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...mit der Extraportion Milch
  • Bridge Commander

    die deutsche Version im Test
    Die Star Trek Simulation 'Bridge Commander' wird am 21.03.2002 bei uns in den Regalen stehen. TREKNews konnte für euch die Deutsche Version testen! Nachdem aus unerklärlichen Gründen ein ganzer Stern kollabiert und der Captain in einem Shuttle umkommt hast Du das Kommando! Als frischgebackener Captain der U.S.S. Dauntless, NCC-71879, einem Raumschiff der Galaxy-Klasse gilt es den mysteriösen Zwischenfall aufzuklären was sich aber wenig einfach gestaltet da die allseitsbekannten Rassen Klingonen, Cardassianer und Romulaner ein Wörtchen mitreden wollen...
    Bridge Commander
    Genre: Simulation
    Entwickler
    : Totally Games
    Publisher: Activision

    Sprache: Deutsche (subbed)
    Preis: ca. 50,00 €
    Anspruch
    : mittel bis hoch
    Veröffentlichung: 21.03.02
     Wertung

    DETAILS
     
    Grafik:
    Sound:
    Bedienung:
    Spieltiefe:
    Mulitplayer:
    MULTIPLAYER
     
    Internet:8 Spieler
    Lan:8 Spieler
    an 1 PC:0 Spieler
    Modem:4 Spieler
    1 Spieler pro Original
    Besonderheit: 3D Karte erforderlich

    All hands to battlestations!

    Download
    Bridge Commander
    Demo 1.0 (Englisch)
    Windows Program
    Rating
    Size: 109.76 Mb

    Bridge Commander, der langersehnte Titel aus dem Hause Activision steht endlich in den Händlerregalen! Nachdem aus unerklärlichen Gründen ein ganzer Stern kollabiert und der Captain in einem Shuttle umkommt hast Du das Kommando! Als frischgebackener Captain der U.S.S. Dauntless, NCC-71879, einem Raumschiff der Galaxy-Klasse gilt es den mysteriösen Zwischenfall aufzuklären was sich aber wenig einfach gestaltet da die allseits bekannten Rassen Klingonen, Cardassianer und Romulaner ein Wörtchen mitreden wollen...

    Eins gleich Vorweg: dieses Spiel ist anders als alles bisher da gewesene im Star Trek Bereich. Noch nie gab es einen Raumschiff-Simulator der es so akkurat wie es Bridge Commander versucht, dem Spieler die Kontrolle über ein Sternenschiff gibt. Dass dabei natürlich einige der hohen Erwartungen enttäuscht werden liegt auf der Hand. Larry Holland und sein Team von Totally Games welches sich schon für Perlen wie 'X-Wing Alliance' oder dem Klassiker 'Tie Fighter' (beide Titel spielen im Star Wars Universum) ausgezeichnet hat ist es aber dennoch gelungen, eine wahrlich beachtliche Star Trek Simulation zu schaffen.

    The Bridge is yours...

    Als Captain eines Raumschiffes hat man natürlich einiges zu erledigen: Die Energieverteilung der einzelnen Systeme wollen eingestellt werden, die Angriffsmuster des taktischen Offiziers verlangen nach einer Festlegung und auch die Geschwindigkeit will wohl justiert werden. Bei allen Aktionen greift einem zwar die Crew außerordentlich gut unter die Arme man kommt jedoch nie zur Ruhe - außer in Kämpfen. Was sich jetzt wie ein Wiederspruch anhört ist leider so: die eigenen Leute erledigen ihre Arbeit viel zu gewissenhaft und akkurat, dass man schnell dazu übergeht dem taktischen Offizier Felix Savali alle aufgaben zu übertragen welche er dann auch prompt ausführt. Anschließend ist man etwas enttäuscht und es kommt schnell das Gefühl auf, dass man eigentlich nur zugesehen hat. Anschließend an diese kleine Frustrationsphase übernimmt man aber recht schnell selbst das Steuer in die Hand und führt sein Schiff zu mehr oder weniger glorreichen Siegen.

    The enemy is weakened!

