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...für guten Ekel in intelligenten Nächten

Mission 4 - Völlig losgelöst!


idic vulcan

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Die Stunde der Wahrheit war gekommen!

Alle Augen und Kameras Risas waren auf die Bühne gerichtet. Die Schiedsrichter betraten den Ort des Geschehens und Jamahanar ergriff das Wort:

"Das Erste Risianische Weltraumrennen ist beendet! Wir bedanken uns bei den teilnehmenden Crew für ihre Initiative und ihren Wagemut. Sie alle haben dieses Rennen zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis gemacht."

Er drehte sich um zu den aufgereihten Kommandanten und klatschte in die Hände. Die Handschellen Mamoks waren auf den Bildschirmen nicht zu sehen, ebensowenig wie die grimmigen Gesichter der Cardassianer, die man strategisch günstig hinter den Klingonen postiert hatte.

Die anwesende Menge jubelte artig.

"Doch bevor wir zur Siegerehrung kommen, möchten wir Schiedsrichter einer Crew ganz besonders danken. Sie hat wahren Sportsgeist gezeigt, als sie ihre Führung und die Chancen auf einen Sieg geopfert hat, um in Not geratenen Gegnern zu helfen. Cpt. Enders, bitte kommen Sie auf die Bühne!"

Unter tosendem Applaus wurde Enders von Ordnungskräften die Treppe hochgeschoben. Auch Cmdr. Kyle und Lt. Lefler teilten sein Schicksal. Admiral Combs trat neben Jamahanar:

"Es ist mir eine große Ehre, Sie und Ihre Crew für Ihren humanitären Einsatz bei diesem Rennen auszuzeichen. Sie erhalten als Anerkennung dieser Leistung den Risianischen Orden für Tapferkeit sowie eine offizielle Belobigung der Sternenflotte für die gesamte Mannschaft Ihrer Sektion!"

Ein kleines risianischen Mädchen betrat die Bühne, in den Händen ein Samtkissen, auf dem drei goldig glänzende Sterne lagen. Sinaha nahm je einen dieser geschmackvoll gestalteten Orden und heftete sie an die Brüste von Enders, Kyle und Lefler.

Das Publikum steigerte seine Begeisterung dabei in die Höhen gnadenloser Hysterie.

Jamahanar ergriff erneut das Wort:

"Und nun, der Moment, auf den Sie alle gewartet haben! Denn hier ist sie, die einzige Crew, die es geschafft hat, sich allen Widrigkeiten und Hindernissen dieses Rennens zu widersetzen! Die weder Nebel, noch Asteroiden, noch sportliche Rempeleien gescheut hat, nur um heute hier diesen Pokal in Händen zu halten!"

Besagter Pokal wurde von zwei risianischen Jünglingen in weißen Tuniken auf die Bühne getragen. Bei seinem Anblick johlte Mamok verzweifelt auf, wurde jedoch sogleich von zwei unauffällig neben ihm postierten Muskelmännern zum Schweigen gebracht.

Rasender Wahnsinn befiel das Publikum.

"Und hier sind sie: Unsere Gewinner!!!"

Posaunenklänge ertönten und Lt. Cmdr. Kingsley, Lt. Cmdr. Bancroft und Lt. Talbot wurden auf die Bühne geschubst.

Kingsley war genötigt, den Pokal anzunehmen, unter dessen Gewicht er leicht in die Knie ging. Schnell gab er die Trophäe weiter an Bancroft und Talbot, die sich geflissen hinter dem Momumental versteckten. Der Chefingenieur wollte die Bühne schon wieder verlassen, doch die eiserne Hand von Combs auf seiner Schulter hinderte ihn daran.

"Aber, aber, Mr. Kingsley, geben Sie Ihren Fans, was Sie von Ihnen verlangen! Eine Rede!"

Diese zwei Worte wurden vom Publikum frenetisch aufgenommen und immer wieder intoniert. Kreischende, von Pubertät befallen Mädchen drängten in die erste Reihe, schwenkten Holo-Aufnahmen von Kingsley, bewarfen ihn mit Unterwäsche und verlangten die Schwängerung durch ihr Idol.

Die Sucher der Kameras richteten sich auf Kingsley, die Menge verstummte, alle warteten auf den Beginn seiner Rede...

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Der Lärm der klatschenden, kreischenden Menge war kaum noch auszuhalten. Die grellen Lichter der Scheinwerfer strahlten mit voller Wucht auf die Offiziere. Selina fühlte sich mehr als nur unbehaglich. Sie hätte sich am liebsten hinter Cpt. Enders oder Lt. Lefler versteckt aber das war leider nicht möglich. Die Orden waren angebracht und die ganzen Kameras richteten sich auf sie. Selinas Unbehagen wuchs immer mehr in ihr. Schließlich konnten nun Millionen von Individuen ihr Gesicht sehen. Obwohl die Gefahr minimal war, daß ein Widersacher aus vergangenen Zeiten sich ausgerechnet diese Veranstaltung ansah, so musste sie doch damit rechnen, daß es so sein könnte. Sie spürte wie ein gewisser Blick auf ihr ruhte. Sie sah sich um und sah in Martims Gesicht der sie breit angrinste und ihr zuzwinkerte .....

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Jonathan stand etwas abseits bei der Siegerehrung und beobachtete das geschehen mit gemischten Gefühlen, auf der einen seite war er glücklich heil angekommen zu sein und auf der anderen seite sauer das er keinen Orden erhielt obwohl er ja nicht gerade unbeteiligt war an wichtigen geschehnissen. Aber letztenendes war ihm dieser Orden egal, denn eine offizielle Belobigung von der Sternenflotte, die ja die ganze Crew der Sektion erhielt, war viel mehr wert. Denn nur sie war seiner meinung nach eine Hilfe auf dem Weg zu einer Beförderung und einer langen erfolgreichen Karriere. Denn Orden könnte er in seiner Karriere ja noch viele erhalten, nur Belobigungen könnte vielleicht rah werden.

Jetzt fruete er sich eigentlich nur noch auf die Feier, die er dank des Sieges im Basketball Match gegen den Captain machen durfte. Doch eins hatte er noch net gemacht, er hatte noch niemanden eingeladen oder gar etwas geplant. Aber um das zu tun fehlten auch noch wichtige Infos, er wusste schliesslich nicht wie gross das Haus war. Er musste den Captain bei der nächstbesten gelgenheit also nochmal fragen.

Als er sich nochmal umschaute, bemerkte er das Cmdr Kyle anscheinend etwas angst oder so hatte. Sie guckte etwas nervös und lächelte gezwungen. Er grinste sie an und schnitt eine Grimasse in der Hoffnung sie damit vielleicht etwas zu erheitern und in der Hoffnung das sich dadurch ihre Anspannung etwas löst.....

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Etwas erbost sah der Ingeneur den Leiter der Public Relations-Abteilung der Sternenflotte an, besann sich dann allerdings auf die Anwesenheit der Medien und trat einen Schritt näher an das große Publikum. Er ließ seinen Blick einmal über die Köpfe wandern und bedeutete ihnen gestikulierend, die Klappen zu halten (einige der Anwesenden hatten durchaus mehrere).

"Ähem." Er räusperte sich. "Nun, ein paar interessante Tage liegen hinter uns." Allein dafür brach das Publikum bereits in Getöse aus. "Tage voller Einsatz, Tage voller Aufopferung und Tage voller Machtkämpfe. Als wir an diesem Rennen teilnahmen sah ich für meine Sektion der Community bereits eine realistische Chance. Wir hatten den besten Piloten." Mit diesen Worten zeigte Kingsley auf Lt. Talbot und schleifte ihn kurz in den Vordergrund. "Wir hatten den besten Sicherheitschef." Er wiederholte die Prozedur mit Comm. Bancroft. "Und wir hatten das beste Schiff. Im Laufe der Tage haben wir Höchstleistungen erbracht um dem Publikum eine spannende Show zu bieten!" Nun brach das Publikum vollends in Errektion aus, kam jedoch nach einiger Zeit wieder etwas zur Ruhe. "Nun, trotz diverser Angriffe auf unser Schiff, trotz diverser Zwischenfälle und Probleme haben wir es geschafft, den Sieg zu erholen. Wir haben es sogar geschafft, als einziges Schiff die Grenze in das Reich der Sieger zu überqueren, neue Standards für die Ausreizung des Schiffes zu setzen. Wir haben es geschafft, der Föderation Ehre ein weiteres mal zu sichern! Und so fragte ich am Anfang meine Crew: Wollt Ihr den totalen Sieg? Und sie antworteten: JA! Und wir haben ihn uns geholt!!!"

Ein in völlige Ekstase versetztes Publikum zurücklassend verließ die Führungscrew der Tertiärsektion das Siegerpodest.

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Mit seiner für ihn typischen Paranoia und daher empfindlich gesteigerten Aufmerksamkeit beobachtete Murdoch Commander Kyle. Sie machte ein Gesicht als würde auch sie grüne, tanzende Bananen sehen, auf jeden Fall schien ihr der ganze Rummel Unbehagen zu bereiten.

Dann sah er wie Kingsley vor das Publikum trat und seine Rede hielt. Mit Spannung und Argwohn lauschte er seinen Worten, was bei dem kreischenden und tobenden Publikum nicht leicht war. Er nahm die Rede mit seinem modifizierten Tricorder auf um sie sich, nachdem er sich in eine ruhige Ecke zurückgezogen hatte noch einmal anzuhören. Er stutzte, ließ den Inhalt der Rede ins Deutsche (einer alten Erdensprache) übersetzen und stutzte noch mehr.

