of the Dead“ im Kino vertreten werden und in der Tat stellt diese Handlung eine Reminiszenz an einen Film dar: „28 Days later“, der britische Vertreter dieses Genres, hat Autor Nadir Attar inspiriert. Es herrscht wie im Film eine triste und stille Atmosphäre, lange Zeit bleibt unklar, was auf dem Planeten geschehen ist. Fakt ist nur, dass jegliche Umgebungsgeräusche fehlen. Erst sehr viel später wird klar, dass eine Waffe eingesetzt worden ist, die die Freund-Feind-Erkennung im Gehirn verändert. Am deutlichsten wird die Verwandschaft zu „28 Days later“ als man die letzten romulanischen Soldaten trifft. Wie auch im Film handelt es sich nur noch um acht Überlebende, die verzweifelt versuchen ihre Stellung zu halten und fürchten das gesamte romulanische Imperium sei durch diese Waffe zerstört worden. Sehr wichtig war Nadir Attar die Darstellung von Commander Sokol, dessen Name übrigens eine Anspielung auf die Figur des „Major Sokol“ aus der Fernsehserie „JAG – Im Auftrag der Ehre ist“.
    „Sokol ist ein Beispiel dafür, dass nicht alle Romulaner der Meinung sind dieser Krieg sei gerechtfertigt,“ so Attar. „Seine Einstellung wendet sich direkt an die Menschen, die die Handlungsweise der Wehrmachtssoldaten im Zweiten Weltkrieg kritisieren. Wieso, so die kritischen Historiker, haben die Soldaten nicht die unmenschlichen Befehle verweigert? Natürlich wäre dies eine richtige Handlung gewesen, doch wenn die Konsequenz daraus aus dem eigenen Tod besteht, so gestaltet sich die ganze Sache schwieriger. Man versucht das moralisch richtige zu tun und scheitert dennoch. Es handelt sich um einen schmalen Grat.“

    Der zweite Handlungsstrang dreht sich natürlich um Arena Telloms Umgang mit dem Tod ihres Bruders. Zum ersten Mal trifft sie persönlich auf den Mörder Renos und der Leser muss mit ansehen, wie Arena immer größeren Hass entwickelt. Dabei schafft sie es nicht diesen Hass nur auf Bolar zu lenken, sondern entwickelt nach und nach eine Antipathie für alle Andorianer. Auch dies soll auf die Probleme unserer Zeit aufmerksam machen. Durch die Taten einiger weniger wird eine ganze Rasse in Verruf gebracht. Beispiele dafür in unserer Gegenwart gibt es leider genug.
    Sehr unerwartet war die Tötung Bolars durch Tellom am Ende der Episode.
    „Auch hier ging es um Richtig und Falsch, Moral und Gerechtigkeit. Die Tötung Bolars war gerecht, denn er ermordete den Bruder Arenas. Moralisch gesehen war ihre Tat jedoch höchst fragwürdig, denn nur die Justiz darf Täter richten, um solche Überreaktionen zu verhindern.“
    Natürlich wird auch dieser Handlungsstrang in der nächsten Episode weiter verfolgt werden.

    Zuletzt ist auch der Titel „Der Feind“ direkt auf die Handlung der Episode bezogen. Wer ist der Feind, wen muss man bekämpfen? Wir sehen Talarianer und Romulaner, die aufgrund der Wirkung der Biowaffe sich gegenseitig bekämpfen; Andorianer und Terellianer, die sich wieder hassen. Und auf der anderen Seite Föderationsleute und Romulaner, die zusammenarbeiten um von diesem Planeten zu entkommen. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen. Frieden und Zusammenarbeit ist möglich, muss aber jeden Tag neu erarbeitet werden. Das ist die Botschaft an die heutige Zeit.



    Mit der kürzlich veröffentlichten Episode „Einschleusung“ endete der kleine Zyklus rund um das Rätsel der im Krieg verwendeten Massenvernichtungswaffen.
    „Ich denke wir alle können mit dem Ergebnis zufrieden sein,“ erklärt Exekutive Producer und Autor Nadir Attar. „Wir hatten schon oft episodenübergreifende Handlungsbögen, die uns über längere Zeit begleitet haben, doch dieser ist ein ganz besonderer. Denn die drei Episoden „Am Scheideweg“, „Der Feind“ und „Einschleusung“ hätten von der Art ihrer Konzeption her auch zu einer Einzelepisode zusammengefasst werden können. Daher endeten diese Episoden auch mit dem Hinweis Fortsetzung folgt.“

