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Mission 10 - The traitor of the mind


Ollitown

Empfohlene Beiträge

Zwei Männer auf einen entlegenen Planeten...

„Ein schöner Tag für einen Spaziergang, nicht war Garlick?“

„Oh ja, Herr Präsident; aber sind sie sicher, dass alles so läuft wie der Rat es wünscht?“

„Was hat das denn mit dem Spaziergang zu tun?“

„Gar nichts...“

„Aber warum erwähnst du es dann? Kannst du nicht mal die Aussicht genießen?“

„Ich sehe nur zwei brennende Gebäude und einen riesigen Wald...“

„Aber ist das nicht genau das was ich meine? Jetzt ist dies unser Wald und unsere brennenden Häuser!“

„Die Frage die ich mir stelle ist... wie lange bleiben sie jetzt unser?“

*

Eine Unruhe wie schon lange nicht mehr ging durch den Konferenzraum der Community. Ein Haufen verschlafener und genervter Gesichter schienen sich fast gegenseitig aufzufressen. Viele Personen waren vorhanden, zu viele für diesen Raum. Anstatt nur die Führungsoffiziere der Community bzw. ihre Stellvertreter waren auch noch dessen Stellvertreter anwesend. Natürlich nur die Offiziere, die es innerhalb von zehn Minuten von der Erde zum Schiff geschafft hatten. Keiner wusste warum diese 'Notfallkonferenz' einberufen wurde.

Dann schaltete sich schon der Bildschirm ein und das Gesicht eines Fleetadmiral erschien. Es war Denesal. Er schien sein Abzeichen, die fünf 'Punkte' auf beiden Seiten, voller Stolz zu tragen.

„So, ich mach es so kurz wie möglich. Wir haben zu 3 Systemen vollkommen den Kontakt verloren. Sie liegen an der klingonischen Grenze. Ebenso zu unserer Kolonie, zu dem bewachenden Schiff der Kolonie und zu einem anderem Schiff, welches sich zufällig dort befand. Die Klingonen sind nicht Schuld. Dies schließen wir aus. Diese haben das gleiche Problem bei 2 von deren Systemen. Auf sämtliche Kontaktversuche an die Systeme reagiert niemand.

Ihr Auftrag ist recht simpel, finden sie heraus was passiert ist und neutralisieren sie im Notfall den Grund. Den Rest wird mein Mitarbeiter ihnen erklären.“

Ein Commander in roter Uniform erhob sich, er schien recht stattlich und jung. Außerdem umwehte ihn irgendwie ein eisiger Hauch. Die Bildschirmfarbe wechselte wieder zu schwarz.

„Der Grund warum der Fleetadmiral sie beauftragt ist recht simpel. Er hat ein Squad seiner Truppe in das Gebiet beordert und dieses wird vermisst.. Ebenso war dort eines seiner Schiffe zufällig, und wird ebenfalls vermisst. Da er keine richtigen Kampfschiffe in seiner Flotte hat übernimmt er kurzzeitig die Verantwortung für die Belange der Community.“

Nach einen kurzen Raunen fuhr der Commander fort.

„Wir haben 2 wahrscheinliche Theorien. 1. Vermuten wir eine vollkommen neuartige Taktik von den Borg. Sie isolieren ein Gebiet vollkommen und assimilieren die Untersuchenden. Oder 2. Es ist irgendein Naturzeugs, irgendeine Nebelverschiebung, eine Spalte im Subraum oder so etwas. Sprechen sie  mit ihren Wissenschaftsoffizieren ab, dass diese sich bereithalten sollen.

Natürlich ist alles sehr ungenau was wir wissen und worauf diese Theorien beruhen, deswegen schicken wir sie ja los.“

„Wie kommen sie auf die Borg? Es könnte doch genauso gut jede andere Form von Wesen sein, die uns feindlich gesinnt sind“ warf Captain Gonzales ein.

„Die Borg sind die Einzigen, die es mit einen unserer Squads aufnehmen könnten.“

Jetzt ließ er die Worte erstmal wirken. Es schien fast so, als ob die Hälfte schlafen würde. Er hasste seine langweilige Art zu sprechen.

„Also, in 12 Stunden fliegen sie ab! Bis zu einen Treffpunkt vor dem äußersten System. Es nennt sich 'Other North' und ist auch das Einzige welches eine Kolonie hat. Diese nennt sich 'Other North Prime'

Am Treffpunkt wird auch auf sie irgendein Klingonenschiff stoßen, es wird sie begleiten. Welches und von welchen Typ ist mir vollkommen egal und spielt keine Rolle.

Während des Fluges erhalten sie noch genaue Informationen über Planeten, Begleitschiff etc.“

Jetzt tippte der Untergebende von Denesal nur noch auf seinen Communicator und ließ sich kunstvoll aus dem Raum beamen. Danach löste sich die Menge auf, um die Mission vorzubereiten und die restliche Crew von der Oberfläche zu holen...

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O’Tra hatte seine wenigen Sachen schnell ausgepackt. Da sein Knie immer noch schmerzte beschloss der Bolianer, die verbleibende Zeit bis zu seinem Termin mit Lt. Lefler für einen Besuch auf der Krankenstation zu nutzen. Zuvor öffnete er noch den Behälter mit dem Rindfleisch und stellte ihn erst mal offen in Schrank. In absehbarer Zeit musste er einen anderen Aufbewahrungsplatz finden, da sonst die Geruchsbelästigung zu groß werden würde.

An der Krankenstation angekommen, stand O’Tra vor verschlossen Türen. Er wunderte sich, schließlich müsste wie im Maschinenraum auch zumindest eine Notbesetzung da sein. Nachdem er zwei Mal erfolglos geklingelt hatte, lauschte er an der Tür, ob dort ähnliche Geräusche zu hören waren wie vor Lefler Quartier. Dies war aber nicht der Fall. Erst durch eine Anfrage beim Computer erfuhr O’Tra, dass nur die Krankenstation auf der Primärsektion besetzt war. Hinkend machte er sich auf den Weg dorthin.

Die Tür der Krankenstation auf der Primärsektion öffnete sich zum Glück sofort, als er davor stand. Er ging hinein und blickte sich um. Eine junge Frau mit leichten klingonischen Gesichtszügen kam auf ihn zu. „Mein Name ist Lt. Takata, kann ich ihnen helfen?“ „Guten Tag“, grüßte der Bolianer und setzte sich auf eines der Biobetten. „Ich bin Chief O’Tra. Beim Betreten des Schiffes habe ich mir das Knie verletzt, ob sie sich das mal anschauen könnten?“  Die Ärztin nahm einen medizinischen Scanner und untersuchte das Knie. „Ich kann sie beruhigen Chief, es ist nur eine leichte Prellung. Das geht von alleine weg. War das alles?“ fragte die Takata ungläubig. „Ja, das war alles. Ob sie vielleicht was gegen die Schmerzen hätten?“ „Wegen dem bisschen?“ fragte sie nun bereits leicht gereizt. „Wo hatte diese Person überhaupt ihren Doktor-Titel gemacht? Lernte man auf der Akademie denn nichts über bolianische Physiologie?“ fragte sich der Bolianer. O’Tra hätte ihr nun einen Vortrag über die Schmerzgrenze und das Schmerzempfinden von Bolianern halten können, stattdessen fragte er noch einmal höflich: „Bekomme ich nun ein Schmerzmittel? Ich habe Dienst und das Knie behindert mich bei meiner Arbeit!“ „Wenn es denn sein muss!“ sagte die Ärztin nun sichtlich gereizt und gab ihm ein Hypospray. „An ihrer Stelle würde ich mich aber schämen, wegen so einer Kleinigkeit so zu jammern.“ Dann ging sie wieder an ihre Arbeit. „Typisch Klingonen!“ knurrte O’Tra, verließ die Krankenstattion und machte sich auf den Weg zum Maschinenraum.

Kurz nachdem er die Krankenstation verlassen hatte, ertöne eine Durchsage von Cpt. Gonzales das jeglicher Urlaub aufgehoben sei und das sich alle Crewmitglieder sofort auf ihren Stationen melden sollten. Es galt also Abflugbereitschaft herzustellen…

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Lt. Bishop ging nach der Notfallkonferenz in sein Büro und ging einige PADDs der neuen Sicherheitsprotokoll durch. Als er an die Borg denken musste wurde er zum ersten Mal leicht ängstlich. Es waren auch Kinder und Zivilisten an Bord und das die Borg alle assimilieren würden jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Doch etwas war merkwürdig an dieser Sache, denn laut einem Bericht von Admiral Janeway wurden die Borg vernichtet. Ob vielleicht ein paar überlebt haben und wieder angefangen zu assimilieren? Lt. Bishop lies diese Frage nicht los... er grübelte und grübelte bis Lt. Müller herein kam. „Sir, das gesamte Sicherheitspersonal ist an Bord und vollständig einsatzbereit“ berichtete Lt. Müller formlos. „Der Ersatz für Ensign Lorna Dane heißt Ensign Mithaleon und seine Akte habe ich hier, Sir“ meinte Lt. Müller und legte ein PADD auf Bishops Schreibtisch. „Gut, danke Lt. Müller – Gehen sie wieder auf ihren Posten“ bedankte sich Lt. Bishop und nahm das PADD. „Ja wird gemacht, Sir“ antwortete Lt. Müller und verließ das Büro.

„Lt. Bishop an Captain Gonzales“ sprach Lucas in seinen aktivierten Communicator. „Gonzales hier“ ertönte ihre Stimmer wie ein Donnergrollen... „Was gibt es Lt. Bishop?“ fügte sie hinzu. „Melde gehorsamst, die Sicherheitsabteilung ist komplett an Bord und Einsatz bereit“ berichtete Lt. Bishop trocken. „Gut Lt. aber das nächste Mal kommen sie persönlich vorbei um so etwas zu melden, haben sie verstanden“ donnerte Gonzales Stimme durch das Interface. „Aye Sir“ brachte Lt. Bishop nur heraus. „Und in einer Stunde sind sie auf der Brücke anwesend, wie der Rest der Führungsoffiziere“ fügte Captain Gonzales hinzu und beendete die Kommunikation. Lt. Bishop hatte es die Sprache verschlagen...

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Als die Besprechung vorüber war konnte er das geplante Frühstück auch vergessen. Ein Blick auf den Chronometer verriet ihm das er nur noch 10 min. bis zum Treffen mit dem Chief hatte. Ausserdem war sein freier Tag mit dem restlichen Urlaub gestrichen worden.

Also replizierte er sich noch eine Tasse Kaffee und ging in den Maschinenraum.

Kurz nach der Durchsage des Captains kam Leben in das Schiff. Die Crewmitglieder eilten zu ihren Stationen. Als O'Tra den Maschinenraum erreichte war Lefler schon da. Er stand mit einer großen Tasse Kaffee vor dem Warpkern und erteilte Befehle. O'Tra ging zu ihm und fragte: "Wohin geht denn die Reise?"

"Gute Frage Chief! Vorerst machen wir mal ne kleine Spritztour an die klingonische Grenze!"

Klingonen...O'Tra dachte ärgerlich an die Ärztin. Dann fragte er: "Oha! Gibts Ärger dort?"

"Sieht so aus, aber nicht mit dem Klingonen!"

"Mit wem denn? Den Romulanern?"

"Wissen wir nicht! Deshalb fliegen wir ja hin." Mark stellte die Tasse ab und nahm ein PADD entgegen das er mit einem nicken gleich wieder zurückgab.

"Wurden sie schon für eine Aufgabe eingeteilt?"

"Nein, in meinem Versetzungsbefehl stand nur, dass ich in die technische Abteilung der USS Community versetzt werde und dass ich mich bei ihnen melden soll."

"Gut, dann wollen wir mal sehen." Lefler ging zur nächsten Konsole und rief ein paar Daten ab. "Wir können noch jemanden bei der Warpdiagnose und bei den Sensoren brauchen! Sie haben sozusagen freie Auswahl."

"Ich habe einige Zeit in der Sensor-Entwicklung gearbeitet. Ich denke dort könnte ich nützlicher sein als bei der Warpdiagnose", sagte O'Tra erleichtert. Zum Glück musste er keine Plasmaleitungen schrubben. Nachdem er Lefler heute Morgen gestört hatte, war mit allen zu rechnen gewesen...  

"Dann hätten wir das geklärt! Hatten sie schon Gelegenheit den Borg Flyer zu besichtigen?"

