Zum Inhalt springen
...mit dem murkligen Geschmack der Sympathie
  • Enterprise 1x20: Oasis

    Schiff der Geister
    • Bewertung

    • Aufrufe

      1148
    • Kommentare

      0
    • TheOssi
    Während sie ein abgestürztes Raumschiff auf einem verlassenen Planeten erforschen, wird die Enterprise von geisterhaften Gestalten heimgesucht und sie treffen auf eine außerirdische Spezies, die trotz der schlechten Umstände überlebt hat. Trip hilft ihnen, ihr zerstörtes Schiff zu reparieren und freundet sich mit Liana, einer attraktiven humanoiden Außerirdischen an, die Gefühle für ihn entwickelt.


    Titel:Oasis 
    Episode:020
    DE Airdate:15.08.2003
    US Airdate:03.04.2002
    Buch:Rick Berman & Brannon Braga & Stephen Beck (story)
    Stephen Beck (teleplay)
    Regie:Jim Charleston
    Gaststars:Tom Bergeron als D'Marr
    Rene Auberjonois als Ezral
    Annie Wersching als Liana
    Rudolph Willrich als Kuulan
    Claudette Sutherland als Maya



    Inhalt


    Als man Gerüchte von einem „Geisterschiff" hört und man der Meinung ist, einige der Teile ließen sich bergen und verwerten, nimmt die Enterpreis Kurs auf den nächsten Planeten, um der Sache auf den Grund zu gehen. Tatsächlich stößt man auf ein verlassenes Schiff und obwohl die heruntergekommenen Korridore des Schiffes ihm unheimlich und gespenstisch anmuten, ist Trip Tucker sehr erstaunt, den Maschinenraum voll intakt vorzufinden und als er und T'Pol ein blühendes und sich entwickelndes Gewächshaus entdecken, stößt dieses auf noch größere Überraschung und Erstaunen. Bald wird der Landungstrupp von der Mannschaft des scheinbar verlassenen Schiffes entdeckt und es scheint, alle sind wohlauf und gut versorgt, obwohl sie sich schon drei Jahre lang vor dem Feind verstecken, der sie in diese Situation brachte. Archer bietet, was die Reparatur des Schiffes betrifft, seine Dienste an.

    Während der Reparaturarbeiten freundet sich Tucker mit einem Mädchen namens Liana an. T'Pol muss den Commander erinnern, dass er vorsichtig sein solle; seine letzte Begegnung mit einer Frau außerirdischer Herkunft verlief weniger glimpflich. Dennoch lädt Tucker, Liana auf die Enterprise ein. Obwohl ihr Vater es nicht gutheißt, dass sie das Schiff verlässt, willigt er ein; vorher jedoch verspricht sie ihm, alle Geheimnisse zu wahren, was ihre Herkunft und ihr Aufenthalt betreffen. Doch während Tucker seiner neuen Freundin einen Rundgang auf der Enterpreis gewährt, richtet Reed eine Warnung an den Captain, denn wie es scheint, gibt es einige Unklarheiten, in Bezug auf die Fremden. Die Mannschaft findet heraus, dass der Absturz des Schiffes schon vor mehr als 20 Jahren geschah. Die Leichname einiger der Besatzungsmitglieder des außerirdischen Schiffes, welche dem Anschein nach am Leben sind, befinden sich in Rettungskapseln, welche den Planeten umkreisen.

    Als Commander Tucker Liane zurück auf ihr Schiff bringt, wird er von einigen Mannschaftsmitgliedern gefangen genommen und gezwungen, dass Schiff zu reparieren. Archer bildet einen Rettungstrupp, um Tucker und T'Pol, auch sie wurde gefangen, zu befreien. Mit der Hilfe Liana´s erfahren sie, dass viele der Schiffsmitglieder nur Hologramme sind; nur Liana und ihr Vater sind reell. Letzterer gibt sich selbst die Schuld an dem Absturz und erschuf die anderen als Hologramme, damit seine Tochter in Gesellschaft sei, während er versuchte, dass Schiff wieder funktionstüchtig zu gestalten. Obwohl es anfänglich ihn widerstrebt, den Planeten zu verlassen, überzeugt Tucker ihn, sich auf das Wohl seiner Tochter zu konzentrieren und schließlich entscheidet er sich für die Reparatur des Schiffes, um seine Tochter nach Hause zu bringen.


