Zum Inhalt springen
...mehr krass als man denkt
  • Voyager9 - 9x19: Und so beginnt es...

    Das letzte Kapitel hat begonnen!
    • Bewertung

    • Aufrufe

      2349
    • Kommentare

      0
    • TheOssi
    Während die Voyager auf dem Rückweg von einer diplomatischen Mission bei den Talwikc ist, beschließt Tom Paris auf der Erde, dass er einmal wieder Urlaub mit seiner Tochter Miral machen könnte. - Und welcher Ort ist besser für einen Urlaub geeignet, als die Voyager?Unterdessen versucht Harry auf der Voyager einmal mehr sein Glück bei Megan Delany.

    Diese Folge als PDF-Download:

    Download
    09x19 Voyager9 - Und so beginnt es...
    Zip File
    Größe: 390 Kb


    Prolog



    COMPUTERLOGBUCH DER VOYAGER
    CAPTAIN JANEWAY
    STERNZEIT 56739,1
    Nach einer Mission bei den Talwikc sind wir nun auf dem Rückweg in den Föderationsraum.
    Ich kann nicht darum umher zu sagen, dass mir die Abgesandten der Talwikc etwas merkwürdig vorkamen.

    Auf der Brücke der Voyager war ein normaler Arbeitstag. Seit mehreren Tagen waren sie nun schon mit Impulsgeschwindigkeit unterwegs, da die Talwikc in diesem Teil ihres Raumes den Warptransfer untersagt hatten.
    Die Führungsoffiziere saßen an ihren Stationen und gingen Routine-Aufgaben nach.
    Captain Kathryn Janeway saß in ihrem Kommandosessel und schaute mit einem ausdruckslos scheinenden Blick zu den Sternen auf dem Wandschirm, die langsam aus dem Bild herausglitten, nur um Platz für neue zu machen.
    „Captain?“ Chakotay hatte Janeways Blick in den letzten Minuten bemerkt.
    Janeway träumte weiter vor sich hin.
    Chakotay schmunzelte. „Captain?“, wiederholte er etwas lauter.
    Janeway wachte auf. „Was?“, fragte sie verwirrt. „Oh. Entschuldigen Sie, Chakotay. Ich war… etwas in Gedanken.
    „Schon in Ordnung, Captain.“ Chakotay lächelte.
    „Nun, Commander… was wollten Sie sagen?“
    Chakotay zögerte kurz. „Kamen Ihnen die Talwikc nicht auch etwas… nun ja… merkwürdig vor?“, fragte er schließlich.
    Nun lächelte Janeway. „Um ganz ehrlich zu sein, Chakotay… sind sie das nicht immer?“
    „Ja, das stimmt allerdings“, erwiderte der Erste Offizier amüsiert.
    Eine Weile schwiegen beide. „Es stimmt schon, Chakotay“, meinte Janeway schließlich. „Der Botschafter… wie hieß er doch gleich noch mal?“
    „Ich weiß es nicht“, antwortete Chakotay lachend.
    „Er war schon etwas merkwürdig. – So gar nicht, wie bei unserem letzten Treffen“, wurde Janeway ernst. „Leicht zurückhaltend.“
    Chakotay nickte. – Er hatte sich das Ganze also nicht bloß eingebildet.

    I


    Es war ein wunderschöner Sommermorgen in Australien. – Das Shuttletestflugcenter eines privaten Unternehmens wurde vom Schein der Sonne in einen goldgelben Glanz gehüllt.
    Paul Wang, der Chef des Centers, 40 Jahre alt (oder 40 Jahre jung, wie er es gerne von sich erzählte) saß hinter seinem Schreibtisch in seinem Büro. PADDs stapelten sich meterhoch (Paul hatte die Neigung zu übertreiben) auf diesem.
    Paul nahm sich einige PADDs, warf einen kurzen Blick auf sie und legte sie dann beiseite. Dieser Vorgang wiederholte sich einige Male. Chef eines Testflugcenters zu sein ging eben mit viel Papierkram einher. – Dieser Vorgang wiederholte sich, bis der Türmelder des Büros (endlich!) summte.
    Paul kramte weiter in seinen PADDs herum. „Herein!“ Und weiter suchte er.
    Mit einem Zischen öffneten sich die Türen zum angrenzenden Flur und Thomas Eugene Paris betrat mit einem PADD in der Hand das Büro. „Morgen, Paul“, begrüßte der ehemalige Navigator der Voyager seinen Freund und Chef.
    „Morgen, Tom“, erwiderte dieser, während er auch weiterhin nach einem bestimmten PADD zu suchen schien.
    Tom ging zum Schreibtisch und setzte sich Paul gegenüber.
    „Du hast nicht zufällig den Flugplan für morgen gesehen, oder?“, wollte Wang wissen.
    Paris schaute kurz auf das PADD in seiner Hand und grinste. „Nicht wirklich.“
    Paul nickte und suchte weiter. Nach etwa dreißig Sekunden fiel der Groschen und er bemerkte das PADD in Toms Händen. Mit einer raschen Bewegung schnappte er es sich und sah es sich an. „‚Nicht wirklich’, huh?“
    „‚Nicht wirklich’ in dem Sinne, dass es nicht mehr der morgige Flugplan ist.“
    Paul blickte ihn fragend an.
    „Als ich heute morgen aufgestanden bin“, erklärte Tom, „oder besser gesagt: als Miral mich heute Morgen wach geschrieen hat und ich das Wetter draußen sah, da hab ich mir gedacht: Tom, die Sonne scheint, es sind 29 Grad im Schatten, das ist kein Tag, um ihn im Büro zu verbringen. Das ist der perfekte Tag für einen Testflug mit der Anaconda.“
    „Tom, das Wetter hier ist immer schön“, entgegnete Paul. „Das weißt du doch.“
    Paris stand auf. „Paul, ich bin Testpilot. Und was habe ich hier die letzten zwei Monate gemacht? – Ich habe rumgesessen und Flugpläne für andere erstellt.“
    Paul nickte. „Und sie waren wirklich gut, Tom.“
    „Was ich meine ist, ich will mal wieder den Wind um die Nase spüren, Paul. – Du hast mich hier als Testpilot eingestellt und ich hab den Job angenommen, weil ich dachte, ich könnte hier von Zeit zu Zeit auch mal ein Shuttle fliegen.“
    Paul wollte etwas erwidern, doch Tom fuhr in seinem Redefluss fort. „Und seit knapp zwei Monaten habe ich nur noch festen Boden unter den Füßen. – Das ist nicht gerade das, was sich ein Flug-Irrer vorstellt, weißt du. – Ich…“
    „Tom“, unterbrach Wang, „ich habe dich aus einem Grund nicht fliegen lassen.“
    „Und der wäre?“
    „Deine Tochter. – Diese Flüge sind nicht immer ungefährlich, Tom, und das weißt du. – Miral muss schon ohne Mutter aufwachsen. Ich will nicht, dass sie auch noch ihren Vater verliert.“
    Das klang logisch. Und Tom überlegte lange. „Du traust mir wohl gar nichts mehr zu, was Paul?“, meinte er schließlich nachdenklich, aber trotzdem herausfordernd.
    Wang antwortete nicht.
    „Hey, ich bin sieben Jahre durch den Deltaquadranten geflogen und habe ein Jahr Gefangenschaft bei den Romulanern überlebt. Da wird mich so ein kleiner Testflug schon nicht umbringen.“
    Paul dachte nach… und schließlich nickte er. „Aber sag nachher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, wenn etwas schief gehen sollte.“
    „Keine Sorge“, meinte Tom selbstsicher, „das werde ich nicht. – Schon allein aus dem einfachen Grund, dass nichts schief gehen wird.“
    Paul zeigte Tom kurz die gedrückten Daumen. Dann stand er auf und ging um den Tisch herum zu seinem Freund und klopfte ihm zweimal auf die Stirn. „Auf Holz klopfen soll ja angeblich Glück bringen“, meinte Paul und beide lachten.
    Dann verließ Tom das Büro.

