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...na dann mal Prost!
  • Enterprise 2x02: Carbon Creek

    Carbon Creek
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    T'Pol erzählt Archer und Tucker vom wirklichen ersten Kontakt, als ihre Urgroßmutter im Jahr 1951 auf der Erde gestrandet ist...
    Titel:Carbon Creek

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    028: Carbon Creek
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    Episode:028
    DE Airdate:12.09.2003
    US Airdate:25.09.2002
    Buch:Rick Berman & Brannon Braga
    Regie:James Contner
    Gaststars:J. Paul Boehmer als Mestral
    Michael Krawic als Stron
    Ann Cusack als Maggie
    Hank Harris als Jack
    Clay Wilcox als Billy
    David Selburg als vulkanischer Captain
    Ron Marasco als vulkanischer Offizier
    Paul Hayes als Geschäftsmann 

    Inhalt

    Archer, Tucker und T'Pol sitzen am Esstisch in Archers Speiseraum und feiern mit einem Glas Wein, dass T'Pol nun auf den Tag genau ein Jahr auf der Enterprise ihren Dienst tut. Archer sagt, der bisherige Rekord, wie lange ein Vulkanier auf einem Erdenschiff gedient hat, seien zwei Wochen, woraufhin T'Pol ihn korrigiert und sagt, es seien sogar nur 10 Tage gewesen.

    Archer spricht T'Pol auf eine Sache an, die ihm beim Durchsehen ihrer Personalakten aufgefallen ist: Als sie auf der Erde stationiert war, machte sie einen fünftägigen Urlaub und hielt sich während dieser Zeit in der kleinen Minenstadt Carbon Creek, Pennsylvania auf. Da es für Vulkanier äußerst ungewöhnlich ist, Urlaub zu machen, will Archer wissen, warum T'Pol dort war. Sie sagt, es sei eine persönliche Angelegenheit. Nachdem Tucker und Archer sie jedoch ermutigen, erzählt sie, dass sie dort war, weil sie den Ort des ersten Kontakts zwischen Vulkaniern und Menschen besichtigen wollte.

    Archer und Trip dementieren dies sofort und sagen, zum ersten Kontakt zwischen Zefram Chochrane und den Vulkaniern sei es am 5. April 2063 in in Bozeman, Montana gekommen (siehe „Star Trek: Der erste Kontakt). T'Pol entgegnet, dass die Vulkanier in Wirklichkeit schon viel früher auf der Erde waren und ihre Urgroßmutter T'Mir eine davon war. Schließlich erzählt sie Archer und Tucker die Geschichte:

    Das Jahr 1951: Der erste von Menschen ins All geschickte Satellit Sputnik schwebt über der Erde. Im Hintergrund befindet sich ein altertümliches vulkanisches Schiff, welches sich in der Umlaufbahn um die Erde befindet, um Erkenntnisse über die Menscheit zu sammeln und den Start des Sputnik zu beobachten. Nach drei Wochen der Forschung in der Umlaufbahn, droht das Schiff aufgrund technischer Schwierigkeiten abzustürzen. Dem vulkanischen Captain und seinen drei Crewmitgliedern bleibt nichts anderes übrig, als eine Notlandung durchzuführen. Der Captain überlebt die Landung nicht, also ist fortan T'Mir die Ranghöchste der Drei.

    Archer fragt, ob von diesem Vorfall Aufzeichnungen existieren. T'Pol sagt, im vulkanischen Zentralkommando gäbe es sehr wohl Aufzeichnungen darüber. Tucker wundert sich, ob T'Pol sich wirklich sicher ist, dass T'Mir ihre Urgroßmutter war und sie nicht ein paar Generationen ausgelassen hat, denn Sputnik startete vor 200 Jahren. Archer erinnert ihn daran, dass Vulkanier viel älter als Menschen werden können. Auf Trips Frage hin, wie alt T'Pol ist, sagt Archer scherzhaft, dass dies geheim sei.

    Da ihr Subraumtransmitter beschädigt wurde, können die Vulkanier nicht sicher sein, ob ihr Notruf jemals das vulkanische Zentralkommando erreicht. Nach fünf Tagen ohne Nahrung wird die Situation kritisch. Als die drei zwei Rehe in der Nähe ihrer Absturzstelle entdecken, schlägt T'Mirs Kollege Mestral vor, diese zu essen, um zu überleben. Nachdem sich T'Mir und Stron jedoch weigern, macht sich Mestral entgegen der Befehle von T'Mir auf, um nach anderen Lebensmittelquellen zu forschen. T'Mir folgt ihm.