    Kritik


    Kurz gesagt: Ganz nett, mehr aber auch nicht.

    Im Grunde genommen basiert die Folge auf der Episode aus DS9: „Shadowplay". Dort finden sich ähnlich Parallelen. Diese Folge brachte nichts Neues unter Sonne. Nun, was sich anfänglich als Mystery einstellt, löst sich im Laufe der Handlung schnell in Luft aus. Die Erklärung ist einfach und gediegen: Hologramme. Das Mysterium stellt sich in Wahrheit als keines heraus. Und hier ist eigentlich der größte Kritikpunkt, welchen ich erkenne: Was wäre, wenn man hier statt Hologramme, richtige Geister in die Handlung eingebaut hätte? Star Trek goes Metaphysik. Hier hätte die Folge ein Novum betreten. Star Trek setzt sich mit dem Reich des Übersinnlichen auseinander. Leider ist dem nicht so und es muss eine wohlbekannte, deshalb auch weniger „schockierende" Lösung her. Vor was hat man Angst? Meines Erachtens wurde das Thema „Geister" nirgends in einer Star Trek Serie, wenn man mal von den Pagh-Geistern aus DS9 absieht, gründlich und ausführlich erörtert. Ja, vor was hat man Angst? Gibt es den Glauben an das Übersinnliche nicht mehr im Zeitalter des Capt. Archers? Das ist der größte Makel dieser Episode.

    Doch um auch Pluspunkte anzuführen, die Dialoge sind locker und unbekümmert und machen die Folge sehenswert. Rene Auberjonois ist wie immer gut in seiner Darstellung, auch die Akteure agieren locker und leicht. Nichts scheint aufgezwungen zu sein. Die Chemie zwischen Liana und Trip stimmt in fast allen Punkten, beide Darsteller nehmen sich gegenseitig ernst und erzeugen eine Atmosphäre des Verständnisses. Gegen Ende der Handlung tritt der eigentliche Höhepunkt ein. Ezral (Rene Auberjonois) erzählt von seinen Beweggründen, welche ihn zu seiner Handlungsweise veranlassten. Man spürt die Angst, den Kummer, den Schmerz und die Sorge für seine Tochter. Die Wärme tritt in diversen Sequenzen zum Ausdruck. Und der Darsteller des Odo aus DS9 gibt wie immer seine ganze Kunst zur Vorstellung. Dies alles gleicht die Hintergründe aus. Obwohl die Folge sehr bekannt ist, tendiert sie in ihrer Ausarbeitung und Ausführung zu einem befriedigend. Ja, es ist in gewisser Weise eine Charakterstudie, jedoch mehr die eines Ezral als eines der Mannschaftsmitglieder. Sie handelt von Entscheidungen und ihren Konsequenzen, wie immer die auch aussehen werden. Dank dieser guten und unverkrampften Atmosphäre ist sie sehenswert, mehr kann man nicht von ihr erwarten.

    Spaß:
    Action:
    Erotik:
    Spannung:
    Anspruch:

    Gesamt: 6/10 Punten


    Inhalt und Kritik von Oliver-Daniel Kronberger-Lennardson

    Quelle: treknews.de
    • Bewertung

    • Aufrufe

      1148
    • Kommentare

      0
    • TheOssi

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Keine Kommentare vorhanden



    Gast
    Ein Kommentar hinzufügen

    ×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

      Nur 75 Emojis sind erlaubt.

    ×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

    ×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

    ×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.