"Nein, noch nicht. Ich hatte vor dem Betreten des Schiffes einen kleinen Unfall und war erst noch auf der Krankenstation."

'Unfall? Hatte er Solak etwa auch gestört?' dachte Mark sich, sagte aber nichts und ging voraus zum nächsten Turbolift.

"Sir! Ich denke der Borg-Flyer kann warten. Nach meinen Befehlen ist dessen Untersuchung nur sekundär. Wie ist der Zustand der Sensoren der Community?"

'Ganz schön eifrig der blaue Kerl' dachte Mark sich. "Die müssten soweit in Ordnung sein. Soweit ich weiß hat 1of6 sich noch darum gekümmert bevor er gegangen ist! Aber sie können sich ja selber überzeugen. Computer, Deck 04, Sensorkontrolle!"

Mit dem üblichen piepsen setzte sich der Lift in Bewegung.

"Deck 04" meldetet der Computer. Die Türen öffneten sich und die beiden verließen den Lift. Auf dem Deck herrschte das gleiche rege Treiben wie auf dem restlichen Schiff. "Nach dem Verlassen des Docks halte ich eine Standardsystemkontrolle der Sensoren  für angebracht", bemerkte O'Tra, während sie die Sensorkontrolle betraten. "Ist zwar nicht im Protokoll vorgesehen, bewahrt aber vor Überraschungen."

"Guter Vorschlag! Überraschungen hatte ich in letzter Zeit genug! So hier sind wir, Computer Sensorstatus aufzeigen."

O'Tra warf einen Blick auf die Anzeigen. Er hatte sich schon länger nicht mehr mit Schiffs-Sensorik beschäftigt, zumindest nicht mit der von Förderationsschiffen. Alles sah soweit gut aus, bis… "Sie haben Borg- Subroutinen implantiert?" stellte er überrascht fest. Dies entsprach nicht dem Protokoll, dürfte aber effizient gewesen sein. Daher fragte er: "Wie hoch ist die Leistungssteigerung der Sensoren?"

"Ähm Moment" Mark tippte etwas auf der Konsole rum "Die Leistung wurde um 7% gesteigert!"

"Das würde ich mir gerne mal genauer ansehen, sofern sie zur Zeit nichts Wichtigeres für mich zu tun haben!?" O'Tras Interesse war geweckt.

"Nein alles klar bis jetzt! Wenn was ist, ich bin dann wieder im Maschinenraum! Aber verändern sie bitte nichts in den Protokollen! Zumindest nicht ohne es vorher mit mir abgesprochen zu haben!"

"Jawohl, Sir!" sagte O'Tra und begann sich die Daten anzusehen.

Mark merkte das er mit dem Chief jetzt nich mehr viel anfangen konnte also stieg er zurück in den Turbolift und sah im Maschinenraum wieder nach dem Rechten.

[Vajont und Cappy in "Plasmaleitungschrubben - nein danke!"]

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Einige Minuten später tippte Lucas erneut auf seinen Communicator und meinte: „Ensign Tenland kommen sie bitte in mein Büro“.

„Aye sir!“ murmelte Tenzi fröhlich zurück und war auch schon wenige Minuten später beim Büro angelangt, wo er auch sogleich die Türklingel betätigte.

"Herein" brummte Lt. Bishop und legte das PADD beiseite.

Tenzi betrat locker und fröhlich das Büro und meldete: „Ensign Tenland zu ihren Diensten sir!“

"Gut Tenland setzen sie sich... Möchten sie etwas trinken?" fragte Lt. Bishop höflich und stand auf um zum Replikator zu gehen. Tenzi setzte sich und lächelte fröhlich.

„Nein danke sir, hatte eben einen meiner Spezialmix's. Wie kann ich ihnen helfen?“

"Erzählen sie mir alles was sie über Denesal wissen" meinte Lt. Bishop cool aber doch präzise als wäre es ein Befehl. Dann ließ er sich einen Raktajino replizieren und nahm wieder an seinem Schreibtisch platz.

„Denesal!? Fleetadmiral Denesal!?“ Tenzi kochte nur durch den Namen wieder vor Wut.

„Sir, vieles über ihn ist Sache des Geheimdienstes...“

"Interessant und wieso wissen dann sie davon?" hakte Lt. Bishop nach...

"Gut dann erzählen sie mir etwas über dieses Squadteam, ist das ihre frühere Einheit?"

„Ich weiß soviel, weil ich einer seiner Soldaten war. Aber welches Squad? Hat das was mit der Mission zu tun?“

"Ja das Squadteam ist doch verschwunden und ich suche einen logischen Grund dafür" antwortete Lt. Bishop harsch. "Gut dann sagen sie jetzt endlich etwas über Denesal was nicht geheim ist, aber ich warne sie, wenn sie mir Details verschweigen die das Schiff und ihre Crew in Gefahr bringen könnten ..."

„Tut mir leid, ich wurde noch nicht über die Mission informiert... ich hab zwar eine Aufnahme der Konferenz angefordert, aber diese noch nicht erhalten. Aber wenn ein Squad verschwunden ist von seiner Truppe, dann muss es wirklich Probleme geben. Aber ok, ich fang mit den offiziellen Sachen an. Er ist seit mehreren Jahren Fleetadmiral und leitete eine Art Bodenkampftruppe der Förderation. Sie existierte vor dem Hazard Team und jetzt parallel dazu. Seine Schiffe sind alle mehr Transportschiffe als Kampfschiffe. Er leitet Landungsunternehmungen auf Planeten bzw. deren Bodenverteidigung. Seine... wie er es nennt 'Truppe' sind Spezialeinheiten, die in Squads einzelne Aufträge erfüllen. Diese sind meistens fast unbesiegbar, so dass mindestens einer der Soldaten die Mission schafft und zurückkommt...“ jetzt bekam Tenzi doch langsam Durst.

"Interessant" murmelte Bishop und nahm einen Schluck Raktajino. "Wieso denkt Denesal das die Borg etwas damit zu tun haben?"

„Ganz einfach, die Borg sind die Einzigen, die seine Truppe bzw. sogar mehrere seiner Squads jemals geschlagen haben. Der Rest ist geheim.“

Tenzi schaute neidisch auf den Raktajino.

"Wollen sie jetzt was trinken? oder warum schau sie wie ein Geier auf meinen Kaffee?" fragte Lt. Bishop scherzhaft.

„Ich hol mir einfach einen Mix.“ Tenzi stand lächelnd auf und ging zum Replikator. „Sir, wohin geht die Mission eigentlich?“ Er ließ sich seinen Spezialmix replizieren.

"Zu einem Sternensystem names Other North, dort ist das Squadteam verschwunden" antwortete Lt. Bishop ...

Tenzi viel das Glas direkt wieder aus der Hand.

„Other North!? Nicht schon wieder...“ ein starkes Seufzen folgte dem Satz.

"Haben sie eben nicht schon wieder gesagt?" hakte Lt. Bishop schnell nach.... "Tenland waren sie schon mal im Other North?"

„Ja sir, ich war dort schon mehrmals. Aber meistens war dort nichts, einfach ein kleines Funkloch im irgendwo und wieder zurückfliegen. Außerdem sind die Bewohner der Kolonie aus meiner Sicht zu primitiv. Die wollten irgendwie zu den alten nordischen Werten zurückkehren oder so... Ach, ich hasse dieses System einfach.“

"Gut aber ich bitte sie nun einen kleinen Bericht zu erstellen, indem sie alles reinschreiben was sie über Other North wissen und dort erlebt haben, wenn etwas geheim ist weglassen" befahl ihm Lt. Bishop und nahm einen weiteren Schluck Raktajino.

„Wie ich Denesal und seinen Haufen kenne wird genau auf der Hälfte des Weges eine genaue detaillierte Beschreibung über den Planeten, über dessen Regierung und selbst über dessen Geschichte kommen. Dieser wird sicher ausreichend sein...“

"Ich möchte aber noch einen von ihnen haben Tenland" drängte Bishop ihn.

„Ist ja gut Lieutenant, wenn sie einen wünschen werden sie ihn erhalten...“ brummte Tenzi und deutete an, dass er jetzt gehen wollte.

"OK wegtreten" brummte Lt. Bishop ... "Achso bringen sie dieses PADD noch zu Lt. Müller"

Er nahm das PADD entgegen und pfiff noch im in der Tür „Selbst wenn es stürmt, wenn es schneit, oder wenn ein paar Borg drohen uns zu assimilieren, Hauptsache Lt. Müller erhält sein PADD.“ bevor er sich auf den Weg machte.

"Bei meinen Ahnen" brüllte Lt. Bishop "dieser Tenland macht mich noch wahnsinnig"..

U_E und Ollitown kreuzen die Klingen

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Orlando erschien schwer bepackt auf der Transporterplattform der Community. Eigentlich hätte er schon längst da sein sollen, aber seine Mutter hatte die ihn mit einer langen Verabschiedung, der er nicht hatte entkommen können, lang genug aufgehalten, daß er nun wohl die Besprechung verpasst hatte. Hoffentlich hielt ihm der neue Captain, die er noch nicht getroffen hatte, das nicht gleich vor. Er stürmte aus dem Transporterraum hinaus, um sein Gepäck schnell wegzuschaffen und sich seine Uniform anzuziehen.

Selina war überrascht gewesen wie schnell ein neuer Auftrag für die Community hereinkam. In 12 Stunden würde es wieder losgehen. Sie musste einige Dinge noch erledigen, schließlich war neues Personal auf das Schiff gekommen. Gedankenversunken bog sie um die Ecke und stieß mit einem laufenden Berg aus Taschen und Koffern zusammen. Sie selbst und der laufende Berg gingen zu Boden und beinahe wäre ihr auch noch ein Koffer auf den Kopf gefallen. "Hey! Verdammt! Können Sie nicht ..... Orlando!"

Unter den Taschen hervor kam schwach eine kaum zu hörende Stimme hervor. Mühsam arbeitete sich Orlando aus dem Taschenberg heraus. "Hallo Selina ..." Er fühlte mit einer Hand an seine Stirn. Mit irgend etwas war er da zusammengestossen und es bildete sich eine kleine Beule.

Selina sah ihn besorgt an. "Haben Sie sich verletzt? Ihre Gepäckmenge übertrifft jedes weibliche Wesen das auf Reisen ist." Selina stand auf und reichte ihm die Hand zum Aufhelfen.

Dankbar nahm er die Hilfe an. "Nein, ist halb so wild. Nur eine kleine Beule." Dann sah er auf den Taschenberg hinab. Tatsächlich erschreckend viel für einen Mann. "Das wenigste davon ist meins", erklärte er. "Vieles davon gehört Robbie, daß hab ich jetzt einfach mal mitgenommen, weil ich nicht wusste, ob wir noch mal zurückkonnten. Ausserdem hat mich meine Mutter mit lauter guten Sachen bestückt ... "

Selina lächelte. Es hätte sie tatsächlich gewundert wenn ihm die ganzen Koffer und Taschen gehört hätten. "Ich werde Ihnen beim Tragen helfen. Sie haben die erste "Konferenz" unseres neuen Captains verpasst. Ich werde Sie über den Inhalt informieren."

"Es ist also wirklich schon soweit. Ist anscheinend mittlerweile guter Brauch bei mir, durch irgendeinen Unsinn beim Antritt eines neuen Captains beliebt zu machen. Begleiten Sie mich zu meinem Quartier? Ich muß dringend mein Gepäck loswerden und mich umziehen. Auf dem Weg dahin können Sie mir ja alles erzählen. Und falls ich es finden sollte in diesem Gewirr, dann habe ich auch noch etwas für Sie."

Selina nickte und sammelte einige Taschen und Koffer auf. Orlando nahm den Rest. "Unser neuester Auftrag führt uns an die klingonische Grenze. Man hat dort den Kontakt mit 3 Systemen und einigen Schiffen verloren. Die Klingonen haben das gleiche Problem auf ihrer Seite. Selbst ein Squad-Team ist verschollen. Ein klingonisches Schiff erwartet uns und wird uns bei den Ermittlungen unterstützen. In 12 Stunden fliegen wir los."

"Klingt ja fast wie Urlaub ...", sagte Orlando und malte sich aus, was Robbie dazu sagen würde. Sie schien noch nicht begriffen zu haben, daß es für ein Starfleet Schiff, vor allem eines der Prometheus-Klasse, eigentlich normal war, ständig gefährliche Aufträge zu übernehmen. "Schade, der Urlaub hätte auch gerne noch etwas länger gehen können. Obwohl .. wenn ich es mir genau überlege ... zu Hause hätte ich es vermutlich keinen Tag länger ausgehalten." Er musste dabei lachen, was ihm aber gleich wieder verging, als er vor die Aufgabe gestellt war, zwei Personen und Gepäck in der Menge, wie sie vielleicht eine mittelgroße Rentergruppe auf Risafahrt mitnehmen würde, in einen Turbolift zu bekommen.