    Im Hangar des Testflug-Centers befand sich eine große Anzahl experimenteller Shuttles. Einige sahen aus wie alltägliche Shuttles, die schon seit langem im Einsatz waren. An ihnen waren „nur“ von außen nicht sichtbare Modifikationen vorgenommen worden.
    Dann gab es da aber noch die vollkommen experimentellen Shuttles. Bei ihnen war wirklich alles neu, vom Antrieb und der Lebenserhaltung bis hin zur Polsterung der Pilotensitze und der Hüllengeometrie.
    Einige Ingenieure waren mit letzten Arbeiten an einem der hundert Prozent experimentellen Shuttles beschäftigt. Mit einem NX Mustang Runabout, der U.S.S. Anaconda, NCC-71206, dem zweiten Shuttle seiner Klasse. Das erste war bei einem bedauerlichen Unfall in einer leerstehenden Lagerhalle vernichtet worden. Durch einen Fehler in der Warpeindämmung versagte das Kraftfeld zwischen Materie und Antimaterie, was die Zerstörung des kleinen Gefährtes zur Folge hatte.
    In einem silberglänzenden Fluganzug betrat Tom Paris den Hangar, gefolgt von Paul Wang.
    „Und denk bitte daran, dass die Triebwerke noch nicht auf volle Leistung getestet wurden, Tom“, gab Paul zu bedenken.
    „Keine Sorge, Paul. Es ist ein Atmosphärenflug. Wie sollte ich denn da auf volle Leistung gehen?“ Tom grinste.
    „Du würdest schon einen Weg finden, wenn du wolltest.“
    „Damit würde ich in die Geschichte eingehen“, meinte Tom. „Der erste Warpsprung innerhalb der Atmosphäre eines M-Klasse Planeten. – Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, was das für Folgen haben könnte.“
    „Außer, dass Luft in den Subraum gelangt, nicht viel“, sagte Paul. „Natürlich würde sie sofort zu Brocken vereisen, die das Warpfeld zum kollabieren bringen und unter Umständen die Gondeln so stark beschädigen, dass es zum Kernbruch kommt.“
    „Die ideale Selbstmordmission also“, scherzte Paris.
    Die beiden hatten nun die Anaconda erreicht und Tom öffnete die Einstiegsluke. „Noch irgendwelche Anweisungen, Paul, bevor ich diesen Vogel hier in die Luft prügle?“
    Paul nickte. „Ja. – Sei vorsichtig.“
    „Hätte ich mir ja denken können. – Aye, Aye, Sir!“ Und mit diesen Worten betrat Tom das Shuttle und schloss die Einstiegsluke hinter sich.
    Paul verließ den Hangar, um zum Kontrollzentrum zu gehen.
    Dann verließen auch die Ingenieure, die bis zur letzten Sekunde an der Anaconda gearbeitet hatten, den Startbereich.

    Tom kam ins Cockpit der Anaconda und ließ sich im Pilotensessel (Mann, war der bequem!) nieder. „Computer, die Energie aktivieren.“
    Ein energetisches Brummen wurde hörbar.
    „Die Vorstartsequenz einleiten“, befahl Paris und der Computer piepte bestätigend.
    „Vorstartsequenz abgeschlossen“, antwortete der Computer.
    Tom öffnete einen Kom-Kanal zum Kontrollzentrum. „Paris an Wang.“
    „Ja, Tom?“, meldete sich Paul Wang.
    „Runabout Anaconda bittet um Starterlaubnis.“
    „Starterlaubnis erteilt, Anaconda. – Viel Spaß.“
    Paris lächelte. „Den werde ich sicherlich haben. – Ich sehe dich dann beim Abendessen, Paul. – Paris Ende.“
    Der Kom-Kanal war geschlossen und Tom leitete den Start ein. – Die Anaconda hob vom Boden ab und pendelte sich in etwa einem halben Meter Höhe ein.
    Durch die Fenster des Cockpits – seines Cockpits – sah Tom die geöffneten Hangartore. Dahinter befanden sich ein paar Kilometer flaches, grünes Land und dann… dann der unendlich scheinende Ozean.
    „Na“, sagte Tom zu sich selbst, „dann wollen wir doch mal sehen, was die Mühle drauf hat.“ Er berührte einige Sensorflächen und die Anaconda schoss mit einem – wie Tom es später beschrieb – Affenzahn durch den Hangar, zwischen den Toren hindurch, hinaus ins Freie. Innerhalb weniger Sekunden hatte das Shuttle die Sichtweite des Test-Centers verlassen und ließ kurz darauf auch die Küste hinter sich. In nur wenigen Metern Höhe jagte Tom die Anaconda über den Ozean und stieß am Steuer einen lauten Jubelschrei aus. – Endlich war er wieder in der Luft. Endlich spürte er wieder die Freiheit…

    II


    Mit atemberaubender Geschwindigkeit näherte sich die Anaconda der amerikanischen Westküste. Das Runabout gewann nun etwas an Höhe und erreichte schließlich die Küste. – Die Anaconda überquerte den halben Kontinent binnen weniger Sekunden.
    Paris saß noch immer am Steuer und hatte sichtlich Spaß.
    Durch die Fenster kam die Ostküste Amerikas näher und näher und schließlich sind wir über sie hinweg. Wieder über dem Ozean, dem Atlantik.
    Die seichten Wellendes Wassers waren bei dieser Geschwindigkeit nicht zu erkennen. Die Wasseroberfläche wirkte eher wie eine glatte Fläche in einem recht dunklen Blau.
    Die Sonne spiegelte sich im Wasser wieder und blendete so sehr, dass Tom den Sichtschutz der Fenster aktivieren musste.
    Am Horizont erschien nun – erst langsam, dann immer schneller und schneller – die europäische Küste.
    Das Runabout raste über das Land und erreichte schließlich Paris. Hier war es noch sehr früh, daher schraubte Paris die Geschwindigkeit herunter. – Schließlich wollte er den Föderationspräsidenten nicht bei seinem wohlverdienten Schlaf stören.

    Am Abend – jedenfalls war es hier Abend - erreichte Paris mit der Anaconda wieder das Testflug-Center in Australien.
    Er reduzierte die Geschwindigkeit und landete sein Runabout im Shuttlehangar des Centers.

