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...rockt ohne Ende

Mission 6 - alter ego


Werewolf

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Anspannung machte sich in Selina breit. Geradeeben wurde Tom Paris vor ihren Augen getötet. Welch Verschwendung! Nun gut, es musste weitergehen. Kaum hatten sich alle von dem Schock erholt, kam ein alter Sicherheitsroboter daher.

Selina sprang aus der Deckung, versetzte dem Roboter einen kräftigen Seitwärtstritt und zog ihren Phaser. Ohne Gegenwehr konnte sie den Sicherheitsroboter ausschalten. Triumphierend sah sie zu den anderen herüber.

"Haha! Ich bin gut!" Sie sah wieder auf Murdoch und richtete ihren Phaser auf ihn. "Können wir dann weitergehen?"

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Solak und Lefler erreichten den Bunker. Niemand war zu sehen, doch zeigte das gähnende Loch vor ihnen deutlich, daß sich dort eine Liftkapsel befinden sollte, die gerade wohl in tiefsten Tiefen weilte.

"Was meinst Du? Gehen wir runter oder warten wir?"

Lefler dachte darüber nach. Das dauerte Solak eindeutig zu lange. "Dann gehen wir jetzt runter." Er trat auf den Lift zu und drückte einen kleinen Knopf mit einem Pfeil nach unten darauf. Es rumpelte und kurze Zeit später erschien der Aufzug vor ihnen.

Die beiden Killer inklusive ihrer Fracht betraten diesen und legten Mudoch so vor den Eingang, daß er ihnen als Schutzwall gegen eventuelle Angreifer dienen konnte. Sein protestierendes Gezeter überhörten sie geflissentlich. Sie gingen in Stellung, während sich die Türen schlossen.

Der Lift senkte sich herab. Seine Türen öffneten sich und...

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Wie es für sie als verbitterte Frau, die aus damals aus einem Strafgefangenenlager der Allianz getürmt war, üblich war, machte Selina Kyle aus dem angreifenden Sicherheitsroboter schnell Kleinholz. Dann spähten die anderen vorsichtig in den Korridor und fanden... nichts. Anscheinend war der Ruf des Bunkers doch besser gewesen als sein tatsächlicher Zustand. Sie alle mussten zwar noch ein ganzes Stück gehen, doch ansonsten kam nichts mehr. Keine Scanner, keine Selbstschussanlagen. Nur einige Türen mussten von Murdoch geöffnet werden, der mittels seiner Sternenflottenausbildung keinerlei Probleme damit hatte. Auch die letzte Tür stellte kein Hindernis dar.

Die sagenumwobene Kammer öffnete sich. Jeff stürmte als erstes in den Saal und fand, unter einem prächtigen Ölgemälde von Imperator Kirk, den sagenumwobenen Tantalusstrahler vor. Die Maschine, mit der man auf Knopfdruck Leute verschwinden lassen konnte. Dies könnte der taktische Vorteil sein, denn sie alle gebrachen könnten. Auch die anderen, Selina, Demian und sogar T.S. näherten sich gespannt dem Gerät.

"Ob es noch in Betrieb ist?" fragte Kyle flüsternd.

"Wenn nicht, dann müssen wir es reparieren," meinte Kingsley.

Jeff nickte. Wie viele Personen mochte man mit diesem Gerät auf einen Schlag töten können? Vorfreude stieg in ihm auf.

"Also," drängte sich auf einmal Murdoch in den Mittelpunkt, "ich möchte ja nicht stören...aber... ich nehme an, daß ich meinen Teil der Abmachung erfüllt habe. Darf ich nun mit ihrer Hilfe nach Hause zurückkehren?"

"Aber sicher," stimmte Enders zu und zog seinen Disruptor, richtete ihn auf Murdoch und wollte abdrücken. Bevor es jedoch zu diesem kaltblütigen Mord kommen konnte, fauchte ein Phaserimpuls durch die Kammer und riss Enders von den Beinen. Der Mensch war tot, noch bevor er auf dem Boden aufkam. Die irritierte Menge wandte sich gen Ursache des Schusses und erblickte Solak...

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"Was in mich gefahren ist?? Dieses miese Stück Dreck hat mir eins meiner wichtigsten Geschäfte versaut". schnautzte Mark zurück.

Ein Geschnauze, das Solak ebenso sprachgewandt erwiderte: "Was für ein wichtiges Geschäft?! Du bist Praktikant!"

"War ich etwa immer Praktikant?" Langsam wurde Lefler richtig sauer.

"Was weiß ich? Die Gilde hat Dich mir vor die Nase gesetzt!"

"Ach egal, was geht dich das überhaupt an???"

"Und ob mich das was angeht! Immerhin bin ich Dein Ausbilder! Verdammt, Du bist ein angehender Profi-Killer! Die Betonung liegt dabei auf Profi! Wir lassen uns für's Töten BEZAHLEN, Du dha'rudh!"

"Ja schon gut, haben wir jetzt nichts besseres zu tun?" Er deutete mit seinem Gewehr auf die Gruppe vor ihnen, der bis vor kurzen auch Enders noch angehörte.

"Wir?! Es gibt kein 'wir' mehr! Du bist gefeuert!"

"Ach, solange du mich gebraucht hast, war ich zu etwas gut, kaum bist du am Ziel, brauchst du auf einmal niemanden mehr! Und was is bei deinem nächsten Auftrag? Suchst du dir dann nen neuen?"

"Du kapierst es echt nicht, oder? Es geht nicht um's Brauchen - aber Du hast einfach nicht das Zeug zu einem guten Auftragskiller! Du bist zu ungeduldig und jähzornig. Und bevor Du mir damit meinen Ruf versaust, schmeiß ich Dich halt raus!"

"Ach so ist das, ich schade deinem Ruf. Vielleicht können mich ja diese sogenannten 'Rebellen' brauchen?" Etwas lauter fügte er hinzu: "Oder??"

"Meinetwegen. Du würdest gut zu diesen ideologischen Idioten passen!" Solak riss Lefler Murdoch von den Schulter und schmiss ihn vor sich auf den Boden. Dann zog er zur Vorsicht seinen Hochleistungsdisruptor.

"Den wirst du wohl nicht brauchen, es sei denn du hast vor mich auch zu 'entsorgen'" Mit diesen Worten ging er zu den Rebellen dabei seine Waffe immer auf Solak gerichtet.

Solak spuckte seinem Ex-Praktikanten vor die Füsse. "Lübke, Schnauze!"

Mark liess sich davon nicht beirren und ging weiter "Du kannst es wohl nicht lassen!"

"Ich? Natürlich nicht! Khoi-udt!"

"Argh langsam reichts mir!" Lefler machte einen Sprung zur Seite hinter einen Vorspung und feuerte dabei eine Salve aus seinem Gewehr auf Solak.

