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...die letzte Verführung der Nacht
  • Deep Space Nine 1x01/02 - Der Abgesandte

    Eine Station am Rande der Föderation...
    Lang, lang ist es her, da begann eine Star Trek Serie auf einer Raumstation am Ende der Galaxis. Nun wollen wir endlich damit beginnen Reviews zu Deep Space Nine zu veröffentlichen und euch so hoffentlich die Wartezeit auf Staffel 4 von Enterprise zu verkürzen...
    TitelEMISSARY / Der Abgesandte
    Episode1/2 - 1x01/02
    DE Airdate28.01.1994
    US Airdate03.01.1993
    StoryRick Berman & Michael Piller
    TeleplayMichael Piller
    RegieDavid Carson
    GaststarsPatrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
    Felicia M. Bell als Jennifer
    Camille Saviola als Kai Opaka
    Marc Alaimo als Gul Dukat

    -> Eure Meinung zu DS9   -> Alle Episodenkritiken

     

    INHALT

    Ein vertrautes Szenario: Die Schlacht von Wolf 359, Locutus diktiert der Föderation die „Bedingungen“. An Bord der U.S.S. Saratoga leitet der erste Offizier Commander Benjamin Sisko die Schritte für einen Angriff ein, doch die Saratoga ist kaum erfolgreich. Heftige Explosionen auf der Brücke töten den Captain und den Großteil der Brückencrew, Sisko veranlasst eine Evakuierung. Auf dem Weg zur Rettungskapsel macht Sisko bei seinem Quartier halt, sein Sohn Jake wird in Sicherheit gebracht, doch seine Frau Jennifer ist tot. Sisko kann sich kaum von ihr losreißen, muss das Schiff aber schließlich ohne sie verlassen.

    3 Jahre später befinden sich Sisko und Jake auf dem Weg zur Raumstation Deep Space Nine im Orbit von Bajor, wo bis vor kurzem die Cardassianer eine Schreckensherrschaft führten und die Bajoraner wie ein Sklavenvolk behandelten. Nun haben sie sich zurückgezogen und Bajor befindet sich im Aufbau aus Ruinen, die Cardassianer haben ein verwüstetes Bajor zurückgelassen. Die Föderation soll die Lage sichern, und die Station verwalten. Jake hält nicht viel davon, auf einer „blöden Station“ zu leben, doch Sisko versichert ihm, es wäre wunderbar dort.

    Bei ihrer Ankunft finden sie ein Schlachtfeld vor. Der mit der Enterprise angekommene Chief Miles Edward O'Brien, der neue Chefingenieur der Station führt die beiden über die Station und erklärt ihnen die trostlose Lage. Die Cardassianer haben alles verwüstet und ausgeplündert, die Primärsysteme müssen zunächst in Gang gebracht werden. Auf dem Promenadendeck der Station hat Sisko eine seltsame Begegnung mit einem bajoranischen Mönch, der ihn „schon erwartet“. Nach einem Besuch im „Quartier“ trifft Sisko im Büro des Kommandanten Major Kira Nerys, den Verbindungsoffizier von Bajor, den Sisko sich als ersten Offizier gewählt hat. Sie ist in eine heftige Auseinandersetzung mit einem Mitglied der provisorischen bajoranischen Regierung verwickelt, als Sisko eintritt. Offenbar hält sie nicht viel von der Föderationspräsenz und ist überzeugt, Bajor müsse die Probleme alleine lösen und die Föderation würde eh bald wieder verschwinden.

    Auf der Promenade verhilft währenddessen der Ferengijunge Nog einem Fremden zum Diebstahl, er wird jedoch von Odo, dem Formwandler und Sicherheitschef der Station, gestoppt. Bei dieser Gelegenheit trifft Sisko auch das erste Mal auf Odo, der ihm gleich den Gebrauch von Waffen auf dem Promenadendeck verbietet.An Bord der Enterprise macht Captain Jean-Luc Picard Sisko mit seiner Aufgabe vertraut, alles zu unternehmen, um Bajors Eintritt in die Föderation einzuleiten. Sisko scheint nach seinen ersten Erfahrungen nicht begeistert zu sein, seinen Sohn alleine hier am Rand des Föderationsraumes auf einer trostlosen Station großzuziehen, Picard solle sich besser nach einem Ersatz umhören. Auf der Station versucht Sisko Quark zum Bleiben zu zwingen. Er war der Besitzer der Bar und nun sitzt sein Neffe Nog im Gefängnis. Sisko möchte, dass die Promenade nicht verlassen wird und versucht Quark als Initiator für dieses Projekt zu gewinnen.