    Nach der Landung verließ Tom die Anaconda. Im Hangar wartete bereits Paul Wang auf ihn.
    „Und, wie war’s, Tom?“, wollte er wissen.
    „In einem Wort: Wow!“, war die Antwort.

    Die Voyager hatte vor wenigen Stunden die Warpverbotszone des Talwikc-Imperiums verlassen und bewegte sich nun wieder mit Überlichtgeschwindigkeit vorwärts.

    Mit offenbar äußerst schlechter Laune marschierte Lieutenant Megan Delany durch die Korridore der Voyager.
    Durch eine Gangkreuzung betrat Harry Kim den Korridor ein Stück weit hinter Megan. Er bemerkte sie und schloss schnell zu ihr auf. „Meggie.“
    Megan verdrehte die Augen, bevor sie stehen blieb und sich zu Harry umdrehte. „Was?“, keifte sie genervt.
    Harry bemerkte, dass er offenbar einen äußerst schlechten Zeitpunkt erwischt hat, um sie anzusprechen und reagierte dementsprechend. „Ähm, ich… nichts.“
    „Wenn Sie etwas zu sagen haben, Harry, dann sagen Sie es jetzt!“, sagte sie entnervt.
    Als Harry nicht innerhalb einer halben Sekunde geantwortet hatte, machte sie wieder kehrt und ging weiter. – Nach kurzem Zögern folgte Harry ihr.
    „Nun“, sagte er, „ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht…“
    „Nein, Harry“, würgte sie ihn ab, „ich habe im Moment keine Zeit in Ihrem Captain Proton Programm mitzumachen.
    „Ich…“ Harry schüttelte den Kopf. „Ach, ich rede doch nicht von dem Captain Proton Programm. Ich wollte Sie fragen, ob…“
    Und wieder wurde Harry unterbrochen. Diesmal jedoch nicht von Megan, sondern von dem Doktor, der sich via Interkom bei dem Lieutenant meldete. „Lieutenant Kim, melden Sie sich bitte auf der Krankenstation.“
    Harry ließ den Kopf sinken und tippte seinen Kommunikator an. „Schon unterwegs, Doktor.“ Er sah Meggie an. „Bis dann, Megan.“ Harry drehte sich um und ging zurück zum Turbolift, aus dem er gekommen war.
    „Harry.“
    Harry stoppt und drehte sich noch einmal zu Megan um. „Ja?“
    „Was wollten Sie mich denn nun fragen, Harry?“
    „Äähh… Nichts, es war nicht so wichtig. – Wiedersehen, Jenny.“ – Scheiße!
    „Jenny!?“ Megan war empört. „ich bin Megan.“
    Harry lief rot an. „Äh, Entschuldigung, ich, ich, ich… ich meinte natürlich… -- Tschüss, Megan.“ Eiligst verschwand Harry im Turbolift.
    Megan blieb im Korridor zurück. „Jenny!?“ Sie schüttelte den Kopf und ging schließlich weiter.

    „Was kann ich für Sie tun, Doc?“, fragte Harry, als er kurze Zeit später die Krankenstation betrat.
    „Herzlich wenig, Lieutenant“, antwortete das MHN.
    „Wieso sollte ich mich dann bei Ihnen melden, Doktor?“ Harry war verwirrt.
    Der Doc zückte blitzschnell einen medizinischen Tricorder. „Ihr jährlicher Check, Mr. Kim.“
    Harry konnte (oder wollte) dies nicht glauben. „Ich habe Megan Delany nicht gefragt, ob… - Wegen einem medizinischen Check?!“
    „Wenn es für Sie ein ungünstiger Zeitpunkt ist, können Sie auch gern etwas später wiederkommen.“
    Harry schüttelte den Kopf. „Nein danke, Doc. – Jetzt hab ich eh verschissen.“
    „Lieutenant?“
    „Nichts weiter, Doktor. – Machen Sie nur Ihren Check.“
    Der Doc deutete auf ein Biobett und Harry setzte sich. Daraufhin öffnete der Doktor seinen Tricorder und begann Harry zu untersuchen.
    „Ich weiß, dass ich nicht als Counsellor konzipiert wurde, Mr. Kim“, meinte der Doc nach einer Weile. „Aber Sie sollten wissen, dass ich mit so viel psychologischem Wissen ausgestattet wurde, um im Notfall als solcher einspringen zu können.“
    „Danke, Doc, ich weiß Ihr Angebot zu schätzen, aber… Ich denke ich werde hiermit auch allein klar kommen.“
    Der Doc zuckte mit den Schultern. „Wie Sie meinen, Lieutenant. – Sie sollen nur wissen, dass ich jederzeit für Sie da bin. – Auch nachts.“
    Harry schmunzelte über diese letzte Bemerkung. „Danke, Doc.“
    Der Doktor beendete seine Untersuchung und klappte seinen Tricorder zu. „Es freut mich Ihnen mitteilen zu können, Mr. Kim: Sie sind bei bester Gesundheit.“
    „Hatten Sie etwas anderes erwartet?“, erwiderte Harry halbernst.
    „Von dem Lieutenant, den ich immer zu einer Krankschreibung zwingen muss? – Ganz sicher nicht.“
    Harry grinste kurz und verließ dann die Krankenstation.
    Der Doc ging in sein Büro, übertrug dort die Untersuchungsergebnisse in den Computer und berührte dann seinen Kommunikator. „Doktor an Crewman Lang. – Bitte melden Sie sich auf der Krankenstation.“
    „Aye, Sir.“

    Nachdem Harry die Krankenstation verlassen hatte, begab er sich sofort zum nächsten Turbolift. Er betrat ihn. „Deck vier.“
    Der Turbolift setzte sich in Bewegung und stoppte auf dem gewünschten Deck. Harry stieg aus und ging den angrenzenden Korridor entlang. Er stoppte an einer Tür mit der Aufschrift:
    DECK 04 – 0432 Delany, Lt. M.

    Harry starrte das Türschild eine Weile lang an, dann betätigte er den Türmelder.
    Es dauerte eine Weile, aber schließlich öffnete Megan die Tür. Persönlich, nicht via Computerbefehl. Sie sah Kim. „Harry?“
    Und da ward die Tür schon wieder zu.