Eine neue Idee begann sich in seinem Gehirn auszubreiten, die Parallelen zur kriegerischen Vergangenheit der Erde waren unüberhörbar für jene die sich damit auskannten (und diese Parallelen wurden erst in der deutschen Sprache so richtig bemerkbar).

War Kingsley möglicherweise ein Post-Neo-Nazi? Einer der die menschliche Rasse für die alleinig wertvolle hielt und alle außerirdischen Rassen verachtete? Er schien die hier anwesenden Aliens nicht unbedingt zu mögen, allen voran diesen andorianischen Admiral, den aber ohnehin niemand von der Community wirklich leiden konnte...

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Den ganzen Rummel hielt der Captain zwar für etwas übertreiben, aber freute sich über die Auszeichnung, die sich die Sekundärsektion erworben hatte. Im Endeffekt war es gar nicht so sehr um das Gewinnen gegangen, sondern wieder eiinmal darum, wie man mit anderen Völkern zusammenarbeitete.

Enders war erstaunt, wie gut die spontane Rede seines Chefingenieurs war. Ab und an waren ein paar Lacher aus dem Publikum zu hören.

Wieder ein Abenteuer bestanden, wieder einmal... nein, diesmal hatten sie nicht die Galaxis gerettet. Dies würde wohl schon bald ihre Aufgabe sein.

Warten wir´s also ab!

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Mr. Kingsleys Rede provozierte Solak Augenbraue dazu, sich amüsiert in die Höhe zu heben. Er erkannte sofort die Parallelen seiner Rede zu denen historischer, irdischer Quellen. Der feinsinnige Humor des Chefingenieurs gefiel dem Councellor. Er hoffte, daß sich eines Tages die Gelegenheit zu einem ausserdienstlichen Gedankenaustausch ergeben würde.

Dann berief sich Solak auf seine eigentliche Aufgabe. Das Rennen war beendet, er war des Kommandos entledigt und durfte sich endlich wieder seinem Job widmen. Dabei gab es eine Sache, die er des Rennens wegen vernachlässigt hatte, die nun aber keinen weiteren Aufschub ertrug.

Er schlängelte sich durch die sich auflösenden Reihen zu Lt. Murdoch, der nachdenklich auf einen Tricorder starrte.

"Mr. Nurdoch? Entschuldigen Sie, daß ich Sie damit in einem solchen Moment belästige, doch kenne ich Ihre Pläne für die nächsten Tage nicht. Darum erscheint es mir notwendig, diese Angelegenheit vorher mit Ihnen zu besprechen."

Murdoch sah ihn misstrauisch und wütend an. Anscheinend hatte er dem Councellor nicht verziehen, daß er ihn 'ausgesetzt' hatte.

"Und zwar geht es um den Besuch von Dr. Rochester und Jarneta vor dem Rennen. Damals haben wir die weiteren Behandlungsmöglichkeiten für Ihre emotionale Unausgeglichenheit besprochen. Ich habe eine kombinierte Behandlung mit Neuroleptika und Therapie empfohlen. Mit dieser möchte ich nun beginnen."

Er wartete nicht auf eine Reaktion des Wissenschaftsoffiziers und sprach gleich weiter.

"Sie haben sich in der Vergangenheit der fortlaufenden Behandlung mit Medikamenten widersetzt. Darum erscheint es mir logisch, die Medikation zu überwachen. Ich habe mit Dr. Romann besprochen, daß sie Ihnen für den Anfang die Medikamente verabreichen wird. Bitte melden Sie sich jeden Morgen bei ihr in der Krankenstation, beginnend Morgen früh. Natürlich werde ich mir von Dr. Romann Bericht über Ihr Erscheinen erstatten lassen. Mit der Entspannungs- und Psychotherapie werden wir dann beginnen, sobald die gesamte Crew von Risa auf das Schiff zurückgekehrt ist und wir alle unsere Arbeit wieder aufnehmen. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Landurlaub!"

Ohne auf Murdochs Erwiderung zu warten, drehte Solak sich um und ging. Er musste Orlando finden, der sicherlich irgendwo umlagert war von Reportern. Sie hatten wichtiges zu besprechen.

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Nachdem Cmdr Kyle anscheinend die bemühungen von seiten des LT nicht registrierte, entschloss sich dieser aufzustehen und sein Quartier aufzusuchen um dort vorkehrungen wegen der Party zu treffen.

Jonathan verliess also den Raum und begab sich zum nächsten Turbolift den er dann auch betrat "Zum Quartier von Smithers" sagte er und nach kurzer Zeit hielt der Turbolift, Jonathan stieg aus und nach einem kurzen weg zum eingang seine Quartiers betrat er es. Er setzte sich an seinen kleinen Schreibtisch und überlegte wen er alles einladen könnte.

*Hmmm, also aufjedenfall soll die besatzung der sekundär sektion kommen. Mit diesen leuten habe ich während des Rennens schliesslich viel durchmachen müssen. Ja die Tertiärsektion könnte ich eigentlich auch einladen, denn sie haben schliesslich dieses verrückte Rennen gewonnen und haben so eine Party verdient. Ja dann noch alle Führungsoffiziere die net beim rennen an Bord der 2 Sektionen waren. Hmm am liebsten würde ich natürlich die ganze Besatzung einladen, aber ich denke  das wären zuviele. Ich muss das jetzt langsam konkret haben, schliesslich sind wir net mehr lange hier in der nähe von Risa.* dachte er sich und überlegte weiter.

Nach gut einer Stunde hatte er endlich die Liste mit den leuten die er einlud fertig, er lass sie nochmal durch um sicher zu sein das es nicht zu viele sind.

"Also wen hätten wir denn da??? Ja die komplette Besatzung der tertiär und sekundär Sektion vom Rennen, dann die Führungsoffiziere die beim rennen auf der Primär Sektion stationiert waren. Diesen Murdoch, der uns die tollen Weihnachtsgrüsse überbracht hatte. Ja das Medizinische Personal, sie hatten ja beim und nach dem rennen genug zu tun und haben ne Pause verdient. Ja und dann darf jeder noch ein bis zwei Freunde mitbringen und Familienangehörige sofern er welche an Bord hat. Ich denke das wären genug."

Somit hatte er das Problem der Personen geklärt, doch wie sollte er sie einladen? Die Methode es per Kommuniaktor zu machen war ihm zu einfallslos, somit überlegte er hin und her um eine andere art zu finden. Nach einiger Zeit fiel ihm dann ein wie er diese Party gewonnen hatte, er begab sich direkt zum replikator und replizierte soviele Mini Basketbälle wie er bräuchte und noch einen Filzstift Stift wie man sie im späten 20 Jahrhundert und frühen 21 Jahrhundert verwendete. Danach machte er sich daran auf jeden einzelnen Ball den Namen der Person zu schreiben die ihn bekommen sollte, danach schrieb er aufjeden Ball folgeneden Text Hiermit lade ich sie zu meiner Hausparty im Haus des Captains auf Risa ein, bringen sie ruhig 1-2 Freunde mit und ihre Familienangehörigen die sie vielleicht an Bord haben. Es wird eine lockere Party sein, also tauchen sie bitte nicht in Uniform auf. Ziehen sie sich die Sachen an die sie privat gerne tragen, also lockere bequeme Sachen. Mit freundlichen Grüssen LT.JG Jonathan Smithers

P.S: Die Party steigt in 2 Tagen

Danach begab er sich mit allen Bällen in den Transporterraum, als er dort ankam verschloss er die Tür. Danach beamte er die Bälle für die Führungsoffiziere in deren Quartiere und die für die restlichen leute wie Crewmans beamte er zu deren Arbeitsplätzen. Den letzten Ball der an den Captain ging war ein ganz besonderer, denn auf diesem war auch noch eine Herausforderung zu einem Rematch verzeichnet. Ausserdem war es der Ball mit dem Smithers den Captain besiegte. Nach gut zweieinhalb Stunden hatte er alle Bälle weggebeamt, er öffnete die Türen des Transporterraus wieder und verliess diesen um zurück zu sinem Quartier zu gehen. Denn er brauchte erstmal ne kleine Pause bevor er sich zum Haus des Captains beamte um dort alles vorzubereiten.

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Murdoch sah dem Councellor mit zusammengebissenen Zähnen hinterher. Wie konnte das Spitzohr es wagen ihn bei seinen konspirativen Phantasien zu stören? Und dann auch noch die Aussicht auf verschärfte Psychotherapie bei diesem Typen. Gegen die medikamentöse Behandlung hatte er nichts einzuwenden, aber der Rest, der Rest... Und was wenn er Solak erst von den grünen Bananen erzählte? Nein, lieber nicht, wenn er Glück hatte verschwanden sie schon durch die Einnahme der Neuoleptika.

Er beamte sich wieder an Bord, zusammen mit seinen beiden Tribbles. Er blieb eine Weile in seinem Quartier, sah sich auf seinem Desktop-Viewer einen homoerotischen Hentai-Film (gezeichnete japanische Pornographie von der Erde des 20. und 21. Jahrhunderts) an und dachte dann über seine Verschwörungstheorien nach.

Solak war auf jeden Fall sehr verdächtig, aber auch Commander Kyle schien ein Geheimniss zu verbergen. Bancroft sollte er sicherheitshalber auch im Auge behalten und Kingsley mit seinen Anspielungen auf das Dritte Reich - nun, er schien im derzeit am wenigsten gefährlich, aber Grund zur Nachlässigkeit war keineswegs gegeben.