"Dann ging es bei Ihnen zu Hause wohl hoch her?" Selina nahm die Koffer die sie trug und stapelte sie so aufeinander das sie wenig Platz wegnahmen. Orlando sah ihr zu und machte es ihr nach. Dann drängten sich die beiden in die Transportkapsel hinein. Es war tatsächlich extrem eng und beide standen sehr eng aneinander. Selina wollte diese recht peinliche Situation irgendwie ignorieren und sprach weiter. "Ich habe meinen Urlaub auch sehr genossen. Die Zeit mit meiner Tochter zu verbringen habe ich als sehr angenehm empfunden."

"Das freut mich!", und das tat es wirklich. Die Nähe zu Selina machte ihn, auch wenn er sich das eigentlich nicht eingestehen wollte, leicht nervös. "Einer der Höhepunkte meines Urlaubs war wohl, daß meine Eltern Solak für einen armen vulkanischen Staubsaugervertreter gehalten haben."

Selina musste lachen, obwohl nicht viel Platz zum Lachen war. Ihr Brustkorb war mehrmals gegen Orlandos gestoßen und sie hatte alle Mühe sich wieder zu beruhigen und nicht rot im Gesicht zu werden. "Ich kann mir das lebhaft vorstellen. Dann hat er Sie also besucht?" Selina hoffte inständig, daß der Turbolift endlich sein Zeil erreichen würde.

"Ja, hat er. Nachdem meine Mutter erkannt hat, wer das ist, hat sie angefangen ihm mit Plätzchen hinterherzurennen, weil er ja so dünn und bleich ist." Orlando musste auch lachen und der Raum zwischen ihnen schien immer enger zu werden. Warum kam der Lift denn nicht an? Vielleicht war das Gepäck zu schwer ...

Selina wurde es ganz warm. Irgendwie machte Orlando sie ganz nervös aber irgendwie genoß sie auch seine Nähe. Endlich hielt der Turbolift an und beide traten mit ein wenig Mühe hinaus. Jeder schnappte sich wieder die Taschen und sie gingen in Richtung Orlandos Quartier. "Ihre Mutter scheint eine sehr fürsorgliche Frau zu sein. Haben Sie ihr Robbie schon vorgestellt?"

"Oh ja! Und ich habe wieder einmal erfolgreich bewiesen, daß ich ein Esel bin. Aber das ist eine lange Geschichte. Wenn Sie noch einen Moment Zeit haben, dann kommen Sie doch auf einen Tee oder was Sie sonst gerne möchten mit rein. Dann erzähl ich Ihnen die Geschichte, wenn Sie sie denn hören möchten, und suche dabei mein Mitbringsel für Sie. Oder besser gesagt ... ach, das erklär ich, wenn ich es gefunden habe. Na, wie wär's?" Mittlerweile waren sie schon vor Orlandos Tür angekommen.

Selina lächelte ihn an. Ein wenig Gesellschaft wäre jetzt nicht schlecht. Sie hatte ihr Babyphone schließlich dabei und konnte auch  mal für eine Weile ihre Tochter alleine lassen. "Gerne." Die beiden betraten das Quartier und stellten die Taschen und Koffer ab. Orlando bot ihr einen Platz an und Selina setzte sich.

Es tat doch überraschend gut, wieder in seinen eigenen Gefilden zu sein. "Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten?", fragte er, während er schon anfing, das Gepäck in drei Kategorien zu sortieren. Der Robbie-Haufen, der Stapel mit Taschen in denen sich Dinge befanden, die seine Mutter ihm eingepackt hatte und ganz rechts ... eine einsame, kleine Tasche. "Das ist eigentlich alles, was MEIN Gepäck ist."

"Ich hätte gerne eine Apfelsaftschorle." Selina beobachtete ihn wie er das Gepäck sortierte. "Mochte Ihre Mutter Robbie?"

"Sie LIEBT sie. Und der Rest meiner Familie auch. Und das beruht auf Gegenseitigkeit." Während Orlando nun erst Selina ihr Getränk überreichte, und dann anfing, in den Taschen zu wühlen erzählte er ihr, was sich alles zugetragen hatte. Darunter auch die sehr peinlichen Momente, wie Robbie und seine Mutter ihm einen Streich gespielt hatten, wie Robbie erfuhr, daß er einmal mit Solak verlobt war und ähnliches. Bei einem kleinen Detail überlegte er allerdings kurz, ob er das erwähnen sollte. Dann entschied er sich aber dafür. "Es gab auch eine etwas merkwürdige Situation, in der Sie eine Rolle spielten. Meine Mutter schien vermutet zu haben, daß zwischen uns ... nun, das zwischen uns etwas läuft, lief, wie auch immer. Wie sie darauf kommt weiß ich nicht. Ich kann noch so oft beteuern, daß wir nur Freunde sind ... wenn Robbie vielleicht das nächste Mal etwas genauer hinsieht, wenn sie uns gemeinsam sieht, dann haben wir das meiner Mutter zu verdanken. Ah! Ich glaube ich habe es gleich! Hier drin müsste es sein!" Er kramte noch etwas tiefer in einer großen Tasche.

Selina beäugte ihn überrascht. "Ihre Mutter war der Meinung wir beide?" Sie überlegte kurz. "Nun, ich denke das hat sie sich sicher nicht ausgedacht. Wahrscheinlich haben Sie irgendwann mal eine Bemerkung über mich gemacht, die Ihre Mutter falsch interpretiert hat ...." Selina war neugierig. Was hatte Orlando zu seiner Mutter sagen können, das diese Glauben machte, daß da zwischen ihr und ihm was lief.

Orlando verharrte einen Moment mit den Händen tief in der Tasche und dachte darüber nach. Hatte er wirklich Anlaß dazu gegeben, daß seine Mutter so etwas denken konnte? Er konnte sich an nichts spezielles erinnern, ausser daß er überhaupt mal erwähnt hatte, daß er mit einer Frau namens Selina Kyle befreundet war. Langsam schüttelte er den Kopf. "Nein, ich glaube nicht." Dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. "Wie dem auch sei, als meine Mutter nun hörte, daß sie ein Kind bekommen haben, möchte Sie sie, bzw. Yasmin, auch mit einem Geschenk beglücken." Aus der Tasche zog er einen etwa 30cm großen Plüschbären. "Sie hat extra darauf geachtet, daß er für Kleinkinder geeignet ist und keine verschluckbaren Teile hat."

Orlando überreichte ihr den superweichen plüschigen Teddybär. "Oooohhh, ist der süß! Yasmin wird ihn lieben. Richten Sie Ihrer Mutter meinen herzlichsten Dank aus!" Selina betrachtete den Bären. "Ihre Mutter muss eine sehr gütige und warmherzige Person sein. Sie können sich glücklich schätzen."

"Das tue ich! Aber sie kann manchmal auch etwas anstrengend sein. Davon kann Ihnen Solak ein Liedchen, ach - was sage ich: Ganze abendfüllende Arien singen." Er stand auf. So, den Rest packe ich später mit Robbie aus. Er holte sich eine Tasse Tee und gesellte sich zu Selina.

Selina betrachtete seine Stirn. Die Beule sah zwar nicht lebensbedrohlich aus aber etwas Kühlung würde bestimmt die Schwellung zurücknehmen. Selina stand auf und replizierte einen Beutel Eis. Sie setze sich direkt neben Orlando und drückte ihm den Eisbeutel vorsichtig auf die Beule. "Das ist jetzt zwar ein wenig kalt aber ist immerhin besser als die Beule noch weiter anschwellen zu lassen."

Orlando schloß die Augen und genoß die Fürsorge und die Nähe Selinas wie auch die Kälte auf seiner Stirn. In diesem Moment war es wieder so wie es früher manchmal gewesen war. Vor Robbie. Vor Yasmin. Und es fühlte sich schön an. "Danke sehr, Selina. Das tut gut." Aber langsam schoben sich in sein Wohlbehagen Zweifel. Was geschah hier? Was hegte er für Gedanken? Was tun, Orlando?

Selina wollte etwas sagen, ganz egal was es war. "Ich habe mir ein Kleid gekauft." Selina biß sich selbst auf die Unterlippe. Genau das hatte sie eigentlich nicht vorgehabt zu sagen. Selbst Orlando würde sie für verrückt erklären.

Orlando öffnete die Augen. Und sah, wie Selina auf ihrer Unterlippe kaute. Wusste die Frau eigentlich, WIE verführerisch sie damit wirkte? Mühsam versuchte er seine Gedanken zu ordnen. "Ein Kleid? Für welchen Anlaß? Oder nur so?" Mit einem jungenhaften Lächeln fügte er hinzu: "Kann ich es sehen? Ich bin sicher, Sie sehen darin bezaubernd aus, was immer es für ein Kleid ist!" Noch während er das sagte, fragte er sich, ob er nicht zu weit ging. Er war selbst schon etwas genervt von sich, weil er plötzlich alles hinterfragte und überlegte, was Robbie dazu sagen würde. Was war denn schon dabei? Sie waren ja schließlich nur gute Freunde. Er bemühte sich die leisen Zweifelsrufe irgendwo ganz tief unten in ihm zu ignorieren.

"Ähm ..... nun es ist eigentlich ein besonderes Kleid. Ein Kleid das man eigentlich nur an seinem schönsten Tag im Leben anzieht. Ich weiß nicht warum ich es gekauft habe. Es ist auch nicht wie alle anderen, sondern ein wenig gewagter ...." Selina leckte sich nachdenklich die Lippen. "Sie halten mich bestimmt für verrückt, nicht wahr?"

Orlando sah ihr in die Augen und schwieg eine Weile. Dann strahlte er. "Sie haben doch nicht etwa ... ist es das was ich denke?"

Selina fixierte seinen Blick und nickte. "Oh doch, habe ich. Wollen Sie es sehen?"

"Ich will!", rief Orlando. "Aber warum soll ich denken, Sie wären verrückt?"

"Nun ja, wieso sollte ich so ein Kleid kaufen wenn ich doch gar nicht heirate? Aber egal, kommen Sie mit." Sie legte den Eisbeutel beiseite und verließ zusammen mit Orlando das Quartier. Wenige Schritte später befanden sie sich in Selinas Quartier. "Okay, warten Sie hier, ich ziehe es mal an. Und sagen Sie mir Ihre ehrliche Meinung!"

"Natürlich." Er beobachtete wie sie verschwand und machte es sich dann auf einem Sessel bequem. Dann fiel ihm wieder ein, was sie gesagt hatte. 'Es ist etwas gewagter ...' Orlando wurde es plötzlich ganz heiß.

Selina zog das Kleid an und setze auch den Schleier dazu auf. Sie zupfte noch ein wenig daran herum bis alles richtig saß und ging wieder ins Wohnzimmer. Sie präsentierte sich dem sitenden Orlando. "Was sagen Sie? Ist es zu gewagt?"

Orlandos Augen wurden groß ... größer ... der Mund stand offen, ohne das noch Luft hindurchging (er vergaß zu atmen) und sagte: "Grmblddfi!"

Selina sah ihn erwartungsvoll an und ging einige Schritte näher auf ihn zu. Ihm schien es nicht gut zu gehen. Er hatte einen recht merkwürdigen Gesichtsausdruck und er konnte sich ganz offensichtlich nicht mehr richtig artikulieren. Selina berührte ihn am Arm. "Orlando? Ist alles in Ordnung?"

Orlando schüttelte seinen Kopf heftig, um wieder alles einigermassen klarzuwerden. Ihm war furchtbar heiß und der Schweiß lief ihm über die Stirn, auf dem die Beule, ihrer Kühlung beraubt, sich wieder zu Wort meldete. Nach einer Weile (er war so frei gewesen, sich vorher ein Glas kaltes Wasser zu replizieren und es in einem Schluck hinunterzuspülen) konnte er endlich wieder sprechen. Er bemühte sich dabei allerdings, nicht ganz so genau auf das Kleid zu achten, daß erstaunlich wenig von Selinas Vorzügen verbarg. "Es ist ... es ist im wahrsten Sinne des Wortes ATEMBERAUBEND!"