    Wenige Minuten später befinden sie sich am Rande der Kleinstadt Carbon Creek und beschließen, menschliche Kleidung zu suchen, um nicht aufzufallen und nach Nahrung suchen zu können. Sie haben Glück und finden Kleidung an einer Wäscheleine. Nachdem sie noch ihre spitzen Ohren unter den Haaren bzw. unter einer Mütze verborgen haben, mischen sie sich unter die Bevölkerung von Carbon Creek.

    Nach kurzer Zeit stoßen sie auf eine Bar entschließen sich einzutreten. Eine Weile lang beobachten sie das Geschehen von der Seite aus und bemerken, dass man ohne Geld offenbar nichts bekommt. T'Mir fragt sofort nach, ob es auch etwas Kostenloses gibt, woraufhin Mestral und sie nur Erdnüsse und Wasser bekommen.

    Als einer der Männer in der Bar eine offene Herausforderung für ein Billiarde-Spiel um Geld ausspricht, beschließt Mestral anzunehmen. T'Mir ist nicht begeistert, doch er sagt, mit Hilfe mathematischer und physikalischer Berechnungen sei das Spiel ganz leicht zu gewinnen. Da er jedoch kein Geld hat, machen er und sein Gegenspieler andere Regeln aus: Wenn Mestral gewinnt, bekommt er das gesetzte Geld und wenn sein Herausforderer gewinnt, darf er T'Mir auf einen Drink einladen. Tatsächlich schafft es Mestral den Mann zu besiegen, und er und T'Mir können Lebensmittel einkaufen.

    Da T'Mir, Mestral und Stron nur durch Glücksspiele wie Billiarde nicht weiterkommen, müssen sie mehrere Jobs annehmen, um sich weiterhin versorgen zu können. T'Mir hilft in der Bar nach Ladenschluss beim Aufräumen, Stron betätigt sich als Klempner und Mestral arbeitet im Bergwerk als Minenarbeiter.

    Mestral freundet sich in der Folgezeit immer mehr mit der Barbesitzerin Maggie an. Er erzählt T'Mir, er würde zur Absturzstelle des Schiffes gehen, um dort nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, ein Signal nach Vulkan zu schicken. In Wirklichkeit aber trifft er sich mit Maggie und fährt mit ihr zu einem Baseball-Spiel. Als sie zurückkommen wartet schon T'Mir mit vorwurfsvollem Blick. Als Mestral von Maggie zum Abschied auch noch einen Kuss bekommt, verbietet ihm T'Mir jeglichen Umgang mit dieser Frau. Daraufhin kommt es zur Diskussion zwischen T'Mir und Mestral und er macht ihr klar, dass ihre Mission vorüber sei und sie wohl diese Welt nie wieder verlassen werden.

    Am Abend, als T'Mir in der Bar beim Aufräumen hilft, nimmt sie sich einen Moment Zeit zu meditieren. Dabei wird sie jedoch von Jack, dem Sohn der Barbesitzerin, unterbrochen. Nach einer kurzen Unterhaltung stellt T'Mir fest, dass der junge Mann ziemlich intelligent ist und sich wie sie für Astronomie interessiert.

    Mestral wird gerade von einem seiner Arbeitskollegen in den Minen zu einem weiteren Baseballspiel eingeladen, als es zu einer Explosion kommt und zahlreiche Minenarbeiter verschüttet werden. Mestral will vulkanische Technologie benutzen, um seine Kollegen innerhalb von Stunden zu befreien, da sie sonst Tage lang festsitzen und sterben würden.
    T'Mir und Stron sind anfangs dagegen, da sie sich mit ihrer modernen Technologie nicht in die Entwicklung der Menschen einmischen wollen. Nachdem Mestral ihnen jedoch klar macht, wie wichtig ihm das ist und dass er sogar Gefühle für die Menschen hat, entschließt sich T'Mir, ihm zu helfen. Während sie mit einem Tricorder scannt und ihm den Weg weist, schafft er mit einem Laser einen Zugang zu den verschütteten Minenabschnitten und kann seine Kollegen befreien.

    Kurze Zeit später, gerade als die gestrandeten Vulkanier denken, dass sie niemals mehr von der Erde weg kommen, empfangen sie plötzlich ein Signal und erfahren, dass sie in drei Tagen von der Erde abgeholt werden.