Da ertönte auf einmal sein selbst installierter Alarm - etwas oder jemand war in sein Quariter gebeamt worden!

Mit gezogener Waffe wirbelte er herum und sah auf seinem Bett einen gar seltsamen runden Gegenstand, der sich bei näherer Betrachtung als ein stark verkleinerter Basketball herausstellte.

Er las was darauf mit der Hand geschrieben war und wunderte sich. Wer war Lieutenant Smithers? Er gab die Anfrage in die Personaldatenbank des Schiffs ein und erfuhr dass er der Transporterchief war. Und allem Anschein nach schien er ausgefallene Ideen zu haben - Murdoch überlegte sich in einer der pyjamaartigen Uniformen aus der Mitte des 23. Jahrhunderts aufzukreuzen. Und wen konnte er mitbringen? Er stellte eine Verbindung zu Risa her und fragte Jeyron Eyris ob er denn nicht Lust hätte.

"Oh verflixt, das sieht nicht gut aus, ich müsste eigentlich schon in einem Tag wieder nach Trill zurückkehren!

Obwohl, ich könnte doch eine Reportage über die Feiergewohnheiten der Erdenmenschen machen, fragen Sie Lieutenant Smithers ob er einverstanden ist dass ich eine kleine, unauffällige Kamera mitbringe - ich verspreche auch dass kein Material ohne die ausdrückliche Erlaubnis der gefilmten Personen gesendet werden wird!"

Murdoch erklärte sich einverstanden und kontaktierte sogleich Smithers, um dessen Erlaubnis einzuholen.

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Joanthan hatte sich gerade hingelegt als plötzlich sein Kommuniaktor pipte, er drückte drauf und sagte "Smithers hier was gibt es?"

Es kam wie aus der Kanone Geschossen eine Antowrt "Ähh LT., hier ist Murdoch. ich hätte eine Anfrage wegen ihrer Party. Ich würde gerne einen Bekannten mitbringen, aber er würde bei der Gelgenheit gerne eine kleine Reportage über die Feiergewohnheiten der Menschen drehen und würde deswegen gerne wissen ob das ok ist."

Smithers überlegte nicht lange und sagte "Jaja das is schon ok." Direkt nach diesem Satz beendete er das Gespräch und schloss die Augen um etwas zu dösen......

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Natürlich hatte Orlando mal wieder keine Zeit - so langsam beschlich Solak der Gedanke, daß sein Freund besessen war von seiner Arbeit...

Um sich selber von drängenden Fragen abzulenken, beschloß der Councellor, diesem Beispiel zu folgen. Er hatte Murdoch zwar von seinen Plänen unterrichtet, doch bislang noch keine Therapie-Planung unternommen. Dies galt es nachzuholen. Er holte die entsprechenden Unterlagen aus seinem Büro und machte es sich dann in seinem Quartier gemütlich.

Just, als er Murdochs Akte in die Hand nahm, durchzuckte ihn das Wort "Yaoi". Er hob eine Augenbraue. Schon länger vermutete er, daß der Wissenschaftsoffizier schwul sein könnte. Doch hegte er genauso den Verdacht, daß Murdoch sich dies nur einredete, weil er eine tiefsitzende Angst vor Frauen hatte. Angst vor Zurückweisung? Oder gab es eine dominante Mutter in seinem Leben? Oder gab es einen männlichen, heterosexuellen Heroen in Murdochs Leben, dem er nachzueifern versuchte? Sich aber diesem gegenüber als minderwertig erlebte und diese Minderwertigkeitsgefühle in Form von Heterophobie auslebte?

Es würde faszinierend sein, dies näher zu ergründen. Unterschwellige Yaoi-Bilder und -Filme bei der Entspannungstherapie zu verwenden und dann Murdochs Reaktionen auf diese zu untersuchen, gäbe sicherlich faszinierende Ergebnisse. Auch würde er Bilder verschiedener bekannter Männer mit in diesen Test einbauen, um zu ergünden, ob es eine Art Helden für den Lt. gab.

Aber auch andere Fragen galt es zu klären: Die Ursachen seiner Paranoia, die Besessenheit von Verschwörungstheorien, seine Antipathie gegen spitze Ohren...

- Ein Schmunzeln zog über Solak Gesicht. Er sah auf. Deanna hatte in ihrer Akte vermerkt, daß Murdoch besessen war vom 23. Jahrhundert. Das 23. Jahrhundert? Sollte er etwa eine Vorliebe für Admiral Kirk entwickelt haben? Konnte das der vermutete Heros sein? Kirk wurde immer wieder eine Beziehung zu seinem ehemaligen Ersten Offizier, Botschafter Spock, unterstellt. Konnte es etwa möglich sein, daß Murdoch eifersüchtig auf Spock war und deshalb spitzohrige Individuen hasste? Solak schüttelte seinen Kopf und sah wieder auf das PADD vor sich. -

Es wäre nur logisch, wenn Murdoch bei all diesen Stressfaktoren zudem auch noch unter Halluzinationen litt. Um das abzuklären, schickte Solak ein Memo an Falla, bzw. die Krankenstation, mit der Bitte, bei Murdoch vor der ersten Neuroleptika-Gabe ein Hirn-Screening im Bezug auf evtl. erhöhte Dopamin-Werte zu machen. Zudem würde er selber mit dem Lt. einige psychophysiologische Tests machen.

Solak seufzte. Es gelang ihm nicht, diesem Fall die für ihn typische wissenschaftliche Neugierde entgegenzubringen. Er stand Murdoch einfach nicht neutral gegenüber. Vielleicht sollte er...

*plöpp*

Eine orange-farbene Kugel materialisierte vor ihm kurz über  dem Schreibtisch. Sie sprang auf der Tischplatte in die Höhe und nur Solaks schnelle Reaktionen verhinderten ihre Landung in seinem Monitor.

Bei genauerer Betrachtung entpuppte sich die Kugel als Ball. Auf die eine Einladung gekritzelt war. Eine Party im risianischen Haus des Captains veranstaltet vom Transporter-Chief? Was war denn das für eine unerwartete Verbindung? Und eine Party? Jetzt?

Erst dieses Rennen mit einer unsäglichen Folge von gesellschaftlichen Ereignissen, und nun auch noch eine Party. Diese Crew schien zu einer Spaß-Crew zu verkommen!

Solak überlegte, ob er nicht Urlaub einreichen solltte, um nach Vulkan zu fliegen. Ein Treffen mit Sta'el... Aber nein, erst hatte er hier noch ein Gespräch zu führen. Und bis dahin konnte er zur Zerstreuung auch diese dubiose Hausparty besuchen. Schnell sagte er Smithers sein Kommen zu und widmete sich dann wieder seiner Arbeit.

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Der Captain hatte zu einem Empfang in seinem Quartier geladen. Der ideale Kontrast zur Party, die bald stattfinden sollte.

Er hatte einen Tisch gedeckt und sogar Kerzen aufgestellt, weil er gelesen hatte, dies würde eine beruhigende Wirkung haben.

Selina hatte vorher noch geduscht, eine frische Uniform angezogen und die Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden. Bevor sie die Türklingel betätigte, atmete sie nochmals tief durch. Sie war gespannt wie das Gespräch verlaufen würde.

*klopf-klopf*

"Herein!"

Tja, damit nahm das erste Abendessen der kommandierenden Offiziere seinen ungewissen Lauf.

Sie betrat das Quartier. "Guten Abend, Sir." Sie sah sich in dem großen Quartier neugierig um.

"Ah, guten Abend Commander, schön daß Sie da sind!

Bitte setzen Sie sich. Ich muss ihnen gleich zu Anfang sagen, daß ich leider nur Nudeln kochen kann, welche ich natürlich servieren werde. Ansonsten kommen die restlichen Speisen aus dem Replikator!"

Enders deutete mit seiner Hand auf den freien Platz.

"Ach, das macht nichts. Ich kann noch nicht mal Nudeln kochen." Sie grinste ihn an und nahm am Tisch Platz.

"Eine Frau mit so vielen Fähigkeiten, aber kochen können Sie nicht?" zwinkerte Jeffrey ihr zu und schenkte ihr etwas Synthehol ein. "Ich hoffe, daß diese Treffen nun zu einer dauerhaften Institution werden, damit wir das erlebte analysieren und Fehler verbessern können."

"Ja, sowas solls tatsächlich geben." Sie nahm einen Schluck vom Synthehol. "Ich hoffe diese Gespräche werden unsere Zusammenarbeit effizienter machen."

"Das hoffe ich auch, vor allem da unser Start etwas holprig war." Jeffrey stand auf und holte aus dem Replikator zwei Suppenschüsseln, welche er auf die beiden Plätze verteilte.

"Guten Appetit," wünschte er ihr und tunkte etwas Brot hinein. "Aber ich denke, während des Rennens haben wir gut harmoniert. Und die Entschärfung der Geiselnahme klappte doch außerordentlich gut."

Selina probierte von der Suppe. Obwohl sie repliziert war, schmeckte sie sehr gut.

"Danke, wünsche ich Ihnen auch. Nun, unsere Zusammenarbeit auf der "Wahren Liebe" hat mir richtig Spaß gemacht."

"Tja, ich werde mich wohl daran gewöhnen müssen, daß Sie immer wieder für eine Überraschung gut sein werden. So bleibt wenigstens das Leben spannend, nicht wahr?"

Selina musste lachen. "Stimmt. So wirds nie langweilig. Eine Eigenschaft, die ich besonders an dieser Crew und diesem Schiff liebe."

