"Man braucht auf jeden Fall Leidensfähigkeit und Geduld. Die Filmhochschulen lassen jedes Jahr viele neue Leute auf den Markt los, einen roten Teppich rollt dir niemand aus. Ein Sci-Fi-Thriller wie „S.U.M. 1“ ist nochmal eine besondere Herausforderung, weil es Genrekino hierzulande schwer hat." so Pasquariello im Interview. Der Film selbst hat bisher eher durchschnittliche Kritiken, dennoch hielt er am Sci-Fi-Thema fest. "Ich wollte, dass die Botschaft des Films eine Allgemeingültigkeit bekommt. Deshalb spielt „S.U.M. 1“ in einem fiktivem Universum, in dem die Außerirdischen die Erde erobert haben. Das versteht auch das Publikum in Finnland oder in Japan. Im Sci-Fi-Genre kann man sich richtig austoben: Man kann seine eigene Welt kreieren."
Deutschlands Film-Landschaft, muss sich auch langsam ändern: "In Deutschland ist es oft schwer, innovative Filme zu drehen, weil die Verantwortlichen Vergleichsfilme wollen. Statt düster und radikal sucht man in Deutschland den nebulösen „Mainstream“, dabei sind internationale Serien wie „Game of Thrones“ oder „The Walking Dead“ sehr düster – und sehr erfolgreich. Traurige Tatsache ist, dass wir in Deutschland zu lange am Publikum vorbeiproduziert und damit viel Vertrauen verspielt haben." und damit hat er gar nicht mal so unrecht.
Quelle: Frankfurter Neue Presse
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