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mit Hubschraubern im Arsch
  • Battlestar Galactica: 3x15 - "A Day in the Life"

    Bis nächstes Jahr
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    Admiral Adama gedenkt seinem Hochzeitstag. Obwohl er schon länger geschieden ist, hat dieser Tag immer noch eine sehr spezielle Bedeutung für ihn. Er führt innerlich Zwiegespräche mit seiner inzwischen verstorbenen Ex-Frau und überdenkt dabei gleichzeitig die schwierigen Beziehungen zu seinem Sohn.
    Titel A Day in the Life / Bis nächstes Jahr
    Episode15 – 3x15
    DE Airdate06.05.2009
    US Airdate18.02.2007
    Buch Mark Verheiden
    Regie Rod Hardy
    Darsteller Edward James Olmos als Admiral William Adama
    Mary McDonnell als Laura Roslin
    Katee Sackhoff als Captain Kara 'Starbuck' Thrace
    Jamie Bamber als Major Lee 'Apollo' Adama
    James Callis als Dr. Gaius Baltar
    Tricia Helfer als Number Six
    Grace Park als Lt. Sharon 'Athena' Agathon
    Michael Hogan als Colonel Saul Tigh
    Aaron Douglas als Chief Petty Officer Galen Tyrol
    Tahmoh Penikett als Captain Karl C. 'Helo' Agathon
    Nicki Clyne als Crewman Specialist Cally
    Alessandro Juliani als Lt. Felix Gaeta
    Lucy Lawless als Number Three
    Matthew Bennett als Aaron Doral
    Leah Cairns als Lt. Margaret 'Racetrack' Edmonson
    Brad Dryborough als Lt. Hoshi
    Kandyse McClure als Lt. Anastasia Dualla
    Madeleine Parker als Kacey
    Amanda Plummer als Oracle Dodona Selloi
    Callum Keith Rennie als Leoben Conoy
    Rekha Sharma als Tory Foster
    Dean Stockwell als Brother Cavil
    Michael Trucco als Samuel Anders
    Rick Worthy als Simon

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    INHALT

    Admiral Adama gedenkt seinem Hochzeitstag. Obwohl er schon länger geschieden ist, hat dieser Tag immer noch eine sehr spezielle Bedeutung für ihn. Er führt innerlich Zwiegespräche mit seiner inzwischen verstorbenen Ex-Frau und überdenkt dabei gleichzeitig die schwierigen Beziehungen zu seinem Sohn.

    Auch Cally und Chief Tyrol haben Probleme. Es fällt ihnen schwer, ihren täglichen Dienst mit ihrer Ehe zu kombinieren. Eine anfängliche Routinewartung entwickelt sich dann jedoch zu einem Einsatz mit tödlichem Risiko.


    KRITIK

    Nachdem sie immer mal wieder in kurzen Gesprächen angedeutet wurde, sieht man nun endlich Ms Adama, die Mutter von Lee und ehemalige Frau von Admiral William Adama. Diese uns vorliegende Episode ist scheinbar die dritte in Folge, die wie eine Standalone-Episode anmutet. Während die letzten beiden Episoden noch halbwegs gesamtrelevante Themen aufgriffen, steht nun das Familienleben der Adamas im Vordergrund. In zahlreichen kleinen Szenen wird das schwierige Verhältnis zwischen dem Admiral und seiner Frau thematisiert. Einmal mehr wird das für Serien- und Filmkenner abgegriffene Klischee gezeigt, dass erfolgreiche militärische Befehlshaber in familiären Dingen scheitern. Auch die Adama-Ehe zerbrach aufgrund häufiger Versetzungen und Abwesenheiten. So weit, so bekannt. Wie wichtig dieser Jahrestag jedoch ist, zeigt sich schon allein deswegen, weil sich auch sein guter Freund Saul Tigh daran erinnert. Der Hochzeitstag hatte und hat eine zentrale Bedeutung im Leben von William Adama. Interessanterweise wird ein tatsächliches Hochzeitsfoto von Edward James Olmos gezeigt und auch sein leiblicher Sohn Bodie darf in dieser Episode nicht fehlen. Geradezu sträflich ist es in meinen Augen, dass mit keinem Wort Zak Adama, der verstorbene Sohn der Familie, genannt wurde. Ob man den Gelegenheitszuschauer nicht mit dieser Thematik verwirren wollte? Leider scheint es so, als würde dieser Handlungsstrang inzwischen vollkommen ignoriert werden.

    Die Handlung bietet j die Möglichkeit zu zahlreichen Interaktionen zwischen Vater und Sohn. Es sind die Szenen zwischen den beiden Adamas, die mir in dieser Serie immer so außergewöhnlich gut gefallen haben und erfreulicherweise gab es dieses Mal einige davon zu sehen. Dabei wird auch deutlich, dass die Scheidung den Sprössling mehr mitgenommen hat, als dies der Admiral gedacht hat. Auch jetzt noch, Jahre später, fällt es Lee schwer über seine Mutter und ihre Probleme zu sprechen. Und der Admiral? So, wie wir ihn schon kennen, versucht er alle Sünden wieder auf sich zu laden. In seinen Augen war es seine Schuld, dass die Ehe gescheitert ist und dass die Kinder eine so schwere Jugend hatten. Diesen Charakterzug wird der alte Mann wohl niemals ablegen können. Interessanterweise wird uns ein kleiner Blick in das Seelenleben des sonst so verschlossenen William Adama geboten. So erfahren wir, dass er peinlich genau darum bemüht ist, die Namen all seiner unterstellten Soldaten zu kennen. Er versucht eine persönliche Bindung zu ihnen aufzubauen und schafft es gleichzeitig nur selten, seinem Sohn die Anerkennung auszusprechen. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass er nicht stolz auf ihn wäre. Die Augen des Admirals im Briefingraum der Piloten sprachen Bände, als er seinen Sohn bei der Einweisung beobachtete. William hält große Stücke auf seinen Sohn, nur kann er dies nicht so leicht zeigen.