"Wirklich? Danke! Dann wird es Matt bestimmt auch gefallen." Selina ging zum Replikator und replizierte einen Eisbeutel und legte diesen wieder auf Orlandos Stirn. Erst jetzt wurde ihr bewußt, daß Orlando freie Sicht in ihren Ausschnitt (der eh verdammt einladend war) hatte. "Ich glaube ich zieh mich wieder um." Mit diesen Worten war sie wieder in ihrem Schlafzimmer verschwunden.

Diesen letzte Ausblick bevor Selina verschwand konnte Orlando nicht mehr aus seinen Gedanken verbannen. Das Eis auf seiner Stirn war schon geschmolzen. Wenn Robbie ... *piep* "Hmm?" *piep* "Oh!" Orlandos Kommunikator hatte sich bemerkbar gemacht. "Hier Talbot", sprach er leicht zittrig hinein. "Orlando, wo steckst Du denn? Wir wollten doch auspacken."

Selina war in ihre Uniform wieder geschlüpft und gesellte sich wieder zu Orlando. "Oh, Ihr Eis ist geschmolzen. Ich mache Ihnen neues."

"Wer ist denn da bei Dir?" erklang es aus dem Kommunikator." "Ich bin gleich da!", rief er hinein und deaktivierte ihn. Zu Selina, die zwar jetzt ihre Uniform trug, aber in Orlandos Gedanken noch immer in diesem ... WOW .. steckte sagte er: "Ich fürchte, ich muß jetzt gehen. Robbie sucht mich schon."

"Oh." Selina war sichtlich enttäuscht und in ihr schlich sich wieder dieses merkwürdige Gefühl ein, wenn sie an Robbie dachte, die jetzt auf IHREN Freund wartete. "Ähm, danke für Ihre Meinung zu dem Kleid."

"Gern geschehen! Es war überhaupt schön, Sie einmal wieder zu sehen. So unter vier Augen." 'Und diversen anderen Sachen ...', fügte er in Gedanken hinzu. Warum war er denn jetzt so widerwillig, Selina zu verlassen, wo er doch zu seiner Robbie ging? Er stand auf und begab sich zur Tür. "Sagen Sie mir, wie Yasmin ihr Bärchen gefällt, dann kann ich es meiner Mutter ausrichten, die sich sicher freut, egal wie die Reaktion ausfällt. "Wir sehen uns dann wohl bald wieder auf der Brücke!"

"Ja das werde ich machen." Selina sah nochmal zu dem süßen Teddybären. "Nun, ich fürchte, ich werde nicht mehr allzu oft auf der Brücke sein. Außer Cpt. Gonzales wünscht es ausdrücklich. Machen Sie sich noch einen schönen Abend. Es hat mich gefreut mal wieder mit Ihnen zu sprechen."

"Sie wünscht WAS BITTE?", wollte Orlando eigentlich noch fragen, aber da schloß sich auch schon die Tür. Vielleicht besser so, denn sonst hätte Robbie noch länger warten müssen und hätte vielleicht plötzlich vor der Tür gestanden ... Mit noch immer leicht wackligen Knien begab er sich zu seinem Quartier. Mit jedem Schritt, den er sich von Selina entfernte und Robbie näher kam, freute er sich mehr, seine Freundin zu sehen. "Na, also. Ist also doch alles, wie es sein soll" beruhigte Orlando seine Zweifel - für den Moment. Dann trat er in sein Quartier und wurde mit einem leidenschaftlichen Kuss von seiner Freundin begrüsst.

Selina nahm den Teddybär in den Arm und drückte ihn an sich. So verharrte sie eine Weile bis sie in ihr Schlafzimmer ging und den Bären zu Yasmin in die Wiege legte. Nachdenklich ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Alles war irgendwie so wie es nicht sein sollte und sie fühlte sich in diesem Moment mal wieder sehr einsam ....

(Raziel und Hoshi auf Brautschau ;) )

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Vinara war bei der Besprechung dabei gewesen und überlegte jetzt schon, auf welche Anomalie sie stoßen würden. Sie hatte ein paar Geschichten, eigentlich nur Bruchstücke, kaum mehr als Gerüchte über "Other North" gehört. Angeblich sollte es dort zu Kommunikationsstörungen kommen und eine Kolonie von reaktionären Exzentrikern geben. Hatte nicht Murdoch einmal gesagt dass er sich dort vielleicht zur Ruhe begeben wollte, wenn er zu alt war für Weltraum-Abenteuer?

Bevor sie aber auf eigene Faust versuchte mehr herauszufinden hielt sie es für besser, weitere offizielle Informationen abzuwarten.

Sie ging in ihr Quartier um zu überprüfen, ob schon eine Antwort von Sunal eingetroffen war - doch alles was sie fand war ein Brief ihrer Zieheltern, die sich nach langer Zeit mal wieder bei ihr meldeten. Sie schienen immer noch nicht zu wissen dass sie wusste dass sie verkappte Romulaner waren, die ihren ursprünglichen Geheimauftrag jedoch vor Jahrzehnten schon aufgegeben und sich ein normales Leben auf Vulkan eingerichtet hatten. Oder führten sie doch etwas im Schilde? Der Tal'Shiar sollte raffiniert sein, mindestens genauso wie der Obsidianische Orden einst war und vielleicht bald wieder sein würde. Sie hasste Geheimdienste. In ihrem Antwortschreiben fasste sie die vergangenen Ereignisse (bis auf die Angelegenheit mit den Cardassianern) knapp zusammen und tat so als wäre alles wie immer.

Dann dachte sie wieder an die Ansprache des Commanders. Es schien ziemlich verwegen zu sein zu behaupten, dass außer den Borg niemand imstande sei diese Elite-Streitkräfte außer Gefecht zu setzen. Was war mit den Breen, mit Spezies 8472, den Jem'Hadar? Oder einer Spezies von der sie bis jetzt noch gar nicht wussten? Oder steckte Q... Nein, das war nicht seine übliche Art. Wie auch immer, Admiral Denesal und seine Leute sollten sich nicht überschätzen, denn Hochmut kam bekanntlich stets vor dem Fall.

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Solak hatte sich mitten in seinem Morgentraining befunden, als ihn der Ruf zu der Konferenz ereilt hatte. Das war ja mal wieder klar - da nutzte er die kurze Zeit, in der die Turnhalle nicht von fitnesssüchtigen Sicherheitsleuten überschwemmt war und dann das!

Ihm blieb keine Zeit mehr, sich umzuziehen oder zu duschen, geschweige denn, Niklan zu Robbie oder Solak zu bringen.

Sein Sohn begleitete ihn neuerdings stets zu seinem Training. Den Jungen schien es zu faszinieren, darum hatten sie das zu einer Art Ritual gemacht. Solak dachte nach. Er war Drei, als sein Vater mit dem Lhaekh-ae'rl-Training begonnen hatte. Vielleicht sollte er auch bald anfangen, mit Niklan zu trainieren? Schaden konnte es nicht.

Als er den Konferenzraum erreicht hatte, verzog er sich mit Niklan auf dem Arm (was ihm einen laaaangen und nicht zu deutenden Blick von Cpt. Gonzales einbrachte) in eine hinterste Ecke und bemühte sich, in seiner Trainingskleidung nicht zu sehr vor sich hinzustinken.

Die Details zur Mission interessierten ihn nicht wirklich. Er würde das Ganze sowieso später in Ruhe noch einmal nachlesen. Es ging um irgendwelche Systeme, zu denen man den Kontakt verloren hatte. Und um ein verlorenes Squad-Team.

War Tenland nicht auch in so einem Team gewesen? Der Councelor seufzte innerlich. Jetzt mussten sie auch noch eine Horde verirrter Testosteron-Bomber retten...

Oh nein, und Klingonen waren auch noch mit von der Partie! Ihm blieb wirklich nichts erspart.

Dabei fiel ihm ein: Er musste Gemini um einen olfaktorischen Blocker für Niklan bitten. Die romulanische Physiologie reagierte höchst empfindlich auf den Gestank von Klingonen. Schon bei dem Gedanken daran kräuselte sich Solaks Nase. Und seitdem diese halbklingonische Ärztin an Bord war, hielt Niklan sich immer die Nase zu, sobald er an der Krankenstation vorbei kam oder Takata in seiner Nähe war.

Solak sah sich weiter um. Orlando fehlte. Was keine Überraschung war, der kam irgendwie ständig zu spät zu sowas.

Dafür grinsten Lefler und Tabor wie die Honigkuchenpferde. Sollte da etwa...?! Solak nahm sich vor, Lefler dringend darauf anzusprechen. Oder vielleicht war Miauz ja schon informiert, schließlich musste er gleich sowieso noch zum Bordfriseur, um sich rasieren zu lassen.

Seine Gedanken schweiften weiter ab. Gestern abend hatte er eine Nachricht von Councelor T’zscher erhalten. Der Community war ein gewisser Chief O'Tra zugeteilt worden. Ein Bolianer, der laut T’zscher intensiver Betreuung bedurfte. Solak rief sich die Akte ins Gedächtnis. Schweigsam, sportbesessen, einige schwere Traumata während des Dominion-Krieges, Aberkennung des Offizierspatents, desillusioniert, unsozial und so weiter. T’zscher warnte ihn vor, daß O'Tra ein harter Brocken sei und sich bei der Therapie nicht sonderlich kooperativ zeigte.

Solak machte sich eine mentale Notiz, daß er sich des Bolianers anzunehmen hatte und ihn im Laufe des Tages aufsuchen sollte.

Endlich war die leidige Konferenz beendet. Solak huschte sogleich hinaus, bevor Gonzales ihn zu fassen bekam.

Und nun? Sein Dienst begann erst in drei Stunden.

Erstmal zur Krankenstation und seinen Sohn von der klingonischen Geruchsbelästigung befreien lassen. Dann zu Miauz. Und herausfinden, warum Lefler so grinste...

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O’Tra war positiv überrascht. Die von der dem Ex-Borg erstellten Verknüpfungen zwischen Förderations- und der Borgtechnologie funktionierte einwandfrei. Die Leistungssteigerung war bemerkenswert, wenn sie auch nur die Langstreckensensoren betraf. Bei Gelegenheit würde er versuchen, die Modifikationen auch für die Kurzstreckensensoren zu übernehmen. -  Sofern Lt. Lefler dies zuließ. Der junge Mann schien seinen Aufgaben gewachsen. O’Tra musste schmunzeln. Anscheinend waren Leflers spitze Ohren vulkanischen Ursprunges. Nicht auszudenken, welch niederen Aufgaben O’Tra nun verrichten müsste, wenn er einen kleinen Romulaner beim *zensiert* gestört hätte…  

Nun, da der Bolianer Zugang zu den Sensoren hatte, warf er auch einen Blick in die Wartungslogbücher der internen Sensoren. Er wollte wissen, ob er nach seinem Sturz wirklich Mike Hooge gesehen hatte. Zu seinem Bedauern stellte er fest, dass an den internen Sensoren in den letzten Wochen kaum Wartungs- und Reparaturarbeiten erforderlich waren. Lediglich in Frachtraum 2 wurden die Sensoren komplett ausgetauscht. Alle diese Arbeiten hatten Leflers Leute erledigt, von Mike keine Spur. „Wenn er wirklich noch beim Geheimdienst ist, finde ich ihn hier sowieso nicht“, brummte O’Tra „Die Aufzeichnungen der internen Sensoren müsste man haben.“ Dazu hatten aber leider nur Lefler, der Captain und sein Stellvertreter sowie einige Sicherheitsoffiziere Zugang, zumindest offiziell. Die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, sollte mit wenig Aufwand möglich sein. O’Tra überlegte kurz, ob er einen Versuch wagen sollte, beschloss dann aber lieber Feierabend zu machen. Sicher hatte er sich geirrt. Was sollte der Geheimdienst schon auf Schiff wollen?