Auch Jeffrey lachte.

"So habe ich zwar mir nicht mein erstes Kommando vorgestellt, aber dies denkt wohl jeder.

Was meinen Sie eigentlich zum Fall mit Lieutenant Murdoch? Wie ich das gehört habe, muss es ja mit Lieutenant Solak heiß hergegangen sein."

Während er auf die Beantwortung der Frage wartete, räumte er die Suppenschüsseln ab und tischte die Nudeln auf, welche er großzügig verteilte.

"Hm, was Lt. Murdoch angeht, bin ich mir einfach noch nicht sicher. Ich hoffe er hält dem Druck stand, der auf ihm lastet. Lt. Solak ist ein fähiger Councellor. Ich habe keinerlei Bedenken, daß er nicht mit ihm fertig wird." Insgeheim freute sich Selina über den Umstand, daß Murdoch soviel "Ärger" machte. So hatte Solak weniger Zeit sich mit ihr zu beschäftigen.

"Ich denke, dieser Murdoch ist ein interessanter Mann. Seltsam, aber fähig. Mal sehen, wie er sich entwickeln wird. Ich hoffe nur, daß er sich besser in die Befehlskette integrieren wird.

Und? Nehmen sie jemanden zu der Party mit?"

Selina nahm bei dieser Frage ein großen Schluck vom Synthehol. "Ähm .... ich weiß noch nicht. Und Sie?"

Enders rollte einige weitere Nudeln auf und schob sie sich in den Mund. Er war recht zufrieden mit seinen Kochkünsten, musste er gestehen.

"Nein, ich komme nur mit mir selbst. Eine weitere Gelegenheit, mehr mit der Crew zu fraternisieren.

Sagen sie mal, Commander, sehen Sie ab und zu Matt noch?"

Selina verschluckte sich als sie den Namen von Matt hörte. Sie hustete und kippte den Rest des Synthehols runter.

"Woher kennen Sie Matt?"

Etwas überrascht nahm sie ihre Reaktion zur Kenntnis, aber eigentlich konnte er es ihr nicht verübeln. Immerhin erschien diese Situation wie in einem billigen Kitschfilm.

"Sie wussten nichts davon?" Matt Price und ich waren vor einigen Jahren gemeinsam auf Betazed stationiert gewesen."

Selina sah in mit ungläubigen Blick an. "Nein, das wusste ich nicht. Er hat Sie nie erwähnt. Kennen Sie ihn gut?"

"Tja, wie sagt man so etwas, vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß ich mehrere Jahre nicht mehr mit ihm gesprochen habe? Nun, wir waren Freunde. Er hatte mir damals von seiner Imzadi erzählt, die, wie ich ja heute weiß, Sie gewesen sind."

Selinas Augen wurden immer größer. "Er hat von mir erzählt? Und er nannte mich Ihnen gegenüber Imzadi? Wieso haben Sie keinen Kontakt mehr?"

"Tja, er hat einiges über Sie gesagt. Er erwähnte Sie nur selten wörtlich, doch er war hin und weg von Ihnen. Irgendwie, nachdem wir Betazed verlassen mussten, verloren wir uns aus dem Augen. Ich muss mich mal wieder bei ihm melden."

"Aha. Ja das sollten Sie machen, er würde sich bestimmt darüber freuen." So langsam beruhigte sie sich wieder innerlich. Dies hatte sie nicht erwartet.

"Wieso trennten sie sich eigentlich, wenn die Frage erlaubt ist?"

Selinas Wangen röteten sich ein wenig. "Oh ... ähm .... nun, er wurde endlich zum Captain befördert und bekam das Kommando über die Monitor. Nichts hat er sich sehnlicher gewünscht, als sein eigenes Kommando zu haben. Leider bedeutete dies auch, daß er so gut wie nicht mehr zu Hause sein würde. Eine Trennung hielten wir für das Vernünftigste. Außerdem wollte ich ihm nicht im Wege stehen."

Jeffrey war überrascht.

"Das klingt ja gar nicht gut. Ich hoffe mal, daß dies nur eine Trennung auf Zeit ist. Wäre zu schade."

Er begann, auch die Nudelteller abzuräumen.

"Hm, ich weiß es nicht." Sie sah dabei ein wenig verlegen auf den Tisch.

"Ich würde an Ihrer Stelle auch mal auf ihn zugehen. Aber eigentlich geht mich das Ganze auch nichts an, immerhin bin ich da ja auch kein Experte.

Ich hoffe, es hat Ihnen geschmeckt."

"Sie haben Recht, ich werd mich mal bei ihm melden.

Danke, es hat sehr gut geschmeckt."

"Bitte bitte.

Leider muss ich schon den Abend beenden. Ich muss nämlich noch einen langweiligen Bericht schreiben. Haben Sie noch etwas auf dem Herzen?"

"Ähm, nein. Ich denke es ist alles besprochen." Sie stand auf.

Er erhob sich ebenfalls und geleitete sie zur Tür.

"Dies war ja gar nicht schlecht für den Anfang. Hoffen wir mal, daß hier eine Tradition entstanden ist."

"Ja das wäre schön. Gute Nacht." Mit diesen Worten verließ sie sein Quartier.

Entstanden in ICQ-Zusammenarbeit zwischen Werewolf und Hoshi

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Orlando konnte es immer noch nicht fassen, daß seine Sektion gewonnen hatte. Er saß in seinem Quartier und ließ die Ereignisse noch einmal Revue passieren. Er dachte an die Siegerehrung, die ihm ziemlich unangenehm gewesen war. Nicht, weil er ungern im Rampenlicht stand. Damit wäre er schon klar gekommen. Aber der Sieg kam ihm immer noch irgendwie nicht richtig vor. Zwar war ihre eigene Leistung unter keinen Umständen herabzusetzen, aber angesichts des "Krieges", der während des Rennens um und hinter ihnen entbrannt war, war es eben kein sportlicher Sieg. Sie hatten geführt, als das Rennen abgebrochen wurde, aber wer weiß schon, wie sich zum Beispiel Captain Enders Sektion geschlagen hätte, wenn sie nicht den anderen geholfen hätten?

In seinen Händen hielt er eine rote Rose. Er hatte sie vor seiner Quartierstür gefunden, als er "nach Hause" kam. Natürlich konnte sie nur von einer Person kommen! Er drehte die Rose vorsichtig zwischen seinen Fingern und sog genüßlich ihren wundervollen Duft ein. Solak schenkt Blumen? Orlando musste schmunzeln, als er daran dachte, wie hilflos sein Geliebter mit der Pflanze umgegangen war, die er ihm einmal geschenkt hatte. Er beschloß, sich eine Schalldusche zu genehmigen, sich frische Kleider anzuziehen, und Solak dann einen Überraschungsbesuch abzustatten.

Nachdem er fertig war, stand er vor dem Spiegel und betrachtete sein Ebenbild. "Orlando, was bist Du doch für Glückspilz!", sagte er. Der Spiegelorlando lächelte nur zurück. Aber sein Blick schien zu sagen: "Los! Worauf wartest Du denn noch!" "Ich bin ja schon weg!" antwortete er. "Aber erst lege ich noch ein wenig Aftershave auf. Solange mußt Du mich noch ertragen." Der Spiegel nickte und lächelte weiter. Er schien einverstanden zu sein.

Frisch wie der Frühling, und mit ebensolchen Gefühlen, verließ Orlando sein Quartier und machte sich auf den Weg.

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Als die „Feierlichkeiten“ endlich vorbei waren begab sich Mark zurück in sein Quartier um mal richtig auszuschlafen. Nachdem er seine Räume betreten hatte, bemerkte er das hier etwas anders war als zuvor. Er ließ seinen Blick durch das Quartier streifen und fand auch bald den Grund für seine Vermutung! Ein kleiner Basketball lag mitten im Zimmer. Mark hob ihn vom Boden auf und las die Nachricht welche auf dem Ball stand. „Hmm eine Party“ dachte sich Lefler „genau das richtige um sich vom Rennen zu erholen!“. Er hinterließ Smithers eine Nachricht die sein kommen bestätigt. Danach genehmigte Mark sich noch eine Schalldusche, bevor er ins Bett ging und auch gleich ins Reich der Träume verschwand.

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Die Anstrengungen der letzten Tage forderten selbst von einem Romulo-Vulkanier ihren Tribut. Darum war Lt. Solak an diesem Abend schon früh zu Bett gegangen. Doch plötzlich trieb ihn ein Summen aus seinen Träumen.

Er schwankte nur mit einer Pyjamahose bekleidet zur Tür und öffnete diese. Und wurde begrüsst von einer männlich-markanten Duftwolke, aus der ihm Orlandos Gesicht entgegenstrahlte.

Solak bat ihn herein: "Orlando, wie schön, Dich wiederzusehen! Ich gratuliere Dir zu Deinem Sieg! Setz Dich doch, ich muß etwas mit Dir bespre..."

Dem Steuermann jedoch schien der Sinn nicht nach einem Gespräch zu stehen. Als er Solak küsste, wurde diesem klar, daß da jemand eine Siegesfeier der etwas anderen Art geplant hatte...

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Solak sah auf den Chronometer und spürte Ungeduld in sich aufsteigen. Er hatte sich aus dem Bett und damit weg von Orlando gequält, um pünktlich zu diesem Termin in seinem Büro zu sein. Und nun kam sie nicht... Er berührte den Kommunikator: "Cmdr., ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß wir seid 11 Minuten verabredet sind."