    Sisko erfährt von Kai Opaka, der religiösen Führerin Bajors, die eventuell das Volk vereinen könnte, andernfalls droht ein Bürgerkrieg. Bei einem Besuch Siskos auf Bajor stellt diese fest, dass es sich bei Sisko um den „Abgesandten“ handelt und lässt ihn in einem Schrein eine Vision erfahren, hervorgerufen durch einen Drehkörper der Propheten, der laut Opaka aus dem Himmelstempel stammt. In dieser Vision findet sich Sisko an einem Strand wieder, an dem Tag, an dem er Jennifer kennen lernte. Es sei Siskos Bestimmung den Himmelstempel ausfindig zu machen. Sisko versteht davon nicht viel, nimmt aber den Drehkörper mit und erhält die Information, dass sich die anderen 8 den Händen der Cardassianer befinden. An Bord der Station sind mittlerweile Jadzia Dax, der Wissenschaftsoffizier, und Dr. Julian Bashir eingetroffen: Sisko und Dax kennen sich lange, aber damals war Dax noch mit dem Körper eines alten Mannes, Curzon, verbunden. Dax soll den Drehkörper analysieren und erfährt dabei selber eine Vision aus ihrer Vergangenheit.

    An Bord der Enterprise nimmt O'Brien Abschied und geht ein letztes Mal durchs Schiff. Gul Dukat, der ehemalige Präfekt der Station kommt nach DS9 und bietet Sisko Hilfe an. Offenbar weiß er von dem Drehkörper und Siskos Besuch bei Opaka, Sisko lehnt aber jede Hilfe und Kooperation ab. Dax hat mittlerweile herausgefunden, dass die meisten der Drehkörper im Denoriusgürtel gefunden wurden und dass dort auch diverse Berichte merkwürdige Phänomene aufzeigen. Sisko findet, das sei genug, um einen Abstecher dorthin zu unternehmen, nur sind die Cardassianer noch im Weg. Deswegen schleust sich Odo mit einer List auf dem cardassianischen Schiff ein und blockiert deren Sensoren, so dass Sisko und Dax unbemerkt mit einem Shuttle zu den entsprechenden Koordinaten fliegen können. Hier stoßen sie auf ein Wurmloch, durch das sie in den Gammaquadranten gelangen. Dax meint, dies könnte der Ort sein, von dem die Drehkörper stammen und das Wurmloch sei künstlich erzeugt, ein mindestens 10.000 Jahre altes Wurmloch, das erste stabile, das je entdeckt wurde.

    Auf dem Rückflug halten sie ungewollt an und landen – worauf weiß niemand. Außen ist ungewöhnlicherweise eine Athmosphäre mit atembarer Luft vorhanden. Ein Drehkörper erscheint, scannt beide und wirft sie um. Dax wird vom Drehkörper „verschlungen“ und verschwindet. Sisko bleibt in einer weißen Wolke zurück. Er kommuniziert nun mit Wesen, die absolut unterschiedlich zu den Menschen sind. Sisko erkennt, dies sidn die Wesen, die für die Bajoraner die Propheten sind. Sie haben keine Vorstellung von Zeit, Erinnerungen, Tod und anderem und erscheinen Sisko als bekannte Personen aus seinem Leben. Dax wird von dem Drehkörper zurück auf die Station gebracht.