Auf dem Weg zu seinem Quartier kamen ihm ein paar Crewmen von der Wissenschaft entgegen. O’Tra schnappte etwas von einer „nicht mehr scheinschwangeren Schlumpfine“ auf, bevor sie schweigend an ihm vorübergingen. Wenn er sich recht erinnerte, dann bezeichneten Menschen blauhäutige Lebewesen gerne auch als Schlumpf. Was ein Schlumpf nun war, wusste O’Tra nicht. Die Bezeichnung schien jedoch eher negativ gemeint zu sein. Vielleicht befanden sich noch andere Bolianer an Bord!? Es wurde höchste Zeit, sich mal die Crewliste anzuschauen…

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„Wir haben ein Paket von Northearth bekommen Meister Sorierh!“

„Northearth!? Was haben sie denn gesagt?“

„Vollkommen erfolgreich. Die Tugendlichen sind jetzt die Exekutive.“

„Freut mich freut mich, wie geht's ihnen? Also Garlick, Dnalent, Denes...“

„Sie haben alle erfolgreich ihre Position gefestigt.“

„Schick den Paketdienst los. Sag der zweite Bruder ist zufrieden!“

*

Captain Gonzales hatte sich in ihren Bereitschaftsraum begeben und schaute noch ein paar Personalakten durch. Viele der Leute wollte sie besser kennenlernen. Ob nun dieser komischer Tenland, die Ärztin oder diejenigen, die gerade an Board gekommenen sind. Gerade auf diese müsste sie acht geben oder sich vielleicht mit ihnen anfreunden. Schließlich war sie auch 'neu' auf dem Schiff.

Dann bei der Akte von Tenland fiel ihr sofort auf, dass er mal unter Denesal gearbeitet hatte. Sie selbst hatte nie irgendwas mit diesen fast unbekannten Fleetadmiral zu tun.

Noch bevor sie weitere Gedanken fassen konnte wurde sie gerufen. Es war der Mitarbeiter von Denesal...

„Captain, Planänderung! Sie bekommen jetzt sofort die Daten, sie wurden früher als wir dachten entsprechend bearbeitet. Ich sende Kopien an jeden Führungsoffizier. Außerdem befehle ich ihnen jetzt sofort loszufliegen!“ sein Gesichtsausdruck war so hart wie Stein.

„Jetzt? Aber wir sind noch nicht...“

„Nichts aber, fliegen sie los! Oder muss ich noch den Fleetadmiral holen? In 15 Minuten will ich sie nicht mehr in Sol sehen!“

Damit wurde das Gespräch beendet. 9 Minuten später startete notgedrungen das Schiff und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt...

 

Folgende Anhänge wurden an jeden Offizier der Community geschickt:

Daten über Other North (zusammengestellt von Lieutenant Philip Bual)

Systemanme stammt von: Kolonie (siehe 'Other North Prime' )

Planeten:

Other North III (A-Klasse)

Other North II (Klasse L; Terraforming geplant; 1 Mond)

Other North Prime (Klasse N; Terraforming zu 99% abgeschlossen; 1 Mond)

Bewohner: ca. 4 Millionen (inkl. Schiffe, Einrichtungen etc.)

Einrichtungen: Militärbasis auf Other North Prime (aktueller Zustand: Wird in kurzer Zeit aufgelöst); Forschungsstation im Orbit von Other North II (aktueller Zustand: Stillgelegt)

Regierung: Die Regierung für das System wurde vor kurzen auf Other North Prime gewählt. Von dort aus wird jetzt das gesamte System verwaltet.

_

Wichtiges über Other North Prime (zusammengestellt von Lieutenant Philip Bual)

Früher wurde auf Other North Prime eine kleine Militärbasis und Beobachtungsstation angelegt. Damals war das bewachende Schiff des Systems die USS North Hawk (Miranda-Klasse). Nach vielen Jahren der Ruhe wurde dem Personal dann erlaubt, ihre Verwandten auf den Planeten zu holen. Ebenso wurde ein Großteil der Meeresfläche mit künstlichen Land überzogen und riesige Wälder wurden geplanzt.

Danach kamen viele weitere Siedler hinzu, wodurch sich mit der Zeit eine eigene Kultur dort aufgebaut hat.

Besonders auffällig ist die Kleidung bzw. die Mode und der Baustil der Bewohner in den letzten 10 Jahren. Fast kein Mann läuft ohne langen Bart rum. Fast keiner läuft ohne kleinen Eisenhelm auf dem Kopf rum. Ebenso sind viele Stroh-/Holzhütten vorhanden. Trotz alledem hat jeder die normale Technologie wie fast jeder andere in seinem Haus. Ob nun Replikator oder Computer, es gibt so gut wie keinen auf Other North Prime der darauf verzichtet.

In den letzten 3 Jahren haben sich übrigens immer mehr Menschen die Haare rot oder blond gefärbt.

Besonders auffällig ist auch die Behandlung von anderen Rassen. Durch Sternenflotte, Händler etc. sind zwar einige andere Rassen auf den Planeten gekommen, aber haben diesen auch fast immer wieder verlassen. Von allen 3 Millionen Einwohnern sind nicht einmal 0.01 anderen Rassen zuzuordnen.

Die USS North Hawk wurde stillgelegt und die USS North Hawk – B hat die Bewachung übernommen (Defiant Klasse)

In den letzten Monaten wurde dann von der Förderation Other North Prime, wegen der Population, offiziell als Kolonie akzeptiert und Wahlen haben vor kurzen stattgefunden. Der Ausgang ist unbekannt.

[Anmerkung des Autors Lieutenant Philip Bual: Leider dürfen wirklich genaue Statistiken, Zahlen etc. nicht weitergegeben werden, wodurch dieser Text ausreichen muss als Informationsquelle.]

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Ein neuer Tag hatte begonnen und Selina war schon auf dem Weg zur Brücke bis ihr einfiel, daß sie dort gar nicht hindurfte.

Mit einem Brummen kehrte sie um und begab sich in ihr Büro. Dort durfte sie schließlich noch arbeiten. Welch Glück für sie!

Eigentlich hätte sie am liebsten ihre Tochter mitgenommen aber es bestand ja die Möglichkeit, daß sie tatsächlich mal auf der Brücke gebraucht werden würde und dann hätte sie ein Problem mit Yasmin. Mitnehmen ging nicht, daß hatte Gonzales klar gemacht ....

Selina ging die Akten der neuen Crewmitglieder durch. Bis jetzt hatte sie noch keinen von ihnen gesehen, war vielleicht ganz gut, andererseits wusste Selina schon ganz gerne mit wem sie es zu tun hatte. Vielleicht würde sich ja die Möglichkeit bald ergeben die Neuen kennenzulernen. Das Nachrichtenterminal piepte und Selina aktivierte den Bildschirm. Informationen über Other North kamen herein. Selina überflog das ganze kurz und stellte fest, daß dort anscheinend nur gestörte Freaks lebten. Die Planeten stellten ein perfektes Ziel für die ultimative Zerstörungswaffe dar, wenn es denn eine gäbe ....

Geheimes Tagebuch Selina Kyle

10. Tag oder so

Habe den neuen Captain kennengelernt. Man siehts ihr an, sie steht auf Erdbeerschaumbad .... meines bekommt sie nicht! Vorher killt Sta'el sie!

Hab Orlando mein Hochzeitskleid gezeigt. Er ist total darauf abgefahren. War nicht anders zu erwarten. Er steht auf mich! Matt wird ihn töten, wenn er irgendetwas versucht.

Bin immer noch die Schönste! Ein Hoch auf das Erdbeerschaumbad!

PS: Nein, bin immer noch nicht Herrscherin über das Universum. So langsam wirds frustrierend ...

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Solak drehte sich noch einmal wohlig seufzend in seinem Bett um. Eigentlich hatte er vor seinem Dienstbeginn noch so einiges erledigen wollen, aber dann hatte er kurz im Quartier vorbeigeschaut, nachdem er Niklan zu Robbie gebracht hatte.

Und war dort, nun ja, aufgehalten worden....

Maiuz hatte Sta'el in die Mangel genommen. Dem Bordfriseur war die langweilige Frisur des Vulkaniers schon lange ein Dorn im Auge gewesen. Und so hatte er den armen Mann auf seinen Stuhl gezwungen und ihn anschließend durch diverse Boutiquen in San Francisco geschleift.

Naja, und da hatte Sta'el nun gestanden und besah sich mit hochgezogener Augenbraue im Spiegel, als Solak vor einer Stunde ihr Quartier betreten hatte.

Man könnte sagen, der Romulovulkanier war begeistert von diesem Anblick....

Aber eheliche Pflichten hin oder her - sein Dienst begann in fünf Minuten.

Fünf Minuten....

Schwerfällig quälte Solak sich aus dem Bett heraus. Warum hatte ihn eigentlich niemand vor der Kondition von vulkanischen Männern vorgewarnt? Bald würde er nur noch ein Schatten seiner selbst sein. Und erst ihre Nachbarn...

Er grinste breit. Dann sprintete er einmal durch die Dusche und landete mit beiden Beinen voran in seiner Uniform. Wo ihn auch gleich ein piepsender Kommunikator erwartete, der ihn darüber informierte, daß die Community soeben das Sol-System verließ. Tabor berichtete ihm, daß die Mission begonnen hatte und ihm entsprechende Informationen zugesandt worden seien.

Fleissig, wie er war, lud Solak sich die Daten auf ein PADD, meldete sich zum Dienst und verzog sich dann zu einer Tasse Tee und einem feisten Stück Käse-Sahne-Torte ins Casino, wo er den Bericht über Other North Prime las.

Fast verschluckte er sich an seiner Torte.

HELME?!

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Vinara laß sich die Informationen mit eher mäßigem Interesse durch. Sie schienen die Gerüchte die sie über reaktionäre Exzentriker gehört hatte auf jeden Fall zu bestätigen.

Da Sunal immer noch nicht geantwortet hatte ging sie in die Astrometrie; auf dem Weg dorthin bekam sie plötzlich weiche Knie - Grund war das Erscheinen eines Mannes der sich peinlicherweise erst auf dem zweiten Blick als ein völlig veränderter Stael entpuppte. Wie konnte der Mann es nur wagen so gut auszusehen, jetzt da sie gerade damit begonnen hatte, mit einem anderen Kontakt zu knüpfen? - An Arbeit war nun auf jeden Fall nicht mehr zu denken. Sie hatte schon eine Ahnung wer dahinter stecken konnte...

Miauz hatte gerade wieder einen Kunden versorgt, als eine energische Andorianerin hereinplatzte.

"Ah, Commander, wieder mal die Haare schneiden?"

"Das mit Stael, die neue Frisur, der ganze Rest... Das waren Sie!?"

"Ja, meine Liebe! Gefällt..."

"Stael ist ein verheirateter Mann! Was glauben Sie wie dieses verbesserte Aussehen auf die weiblichen sowie einem Teil der männlichen Crewmitglieder wirken mag!"

"Nun ja... Es könnte da sicher die eine oder andere hormonell bedingte Überreaktion geben... Aber umso besser, welcher Vulkanier kann schon von sich behaupten so beliebt beim anderen und sogar eigenem Geschlecht zu sein? Wenn man bedenkt, dass selbst Captain Leblanc ihm nicht widerstehen konnte, und das wohlgemerkt lange bevor mir das neue Styling in den Sinn kam!"

"Sie haben ja keine Ahnung was für Folgen das haben wird... haben kann! Schlaflose Nächte, erotische Fantasien... Dabei steht er eindeutig nur auf Männer!"

"Oh, Commander, nun beruhigen Sie sich wieder! Man könnte ja fast meinen Sie... sind Sie wieder scheinschwanger?"

"Keineswegs!"

"Dann... Ach du meine Güte, heißt das etwa Sie..."

"BEHALTEN SIE IHRE GEDANKEN FÜR SICH!" Entrüstet stapfte Vinara von Dannen.

Der Crewman den Miauz kurz zuvor rasiert hatte grinste seinen Kollegen im Nachbarstuhl an. "Ich habe dir doch gesagt, wenn einer es schafft diese Frau zu knacken dann Sta'el!"

Vinara wusste, ihr derzeitiger Gemütszustand schrie geradezu nach einem Besuch beim Councellor. Einem Councellor der zufällig auch mit dem bestaussehendsten Mann auf dem ganzen Schiff verheiratet war... Ein Blutbad wäre fast unvermeidlich.