Selina stellte die Kaffeetasse zur Seite und stöhnte mißgelaunt vor sich hin. "Ich bin unterwegs!"

Sie zupfte ihre Uniform nochmals zurecht und begab sich dann zu Solaks Büro. Dort angekommen betätigte den Türsummer.

"Herein!"

Selina betrat das Büro. "Guten Morgen, Lt. Solak." Sie bemühte sich freundlich zu lächeln.

Solak deutete auf den Platz ihm gegenüber, vor dem bereits eine Tasse Kaffee dampfte. "Cmdr., setzen Sie sich. Haben Sie einfach nur verschlafen oder haben Sie gehofft, ich hätte unseren Termin vergessen?"

Sie nahm Platz. "Weder noch. Ich hatte es einfach vergessen."

"Interessant... Vor allem, weil Sie diesen Terminen derart ablehnend gegenüber standen. Hat sich diese Meinung mittlerweile verändert?"

Selina nahm die Tasse und trank einen Schluck daraus. "Ich sehe immer noch nicht die Notwendigkeit für diese Gespräche aber ich beuge mich dieser Verpflichtung."

"Bitte seien Sie offen: Warum sehen Sie dafür keine Notwendigkeit?"

"Mir geht es körperlich und seelisch gut. Warum sollte ich dann einen Councellor benötigen?"

Solak nahm einen Schluck aus seinem Tee und schwieg eine kurze Weile. "Es geht Ihnen gut? Sie haben Frieden mit Ihrer Vergangenheit schließen können?"

Selina machte es sich im Sessel bequem. Sie dachte an das Gespräch mit Cpt. Enders und was dabei herauskam. Das Matt darin vorkommen würde, hätte sie nicht gedacht und dies hatte, obwohl sie es niemals zugeben würde, einiges in ihr bewegt. Aber was ihre Vergangenheit mit der Sektion 31 betraf, so hatte sie damit abgeschlossen. "Ja, ich habe Frieden mit meiner Vergangenheit geschlossen."

"Faszinierend! Ich habe in meiner Laufbahn bislang noch kein Individuum getroffen, das innerhalb so kurzer Zeit seinen Frieden gefunden hat. Zumindest nicht, wenn es Dinge gesehen hat, wie die, die Sie mir in unserem kurzen mentalen Kontakt in Ihrer Zelle damals gezeigt haben. Oder dem, was den Haß hervorgerufen hat, den ich bei der Begegnung mit Nemesis und Apollon in Ihren Augen habe lesen können. Ihre psychische Rekonvaleszent-Fähigkeit ist beeindruckend."

"Nun, ich habe schnelle regenerative Kräfte in Bezug auf Verletzungen etc. Vielleicht trifft dies auch auf meine Psyche zu."

Solak nickte und notierte sich etwas auf seinem PADD. Dabei fragte er beiläufig: "Oder wollen Sie lediglich mit mir nicht über diese Dinge sprechen?"

Selina sah ihn überrascht an. "Sie wissen doch schon so viel über mich, haben viele Dinge gesehen. Ich hab nichts mehr zu verbergen."

Solak sah sie lange und schweigend an.

"Dann habe ich mich wohl geirrt." Er sah auf die Uhr, legte das PADD beiseite und setzte sich bequemer hin. "Wir haben noch ein wenig Zeit. Gibt es etwas anderes, über das Sie reden möchten?"

Selina lächelte. Sie schien ihn tatsächlich überzeugt zu haben. Sie zuckte mit den Schultern. "Hm, eigentlich nicht."

Solak nahm einen Schluck von einem Tee. "Dann werden das sehr langweilige 30 Minuten. Schließlich bezahlt die Sternenflotte mich dafür, daß ich in dieser Stunde nur Ihnen gehöre." Er zwinkerte Selina zu.

"Sie werden dafür bezahlt? Wie gesagt, ich hab nichts mehr auf dem Herzen. Oder haben Sie noch eine Frage an mich?"

"Eigentlich nicht, schließlich habe ich gedacht, wir würden über Ihre Vergangenheit sprechen." Er schien zu überlegen. "Was gäbe es denn noch, das ich Sie fragen könnte... Ah, ich weiß etwas: Der Kommandant des risianischen Schiffes hat Sie bei der Preisverleihung so angestrahlt. Darf man Ihnen etwa gratulieren?"

"Was wollen Sie denn genau über meine Vergangenheit wissen?

Wozu wollen Sie mir gratulieren?"

"Ich weiß nicht. Vielleicht dazu, daß Sie einen neuen Partner gefunden haben?"

Selina kam ins Grübeln. Einen neuen Partner? So würde sie das eigentlich nicht sehen. Ganz besonders wo sich jetzt ein Mann in ihr Bewußtsein gedrängt hatte mit dem sie nicht gerechnet hätte.

"Hm, das kann man noch nicht so genau sagen."

"Ja, das hätte mich auch sehr verwundert. Wo Sie doch gerade erst die Stoffbiene weggeräumt haben..."

Selina war verblüfft. Das er sich daran noch erinnern konnte?

"Ja, man sollte immer ein wenig Luft zwischen den Beziehungen lassen."

Solaks scharfen Augen war nicht entgangen, daß Selina bei dieser Antwort kurz gezögert hatte. "Eine sehr vernünftige Einstellung. Sie glauben gar nicht, wie viele Menschen solche Dinge immer wieder überstürzen."

Sie lächelte gespielt. "Ja das hört man immer wieder."

Er nickte zustimmend: "Ich bin sehr froh, daß ich mir in dieser Beziehung keine Gedanken um Sie machen muß." Innerlich musste er grinsen. 'Ich bin gespannt, wie lange sie dieses Spiel durchhält.'

"Ja darüber bin ich auch sehr froh!" Mit einem schon fast kindlichen Kichern untermauerte sie diese Aussage. Zum Glück stellte er keine genauere Fragen über ihre vergangenen Beziehungen.

Mit scheinbarer Langeweile sah er auf den Chronometer. "Sie müssen mich noch ein wenig länger unterhalten." Er überlegte ein wenig. Dann seufzte er gelangweilt. "Ach, erzählen Sie mir doch einfach etwas über Ihren Ex. Oder Ihre Exe, ganz, wie Sie wollen."

Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und sie wurde ernst. "Wollen Sie was bestimmtes wissen?"

Solak sah auf. "Mh? Nein, eigentlich nicht. Ich versuche nur, ein wenig Konversation zu betreiben. Warum sehen Sie mich so ernst an?"

"Nun, das ist ein ernstes Thema, zumindest für mich."

"Das wusste ich nicht. Wieso?"

Das Gespräch schien doch noch einen unangenehmen Wendepunkt zu bekommen.

"Weil mir diese Beziehung viel bedeutet ..... hat. Die Trennung ist mir sehr schwer gefallen."

In Solaks scheinbar gelangweilter Miene machte sich ein Funken Neugierde breit. "Warum haben Sie sich dann getrennt?"

"Er bekam das Kommando über sein eigenes Schiff. Wir hätten kaum noch Zeit füreinander gehabt. Deswegen haben wir uns vorsorglich getrennt."

"Ein sehr logischer Grund."

Selina senkte den Blick. "Ja, sehr logisch."

"Sie wirken darüber nicht besonders glücklich."

"Ich habe ihm den größten Teil meiner Menschlichkeit zu verdanken. Die Trennung von ihm ist mir nicht leicht gefallen."

Solak bemerkte, wie ruhig und unbetroffen Selina über dieses Thema sprach - was im völligen Gegensatz zu den stand, was sie sagte. Er warf einen erneuten Blick auf die Zeit. "Nun, ich würde gerne mehr zu diesem Thema erfahren, doch leider ist unsere Stunde um. Wir sehen uns in 5 Tagen wieder? Um diesselbe Uhrzeit?"

Selina war innerlich erleichtert darüber das es nun vorbei war. "Sicher doch."

"Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag!"

"Danke. Gleichfalls." Sie nickte ihm zu und verschwand aus seinem Büro.

Die Tür schloß sich hinter ihr. Solak hob die Augenbraue. Selina würde ihm nicht entwischen können. Sie war bei weitem nicht so ein harter Brocken, wie sie selber von sich glaubte.

Wut machte sich in Selina breit. Solak schien es zu genießen sie mit seiner Fragerei zu quälen. Wahrscheinlich lag dies an seiner romulanischen Seite. Er war doch Councellor, er sollte den Menschen helfen und nicht diese zur Verzweiflung bringen. Ihr Haß auf ihn wuchs mehr und mehr ......

Entstanden im spontanen ICQ-Chat zwischen idic und Hoshi

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Murdoch war schon bei Dr. Romann gewesen, hatte sich untersuchen und die erste Dosis Medizin verabreichen lassen. Relativ gut gelaunt lief er den Gang entlang, in dem auch Solaks Büro lag.

Beinahe wäre er dabei mit Selina Kyle zusammengestoßen - ihre Augen, ihr Blick erinnerten ihn tatsächlich frappierend an jenen Traum den er auf Risa gehabt hatte.

"Guten Tag, Commander - waren Sie beim Councellor?"

Das Feuer in ihren Augen nahm an Intensität zu, doch ihre Gesichtszüge blieben praktisch unverändert. Sie zischte oder fauchte etwas und ging dann weiter.

Murdoch konnte es nicht fassen. Hatte er schon wieder eine Halluzination gehabt oder hatte sie ihm tatsächlich gesagt:

"Machen Sie ihn fertig!"

Wirklich deutlich zu hören gewesen waren die Worte nicht, aber sie hatten ganz so geklungen.