    Es fällt schwer noch einige erklärende Worte zu der letzten Episode abzugeben, denn die wichtigsten Punkte wurden schon in den letzten Rückblicken gesagt.
    Bemerkenswert jedoch ist die Rückkehr von Ben Travis in das Universum von Star Trek Monitor. Schon lange war mit dem Gedanken gespielt worden ihn in die Handlung zurückzubringen und endlich war dies möglich, auch vielleicht nicht in der Art und Weise, wie man sich dies ursprünglich vorgestellt hatte. Doch durch den begonnen Handlungsfaden um den Krieg zwischen Romulanern und Talarianern ergaben sich ganz neue Möglichkeiten. Interessant war natürlich zu sehen, wie Ben Travis mit der Situation der Talarianer umging. Noch vor wenigen Jahren hatte er sie erbittert bekämpft, nun liefert er ihnen die Waffen, um Beta-Candor zu helfen. Der moralische Konflikt wird so ersichtlich: nur weil es mir nicht schadet ( im Gegenteil, es hilft der ehemaligen Kolonie sogar ) heißt es noch lange nicht, dass es gut wird. „Man könnte diese ganze Sache an unsere Mentalität des Wegschauens anlehnen. Viele Menschen begründen ihre gleichgültige Haltung zu jedwedem Thema mit den Worten
    Er schadet ja mir nicht, also kann er ruhig machen. Diese Einstellung ist falsch, denn Probleme gehen uns immer etwas an und müssen diskutiert werden,“ so Attar.
    Ob uns Ben Travis noch einmal begegnen wird? „Ich hoffe es, denn ich liebe seinen Charakter in Verbindung mit Ardev. Leider habe ich derzeit keine Vorstellung davon, wann und wie er wieder auftauschen soll. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das hinkriegen.“

    Die B-Handlung drehte sich natürlich wie zuvor um Arena Tellom. Nun muss sie sich mit den Konsequenzen ihrer Tat herumschlagen. Ihr wird bewusst, dass sie nicht nur einen einfachen Verbrecher getötet hat, sondern einen Mann mit Familie, Hoffnungen und Träumen.
    Ein Plädoyer für den Verbrecher?
    „Nicht unbedingt. Aber um Probleme zu lösen muss man sie begreifen. Dies ist derzeit eines der Dinge, welche die Vereinigten Staaten nicht begreifen: sie können den Terror nicht zerschlagen, ohne dass sie begreifen, wieso ihr Land so unbeliebt ist.
    Wer Mathematiker ist weiß: vor dem Lösen einer Aufgabe kommt erst das Verstehen.“
    Auch war dieser Storyteil wichtig um Arena etwas zu entschärfen. In den letzten zwei Episoden hatte sie Züge angenommen, die mehr als beängstigend und für manche Leser sehr ungemütlich waren. Hier findet sie endlich wieder zu ihrem alten Selbst zurück und beginnt ihre Tat kritisch zu überdenken.



