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...die mit der Mühle
  • Roberto Orci im Interview

    der Autor über Transformers 2 und Star Trek 11
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    Bei den Drehbuchautoren kann man Alex Kurtzman und Roberto Orci als die Durchstarter der letzten Jahre bezeichnen. Ihre Karriere begann mit den neuseeländischen Produktionen Herkules bzw. Xena. In den Folgejahren schrieben sie Geschichten für J.J. Abrams Alias, bevor sie 2005 mit Die Insel und Die Legende des Zorro ihren großen Kinodurchbruch feiern konnten. Weiter verfassten sie das Skript zu Abrams Mission: Impossible III, ehe sie mit dem Drehbuch zu Transformers einen Blockbuster ablieferten. Bei ihrer Zusammenarbeit mit Abrams darf natürlich das Drehbuch zum elften Star Trek-Film und die aktuelle Arbeit an der neuen Mystery-Serie Fringe nicht unerwähnt bleiben. Weiterhin stellten die beiden aktuell das Drehbuch zu Transformers 2 fertig und befinden sich nun in den Vorbereitungen zum Politthriller 28th Amendment, wobei sie das Skript zu diesem Film bereits vor 10 Jahren verfasst haben. Trotz der vielen Arbeit fand Roberto Orci die Zeit mit IGN.com ein Interview zu führen, dessen Inhalte wir Euch nicht vorenthalten wollen.

    Zur Frage wie der aktuelle Status von Transformers 2 sei und in welchem Bezug er zum ersten Teil stehe äußerte Orci, dass mit dem Dreh in drei Wochen begonnen werde. Inhaltlich werde man sich auf die beliebten Charaktere des ersten Teils beziehen. Die Frage was nach zwei Jahren aus Sam und seiner Freundin geworden sei, werde im Sequel aufgegriffen. Außerdem werde man diesmal eine wahre Transformers-Story abliefern. Viele Hardcore-Fans der Transformers waren nach dem ersten Teil der Meinung, dass sich dieser zu wenig mit den Transformern selbst beschäftigt habe. Allerdings müsse man dazu anführen, dass man für den ersten Teil ein begrenztes Budget hatte und jede Sekunde, in der die Transformers zu sehen waren, immense Kosten verursachte. Für das Sequel habe man nun mehr Spielraum und damit mehr Zeit, um etwas über die Transformers zu lernen und sie zu sehen. Dadurch sei es diesmal möglich ein Gleichgewicht zwischen Menschen und Transformern herzustellen.

    Natürlich wurde Orci auch auf Star Trek angesprochen. IGN verglich Star Trek dabei mit dem "heiligen Gral" und fragte Orci, wie es sich anfühle diese Verantwortung übernommen zu haben. Zunächst wohl eher ironisch darauf eingehend meinte Orci, dass nach seiner Einschätzung einige seiner Verwandten ihn verleugnen würden und nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten, sollten sie mit Star Trek 11 daneben liegen. Mit Star Trek habe man eine große Verantwortung übernommen. In diesem Zusammenhang sei Transformers für sie eine Art aufwärmen, ein Training für Star Trek gewesen. Der Unterschied zwischen Transformers und Star Trek sei, dass Transformers als Spielzeug begonnen habe und man aufgrund fehlender früherer Verkörperungen nicht an gewisse Dinge gebunden war. Dadurch habe man nach Orci’s Meinung mehr Freiheiten bei der Erschaffung eines live-action Films gehabt. Star Trek habe dagegen 40 Jahre an Geschichte vorzuweisen. Außerdem sei es im Gegensatz zu Transformers ja nicht so, dass noch niemand jemals einen live-action Film zu Star Trek gemacht habe. Aus diesem Grund sei die Verantwortung gegenüber dem bereits bestehenden Trek-Universum gigantisch. Man sei sich dessen von Anfang an bewusst gewesen, was zu schlaflosen Nächten geführt habe. Gerade deswegen seien sie jedoch sehr glücklich darüber Teil eines so großartigen Teams zusammen mit J.J. Abrams, David Lindelof und Bryan Burk zu sein. Man sei sich einig, dass wenn man eine Geschichte schreibe, die allen fünf gefalle, man auf dem richtigen Weg sei.

    Allerdings sei es sehr heikel eine Geschichte entwickeln zu müssen, die sowohl den eingefleischten Fans gefalle, gleichzeitig jedoch auch neues Publikum für Star Trek gewinnen kann. Man habe jedoch die einzigartige Möglichkeit gesehen, die bislang noch nicht erzählte Geschichte aufzugreifen, wie sich Kirk, Spock, Pille und all die anderen der ersten Crew getroffen haben. Nachdem man darüber nachgedacht hatte, habe man festgestellt, dass man damit dieses Problem buchstäblich lösen könne. Durch eine Story über das Zusammentreffen der bekannten Charaktere könne man eine neue Episode für Star Trek-Fans aufschlagen, gleichzeitig jedoch auch diejenigen an Star Trek heranführen, die Star Trek bislang nicht kannten.

    Darauf angesprochen, dass der erste Film einer Reihe meist nur eine Einführung in die Grundgeschichte darstelle erwiderte Orci, dass man dies bei Star Trek 11 nicht vor habe. Man wolle nicht einen ersten "langweiligen" Film machen, um dann im zweiten Teil den Spaß einfließen zu lassen. Die Story von Star Trek 11 spare sich nichts für spätere Teile auf. Das gesamte Team möchte sicherstellen, dass es ein großartiger Film für die Fans, aber auch für ein neues Publikum wird, bei dem man sich nicht darauf verlassen kann, dass sie Kirk oder Spock lieben. Der elfte Film soll aufgrund seiner eigenen Werte von den Fans gemocht werden. Auch bei Transformers dürfte wohl niemand gesagt haben, dass die Handlung des Films auf einen zweiten Teil ausgelegt gewesen sei. Man sollte stets versuchen nicht zu arrogant zu werden und zu meinen, automatisch mehr als einen Film zu bekommen. Vielmehr sollte man einen guten Film machen und wenn dieser gut läuft die Hoffnung haben, einen zweiten machen zu dürfen. Aus diesem Grund sollte man sich nie etwas für später aufsparen und für ein Sequel planen. Dies sei ihre Art an ein Skript heranzugehen. Alles andere sei ein Fehler.

    Quelle: treknews.de
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