Realität oder Wunschdenken?

Hatte ihm die Erste Offizierin der Community soeben befohlen den Councellor "fertig zu machen"?

Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht und noch besser gelaunt ging er in Richtung Quartier.

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Selina erreichte wutschnaubend ihr Quartier und warf erstmal einige Kissen gegen die Wand. Danach hatte sie sich wieder ein wenig beruhigt. Ihr Nachrichtenterminal blinkte. Sie setzte sich an den Schreibtisch und öffnete die Nachricht. Sie war von Martim, der sie auf Risa einlud um mit ihm den Tag zu verbringen. Diese Nachricht kam wie gerufen und so zog sie sich um, packte sich eine Strandtasche zusammen und lies sich auf Risa direkt vor Martims Villa beamen.

Mit einem ausgiebigen Brunch starteten die beiden in den Tag. Sie sprachen über das Rennen und den fast katastrophalen Ausgang und natürlich über die Geiselnahme.

Nach dem Brunch fuhren sie aufs Meer hinaus zum Tauchen. Die Artenvielfalt des Meeres beeindruckte Selina sehr. Das Wasser war kristallklar und man konnte verschiedenste Fische, Quallen, Rochen, Korallen und Pflanzen sehen. Die Zeit verging wie im Flug und die beiden kehrten wieder in seine Villa zurück. Dort duschte sie erstmal und kramte sich neue Klamotten aus ihrer Strandtasche heraus. Sie zog sich eine Jeans-Caprihose an und ein bauchfreies Top dazu.

Martim erwartete sie im Wohnzimmer seiner Villa.

"Ah, da bist du ja wieder. Komm zu mir, ich will dir was zeigen." Neugierig ging sie auf ihn zu. Er zog eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und holte einen Ring heraus. Er griff nach Selinas Hand und streifte ihr den Ring über den Finger. Er sah ihr fest in die Augen: "Selina, du bist die unglaublichste Frau die mir je begegnet ist. Ich weiß, wir kennen uns zwar erst sehr kurz aber ich bin mir ganz sicher, daß du die Frau fürs Leben bist. Willst du mich heiraten?"

Wie hypnotisiert starrte sie auf den funkelnden Ring. Sie konnte es nicht glauben! Er wollte sie heiraten? Dies könnte das Ende all ihrer Sorgen bedeuten. Sie müsste sich nie mehr verstecken, hätte tagtäglich das Paradies direkt vor der Türe und müsste sich nie wieder Gedanken um ihre Zukunft machen. Für eine Millisekunde wollte sie sein Angebot annehmen aber just in diesem Moment wurde ihr klar, daß sie jemand anderes immer noch liebte. Sie nahm den Ring vom Finger und gab ihn Martim wieder zurück.

"Nein, das geht nicht." Martim sah sie erschüttert an.

"Wieso nicht?"

"Ich mag dich aber ich liebe dich nicht. Liebe ist nunmal die Voraussetzung für die Ehe, oder nicht?"

"Sicher aber du könntest doch ler...."

"Nein, tut mir Leid, es geht nicht."

"Du liebst einen anderen?"

Selina gab ihm keine Antwort und nickte nur.

"Ich muss los. Leb wohl." Mit diesen Worten verließ sie den völlig erschütterten Martim.

Es war schon nach 20 Uhr und die Party musste schon angefangen haben. Selina lief die Strecke am Strand entlang und dachte über das was eben geschehen war nach. Im Moment hatte sie keine große Lust auf die Party zu gehen aber sie wollte auch nicht absagen. Sie kam an dem Haus an, wo Enders die Wohnung hatte. Die Party schien schon begonnen zu haben. Selina atmete nochmal tief durch und versuchte ein fröhliches Gesicht zu machen. Sie ging zur Wohnung und klingelte. Die Türe öffnete sich und ein hoher Geräuschpegel kam ihr entgegen .......

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Orlando drehte sich um und betrachtete die leere Stelle neben sich im Bett. Eben hatte dort noch Solak

gelegen. Naja, eigentlich hatten sie beide überall mal gelegen ... es war ein "freudiges Wiedersehen"

gewesen. Aber nun war er allein.... er drehte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. Sollte er

liegenbleiben, bis Solak wiederkam? Er hatte nicht gesagt, wie lange er weg sein würde. Nach einer

Weile setzte er sich auf und schwang die Beine aus dem Bett. Neben dem Bett lagen einige PADDs.

"Sicher romulanische Literatur", dachte sich Orlando und hoffte insgeheim, er würde heisse

Liebesgeschichten entdecken. Das erste war aber nur eine Akte. Darunter waren tatsächlich zwei

Romane, die aber nicht sehr verheissungsvoll klangen. Er stöberte weiter, fand aber nichts, was ihm

gefiel. Das unterste PADD wollte er eigentlich schon gar nicht mehr anschauen, aber dann schaltete er

es doch an. Es war ein Brief, und ganz groß prangte ganz am Anfang ein Photo. Ein Bild eines

Vulkaniers ... oder besser: Ein Bild von einem Vulkanier! Er konnte nicht anders, als zu lesen, was

ihn diesem Brief stand. Ihm stockte der Atem. Das konnte einfach nicht sein! Er wußte nicht, wie

lange er dort mit dem Padd in der Hand gesessen hatte, als die Tür des Quartiers aufglitt.

Solak betrat das Quartier und nahm erfreut zur Kenntnis, daß Orlando noch immer da war. Er ging

sofort auf ihn zu und wollte ihn mit einem nachträglichen 'Guten-Morgen'-Kuß begrüßen.Orlando bewegte sich kein Stück. Er starrte noch immer auf das Padd, sah diesem Sta'el dort in die

Augen. "Was ist das hier?", flüsterte er heiser und kaum hörbar.

In Solaks Magen bildete sich ein riesiger Klumpen Eis, als ihm bewusst wurde, was Orlando da in Händen

hielt. 'Nein, so hätte er es nicht erfahren dürfen!' Er atmete tief durch: "Das ist ein möglicher

Bindungspartner, den mir meine Familie empfohlen hat.""Bindungspartner ...", wiederholte Orlando

dieses merkwürdige Wort. Er sah auf, Solak in die Augen. "Du ... Du suchst einen Bindungspartner?"

Langsam begriff er, was dies zu bedeuten hatte. "Und was bin ich?", fragte er. Er spürte, wie sein

Temperament in ihm aufwallte. Die Hand, die das Padd hielt, zitterte.

"Orlando, beruhige Dich! Es ist nicht so wie Du denkst! Sta'el ist... Ich meine, ich muß einen

Bindungspartner finden. Bald. Ich bin Vulkanier. Ich MUSS mich binden. Und Du und ich... Wir kennen

uns kaum... Lass es mich in Ruhe erklären... Bitte, setz Dich!" Seine Hand zitterte ebenso wie

Orlandos, als er nach der Schulter des Geliebten griff und ihn auf das Sofa drücken wollte. Orlando

riss sich los und sprang auf. "Wir kennen uns kaum? Aber diesen Sta'el kennst Du gut, und kannst Dich

mit ihm verbinden? Wo ist denn da die Logik!" Den letzten Satz hatte er fast geschrieen. Tief in

seinem Inneren fühlte er sich furchtbar verletzt, als hätte eine eisige Faust sein Herz ergriffen, und

würde es nun langsam zerquetschen. Eine ungekannte Wut begann in ihm zu brodeln.

Solaks Angst und Entsetzen begann, sich in Wut zu verwandeln. Er zischte: "Wo da die Logik liegt?!

Sta'el ist Vulkanier. Er weiß, was ich durchmache, er weiß, was eine Bindung mit mir bedeutet. Daß wir

uns nicht kennen, ist nebensächlich. Bei einer Bindung zwischen uns ginge es nicht um Gefühle, sondern

um Notwendigkeiten. Du kannst das nicht verstehen! Und wenn Du so emotional bist, kann ich es Dir auch

nicht erklären!" Er nahm Orlando das PADD ab und legte es auf seinen Schreibtich.

"Und ich soll zusehen, wie Du Dich einem anderen Mann zuwendest? Was ist dann bitte mit mir! Ich würde

versuchen wollen, alles zu verstehen, was ich wissen muß, um Dir beizustehen. Ich würde ALLES tun!" Er

griff wieder nach dem PADD und zeigte auf das Photo von Sta'el. "Aber er ... Du kennst ihn nicht. Er

bedeutet Dir nichts! Oder? ODER?" Solak blieb stumm. Orlando hielt es einfach nicht mehr aus. Er

schmetterte das PADD gegen die Wand. "Ich bin also zu dumm, um Dich zu verstehen? Ist es das? Zu

emotional vielleicht?" Mit einer Handbewegung wischte er einen Stapel Akten vom Schreibtisch. "Nur

weil ich ein Mensch bin, bedeutet das noch lange nicht, daß ich nicht versuchen kann, mich in eine

andere Kultur hineinzufühlen! Und Du bist doch noch nicht mal völlig vulkanisch!" Er rang nach Luft.

Dies war einfach nicht zu fassen! Er ging auf Solak zu, bis er direkt vor ihm stand, und sah im fest

in die Augen. "Was bin ich denn eigentlich für Dich? Das Schoßhündchen, mit dem Du spielen kannst?",

zischte er.