    Wann hatte ich die Idee zu „Dreimal im Leben“? Nun um ehrlich zu sein, hatte ich sie schon bevor ich „Der Spion, der von der Erde kam“ schrieb. Jeroen McMor ist der Captain meiner Fanfiction Serie, die sich im Moment noch im literarischen Aufbau befindet, jedoch in meinem Geiste schon das Entwicklungsstadium von Staffel 7 erreicht hat. Daher wusste ich von Anfang an, was McMor zustoßen wird. Auch die Zeit, die er außerhalb der Sternenflotte verbringt, war schon geplant bevor ich von Lewinskis ähnlicher Situation erfuhr. Schlussendlich stellte ich fest, dass beide ihre Auszeiten zur selben Zeit nahmen und beschloss sie zusammenzubringen. Auch wenn beide aus anderen Gründen ihre Auszeiten nahmen und andere Mittel einsetzten um ihre Ziele zu erreichen.
    Mit dem Ende dieser Episode legte ich schließlich den Grundstein für „Dreimal im Leben“.
    „Dreimal im Leben“ ist zuerst einmal die Geschichte von Autorität innerhalb der Flotte. Die Admiräle in den Serien sind (bis auf wenige Ausnahmen) alles arrogante Gestalten die nur an Bord eines Schiffes kommen um die Crew und den Captain zu schikanieren. Zuerst sieht dies hier genau so aus. Doch es wird schnell klar, was wir in den anderen Serien übersahen. Lewinski ist nur ein Captain unter vielen, wirklich sehr vielen anderen. Und ein Admiral kann ihm Befehle geben. So einfach ist es. Und wenn Lewinski sie nicht ausführt landet er vor dem Kriegsgericht, angeklagt der Meuterei. Während Picard immer schnell die Oberhand über einen Admiral gewann, wollte ich dies hier anders darstellen.
    Und so spitzt sich die Lage an Bord zu. Die Antipathie des Admirals Lewinski gegenüber überblendet für ihn die eigentliche Mission, sowie das Vertrauen, dass Iluzio der Crew entgegen bringt.
    Am Ende, als sich herausstellt, dass Iluzio McMor ist zeigen sich die wahren Motivationen der beiden. Zudem findet sich zwischen den beiden eine ganz besondere Beziehung. Die Dialoge entwickeln sich nie wie erwartet. Beide messen sich aneinander und wachsen aneinander.
    Aber auch die anderen Beziehungen auf der Monitor entwickeln sich. Während des ersten Hochzeittages von Ardev und Tellom, die nach all dem Stress wieder zueinander gefunden und sich klar gemacht haben, dass sie einander brauchen, entdeckt Frasier, dass sie Bird näher steht, als sie zugibt. Die Verwirrung ist ihr deutlich anzumerken. Besonders im Gespräch mit Price am Ende, der zeitgleich seine eigenen Gefühlswelten in Einklang bringen muss.
    Auf dem Betazed erkennt Price durch Marissa, wie sehr er Frasier braucht, er sich aber auch vor der Beziehung ängstigt, besonders, da er ja in Kürze Vater wird.
    Alles in allem führt uns das zu dem Titel der Episode. Nachdem ich die Episode geschrieben hatte, wollte ich den Titel noch ändern, aber mein Chef Nadir Attar hat mich mit einem diplomatischen „Der bleibt“ davon abgehalten auch nur über Alternativen nachzudenken.
    Drei verschiedene Arten von Liebe treiben die Hauptpersonen der drei Handlungen an. Zum einen McMor, der die Liebe seines Lebens verloren hat. Wir haben Price, Frasier und Bird, die alle in ihrer Liebe hin und her gerissen sind. Zudem natürlich den perfekten Stand der Liebe in der Beziehung von Ardev und Tellom.
    Dieses Thema ist für mich pures Star Trek. Die Beziehungen der Menschen und ihre Empfindungen sind immer das spannendste in diesen Geschichten. Aus diesem Grund ist diese Geschichte so menschlich, auch wenn die Borg einen kleinen Gastauftritt haben. Diese Geschichte ist meine menschlichste nach „Beneath“ aus der 9.Voyager Staffel (ein Zufall, dass auch damals Nadir mitschrieb? Oder ein Zeichen einer höheren Macht?). Liebe und Hass, die gegensätzlichsten Gefühle überhaupt liegen so dicht beieinander. Wir haben dies schon in der Beziehung Tellom/Ardev während der letzten Episoden gelesen und haben es jetzt hier wieder bei McMor/Lewinski. McMor vertraut der Person, die er am meisten hasst die Mission an um die Liebe seines Lebens zu retten. Als er erkennt, dass dies unmöglich ist vertraut er sich diesem Mann an, den er für all das schlechte in seinem Leben die Verantwortung gibt. Er weint in seinen Armen sogar.
    Das ist, was ich immer zeigen wollte. Jeder Mensch kann seine Ansichten ändern, zu jedem Punkt in seinem Leben. Und die Liebe ist etwas so wundervolles, dass es sich lohnt um sie zu kämpfen.
    Auch das Lied am Ende, das sinnbildlich für Danny Birds Gefühle steht bringt diese Stimmung zusätzlich rüber. Das Lieb heißt übrigens „He don’t love you like I love You“ und ist auf dem Album „Gotta get thru this“ von Daniel Bedingfield zu finden. Kann ich euch nur empfehlen da mal reinzuhören.
    Ich bin sehr stolz auf diese Episode Monitor, da diese Geschichte eine war, die mir so lange im Kopf herumgespukt war und ich sie unbedingt erzählen wollte. Am Ende wurde sie besser als ich erwartet hatte (auch durch die Zusammenarbeit mit Nadir, der die Handlung um Price und Frasier vervollständigt hat) und ein schöner Moment Monitor und Star Trek.




    Augenblicke“, die achte Episode der laufenden fünften Staffel von Star Trek: Monitor, stellt die Halbzeit des gegenwärtigen Handlungsbogens dar. Einige Themen erreichen ihren vorläufigen Höhepunkt und werden stellenweise sogar zum Abschluss gebracht.
    Mancher Leser mag sich nun fragen: wieso schon jetzt und nicht erst am Ende der Staffel?
    Diese Überlegungen existierten tatsächlich, wurden aber schließlich beiseite gelegt.
    „Was wichtig ist,“ so Autor Nadir Attar, „ist die Nachbereitung. Viele Filme und Serien erzählen großartige Storybögen von epischen Schlachten und großen Ereignissen, enden dann jedoch abrupt. Es ist jedoch auch wichtig zu entdecken, wie das Leben nach diesen Ereignissen weitergeht. Daher entschloss ich mich gegen Mitte der Season die Höhepunkte der gegenwärtigen Konflikte geschehen zu lassen. Alles was danach kommt widmet sich den Auswirkungen dieser.“
    Im globalen Maßstab ist da sicherlich der beendete Krieg das bemerkenswerteste. Nach knapp über einem halben Jahr mussten die Talarianer schließlich gegenüber der gewaltigen Übermacht der romulanischen Flotte kapitulieren. Was uns gegenwärtige Krisen in der Welt jedoch gezeigt haben ist, dass Kriege nicht von heute auf morgen enden. Sie gehen weiter und ihre Auswirkungen beeinflussen noch in vielfältiger Weise die Zukunft.
    „In nächster Zeit werden wir uns der besetzten Welt Talar widmen, so viel ist sicher.“
    Nadir Attar verspricht, dass auch weiterhin ein aktueller Bezug gegeben sein wird.

