Vaughn Armstrong, bekannt als Admiral Forrest aus der neuen Star Trek Serie ENTERPRISE schreibt exklusiv für TREKNews von seinen Erlebnissen rund um Star Trek. In einem kurzen Interview mit uns sprach er über seine Rolle in der kürzlich angelaufenen Episode "In A Mirror, Darkly" und die Rückkehr zum Set.
Profil
Vaughn Armstrongs TV-Karriere begann Mitte der 1970er mit Auftritten in Serien wie "Wonder Woman", "Simon and Simon","Remington Steel" und den meisten anderen erfolgreichen Serien dieser Zeit. Seit dem hat er nicht aufgehört zu arbeiten. Er war der böse David Caldwell in NBC's "Days of Our Lives", er war Jack Wagners Partner Will Austin in "General Hospital".
Zu seine Filmografie gehören TV-Filme, wie High Desert Kill, Family of Spies, Mission of the Shark", If These Walls Could Talk, Path of War, I Married a Monster from Outer Space und viele mehr. Im Kino war er u.a. in Clear and Present Danger, The Net, Coma, The Philadelphia Experiment und Triumphs of a Man Called Horse zu sehen. Auch auf der Bühne war er nicht untätig und stellte z.B. Brutus in Julius Caesar, MacDuff in MacBeth, Casio in Orthello und Bolingbrook in Richard II dar.
Vaughn ist im Mark Taper Forum und im the Ahmanson Theater in the Music Center in Downtown Los Angeles aufgetreten, darüber hinaus spielte er in mindestens zehn Stücken im Old Globe Theater in San Diego. - Er war zwei Jahre lang Artistic Director des Los Angeles Repertory Theater und weitere sechs Jahre lang dessen Managing Director und dann wieder für zwei Jahre Artistic Director des Ventura Court Theater. Vaughn ist ein Vietman-Veteran, der unter anderem in Can Ram Bay stationiert war, wo er sein erstes Theater aufbaute.
Große Beliebtheit erntete Armstrong in der neuen Star Trek Serie ENTERPRISE, wo er die Rolle des Admiral Maxwell Forrest spielte. In der aktuelle Episode "In A Mirror, Darkly", die sich um das Spiegeluniversum dreht, kehrt er ans Set von Enterprise zurück und war bereit uns einige Fragen zu beantworten!
Was dachtest du, nachdem du das Drehbuch gelesen hattest?
Ich habe es vom ersten Moment an geliebt! Und ich fühlte mich geehrt, dass ich als Captain der Enterprise ausgewählt wurde, selbst wenn dies nur im Spiegeluniversum geschah. Meiner Ansicht nach war das Drehbuch ein großer Spaß und etwas Neues. Der Umstand, dass sie sogar das Intro für dieses Universum verändert haben, war sehr clever. Es war ebenfalls schön die „Captain´s Logbuch“-Szene zu drehen. Sofort fühlte ich mich, als wäre ich ein integraler Bestandteil von Star Trek!
Wusstest du nach dem Tod von Admiral Forrest zu Beginn der vierten Staffel, dass du für eine weitere Episode zurückkehren würdest?
Ja, mir war schon recht früh mitgeteilt worden, dass man mich in einer weiteren Rolle in die Serie zurückbringen würde. Jedoch dachte ich dies würde als einen weiteren Außerirdischen geschehen.
Ich bin sehr glücklich darüber letztlich einen weiteren Menschen spielen zu dürfen.
Wie war es an das Set zurückzukehren?
Es war einfach wundervoll. Ich habe mich mit vielen Leuten dort über die Jahre angefreundet und ich wurde mit offenen Armen empfangen. Niemand anderes war sich eigentlich sicher gewesen, ob ich jemals zurückkehren würde, um ehrlich zu sein hatte ich selbst daran gezweifelt.
Daher war es eine wunderbare Rückkehr zu alten Freunden. In dem Moment, als ich im Makeupraum saß und ich für das Drehen vorbereitet wurde, fühlte ich mich wieder zu Hause.
Und es gibt keinen Schauspieler oder Mitglied der Crew, mit denen ich nicht gerne zusammenarbeite! Ich vermisse diese Atmosphäre. Es hat 18 Jahre gedauert diese aufzubauen und es ist sehr schwierig eine ähnliche noch einmal zu finden.
Bist du glücklich mit deiner Figur des Captain Forrest?
Weißt du, als ich das Drehbuch gelesen hatte und beim Drehen war, hatte ich die Figur gelebt.
Er ist ein außergewöhnlicher Charakter, sehr selbstherrlich. Unglücklicherweise fand ich ihn etwas zu selbstherrlich, nachdem ich die fertige Episode gesehen habe. Obwohl ich die bösen Momente mit so viel Einsatz und Energie gespielt habe, wie sie zu diesem Zeitpunkt gefordert waren, wirkte das Endprodukt für mich etwas überzogen. Lass es mich wiederholen… ETWAS ÜBERZOGEN!
Jedoch scheinen die Fans es zu mögen, zumindest diejenigen, die mir E-Mails schicken. Ich denke die Fans wollten genau diese selbstherrlichere Performance von mir sehen, zumindest hoffe ich es.
Auf jeden Fall hatte ich eine großartige Zeit dabei diese Episode zu machen. Ich meine, oh Gott, gleich am ersten Drehtag durfte ich Hoshi küssen. Mehr muss man ja nicht sagen!
Wir danken Vaughn für dieses Interview!
Quelle: treknews.de
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