Solak besah das Chaos, das Orlando in seinem Quartier und seinem Leben anrichtete. Zorn brodelte in

ihm. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und sah Orlando von oben herab in die Augen. "In eine

andere Kultur reinfühlen? Oh, Ihr Menschen und Eure viel gerühmte Emotionalität! Ihr habt doch gar

keine Ahnung von wahren Emotionen, die so stark sind, daß sie einen verbrennen können! In so etwas

kann man sich nicht 'reinfühlen'!" Er lachte bitter auf: "Sta'el ist für mich die logischte Wahl. Das

hat mit Gefühlen rein gar nichts zu tuen! Und was Du für mich bist? Du bist das Feuer, das mich

verbrennen wird!"

Für einen Moment war Orlando zu geschockt, um sich auch nur regen zu können. Dann ließ er sich auf das

Sofa fallen und saß einige Sekunden dort und starrte auf die verstreuten Akten auf dem Boden. Seine

Wut war verflogen, stattdessen machte sich nun Verzweiflung in ihm breit. "Aber ...", begann er, aber

seine Stimme versagte ihm. Eine Träne ran ihm die Wange herab. Er spürte, wie das Salz auf seiner Haut

brannte. Er nahm all seine Kraft zusammen, und sagte leise: "Du gibst mir ja noch nicht einmal eine

Chance ..."

Solak wütete noch immer. Er sah zwar die Verzweiflung in Orlandos Augen, aber wenn er jetzt darauf

reagiert hätte, hätte esihn innerlich zerrissen. "Und wie stellst Du Dir eine solche Chance vor? Daß

wir uns einfach wieder trennen, wenn es nicht klappt? Das geht nicht! Wenn ich mich binde, dann wird

das für den Rest meines Lebens sein! Ich würde Dir gehören, bis ins tiefste Innere meiner Selbst, all

meine Gedanken, meine Träume. Und Du mir! Könntest Du so etwas aushalten?! Für den Rest Deines kurzen

Lebens?!"Orlando sagte etwas, aber es war so leise, daß es nicht zu verstehen war. "Was hast Du

gesagt?" Solak machte einen Schritt auf Orlando zu, stand jetzt genau vor ihm. Dieser sah langsam an

dem großen Mann empor, fuhr jeden Zentimeter seines Körpers mit den Augen ab, bis er seinen Blick

traf. Langsam griff er nach Solaks Hand. Er schien sie zuerst wegziehen zu wollen, aber er ließ

Orlando doch gewähren. Eine Weile war es absolut still um die beiden Liebenden. Dann durchbrach

Orlando die Stille. "Ich sagte, daß es das ist, was ich will!" Nach einem kurzen Räuspern fuhr er

fort. "Dies ist für mich nicht einfach ein Abenteuer. Abenteuer hatte ich einige ... aber für dies

hier ... für uns ... habe ich Grenzen überschritten, die ich für unüberwindbar hielt. Ich hatte noch

nicht einmal darüber nachgedacht, daß ich diese Grenze je überschreiten wollte. Aber als ich Dich

kennenlernte ..." Er schluckte, um weitersprechen zu können. "Da war es ganz selbstverständlich ...

weil ich ... weil ich Dich liebe!" Hier verstummte er wieder, und sah wieder auf den Boden. Diesmal

war es Solak, der wie vom Blitz getroffen da stand. Etwas in ihm zerriss, es war als würde sich der

Boden unter ihm auftun. Orlando liebte ihn! Diese drei Worte klangen wie Donnerschläge in seinen

Ohren. Langsam kniete er nieder, hob Orlandos Gesicht und sah ihm in die Augen. Leise sprach er: "Und

ich liebe Dich. Aber... Du weißt nicht, worauf Du Dich da einlassen willst! Wenn ich es Dir doch nur

zei..." Er verstummte kurz. "Ich könnte es Dir zeigen. Damit Du Dir genau überlegen kannst, ob Du Dich

auf so etwas, auf mich einlassen willst."

Langsam erhob sich Orlando von dem Sofa und stand nun wieder direkt vor Solak. Er zitterte. "Eine

Chance ist alles, was ich brauche, um Dir zu beweisen, daß ich ..." Er rang nach Worten, um

auszudrücken, was in ihm vorging. "... daß ich alles tun würde ... daß ich würdig bin ... daß ich

Deine Liebe verdient habe. Die Liebe, die ich für Dich verspüre ist ... bedingungslos ..." Solak nahm

Orlandos Hand und zog ihn zurück auf das Sofa. "Dann schließ die Augen." Er legte seine Hände auf das

Gesicht das Geliebten und begann, die Formel zu murmeln: "Hashek t'nash-veh na' hashek t'du! Nahp

t'nash-veh na' nahp t'du!" Langsam flossen ihre Geister aufeinander zu. Solak spürte, wie Orlando

mental zurückzuckte, doch er rief ihn im Geiste und langsam entspannte sich der andere wieder. Ihre

Herzen begannen im Gleichtakt zu schlagen, Stück für Stück öffnete sich Solak für Orlando. Er nahm ihn

an die Hand und führte in durch sein Selbst, zeigte ihm die Flamme, die in ihm loderte, die er nur

mühsam unter Kontrolle halten konnte. Zeigte ihm seine Vergangenheit, die Wahrheit über seine

Herkunft, seinen Vater. Er zeigte ihm seine Schwester, zeigte ihm deren Tod, zeigte ihm die

Individuen, die er zu töten gezwungen war. Er zeigte ihm seine Leidenschaft und alle, mit denen er

bislang zusammen war. Und er zeigte ihm, wie er den anderen sah, ließ ihn die Liebe spüren, die er für

ihn empfand. Orlando ging völlig in Solak auf. Aber er ging nicht verloren, denn er hatte einen guten

Führer. Nachdem er eine Weile gebraucht hatte, sich auf diese für ihn ungewohnte und unglaublich

intime und intensive Situation einzustellen, tauchte er völlig in den Geist Solaks. Er durchströmte

ihn förmlich, verschlang alle Bilder, die um ihn herum vorbeiwehten. Aber ihm war klar, daß mehr dazu

gehörte, diesen Test zu bestehen. Langsam, Stück für Stück, öffnete er seinen eigenen Geist. Bilder

seiner Eltern, Bilder von seiner Alkoholentziehung, die persönlichen Qualen wegen der Lügen, die er

erzählt hatte, aus Feigheit, seine ehemaligen Freundinnen ... alles floß nun mit Solaks Innenwelt

zusammen. Die Bilder umtanzten sich in immer wilderen Kreisen, und die beiden Männer wurden eins.

Solak sah sich lange in Orlandos Geist um. Und was immer er dort sah - es gefiel ihm. Er wurde mit

jeder Sekunde mehr in seinen Gefühlen bestärkt. Wie gerne hätte er diese Verbindung beibehalten. Doch

es ging nicht. Noch nicht. Langsam löste er die Verschmelzung, führte Orlando zurück zu sich selbst.

Dann sah er den anderen wortlos an, wartete auf eine Reaktion von ihm.

Selbst nach der Trennung wirbelten noch immer die Bilder durch Orlandos Geist. Langsam trennten sie

sich voneinander. Aber sie verschwanden nicht. Etwas blieb zurück! "Ich spüre Dich noch immer in mir

... in meinem Geist ... und es ist ein schönes Gefühl!" Solak lächelte, als er das hörte. Doch

gleichzeitig befiel ihn Angst. "Du hast jetzt eine Ahnung von dem, was Dich erwarten würde. Und was

sagst Du dazu?" Der junge Mensch schwieg. Was war da eben geschehen? Dann schlich sich ein kleines

Lächeln auf seine Lippen. Nicht das breite Orlando-Grinsen, daß für ihn so typisch war. Nein, es war

ein ganz sanftes, kaum wahrnehmbares Lächeln. "Ich bin bereit.", sagte er mit fester Stimme. Solak

wollte ihm vor Glück um den Hals fallen und ihn einfach nur noch küssen, doch dann besann er sich. Er

hatte doch in der Datenbank gelesen, was bei Menschen in einer solchen Situation Brauch war... Solak

ging vor Orlando auf die Knie, nahm seine Hand und sah ihm ernst in die Augen. "Orlando Talbot, möchtest Du mein Mann werden?"

Hier konnte Orlando nicht anders, als zu lachen. Es war ein befreiendes Lachen, daß nötig war, all die

Anspannung die es zwischen ihnen gegeben hatte, aufzulösen. Aber es war auch einfach komisch, wie

Solak diesen Erdenbrauch an die Situation angepasst hatte. "Ja, ich will!", fluteten die Worte aus

ihm heraus, die sein Geliebter erwartete.

Solak stimmte in das Lachen mit ein. Breit grinsend saßen sie voreinander. "Ich würde sagen, wir sind

jetzt verlobt!" Er küsste den Geliebten noch einmal lang und innig. Dann sprang er auf, zog Orlando

hinter sich her. "Und jetzt will ich feiern! Auf zu der Party von Smithers!" Er stoppte kurz. "Äh, was

werden Deine Eltern eigentlich dazu sagen?"

"Meine Eltern?" Daran hatte Orlando ja noch überhaupt nicht gedacht ... "Nun ja, sie werden

wahrscheinlich nicht unbedingt begeistert sein, aber andererseits: Sie sind es ja gewohnt, daß ich

immer das mache, was sie eigentlich nicht wollen. Schließlich bin ich ja auch Steuermann, und nicht

Wissenschaftler geworden. Dann werden sie auch irgendwie damit klarkommen, daß ich nicht meine

Verlobte, sondern meinen VerlobtEN zum Essen mitbringe. Und das werde ich! Sobald wir mal wieder in

Erdnähe sind, wirst Du sie kennenlernen!"