    Auf menschlicher Eben war sicherlich der entgültige Tod von Lewinskis Vater tragisch.
    Der Captain des wackeren Raumschiffs muss sich nun in Zukunft der Frage stellen, wie es mit seiner Familie weitergehen soll. Wir haben schon erfahren, dass er noch einen Bruder namens Martin besitzt, diesen jedoch nicht auffinden kann. Er ist das letzte, was von der alten Familie Lewinski noch übrig geblieben ist. Daher wird es in den kommenden Monaten John ein Bedürfnis sein seine alte Familie wieder herzustellen. Etwas, was sich als sehr schwierig herausstellen wird.
    „John muss sich nun den Fehlern seiner Vergangenheit stellen. Er hat seine Arbeit vor seine Familie gestellt und daher seinen Vater schon lange nicht mehr geschehen. Nun ist es zu spät und er schwört sich, so etwas solle nie wieder geschehen.“

    Zu guter letzt wurde die Handlung um Arena und Ardev zu einem Abschluss gebracht, indem Arena ihre Taten gebeichtet hat.
    „Vertrauen ist wichtig in einer Liebe und manche Dinge sind so elementar, dass man sie nicht verheimlichen kann. Daher war es umso wichtiger für Arena ihre Gefühle zu dem Zeitpunkt mitzuteilen.“
    Endlich hat die junge Frau die kurze Phase ihrer geistigen Verwirrung hinter sich gelassen und kann nun wieder zur alten Lieutenant Tellom reifen. Mehr noch, es ist zu hoffen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hat und zu einem besseren Menschen, pardon Terellianerin, heranreifen wird.


    Wie die Zeit doch vergeht! „Kaum“ bei TREKNews online gegangen kann die Fanfiction-Serie Star Trek: Monitor ihre fünfzigste Episode feiern. Ein schönes Erlebnis, wenn man bedenkt wie kurzlebig der Markt in diesem Bereich ist. Noch verwunderlicher wenn man bedenkt, was der Ausführende Produzent der Serie meint:
    „Das Finale der dritten Season hieß nicht umsonst Das Ende,“ so Nadir Attar, „ursprünglich wollte ich danach die Serie beenden. Drei Jahre kamen mir wie eine ewig lange Zeit vor. Dann jedoch hielt ich inne und dachte darüber nach, dass ich erst vor kurzem es geschafft hatte die Serie auf TREKNews zu platzieren? Nun schon beenden? Also wurde noch ein viertes Jahr drangehängt und danach fiel die Entscheidung die Star Trek typische 7 anzupeilen.“

    Bemerkenswert an der Entstehungsgeschichte von „Jellico“ ist, dass die Episode schon lange geplant war. Das Grundkonzept stand schon in der dritten Staffel, jedoch war es damals kaum zu realisieren. Nach dem vermeintlichen Tod des Bösewichts zu Beginn der vierten Staffel schien die Episode ebenfalls gestorben zu sein, doch weit gefehlt.
    „All diese Entscheidungen waren so spontan. Der Tod Jellicos zu Beginn von 4x01 sollte ursprünglich definitiv sein und unumkehrbar. Damals war nicht im geringsten geplant, dass er der geheime Informant sein würde. Herrje, ich hatte nicht einmal eine Vorstellung, wer der Informant sein sollte!
    Ich wollte neue Figuren etablieren, den ganzen Kampf gegen Sektion 31 nicht auf eine Figur konzentrieren. Doch je länger die Season ohne Jellico lief desto mehr wurde mir bewusst, dass jeder andere Bösewicht ein Abklatsch von ihm sein würde. Also brachte ich Edward Jellico mit einem Paukenschlag in die Serie zurück.“

    Die Rückkehr kam bei den Fans an, die eine Art Hassliebe mit Jellico verband. Nach seiner Rückkehr war es also nur noch eine Frage der Zeit, bis die Episode geschrieben worden konnte. Dabei wurde ihm ein Gegenspieler benutzt, den treue Leser inzwischen kennen dürften: die in einer realen Verfilmung von Nicole Kidman dargestellte Stella Tanner entwickelte sich zum Erzfeind des Chefverschwörers. Sie hatte quasi ihren ersten Auftritt in „Jellico“, einer Episode, die weit vor den anderen geschrieben wurde. Also galt es die Figur nach und nach aufzubauen, dem Zuschauer begreiflich zu machen, woher ihr Hass auf den alten Mann kam. Daher immer wieder die stückweisen Auftritte in den vorangegangenen Episoden. Haben wir nun das letzte Mal Ms Tanner gesehen? „Ich sage dazu nichts,“ so Attar und lächelt.