Die Solak aber nur peripher tangierte. "Ätsch! Daneben!" Sein Hochleistungsdisruptor spuckte einen flammenden Strahl aus und brannnte ein riesiges Loch in Leflers Bauch. "Anfänger!"

Mit einem letzten Röcheln sank Lefler zu Boden und verwandelte sich in eine wabbernde Pfütze Plasma.

Solak sah zu den Rebellen. "Okay, wo waren wir stehen geblieben?"

[Das Ende von Dangermouse und Lübke... :(]

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"Gut, daß sie vorher noch den Phaser manipuliert haben!"

Jeffrey stand unter den ungläubigen Blicken seiner Kameraden auf und wischte sich den Schmutz von der Kleidung. "Für einen Moment habe ich befürchtet, daß die Entladung echt war!"

Der Schock auf den Gesichtern der anderen war nicht in Worte zu fassen.

"Enders? Sie leben noch?" fragte Kyle entsetzt.

"Ganz recht," entgegnete Jeff und trat auf Solak zu, "unser Killer hier hatte schon länger den Verdacht, daß der liebe Praktikant nicht so ganz der richtige war. Wir schlossen ein kleines Abkommen, für daß ich mich in dieses Verwirrspiel einliess. Gut, daß Solak den Phaser von Lefler umgestellt hatte, ansonsten wäre ich nun wirklich Matsch."

"Und ihre Verbrennung?" fragte Murdoch mit einem Blick auf die fleischrote Brandwunde auf der Brust Enders´.

"Meine neuste Tarntechnologie," erklärte Solak stolz, "könnte man glatt bei einem Holoroman verwenden. Kann ich nun meinen Teil der Bezahlung bekommen, Mr. Enders?"

Doch Jeff zögerte lange.

"Nein, noch nicht."

"Wie bitte?"

"Ich habe gesagt, noch nicht."

Nun schäumte Solak vor Wut. Er war ein Profi und Profis wollten bezahlt werden. Er zückte seine Waffe und richtete sie auf den kühl dreinblickenden Enders. Doch er schaffte es nicht abzudrücken.

"Nein. Wenn ich jetzt schiesse, bin ich genauso irrational wie Lübke. Den Fehler werde ich nicht machen."

Daher steckte er die Waffe zrück und wandte sich dem gefundenen Tantalusstrahler zu. Dies gab Jeff die Möglichkeit, seine eigene Waffe zu ziehen und auf den Rücken Solaks zu zielen.

"Dies wird ihr letzter Fehler gewesen sein," meinte er triumphierend und drückte ab...

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Doch Solak hatte nicht sein halbes Leben als Killer überlebt, um nun auf Enders hereinzufallen.

Er ließ sich zu Boden fallen und zog gleichzeitig sein Schwert. Noch in der Luft drehte er sich und die Klinge fraß sich durch das Handgelenk des Menschen. Ein weiterer Armstumpf wedelte nutzlos in der Luft herum.

Und Enders' Schuß?

Der war in gerader Linie durch Solaks nicht mehr vorhandenen Rücken gegangen und landete direkt im Tantalusstrahler.

Es roch nach verschmorrten Kabeln...

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Murdoch kam sich vor wie im Affenzoo. Mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen starrte er auf sein einarmiges Alter Ego, dass sich in dem ganzen Tumult aus der Gefahrenzone zu winden versuchte. Schnell ging er auf ihn zu und versuchte mit zitternden Händen ihm beim Aufstehen behilflich zu sein. Da sah er dass der Kiefer seines Spiegelbilds seltsam verrenkt war, er musste gebrochen sein...

In diesem Moment wurde Selina auf die beiden Murdochs aufmerksam und richtete ihre Waffe auf sie.

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In dem ganzen Tumult hatte Selina die beiden Murdochs fast aus den Augen verloren. Doch nun sah sie, wie der eine dem anderen half und sich abseits hielten. Sie ging mit gezückter Waffe auf die beiden zu.

"Los, stellt euch an die Wand." Ohne Widerworte stellten sich die beiden an die Wand, wobei Murdoch den Spiegel-Murdoch stützte.

"Kingsley, kommen Sie her! Sie werden die beiden und die Superwaffe zu Smiley O'Brien bringen. Er soll entscheiden wie es weitergehen soll."

"Ja aber die Waffe scheint zerstört zu sein und was ist mit dir?"

"Ich verlasse die Rebellion und bleibe bei Solak. O'Brien kann die Waffe bestimmt reparieren lassen."

Kingsley zog seine Waffe und deutete den beiden Murdochs an sich in Bewegung zu setzen. Er nahm den Tantalusstrahler in die andere Hand und verließ mit den Murdochs den Bunker.

Selina ging zu Enders, der seinen Stummel umklammerte.

"Idiot!" Mit diesen Worten verpasste sie ihm eine schallende Ohrfeige.

"Was hast du dir dabei gedacht? Hast du wirklich geglaubt du könntest Solak austricksen und umbringen? Tststs. Mach dir selbst einen Gefallen und schaff deinen Arsch hier raus und hilf Kingsley!"

Ohne Worte drehte er sich um und trottete davon .....

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Alle verließen die Höhle. Das Häuflein Rebellen inklusive Elektronikschrott und den beiden Murdochs beamte sich zurück auf ihren Frachter.

Selina sah den bereits aus ihren Blickfeld verschwundenen Rebellen hinterher und leckte sich die Lippen. Sie wandte sich zu Solak um. "Ich wusste, daß du kommen würdest."

Er ging zu ihr, nahm sie in die Arme und schaute ihr tief in die Augen. "Natürlich..." Wild küssten sie sich.

"Wenn das nicht ein niedliches Paar ist", dröhnte eine Stimme hinter ihnen. Lando war soeben materialisiert, stützte sich auf sein Schwert, und grinste sie teuflisch an.

Solak drehte sich um und riss in der selben Bewegung sein Schwert heraus. "Endlich!"

"Möchtest Du mir Deine kleine Freudin nicht erst vorstellen?" Gierig wanderten seine Blicke über die Menschenfrau

Selina verschränkte die Arme vor ihrer Brust und sah Lando finster an.

"Wenn ich vorstellen darf: Die Auftraggeberin zu Deinem Tod!" Solak grinste diabolisch zurück.

"So! Lando, sehr erfreut." Er zwinkerte ihr lüstern mit seinem gesunden Auge zu, wobei sein Blick nicht nur an ihren Augen hing. Dann wandte er sich wieder Solak zu. "Endlich kann ich Dir geben, was Du schon lange verdient hast." Er hob sein Schwert und schwang es einige Male hin und her.

Angewidert drehte Selina ihren Kopf weg und sah zu Solak. "Mach ihn fertig!"

Solak trat vor und stellte sich in Position. "Und ich kann endlich meinen Auftrag zu Ende bringen. Du wirst mich reich machen." Er ließ seine Eckzähne aufblitzen. "Keine Sorge, Babe, das haben wir gleich."

