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  • Enterprise 2x03: Minefield

    Minenfeld
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    Die Enterprise gerät in ein Minenfeld und Lieutenant Reed muss einen Weltraumspaziergang machen, um eine Miene zu entschärfen, die sich an der Außenhülle des Schiffes befestigt hat.
    Titel:Minefield

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    029: Minefield
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    Episode:029
    DE Airdate:13.09.2003
    US Airdate:2.10.2002
    Buch:John Shiban
    Regie:James Contner
    Gaststars:Tim Glenn als medizinischer Techniker
    Elizabeth Magness als verletztes Crewmitglied

    Inhalt

    Während Archer bei einem Frühstück versucht, Lieutenant Reed etwas besser kennen zu lernen, fragt der Captain seinen Waffenoffizier, ob er irgendeinen Sport betreibt oder verfolgt. Reed verneint. Da meldet sich T’Pol via Interkom und informiert den Captain, man würde sich einem Planeten der M-Klasse nähern. Archer befiehlt den Planeten anzufliegen und geht zusammen mit Reed auf die Brücke.

    Auf der Brücke entdeckt T’Pol einige Vulkane auf der Oberfläche und Archer beschließt einmal wieder „frische Luft“ zu atmen. Er möchte gerne mit einem Außenteam auf Erkundungstour gehen. Mayweather fliegt das Schiff also in den Orbit. Plötzlich gibt es eine Explosion an der Backbordaußenhülle, die eine ganze Sektion in den Weltraum herausreißt! – Überall auf dem Schiff explodieren Leitungen, auf der Brücke wird Hoshi von der explodierenden Kommunikations-Konsole verletzt.

    Während sich Doktor Phlox auf der Krankenstation um die zahlreich eingelieferten Verletzten kümmert, versucht man auf der Brücke und im Maschinenraum herauszufinden, wie es zu der Explosion kam. Da meldet Mayweather, dass sich gerade irgendetwas an das Schiff gekoppelt hätte. Auf dem Bildschirm sieht man zunächst nichts, dann wird plötzlich ein wabenförmiges Objekt sichtbar, welches zuvor von einem Tarnschirm verborgen war. Reed identifiziert es als eine aktivierte Mine und der Lieutenant verlässt das Schiff, um die zu entschärfen. Unterdessen befiehlt Archer die Quantumleuchter (aus „Shockwave“) in Position zu bringen und auf dem Hauptschirm wird ein ganzes Minenfeld sichtbar, das die Enterprise vermutlich umgibt.

    Während Reed an der Außenhülle die Mine begutachtet und sieht, dass sie von kleinen Meteroiden beschädigt wurde und außerdem meldet, dass zwei von drei magnetischen Beinen sich an der Hülle befestigt haben, kommt Trip auf die Brücke. Er kann noch nicht sagen, wie groß der Schaden am Schiff ist, aber er hält ihn für „ziemlich hässlich“. Er verbreite aber auch die gute Nachricht, dass es keine Todesfälle unter der Crew gibt. Archer kommt auf die Mine an der Außenhaut zu sprechen und gesteht Trip, dass er nicht glaubt, dass Reed sie entfernen kann. Er befiehlt dem Chefingenieur alles vorzubereiten, um das Hüllenteil, an dem die Mine befestigt ist, abzutrennen und ins All treiben zu lassen. Trip beginnt mit den Vorbereitungen dafür, auch wenn dadurch ein Teil des Impulstriebwerks freigelegt werden würde.

    An der Außenhülle hat Reed unterdessen einen Zugang zur Mine gefunden und öffnet sie. Da sieht er, wie sich in der Ferne ein Schiff enttarnt, das auf die Enterprise zufliegt.