    Doch stellt 5x09 den Verschwörer nicht zu sanft dar? Vielleicht sogar als Opfer?
    „Nein, dies denke ich nicht. Mir ist es jedoch wichtig noch einmal deutlich zu machen, dass man ein Problem begreifen muss, um es zu lösen. Wie wurde Edward zu dem, was er heute ist? Es gab Gründe und Personen, die ihn zu dem machten, was er heute ist. Und unschuldig ist er gewiss nicht. Am Ende gibt er zu, dass er zu bequem wurde, um weiter den Kampf gegen Sektion 31 zu suchen. Er hatte sich einfach zu sehr an den Luxus gewöhnt.“
    Ansonsten war, wie gesagt, alles spontan an der Episode. Seine Gedanken, die Dialoge, quasi alles schrieb sich von selbst. Es schien fast so als hätte die Episode darauf nur gewartet geschrieben zu werden. Sogar der Auftritt von John Lewinski war eine kurzfristige Idee. „Um noch mehr die Antipathie zwischen den beiden herauszustellen und um zu zeigen, dass der jeweils andere eine Nemesis ist.“

    Am Ende war sogar mal wieder geplant worden Edward Jellico sterben zu lassen. Doch auch hier wurde deutlich, dass er inzwischen zu wichtig für die Dynamik der Serie geworden ist. Also musste seine Familie ihr Leben lassen und so Edward Jellico zu einer neuen Aufgabe veranlassen: der Menschenjagd auf Stella Tanner. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Psyche des Mannes auswirkt. Denn treue Leser wissen, dass auch Nathan Sloan seinen Verstand verlor, nachdem sein Vater starb.

    An dieser Stelle gilt unser Dank noch einmal allen treuen Lesern, die uns über die Jahre so wunderbar unterstützt haben. Ihr seid es, für die wir schreiben!
    Danke!



    Wie auch schon bei 5x09 „Jellico“ ist die Idee zu „Momente“ älter, als viele annehmen mögen. Schon seid mehreren Jahren haben wir versucht eine Episode um Stil von Logbucheinträgen zu gestalten, ohne dass dies bisher möglich gewesen war. Schon in der dritten Staffel war angedacht worden eine solche Episode zu schreiben, realisiert werden konnte das Ganze jedoch erst jetzt. Wieso? Erst zum jetzigen Zeitpunkt waren die Figuren den Lesern gut genug bekannt, um ihr Gefühlsleben glaubhaft darstellen zu können. Die einzelnen Charaktere hatten nun einen individuellen Background, der während der letzten Jahre entstanden ist und den die Fans hautnah mitverfolgt haben. Auch war der Zeitpunkt eine solche Experimentalfolge zu schreiben günstiger denn je. Denn die drei ausgewählten Schicksale, über die berichtet wurde, fanden alle zum gleichen Zeitpunkt statt und boten ein ausreichendes Kontrastprogramm, um die Sache nicht langweilig werden zu lassen.

    Am schwierigsten war es jedoch sich bewusst zu werden, dass man nicht nur über die Gefühle der Protagonisten sprechen durfte. Das Leben an Bord der Monitor musste vielmehr weitergehen, es mussten Dinge geschehen. Immerhin wurden die Logbucheinträge in bestimmten Zeitabständen verfasst und daher wäre es nur wenig realistisch gewesen, wenn die Zeit an Bord des Schiffes einfach stehen geblieben wäre. Daher die Minihandlungen rund um Lewinskis Kommandoenthebung, Price´ Denken über die Vaterschaft und Woils verzweifelten letzten Versuch von seiner Drogensucht wegzukommen. So war es möglich trotz des nicht gerade alltäglichen Konzepts eine Rahmenhandlung in die Episode zu integrieren.

    Bei einer solch persönlichen Episode mag sich so mancher Leser fragen: wie viel vom Autor selbst steckt in dieser Episode? Mehr als manche Leute vermuten würden.
    Zwar hat Nadir Attar keiner der Haupthandlungsstränge selber durchmachen müssen ( man mag es kaum glauben, aber er ist weder Vater, Waise noch drogensüchtig ), dennoch basieren einige der Zitate und Gedankengänge auf Erlebnissen und Betrachtungen des Verfassers. Welche genau dies sind wird natürlich nicht verraten!

    Zum ersten Mal hautnah „gesehen“ haben wir in dieser Episode die Figur des Martin Lewinski, dem Bruder des Captains. Zugegeben, man hatte vorher in der Serie kaum etwas von ihm gehört, doch dies wird mit dem schlechten Verhältnis der beiden Brüder erklärt. Viel haben wir noch nicht über Martin erfahren, er scheint jedoch nicht der selben Natur wie John zu sein. Rein filmisch würde am besten Kiefer Sutherland in diese Rolle passen, er bringt gleichzeitig das einigermaßen passende Aussehen ( gemessen als Robert Patrick / Captain Lewinski ) und das Charisma für diese noch junge Rolle mit. Sicher ist, dass wir in dieser und der kommenden Staffel noch mehr von ihm hören werden.

    In dieser fünften Season wird es noch eine zweite Experimentalepisode geben, nämlich die Episode 5x12 „And Action!“. In dieser Folge wird es um einen Film gehen, der über die Crew der Monitor gedreht wird. Also freut euch schon mal auf dieses gewagte Experiment!