    Nun wo die Sensoren der Cardassianer wieder funktionieren, nehmen sie Kurs auf das Wurmloch. Kira fasst den Plan, die Station vor das strategisch wichtige Wurmloch zu bewegen. Dank einiger Modifikationen ist dies technisch Möglich. Um etwas Zeit zu gewinnen, verfolgen Kira, Bashir, Dax und Odo, der im Denoriusgürtel gefunden wurde und etwas über seine unbekannte Herkunft erfahren will, mit einem Shuttle die Cardassianer. Währenddessen diskutiert Sisko mit den Wesen, dass er keine Gefahr für sie darstelle und versucht, die menschliche Form der Existenz deutlich zu machen. Kira kann Dukat nicht überzeugen, vom Wurmloch zu verschwinden. Als Dukats Schiff das Wurmloch durchquert, implodiert das Wurmloch. Die Station erreicht die Stelle, an der das Wurmloch war und 3 cardassianische Schiffe nähern sich, um in Erfahrung zu bringen, was mit Dukats Schiff passiert ist.

    Der Kommandant des Führungsschiffes, Gul Jassad, fordert Kira auf, die Station zu übergeben, doch durch eine List gelingt es etwas Zeit herauszuschlagen und die Cardassianer glauben zu lassen, die Station sei schwer bewaffnet. Jassad durchschaut dies jedoch bald und es kommt zu Kampfhandlungen, bei denen die Station stark unterlegen ist. Gerade als Kira kapitulieren will, öffnet sich das Wurmloch und Sisko kommt mit Dukat im Schlepptau heraus, die Station hat jedoch schwere Schäden davon getragen, jedoch keine Toten zu beklagen. Die Cardassianer ziehen ab, die Enterprise trifft ein und Sisko informiert Picard, dass er das Kommando doch gerne behalten würde. Auf der Station beginnen die Reparaturen. Ein langer Weg liegt vor der Crew von DS9.

    Meinung zur Episode

    Die Pilotfolge von DS9 ist ohne Frage ein besserer Start in eine Serie, als es Mission: Farpoint damals für TNG war. Das ganze Konzept wird überaus glaubwürdig dargelegt und es wird eine schöne Kontrastatmosphäre zu TNG geschaffen. Gerade im verwüsteten Zustand des Promenadendecks und z.B. der Krankenstation merken wir sofort, dass wir nicht mehr auf dem sauberen Raumschiff Enterprise sind. Wie Dr. Bashir es richtig bemerkt, wir sind „in der Wildnis“. Diese Wildnis ist nun ausgerechnet das Zuhause von Major Kira, die über diese Bemerkung nicht wirklich lachen kann. Hier zeigt sich eine weitere Stärke, die sofort im Pilot auffällt: Die wirklich unterschiedlichen Charaktere auf der Station. Wir haben keine Starfleet-Crew, wir haben einen zusammengewürfelten Haufen von Figuren, die nicht wirklich reibungslos miteinander klarkommen. Konfliktpotential wird reichlich angeboten: Bahirs jugendliche Abenteuerlust und seine Begeisterung kann Kira nicht teilen, sie kämpft hier seit Jahren für ihr Volk und ihre Freiheit, da ist Bashirs Art nicht gerade willkommen. Kira scheint allgemein nicht viel von der Föderation zu halten und die wird natürlich durch Sisko dargestellt, dem sie kein Vertrauen entgegenbringen kann. Zunächst. Odo ist ein sehr komischer Kauz und sein Zwist mit Quark scheint erheiternd, aber Odo wirkt sehr verbittert und die Ungewissheit über seine Herkunft trägt stark zu diesem Bild bei.

    Allgemein werden die Charaktere sehr Überzeugend eingeführt. Sisko allemal, er bekommt eine sehr große Rolle spendiert, wir erfahren viel über seine Vergangenheit, sogar sein Vater wird erwähnt. Der tragische Verlust von Jennifer, sein Konflikt, den er mit seinem Sohn als alleinerziehender, kommandierender Offizier hat. Er wird als starker Mensch dargestellt, man setzt bei der Gestaltung seines Charakters auf Abgrenzungen zu Picard, besonders deutlich wird das in der starken Picard-Sisko Szene zu Beginn, in der Sisko recht rau daherkommt und den bei uns doch so beliebten Captain ganz anders dastehen lässt. Ebenso sieht man Siskos andere Art in der Verfahrensweise mit Quark und Nog. Er ist gewillt, ihn zu erpressen – so was sind wir eigentlich nicht von Starfleet Offizieren gewohnt. Bis zu diesem Zeitpunkt zumindest ;-) Überhaupt eine gute Idee, die „Ablösung“ so darzustellen, so bildlich. Patrick Stewart spielt die paar Szenen in dieser Folge absolut überzeugend und auch wenn die anderen Leistungen für einen Piloten durchweg gut sind, merkt man doch den Unterschied in der Klasse. Kira wird in meinen Augen etwas überzogen dargestellt. Wenn sie wild durch das Büro hampelt und all ihren Unmut kundtut ist das hart an der Grenze zur Lächerlichkeit, aber sie fängt sich mit der Episode und wird immer überzeugender, bis sie schließlich ihren eigenen starken Auftritt im Kampf gegen Jassad bekommt.