    Auf der Brücke merkt T’Pol an, dass sie ein solches Schiff noch niemals zuvor gesehen hat. Archer will wissen, warum die Leuchter seine Tarnung nicht durchdrungen haben. T’Pol meint, die Tarnvorrichtung des Schiffes wäre fortschrittlicher, als die der Minen und der Suliban.
    Das unbekannte Schiff ruft die Enterprise, doch der Universal Translator kann die Sprache der fremden nicht übersetzen und Hoshi hat zu starke Verletzungen, um auf die Brücke kommen zu können. Da die Enterprise nicht auf die Rufe antwortet, feuern die Fremden zwei Warnschüsse auf sie ab. Beide verfehlen die Warpgondeln nur um wenige Meter. Archer befiehlt, dass Schiff durch das Minenfeld aus dem Orbit zu bringen, während Reed weiterhin an der Außenhülle versucht, die dort befestigte Mine zu entfernen. Mayweather gibt sein Bestes, das Schiff ruhig zu halten, doch durch eine recht plötzliche Trägheitsveränderung, werden Reed und die Mine auf die Außenhülle gepresst.
    Das dritte magnetische Bein fährt sich aus und befestigt sich an der Hülle. Dabei durchstößt es Reeds linkes Bein! Kurz davor konnte er noch vier Detonationsschaltkreise identifizieren. Archer übergibt T’Pol das Kommando und begibt sich hinaus um Reed zu helfen.

    Und während Hoshi unbedingt die Krankenstation verlassen will, aber von Doktor Phlox zurückgehalten wird, indem er ihr verspricht, die Kom-Logbücher zur Übersetzung auf die Krankenstation bringen zu lassen, erreicht Archer Reed. Er will das Bein der Mine abschneiden, um den Lieutenant zu befreien, doch Reed rät davon ab. Wenn eines der Beine beschädigt wird, löst dies die Explosion aus. Archer bleibt also nichts anderes übrig, als mit Hilfe des durch ein Schmerzmittel beruhigten Reed, die Mine zu entschärfen.

    Auf der Krankenstation hört sich Hoshi die Mitteilung der Fremden an und berichtet T’Pol, dass sie der Enterprise befohlen haben, das System sofort zu verlassen, ansonsten würden sie das Sternenflottenschiff vernichten. Der Planet gehöre dem Romulanischen Sternen-Imperium. Trip hat keine Ahnung, wer diese Romulaner sind, T’Pol jedoch hat diesen Namen schon einmal gehört.

    Auch Archer kennt den Namen „Romulaner“. Er erinnert sich zurück, dass er, ein Buch mit dem Titel „The Romulan Star Empire“ im 31. Jahrhundert gesehen hat. Mehr als den Namen kennt er jedoch nicht. T’Pol schon. Sie sagt, Gerüchten zufolge, seinen die Romulaner eine aggressive, territoriale und gewalttätige Spezies, aber die Vulkanier hätten noch keinen direkten Kontakt mit ihnen gehabt. Sie berichtet auch, dass die Enterprise den Befehl erhalten hat, sofort das System zu verlassen. Da dies nicht so ohne weiteres möglich ist (schließlich hängt Reed an der Mine fest), soll Hoshi eine Erklärung an die Romulaner abschicken.

    Archer und Reed sind weiter damit beschäftigt die Detonationsschaltkreise zu deaktivieren. Dabei kommen beide wieder ins Gespräch. Der Captain fragt den Lieutenant nach seinen Hobbys. Reed hat jedoch keine. Außerdem bezweifelt Reed, dass dies der geeignete Zeitpunkt zum Plaudern ist. Archer antwortet, es würde ihm helfen ruhig zu bleiben. Er fragt Reed, warum er beim Frühstück so nervös war. Dieser antwortet, er sei es nicht gewohnt von Vorgesetzten eingeladen zu werden. Er glaubt auch, dass sich so etwas an Bord eines Raumschiffes nicht gehört. Archer meint, unter normalen Umständen würde er dem zustimmen, doch auf einer Mission, die Jahre andauern kann, braucht man eine gewisse Verbundenheit in der Crew. Schließlich müsse man sich auf einander verlassen können. Er höre sich aber gerne Reeds Meinung an.
    Die beiden reden noch etwas weiter über Archers Kommandostil. Dabei spricht Reed in der Vergangenheit, was Archer gar nicht gern hört. Die Enterprise verlässt das Minenfeld und gleichzeitig deaktivieren Reed und Archer den vorletzten Detonationsschaltkreis. Sie gehen zum letzten über. Dabei erzählt Reed, warum er in die Sternenflotte eingetreten ist, statt in die Royal Navy, wie seine männlichen Vorfahren: Er hat Angst vorm Ertrinken. Sein Großonkel hatte auch diese Angst, heuerte aber auf einem U-Boot an, welches dann auf eine Mine aus einem der Weltkriege auflief. Er rettete der Crew das Leben, indem er seines opferte. Archer versteht, was Reed ihm damit sagen will, meint aber, es sei noch nicht Zeit für solche Heldentaten. Reed sagt trotzdem noch einmal, dass das Wohl des Schiffes über dem seinen steht. Archer will dies nicht hören.