    Megan wandte sich von der Tür ab und ging zurück in den Wohnbereich, wo ihre Schwester Jennifer auf einer Couch saß.
    „Wieso hast du Harry denn die Tür vor der Nase wieder zugemacht?“, wollte Jenny wissen.
    „Ein kleines Missgeschick im Korridor vor einer knappen Viertelstunde“, antwortete Megan.
    Jenny lächelte. „Was ist denn diesmal passiert?“
    „Er wollte mich irgendwas fragen, als er vom Doc unterbrochen wurde. – Er hat sich verabschieden und mich… Er nannte mich Jenny.“
    Jenny wurde etwas rot. „Und du bist jetzt sauer auf ihn?“
    Megan sah ihre Schwester mit einem Da-fragst-du-noch-Blick an.
    „Der arme“, meinte Jenny mitfühlend. „Er ist so in dich verknallt und dann…“
    Was!?“ Megan schien erschreckt.
    Jenny lachte kurz auf. „Sag mir bloß nicht, dass dir das noch nicht aufgefallen ist.“
    „Harry Kim?“
    Jenny nickte.
    „Oh mein Gott!“, meinte Jenny mit einem Hauch von Abneigung in ihrer Stimme.
    „Wieso denn das?“, wollte Jenny wissen. „Ich meine, er ist doch ganz nett… und sieht auch gar nicht schlecht aus.“
    Megan sah sie herausfordernd an. „Wenn das so ist, wieso nimmst du ihn dann nicht?“
    Sekunden der Stille. Dann lachte Jenny. „Weißt du, wie sich das anhört, was du gerade gesagt hast???“
    Megan dachte kurz darüber nach. Dann lachte auch sie drauf los. „Ich schätze schon.“ Beide kriegten sich wieder ein. „Nein, mal ehrlich, Jenny“, fuhr Megan fort. „Ich weiß, dass du ihn magst. Das ist wiederum mir nicht entgangen.“
    Jenny lief rot an.
    „Wieso…“
    „Ich denke“, unterbrach Jenny, „darüber nach, Meggie.“

    Niedergeschlagen betrat Harry Kim sein Quartier auf Deck 3. Er öffnete seine Uniformjacke, zog sie aus, warf sie unachtsam über einen Stuhl und ging zum Replikator. „Computer, heute mal etwas Stärkeres“, meinte er.
    „Bitte spezifizieren Sie, Lieutenant Kim“, reagierte der Computer.
    „Romulanisches Ale“, meinte Harry nach kurzem Nachdenken. „Kein Syntehol!“
    Der Alkohol (!) materialisierte im Ausgabefach.
    Harry nahm das Glas mit der blauen Flüssigkeit heraus und ging damit zu seinem Bett. Er leerte es in einem Zug und…
    (Tja, das war wohl etwas zuviel für unseren alkoholunerfahrenen Lieutenant.)
    … ließ erst das Glas auf den Boden und dann sich in sein Bett fallen.“

    III


    In einem plötzlichen Lichtblitz sprang die Anaconda nahe dem Erdorbit zurück in den Normalraum. Kurz darauf drang das Runabout in die Atmosphäre des blauen Planeten ein.
    In Australien war es Nacht, als Tom Paris die Anaconda auf dem Boden des Hangars des Testflugcenters aufsetzte.

    Am nächsten Morgen saß Tom in seinem Büro hinter einem recht unaufgeräumten Schreibtisch an seinem Desktop-Viewer. In der rechten Hand hielt der Testpilot und ehemalige Navigator der Voyager ein PADD und in der linken ein Stück Pizza.
    Tom legte das PADD beiseite und berührte einige Sensorflächen am Display des kleinen Computers. „Computer, stelle einen Link zum Hauptrechner der Sternenflotte her und zeige mir den aktuellen Flugplan der Voyager.“
    „Ausführung nicht möglich“, erwiderten die Sprachprozessoren des Computers. „Die gewünschten Informationen unterliegen der Geheimhaltungspflicht. – Autorisation Ebene drei oder höher ist erforderlich.“
    Tom seufzte. Aber nur für einen Moment, denn dann fiel ihm etwas ein: Vor einigen Monaten hatte ihn der Geheimdienst der Sternenflotte vorübergehend rekrutiert, um die Vernichtung der Voyager zu verhindern. Und für diese Mission hatte er einen Crashkurs im „Hacken“ erhalten. Er entschied sich zu überprüfen, ob seine Kenntnisse verrostet waren. – Blitzschnell gab Tom eine Reihe von Befehlen in seinen Desktop-Viewer ein.
    „Verbindung hergestellt“, meldete der Computer kurz darauf. „Flugplan wird ausgezeigt.“
    Und tatsächlich. Nur den Bruchteil einer Sekunde später erschien eine Sternenkarte auf Toms Desktop-Viewer. Und in dieser erschien eine mehr oder weniger gerade Linie. Hier und da waren ein paar Kurven in ihr.
    Tom sah sich den Kurs der Voyager genauhestens an und studierte ihn.
    Plötzlich summte der Türmelder.
    Tom lud sich schnell den Flugplan herunter und beendete die Verbindung. Dann griff er wieder nach seinem PADD. „Herein.“
    Die Türhälften glitten zischend auseinander und Paul Wang trat in das Büro hinein. Ebenfalls mit einem PADD in der Hand. Er sah zu Tom und fast augenblicklich fiel ein Blick auf das Stück Pizza in dessen Hand. „Pizza am frühen Morgen?“, fragte er. „Oh mein Gott!“
    Tom kaute das Stück Pizza klein und schluckte es herunter, bevor er seinem Freund antwortete. „Recht ist, was schmeckt.“
    Paul grinste kurz und hob dann sein PADD in den Mittelpunkt des Interesses. „Hier sind die Flugdaten von deinem Warpflug gestern.“ Paul gab Tom das PADD.
    Paris nahm es entgegen, nachdem er die Reste seiner Pizza auf einen Teller geworfen hatte, und verglich die Daten von Pauls PADD mit denen auf dem seinen. „Das sieht doch ganz gut aus“, meinte er schließlich.
    „Bist du sicher?“ Offenbar war Paul anderer Meinung. „Sieh dir mal die Belastungsdaten der Backbordgondel an. Sie liegen im oberen Bereich der Tolleranzgrenze.“
    Tom warf einen kurzen Blick darauf. „Das ist eine Abweichung von 2,6 Prozent zum Optimum. – Ich würde das nicht ‚im oberen Bereich der Tolleranzgrenze’ nennen. – Für mich sieht das aus, wie eine minimale Fluktuation in der Kühlplasmazufuhr.“
    „Die Ingenieure sollten sich das noch mal genauer anschauen.“
    „Das ist gar nichts.“
    „Gar nichts auf einem Kurzstreckenflug. – Wir wissen nicht, wie es bei einer Langzeitbelastung aussieht.“
    In Toms Augen funkelte es. Auf diesen Satz hatte er gewartet. „Es gibt nur einen Weg das herauszufinden, Paul.“
    Wang wusste nur zu gut, was Tom meinte, fragte aber dennoch nach: „Und der wäre?“
    Wieder funkelte es in Toms Augen. „Nun, wenn wir nicht wissen, was während eines Langzeitfluges passiert, dann werden wir wohl einen Langzeitflug machen müssen.“
    Bumm! Genau die Antwort, die Paul erwartet hatte. Und da er wusste, dass er Tom dieses Vorhaben eh nicht ausreden konnte: „Und wohin soll die Reise gehen?“
    Und wieder dieses Funkeln.
    „Halt, sag nichts“, kam Paul Tom mit der Antwort zuvor. „Lass mich raten. – Die Voyager?“
    Tom zuckte mit den Schultern. „Ich hatte eben schon lange keinen Urlaub mehr, Paul.“
    „Seit ziemlich genau vier Monaten nicht mehr, um genau zu sein.“
    „Also. – Es wird mal wieder höchste Zeit.“
    Paul lächelte und schüttelte resignierend den Kopf. „Du lässt die das ja sowieso nicht ausreden, Tom.“
    Paris grinste. „Du kennst mich einfach schon zu gut.“