    Eine der größten Szenen ist leider oft der Schere zum Opfer gefallen. O'Briens Abschied von der Enterprise. Hier schauspielert er großartig. Wie er auf der Brücke steht und noch überlegt, ob er zu Picard geht, oder nicht, sich schließlich für zu nichtig hält, als simpler Transporterchief. Wir atmen auf, als Picard hereintritt und die Abschiedszene zwischen ihnen ist herrlich. „Das hier ist doch ihr Lieblingstransporterraum?“ Ja, an Bord der Enterprise wird ohne unseren sympathischen Chief tatsächlich etwas fehlen, Picards Blick wehmütiger ist gerechtfertigt. O'Briens zweite große Szene ist, wie er sich vor den bajoranischen Technikern als kompetent beweisen kann – später wird er unter ihnen noch großes Ansehen erlangen. Zu Odo wurde schon etwas gesagt, er ist eben noch sehr mysteriös, aber seine harte Linie scheint schon durch. Für alle gelten die gleichen Gesetze, egal, welche Uniform sie tragen. Die Standpauke, die er Sisko für seinen Phaserschuss erteilt, macht ihn sympathisch, ebenso sein Spruch „Wer sind denn sie zum Teufel?“ – Auch hier wird deutlich, wie sehr sich die Serie von der Saubermann-Art TNGs abkehrt – auch ein Starfleetoffizier ist kein Heiliger und macht alles richtig, es gibt auch andere Interessen. Dax kriegt eine kleine Hindergrundgeschichte mit ihrer Vision von dem Symbionten, über Bashir erfährt man noch recht wenig, außer, dass er ein etwas nerviger, unsicherer, jugendlicher Abenteurer ist, der noch nicht weiß, was für Gefahren der Weltraum birgt und Quark wird auch bloß eingeführt und mit ein paar Szenen bedacht. Die Exposition einer Serie ist also sehr, sehr gut gelungen, sowohl was Charaktere, als auch Atmosphäre und Sets angeht.

    Bajor ist wunderschön, DS9 ist ein herrliches Set, das weiß man sofort. Vieles wird angefangen, was man später noch erkennt, z.B. O'Briens „Verhältnis“ zum Computer, er tritt ihn und dann funktioniert er, er spricht zu ihm... Es gibt aber noch andere positive Aspekte. Einmal wäre der geringe Actionanteil – für einen Pilotfilm glaube ich einmalig. Die eine Kampfszene mit den Cardassianern, bei denen die Station auch glaubhafte Schäden davonträgt. Löblicherweise muss niemand in dieser Folge sterben (mit Ausnahme der Leute auf der Saratoga) und sie wirkt auch nicht aufgesetzt oder peinlich. Für kleine Humoreinlagen ist auch schon Platz. Siskos verwunderter Blick, als die hochreligiöse Opaka ein Energiefeld über einem Brunnen abschaltet, um diesen zu betreten, Siskos Geste, als er in seiner Vision sagt, wer sei ein junger Offizier und an seinem Hemd zieht, wie Picard oder O'Briens Computerszenen. Kleinigkeiten, aber schöne Kleinigkeiten. Ein letzter Punkt wären die Wurmlochwesen oder Propheten. Sie sind wirklich gänzlich anders, als alles, was man von Star Trek kennt und es ist schön, dass hier der Spieß umgedreht wird. SIE können sich nicht vorstellen, dass Leben wie das UNSRIGE existiert.