    Zwei romulanische Schiffe enttarnen sich hinter der Enterprise und rufen sie erneut. T’Pol erklärt ihnen die schwierige Situation mit der die Enterprise zu kämpfen hat, auch, dass zwei Crewmitglieder damit beschäftigt wären, die Mine zu entschärfen. Bevor sie fertig sind, könnte man nicht weg. Der Romulanische Kommandant (der sich nur über Audiokontakt meldet) sagt, er hätte die Enterprise gescannt und wüsste, dass man dort bereit wäre, die Hüllenplatte mit der Mine zu lösen. Er befiehlt genau dies zu tun, sonst werde er die Enterprise vernichten. Trip wirft ein, dass Reed an die Mine gefesselt ist. Der Romulaner entgegnet, dass es sich nur um einen Mann handelt. Nur ein Leben, das man opfern müsse. Die Schiffe tarnen sich wieder und T’Pol unterrichtet Archer. Dieser ist nicht bereit Reed sterben zu lassen. Der Lieutenant versucht ihn davon zu überzeugen, dass aber eben dies die richtige Entscheidung ist. Archer stimmt ihm jedoch nicht zu. Sie deaktivieren den letzten Detonationsschaltkreis, doch es gibt ein Problem. Ein Reservedetonationsschaltkreis wird aktiviert und Archer hat nur einige Sekunden, um die Explosion zu verhindern. Er reaktiviert den letzten Schaltkreis wieder und gewinnt so etwas Zeit. Da klar ist, dass es nicht gelingen wird die Mine zu entschärfen, bevor die Romulaner ihre Drohung wahr machen und die Enterprise vernichten, verlangt Reed erneut von Archer zurückgelassen zu werden und die Hüllenplatte samt ihm und Mine zu lösen.
    Um ihn zu zwingen, ihn zurück zu lassen, löst Reed die Sauerstoffschläuche seines Helmes. Archer gelingt es in letzter Sekunde, Reed wieder mit Luft zu versorgen und sagt erneut, dass dies nicht in Frage kommt. Er sagt Reed, er solle froh sein, dass er ihn nicht zum Crewman degradieren würde. Dann fragt Archer ihn, wie lange es gedauert hätte, bis er den letzten Schaltkreis reaktiviert hatte. Reed schätzt 12 Sekunden, Archer 20. Und da kommt dem Captain eine Idee… Er lässt Trip zwei Shuttlehüllenteile vorbereiten und sie zu ihm und Reed herausbringen. Dann trennt man das Hüllensegment mit der Mine, Reed und Archer ab. Es treibt in den offenen Raum hinaus. In geringer Distanz enttarnen sich unterdessen wieder die zwei romulanischen Schiffe.

    Mit der Hüllenplatte sind Archer und Reed währenddessen knapp einen Kilometer von der Enterprise entfernt und Archer durchtrennt mit einem Plasmabrenner das Bein der Mine, welches Reeds Bein durchbohrt hat. Augenblicklich wird der Sprengsatz scharf gemacht. Archer und Reed schnappen sich die Shuttlehüllenplatten und stoßen sich von dem Hüllenfragment und der Mine ab. Kurz bevor die Mine explodiert, drehen sich die beiden so, dass sie die Shuttlehülle als Schutzschild zwischen sich und die Explosion bringen. – Von der entstehenden Druckwelle werden die zwei in Richtung Enterprise geschleudert und gelangen durch die Shuttlerampe hinein ins Schiff.

    Die Romulaner bereiten derweil ihren Angriff vor, doch bevor sie noch feuern können, beschleunigt die Enterprise auf Warpgeschwindigkeit.

