Herbe Kritik an "Strom Front, Part I"

Auch bevor "Storm Front, Part I" auf UPN ausgestrahlt wurde, hatten viele professionelle Kritiker ihre Meinung über die Episode kundgetan. Die Meinungen reichten von vorsichtigem Enthusiasmus über die aktuelle Richtung von STAR TREK: ENTERPRISE bis zu völliger Verachtung.

• Maureen Ryan vom Chicago Tribune lobte die Premiere und nannte sie "mehr als kompetente Science Fiction Unterhaltung, wenn auch etwas kurz im Gegensatz zur peppign Aufregung des abschließenden Handlungsbogen der letzten Staffel." Sie sagte, dass Geschichten über Zeitreisen schwer umzusetzen ohne die Zuschauer zu verworren, aber diese "wirkt beinahe wir eine dramatische Neuschaffunge des alten History Channel."
   
• Hercules von Ain't it cool News ist der Meinung, dass die Episode dazu gezwungen war zuviel Zeit damit zu verbringen, den Cliffhanger des letzten Jahres auf zu lösen. Er beschwerte sich, dass die Wendungen in der Handlung allesamt vorhersehbar waren, "nachdem man den rotäugigen Alien in der Nazi Uniform im letzten Mai gesehen hatte.
   
• TV Guide nennt die Crew "hölzern", die Handlung "klischee beladen" und die alternative Realität mit den Nazi Aliens "affig". Außerdem ging der Versuch als mit dem zweiten Weltkrieg zu überzeugendaneben. Entsprechend gab TV Guide 4 von 10 Punkten.
   
• "Oh Gott, versenke dieses Schiff", sagte Robert Bianco von USA Today. Er nannte den Auftakt zur vierten Staffel "ein Lächerliche Zeitreisegeschichte, sowohl frei von Kreativität als auch Geschmack". Themen wie der Holocaust hätten nichts in den Händen "inkompetenter TV Autoren" verloren.
   
• IGN Filmforce beschreibt die Xindi Handlung als "das Desaster, das in der letzten Staffel die Handlung angab" und bemängelte die Worte "to be continued..." am Ende der Staffelpremiere. Die Episode sei "leichte Kost und die verpassten Chancen wiegen schwer". IGN vermutet, dass die Serie, wenn sie sozial relevanter wäre, wie die klassische Serie, mehr Zuschauer anlocken würde.
   
• Mike Duffy von der Detroit Free Press führt die Serie unter seinen "sicheren Wetten" und fragte scherzend zu der Nazi Handlung "Was haben diese STAR TREK Autoren geraucht?" Er warnte, dass die Serie kurz vor der Absetzung steht und zog Parallelen zur Absetzung der Originalserie auf dem "Todesplatz" am Freitag abend.
   
• "Enterprise auf Abwegen", schreibt Charlie McCollum von der Seattle Times. "Die Produzenten haben einen neuen Anlauf und eine neue Belebung der Serie versprochen, aber wenn der heutige Staffelauftakt ein Indikator ist, werden diese Versprechen unerfüllt bleiben. Statt einen guten Start für die Wiederbelebung von ENTERPRISE darzustellen, sieht es mehr so aus: Ein verwirrende Grundlage, flache Produktion und wiederverwertete Geschichten." McCollum sagte die Budgetkürzungen seien offensichtlich und die Handlung bediene sich zu oft "im Sack der guten alten STAR TREK Tricks".
   
• treknews.de Autoren Daniel Räbiger und Nadir Attar fordern ebenso die sofortige Einstellung: "Nein, Danke!’ – mehr davon will ich nicht!" sagt Räbiger während auch Attar fordert: "zieht die Reißleine und beendet das Ganze". Marcel Labbé-Laurent fügt hinzu: "Da ich mich eigentlich für einen Serien-Fan halt, fühle ich mich hier besonders betrogen." Für Sebastian Ostsieker ist 'Storm Front' bestenfalls noch "0815-Scifi". Die Reviews findet ihr unter diesem Link. 
  


• O.Deus von Trekweb schreibt: "STAR TREK beschäftigte sich traditionell mit größeren Fragen. The Expanse stellte sie, Storm Front nicht." Der Hintergrund des Zweiten Weltkriegs werde in dieser Episode karikiert und verharmlose den Holocaust.