    Am Nachmittag war Tom in seine Wohnung nach Sydney zurückgekehrt und war eifrigst damit beschäftigt, seine Koffer für die Reise zu packen.
    Aus ihrem Zimmer hörte Tom plötzlich Miral schreien. Er hörte also auf die Koffer zu packen und ging rüber in ihr Zimmer. – Tom nahm seine kleine Tochter aus ihrem Bettchen und hob sie auf seinen Arm. „Na, meine Kleine. – Was ist los?“
    „Hunger, Daddy“, antwortete Miral noch etwas müde.
    „Na, dann wollen wir doch mal sehen, was wir so in der Küche für dich haben, Miral.“ Mit seiner Tochter auf dem Arm, verließ Tom das Kinderzimmer.
    In der Küche angekommen wollte Miral nur noch eines: Auf ihren eigenen (kleinen) Beinen stehen. „Runter.“
    Tom setzte seine Tochter vorsichtig auf dem Boden ab. Die blieb dort stehen, während er zum Replikator ging.
    „Wie wär’s mit Pizza?“, fragte er.
    „Bah!“, kam es als Antwort.
    „War auch nur ein Scherz!“, lachte Tom.
    „Gagh!“
    Tom schüttelte den Kopf. „Von wem hast du bloß diesen Geschmack? Bestimmt nicht von mir oder deiner Mutter.“
    „Gagh!“
    „Okay, okay. Aber diesmal isst du das auch auf. – Ich musste es das letzte Mal aufessen und mir ist immer noch übel davon.“ Tom drehte sich zum Replikator. „Eine Kinderportion Gagh… Wenn’s geht welchen, der sich nicht mehr bewegt.“
    Im Ausgabefach erschien eine kleine Portion von totem Gagh.
    Tom nahm den Teller (leicht angewidert) heraus. „Na, komm mit, Miral.“
    Zusammen mit seiner Tochter verließ Tom die Küche und ging ins Wohnzimmer, wo er Miral in einen Kinderstuhl setzte und begann dann damit, sie zu füttern. „Ein Löffel für Momy.“
    Miral futterte.
    Tom schaufelte den Löffel wieder voll. „Und einen für Daddy.“

    Einige Zeit später war der Gagh-Teller fast leer. Doch dies war nichts Mirals verdienst. Nach nur fünf Löffeln hatte die Kleine offenbar entschieden, keinen Hunger mehr zu haben. Und wieder war es an Tom hängen geblieben, die klingonische Delikatesse zu verspeisen.
    „Wieso hab ich das geahnt?“, fragte er sich ekelnd.

    Miral saß noch immer in ihrem Stühlchen, als Tom eine halbe Stunde später mit zwei Koffern aus dem Schlafzimmer kam. „Hey, Miral.“
    Die kleine Viertelklingonin streckte die Ärmchen nach ihrem Vater aus. „Daddy.“
    Paris hob sie aus ihrem Stuhl (dem zum Draufsitzen, nicht den anderen). „Was hälst du davon, wenn wir den Patenonkel Doc besuchen?“, fragte er.
    „Onkel Doc“, plapperte die Kleine nach.

    Paul Wang trug Toms Koffer zur Anaconda, während der neben ihm hergehende Tom Miral in den Armen hielt.
    „Und du willst wirklich mit Miral auf eine so lange Reise gehen?“, wollte Paul wissen, auch wenn er die Antwort schon kannte.
    „Paul!“
    „Ja, ja, schon gut.“ Paul grinste einmal mehr. „Dumme Frage.“
    Tom öffnete die Einstiegsluke der Anaconda und hob Miral hinein. Er selbst folgte ihr.
    „Gute Reise“, meinte Wang.
    „Danke“, nickte Tom. „Die werden wir bestimmt haben.“ Er sah zu Miral. „Nicht wahr, meine Kleine?“
    Miral nuckelte jedoch lieber am Daumen, statt zu antworten.
    Paris lachte kurz und schloss dann die Einstiegsluke. Zusammen mit Miral ging er ins Cockpit des Runabouts. „Willst du vielleicht mal fliegen, Miral?“
    „Jaaaaaa!“, jauchzte Miral begeistert.
    „Oh!, meinte Tom. „Ich hatte mit nem ‚Nein’ gerechnet. – Na ja. Auch gut.“ Paris zeigte auf den Co-Pilotensessel. „Weißt du was. Du kannst mir beim Fliegen helfen. – Setz dich einfach dahin, okay?“
    „Okay, Daddy.“ Miral kletterte auf den Sessel hinauf.
    „Computer, die Vorstartsequenz einleiten“, befahl Tom.
    Miral schaute zu den vielen Blinkenden Knöpfen und Anzeigen an der Steuerkonsole. Sie war vollends begeistert. Freudig zeigte sie auf die Knöpfe. „Da!“
    „Vorstartsequenz abgeschlossen“, meldete der Computer nun.
    „Das sind Knöpfe, Miral“, erklärte Tom.
    „Da!“
    „Kontrollzentrum an die Anaconda“, drang Pauls Stimme aus den Kom-Lautsprechern.
    Tom öffnete einen Kanal. „Lass hör’n, Paul.“
    „Ausgezeichnete Wetterbedingungen. – Du kannst starten.“
    „Ein bisschen schlechtes Wetter hätte uns auch nicht aufgehalten… nicht wahr, Miral.“
    Die Kleine war jedoch zu fasziniert von den vielen blinkenden Lichtern, um antworten zu können.
    Tom lächelte und aktivierte den Antrieb.
    Die Anaconda hob vom Hangarboden ab und flog hinaus in die Freie. Wenig später hatte sie die Atmosphäre verlassen und ging auf Warpgeschwindigkeit in Richtung Voyager.

    IV


    Mit weit aufgerissenen Augen saß Janeway auf ihrem Schreibtisch im Bereitschaftsraum der Voyager. Plötzlich gab sie einen quietschenden Laut von sich. - Die Kommandantin starrte zu ihrer Couch. Offenbar befand sich dort etwas äußerst Schreckliches für den Captain.
    Eine Maus! Dieser schien es unter der Couch nun nicht mehr zu gefallen. Sie kam hervor und lief direkt auf den Schreibtisch zu.
    „Bleib weg von mir!!!“, quietschte Janeway.
    Doch die Maus schien dies gar nicht zu interessieren. Sie krabbelte munter weiter auf Janeway zu.
    Weeeeeeeeeeg!“
    Die Maus blieb stehen.
    „Kim an Captain Janeway“, piepte das Interkom.
    Janeway atmete tief durch und versuchte sich wieder einzukriegen. Noch immer fixierte sie die Maus mit einem mehr panischen Blick. „Sprechen Sie, Harry“, sprach Janeway in einer höheren Tonlage, als üblich. Sie schloss ihre Augen und legte den Kopf in den Nacken.
    „Könnten Sie bitte auf die Brücke kommen, Ma’am?“
    Schlagartig öffnete Janeway ihre Augen wieder und starrte wieder direkt zu der Maus. „Ich bin hier gerade sehr beschäftigt, Harry“, quietschte sie.
    „Alles in Ordnung, Captain?“
    „Alles Bestens.“ Nicht nur Janeways Stimme zitterte. „Was gibt es denn, Harry?“
    „Es ist nichts Wichtiges, Captain. Es geht um…“
    „Dann wenden Sie sich an Commander Chakotay“, unterbrach Kathryn. „Janeway Ende!“ – Ein weiteres Mal blickte sie zur Maus, die sich immer noch nicht wieder bewegt hatte.
    Langsam kletterte Janeway von ihrem Tisch herunter und… die Maus lief wieder auf sie zu.
    Diese Maus schien sie psychisch fertigmachen zu wollen.

