Ich selbst wusste zu Beginn auch nicht so recht, was ich von dem neuen Trailer halten sollte. Im ersten Moment schoss mir sogar die Floskel durch den Kopf: "Sieht cool aus, aber das ist kein Star Trek!" Zu unvertraut wirkte viel gezeigtes, zu sehr schien die Action im Vordergrund zu stehen. Erst auf den zweiten und dritten Blick entdeckte ich im Trailer Details, die mir weitgehend Freude bereiten. Ja, die Ähnlichkeit von Chris Pine und Zachary Quinto zu ihren älteren Vorbildern ist fast schon beunruhigend. Gerade der rebellische James T. Kirk, der auf der Such nach seiner Bestimmung ist, kommt hier schon sehr glaubwürdig rüber und es macht auf eine seltsame Art und Weise geradezu Sinn, den jungen James auf einem Motorrad zu erblicken.
Eben diese kleinen Gimmicks wie Motorräder oder Autos, die man im Trailer zu Gesicht bekam, wurden kritisiert. Ich sehe dazu jedoch keinen Grund. Bisher hat uns Star Trek ohnehin zu selten das "normale" Leben auf der Erde gezeigt und gerade aus dieser Epoche, zwischen den Abenteuern von Captain Archer und denen des späteren Captain Kirk, ist sehr wenig bekannt. Wieso also nicht eine Erde mitsamt Technologie zeigen, die uns bei allem Futurismus auch seltsam vertraut wirkt. Denn eins steht fest, im Jahre 2008 kann man im Kino keinen Film zeigen, dessen Technologie sich an den 1960ern orientiert. Hier muss J.J. Abrams und seinem Team etwas Interpretationsspielraum gelassen werden.
Anlass zur Hoffnung gibt es ja alle Mal. Die Szenen in den altertümlichen Uniform wirken toll, Captain Pike macht in den wenigen Sequenzen einen hervorragenden Eindruck auf mich und am meistern hat mich die Szene begeistert, als der junge Kirk den Bau der Enterprise auf der Erde beobachtet. Eine großartige Sequenz, die fast schon Gänsehaut erzeugt und vor allem Lust auf mehr macht.
Quelle: treknews.de
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