Lando lachte ein grausam freudiges Lachen. "Ich erwarte Dich, Spitzohr! Das tue ich schon lange ..." . Er sah zu Selina hinüber, und versicherte ihr, daß es nicht lange dauern würde, und er dann ganz ihr gehören würde. Oder sie ihm ...

Selina verdrehte die Augen und machte kommentarlos Platz für die Zwei.

Der Romulo-Vulkanier machte einen Ausfall auf den Menschen zu. Den dieser wie erwartet problemlos abwehrte. Solak wirbelte um Lando herum und hielt sich auf der Seite des gegnerischen Matschauges.

Lando wehrte Solaks Angriffe mühelos ab. Dann tauchte er unter seinem ausholenden Arm durch und ritzte dabei den Arm des Romulo-Volkaniers leicht an. Er machte noch einen Schritt zurück, und leckte den Tropfen Blut von seiner Klinge. "Es schmeckt genau so widerlich, wie ich erwartet habe!" Mit einem Satz war er wieder bei Solak und setzte ihn einer Serie von Finten und Schlägen aus.

Solak drehte sich leicht um Landos Körper und rammte ihm seinen Stiefel von hinten in die Kniekehle. Als das Bein des anderen einsackte, rammte er ihm den Schwertgriff ins Gesicht. "Gewöhn Dich nicht zu sehr an den Geschmack - Du wirst nicht mehr davon bekommen!"

Fluchend rollte Lando unter Solak weg. Blut lief ihm über das Gesicht. Er sprang auf, und mit einer schnellen Drehung stand er hinter der Frau, mit dem Schwert an ihrer Kehle. "Dann wird nun sie dran glauben müssen." Er flüsterte ihr ins Ohr: "Oder Du entscheidest Dich für mich. Laß das Spitzohr verrecken!"

Blitzschnell zog Selina ihr rechtes Bein nach hinten und vergrub ihren Stiefel tief in Landos Familienjuwelen. Sie nutzte das kurze Zusammensacken des Mannes aus und befreite sich von seiner Umarmung.

Solak zog einen Wurfdolch aus seinem Gürtel und warf diesen auf den zusammenbrechenden Lando. Der Dolch grub sich tief in dessen Seite.

Auf den Knien funkelte er die beiden boshaft an. Mit einem Ruck riss er sich den Dolch aus der Schulter, besah sich das Blut auf der Klinge. Dann leckte er sie genüsslich ab, grinste die beiden an. War das schon alles? Dann könnt ihr genausogut gleich einpacken!"

"Mach ihm endlich ein Ende!" feuerte Selina Solak an.

"Ich mache mich gerade erst warm." Solak hob sein Schwert und wartete auf Lando.

Dieser stand langsam auf. Sein Gesicht war schmerzverzehrt, aber irgendwie schien er aus dem Schmerz Kraft und Genuß zu ziehen. Er warf den Dolch beiseite und hob sein Schwert ebenfalls wieder. "Weißt Du, Weib, wir könnten gemeinsam so einiges erreichen! Die Klingonischen Frauen sind .. nicht genügend für mich. Noch gebe ich Dir eine Chance!"

Solak nutzte Landos Unaufmerksamkeit und warf einen weiteren Dolch. Dieser traf den Bauch des anderen.

Selina lächelte zufrieden.

Lando taumelte einen Schritt zurück. Auch diesen Dolch zog er aus der Wunde. Der Schmerz durchflutete ihn. Er brach in schallendes Gelächter aus. Mit einem Satz war er bei Solak, und holte mit seinem Schwert aus. Den Dolch stieß er im Vorbeispringen kraftvoll in Selinas Schulter. Dann sauste sein Schwert auf den Romulo-Vulkanier herab. "Stirb!"

Solak riss seine Klinge in die Höhe und parierte den Schlag. Die beiden Schwerten verkeilten sich. Die Gegner standen sich Auge in Auge gegenüber und bemühten sich, den anderen durch Körperkraft niederzuringen.

Selina war durch die Wucht des Hiebes zu Boden gegangen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt sie sich die Schulter. Sie versuchte den Dolch herauszuziehen.

Landos Gesicht war direkt vor Solaks, und war in eine gräßliche Fratze verzogen. Plötzlich gab er ein Stück nach, so daß Solak das Gleichgewicht verlor. Er ließ das Schwert los und war plötzlich über Solak. Mit einem teuflischen Grinsen trieb er einen gezackten Dolch aus seinem Gürtel in Solaks Rücken.

Dieser schrie auf und rollte sich hustend zur Seite. Der Dolch in seinem Rücken war unerreichbar. Jede Bewegung trieb ihm neuerliche Schmerzen durch den Körper. Doch genau das brachte sein Blut zum Kochen. Er kämpfte sich auf die Füsse und knurrte Lando an. Er holte mit seiner Klinge aus. Lando wich zur Seite aus - und genau damit hatte Solak gerechnet. In einem weiten Schmetterlingsschlag herumgewirbelt drang die Hiebseite des Schwertes in Landos Hals ein. Sein Blut spritze. Dann gaben Solaks Knie nach und er schwankte.

Selina hatte sich mittlerweile den Dolch aus der Schulter gezogen und eilte nun zu Solak. Mit einem kräftigen Ruck zog sie ihm den Dolch aus dem Rücken.

Ein weiteres Mal schrie Solak auf. Sein Blut sprudelte aus seinem Rücken und er fiel zu Boden.

Lando kniete röchelnd auf dem Boden und hielt sich die Wunde am Hals. Boshaft sah er die beiden Gegner an. Sein Grinsen war nun einer haßerfüllten Fratze gewichen. Er griff nach seinem Kommunikator und rief die Meyara.

Solak ahnte fürchterliches. Er zog seinen Disruptor und schoß.

Lando schrie auf. Seine Hand, die den Kommunikator gehalten hatte, fehlte. "Verfluchtes Spitzohr!", brüllte er, aber seiner Stimme fehlte die sonst übliche Kraft. Mit seiner gesunden Hand hielt er sich noch immer die stark blutende Wunde am Hals. Noch einmal wandte er sich an Selina. "Töte ihn! Und Dir wird alles gehören! Wir werden die Allianz kontrollieren! Gemeinsam!"

Selina kniete neben ihren blutenden Freund und sah Lando haßerfüllt an. "Niemals!" Sie nahm den Dolch und warf ihn in Landos Richtung. Dieser bohrte sich direkt in sein Herz.

Lando schwankte. Aber er stürzte nicht. Er ließ den Dolch an Ort und Stelle, denn er wußte, daß eine offene Wunde am Herzen noch schlechter für ihn sein würde, als eine mit Metall darin. "Ihr beide werdet sterben. Egal, ob ich sterbe oder siege. Ihr verliert auf jeden Fall!" Er stieß dabei ein gurgelndes Lachen aus.