    Am nächsten Tag erfährt T'Mir, dass Jack, mit dem sie sich angefreundet hat, nicht fürs College zugelassen wurde, weil es ihm an finanziellen Mitteln fehlt. Da sie das Potential des jungen Mannes erkennt, beschließt sie, ihm vor ihrer Abreise noch zu helfen, aufs College zu kommen. Sie verkauft einem Geschäftsmann eine für die 50er Jahre revolutionäre Erfindung, eine kleine Tasche mit Klettverschluss! Dafür bekommt sie ausreichend Geld, um das College für Jack zu finanzieren. Jacks Mutter Maggie findet am nächsten Tag das Geld in dem Trinkgeldglas in der Bar.

    Kurz vor dem Abflug sagt Mestral, dass er es sehr schade findet, dass T'Mir und Stron nicht so viele Erfahrungen mit den Menschen gemacht haben, wie er. Mestral macht T'Mir klar, dass er auf der Erde bleiben will. Stron sagt, dass das Zentralkommando dies niemals gestatten würde. T'Mir bietet Mestral an, ihm einen Posten auf einem vulkanischen Schiff zu besorgen, von dem aus er die Erde beobachten kann. Dies genügt ihm jedoch nicht, er will auf der Erde bleiben und die Menschheit noch besser kennen lernen.
    Als T'Mir und Stron von einem vulkanischen Schiff abgeholt werden, erzählt T'Mir, dass nicht nur der Captain, sondern auch Mestral bei der Notlandung gestorben sind und ermöglicht es dem Rebellen somit, auf der Erde zu bleiben.

    Tucker kann die Geschichte kaum glauben und sagt, dass T'Pol mit dieser Story wohl gerade die menschliche Geschichte neu geschrieben hat. Er ist sehr skeptisch, woraufhin T'Pol nur sagt, dass sie eben bloß eine Geschichte erzählt hat. Sie lässt Tucker und Archer im Unklaren darüber, ob dies alles nur wahr ist oder erfunden.
    Schließlich sieht man, dass ihre Erzählungen doch wahr sind. T'Pol holt in ihrem Quartier eine kleine Handtasche hervor, die ihre Urgroßmutter T'Mir damals auf der Erde gehört hat...

    Kritik

    „Carbon Creek“ ist meiner Meinung nach keine typische ‚Enterprise’-Episode wie wir sie von den bisherigen 27 Folgen kennen. Jedoch ist sie definitiv eine typische Star Trek-Episode, die in jede der vier anderen Serien ebenso gepasst hätte. Und dieser Umstand verbindet ‚Enterprise’ einmal mehr mit ihren Vorgänger- bzw. Nachfolgerserien.
    Nach dem explosiven Season-Opener „Shockwave, Part 2“ betritt „Carbon Creek“ wieder ruhigere Gefilde und lässt einen mit der ruhigen und amüsanten Story noch einmal durchatmen, da die Vorschau auf die nächsten Folgen ja wieder einiges an Action erwarten lässt.
    Die Vulkanier in dieser Episode sind ziemlich unterschiedlich. T'Mir ist jedoch haargenau der selbe Charakter wie T'Pol, Stron ist nur eine Nebenfigur und Mestral gewöhnt sich während seiner Zeit auf der Erde immer mehr an die Menschen und „vermenschlicht“ sozusagen, was ihn in den Augen des Zusehers für einen Vulkanier ungewohnt sympathisch macht. Eigentlich ist Mestral die Hauptfigur dieser Episode, denn die Story dreht sich um seinen Wandel vom gefühlskalten Vulkanier zum warmherzigen Menschenfreund, der sich von dieser Kultur nicht mehr trennen will und entschließt zu bleiben. Am Ende zeigt auch T'Mir menschliche Züge, in dem sie Jacks College finanziert und für Mestral lügt, damit er bleiben kann.

    Fazit: Eine ruhigere Episode, die teilweise in der Mitte ein paar Längen aufweist und deswegen den Fans von actionorientierten und spannenden Folgen recht schnell langweilig werden kann. Wer eine typische Star Trek-Episode sehen will, der ist bei Carbon Creek jedoch richtig, dennoch gab es im Laufe der Zeit eine Reihe besserer Episoden dieser oder ähnlicher Art, vor allem in der ‚Classic’-Serie und ‚The Next Gernation’. Dennoch macht es Spaß „Carbon Creek“ anzusehen, deswegen gebe ich der Folge 7 von 10 Punkten.

    Inhalt und Kritik Clemens Grünfelder

    Spaß:
    Action:
    Erotik:
    Spannung:
    Anspruch
    :
    Gesamt: 7/10 Punten

    Quelle: enterprise-zone.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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