    Nun, die Idee zu einer Q Folge war darin begründet, dass es einfach gesagt, noch gar keine gab. Daher hatte ich als Fan der Serie auch die Frage an Monitor Erfinder Nadir Attar gerichtet, wann mal endlich die „obligatorische Q Folge“ kommen würde, die in jeder Serie der TNG Ära eine art Muss war.
    Zu jener Zeit war die vierte Staffel am laufen, hatte gerade ihr erstes Drittel hinter sich, als Nadir mir dann antwortete, dass er dies eigentlich nicht vor hätte. Also war es in dem Moment beschlossene Sache dieses Projekt selbst zu verwirklichen. Nach fast einem Jahr, durch diverse Unterbrechungen aus beruflichen Gründen, hatte Nadir Attar die fertige Folge erhalten. Seine Begeisterung über die Folge hatte mich veranlasst auch eine Fortsetzung der Episode „Das Chaos aller Zeiten“ zu entwickeln, die voraussichtlich dann in der 6 Staffel ihr Debüt haben wird.

    Die Folge ist eine reine Standalone Folge. Dabei bin ich zugegebenermaßen von dem ST TNG Roman „Ich Q“ mehr als beeinflusst worden. Dies fiel erst so richtig auf, als ich die Episode nach langer Zeit nochmals durchlas. Nichts destotrotz kommt auch viel Neues in das ST Universum. Gleich 2 neue Rassen und viele alte Bekannte werden sich auf 32 Seiten die Ehre geben.
    Zu einem die S. Eine neue Variante der Q. Sie sind wesentlich mächtiger als die Q. Sie betrachten sogar ihre Vetter als primitive Lebensformen und sind um einiges gefährlicher. Ich wollte damit einen Gegner für Q schaffen, bei dem Q mehr brauchte als nur mit einem Fingerschnippen das Problem zu lösen. Q wird in der Folge auch um einige Faktoren menschlicher rüberkommen. Dennoch werden auch komische Momente nicht zu kurz kommen die ich in Form von Dialogen in der Episode verstreut habe.

    Dann sind noch die Goald. Eine neue mysteriöse Rasse über die sogar der Erfinder Jörg Grampp nicht alles weiß. Die S werfen die Galaxie den Goald zum Fraß vor und Q muss es verhindern. So könnte man den Inhalt der Folge in Kürze beschreiben, schmunzelte der Autor leicht.
    Ich wollte wieder einen Gegenspieler, der nicht innerhalb eines 2 Teilers entzaubert wird und auch auf lange Zeit mystisch und unantastbar bleibt, um somit spannende Geschichten auch in Zukunft zu ermöglichen, da die Borg leider in Voyager geradezu verharmlost wurden. So der Autor verheißungsvoll.

    Ich hoffe dass die Folge bei dem Leser Anklang findet. Sie ist die erste richtige Q Folge von Monitor und hoffe auch das sie nicht die letzte sein wird.


    Mit herzlichen Grüßen

    Jörg Grampp



    Die Idee eine Episode teilweise oder sogar gänzlich in Scriptform zu verfassen existierte schon lange. Ursprünglich war eine solche Folge schon für die vierte Staffel geplant, doch in jener erschien schon eine Experimentalepisode mit dem Titel „Musik auf den Lippen“. Der Erfolg jener Idee bestärkte jedoch Autor Nadir Attar auch für die fünfte Staffel eine scheinbar wirre Idee zu Papier zu bringen.
    „Lange Zeit schwebte mir die Idee eines Theaterstücks vor,“ erklärt der Autor, „die Charaktere würden auf dem Holodeck eine klassische Inszenierung aufführen. Doch diese Variante gab es schon zuhauf in der Geschichte von Star Trek. Wieso also nicht etwas, was es noch nicht gegeben hat? Also ein Kinofilm über die Monitor-Crew?“ Immerhin würde diese teilweise Scriptform nicht zuletzt für den Autor selbst eine Herausforderung darstellen, denn so etwas hatte er bisher nie in diesem großen Rahmen gegeben.
    Die Inspiration kam von der Akte X Episode „Hollywood A.D.“, die seinerzeit von David Duchovny geschrieben und inszeniert wurde. Darin werden die beiden beliebten FBI-Agenten von einem Filmemacher verfolgt, der am Ende einen Kinofilm über sie dreht. Nichts anderes also als der Grundplot für „And Action!“.
    „Auf diese Art und Weise können wir alle das Monitor-Universum etwas humorvoller betrachten. Diese Staffel war voller Schicksalsschläge für die gesamte Besatzung und nun war es an der Zeit auch einmal lachen zu können.“

    Die Grundidee der Episode war an sich eher simpel, was auch die relative Kürze erklärt. Das Hauptaugenmerk sollte eh auf die Dialoge zwischen dem Filmemacher Quentino Tarantel und der Crew gelegt werden. „And Action!“ wird vornehmlich aus seiner, etwas distanzierter Sich gezeigt, was auch dem eher unregelmäßigen Monitor-Leser die Möglichkeit eines leichten Einstiegs bietet. Immerhin steht die Episode im Grunde für sich selbst und bezieht sich nur wenig auf die vorigen. Für alle Kontinuitätsfans sei gesagt: nächste Woche gibt es mit 5x13 „Alternativen“ wieder eine reinrassige, zusammenhängende Monitor-Episode.

