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...und dann passiert Unglaubliches!
  • Nachlese zu Monitor 5x12

    viele, viele Insidergags in „And Action!“
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    Die Idee eine Episode teilweise oder sogar gänzlich in Scriptform zu verfassen existierte schon lange. Ursprünglich war eine solche Folge schon für die vierte Staffel geplant, doch in jener erschien schon eine Experimentalepisode mit dem Titel „Musik auf den Lippen“. Der Erfolg jener Idee bestärkte jedoch Autor Nadir Attar auch für die fünfte Staffel eine scheinbar wirre Idee zu Papier zu bringen.
    „Lange Zeit schwebte mir die Idee eines Theaterstücks vor,“ erklärt der Autor, „die Charaktere würden auf dem Holodeck eine klassische Inszenierung aufführen. Doch diese Variante gab es schon zuhauf in der Geschichte von Star Trek. Wieso also nicht etwas, was es noch nicht gegeben hat? Also ein Kinofilm über die Monitor-Crew?“ Immerhin würde diese teilweise Scriptform nicht zuletzt für den Autor selbst eine Herausforderung darstellen, denn so etwas hatte er bisher nie in diesem großen Rahmen gegeben.
    Die Inspiration kam von der Akte X Episode „Hollywood A.D.“, die seinerzeit von David Duchovny geschrieben und inszeniert wurde. Darin werden die beiden beliebten FBI-Agenten von einem Filmemacher verfolgt, der am Ende einen Kinofilm über sie dreht. Nichts anderes also als der Grundplot für „And Action!“.
    „Auf diese Art und Weise können wir alle das Monitor-Universum etwas humorvoller betrachten. Diese Staffel war voller Schicksalsschläge für die gesamte Besatzung und nun war es an der Zeit auch einmal lachen zu können.“

    Die Grundidee der Episode war an sich eher simpel, was auch die relative Kürze erklärt. Das Hauptaugenmerk sollte eh auf die Dialoge zwischen dem Filmemacher Quentino Tarantel und der Crew gelegt werden. „And Action!“ wird vornehmlich aus seiner, etwas distanzierter Sich gezeigt, was auch dem eher unregelmäßigen Monitor-Leser die Möglichkeit eines leichten Einstiegs bietet. Immerhin steht die Episode im Grunde für sich selbst und bezieht sich nur wenig auf die vorigen. Für alle Kontinuitätsfans sei gesagt: nächste Woche gibt es mit 5x13 „Alternativen“ wieder eine reinrassige, zusammenhängende Monitor-Episode.

    Manchen mag es vielleicht nicht aufgefallen sein, doch die Episode bietet viele kleine Insidergags und Anspielungen auf andere Begebenheiten aus unserer realen Filmwelt. An dieser Stelle möchten wir euch einen kleinen Einblick bieten:

    - gleich zu Beginn heißt es:
    „Schnitt zur Brücke: in aufrechter Gestalt steht er da, in seiner siegreichen Pose einem griechischen Gott gleichkommend.“
    Die Anspielung auf den griechischen Gott ist eine 1:1 Erwähnung aus dem Pilotfilm der Sci Fi-Serie Andromeda, in der mit diesem furchtbaren Kalauer auf die Vergangenheit Kevin Sorbos als Herkules angespielt wird.

    - die Namen von Matthew Price und Danny Bird sind eingedeutscht worden… so wie man es früher bei schlechten Übersetzungen gerne tat.

    - bei dem Lied im Abspann handelt es sich um „Bring me into Life“ von Evanescene, derzeit eine der Lieblingsgruppen des Autors

    - im Abspann gibt es einige Querverweise. „Monitor: Final Conflict“ ist abgeleitet von der hervorragenden Roddenberry-Serie „Earth: Final Conflict“.
    Allan Smithee ist ein Regiesynonym, falls die Macher so unzufrieden mit ihren Werken sind, dass sie nicht erwähnt werden möchten.
    Quentino Tarantel ist natürlich eine kleine Abwandlung des wegweisenden Regisseurs Quentin Tarantino.
    Ed Wood gilt als schlechtester Regisseur aller Zeiten, der dennoch Kultstatus genießt. Sein Film „Plan 9 aus dem Weltall“ gilt als peinlichstes Machwerk überhaupt und ist dabei der Lieblingsfilm von David Duchovnys Charakter des Fox Mulder.
    John Smith ist der Standardname für einen Amerikaner und zudem die Bezeichnung des Agenten in „Matrix“
    Und John Doe ist der amerikanische Begriff für Anonymus, also Menschen, dessen Identität nicht geklärt ist.

    - Price´ verächtlicher Kommentar über SciFi bezieht sich auf die Stargate-Episode 5x03, in der Richard Dean Anderson ebenfalls erklärt, dass dieses Genre nicht sein Fall ist.

    - Tarantels Gefasel über die schöne Frau im Film, sowie der „Quotenaußerirdische“ sind kleine Seitenhiebe auf die Filmindustrie, die sich manchmal nur mit diesen Tricks zu behelfen weiß. Zudem ist die unsinnige Abkürzung von Chief Woils Namen ein kleiner Hinweis auf die seltsame Marotte bestimmter Stars sich völlig abwegige Künstlernamen zu geben.

    - die Filmszene in der Krankenstation ist natürlich eine Karikatur von Filmen, die solche effektheischenden OP-Szenen einbauen und dabei nicht die Feinzeichnung von Emergency Room besitzen.

    - die Erwähnung der Techniker #1,2,3, sowie der Statisten soll natürlich an die Tradition der „Redshirts“ erinnern, die in der klassischen Serie wie die Fliegen starben. Die Idee stammt zudem aus „Kill Bill Vol. 1“, in dem der Polizeichef seinen Sohn „Sohn #1“ nennt.

    Dies war zumindest ein grober Überblick! Wer weiß, vielleicht findet ihr ja noch mehr??

    Quelle: treknews.de
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