    Was anfangs noch konfus wirkt geht schnell in Fleisch und Blut über: die Bedienung. Unterstützt von einem 100-Seitigem Handbuch lernt man nach und nach die vielfältige Steuerung seines Raumschiffes - hier muss viel mit der Tastatur gearbeitet werden was jedoch dank dem beispiellosen Handbuch und der beigelegten Faltkarte mit der Tastenbelegung sehr bald wie am Schnürchen klappt. Nach einiges Stunden Spielzeit ist das Captain-Gefühl perfekt und Befehle wie 'Roter Alarm' geschehen aus dem Unterbewusstsein wenn wieder einmal ein feindlicher Torpedo in die Brücke kracht.
    Auch grafisch ist Bridge Commander über dem Durchschnitt der typischen Star Trek Titel. Die atemberaubenden Außenperspektiven werden zwar von den eher biederen Brückenansichten und den schlecht moddelierten Charakteren wieder zunichte gemacht, der Gesamteindruck ist aber gut: Mehrstufige Explosionen generischer Raumschiffe, ein geniales Schadensmodell und nette Waffeneffekte machen Bridge Commander während den zahlreichen Gefechten zu einem Augenschmaus. Erfreulich bei der Sache, dass das Spiel auch noch auf PC-Systemen älterer Bauart spielbar bleibt.

    Die Qual der Wahl

    Was man auf der Brücke hat, gibt es im Spielverlauf an sich nur kaum: Entscheidungsfreiheit. Die ganze Handlung ist sehr linear aufgebaut und bietet wenig platz für Aktionen abseits der Storyline. Der spannenden Spielverlauf wird sehr gekonnt in der Engine mit zahlreichen Dialog- und Zwischensequenzen dargestellt. Tolle Atmosphäre schaffen auch die amerikanischen Synchronsprecher die Captain Picard und Commander Data ihre Stimme liehen. Die deutsche Version wurde leider Gottes nur mit Untertiteln versehen - eine Lokalisierung war wohl aufgrund der hohen Textdichte zu teuer.

    Zwei mal Enterprise

    Nach wenigen einführenden Missionen und der ersten Heldentat macht ihnen Admiral Lui ein ganz besonderes Geschenk: Raus aus der Galaxy Klasse und hinein in die neue Sovereign, der Schiffsklasse die auch schon die Enterprise-E im Fuhrpark stehen hat. Alles wirkt hier extrem authentisch und mit dem richtigen Soundsystem fühlt man sich durch das allseits bekannte Schiffsbrummen wirklich wie auf einer Brücke eines Föderationsraumschiffes. Ausgerüstet mit einer geringen Anzahl von Quantentorpedos und einem stattlichen Batzen an Photonentorpedos macht man sich also auf den recht kriegerischen Weg der U.S.S. Sovereign. Die Cardassianer scheinen eine Allianz mit den mysteriösen Kessar geschlossen haben und produzieren in geheimen Schiffswerften Kampfschiffe. Mit der ständigen Gefahr eines Krieges muss der Spieler äußerst vorsichtig mit den Alliierten und Feinden umgehen wenn er sich in die Schlacht stützt - ein falscher Schuss auf einen klingonischen Bird of Prey und alles ist verloren....

    Lets play together!

    Totally Games hat auch beim Mulitplayermodus nicht gekleckert! Satte vier Spielmodi spendierte das Team um Larry Holland uns als Fans! Neben einem ganz normalen (Team-)Deathmatch-Modus in welchem man versucht die Mitstreiter unschädlich zu machen bringen auch die Modi 'Sternenbasis Verteidigung' und 'VFP vs. Nicht VFP' viel Spaß!
    Im normalen Deathmatch kämpft jeder gegen jeden - jedes nur erdenkliche Schiff kann gewählt werden, sogar ein Shuttle ist dabei. Auf dem Deathmatchmodus basierend begeistert das Team-Deathmatch. Besonders hier kommt es auf Taktik an. Indem ein Teil des Team mit wendigen Schiffen versucht die Verteidigungsanlagen der Gegenseite auszuschalten übernimmt der andere Teil die Rolle der Wandelnden Zielscheibe die behäbig mit Torpedos um sich schießt.

    Im VFP gegen Nicht-VFP muss sich die Föderation gegen alle anderen Mächte des Quadranten wehren! Ob gegen Romulaner, Ferengie, Klingonen oder Cardassianer - der Sieg ist schwer zu erringen. Die wahre Herausforderung ist jedoch die Sternenbasisverteidigung - hier muss das verteidigende Team wirklich alle Tricks anwenden um nicht zu verlieren. Hierbei besonders schade, dass man aus den Serien bekannte Manöver wie z.B. das 'Picard Manöver' oder Rikers Angriffstaktik aus dem neunten Star Trek Film nicht ins Spiel integriert hat.

    Fazit

    Ein fesselndes Spiel mit leichten Mängeln im Handling und Missionsdesign - Fans von Star Trek Computerspielen sollten unbedingt zugreifen!

    Daniel Räbiger


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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