    Manchen mag es vielleicht nicht aufgefallen sein, doch die Episode bietet viele kleine Insidergags und Anspielungen auf andere Begebenheiten aus unserer realen Filmwelt. An dieser Stelle möchten wir euch einen kleinen Einblick bieten:

    - gleich zu Beginn heißt es:
    „Schnitt zur Brücke: in aufrechter Gestalt steht er da, in seiner siegreichen Pose einem griechischen Gott gleichkommend.“
    Die Anspielung auf den griechischen Gott ist eine 1:1 Erwähnung aus dem Pilotfilm der Sci Fi-Serie Andromeda, in der mit diesem furchtbaren Kalauer auf die Vergangenheit Kevin Sorbos als Herkules angespielt wird.

    - die Namen von Matthew Price und Danny Bird sind eingedeutscht worden… so wie man es früher bei schlechten Übersetzungen gerne tat.

    - bei dem Lied im Abspann handelt es sich um „Bring me into Life“ von Evanescene, derzeit eine der Lieblingsgruppen des Autors

    - im Abspann gibt es einige Querverweise. „Monitor: Final Conflict“ ist abgeleitet von der hervorragenden Roddenberry-Serie „Earth: Final Conflict“.
    Allan Smithee ist ein Regiesynonym, falls die Macher so unzufrieden mit ihren Werken sind, dass sie nicht erwähnt werden möchten.
    Quentino Tarantel ist natürlich eine kleine Abwandlung des wegweisenden Regisseurs Quentin Tarantino.
    Ed Wood gilt als schlechtester Regisseur aller Zeiten, der dennoch Kultstatus genießt. Sein Film „Plan 9 aus dem Weltall“ gilt als peinlichstes Machwerk überhaupt und ist dabei der Lieblingsfilm von David Duchovnys Charakter des Fox Mulder.
    John Smith ist der Standardname für einen Amerikaner und zudem die Bezeichnung des Agenten in „Matrix“
    Und John Doe ist der amerikanische Begriff für Anonymus, also Menschen, dessen Identität nicht geklärt ist.

    - Price´ verächtlicher Kommentar über SciFi bezieht sich auf die Stargate-Episode 5x03, in der Richard Dean Anderson ebenfalls erklärt, dass dieses Genre nicht sein Fall ist.

    - Tarantels Gefasel über die schöne Frau im Film, sowie der „Quotenaußerirdische“ sind kleine Seitenhiebe auf die Filmindustrie, die sich manchmal nur mit diesen Tricks zu behelfen weiß. Zudem ist die unsinnige Abkürzung von Chief Woils Namen ein kleiner Hinweis auf die seltsame Marotte bestimmter Stars sich völlig abwegige Künstlernamen zu geben.

    - die Filmszene in der Krankenstation ist natürlich eine Karikatur von Filmen, die solche effektheischenden OP-Szenen einbauen und dabei nicht die Feinzeichnung von Emergency Room besitzen.

    - die Erwähnung der Techniker #1,2,3, sowie der Statisten soll natürlich an die Tradition der „Redshirts“ erinnern, die in der klassischen Serie wie die Fliegen starben. Die Idee stammt zudem aus „Kill Bill Vol. 1“, in dem der Polizeichef seinen Sohn „Sohn #1“ nennt.

    Dies war zumindest ein grober Überblick! Wer weiß, vielleicht findet ihr ja noch mehr??



    Das Ende der fünften Staffel von Star Trek: Monitor rückt immer näher. Am letzten Samstag ging die vorletzte Episode mit dem Titel „Alternativen“ an den Start.
    Erfreulich ist, dass es nach den Lesereinbrüchen bei den letzten Episoden endlich wieder aufwärts geht. Nicht mal innerhalb von einer Woche hat es über 400 Clicks gegeben, ein äußerst erfreuliches Ergebnis. Vielleicht liegt dies auch daran, dass „endlich“ die Gesamtgeschichte weitergeführt wird.

    Der Titel „Alternativen“ ist dabei nicht ohne Bedacht ausgewählt worden, denn er lässt sich passend auf die Handlungsstränge übertragen.
    Bird muss sich hier mit der Möglichkeit eines alternativen Lebens auseinandersetzen, eines alternativen Ichs, welches an seine Stelle treten könnte.
    Price muss zwischen zwei Frauen wählen: Selina Kyle, mit der er ein Kind hat, oder Elisabeth Frasier, die er liebt.
    Lewinski muss sich mit dem alternativen Leben seines Bruders auseinandersetzen. Während der Captain auf der Seite der Legalität steht, macht Martin genau das Gegenteil. Seine Taten sind illegal.