    Ein Gegenpol zur menschlichen Arroganz. Der ganze Dialog mit den Wurmlochwesen verleiht der Episode etwas Tiefe. Es geht gleich um das typische Star Trek Thema: Forschung, Entdeckung, Wissensvermehrung. Als Sisko den Wesen klar macht, worum es in unserer Existenz geht, macht er uns auch klar, worum es in dieser Serie geht. Ein dickes Plus dafür. Zudem fiele mir noch eine Kleinigkeit ein. Als die Enterprise wegfliegt hört man noch kurz „ihre“ Melodie, dann das DS9-Thema. Wunderbar! Aber hey, es ist ein Pilotfilm. Gilt nicht die Regel, alle Pilotfilme seien schlecht? Tja, was gewisse Sachen anbelangt ist DS9 leider keine Ausnahme. All die Nebenhandlungen, die die Charaktere so nett einführen (Die Verhaftung durch Odo, Dax Vision, Quarks Bar) wirken wie hereingeschnitten und als Selbstzweck. Überhaupt passen viele Szenen überhaupt nicht gut hintereinander, die Geschichte wird sehr holperig erzählt. Die Geschichte. Welche Geschichte eigentlich? Der Hauptplot ist wirklich sehr, sehr dünn. Da kommen Drehkörper von woher, die bösen Cardassianer haben Wind davon bekommen, aber zum Glück entdecken unsere Helden den Tempel mit den doch gutgesinnten, andersartigen Wesen zu erst und Sisko kann sogar eine Art Vertrag abschließen, während die Cardassianer werden in Schach gehalten werden. Das wars. Ansonsten ist es eine Aneinanderreihung von (unbestritten guten) Szenen. Gegen Ende wird es ganz unpassend. Wir haben die Station, die sich auf den Kampf vorbereitet und Sisko, der mit den Wurmlochwesen über sich und sein Leben philosophieren. Daraus werden einfach abwechselnd Szenen gezeigt. Des weiteren ist die Entdeckung des Wurmloches reichlich unspektakulär in Szene gesetzt, sie fliegen einfach hinein. Die Szene mit Sisko und Dax auf dem „Wurmlochwesenplaneten“ ist auch absurd.

    Zum einen die unterschiedliche Wahrnehmung und dann die völlig abstruse Rückkehr von Dax nach DS9. Also bitte, das war wirklich mehr als billig. Zudem ist die Einführung in die „Abgesandten“-Geschichte nicht richtig geglückt von Seiten Kai Opakas und Bajors. Es wirkt irgendwie alles unglaubwürdig, Sisko hinterfragt kaum etwas und was nun eigentlich seine Vision sollte weiß keiner genau. Spannung will in der Episode auch nur teilweise aufkommen. Durch die Wurmlochwesengeschichte fast mehr als durch den Kampf, Gul Jassad ist jedoch recht überzeugend als Gegenspieler, genau wie die anderen Nebencharaktere. Das alles trübt das gute Bild doch sehr, allerdings ist mir das lieber als eine gute Handlung, bei der wir aber nichts über die Charaktere erfahren. „Der Abgesandte“ bietet eine grandiose Exposition an und wirft viele Fragen, Probleme und Konflikte auf, liefert Stoff für etliche Geschichten und hat eine tolle Darstellung. Dem zum Opfer muss leider eine wirklich überzeugende Eigenhandlung der Episode fallen, die Handlung der Serie wird sehr in den Vordergrund gerückt. Die absolut schwachen Szenenwechsel lassen sich aber nicht entschuldigen und einige wirklich unnötige Szenen hätte man auch herauslassen können. – Da es aber ein Pilotfilm ist, überwiegt hier die Exposition, also sieben von zehn Punkten. Übrigens: Die Synchronstimme von Siskos Captain auf der Saratoga ist die von Chakotay, aber das dürfte eh jedem aufgefallen sein.

    BENJAMIN GILDEMEISTER

     

    Benni@noneoftheabove.de

    Ein toller Einstieg. Wahnsinnig viel Potenital wird offen gelegt – leider ist dafür die eigentliche Handlung der Episode mehr als dürftig.

    »Ein sehr guter Pilot«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

     


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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