Journalist Martin Hartwig kämpfte jahrelang um ein Interview mit Boris Strugatzki. 2011 bekam Hartwig das Ergebnis. Die Romane der beiden russischen Schriftsteller hatten in den 70er- und 80er-Jahren Millionenauflagen in der Sowjetunion. Die Weiten des Weltraums und die ferne Zukunft ließen dabei erkennbare Allegorien auf das Leben im Sozialismus wiederspiegeln, was der Regierung damals gar nicht gefiel. Die Datei welche Hartwig dem Deutschlandfunk nun zur Verfügung gestellt hat, ist eine verrauschte Aufnahme, auf der ein betagter Kosmonaut namens Maxim Kammerer über die sowjetische Zensur berichtet und über das Leben als Schriftsteller in der Sowjetunion. Ein Jahr nach der Aufnahme verstarb Boris Strugatzki. Die Sendung stellt das große, zutiefst humanistische Werk von Boris und Arkadi Strugatzki vor.
Direkt zum Pdcast: podcast-mp3.dradio.de
Quelle: Deutschlandfunkkultur
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden