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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.

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Challenger

Empfohlene Beiträge

Habe mir gestern diese Freiheitsberaubung gegönnt und mir 2 Stundem Kino angetan. Aber so richtig entspannen konnte ich mich nicht, es ist für mich keine Unterhaltung, wenn die Kamera direkt "draufhält", wenn ein Mann aus nächster Nähe erschossen wird oder eine Geisel samt Scharfschützen explodiert, weil mit Sprengstoff bestückt. Mehr will ich aber nicht verraten, das war eh´ so ziemlich die erste Szene.

Ein weiterer Nachteil: viel Product-placement, ich sage nur DELL DELL DELL und etwas unlogisch was den Computerpart anbelangt, dennoch sehenswert, nicht zuletzt dank unschlagbar guter Schauspieler und ein Travolta at it´s best! Nachfolgend die Story samt Kommentar:

Es gibt eine Welt in unserer Welt. Unterhalb des Cyberspace. Es ist eine Welt, die wir schützen --mit Firewalls, Passwords und hoch entwickelter Technik--, um unsere tiefsten Geheimnisse zu schützen.

Gabriel Shear, ein ebenso charmanter wie gefährlicher Spion will in diese Welt eindringen. Dort warten Milliarden Dollar. Regierungsgeld. Illegal. Dazu muss man etwas investieren. Shear braucht den Superhacker. Einen Typ, vor dem auch das beste Sicherheitssystem zu Kinderkram schrumpft.

Stanley Jobson ist so ein Mann. Als einer der zwei besten Hacker auf diesem Planeten leidet er unter einem Verbot --er darf sich nicht näher als 50 Yards an Computerläden nähern; er hatte das FBI etwas zu viel geärgert. So lebt er also in seiner Bruchbude, ist pleite, ist alleine und vermisst seine Tochter Holly, die er bei der Scheidung an seine Ex-Frau verlor.

Gabriel und seine Partnerin Ginger locken Stanley in ihre strahlende Welt und bieten ihm die Chance, Holly wiederzusehen --für immer-- und ein neues Leben zu beginnen. Als Stanley einmal den ersten Schritt gemacht hat, ist es zu spät.

Schritt zwei, Schritt drei und alle Folgenden ziehen ihn tiefer hinein in eine Geschichte, die mehr ist, als nur ein bisschen Cyber-Klau...

KOMMENTAR

Nach seinen zwei Kassen- und Kritik-Flops "Battlefield Earth" und "Lucky Numbers" hat John Travolta die Bodenhaftung offenbar wieder gefunden. Wie schon in dreien seiner zahllosen Comebacks ("Pulp Fiction", "Operation: Broken Arrow", "Im Körper / des Feindes") fährt er aus der Asche seiner vielen na-ja-so-lala-Filme, indem er uns sein wirkliches Talent zeigt: niemand spielt so gute Bad Guys wie er. Und seine Schwester Ann und seinen Bruder Sam hat er auch noch im Film untergebracht.

"Swordfish" ist eine angenehme Kinoüberraschung: Laut, schnell und sich selbst nicht so gaaanz ernst nehmend, stellt er eine Abwechslung dar zu vielen Blockbustern, die über den deutschen Herbst des Kinos 2001 hereinbrechen.

Was der Film bietet: Sexy Frauen, schnelle Autos, HighTech, Geld, Knarren, Helikopter, Explosionen, Terroristen, Halle Berry ("X-Men"), die wenig mehr trägt, als eine Auswahl hübscher Unterwäsche --in einer Szene nicht einmal die-- und den Australier Hugh Jackman (ebenfalls "X-Men" und "Männerzirkus"), dessen Charisma unbeschreiblich sticht --hoffentlich taucht dieser "Clint Eastwood in jung" noch ein paar Mal auf der Leinwand auf.

Mit solchen Ingredenzien kann Dominic Sena ("Kalifornia") gut umgehen, hat er schon in "Nur noch 60 Sekunden" bewiesen --auch wenn der lange nicht an diesen Film heranreicht. In "Swordfish" folgt er dem Hollywood-Motto: "Beginne den Film mit einer gigantischen Explosion und ziehe dann langsam das Tempo an!"

Dehbuch: Skip Woods

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Ich habe mir den Film neulich auch zusammen mit 13 Freunden angesehen. Ich saß neben einem, der sich in Computertechnologie ebenfalls recht gut auskannte und wir haben uns während des Filmes oft angesehen und uns halb tot gelacht. Was für eine absolute Scheiße die da erzählen: "Programmiere einen zweiköpfigen Wurm mit unserer doppelten DS-3-Leitung"... Entweder ich habe was verpasst und bin selbst dumm oder das ist einfach nur Scheiße. Viele Zuschauer haben eh keine Ahnung, also kann man doch gleich die realen Namen nehmen. Und dann erst die Programmierszene: Der Held programmiert seinen zweiköpfigen Wurm auf dem Idiot-OS (nette Bezeichnung für die idiotischen Programmoberflächen die in Filmen so gerne benutzt werden) dadurch, das er versucht, durch möglichst schnelles auf-der-Tastatur-Rumkloppen 15 (oder so) Würfel an einen neuen Würfel zu kleben - so ein Schwachsinn!

Nun aber zum positiven: Die Ironie des Filmes ist genial (die, welche den Film noch nicht gesehen haben nun bitte nicht weiterlesen; ich habe Euch gewarnt!): Am Anfang davon erzählen das die ganzen scheiß Hollywood-Produktionen mit einem Happy End für die Guten enden um die Zuschauer zufrieden zu stellen und im eigenen Film die Bösewichte davon kommen lassen, und zwar mit riesigem Vorspung - genial! Und die Szene mit der explodierenden Geisel war tausendmal genialer als die beste Szene in Matrix. Ich habe noch nie etwas so genial aussendes gesehen! OK, im Film sind dabei mehrere Menschen gestorben, das ist für sich genommen natürlich nicht gut, dennoch war die Inszenierung allererste Sahne und einfach nur geil!

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  • 1 Monat später...

vor ein paar tagen sah ich einen totgefahrenen igel auf der strasse   ich war so schockiert! ICH KONNTTE ES NICHT FASSEN DAS MAN SO WAS ÖFFENTLICH ZEIGT

wenn ich nochmal ein totgefahrenes tier auf der strasse sehe dann geh ich zum stadtrat und beschwere mich darüber, und erst verkehrsunfälle was denken den die beteiligten? wenn nun jemand das sieht, der könnte ja nen seelischen schaden erleiden--- das ganze blech und erst das blut   AHHH

**************GG****************

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  • 2 Wochen später...

And what the f***

AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH THEY GOT YOU ALREADY!!! *ggg*

BPjS = Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften

Das sind die Jungs die meinen, der Jugend vorschreiben zu können, was jene spielen, ansehen und lesen darf und was nicht. Das ihre Masnahmen ungefähr nichts bringen merken sie dabei nicht. Ein Beispiel wäre die englische Version von Q3, dem lustigen 3D-Action-Ding von id Software in dem es ein wenig brutaler zugeht als es die BPjS gerne hätte. Also wird das Spiel indiziert. Aber wie kommt es bloß, das trotz der Indizierung viele, viele jugendliche unter 18 dieses Spiel besitzen? Woher haben sie es? Sollten die BPjS-Masnahmen etwa unsinnig sein? Nein, das kann nicht sein, schließlich ist sie ja eine deutsche Behörde!

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also solange die BPjS  munter sachen indiziert  und ich mir dann die englische version irgendwoher besorge, ist ja noch alles klar. wenn aber in einschlägigen behörden ernsthaft darüber diskutiert wird, brutale pc spiele zu verbieten nur weil irgendso ein dünnbrettbohrer nimmer klar kommt in seiner bunten welt und anfängt leute abzuknallen dann ähh stimmt mich das einwenig ähhh säuerlicher.....

grüße....

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  • 5 Monate später...

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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
    Schritt 3:
  • Bilder

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