    Barclay arbeitete im Maschinenraum an einer der Konsolen, die die Energieverteilung des Warpkerns kontrollierte. – Er war vollkommen konzentriert und völlig bei der Sache.
    „Janeway an Barclay.“
    Reg zuckte zusammen, tippte dann aber auf seinen Kommunikator. „Sprechen Sie, Captain.“
    „Kommen Sie bitte umgehend in meinen Bereitschaftsraum, Commander.“
    „Aye, Captain.“
    „Ach, und Reg… nehmen Sie bitte die Hintertür. – Und bringen Sie Ihren Phaser mit.“

    „Ja!“, kreischte Janeway, die nun wieder auf ihrem Schreibtisch hockte, nachdem der Türmelder der Hintertür gesummt hatte.
    Die Türen öffneten sich, Barclay kam herein… und die Maus heraus.
    „Verdammt!“
    Barclay war nun vollkommen verwirrt.
    „Danke, Mr. Barclay, das wäre dann alles“, sagte Janeway und ging auf die Brücke.
    Barclay verließ den Bereitschaftsraum auf dem Weg, auf dem er gekommen war. – Ohne auf die Maus zu stoßen.

    Gleich nachdem sie ihren Bereitschaftsraum verlassen hatte, ging Janeway zur Taktischen Station, an welcher Tuvok seinen Dienst verübte. „Tuvok“, flüsterte sie, „ich habe einen Spezialauftrag für Sie.“
    „Und zwar?“, erwiderte Tuvok in normaler Lautstärke.
    Janeway hob ihren Zeigefinger an ihren Mund und bedeutete dem Vulkanier damit ebenfalls zu flüstern. „Wir haben eine Maus an Bord.“
    „Eine Maus?“ Wäre er als Vulkanier dazu fähig gewesen, hätte Tuvok gelacht, oder wenigstens geschmunzelt.
    „Ja, verdammt! Ich weiß auch nicht, wie das geschehen konnte.“
    „Beruhigen Sie sich, Captain. Eine kleine Maus ist kein Grund für einen emotionalen Ausbruch“, argumentierte Tuvok logisch.
    „Kümmern Sie sich einfach um diese Maus!!! – Sie hat durch die Hintertür meinen Bereitschaftsraum verlassen.“
    Tuvok nickte und verließ seine Station in Richtung Bereitschaftsraum.
    Janeway tippte ihren Kommunikator an und flüsterte in ihn hinein: „Janeway an Tuvok. – Haben Sie Ihren Phaser dabei?“
    „Nicht nötig“, antwortete Tuvok in normaler Lautstärke und nicht über Kom.

    Mit einem Zischen gaben die Türhälften Tuvok den Weg in den Bereitschaftsraum seines Captains frei und er trat hinein. Sogleich ging er zur Hintertür und öffnete sie. Und dann geschah es: Er stand der Maus Auge in Auge gegenüber und… und machte keine Anstalten sie zu fangen. Im Gegenteil, erstand einfach nur wie angewurzelt da.

    Im Sicherheitsbüro teile Tuvok wenige Minuten später Phasergewehre an Lieutenant Ayala und drei weitere Sicherheitsoffiziere aus. Der Vulkanier selbst nahm keines. „Das Nagetier“, berichtete Tuvok, „ist frei auf dem Schiff. Es ist nicht auszudenken, welchen Schaden es anrichten kann, wenn es in sensible Bereiche des Schiffes vordringt.“
    „Es ist doch nur eine Maus, Sir“, entgegnete Ayala.
    „Es ist ein persönliches Anliegen des Captains“, erklärte Tuvok und die Offiziere nickten. „Sie werden das Schiff Deck für Deck, Sektion für Sektion durchsuchen.“
    Tuvok deutete zur Tür und die Offiziere gingen los. – Als Tuvok ihnen nicht folgte, drehte sich Ayala zum Vulkanier um. „Kommen Sie nicht mit, Sir?“
    „Ich werde Ihre Bemühungen von der Brücke aus koordinieren“, antwortete er.
    „Eine Mäusejagd?“
    „In der Tat.“
    „Haben Sie etwa Angst vor Mäusen?“, scherzte Ayala.
    „Natürlich nicht“, antwortete Tuvok und verriet sich durch seinen etwas höheren Tonfall, als eigentlich für ihn üblich war. – „Fangen Sie an!“
    Ayala nickte. „Aye, Sir.

    Harry Kim saß auf einem Stuhl in seinem Quartier und übte Saxophon, als der Türmelder überraschend summte.
    „Herein!“
    Zischend glitten die Türhälften auseinander und Jenny Delany sah herein.
    „Jenny?“, sagte Harry erfreut. Doch seine Stimme verriet, dass er teils unsicher war und teilweise auch hoffte, diesmal den richtigen Namen gesagt zu haben.
    Jenny nickte. „Heute morgen war ich es noch“, meinte sie lächelnd.
    Harry legte sein Saxophon beiseite und stand auf. „Kommen Sie doch rein.“
    Jenny lächelte weiter und betrat das Quartier des Lieutenants.
    „Kann ich Ihnen etwas anbieten?“ Harry versuchte der gute Gastgeber zu sein.
    „Im Moment nichts, trotzdem danke, Harry.“
    Eine Weile lang sahen sich die beiden nur an, dann brach Jenny das Schweigen. „Harry“, sagte sie zögernd. „Ich wollte Sie fragen, ob wir beide, Sie und ich,… ob wir vielleicht mal etwas gemeinsam unternehmen könnten.“
    „Und was?“ Harry war zu überrascht für ein simples „Ja“ oder „Nein“.
    Jenny zuckte mit den Schultern. „Mir ganz egal. – Die Entscheidung überlasse ich gerne Ihnen, Harry.“
    Der Lieutenant dachte für einen Sekundenbruchteil nach. „Klar. – Warum nicht.“
    Jenny hüpfte einmal begeistert in die Luft. „Toll. – Wie wär’s mit heute Abend, 19 Uhr?“
    „Fantastisch.“
    „Schön. – Wir sehn uns dann, Harry.“ Strahlend verließ sie das Quartier.

    Mit einem Medkit in der Hand kam der Doktor aus der Krankenstation und ging den angrenzenden Korridor entlang. Plötzlich blieb er stehen, als er Lieutenant Ayala sah, der über den Boden kroch. „Lieutenant?“
    „Hallo, Doktor.“ Und dann war Ayala auch schon um die nächste Ecke gekrabbelt.