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Leichte Nebelschwaden lagen über dem kleinen, von dichtem Wald umrandeten See. O’Tra stand am Ufer und bewunderte die Schönheit der Natur, genoss die frische, klare Luft, die Ruhe. Plötzlich spürte er eine Hand, die schwer auf seiner Schulter lastete. Langsam drehte er sich um und blickte erschrocken in ein ausdrucksloses Gesicht. Panik und Angst stiegen in ihm auf. Unfähig zu irgendeiner Reaktion, drangen zwei dünne Röhren in seinen Hals…

Schreiend wachte der Bolianer auf. „Diese Träume, immer wieder diese Träume!“ sagte er leise und ging ins Bad, um sich den Schweiß aus dem Gesicht zu waschen. Er sehnte sich zurück nach Rio. Das Joggen am Strand hatte ihm immer gut getan. Kurz überlegte O’Tra, ob er aufs Holodeck gehen sollte. Eine solche Einrichtung hatte er nun seit fast einem halben Jahr nicht mehr betreten. Er musste an die Hologramm-Geschichte mit Councelor Deux denken und ein kleines Lächeln zuckte in seinen Mundwinkeln.  Der Bolianer entschied sich anders: „Computer, wie viele Personen befinden sich in der Sporthalle?“ fragte der er. „In der Sporthalle befinden sich derzeit keine Personen“, kam erläuterte die Monotone Stimme des Computers. Das war die Antwort, die der Bolianer hören wollte. Er begab sich in die Sporthalle, stellte ich auf eines Laufbänder und begann zu laufen.

Nach mehr als einer Stunde war O’Tra seinem Traum weit genug davongelaufen. Er ging zurück in sein Quartier, duschte und frühstückte. Gestern Abend hatte er damit begonnen, sich die Crewdaten anzusehen. Viel zu lesen gab es jedoch nicht, da die zugänglichen Informationen auf allgemeine Personendaten beschränkt waren. Wer mit „Schlumpfine“ gemeint war, hatte der Bolianer schnell herausgefunden. Die Chefin der Wissenschaftsabteilung, Lt.-Com. Vinara Shral, war Andorianerin und neben ihm anscheinend der einzige Blaublüter an Bord. Er sah sich die Daten der restlichen Führungsoffiziere an. Wie es schien war die Community fest in weiblicher Hand. Cpt. Gonzales, Commander Kyle, Lt.-Com. Shral und Dr. Gemini. Alle höherrangigen Offiziere an Bord waren weiblich. Mit Erleichterung hatte er festgestellt, dass die Halbklingonin, die ihn behandelt hatte, nicht der leitende medizinische Offizier war. Es bestand also noch Hoffnung! Mit dieser Erkenntnis war er dann zu Bett gegangen.

Jetzt hatte O’Tra noch etwas Zeit. Sein Dienst würde erst in einer halben Stunde beginnen, also nahm er sich die Datensätze der restlichen Führungsoffiziere vor. Die Conn- und OPS-Offiziere, Talbot und Tabor, machten auf den Fotos einen recht sympathischen Eindruck. Bei Leflers Datensatz musste O’Tra jedoch stutzen. Unter Spezies stand zu lesen: ‚menschlich, romulanisch’. Er zuckte ungläubig mit den Schultern und widmete sich der Akte von Lt. Solak. Aus dessen Personaldatei war, außer dass sie die gleiche Frisur hatten, nichts Neues über ihn zu erfahren. Eigentlich hätte O’Tra sich ja direkt nach seiner Ankunft bei ihm melden sollen, aber der Bolianer war sich sicher, dass T’zscher schon einen Termin für ihn beim Councelor der Community vereinbart hatte. „Moment, was ist denn das?“ Anscheinend war Solak als einziger der Führungsoffiziere verheiratet. O’Tra rief den Datensatz von Sta’el auf und staunte nicht schlecht. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften waren bei seiner Spezies eher selten und auch von Vulkaniern waren ihm nur wenige Fälle bekannt. Ein Signal des Computers riss ihn aus seinen Gedanken. – Es war Zeit sich wieder um die Sensoren zu kümmern. Kurz nachdem er die primäre Sensorkontrolle betreten hatte, kontaktierte ihn Lt. Lefler und teilte ihm mit, dass die Community den Erdorbit verlassen hatte und O’Tra mit der Standardsystemkontrolle der Sensoren beginnen solle.

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"BLOND?!"

Miauz verdrehte die Augen. Die Vulkanier und Romulaner mochten ja intellektuell und so einiges auf dem Kasten haben - aber modisch waren sie wirklich das letzte!

"Ja, blond. Damit geben Sie sich selbst eine gewisse Note. Etwas besonderes."

Solak bereute es so langsam, daß er sich von Sta'el zu dieser Typberatung hatte überreden lassen. Sein Mann hatte sich in den Kopf gesetzt, daß es nur logisch sei, wenn sie sich beide ein neues Outfit zulegten.

Eingeschnappt antwortete er: "Ich bin schon besonders. Auch ohne Haare."

Der Friseur seufzte. "Mr. Solak, entweder, Sie vertrauen mir und begeben sich in meine fähigen Hände. Oder die ganze Aktion hier ist sinnlos."

Zwei romulovulkanische Augen sahen ihn skeptisch an.

Miauz spürte den Widerstand seines Kunden schwinden und legte sogleich nach. "Und schauen Sie sich an, was ich für Wunder bei Ihrem Mann bewirkt hatte! Ich habe ein solches Meisterwerk geschaffen, daß Cmdr. Shral schon um die Arbeitsmoral der Crew fürchtet!"

"Sie fürchtet was?!"

Miauz nickte eifrig und grinste verschlagen. "Sie hat es mir persönlich gesagt. Sie fürchtet, daß von nun an die gesamte Crew hinter Sta'el her sein wird und sich niemand mehr auf seine Arbeit konzentrieren wird. Stellen Sie sich das mal vor: Der begehrteste Mann auf diesem Schiff - ein Zivilist! Was wird die Flotte dazu sagen?! Darum, Lt., es ist geradezu Ihre Pflicht als Offizier, sich von mir umstylen zu lassen!"

In Solaks Mundwinkeln zuckte es. Der Appel an sein Pflichtgefühl verpuffte völlig, aber mit etwas anderem hatte der Friseur vollkommen recht. Sta'el sah atemberaubender aus denn je! So sehr, daß Solak sich langsam klein und hässlich neben seinem Gatten vorkam...

Gottergeben schloß er die Augen. "In Ordnung. Zum Wohle der Flotte! Fangen Sie an!"

Miauz unterdrückte einen Jubelschrei. Wie lange hatte er darauf gewartet, dem Councelor endlich eine vernünftige Frisur zu verpassen!

Er zückte den Haarwuchstimulator, den Pigment-Extrahator und diverse andere, gruselig anzuschauende Instrumente und stürzte sich wie im Haarrausch auf sein Opfer...

Eine Stunde später machte Solak sich sehr unsicher auf den Weg zu seinem Brückendienst.

Blond...

Er hatte immer schwarze Haare gehabt. Oder gar keine. Und nun blond...

Ob ihn überhaupt irgendjemand wiedererkennen würde?

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Manche Captains werden es wohl nie kapieren.

Mark legte schon seit 2 Tagen Extraschichten im Maschinenraum ein um die Reparaturen Fertigzustellen die das Raumdock nicht mehr machen konnte.

Wieso nur haben es alle immer so eilig? Ein, zwei Tage hin oder her konnten doch auch keinen so großen Unterschied machen. Sogar Tabor hatte ihm Angeboten zu helfen. Trotzdem lief alles noch nicht so wie er wollte.

Gestern auf dem Flur dachte er sogar er hätte die Ankunft eines neuen Zivilisten verpasst, bis ihm später im Maschinenraum gesagt wurde dass das Sta’el gewesen ist.

Lefler schnappte sich ein PADD und ging zur Brücke um dort die neuen Warpfeldspezifikationen dem Helmsman zu geben. Wer das auch immer gerade sein mag.

Als die Turbolifttüren aufgingen blieb beinahe sein Herz stehen. Er sah Solak, mit Haaren auf dem Kopf, blonden Haaren!!!!

Entgeistert, unfähig sich zu bewegen, starrte er den Counselor an.

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Gar abenteuerliche Gerüchte fanden ihren Weg zu Selinas hübschen Ohren. Sta'el sah anscheinend jetzt umwerfend gut aus. Miauz hatte sich seiner angenommen und aus ihm einen richtig gut aussehenden Mann gemacht .....

Selina amüsierte sich darüber. Miauz war absolut fähig aber so fähig nun auch wieder nicht. Sie wusste was dahinter steckte: Erdbeerschaumbad!

Gelangweilt sah sich Selina die Personalakten der neuen Mitglieder durch. Ihr war nicht bewußt gewesen wie langweilig doch das Leben einen Sternenflottenoffiziers sein konnte, besonders wenn man nur auf bestimmte Bereiche beschränkt war. Selina's Blick blieb auf der Akte von O'Tra hängen. Der Bolianer hatte einen beachtlichen Karriereweg hinter sich. Er hatte durch Befehlsverweigerungen den Tod mehrerer Leute zu verantworten. Das machte ja einen besonders "guten" Eindruck.

Selina dachte nach. Bolianer. Ein Bolianer war einfacher zu erledigen als einem Kind den Lutscher wegzunehmen.

O'Tra war Ingenieur. Hoffentlich zeigte er mehr Geschick als seine Artgenossen. Bolianer waren so tolpatschig und wehleidig ...

Selina legte die Akte beiseite. Vielleicht würde sie sich den Mann mal angucken oder auch antreten lassen. Je nachdem wie schwer sie beschäftigt war.

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Ein neuer Tag ein neuer Traum. O’Tra seufzte, als er verschwitzt aus der Sporthalle in sein Quartier zurückkehrte. Er duschte und frühstückte, dann machte er sich auf den Weg in den Maschinenraum.

Die gestrigen Testläufe der Sensoren außerhalb des Docks hatten für die Langstreckensensoren ein Leistungsniveau von 106,85% ergeben. Jedoch gab es Problem mit den Kurzstreckensensoren. Irgendein Schiffssystem verursachte ein Rauschen, welches die Effizienz dieses Sensorsystems minderte. Es konnte derzeit nur 98,92 % Leistung bringen und O’Tra hatte gestern den ganzen Nachmittag erfolglos versucht, den Fehler zu finden. Kurz vor Feierabend hatte Lefler für das gesamte technische Personal Überstunden befohlen und den Chief von den Sensoren abgezogen. Zwar waren im Raumdock alle wichtigen Systeme der Community repariert worden, jedoch waren noch jede Menge kleinerer Reparaturen durchzuführen. Hundemüde war der Bolianer erst spät abends in sein Quartier zurückgekehrt, hatte nach seinem Rindfleisch gesehen und war ins Bett gefallen.

Auch heute würden die Sensoren wieder warten müssen. Lt. Lefler hatte den Austausch von Gel-Packs in den Jeffries-Röhren angeordnet. O’Tra wusste, dass er die Arbeit in den engen Röhren nicht unbeschadet überstehen würde und besorgte sich noch schnell ein Medi-Kit, bevor er an die Arbeit ging. Der Bolianer war keine zehn Meter weit gekrochen, da stieß er sich das erste Mal dem Kopf an, wenn zum Glück auch nur leicht. Er brummte ein paar Flüche vor sich hin und setzte seinen Weg fort. Kurz bevor er das erste Gel-Pack erreichte, knallte er mit dem Kopf heftig gegen eine Querstrebe. Blaues Blut begann auf den Boden zu tropfen. Der Schrei des schmerzempfindlichen Bolianers war anscheinend im ganzen Schiff zu hören gewesen, denn kurz darauf meldete sich Lt. McNeill und frage ob alles in Ordnung sei. „Werde es überleben!“ antwortete O’Tra gereizt und begann seine Wunde zu verarzten. Er war inzwischen überzeugt, dass der ganze Auftrag eine späte Rache von Lefler war!

Zwei Stunden später hatte O’Tra seine Aufgabe erledigt und alle Gel-Packs gewechselt.  Lefler und McNeill mussten schmunzeln, als der Chief mit jeder Menge Beulen am Kopf in den Maschinenraum zurückkehrte. Dank der Glatze kamen die notdürftig verarzteten dunkelblauen Höcker besonders gut zur Geltung. O’Tra blickte die beiden grinsenden Offiziere grimmig an, replizierte sich einen Eisbeutel und meldete sich dann erst mal auf die Krankenstation ab.

Auf dem Weg dorthin kam ihm ein Crewman aus der Wissenschaftsabteilung entgegen. Dieser konnten sich das Lachen und einen blöden Kommentar nicht verkneifen. Da platzte dem sowieso schon schlecht gelaunten Chief der Kragen und er machte den armen Kerl in blauer Uniform erst mal richtig zur Schnecke. Dann drückte er ihm den Beutel mit dem inzwischen geschmolzenen Eis in die Hand und stampfte weiter zur Krankenstation.