Selina half Solak auf die Beine und kramte in seiner Westentasche herum. Sie zog seine Schachteln Zigaretten heraus und öffnete diese. Lässig nahm sie eine heraus und zündete sich eine an. Sie ging auf Lando zu und stellte sich vor ihm hin. "Du laberst zu viel!" Mit diesen Worten stieß sie eine Rauchwolke aus ließ die glimmende Zigarette auf den blutenden Lando fallen. Sofort fing er Feuer.

Hilfreich war dabei der Restalkohol des Blutweins in Landos Blut - der wirkte besser als jeder Brandbeschleuniger!

Lando spürte die Flammen um ihn herum. Er raffte sich noch einmal auf. Brennend, aber aufrecht stand er dort, und stieß einen markerschütternden Schrei aus. Plötzlich erschien etwas blitzendes aus den Flammen. Ein Dolch schoß auf Solak zu. Dieser duckte sich, aber die rasiermesserscharfe Klinge erwischte sein Ohr, dessen Spitze abfiel. Noch immer stand die brennende Gestalt ... und begann zu lachen ...

"Du Wichser!" Solak riß sein Schwert herum und hieb es durch die Flammen hindurch. Langsam rutschte Landos brennender Oberkörper von seinem flammenden Unterleib herunter....

Das Lachen verstummte ...

Solak hob die abgetrennte Spitze seines Ohrs auf und betrachtete sie traurig. Dann warf er sie weg. Er drehte sich zu Selina und grinste: "Und schuldest Du mir jetzt meinen Lohn? Oder ging der auf Dein Konto?"

"Hm, wie wärs mit 50 Prozent für dich und 50 für mich?"

"Damit kann ich leben, ... Partnerin." Er küsste sie leidenschaftlich blutend vor dem hellen Feuerschein.

Sie vergaß ihre Schmerzen und gab sich völlig seinen Küssen hin.

Lando 's Leiche gaffte gierig und schrie: "Ich will doch nur geliebt werden! Ich bin nicht schwul, aber ich wollte doch nur einen geistigen Orgasmus!

"Halt die Schnauze, Du Schwuchtel!" Solak trat in die Asche hinein.

"Ich bin nicht schwul!", schrie die Asche. "Es sind die bösen Frauen, die mich zu dem gemacht haben was ich bin!"

Solak drehte sich zu Selina. "Der nervt! Was hälst Du von einem Trip in meine Krankenstation und dann...." Seine Augen blitzten gierig.

"Worauf warten wir noch?"

Ihr Geliebter zog seinen Kommunikator und sprach "Nottransport!" hinein. Und mit einem Funkeln aus Transporterenergie ließen sie die schwellende Asche allein....

Traurig rollte die Asche im Wind. "Keiner liebt mich", seufzte es über die verkohlte Oberfläche der Erde ...

[Das ruhmlose Ende eines verrauchten Lando - zelebriert von Hoshi, Raziel, idic und einem Paket Grillwürstchen]

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Die Meyara lauerte im Orbit der Erde auf Solaks Schiff. Doch die Tarnung schützte das Liebespaar vor ihren ungehörigen Blicken. Unbemerkt entkam die 'Dragonlady' dem Bannkreis des Planeten und kehrte zurück in den rebellischen Raum. Während all dieser Zeit hatten sich Solak und Selina einander hingegeben.

Nun lag Solak da, nackt, und zündete sich eine Zigarette an.

Selina schmiegte sich an seinen Oberkörper und spielte mit einem seiner Brustwarzenringe. Sie war froh über ihre Entscheidung die Rebellion verlassen zu haben.

Als könne er ihre Gedanken lesen, fragte Solak: "Und was hast Du nun vor?"

"Bei dir sein." Sie sah ihm tief in die Augen. "Und du?"

Er räkelte sich genüsslich und blies Rauchringe in die Luft. "Wie wären ein paar Kinder? Ich könnte eine Zeitlang Pause machen und Dich zu meinem Haus bringen. Und danach... Interesse an einer Partnerschaft im Mordgewerbe?"

Selina lächelte ihn an. "Du hast ein Haus? Und du willst Kinder?" Sie dachte darüber nach. "Ein verlockendes Angebot!"

"Ja, ein kleines Häuschen auf Remus. Niemand weiß davon. Es liegt an einer Klippe nahe einem Feuerfall. Wunderschön, sag ich Dir! Und Kinder mit Dir...." Er sah ihr tief in die Augen und lächelte. "Aber erst muß ich nach Q'onos. Ein Auftrag für einen alten Bekannten. Eine Familienfehde, die ein Ende finden soll."

Selinas Augen leuchteten. "Das hört sich wirklich gut an. Ich will es unbedingt sehen! Du musst nach Q'onos? Nimmst du mich mit?"

"Aber gerne doch, Babe! Es wird auch nicht lange dauern. Ich treffe mich mit Pratok in drei Tagen in unserer alten Stammkneipe. Da erfahre ich dann alles weitere."

Selina grinste breit übers ganze Gesicht. "Klasse! Was ist das für eine Stammkneipe?"

Er streichelte über den Rücken und zeichnete ihre Muskeln mit seinen Fingernägeln nach. "Ach, eine Kneipe halt. Dreckig, stinkend, verraucht. Man trifft den Abschaum der Gesellschaft." Er grinste. "Wir haben uns da vor ein paar Jahren bei einer Schlägerei kennengelernt, während der ich einen Auftrag ausgeführt habe."

Wohlige Schauer ergingen über sie. "Dreckig? Stinkend? Verraucht? Na wenn das mal keine Abwechslung ist!" Sie zwinkerte ihm zu.

Er lachte. "Du wirst es lieben!"

"Daran habe ich keinen Zweifel!"

"Und ich habe keinen Zweifel, was Dich angeht...." Mit einer lässigen Handbewegung warf er seine Zigarette weg und drehte sich zu ihr. Halb-wild, halb-zärtlich biß er sie in den Hals......

So vergingen die Tage und die 'Dragonlady' erreichte Q'onos. Solak steuerte das Schiff in einem Orbit und kontaktierte seinen Kumpel. Dann rief er Selina zu sich. "Bist Du soweit? In zwanzig Minuten treff ich mich mit Pratok im 'Brüllenden Pony'."

"Ich bin soweit! Beamen wir runter?"

Gefragt, getan. In einer Gasse neben der Kneipe materialisierten sie. Solak führte seine Liebste in das Etablissement. "Na, habe ich Dir zuviel versprochen?"

Die Kneipe war vollkommen überfüllt. Der Geräuschpegel war schon fast ohrenbetäubend. Sämtliche verschiedene Rassen schienen hier zusammengekommen zu sein. Die Atmosphäre war stickig und verraucht. Grinsend sah sie Solak an. "Es ist großartig!"

