
Der Geophysiker der Harvard-Universität nimmt an, dass ein enormer Himmelskörper vor mehr als vier Milliarden Jahren in die Erde krachte. Es bildete sich eine sich selbst umwirbelnde Wolke, die zu 90 Prozent aus Flüssigkeitströpfchen bestand und zu 10 Prozent aus Gas. Einige hundert Jahre später bildete sich Gesteinsdampf im Zentrum der Wolke und kondensierte. Ein Teil ging als feuriger Regen auf die Erde nieder. Rund ein Prozent jedoch sammelte sich auf der Außenbahn des Planeten. So entstand der Mond. Im Sonnensystem ist unser Trabant einzigartig. Alle anderen Planeten haben keinen Mond oder mehr als einen wie Mars, Jupiter oder Saturn. Die Forscher sind sich einig, dass ein so großer Mond an sich nur durch eine Kollision entstehen kann. Mit seiner Synestia-Theorie will Lock die Mondentstehung in seiner Simulation erklären und lässt dabei die Urerde vollständig verdampfen. Locks Hypothese stößt nicht unbedingt auf Gegenliebe, denn beobachtet wurde ein solches Phänomen noch nie.
Zum Bericht: www.spiegel.de
Quelle: Spiegel
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