Dort angekommen eilte sofort eine gut gelaunte junge Frau auf den Chief zu. „Hallo! Ich bin Dr. Gemini!“ stellte sie sich vor. Von der Halbklingonin war zum Glück weit und breit nichts zu sehen. Die hätte O’Tra gerade noch gefehlt. „Sie waren wohl in den Jeffries-Röhren?“ fragte die Ärztin freundlich, als sie die Beulen sah. Dann fing sie ohne weitere Kommentare mit der Behandlung an, was O’Tra sehr zu schätzen wusste. Frisch verarztet kehrte der Bolianer in den Maschinenraum zurück, wo Lefler schon mit neuen Aufgaben wartete.

Als O’Tra am Abend erschöpft sein Quartier betrat, entdeckte er eine Nachricht von Commander Kyle auf seinem Terminal. Diese „wünschte“ ein Gespräch mit ihm. „Immer noch besser als ein Termin beim Councelor.“ dachte sich O’Tra. Der Chief wusste, warum Commmander Kyle ihn sprechen wollte. Er hätte als 1. Offizier das gleiche getan. Erinnerungen kamen in ihm hoch. O’Tra ging ans Fenster und beobachtete nachdenklich die vorbeiziehenden Sterne…

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Selina sah auf den Chronometer. Es war Abend und sie war zu Tode gelangweilt. Immer wieder hatte sie überlegt was sie anstellen konnte aber ihr fiel nichts ein. Ihr Töchterchen schlief seelenruhig. Plötzlich fiel Selina wieder etwas ein. Sie hatte Gerüchte aufgeschnappt, daß neben Sta'el auch Solak sich verändert hatte. Sie entschied sich bei ihm vorbeizuschauen. Vielleicht würde ihre Langeweile dann verfliegen. Sie fragte noch Robbie ob diese auf Yasmin aufpassen würde und machte sich dann auf den Weg zu Solaks Quartier.

Solak stand vor dem Spiegel. Ein Freund hatte ihm ein neues Holoprogramm gegeben, als er auf der Erde war. 'Der Tanz der Vampire' - irgendeine legendäre Party aus dem frühen 21. Jahrhundert, die regelmäßig in einem kleinen Ort in Deutschalnd stattgefunden hatte. Berühmt-berüchtigt für die extravaganten Besucher und ihre Exzesse. Armand hatte ihm dezidiert erklärt, wie er sich passend zu stylen hatte. Solak sah in den Spiegel. Ob das mit dem Eyeliner und dem Makeup so richtig war?

Plötzlich klingelte es. "Sta'el, gehst Du mal?" Dann fiel ihm ein, daß sein Mann mit ihrem Sohn im Arboretrum war. Er seufzte und ging selber.

Die Türe öffnete sich und Selina sah in ein ihr bekanntes aber aber trotzdem stark verändertes Gesicht. "Hallo Solak!" Irritiert betrachtete sie ihn weiter. "Sie sehen so anders aus ...."

Solak fasste sich kurz ins Gesicht - aber nur vorsichtig, um sein - wie Armand es genannt hatte - Gothic-Image nicht zu zerstören. Er griente. "Das ist mein neuer Look. Gefällt er Ihnen?"

Selina fuhr ihm mit der Hand durchs blonde Haar und zog ein wenig daran. "Hey, die sind ja echt! Wie kommt es daß Sie Ihren Look vollkommen geändert haben? Gefällt mir gut!"

Er bat sie herein und bot ihr ein Getränk an. Rotwein. Ganz so, wie Armand ihm alles aufgeschrieben hatte. Er fühlte sich wie in einem Schauspiel. "Haben Sie Sta'el schon gesehen? Miauz hat ihn grundüberholt. Mit vollem Erfolg! Und da wollte ich nicht zurückstehen. Aber was das Make-Up angeht - das ist für eine Party, auf die ich gehen möchte."

Selina nahm einen Schluck vom Rotwein. "Nein, Sta'el hab ich noch nicht gesehen aber die Gerüchte über ihn schlagen hohe Wellen." Selinas Herzschlag erhöhte sich. Hatte er da gerade Party gesagt? Endlich ein Mittel gegen ihre Langeweile! "Was für eine Party ist denn das?"

Solak zog sich weiter um. "Ich weiß es auch nicht. Ein alter, ein sehr alter Freund namens Armand hat mir dieses Programm gegeben. Es ist eine historische Party aus Deutschland. Und alle dort tragen schwarz, schminken sich ganz bleich und trinken die ganze Zeit Rotwein. Klingt lustig. Wollen Sie mit?"

Die Menschen hatten seltsame Arten Partys zu feiern aber es hört sich wenigstens interessant an. "Gerne. Aber dann muss ich  mich wohl auch umziehen und schminken?"

"Sie müssen natürlich nicht. Aber es würde die historische Wirkung erhöhen. Warten Sie, ich habe ein paar Bilder hier." Solak rerichte ihr das PADD von Armand und zeigte ihr Bilder von Frauen in langen schwarzen Gewändern, knappen Lack-Outfits oder gewagten Korsagen und kunstvollem Make-up.

Selina staunte nicht schlecht. Die Menschen von damals hatten ziemlich viel Phantasie gehabt. Sie sah sich die Bilder an und entschied sich dann was sie anziehen wollte. "Kann ich Ihren Replikator benutzen?"

"Selbstverständlich. Das Make-up legte ich Ihnen hier hin." Sprachs und verzoh sich kurz im Schlafzimmer. Diese enge Lederhose brauchte ein wenig mehr Mühe... Er hätte sich den Nachschlag beim Abendessen sparen sollen. Doch schließlich war auch das geschafft und er knöpfte das weite, schwarze Hemd mit den Rüschen zu. Dann trat er hinaus und sah nach, wie weit Selina war.

Selina hatte sich eine schwarze Leder-Korsage mit Lederhose und passenden hochhackigen Stiefeln repliziert. Ihre Haare waren zu einem hochangesetzten Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre Augen waren kunstvoll geschminkt. Solak kam gerade zurück aus dem Schlafzimmer. "Ach, können Sie mir beim Schnüren helfen?"

Solak grinste. "Nichts lieber als das."

Solak zurrte die Schnüre fest und Selina betrachtete sich im Spiegel. "Meinen Sie das ist gut so?"

Der Romulovulkanier zuckte mit den Schultern. "Ich denke schon. Es ist auch mein erstes Mal." Sie machten sich auf den Weg zum Holodeck. Bevor sie eintraten, fiel Solak noch etwas ein. "Achja - Armand hat gesagt, daß man bei solches Parties nicht lachen darf. Also versuchen Sie, besonders mythisch zu schauen."

"Hm, ich glaube das werde ich gerade noch so schaffen." Solak nickte und Selina rückte nochmal ihre Korsage zurecht und beide betraten das Holodeck.

Schallendes Gelächter schlug ihnen entgegen und sie sahen, wie ein Mann mit einem antiken Spazierstock mit diesem einer in schwarze Spitze gehüllten Frau auf den Po schlug. Solak war verwirrt. Die Leute hier lachten ja doch! Was hatte ihm Armand da nur erzählt? Doch dann stellte er erfreut fest, daß er die Musik kannte. Joy Division. "Wollen wir tanzen?

Selina empfand die Gestalten um sich herum als sehr bizarr. Das Make-up und die Kleidung standen nicht unbedingt jedem in diesem Raum. Die Blicke der anderen hingen an ihr und Solak fest. "Ja, lassen Sie uns tanzen." Selina hatte keine Ahnung wie man auf Gothic-Partys tanzte und beobachtete die Leute um sich herum. Sekundenbruchteile später machte sie die Bewegungen nach.

Solak gefiel es hier. Armand hatte es ihm zwar ganz anders beschrieben, aber das Programm war weit besser als die Beschreibungen des Freundes! Und diese Musik! Er hatte ja schon lange eine Leidenschaft für alte, irdische Musik. Aber die dann auf einer Partie zu hören... Der Councelor unterdrückte ein kleines Jauchzen, als ein Lied von Qntal angestimmt wurde. Er beugte sich zu Selina und brüllte ihr ins Ohr: "Und, wie gefällt es Ihnen?"

Selina rieb sich ihr Ohr. "Solak, Sie brauchen nicht so zu brüllen. Ich verstehe Sie auch so!" Der Musiktitel änderte sich und Selina ließ sich von den Schwingungen mitreißen. "Bis jetzt gefällt es mir ganz gut! Holen Sie uns was zum Trinken?"

Solak nickte. Kurze Zeit später kam er mit zwei großen Gläsern mit Strohhalm zurück. Eines davon reichte er Selina. "Der Barkeeper hat gesagt, das Zeug heißt Bloody Mary. Einfach runter damit!"

Selina nahm einen Schluck davon und es war köstlich. Wenige Minuten später war das Glas auch schon wieder leer. "Ich hol mir noch eines, möchten Sie auch?"

Solak hatte an seinem Drink gerade mal genippt. Er beschloss, daß Cocktails nicht seine Welt waren. "Nein danke. Der eine reicht mir völlig!"

Selina verschwand in der Menge und kämpfte sich zur Bar durch. Dort bestellte sie das gleiche Getränk noch mal. Sie nahm einen großen Schluck davon und ließ das Glas auf den Tresen stehen um wieder zu Solak auf die Tanzfläche zurückzukehren.

Solak hatte sich derweil einem großen, schlanken Mann in schwarzem Samt gewidmet. Beide umtanzen sich langsam.

Das gefiel Selina überhaupt nicht und so schubste sie den fremden Kerl zu Seite und nahm dessen Position ein.

Solak sah Selina erstaunt an. Und sah sie noch erstaunter an, als sie begann, sich aufreizend an ihm herumzuschlängeln. Schließlich ließ er sich auf das Spiel ein und tanzte zurück.

So langsam machte die Party tatsächlich Spaß. Wenn Selina etwas liebte dann waren es enganeinander reibende Körper die sich den Vibes der Musik völlig hingaben. Solak legte seine Hände um ihre Tailie und Selina ließ ordentlich die Hüften kreisen.

Solak dachte nach. Als er Selina vor kurzem einen Tropfen von Hals aufgefischt hatte, hatte ihn danach fast ihr Freund getötet. Und nachdem er das letzte Mal betrunken gewesen war, hatte sie ihn danach fast getötet... Vorsichtig löste er sich von Selinas Hüfte und brachte sie wieder ein wenig auf Abstand.

Selina war zu allererst ein wenig irritiert. Aber dann kam sie zum Schluß, das wohl Solak seinen Sta'el nicht eifersüchtig machen wollte. Sie zuckte innerlich mit ihren Schultern deswegen und blieb auf Abstand. Plötzlich tippte der Typ den sie vorher weggeschubst hatte auf ihre Schulter. Er sah ziemlich grimmig aus. "Wehe, wenn du das nochmal machst, dann ....." Selina sah ihn herausfordernd an. "Was ist dann? Willst du dich mit MIR anlegen?"

Solak war sich gerade ein Bier holen gegangen und bekam von der ganzen Aktion nichts mit. Selina war heiß, aber er hatte keine Lust, schon wieder sein Leben zu riskieren, nur weil irgendjemand irgendetwas mal wieder fehldeutete...

Der Mann sah Selina wutentbrannt an. "Du elende kleine Schlampe! Na warte, ich zeigs dir!" Schon flog seine Faust durch die Luft und verpasste Selina um vieles. Sie selbst grinste ihn nur an. "Du bist ja auch noch zu dumm um zuzuschlagen! Volltrottel!" Um die beiden herum hatte sich ein Kreis aus Schaulustigen gebildet. Wieder griff der Mann an und Selina wich ihm wieder aus.

Solak wartete auf sein Bier, als er hinter sich Tumult hörte. Neugierig sah er sich, doch die Menschenmasse war zu groß, um etwas erkennen zu können. Aber, Moment! Diesen Kampfschrei kannte er! Mit den Ellbogen kämpfte er sich durch die Menschen und tatsächlich, da war Selina, wie sie sich mit einem Fremden prügelte. Gänzlich vergessend, daß seine Vorgesetzte eine Kampfmaschine war, schritt er heldenhaft ein. Er tippte dem Fremden auf die Schulter. "Entschuldigen Sie bitte, a..." Weiter kam er nicht. Eine fremde Faust traf seine Nase. Lautes Knirschen ertönte und ein Schwall grünen Blutes spritzte auf den Boden. Welcher Volltrottel hatte die Sicherheitsprotokolle des Holodecks ausgeschaltet?!