    Inzwischen mag dieser Satz ausgereizt sein, aber auch die Handlung rund um den Verräter Bird war lange geplant. Die wichtigste Frage war jedoch, wer am Ende der Verräter ohne Schuld sein sollte. Zu Beginn sollte Matthew Price es sein, der mit seiner rebellischen Ader noch viel eher dafür vorstellbar gewesen wäre. Aber in dieser Staffel war schon zu viel rund um den ersten Offizier geschehen. Wie hätte man eine weitere Katastrophe in sein Leben einbauen können? Also traf es am Ende den, der in dieser Season am wenigsten zu tun hatte: Danny Bird. Mit seiner ruhigen, sympathischen Art stellte sich sein Verrat zu Recht als Schock für den Zuschauer heraus. Auch zu Beginn der sechsten Staffel wird sich der Sicherheitschef mit diesem Dilemma auseinandersetzen müssen.

    Nach einem Jahr war es zudem endlich soweit: Matthew Price durfte seine Tochter endlich in die Arme schließen. Nachdem wir Selina Kyle während der gesamten Staffel über nur über den Kombildschirm kennengelernt haben, trat sie nun endlich in Natura auf.
    Die Begegnung der drei war längst überfällig. Zum einen, weil Matt endlich einmal seine Tochter sehen musste, zum anderen aber auch, damit endlich ein Schlusstrich unter diese Affäre gezogen wurde. Ein Jahr lang haben wir gesehen, wie sich der Halbbetazoid es komplett mit Dr. Frasier verscherzt hat und nun bekam er dafür die Quittung; wird von der Ärztin am Ende stehen gelassen.

    John Lewinski muss einsehen, dass auch seine Familie kriminell werden kann. Während der vergangenen Jahre hat er aufopferungsvoll gegen Sektion 31 gekämpft und muss nun feststellen, dass sein Bruder selbst kriminelle Pfade eingeschlagen hat. Er hatte dies nie für möglich gehalten und fragt sich nun, woran diese Entwicklung liegt? Nach dem Tod seines Vaters möchte John seine Familie zusammenhalten, doch wie soll ihm dies gelingen? Auch seinen Bruder haben wir ganz sicher nicht das letzte Mal gesehen.



    Nun liegt er vor euch, der erste Teil des Cliffhangers Nox Vacua. Da ich wenig über die Geschichte an sich erzählen kann ohne die Spannung aus dem zweiten Teil zu nehmen erzähle ich etwas darüber, wie diese Geschichte entstanden ist. Es begann alles mit der Grundidee des Filmes Memento. Ich fand die Idee interessant das Ende zu kennen, jedoch nicht zu wissen, wie es dazu kam. So war der Grundplot für diese Monitor Episode geboren. Doch der Stress sollte erst beginnen. Zuerst sollte eine alte Freundin von Danny Bird das Wrack untersuchen und dies alles erleben, doch recht bald schwenkte ich auf Bruce Land über, da er uns allen vertrauter ist und ich auch die Voyager zurückbringen konnte.
    Also begann ich zu schreiben. Zuerst die ganze Monitorgeschichte in chronologischer Reihenfolge. Natürlich musste ich die Tücken in Acht nehmen, die Geschichte in 8 Tage zu teilen, doch auch dies bewältigte ich. Am Ende kam schon beinahe eine Episode heraus, die für sich allein hätte stehen können – hätte sie noch ein Ende gehabt. Dann hieß es von vorne anzufangen. Ich musste die Handlung auf der Voyager so erzählen, dass sie ebenfalls in den selben Etappen erzählt wird wie die Monitor Handlung und dann hoffen, dass sich diese Handlungen irgendwie ergänzen. Und schließlich musste in der Monitor Handlung darauf achten, nicht zuviel am Ende zu verraten, da man dies ja schon zu Beginn der Geschichte wüsste und so die Spannung bis zum Ende verloren ginge. Eine harte Nuss...
    Ein anderes Problem musste ich jedoch zuvor lösen. Es war etwa zur Halbzeit der Geschichte, als ich schon absehen konnte das dies das beste sein würde, dass ich zu schreiben im Stande war. Ich erklärte also im Mitarbeiterforum, dass ich den Cliffhanger für Staffel 5 schon zur Hälfte fertig habe. Die Antwort war weniger erfreulich. Nadir Attar hatte andere Pläne für das Staffelfinale und wollte mit der Grundstory abschließen, die er in den letzten Episoden aufbaute und nicht mit einer stand alone Episode, die wenig mit der Staffel zu tun hatte. Daher bot er mir an die Story als Einteiler zu veröffentlichen. Notgedrungen nahm ich das Angebot an, auch wenn ich mich natürlich ärgerte, denn mit jeder Zeile spürte ich das Potenzial dieser Story als Cliffhanger der Staffeln 5 und 6. Ich schrieb die Story zu Ende und stellte sie ins Forum, mit Nadirs begeisterter Antwort: OK, wir nehmen die Story als Cliffhanger.
    Das hat mich am meisten mit Stolz erfüllt. Die Tatsache, dass Nadir den Staffelabschluss seiner Serie einem anderen überläst und dafür seine Ideen zurückschiebt. Ich kann ihm nicht genug danken dafür.

    Soviel zum Beginn. Mehr gibt es nach dem zweiten Teil von Nox Vacua im sechsten Jahr Star Trek Monitor.









    Quelle: treknews.de
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