    Auch spielt Ms Adama bei den Gefühlen für Laura Roslin eine Rolle. Zwar ermutigt ihn seine in Träumen erscheinende Frau zu einem Schritt nach vorne und wir erkennen einmal mehr, dass der Admiral Gefühle für die Präsidentin hegt, doch am Ende drückt sich Bill im Gespräch mit ihr um eine klare Antwort. Abermals stellt er das Wohl der Flotte über sein eigenes. Die Verantwortung ist wichtiger als die Gefühle gegenüber einer Frau. Wie lange er wohl noch diese Ansicht haben wird?

    Die Vater-Sohn Beziehung wird auch auf Ebene des Baltarprozesses weiter geführt, der abermals nur minimal vorangetrieben wird. Scheinbar gibt es kein Bundesrecht und es ist die Frage, nach welchem Gesetzbuch man den ehemaligen Präsidenten anklagen soll. So weit, so gut. Doch wieso soll Lee auf einmal eine so verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen? Immerhin werden wir einige Folgen später sehen, dass es durchaus fähigere Personen dafür gegeben hat. Sicherlich sind die Hinweise auf Joseph Adama und einen eventuell alternativen Berufswunsch von Lee ganz nett und die Schlussszene mit den Rechtsbüchern sogar schön gemacht. Dennoch riecht das ganze wieder einmal stark nach Vetternwirtschaft. Die Präsidentin legt alle wichtigen Dinge nur in die Hände der Adamas. Dies führt zu Verstimmungen innerhalb der nächsten Episoden, dies darf an dieser Stelle schon einmal verraten werden.

    Den anderen großen Part nimmt in dieser Episode die Handlung um Cally und Tyrol ein, wobei sich diese in die Gesamtthematik der Ehe einfügt. Die Episode versucht dabei denn Alltag und die Routine an Bord zu zeigen. Es kommt halt nicht jeden Tag zu einem todbringenden Angriff der Cylonen, viel eher muss man sich mit den zahlreichen kleinen Tätigkeiten wie zum Beispiel Wartungen befassen. Dabei wird endlich mal die Frage beantwortet, was mit dem Nachwuchs in Abwesenheit der Eltern geschieht: scheinbar hat man eine Kinderbetreuung an Bord der Galactica eingerichtet. Auch die Eheprobleme des Chiefs wurden schon in der Vergangenheit angedeutet und sind kein Einzelfall. Man erkennt einmal mehr recht deutlich, wie sehr die Zeit auf New Caprica die Leben der einzelnen Besatzungsmitglieder verändert hat. Aus Träumen wie Stabilität, Familie und Ehe wurde nichts, stattdessen muss man die veränderten Beziehungen mit den Tätigkeiten eines Soldaten unter den Hut bringen. In gewisser Weise ist dafür die Galactica als übergeordnete Familie hinzugekommen. Man nimmt sich an Bord als eine Gemeinschaft wahr, die am Schicksal der anderen Anteil nimmt.

    Doch auch dieser Plot ist überraschungsarm. Die Probleme der möglichen Dekompression haben wir schon in zahlreichen anderen Serien gesehen, der Lösungsansatz ist nicht neu und auch das optimistische Ende, das Hoffnung für die junge Familie macht, war in meinen Augen erwartbar. Zumindest bleibt der Chief zu Beginn der Krise relativ ruhig und gelassen, wodurch keine übertriebene Hektik entsteht. Dies passt zu der schon beschriebenen am Anfang herrschenden Routinestimmung. Wieso wird der Admiral jedoch erst so spät von diesem Zwischenfall informiert? Dies passt meines Erachtens nicht zu seinem Charakterzug so viele Besatzungsmitglieder wie möglich zu kennen.

    Diese Review zu schreiben ist mir sehr schwer gefallen. Schon die letzten beiden Episoden waren recht unspektakulär, konnten aber mit einem interessanten Grundplot überzeugen. Diese Folge ist jedoch im wahrsten Sinne des Wortes belanglos. Erstmals hatte ich das Gefühl, dass es keinen Unterschied machen würde, wenn ich diese Episode verpasst hätte. Die wenigen Charakterinformationen über die Crewmitglieder sind zwar interessant, jedoch vorhersehbar und stellenweise aus der Klischeemottenkiste hervorgeholt. Schade, so reicht es dieses Mal nicht für einen Daumen in Mittelstellung.


    Nadir Attars Wertung

    Fazit: Für mich die bisher schwächste Episode der dritten Staffel

    Action
    Humor
    Spannung
    Erotik
    Anspruch
    Kontinuität




    Quelle: treknews.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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