    Kritik

    Um es gleich vorweg zu sagen: Seit seinen meist doch recht schwachen Folgen in der Serie Akte X und seinen doch sehr zu wünschen übrig lassenden Regiefähigkeiten in der selben Serie, bin ich ein erklärter John Shiban Hasser. Dementsprechend gering war meine Begeisterung, als ich hörte, er würde ab der zweiten Staffel als Co-Executive Producer bei ‚Enterprise’ mit dabei sein. Als dann auch noch bekannt gegeben wurde, dass er die Folge schreiben würde, in der man erstmals auf die Romulaner trifft, war ich noch weniger begeistert.

    Und was soll ich sagen, nun, da ich „Minefield“, die erste Folge von John Shiban bei ‚Enterprise’ gesehen habe? Ganz klar, ich muss zugeben: Egal wie schlecht seine Akte X-Folgen auch sein mögen… ‚Enterprise’ kann er doch ein ganzes Stück besser! Was nicht heißen soll, dass diese Folge perfekt ist, denn das ist sie ganz bestimmt nicht. Es gibt eine gewisse Menge an logischen Fehlern, die einfach zu häufig sind, um die Episode als sehr gut zu bezeichnen. Zum einen ist der Universal Translator nicht in der Lage romulanisch zu übersetzen. Hoshi hört sich die Nachricht der Romulaner einmal an und versteht Wort für Wort. Egal, wie sprachbegabt sie auch sein mag, DAS geht nun wirklich nicht. Am Ende der Folge schützen sich Archer und Reed mit Shuttleteilen vor der Minenexplosion. Ich denke, dass dies auch ziemlich unmöglich ist, muss ich nicht näher erläutern.
    Dann haben wir eine ganze Menge an geklauten Szenen in dieser Folge. Es beginnt an der Stelle, wo Reed seinen Raumanzug anzieht. Diese Szene gibt es so ziemlich eins zu eins im Film „Batman & Robin“, die wirklich Einstellung für Einstellung abgeschaut ist. Die Szene mit den Shuttleteilen als Schilden erinnert auch stark an den Film „Batman & Robin“, nur „surfen“ die beiden Helden dort der Explosion davon und werden nicht einfach von ihr davon geschleudert.
    Dann wird noch eine Szene aus der DS9-Folge „Entscheidungen“ genommen und etwas umgeschrieben. In der DS9-Folge, ist die Crew mit einem Dominionschiff auf einen einsamen Planeten abgestürzt und O’Brien denkt nur an eines: Er hat sich seine Hose kaputt gerissen. In „Minefield“ hat Reed ein ähnliches Problem. Er sitzt auf der Außenhülle fest und muss dringend mal aufs Klo.
    Dann haben wir da noch Lieutenant Reed selbst, der zu Beginn dieser Episode einfach nur unsympathisch wirkt, da er stocksteif mit Archer frühstückt und nicht wirklich weiß, was er beim Captain soll. Klar, das ist in etwas Reeds Art, aber hier wurde es doch ziemlich übertrieben dargestellt.

    Als positiv zu bewerten ist, dass in keine Szene ein Romulaner zu sehen war, was die Zeitlinie also nicht durcheinander bringt. Die Special Effects in dieser Episode sind einfach grandios, allein schon, weil diese Folge zu einem großen Teil außerhalb der Enterprise spielt.
    Das Design der Romulanischen Schiffe erinnert stark an das des Birds of Prey aus der TOS-Folge „Spock unter Verdacht“, also ein weiterer Pluspunkt hier.
    Reed bekommt in dieser Folge mehr familiären Hintergrund, was so einiges über sein Verhalten erklärt.
    Und was in dieser Folge ganz hoch anzurechnen ist, ist eindeutig die Leistung von Scott Bakula und Dominic Keating, die ihre Figuren wieder einmal so überzeugend spielen, dass man bei jeder Entscheidung, die sie treffen, mit ihnen mitleidet.

    Das Oberminus der Folge: Der Joystick! Er ist zurück. Schon bei „Star Trek: Der Aufstand“ haben sich die Fans über die „Manuelle Steuersäule“ aufgeregt und siehe da… hier taucht sie wieder auf!

    Inhalt und Kritik Sebastian Ostsieker
     
    Spaß:
    Action:
    Erotik:
    Spannung:
    Anspruch
    :
    Gesamt: 7/10 Punten

    Quelle: enterprise-zone.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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