Zum Inhalt springen
...mit der besessenen Kraft paradiesischer Kenner
  • Thunderbolts 4: Secret Invasion

    Norman Osborn zieht in den Krieg...
    Über Jahre brodelte es im Verborgenen. Nun hat die SECRET INVASION auch Thunderbolt Mountain erfasst, als ein altbekannter Recke angreift. Doch wer sind die Guten und wer die Bösen? Und welcher unerwartete Besucher droht das Team zu zerschlagen? Kann Osborn seine kranken Geister und gequälten Seelen zusammenhalten? Oder ist das Ende der Thunderbolts gekommen?

    Thunderbolts 4: Secret Invasion

    • Autor/Zeichner: C. N. Gage, F. Blanco
    • Taschenbuch: 100 Seiten
    • Verlag: www.paninicomics.de
    • Sprache: Deutsch
    • Erscheinungsdatum: Juni 2009
    • ISBN: 419764321295504

    Es ist immer schwierig, wenn man mitten in eine Geschichte hineinspringt, dennoch sollte man dabei den Anschluss nicht verlieren. Meiner Meinung nach wahrlich schwer in diesem Fall, was aber vielleicht auch an der Grundidee liegt, denn Norman Osborn dreht mit seinen Kollegen den Thunderbolts so ziemlich am Rad. Geistig scheinen alle von einer völligen Instabilität befallen zu sein und das nicht nur im Bezug darauf was sie sehen, sondern auch was sie plötzlich aus heiterem Himmel anstellen. Diese Reaktion ist jedoch nicht verwunderlich, wann man monatelang geistig manipuliert wurde.

    Doch wissen wir alle, dass Norman Osborn auch schon vorher nicht ganz Herr seiner Sinne war. Bullseye scheint es jedoch am schlimmsten erwischt zu haben, denn sein Durst nach Blut kennt wahrlich keine Freunde. Ansonsten haben wir noch Moonstone, Sonbird, Penance, Radioactive-Man oder auch Venom an Bord der Thunderbolts. Eine der Nebengeschichten handelt noch von Swordsman und die plötzliche Wiederkehr seiner verstorbenen Schwester. Sicherlich hat alles am Ende einen hinterhältigen Grund, aber schon hier merkt man viele plötzliche Sprünge in der Gesamtgeschichte.

    Zum Einstieg gibt es einen Endkampf mit einem gewissen Dr. Fritz von Meyer, ein Naziprofessor, welcher sich zu sehr mit Killerbienen beschäftigt hat und nun aus diesen selbst besteht. Gleichzeitig dient der Kampf auch noch einmal zur Auffrischung, wer auf welcher Seite warum steht. Leider fehlen oft die wirklichen Zusammenhänge und auch der Aufbruch zu dem eigentlichen aktuellen Feind kommt urplötzlich aus dem Nichts. Auch wenn ich es jetzt vorwegnehme, aber die Skrulls scheinen in diesem Jahr wirklich das gesamte Marvel-Universums in Mitleidenschaft zu ziehen.

    Da Stark-Industries mächtig geschwächt ist, scheint nun die Zeit von Norman Osborn gekommen zu sein, der selbst für seine Verbündeten schon einen Hinterhalt geplant hat. Sobald der Feind nun sein Gesicht bekommen hat, darf Norman sich auch im Blick der Öffentlichkeit suhlen und den großen Retter der Menschheit spielen. Das die Thunderbolts am Ende sogar noch auf die Rächer treffen, rundet zwar das Marvel-Feeling ab, bringt aber den einzelnen Helden wenig, denn sie bleiben viel zu kurz im Vordergrund und alles dreht sich nur um Norman Osborn.

    Grafisch gewohnt in einer sehr hohen Qualität, darf man sich an vielen schicken Posen und Details der Helden erfreuen, auch wenn sie nicht ganz Herr ihrer Sinne sind. Es fällt leider auch auf, dass viele der Dialoge oft mehrfach gelesen werden müssen, damit man den Zusammenhang nicht verliert. Diese neue Reihe der Thunderbolts sorgt ohne Frage für Überraschungen und sicherlich ist sie in einigen Ländern auch ein Megaerfolg geworden, jedoch machen es Gage und Blanco dem Leser nicht leicht, die neuen Helden gnadenlos hinzunehmen.

    „etwas zu holprig"

    Matthias Göbel
    Thunderbolts 122-125 erweist sich leider für meinen Geschmack etwas zu holprig, als dass man der Geschichte bedingungslos folgen möchte. Sicherlich liegt dies auch an dem Geisteszustand aller beteiligten und nicht nur Norman Osborn zeigt den Wahn des grünen Kobolds hin und wieder deutlich. Grafisch an keiner Stelle etwas auszusetzen, müssen Marvel-Fans sich nur entscheiden, ob sie dem Inhalt glauben schenken können/wollen. Durch das Ende wird schon verraten wie es weitergeht, was sicherlich in einem riesigen Finale zusammen mit den Rächern passieren dürfte, also rundet sich zum Schluss hoffentlich doch noch alles ab?!
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Keine Kommentare vorhanden



    Gast
    Ein Kommentar hinzufügen

    ×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

      Nur 75 Emojis sind erlaubt.

    ×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

    ×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

    ×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.