Er grinste zurück. "Und ich verspreche Dir: Es gibt hier den schlechtesten Blutwein des gesamten Quadranten! Dafür sind die Huren erste.... Äh..." Er lief grün an. Schnell besorgte er einen Tisch für sie und bestellte die Getränke.

Amüsiert zog sie ihre rechte Augenbraue nach oben. "Soso."

"Naja, Du weißt schon..." Er schaute peinlich berührt aus der Wäsche.

Selina verkniff sich ein lautes Lachen, obwohl es bei dem Geräuschpegel sicher nicht aufgefallen wäre. "Schon gut. Siehst du deinen Kontaktmann schon?"

Just in diesem Moment trat ein feister Klingone mit dutzenden von Ringen an den Wurstfingern und Brokatgewändern auf sie zu. Sein Bass dröhnte durch den gesamten Raum, als er Solak zur Begrüssung in die Arme schloss (welcher dabei fast zerquetscht wurde). "Alter Freund! Es tut gut, Dich gesund zu sehen! Wie laufen die Geschäfte?" Er ließ den Romulo-Vulkanier wieder los. Dann entdeckte er Selina. Mit einem schmeichlerischen Lächeln beugte er sich zu ihr und küsste ihr die Hand. "Und wer ist diese Schönheit hier?"

Sie war überrascht über die Höflichkeit des Klingonen. "Ich bin Selina."

"Und ich bin Pratok. Der beste Lude des gesamten verdammten Planeten! Wenn Sie Freuden für eine Nacht suchen, dann bin ich Ihr Mann. Was immer Sie suchen, ich habe es im Angebot." Er zwinkerte ihr zu. "Oder Sie vergessen diesen stinkenden Romulaner hier gleich und ich zeige Ihnen, was ich zu bieten habe..."

"Danke für Ihr Angebot, aber ich bin höchst zufrieden mit Solak."

Pratok lachte auf und schlug ihr "sanft" auf die Schulter. "Kleine, ich mag Sie! So eine wie Sie braucht Solak!" Er drehte sich zu selbigem. "Sag ich Dir das nicht schon seit Jahren? Such Dir ein nettes Mädchen und gründe eine Familie! Es gibt wichtigeres als Geschäfte!" Er sah wieder Selina an. "Sie müssen unbedingt meine süsse Oyalla und unsere 14 Kinder kennelernen, wenn Sie noch länger hier sind!"

Pratok hatte leider gerade die Schulter "getätschelt" die von Landos Dolch durchbohrt worden war. Immer noch schmerzte sie die Schulter. Sie unterdrückte aber die aufkeimenden Schmerzen und lächelte den Klingonen an. "Gerne würde ich sie kennenlernen!"

Solak räusperte sich, bevor Pratok die Holo-Aufnahmen seiner Kinder herauskramen konnte. "Mein Freund, lass uns erstmal das Geschäftliche erledigen."

Pratok grinste breit. "Okay, okay. Also, mein Schwager hat Probleme mit seinen Schwiegereltern. Er bräuchte eine Neutronenbombe mittlerer Detonationskraft. Kannst Du sowas besorgen?"

"Du hast Glück, ich habe sogar noch eine auf meinen Schiff. Sollen wir sie eben holen? Dann kannst Du Selina weiter von Oyalla erzählen." Solak sah Selina an: "Wäre das in Ordnung für Dich, Babe? Dauert auch nur fünf Minuten."

"Kein Problem. Ich warte hier."

"Halt mir den Platz frei." Er küsste sie auf den Mund und ging mit Pratok hinaus. Nach exakt viereinhalb Minuten kehrten sie mit einem schwarzen Koffer zurück.

Und der Tisch war leer. Selina war verschwunden.

Solak suchte die gesamte Kneipe ab, doch Selina war nicht zu finden. Niemand hatte sie weggehen sehen oder wusste sonst irgendetwas. Weder Geld noch harte Fäuste konnten Informationen hervorlocken. Pratok zog alle erdenklichen Fäden, um dem besorgten Solak bei der Suche zu helfen. Aber auf ganz Q'onos war Selina nicht zu finden.

Und nach einigen Wochen verließ Solak schließlich den Planeten mit unbestimmtem Ziel. Seine Augen leergeweint und das Herz gebrochen....

[Das Ende von Selina und Solak? Hoshi und idic verabschieden sich aus der Spiegelwelt.]

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Was während Solaks Abwesenheit geschah:

Selina sah den beiden Männern hinterher wie sie die Kneipe verließen. In Gedanken amüsierte sie sich über Pratok. Ein ulkiger Kerl. Eine Stimme riß sie aus ihren Gedanken.

„Selina?“

„Ja, ähm was?“ Ein fremder Mann hatte sich zu ihr an den Tisch gesetzt. Er war komplett schwarz gekleidet, hatte schwarze Haare und schwarze Augen.

Irritiert sah sie ihn an.

„Wer sind Sie? Was wollen Sie?“

Er sagte nichts mehr. Er legte seine Hand auf ihre nackte Schulter, dabei stieß eine kleine Nadel aus einem seiner Ringe hervor und injizierte ihr so eine Art Betäubungsmittel. Sofort sackte sie zusammen. Er legte seinen Arm um ihre Talie und zog sie so aus der Kneipe.

„Ich hab sie. Beam uns hoch.“ Sofort entmaterialisierten die beiden und manifestierten sich ein einer Art Krankenstation. Ein cardassianischer Mann wartete schon.

Der Betazoid legte Selina auf die Liege. Das Betäubungsmittel verlor schon langsam seine Wirkung. Schnell wurde sie noch fixiert bevor sie ganz das Bewußtsein wiedererlangte.

Der Cardassianer scannte sie derweil.

„Wo bin ich? Was soll das? Bringen Sie mich sofort zurück.“ Wie wild rüttelte sie an den Metallschnallen, versuchte sich immer wieder aufzubäumen.

Der Cardassianer hatte seinen Scan beendet.

„Sie ist schwanger!“

Der Betazoid stützte sich ungläubig dreinguckend auf die Liege ab.

„Was? Bist du dir sicher?“

„Matt, sehe ich so aus als würde ich unpräzise Arbeiten?“

„Nein, natürlich nicht.“

Selina platzte den beiden Männern ins Gespräch.

„Was? Ich bin schwanger?“ Ein Gefühl des perfekten Glückes durchströmte sie.

Matt sah angewidert auf sie herab.

„Sieht wohl so aus aber gewöhn dich nicht dran. Darf ich vorstellen? Das ist Garak. Er ist Spezialist was Gehirnwäsche betrifft. Regent Worf hat großes Interesse an dir aber leider bist du auf der falschen Seite. Deswegen wirst du nun ein wenig umgepolt.“

Selina spuckte ihm ins Gesicht.