    Auf der Brücke waren – mit Ausnahme von Tuvok und Harry – alle Führungsoffiziere an ihren Stationen.
    „Captain“, meldete der Fähnrich, der Harry an der OPS vertrat, „ein Shuttle auf Abfangkurs. - Es ruft uns.“
    Janeway sah kurz zu Chakotay. Wer mochte das bloß sein. „Auf den Schirm.“
    Der Fähnrich berührte einige Sensorflächen an der OPS und kurz darauf erschien das Cockpit der Anaconda. Und am Steuer saßen Tom Paris und seine Tochter Miral.
    „Hallo, Captain“, begrüßte Tom sie.
    „Tom!?“ Janeway war vollkommen überrascht. „Was machen Sie denn hier?“
    „Ich brauchte mal wieder etwas Urlaub von der Erde“, antwortete dieser. „Und da dachte ich mir, was liegt näher, als meine Freunde auf der Voyager zu besuchen?“
    Janeway lächelte, ebenso Chakotay. Eigentlich lächelten alle auf der Brücke. Alle bis auf Tema’na, denn ihr schien es völlig egal zu sein, ob Tom nun da war, oder nicht. – Doch was war das? Für den Bruchteil einer Sekunde war auch ein angedeutetes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen.
    „Ich bitte um Erlaubnis andocken zu dürfen, Captain“, fuhr Tom fort.
    „Fähnrich Tema’na, gehen Sie unter Warp“, entschied Janeway.
    „Aye, Captain.“ Die Romulanerin deaktivierte den Warpantrieb.
    „Erlaubnis erteilt, Mr. Paris“, sagte Janeway. „Willkommen zurück, Tom.“
    „Danke, Captain. – Anaconda Ende.“
    Paris verschwand vom Bildschirm und Janeway tippte ihren Kommunikator an. „Janeway an Kim, kommen Sie bitte in die Shuttlerampe.“
    „Schon unterwegs, Captain.“
    „Chakotay, Sie übernehmen“, befahl Janeway. „Ich bin in der Shuttlerampe.“

    Auf Deck 13 stoppte der Turbolift und Janeway kam aus ihm heraus. Sie machte sich auf den Weg zur Shuttlerampe…. Doch plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Der Horror stand ihr ins Gesicht geschrieben. Die Maus war wieder da!
    „Oh mein Gott“, flüsterte Janeway panisch. „Oh mein Gott! – Jetzt bloß nicht schreien, Kathryn. Ein Sternenflottenoffizier fürchtet sich nicht vor einer kleines Maus. – Verdammt! Jetzt kriege ich schon nicht mal mehr die einfachsten Sätze richtig hin!“
    Die Maus rannte nun auf sie zu.
    Mit aller Kraft presste Janeway ihre Hände vor ihren Mund und würgte so den fürchterlichsten Schrei ab, den sie jemals von sich gegeben hatte. – Schließlich wagte sie es die Hände vor ihrem Mund weg zu nehmen und berührte ihren Kommunikator. Die Augen blieben auf die Maus fixiert. Kathryn war bereit bei der ersten Bewegung der Maus sofort das Weite zu suchen. „Janeway an Tuvok.“
    „Ja, Captain“, meldete sich der Vulkanier.
    „Deck 13! – Maus!“ Mehr brachte Janeway nicht heraus.
    Sekundenbruchteile später materialisierte Tuvok mit einem Phasergewehr bewaffnet neben Janeway. „Wo ist das Nagetier?“
    Janeway deutete zur Maus. „Dort drüben!“ Ihr Stimme zitterte und sie ebenfalls.
    Tuvok richtete sein Gewehr auf die Maus aus und wollte feuern.
    „Sie wollen die Maus doch nicht erschießen!?“
    „Lediglich betäuben“, antwortete Tuvok.
    Janeway nickte. „Nur zu.“
    Tuvok feuerte das Phasergewehr ab, verfehlte die Maus jedoch um wenige Zentimeter. Diese sprang zurück und versuchte zu flüchten.
    Tuvok stellte das Gewehr auf breite Streuung und feuerte erneut. - Und diesmal traf er die Maus auch. Jedoch nicht nur die. Auch ein Crewman, der gerade um eine Ecke kam, ging bewusstlos zu Boden.
    Janeway und Tuvok sahen sich an.

    In der Shuttlerampe setzte die Anaconda gerade zur Landung an. Harry war bereits anwesend, Janeway kam in diesem Augenblick herein gestürmt.
    Die Anaconda setzte auf und ihr Antrieb wurde deaktiviert. Kurz darauf öffnete sich die Einstiegsluke und Tom und Miral Paris kamen heraus.
    „Tom!“, sagte Harry erfreut.
    „Harry, Kumpel!“ Tom war ebenso erfreut.
    Die beiden begrüßten sich mit einer herzlichen Umarmung, während Miral zu Janeway tappte. „Hallo“, sagte die Kleine.
    Janeway kniete sich nieder, um mehr auf Mirals Höhe zu sein. „Hallo, Miral.“ Kathryn streckte ihre hand aus und Miral ergriff sie.
    Janeway versuchte sich den nächsten Satz zu verkneifen, da sie noch immer wusste, wie sehr sie es früher gehasst hatte, wenn ihn jemand zu ihr sagte, doch es klappte nicht: „Du bist aber groß geworden.“

    „Mit einem Phaser auf Mäusejagd gehen!“ Der Doktor schüttelte den Kopf.
    Janeway und Tuvok waren hier, ebenso wie der (noch immer) betäubte Crewman, der auf einem der Biobetten lang.
    Die Maus ihrerseits lag in einer kleines Glaskiste mit Luftlöchern.
    „Und dann verwechseln Sie auch noch einen Crewman mit der Maus!“, fuhr der Doc fort.
    „Ich habe die beiden nicht verwechselt“, versuchte sich Tuvok zu verteidigen. „Der Crewman war plötzlich in meiner Schussbahn.“
    Zischend öffnete sich die Tür und Crewman Chell, der Schiffskoch, kam herein. „Wo ist meine Maus?“
    „Das ist Ihre?“, fragte Janeway.
    Der Doktor deutete auf den Glaskasten. „Gleich hier drüben, Mr. Chell.“
    Der Bolianer ging zu seiner Maus. „Ist sie tot?“
    „Wieso haben Sie eine Maus auf die Voyager gebracht?“
    Da Janeway seine Frage ignoriert hatte, wiederholte Chell sie: „Ist sie tot?“
    „Nein, Sie ist nur betäubt“, erwiderte Kathryn.
    „Mist!“, fluchte Chell. „Dann muss ich das selbst erledigen.“
    „Sie haben die Frage des Captain noch nicht beantwortet, Mr. Chell“, meldete sich Tuvok zu Wort. „Was wollten Sie mit der Maus?“
    „Nun, ich hatte geplant aus ihr ein schmack…“
    Janeway unterbrach ihn. „Sagen Sie es nicht! – Nehmen Sie Ihre Maus und…“ Sie suchte nach den richtigen Worten. „Bringen Sie sie weg.“
    Chell nahm den Kasten mit der Maus und wollte gehen. Kurz bevor er den Raum verlassen konnte, hielt Janeway ihn jedoch noch einmal auf: „Damit ist kein Kochtopf gemeint! – Das ist ein Befehl!“
    „Aye, Captain“, meinte Chell etwas enttäuscht. Dann verschwand er mitsamt der Maus.