Solak musste grinsen. "Ich bin gespannt!" Und mit diesen Worten verließen die zwei Turteltauben Solaks

Quartier und beamten hinunter zur Party, wo sie Hand in Hand materialisierten.

[solak und Orlando können sich gratulieren! Nicht nur zur Verlobung, nein! Sie haben sich auch gekonnt vor ihrer jeweiligen Arbeit gedrückt! Aber es ist ja auch was dabei herausgekommen! :D ]

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Immer noch gut gelaunt begann Murdoch in seinem Quartier damit, einen neuen Tricorder zusammenzubasteln. Das Design entsprach - wie sollte es anders sein - einem Exemplar aus Kirks Zeiten.

Ausgestattet mit modernster Technologie, von der in diesem deutlich größeren Gehäuse mehr reinpasste als bei einem Standardmodell, konnte man mit diesem Supertricorder auch Dinge analysieren die die herkömmlichen Varianten standardmäßig nicht einmal anzeigten.

Er hoffte - und war zuversichtlich - dass dieser Tricorder eher Zustimmung finden würde als Agnes. Denn das größte Problem bei seinem Phaser war dass nur er ihn bedienen konnte, und das konnte unter Umständen seinen Kameraden das Leben kosten, wenn er selbst tot oder bewusstlos war und sein Phaser, womöglich einzige noch intakte, sich nicht von jemand Anderem abfeuern ließe. So hatte es ihm zumindest Barclay gesagt und er fand nun, dass in diesen Worten Sinn steckte.

Bei seinem Tricorder baute er nun eine selektive Sicherung ein; alle Sternenflottenoffiziere hatten Zugang auf sämtliche Grundfunktionen sowie ein paar Spezialzusätze, aber ein paar Besonderheiten waren nur für ihn persönlich anwendbar.

Ein medizinisches Zusatzmodul wollte er auch noch installieren; mit diesen abnehmbaren kleinen Handscannern ließen sich nicht nur Lebensformen untersuchen, sondern auch hervorragend technische Gerätschaften, sofern man das zylinderförmige Zusatzteil entsprechend modifizierte.

Aber jetzt - er sah auf die Uhr - war erst mal Party angesagt. Er replizierte sich eine gelbgrüne (eigentlich goldene) Sternenflottenuniform, die exakt zu seiner Lieblingsepoche passte; die Streifen an den Ärmeln wiesen ihn als Captain aus, hoffentlich würde Enders ihm das nicht übel nehmen!

Zusätzlich prangte auf dem Rücken in silbern glänzender Schrift der Spruch:

"Kiss me, I'm Captain Kirk!"

So gewappnet konnte es also losgehen, schnell noch den Phaser umgeschnallt (auch für den Fall dass es dort zu Ausschreitungen kommen sollte) und einen schnell replizierten Kommunikatornachbau und er war fertig.

Gewiss, dies war kein Kostümfest, aber Smithers hatte doch geschrieben man sollte etwas Lockeres, Bequemes tragen, das man auch privat anziehen würde. Und so eine Uniform hatte er schon ein paar Mal angehabt...

Den Phaser ließ er doch zuhause, ebenso den für die Verhältnisse des 24. Jahrhunderts übergroßen Kommunikator; er informierte noch kurz Jeyron und begab sich dann schnurstracks zum Transporterraum.

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Natürlich hatte Solak noch spontan daran gedacht, daß legere Kleidung gefragt war und seine Uniform gegen ein schwarzes Outfit getauscht, bevor er mit Orlando in den Transporterraum gerauscht war.

Die Party war bereits im vollen Gange, als sie ankamen. In einer Ecke lagen sich Techniker des Tertiär-Sektions-Teams in den Armen und gröhlten Triumphlieder. Laute Musik dröhnte aus versteckten Lautsprechern, wild zuckende Leiber offenbarten versteckte Tanzeskünste.

Orlando wurde gleich von seinen siegreichen Teamkollegen in Beschlag genommen. Die frisch Verlobten verabschiedeten sich mit einem schnellen Kuß und dann stand Solak alleine in dem Chaos.

Er sah sich um. Vertraute Gesichter entdeckte er auf Anhieb keine, was ihn aber auch nicht weiter störte. Er brauchte jetzt erst einmal einen Drink und musste das breite Grinsen noch aus seinem Gesicht verschwinden lassen...

Er machte sich auf den Weg zur Bar und bestellte sich einen Scotch. Während er darauf wartete, bemerkte er, daß Selina neben ihm stand. Er drehte sich zu ihr: "Cmdr., wie gefällt Ihnen die Party?"

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Selina wartete gerade auf ihren Drink an der Bar. Der Geräuschpegel war beachtlich aber trotzdem konnte sie eine bekannte Stimme hören und diese Stimme kam direkt von jemanden neben ihr. Sie sah sich um und sah dem Councellor ins Gesicht. Sie konnte sich vor Begeisterung kaum halten. Sie musterte ihn kurz. Irgendetwas war anders an ihm.

"Die Party ist toll. Lt. Smithers hat hier was tolles auf die Beine gestellt." Ihr bestellter Drink wurde ihr soeben übergeben. Sie nahm lächelnd einen Schluck davon. "Wenn Sie mich entschuldigen würden ....?" Ohne eine Antwort abzuwarten verschwand sie ins Getümmel.

Sie suchte nach Lt. Smithers. Nach einer Weile erspähte sie ihn und ging auf ihn zu. Sie kramte etwas aus ihrer Tasche heraus. "Hier Lt. Smithers, das ist für Sie." Sie hatte den Belobigungsorden in der Hand und steckte diesen an seine Brust. "Ich denke, diesen haben Sie sich wirklich verdient!" Ungläubig sah er sie an. "Danke, Ma'am!"

Selina zwinkerte ihm zu und verschwand erneut ins Getümmel. Sie suchte sich den Weg zum Balkon. Niemand war dort. Sie lehnte sich gegen die Mauer und sah auf den Strand und aufs Meer hinaus. Das was sie heute erlebt hatte, bewegte sie sehr. Nachdem sie ihr Glas geleert hatte begann sie vor sich hin zu singen:

The Best Time I Ever Had

When U Were Mine

Said To Myself To Keep You Near

Never Let U Go

But Trains And Boats And Aeroplanes

Took Me Away

From You

Away From All The Love We Had

From All The Things We Shared

Tell Me What Can I Do, You're Always On My Mind

If I Could Sing My Song To You

I'd Tell You How My Heart Is Broken Too

From Any Corner Of The World

I'd Let You Know I'll Always Be Your Girl

I'm Still In Love With You

Lonely Days And Lonely Nights

Since You've Been Gone

I Miss Your Touch, I Miss Your Smile

Always By My Side

I Think About The Times We Had

And I Wonder Why, Oh Why

Why You Had To Steal My Heart

When We're A World Apart

So Tell Me, Baby What Should I Do

You're Always On My Mind

If I Could Sing My Song To You

I'd Tell You How My Heart Is Broken Too

From Any Corner Of The World

I'd Let You Know I'll Always Be Your Girl

I'm Still In Love With You

I'm Still In Love With You

Oooh

If I Could Sing My Song To You, Oh Baby

You Know My Heart Is True

You're Always On My Mind

If I Could Sing My Song To You

I'd Tell You How My Heart Is Broken Too

From Any Corner Of The World

I'd Let You Know I'll Always Be Your Girl

I'm Still In Love With You

If I Could Sing My Song To You

I'd Tell You How My Heart Is Broken Too

From Any Corner Of The World

I'd Let You Know I'll Always Be Your Girl

I'm Still In Love With You

Still In Love

I'm Still In Love With You

Still In Love With You

I'm Still In Love With You

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Solak sah Selina hinterher und hob eine Augenbraue. So langsam kam ihm der Verdacht, daß Selina nicht mehr nur einfach wütend auf ihn war...

Er nahm seinen Scotch und ging durch die Menge. Schließlich näherte er sich einer Gruppe um Captain Enders herum. Er gesellte sich zu ihnen und lauschte der Konversation. Das Gespräch drehte sich um den Veranstaltungsort der Party. Alle sahen gespannt Enders an und erwarteten eine gute Geschichte, wie er in den Besitz dieses Hauses gekommen war.

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"Das war wunderschön, Commander", erklang es plötzlich über Selinas Schulter. Sie drehte sich um und starrte in ein breites, fröhliches Grinsen. "Oh, Lieutenant Talbot ..."

"Verzeihen Sie, ich wollte nicht stören. Eigentlich wollte ich nur einen Moment an die frische Luft. Und da habe ich sie gehört, und konnte einfach nicht anders als zuzuhören. Bravo! Sie haben eine wundervolle Singstimme."

Er lehnte sich an die Balkonbrüstung und betrachtete für eine Weile das Meer. Er fühlte sich glücklich. Sein Streit mit Solak war schlimm gewesen, und er hatte für eine ganze Weile geglaubt, sein neu gefundenes Glück hätte durch Solaks Sturheit, ihm etwas zuzutrauen, ein jähes Ende gefunden. Aber dann hatte sich die Situation geändert ...

Er dachte an die Verschmelzung zurück. Es war ein sehr wunderbares Ereignis gewesen. Und es hatte definitiv etwas geändert. Er und Solak waren sich nun so vertraut, wie es unter Menschen gar nicht möglich ist. Sie waren Eins gewesen ...

Er drehte sich um. Commander Kyle stand noch immer dort an der Mauer. "Commander, kennen Sie das Gefühl, jemanden so gut zu kennen wie sich selbst?"

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