1996 brachte das Forscherteam am Roslin-Institut „Dolly“ zur Welt, dass erste geklonte Säugetier. Seit diesem Tag, wurde die Frage in den Raum geworfen, ob das auch beim Menschen funktionieren würde. Selbst wenn es zwielichtige Versuche gab, waren sie alle erfolglos. Insgesamt wurden 23 andere Säugetierarten mehr oder weniger problemlos geklont. Der Zellkern einer Haut- oder sonstigen Körperzelle, wird in eine entkernte Eizelle gespritzt und fertig ist der Prozess. Chinesische Forscher im Fachblatt „Cell“ gaben bekannt, dass sie zwei Java-Äffchen klonen konnten: Zhong Zhong und Hua Hua. Doch so einfach wie gedacht, war der Prozess nicht.
127 Eizellen wurden benutzt, um 109 Klonembryonen herstellen zu können. Von diesen entwickelten sich 79 und die Leihmütter-Äffchen brachten diese zwei Exemplare hervor. Die Forscher versuchten dabei verschiedene Klonmethoden aus, aber nur eine funktionierte - Die Dolly-Methode. Menschliche Klone bleiben aber trotz des Erfolgs der chinesischen Forscher weiterhin Science-Fiction, meint Eckhard Wolf (Ludwig-Maximilians-Universität München). „Das Klonen von Menschen wäre in erster Linie eine Frage der Logistik und schon längst gemacht worden, würde es wirklich jemand darauf anlegen.“
Quelle: Tagesspiegel
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