„Fahr zur Hölle! Ich reiß dir den Arsch auf, wenn ich hier raus komme!“

Matt wischte sich die Spucke vom Gesicht.

„Ich kann nicht verstehen, was der Regent von dir will? Du bist doch nichts weiter als die Hure dieses mittelmäßigen Auftragskillers! Garak, beginne mit der Prozedur aber treibe vorher diesen kleinen Bastard ab!“

Die Worte brannten sich in ihr Gehör und in ihr Herz.

„Was? Nein! Nicht mein Baby! NEIN!“

Matt verließ die Krankenstation und nach einiger Zeit war das Geschrei der Frau verstummt .....

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Auf dem Rebellenschiff begegnete Murdoch dem Ebenbild des Krankenpflegers Lance Gemini, der ebenfalls nur noch einen gesunden Arm hatte. Der zweite war durch eine furchteinflösend aussehende Prothese mit integriertem Phaser ersetzt worden. Bei dem Anblick des Spiegel-Murdochs hob der vulkanische Arzt der die Operation bei Lance durchgeführt hatte die Augenbraue und fragte: "Hatten Sie auch eine Begegnung mit Lando?"

"N... n... nein, n... nur mit Solak!"

"Genau wie ich, und dass das mal klar ist, ich krieg' zuerst einen neuen Arm!", knurrte Enders.

"Also kann ich jetzt endlich nach Hause?", fragte Murdoch genervt und voller Ungeduld.

"Immer nur mit der Ruhe, es dauert nicht mehr lange!", meinte Kingsley.

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Er hatte seinen Teil der Abmachung erfüllt. Das Tantalusstrahlengerät befand sich nun in den Händen der Rebellen und es lag nun an ihnen, was damit geschehen sollte oder nicht. Auch wenn sie einen solch talentierten Menschen nr ungern gehen liessen, so hielten sie sich doch an ihre Abmachungen und verschifften Murdoch nach Terok Nor, wo ihm O´Brien noch einmal die Hand schüttelte und für die getane Arbeit dankte. Anschliessend wurde Murdoch mittels des Transporters auf "unser" DS9 gebracht. Colonel Kira fand es zwar etwas seltsam, daß einfach so ein Besucher auf der Besucherplattform erschien, doch die Situation konnte bald geklärt und eine Passage für Murdoch auf die Community gebucht werden.

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Er konnte es immer noch nicht glauben: Er war wieder zuhause, zumindest im richtigen Universum! Irgendwie war ihm alles zu schnell gegangen, er hatte sich noch nicht einmal richtig von seinem Spiegelbild verabschieden können... Was ihn aber am meisten ärgerte war die Tatsache dass er nun nicht länger seinen Posten auf der Community würde behalten können. Er brauchte jetzt erst einmal Urlaub, eine ausgedehnte Therapie, ja vermutlich würde er sogar aus der Sternenflotte austreten.

Als er sich an Bord eines Föderations-Kurrierschiffs mit Kurs auf die Community befand kontaktierte er sogleich Councellor Troi, welche sich nun auf der Titan aufhielt. Beim Anblick von Murdochs verstörtem Gesicht und der Aussage "Ich war im Spiegel-Universum!" wurde der Halb-Betazoidin ganz anders...

Anschließend kontaktierte er noch Calrina Uzecho; nach einem ausgiebigen Gespräch mit ihr fing er an einen Bericht für Captain Enders zu verfassen - allem Anschein nach dem letzten. Er musste auf jeden Fall dafür sorgen dass ein würdiger Nachfolger für den Posten des Wissenschaftsoffiziers gefunden wurde, das war er dem Schiff und seinem Captain schuldig!

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Die Trauerfeier für Lt. Bancroft war schon seit Stunden vorbei. Es war schon nach 3 Uhr morgens und Cmdr. Kyle stand immer noch im Casino und sah in den Weltraum hinaus. Das Casino war komplett leer und auch sonst schien sich eine gespenstische Stille über das Schiff gelegt zu haben.

Sie lehnte sich an einen Tisch und dachte über die vergangene Zeit nach. Sie erinnerte sich an die erste große Party der Crew, wo dieses "Flaschendrehen" gespielt wurde. Was war das für ein Spaß gewesen! Sie dachte an den heißen Samba-Tanz mit Lt. Bancroft. Er war ein verdammt guter Tänzer gewesen. Er fehlte ihr schrecklich. Sie hatte ihn wirklich gemocht. Er war noch so jung gewesen, voller Leben und hatte doch schon so viel durchgemacht. Leise fing sie an zu singen:

I am so high, I can hear heaven

Whoa, but heaven...no, heaven don't hear me

And they say that a hero could save us I'm not gonna stand here and wait

I'll hold onto the wings of the eagles watch as we all fly away

Someone told me Love would all save us but, how can that be Look what love gave us

A world full of killing and blood spilling that world never came And they say that a hero could save us I'm not gonna stand here and wait

I'll hold onto the wings of the eagles watch as we all fly away Now that the world isn't ending It's love that I'm sending to you

Isn't the love of a hero and that's why I fear it won't do

And they say that a hero could save us I'm not gonna stand here and wait

I'll hold onto the wings of the eagles watch as we all fly away And they're watching us (watching us)

They're watching us (watching us) as we all fly away

And they're watching us (watching us)

They're watching us (watching us) as we all fly away

And they're watching us (watching us)

They're watching us (watching us) as we all fly away

Whoa ohh ohh ........

Tränen kullerten ihr über das Gesicht. Noch nie musste sie um jemanden Trauern den sie gemocht hatte. Sie fühlte sich so leer und verletzbar wie nie zuvor ....

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Die Ereignisse der letzten Tage waren überwältigend gewesen. Erst war Lieutenant Murdoch verschwunden und hinterher Lieutenant-Commander Bancroft, der hinterher nur noch tot aus dem Quartier Dr. Fords geborgen werden konnte. Dieser Ort schien eine Todeszone zu sein und daher wurde bis auf weiteres weiterhin unter Quarantäne gestellt.

Der Tod des Sicherheitschefs war für den Captain ein harter Schlag. Immer hatte sich Bancroft als aufrichtiger, mutiger Kamerad und als guter Freund bewiesen. Nun war er tot und er hatte keine Gelegenheit gehabt, dies irgendwie zu verhindern. Als der Torpedo mit seiner Leiche ins All geschossen wurde, hatte auch Enders sich eine Träne nicht verkneifen können. Wie sollte es nun weitergehen? Es war alles so unfair.

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Nochmals im Spiegel-Universum

Lance Gemini machte gute Fortschritte im Umgang mit seinem Roboter mit eingebautem Phaser. Lovok der alte Vulkanier trainierte ihn sehr gut und beide schlossen sich den Rebellen. Doch eine Sache hielt Lance nachts wach, die scheußlichen Gedanken an die Greultaten die Gemini als Trance durchführte im Namen der Wissenschaft.

Unser Universum

Lance Gemini saß in seinem Quartier und schrieb seinen offizielen Rücktritt aus der Sternenflotte. Eigentlich wollte er nicht gehen aber er musste seine Eltern finden, um Gewissheit zu haben ob er den Symbiont auf ehrlich Wege erhalten hatte oder nicht. Hätte er deswegen zum Captain gehen sollen, nein er war nur ein unbedeutender Fähnrich und wollte den Captain mit solchen Dingen belästigen. Wäre Lt. Bancroft noch am Leben, würde er ihn um Hilfe bitten aber der Lt. war schon in den Weltraum geschossen worden. Er packte schonmal seine Hebseligkeiten in einen Koffer und beendete seinen Rücktritt-Ersuch. In 2 Stunden würde er von Bord gebeamt werden und dann sofort nach Trill zurückkehren. Es gab eine Sache der tat Lance sehr Leid, denn er konnte sich nicht mehr von Lt. Solak verabschieden, dieser Counsellor hatte ihm sehr geholfen.

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Als Murdoch ankam wunderte er sich über die gedrückte Stimmung... freuten sie sich nicht ihn wiederzusehen? Dann fand er heraus dass Bancroft gestorben war. Murdoch hatte zwar nicht viel, um nicht zu sagen so gut wie gar nichts mit ihm zu tun gehabt, aber trotzdem ging ihm die Sache nach, zumal der Verstorbene in Fords Quartier nach ihm gesucht hatte. Es sprach also alles dafür dass er in das Spiegeluniversum gelangt und dort ermordet worden war - entweder von dem Spiegel-Solak oder Lando.

Und er hatte noch nicht einmal an der Trauerfeier teilnehmen können...

Murdoch ließ sich routinemäßig auf der Krankenstation untersuchen, wo eine missmutig gelaunte Dr. Falla ihm mitteilte dass der neue Krankenpfleger Lance Gemini vorhatte den Dienst zu quitieren. Gleich drei Offiziere die das Schiff verließen, in Stich ließen (einer von ihnen so definitiv und engültig wie es nur durch den Tod sein konnte), denn Murdoch konnte nach dem was er erlebt hatte ebensowenig hierbleiben. Und allein der Gedanke an eine Fortsetzung der Therapie mit Councellor Solak erschien ihm unerträglicher denn je.

Er ging in sein Quartier um den Bericht fertigzustellen - mit allen Einzelheiten, sogar die Bergung des Tantalus-Strahlers erwähnte er und nahm die Mitschuld für weitere Massaker in dem Spiegel-Universum auf sich. Er fügte aber auch hinzu dass er hoffte O'Brien würde diese Waffe weise einsetzen (sofern dies überhaupt möglich sein sollte) und sie nicht dazu verwenden um ein neues, grausameres Imperium aufzubauen.

Nachdem er fertig war kam nun das Kündigungsschreiben - aber er wollte es nicht hinzufügen bevor er nicht seine Nachfolge gesichert hatte.

Also kontaktierte er abermals die Titan und verlangte diesmal mit Captain Riker persönlich zu sprechen.

"Ah, Lieutenant Murdoch, meine Frau hat mir schon von Ihnen erzählt... Was kann ich für Sie tun?"

"Nun ja, Sir, ich... angesichts meiner psychologisch vertrackten Vergangenheit und der Vorfälle im Spiegel-Universum sehe ich mich außerstande meinen Posten hier weiterhin zu bekleiden, aber ich habe geschworen dem Dilemma mit den ständig wechselnden Wissenschaftsoffizieren ein- für allemal ein Ende zu setzen. Ich möchte Sie daher bitten mich bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger zu unterstützen, außerdem bräuchten wir noch einen neuen Sicherheitsoffizier und womöglich auch noch einen neuen medizinischen Assistenten."

"Was? Gleich so viele? Also auf der Community scheint wohl wirklich ein Fluch zu leigen..."

"Ja Sir. Schicken Sie am besten auch noch einen Priester oder Exorzisten!"

Ein leichtes Grinsen huschte über Rikers Gesicht.

"Zufällig habe ich vor einigen Stunden das Profil einer interessanten Kandidatin für den Posten des Wissenschaftsoffiziers auf der U.S.S. Community erhalten. Ihr Name ist Vinara Shral, Andorianerin, 37 Jahre, Lieutenant-Commander..."

"Bei allem Respekt, Sir, aber Andorianer gelten im Allgemeinen als schwierig, sie sind paranoid, neigen zu Gewalt, also auch nicht viel besser als der Klingone der vor mir hier war!"

"Nun lassen Sie mich doch erst mal ausreden. Commander Shral wurde schon als Baby von Vulkaniern adoptiert, ihre emotionale Selbstbeherrschung ist beachtlich, ihr angeborenes Temperament bricht nur in Extremsituationen durch und selbst dann hat sie sich immer ziemlich schnell wieder im Griff."

"Also wenn das so ist... dann schicken Sie mir bitte ihre Akte, dann werde ich sie unserem Captain auch in Ihrem Namen als neue Wissenschaftsoffizierin empfehlen."

"Die Akte befindet sich schon in Ihrem Speicher, inklusive eines Empfehlungsschreibens von mir. Der Commander zeigt übrigens spezielles Interesse an einem Posten auf der Community, sie ist überzeugt davon besser geeignet zu sein als alle Vorgänger zuammen, inklusive Ihnen, was jetzt keine Beleidigung sein soll!"

"Ich empfinde dies nciht als Beleidigung. Wenn ihr Profil stimmt dürfte Commander Shral wirklich die Idealbesetzung sein... Spezialistin auf den Gebieten der stellaren Kartographie, Astronomie und Geologie... Vielen Dank, Captain!"

"Nichts zu danken. Ich helfe gerne dabei einen Fluch zu brechen! Aber nach einem neuen Sicherheitschef werde ich mich noch etwas länger umsehen müssen. Was ist denn mit Commander Bancroft geschehen?"

"Das... das sollte Ihnen Captain Enders besser selbst erklären. Es war auf jeden Fall eine Katastrophe und hatte ebenfalls mit dem Spiegel-Univerusm zu tun..."

"Verstehe. Na dann viel Glück bei Ihrer weiteren Laufbahn, ob in oder außerhalb er Sternenflotte! Riker Ende."

Murdoch setzte sein Kündigungsschreiben auf und fügte es zusammen mit Shrals Profil und Rikers Empfehlungsschreiben seinem Bericht hinzu. Mit den beiden PADDs machte er sich schweren Herzens auf zu dem Bereitschaftsraum des Captains...

