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was für ein Leben...
  • Der TRIcorder wird Realität

    Studenten entwickeln tragbare Scanvorrichtung
    Wir alle kennen sie als kleine, tragbare Geräte. Spock ging nie ohne ihn von Bord. Auch T'Pol benutzt ihn und auch die anderen Crew kamen ohne ihn nicht aus. Die Rede ist vom Tricorder. Nun hat eine Gruppe von Studenten aus Michigan ein ähnliches Gerät entwickelt... Ein Team aus Studenten der Michigan Tech haben eine neue Plug-and-Play Vorrichtung entwickelt, die eines Tages alles machen könnte, von der Vorhersage des örtlichen Wetters bis zur Feststellung des Benzinstandes im Auto. Doch momentan halten sie es für einen Segen für die Wissenschaftler.

    Sie benannten ihre Erfindung zu Ehren des Diagnoseinstruments in STAR TREK kurzerhand TRIcorder, Transportable Research Instrument System. Das Gerät besteht aus drei Teilen: Einen Palm PDA, der die Daten verarbeitet und anzeigt, einen Würfel, der die Daten sammelt und eine bestimmte Vorrichtung, die die beiden Teile verbindet und sie zusammenarbeiten lässt.

    Das Herz der Energie und Vielseitigkeit des TRIcorders ist der Datenwürfel. Da man ihn mit jeder beliebigen Art von Sensor ausstatten kann, könnte sich das Einsatzgebiet von Medizin über Autoreparatur bis zu Meteorologie erstrecken. Nach Meinung der Erfinder ist der Wissenschaftssaal genau der richtige Ort um die Fähigkeiten des Geräts zu testen.

    Der TRIcorder hat viele Qualitäten, sagt Nathan Skalsky, der Präsident von Michigan Tech's Integrates Microsystems Enterprise, die die Vorrichtung entwickelten. Es ist tragbar, vielseitig und so einfach, dass ein Tribble ihn benutzen könnte. Außerdem ist er mit unter 300 US-$ recht preiswert. Die geschätzten Kosten einen Klassenraum für 30 Schüler mit TRIcordern auszurüsten beträgt 8.700 US-$, einen Teil dessen was ein Computersystem kostet.

    Und so funktioniert das Ganze. Der Student setzt einen passenden Sensor in den zwei Zoll großen Plastikwürfel ein, platziert ihn in einem Versuchsaufbau und beobachtet dann wir die Daten in den PDA strömen. Skalsky führt es vor, indem er den Würfel über seinem Kopf wirbelt. Das Display des PDA zeigt, wie schnell seine Hand beschleunigt und registriert sogar die Temperaturänderung, die aus Skalskys warmer Hand resultiert.

    Zugegeben, die meisten Student würden das als ziemlich langweiliges Experiment bezeichnen, deshalb entwickelten sie Alternativen.

    "Man kann den Datenwürfel in die Spitze einer Modellrakete einbauen und diese abschießen. Die Daten werden kabellos an den TRIcorder gesendet und man weiß über Geschwindigkeit und Höhe bescheid. Außerdem kann man sehen, ob sie dabei ist abzustürzen."

    "Der TRIcorder ermöglicht es Lehrkräften die Mechanismen eines wissenschaftliches Konzeptes zu ignorieren und nur das Konzept zu vermitteln", so Skalsky. "Man platziert den Würfel in einem Hamsterrad und dreht dieses. Man erhält Echtzeitdaten."

    Weil die Kosten für wirkliche wissenschaftlichen Experimente explodieren, haben Lehrkräfte daraufhingearbeitet virtuelle, auf CD basierende Experimente durchzuführen. "Das ist ein kleiner Versuch unsererseits die Leute hinter dieser Bewegung am Handgelenk zu packen und zu sagen 'Ihr müsst dass nicht machen'", so Skalsky.

    In diesem Herbst wird Integrated Microsystems Enterprise den TRIcorder in Schulen der Umgebung einführen und im Wissenschaftsunterricht testen. "Wir wollen sehen welche Möglichkeiten gebraucht werden, und was die Leute damit zu tun versuchen und nicht können. Daraus kann man viel lernen." Auch ohne Feldtest zieht der TRIcorder Aufmerksamkeit auf sich.

    Die Idee und die Projektkosten zogen während einer Konferenz des Institute of Electrical and Electronics Engineers, einer führenden Organisation von Elektroingenieuren, in Taiwan die Blick auf sich. "Acht Leute wollten bestellen oder versuchten es, was noch ein bisschen voreilig ist, aber trotzdem anspornt", lachte Skalsky.

    Michigan Tech's Enterprise versammelt Team bestehend aus Studenten, um industrielle Probleme zu lösen, ingenieurstechnische Herausforderungen zu meistern oder, wie in diesem Fall, Ideen zu sammeln und neue Technologien zu entwickeln. Michigan Tech wird von U.S. News und World Report unter den besten fünfzig öffentlichen Universitäten in den USA geführt. Die Universität bereibt eines der größten Ingenieurprogramm des Landes und Studiengänge in Wissenschaften, Wirtschaft, Kommunikation, Forstwirtschaft und Umweltwissenschaft.

    Quelle: Newswise

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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