Titel | HOME, PART I / Heimat, Teil I |
Episode | 21 - 2x06 |
DE Airdate | 09.01.2008 |
US Airdate | 19.08.2005 |
Buch | David Eick |
Regie | Sergio Mimica-Gezzan |
Gaststars | Ben Ayres als Cpt. George Birch Luciana Carro als Louanne 'Kat' Katraine Lorena Gale als Priest Elosha Biski Gugushe als Sekou Hamilton Richard Hatch als Tom Zarek Michael Hogan als Col. Saul Tigh Alessandro Juliani als Lt. Gaeta Kandyse McClure als Petty Officer 2nd Dualla Bodie Olmos als Brendan 'Hotdog' Constanza Tahmoh Penikett als Lt. Karl 'Helo' Agathon James Remar als Meier Christina Schild als Playa Palacios |
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INHALT | |
Besagter Teil bereitet sich an Bord der Astral Queen auf die Kobol-Mission fort. Während Tom Zerek hinter den Kulissen seine Chance auf gesteigerte Macht sieht und ein Komplett gegen Apollo plant, kommen Starbuck, Helo und die Boomer-Doppelgängerin an Bord. Letztere erklärt sich in Haft dazu bereit den Menschen zu helfen das Grab von Athena zu finden. Dabei kommt es auf Kobol zu einem Hinterhalt, in dem die Priesterin stirbt.Bis zum Grab ist es noch ein weiter Weg... |
Meinung zur Episode | ||||||||||||||||||||
Bei „Home“ stimmt in meinen Augen einfach alles. Wundervolle Charaktermomente, Dramatik und Action, alles ist in dieser Episode enthalten. Für jeden Interessenten ist etwas dabei. Endlich ist Adama wieder vollends an Bord und stellt sich dem Scherbenhaufen, der ihm hinterlassen wurde. Ein Drittel der Flotte ist verschwunden, sein Sohn hat sich auf die Seite der Präsidentin geschlagen. Dass dabei der Commander weniger gefühlskalt ist als es ihm von seinem Sohn vorgeworfen wird, lässt sich an mehreren Szenen sehr schön ersehen. Allein die Suche nach einem neuen CAG macht mehr als deutlich, wie sehr sich der alte Mann Lee zurückwünscht. So wählt er nicht etwa den besten Piloten unterbewusst zum neuen Geschwaderführer, sondern denjenigen, der seiner Meinung nach seinem Sohn am nächsten kommt. Dass dies nicht unbedingt die klügste Wahl ist, sieht man schon sehr bald bei mehreren gescheiterten Übungen. Wunderschön auch die Szene, in der Adama mit Petty Officer Dee spricht. Was zu Beginn noch wie ein Monolog wirkt, ist eine schöne Szene zwischen dem Schiffskommandanten und einem scheinbar unbedeutenden Maat. Gerade hier wird deutlich, wie sehr Dee doch für viele Personen ein wichtiger Ansprechpartner ist. Sie hat nicht nur eine beruhigende und sympathische Art, sondern scheut sich auch nicht ihre eigene Meinung vorzutragen. Gerade ihre deutlichen Worte gegen Ende scheinen Adama zu bewegen eine erneute Kobolmission vorzubereiten. Gerade hier liegt die Stärke des von Edward James Olmos dargestellten Charakters, der sich auch nicht scheut Fehler einzusehen und diese korrigieren zu wollen. Der zweite Teil der Rahmenhandlung dreht sich um den versprengten Teil der Flotte, wo man sich darauf vorbereitet nach Kobol zurückzukehren. Richard Hatch hat in dieser Episode deutlich mehr Screentime als in den vorangegangen Folgen und abermals ist er wunderbar verschlagen. Unterstützt wird er dabei von einem ebenfalls stark spielenden James Remar als Gefolgsmann. Beide Figuren sind eine Bereicherung für die Cast. Nicht nur Adama ist wieder zurück, auch Starbuck, Helo und Cylon-Boomer sind nun an Bord der Astral Queen und müssen sich den veränderten Realitäten stellen. Seltsamerweise stellt Helo nicht gerade viele Fragen über die gegenwärtige politische Situation, die in meinen Augen dringend hätten geklärt werden müssen. So wird ihm erst spät deutlich, wer eigentlich Laura Rosslin ist. Wie erwartet misstraut man Boomer, die sich jedoch auf die Seite der Menschheit schlägt. Offiziell, um ihr ungeborenes Baby zu schützen, doch mich beschleicht das Gefühl, dass sie eigene Ziele verfolgt, die sich weder mit denen der Menschheit noch mit denen der Cylonen decken müssen. Mary McDonnels Darstellung der Laura Rosslin finde ich etwas abstrakt, um ehrlich zu sein. An ihren schauspielerischen Qualitäten kann kein Zweifel bestehen, aber plötzlich wirkt mir die Präsidentin viel zu sehr als in Spiritualität und Religion vernarrt. Kritische Stimmen könnten sie tatsächlich als fehlgeleitet oder im schlimmsten Falle als „völlig irre“ bezeichnen. Dabei fällt ihre schwere Krankheit, die in den Episoden zuvor noch eine große Rolle gespielt hat, fast völlig unter den Tisch. Eine der wenigen Kritikpunkte an dieser Episode. Verabschieden müssen wir uns in dieser Episode von der Priesterin. Ihr Tod kommt unerwartet, da völlig überraschend und macht einmal mehr deutlich, dass in Battlestar Galactica jeder Sterben kann, egal wie sehr man sich an deren Anblick gewöhnt hat. Ganz großes Lob kriegt die Episode von mir für die tolle Musik. Allein das schon aus „In the hand of the gods“ bekannte Thema, welches wir am Ende hören, ist klasse und auch die restliche Untermalung ist ebenfalls passend. Und zum Abschluss: Apollo gesteht seine Liebe fast unmerklich gegenüber Starbuck. Dass der Sohn Adamas Gefühle für die Pilotin empfindet ist keine Überraschung, wie beiläufig er jedoch die entscheidenden Worte über die Lippen bringt ist dennoch überraschend.
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Quelle: treknews.de
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