Frage: Könnte man sagen: 'Okay, Lost ist dort, Alias ist hier,' wo würde man dann Fringe einordnen?
J.J. ABRAMS: Fringe ist vom Gefühl her ein Teil desselben Universums, in denen sich die anderen beiden Shows bewegen, obwohl es offensichtlich für sich selbst steht und sich sehr davon unterscheidet. Ich denke also, dass Fans dieser beiden Shows durchaus etwas finden könnten, was ihnen an Fringe gefällt. Aber sie sind nicht spezifisch auf thematische Weise oder von den Charakteren her miteinander verbunden.
Frage: Wie entstand die Idee zu Fringe?
Frage: Könnt Ihr uns erzählen, wie das 'Verkaufs'-Gespräch mit dem Studio ablief?
ABRAMS: Ich sag dir was passiert ist, wir haben die Show nirgendwo angepriesen. Wir haben sie einfach nur ausgebrütet, darüber gesprochen, sie geschrieben und sind dann zu Fox gegangen...
ROBERTO ORCI: Macht damit, was Ihr wollt!
ABRAMS: [lacht] Nun, Bob ist ein aggressiver Kerl, während Alex und ich sehr ruhige und fröhliche Menschen sind. Also gaben wir Fox das Drehbuch und sagten: "Bitte macht die Show." Bob sagte: "Macht damit, was Ihr wollt."
Frage: Was können wir von Star Trek erwarten? Was begeistert Euch bei diesem Film?
ABRAMS: Wir haben nun eine Schnittfassung des Films, die etwa 12 % der visuellen Effekte beinhaltet. Der Film funktioniert und das ist es, was mich daran begeistert. Das verblüffende an diesem Film ist, dass die Leute die daran arbeiten absolut fantastisch sind und die Charaktere lebendig wirken. Sie sind großartig, Ihr werdet sie lieben. Alex und Bob schrieben ein erstaunliches Drehbuch und unsere erstaunlichen Darsteller machen es noch erstaunlicher. Es war wirklich eine reine Freude Zachary Quinto in der Rolle des Spocks zu beobachten, einer Rolle, die unglaublich kompliziert ist. Und wenn man den gesamten Auftritt sieht, entdeckt man Sachen, die er tat, die mir während der Dreharbeiten überhaupt nicht aufgefallen sind, die ich gar nicht realisiert habe. Es ist einfach wunderbar, wenn man dann noch einen Chris Pine hat, der hereinkommt und seine Rolle als Kirk auf so eine vollendete, emotionale, lustige, dreiste und doch verwundbare Art und Weise spielt. Für mich sind das die besten Neuigkeiten, ohne den ganzen Kram, an den Ihr so denkt – man braucht das, um die Geschichte erzählen zu können. Es funktioniert und es ist wirklich ein Zeugnis für die Leute im Film und das Drehbuch.
Frage: Warum ziehen Euch dunkle Themen so sehr an?
Keine Frage, es passieren einige unglaublich unheimliche Dinge. Die Leute werden gequält und verletzt und die Schurken sind abgrundtief böse und niederträchtig, aber all dies trägt dazu bei, die 'guten Jungs' zu definieren. Ich denke, dass es im Endeffekt viele Filme gibt, die unbeschreiblich düster und sehr zynisch sind. Ich glaube nicht, dass dies auf Alias und Lost notwendigerweise zutrifft – und ich kann dies mit Sicherheit von Fringe behaupten – es sind Geschichten, die sich letztendlich sehr um die Menschen drehen. Es sind völlig humanistische emotionale Geschichten in denen das Gute überwiegt. Geschichten, die zu zynisch oder duster sind, lassen mich kalt.
Frage: Was an Fringe hat Euch Jungs dazu bewogen wieder ins Fernsehen zu gehen?
ORCI: Ich mag das Unmittelbare daran auch. Es ist wie ein laufendes Ereignis. Du kannst da buchstäblich etwas haben, es zu einem Konzept umformen, es im Fernsehen zeigen und innerhalb von 6 Wochen bekommst du darauf Reaktionen. Einen Luxus, den du beim Film nicht bekommst. Im Fernsehen bekommt man sofort Feedback.
Frage: War es ein wenig surreal, als Sie erstmals auf dem Set [von Star Trek] standen?
ORCI: Irrsinnig.
KURTZMAN: Ja, es geht darüber hinaus – als wenn du träumen würdest.
ORCI: Vom Körper losgelöst.
ABRAMS: Es war unheimlich.
Frage: Lost ist berühmt dafür immer mehr Mysterien und ungelöste Fragen einzubauen und diese unaufgelöst zurück zu lassen. Wird Fringe ähnlich aufgebaut sein?
Weitere Informationen zu Fringe findet Ihr hier und hier.
Quelle: treknews.de
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