    V


    Die Klingonische Botschaft in Paris war eine eins zu eins Kopie des Hohen Rates auf Kronos. Nur etwa um die Hälfte kleiner. Das Wappen des stolzen Reiches wurde während der Nacht – und das war es gerade – von echten Feuern angestrahlt, so dass es noch bedrohlicher wirkte, als eh schon war.
    In seinem Schlafgemach schnarchte der Klingonische Botschafter. – Das Piepen des Interkom-Systems riss ihn jedoch aus seinen Träumen.
    „pa’ 'oh ja’ vo’ Qo’nos vaD SoH“, meldete eine Stimme vom anderen Ende der Leitung.
    Der Botschafter wachte auf und rieb sich müde seine Augen. „ghobe’ DaH!“
    „SoH 'oH Daq jang DaH!“, erwiderte die Stimme jedoch.
    „cher 'oh vegh!“ Der Botschafter stand aus seinem Bett auf, streifte sich schnell eine offizielle Robe über und ging in einen Nebenraum, in dem sich auch ein Schreibtisch mit der klingonischen Version eines Dektop-Viewers befand. Diesen aktivierte der Botschafter. „cha’ ja’!“
    Der Bildschirm erhellte sich und Martok, der Kanzler des Klingonischen Hohen Rates erschien auf diesem. Offenbar befand er sich in seinem Büro auf Kronos.
    „Martok quv?“ Der Botschafter war überrascht.
    „jIH ghaj qab Daq jatlh“, meinte Martok.
    „jatlh!“
    „jIH ja’ SoH DoH Daq Qo’nos!“
    „meq?“ Der Botschafter war verwirrt
    „ghaj wIj meq.“ Martok schien ihm ausweichen zu wollen.
    „jatlh!“ Der Botschafter wollte es wissen.
    „maH ghaj chu’ treaty“, antwortete der Kanzler schließlich.
    „tlhej 'Iv?“
    „chaH ja’ ‚transgalactic union’.“
    „ghobe’ Qoy vo’ chaH.“
    „ghobe’ ghaj jIH“, erwiderte Martok. „'ach chaH QaQ.“
    „ghorgh jIH DoH?“, wollte der Botschafter wissen.
    „DaH. – Duj Dung pa’!“
    „jIH legh.“
    „ja’ chaH. Martok Dung!“ Und damit verschwand Martok vom Schirm des kleinen Computers.
    Der Botschafter stand auf und holte einen Kommunikator hervor. „Duj. Tlhap jIH Dung!“

    Im Erdorbit enttarnte sich ein klingonisches Schlachtschiff. Ein Kreuzer der Negh’var-Klasse. Es richtete seinen Transporterstrahl auf die Klingonische Botschaft und erfasste den Botschafter und sämtliches Personal und beamte alle an Bord.

    Dann wurde die Tarnvorrichtung reaktiviert und der Kreuzer entfernte sich von der Erde.

    Im Kommunikationszentrum des Sternenflottenkommandos saß Fähnrich McMurphey an einer der zahlreichen Überwachungsstationen. – Es gab annähernd zweihundert von diesen hier. Doch ausgerechnet seine war es, die einem Alarm meldete.
    „Fähnrich McMurphey an Admiral Douglas“, sagte der junge Mann, nachdem er das Interkom aktiviert hatte. „Soeben ist ein klingonischer Kreuzer im Orbit erschienen. Er hat etwas von der Oberfläche gebeamt und sich dann wieder getarnt.“
    „Ich bin unterwegs“, meldete sich der Admiral.

    Augenblicke später kam Douglas hereingeeilt und ging sogleich zu McMurphey. „Zeigen Sie mal her, Fähnrich.“
    McMurphey berührte einige Sensorflächen und eine Datenkolonne erschien auf einem der Bildschirme vor ihm.
    Douglas sah sie sich an und entschied dann nach einer Weile: „Rufen Sie die Klingonische Botschaft.“
    „Aye, Sir.“ Der Fähnrich versuchte einen Kom-Kanal zu öffnen, erhielt jedoch keine Antwort. „Keine Antwort, Admiral.“
    „Versuchen Sie es noch mal.“
    Was tat man als junger Offizier nicht alles, um seine Karriere in Schwung zu bringen. „Wieder keine Antwort, Sir.“ Das konnte sich ja nur schlecht auf seine Karriere auswirken, verdammt!
    Douglas dachte kurz nach. „Geben Sie mir Kronos.“
    McMurphey versuchte Kontakt herzustellen, hatte jedoch auch hier nicht besonders viel Glück. „Wir erhalten keine Antwort, Admiral.“
    „Dann geben Sie mir die Sternenflottensicherheit!“

    Mit fünf Sicherheitsoffizieren materialisierte Admiral Douglas vor der Klingonischen Botschaft in Paris. Der Admiral betätigte den Türmelder.
    Minuten verstrichen und nichts geschah.
    Douglas berührte seinen Kommunikator. „Douglas an Sicherheit.“
    „Sicherheit hier. Sprechen Sie, Admiral.“
    „Vergessen wir mal die diplomatischen Regeln“, entschied Douglas. „Scannen Sie die Klingonische Botschaft.“
    „Aye, Sir.“ Wenige Augenblicke gingen vorüber. „Sir, es gibt keine Lebenszeichen in der Botschaft.“
    „Organische Rückstände?“
    „Negativ, Sir. – Offenbar haben die Klingonen die Botschaft einfach verlassen.“



    ...und die Reise geht weiter - am nächsten Sonntag, den 19.01.2003

    Ältere Episoden findet ihr in unserem Episodearchiv...



    UND SO BEGINNT ES...
    based upon "STAR TREK" created by GENE RODDENBERRY
    produced for TREKNews NETWORK
    created by RICK BERMAN & MICHAEL PILLER and JERI TAYLOR
    executive producers SEBASTIAN OSTSIEKER & MARKUS RACKOW
    co-executive producers NADIR ATTAR & CHRISTIAN GAUS
    producers MILA FRERICHS & STEPHAN DINGER
    co-producer OLIVER DÖRING
    written by SEBASTIAN OSTSIEKER

    TM & Copyright © 2003 by TREKNews Network. All Rights Reserved.
    "STAR TREK" is a registered trademark and related marks are trademarks of PARAMOUNT PICTURES
    This is a FanFiction-Story for fans. We do not get money for our work!
    Production-Code #9ABX20


    Quelle: treknews.de
    • Bewertung

    • Aufrufe

      2349
    • Kommentare

      0
    • TheOssi

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Keine Kommentare vorhanden



    Gast
    Ein Kommentar hinzufügen

    ×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

      Nur 75 Emojis sind erlaubt.

    ×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

    ×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

    ×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.