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Enders bat seinen Gast, der sich als Murdoch herausstellte, in sein Büro. Der Wissenschaftsoffizier hatte ihm schon einen äußerst skurillen Bericht über seine Erlebnisse abgeliefert und wenn er ehrlich war, wusste er nicht so recht, wie viel davon ernst und wie viel erfunden war. Da er jedoch keine Vergleichsbasis hatte, musste er auf seine Worte vertrauen.

"Lieutenant! Was kann ich für sie tun?" fragte der Kommandant, der immer noch mitgenommen vom Tode Bancrofts war.

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Murdoch sah dass der Captain immer noch in tiefster Trauer war und hielt es für keinen guten Zeitpunkt um nun auch noch seine Kündigung offenzulegen.

"Nun, Sir... Ich weiß mein Bericht mag Ihnen grotesk erscheinen, besonders der Teil mit der unnatürlich hohen Anzahl abgeschnittener und teils durch mechanische Prothesen ersetzter Arme... Aber ich schwöre Ihnen, so wahr ich hier stehe, es hat sich so zugetragen und nicht anders! Lieutenant Talbots Ebenbild war ein brutaler Schlächter auf Seiten der Allianz, gegen den wirkte sogar Kahless wie ein Chorknabe! Und der Solak dieses Spiegeluniversums ist eine Art Söldner oder freiberuflicher Auftragskiller, wie gesagt, Sie finden alle Einzelheiten in meinem Bericht! - Dann habe ich hier noch ein Empfehlungsschreiben von Captain Riker, ich habe mir erlaubt ihn zu kontaktieren, da er ja nun der Ehemann von Councellor Troi ist..."

Als Enders sah dass das Empfehlungsschreiben einen neuen, diesmal weiblichen und andorianischen Wissenschaftsoffizier betraf schien sich sein Gesicht noch stärker zu verdunkeln.

"Lieutenant, heißt das etwa..."

"Es tut mir leid, Sir, aber wenn Sie meinen Bericht aufmerksam durchlesen und dazu noch meinen gesundheitlichen Status berücksichtigen dürfte Ihnen wohl auch auffallen dass ich nun zumindest vorübergehend nicht mehr hier arbeiten kann... Ich werde mich wohl wieder einer längeren stationären Therapie unterziehen müssen und danach werde ich wahrscheinlich mein Offizierstpatent niederlegen und einen Posten auf einem experimentellen zivilen Schiff antreten, es ist die Moonspell von der ich Ihnen schon das eine oder andere Mal erzählt habe... Aber ich wollte unter keinen Umständen eine Lücke hinterlassen, wenn es geht werde ich sogar so lange an Bord bleiben bis meine Nachfolgerin eingetroffen ist. Das mit Bancroft tut mir natürlich auch sehr leid, Riker wird Ihnen wenn Sie wollen dabei helfen auch für ihn einen Ersatz zu finden. captian, es war mir eine Ehre unter Ihnen dienen zu dürfen, wie es aussieht insgesamt sogar länger als meine Vorgänger, aber jetzt habe ich leider einfach nicht mehr die Nerven dazu weiterzumachen, vor allem nicht wenn Solak wieder zurückkehren sollte..."

Murdoch war den Tränen nahe, er konnte sich vorstellen dass er nun so aussah und sich so fühlte wie der Captain sich fühlen musste...

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Der Captain wusste einfach nicht, was der dazu sagen sollte. Was sollte dies alles bloß? Welcher Fluch lag auf diesen Schiff, der die Leute dazu veranlasste, Reihenweise zu gehen und sich neue Beschäftigungen zu suchen.

Enders stand auf und reichte Murdoch die Hand. Dieser ergriff sie zögerlich und erinnerte sich kurz mit Schaudern daran, was für ein Schwein sein gegenüber im Spiegeluniversum gewesen war.

"Lieutenant Murdoch, es war uns allen eine große Freude, daß sie an Bord gewesen sind. Ich hoffe, sie werden auf ihrem neuen Posten glücklich."

"Danke Captain."

T.S. hätte nicht mit diesen schon fast persönlichen Worten gerechnet. Vielleicht war er ja doch gar nicht so unbeliebt gewesen, wie er immer gehofft hatte. Langsam drehte er sich Weg und begab sich zum Ausgang.

"Auf Wiedersehen," sagte der Captain.

Murdoch blieb kurz stehen, ohne sich jedoch umzudrehen. Er wollte nicht in das traurige Gesicht seines ehemaligen Kommandanten blicken.

"Ich glaube nicht," meinte er schließlich und ging fort...

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Lance nahm seinen Koffer und das PADD mit seiner Kündigung darauf und verlies sein Quartier. Er wollte zum Raum des Captains um ihn seine Kündigung zu bringen, er dachte das wäre er dem Captain, der Mannschaft und dem Schiff schuldig. Aber er musste gehen und herausfinden was mit seinen Eltern und dem früheren Wirt passiert war. Lance ging in den Turbolift und wenige Minuten später stand er vor der Tür zum Raum des Captains. Er betätigte den Türmelder und wartete ab.

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Mehr als ein tumbes Abfertigen der Personalien von Gemini brachte Enders nicht zu Stande. Eben hatte er noch den einen Offizier verabschiedet, nun ging schon wieder einer. Verließen die Ratten das sinkende Schiff?

"Ich danke ihnen für ihre Dienste, Fähnrich," meinte der Captain nur. Er hatte Gemini zu wenig gekannt, also konnte er keine persönlichen Worte ausrichten. Eigentlich war es nur ein weiterer der unteren Dienstränge, der nun ging. Schade eigentlich...

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Vinara Shral wartete nur noch auf die offizielle Bestätigung von Captain Enders, aber sie hatte keinen Zweifel dass er ihre Versetzung auf die Community bewilligen würde. Ihr Vorgänger, Lieutenant Murdoch, hatte sie bereits kontaktiert und ihr mitgeteilt dass seine Sachen schon gepackt waren - genau wie nun ihre. Sie warf einen kritischen Blick in den Spiegel ihres Quartiers auf DS 5 und überprüfte ob die Uniform richtig saß. Sie wollte einen perfekten Eindruck auf den Kommandanten der U.S.S. Community machen, schließlich galt es einen "Fluch" zu brechen.

Vinara war von schlanker, aber nicht zu dünner Statur; man könnte sagen sie hatte einen perfekten Körper. Dass sie schon 37 war merkte man ihr auf dem ersten Blick kaum an, nach irdischen Maßstäben sah sie aus wie Mitte bis Ende 20. Ihr fast bis zur Rückenmitte reichendes Haar fiel in leichten Locken, in ihren roten Augen spiegelte sich eine für andorianische Maßstäbe seltsame Gelassenheit - normal für jemanden der auf Vulkan aufgewachsen war.

Sie setzte sich auf ihr Bett und wartete auf die letzte Bestätigung, um sich dann geradewegs an Bord ihres Shuttles zu begeben...

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