Oh ja! Das machte wirklich Spaß! Leider hatte sich Solak eingemischt und einen ordentlichen Schlag abgekommen. Von wem der gekommen war, war in dem Tumult nicht ganz offensichtlich gewesen. Selina beförderte ihr Gegenüber mit einem gewaltigen Kick in die johlende Menschenmenge. Aus Solaks Nase floß grünes Blut. "Solak! Ist alles in Ordnung?"

Solak hatte den Übeltäter ausfindig gemacht und war gerade dabei, ihm erst die Kniescheibe zu zertrümmern, um sich dann weiter nach oben zu arbeiten. Er drehte sich zu Selina um. Und grinste blutverschmiert. "Alles bestens. Armand hat mir nicht gesagt, WIE gut dieses Programm ist!"

Selina grinste. "Yippieh! Massenschlägerei!" schrie sie in die Menge und stürzte sich auf den Nächstbesten. Kurze Zeit später war die friedvolle Gothic-Party in einen prügelnden Menschenhaufen verwandelt worden. Selina riß einer äußerst üppigen Frau das Oberteil herunter und warf es in die Menge. Die Frau kreischte und wollte Selina die Augen auskratzen aber dazu kam sie nicht. Selina verpasste ihr einen ordentlich Faustschlag und die Frau flog in das nächste Menschenknäuel und ward nicht mehr gesehen.

Aus den Lautsprecher dröhnte 'Café Koma - Das Diskoinferno' von Samsas Traum, als Solak beim Schädels seines Gegenübers angekommen war. Es gab Tage, an denen liebte er das Holodeck... Er sah sich um. Selina wirbelte wie ein Sturm durch die Masse und hinterließ eine Spur aus Blut und Knochen. Unter Solaks Stiefeln knirrschte etwas. Ein Augapfel. Kam der jetzt von einem seiner Opfer oder von Selinas? Naja, egal. So viele gab es eh nicht mehr, die man aufmischen könnte. Er schnappte sich einen der letzten und ließ ihn durch.

Nach einer Weile stand keiner der Party-Leute mehr auf den Beinen. Überall lagen Körper, Körperteile und Blut auf dem Boden herum. Selina strahlte. Das war ein Spaß gewesen. Sie sah zu Solak. "Ich muss sagen, solche Gothic-Partys gefallen mir bestens!"

Solak wischte sich einen Rest Darm von seinem Hemd. Er strahlte ebenfalls. "Und mir erst! Tolle Musik, willige Opfer und die Klamotten gefallen mir auch! Wir sollten das dringend wiederholen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut entspannt."

Selina hüpfte auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schultern. "Ach Solak, mit Ihnen wird es nie langweilig! Genau sowas habe ich heute Abend gebraucht! Wir sollten das bei Gelegenheit wiederholen."

"Und das Beste an so einer Partie ist: Man muß anschließend nicht mal selber aufräumen! Computer, beende Programm TdV-1!" Die Leichen lösten sich in einem holografischen Flimmern auf. Doch das Holodeck war übersät mit Solaks Blutspuren. "Achja, das hatte ich ganz vergessen..." Der Councelor tippte auf seinen Communicator. "Solak an Lefler! Es gab ein kleines Maleur auf dem Holodeck 2! Und Sie sollten mal wieder die Sicherheitsprotokolle überprüfen!" dann drehte er sich zu Selina und bot ihr seinen Arm an. "Darf ich Euch zu Eurem Quartier begleiten, Milady, bevor ich die Krankenstation aufsuche?"

Selina hakte sich bei Solak ein. "Aber gerne doch, edler Herr!" Die beiden gingen durch die Gänge und einige verdutzte Blicke von vorbeilaufenden Offizieren trafen sie. Aber es störte die beiden nicht. Endlich waren sie an Selinas Quartier angekommen. "Danke für den reizenden Abend."

Solak beugte sich vor und gab Selina einen Handkuss. "Es war mir ein Vergnügen!" Fröhlich pfeifend ging er seines Weges zu Dr. Gemini und bemühte sich dabei, möglichst wenig auf den Teppich zu bluten.

Selina ging noch schnell zu Orlandos Quartier. Dort war Robbie gewesen und passte auf Yasmin auf. Selina klingelte und Orlando öffnete die Türe. Mit großen Augen und offenem Mund starrte er Selina an. Robbie kam ganz schnell an die Türe und überreichte Selina das Baby. Vorsichtig rollte Robbie Orlandos Zunge vom Boden wieder auf und schob ihn zurück ins Quartier. "Danke, daß Sie auf Yasmin aufgepasst haben." Mit diesen Worten kehrte Selina samt Töchterchen strahlend in ihr Quartier zurück.

[Hoshi und idic nehmen ein Blutbad - Carpe Noctem!]

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Solak an Lefler! Es gab ein kleines Maleur auf dem Holodeck 2! Und Sie sollten mal wieder die Sicherheitsprotokolle überprüfen!"

„Maleur? Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt?“ dachte er sich, legte das PADD weg und ging in den Maschinenraum.

Dort sperrte er vorübergehend das Holdeck für die Reparatur und begab sich samt Werkzeug dorthin.

Was ihn dort erwartete waren ein paar hässliche Flecken auf dem Boden. Mark nahm sich den Tricorder und scannte die Substanz, es war Blut, Vulkanisch-Romulanisches Blut. Solaks Blut.

„Computer, Diagnosemodus aktivieren und letztes Bild wiederherstellen! Berechtigung Lefler Alpha 63.“

„Diagnosemodus ist aktiv, Bild wird wiederhergestellt.“ Antwortete der Computer.

Es flimmerte kurz und Mark fand sich mitten in einem Schlachtfeld wieder.

„Was ist das denn?“ murmelte Lefler „Merkwürdige Hobbys hat der Typ.“

Er deaktivierte das Programm wieder und ging zur Kontrollkonsole, die Holodecksicherungen liefen alle perfekt. Es lag an diesem Programm, es deaktivierte die Sicherheitsprotokolle automatisch. Was eigentlich gar nicht sein dürfte.

„Computer, Zugang zu diesem Programm beschränken und in den Sekundären Computerkern verschieben.“

„Autorisation erforderlich!“

“Maschinenraumautorisation  Zeta 47 Echo!“

„Ausführung....Bitte Warten.....Beendet.“

„Diagnosemodus verlassen und Reinigungsteam benachrichtigen.“

„Verstanden!“

Mark verlies das Holodeck und ging zurück in sein Büro.

„Lefler an Solak, kommen sie in mein Büro. Sofort!“

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„Was macht unser Bruder, Präsident Dnalent?“

„Er ist zufrieden Garlick.“

„Und weiter?“

„Nichts weiter, geh ein wenig mit den Soldaten spielen. Die scheinen ja die Berge zu mögen... und die Wälder“

„Wie sie meinen. Wir Tugendlichen müssen das ja schließlich.“

*

Captain Gonzales schlief gerade in ihrem Quartier, als der Computer wie verrückt piepte. Murrend wachte sie auf und taumelte zum Bildschirm. Sie erwartete, so weit sie überhaupt im Moment denken konnte, irgendein Admiral oder Commander mit Befehlen... und sie hatte recht.

„Captain, hier spricht Admiral Agasaki, neuerdings bei der internen Sicherheit.“ er lächelte ein wenig.

„Hier Captain Gonzales, wie kann ich ihnen helfen Admiral?“ sie ließ ihre Stimmung nicht anmerken.

„Sie fliegen gerade nach Other North. Dort haben wir... etwas verloren.“ sein Lächeln verschwand wieder und verwandelte sich in etwas Undefinierbares. „Und wir wollen es wieder!“

„Admiral, was haben sie verloren?“ sie war immer noch so müde.

„Ein Schiff, die Daten bekommen sie gleich. Es war leider... in dem Gebiet wo sie jetzt hinfliegen. Es gibt nur ein Problem...“ auf dem Bildschirm wurde ein Bild eingeblendet [Anhang]. „Wir haben mit einer wissenschaftlichen Truppe eine neue Schiffklasse ausgearbeitet. Die Boomerang-Klasse. Wir müssen es wieder haben! Warum geht sie nichts an...“

„Wie sie wünschen Admiral, wir ich werde die Crew informieren und sie werden ihr schönes Schiff wiederbekommen...“ sie gähnte den Satz mehr als sie ihn Sprach. Ihr Kopf schmerzte vom Denken.

„Nein! Nicht die Crew, nichts Öffentliches! Informieren sie nur ihren Führungsstab! Nur die Wichtigen! Auch die Klingonen sollen nichts mitbekommen!“ er wurde langsam wütend auf den Interrimscaptain.

„Wie sie wünschen...“ sagte sie und ging zum Replikator um sich ein wenig Tee zu holen.

„Ok, die Befehle sind ganz einfach. Retten sie alles vom Schiff... die Daten, die Crew, und am besten alles. Falls dies nicht möglich ist, zerstören sie es!“ damit wurde der Bildschirm wieder schwarz, mit dem ganzen Quartier. Nach einer kurzen Datenübertragung ging Captain Gonzales in ihr Büro.

Sie war enttäuscht. Immer war über die Action auf der Community zu hören, niemals etwas von tausenden Admirälen, die Befehle schicken. Auch wenn sie das kannte, dies war extrem.

Dann musste sie überlegen wer alles die Informationen bekommen sollte... Nach ein paar Minuten hatte sie die Liste zusammen. Auf jeden Fall Selina Kyle, die ist ihr Stellvertreter. Auch Counselor Solak als 2. Offizier. Zusätzlich noch Bishop.

Dann trafen auch endlich alle Daten vom Admiral ein. Gonzales' Kopf rauchte förmlich von der Arbeit, aber sie erledigte diese.

Sie schickte an alle drei die Aufzeichnung des Gesprächs und alle Anhänge. Zusätzlich noch eine Bitte, dass alle Offiziere Vorschläge machen sollten, wie das Schiff, die 'USS Moonlight', wohl am Besten zu bergen sei... unbemerkt. Dann verzog sie sich wieder in ihr Quartier, in einem Tag würde die Community am Treffpunkt sein... und wenigstens ein wenig müsste sie schlafen.

_

Daten vom Admiral:

Eckdaten des Schiffes:

Name: USS Moonlight

Bez: Prototyp Boomerang Class

Besonderheit: KI gesteuert

Waffen: geheim

-

Die Crew der USS Moonlight (ungeordnet):

Ensign Sakura Akira (w) (OPS)

Alter: 24

Spezies: Mensch - Japan

Lt. j. g. Andrew Miller (m) (Engineering Staff)

Alter: 28

Spezies: Mensch - California

Dr. Flums (m)

Alter: unbekannt

Spezies: Denebulaner

Gebiet: Antriebsentwicklung

Captain Tusk (m)

Alter: 104

Spezies: Vulkanier

Lt. Seral (m) (Security)

Alter: unbekannt

Spezies: Vulkanier

Prof. Dr. Amadeus Ford (m)

Alter: 58

Spezies: Mensch - England

Gebiet: Erschaffer der KI

Dr. Killian Tide (m)

Alter: 49

Spezies: Mensch - Neu Seeland

Gebiet: Entwickler der Boomerang Claas

Dr. Sandrine Bokanski (w)

Alter: 39

Spezies: Mensch - Norwegen

Gebiet: Technik und Waffen

Dr. Bu (w)

Alter: 38

Spezies: Bolianerin

Gebiet: Integrierung der KI

Dr. Jola Noran

Alter: 32

Spezies: Trill

Gebiet: Programmierung

Ensign Eve Johnson (w)

Alter: 25

Spezies: Mensch - Salem Center - NY

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Solak war gerade dabei, Dr. Gemini davon zu überzeugen, keine Titaniumlegierung in seine Nase zu implantieren. Sie hatte ja recht... Aber was sollte er machen? Schon sein Ururururururururururururgroßvater hatte sich bei jeder Gelegenheit die Nase gebrochen. Das lag einfach in seinen Genen! Da kam Leflers Ruf gerade recht. "Ich bin auf dem Weg, Lt.!" Gemini ließ ihn nicht gerne ziehen. Sie zitierte sämtliche Verletzungen, die er sich im Laufe seines Dienstes auf der Community zugezogen hatte. Er hielt den Rekord. Aber was soll's... Schließlich erreichte er Leflers Büro. Was konnte der Ingenieur wollen? Tipps in Liebesdingen?

Es klingelte an Marks Tür.

"Herein!" rief dieser leicht ärgerlich.

Solak trat ein. "Was gibt es, Mr. Lefler? Bekomme ich nun endlich einen Bericht über Sie und Mr. Tabor?"

Mark erhob sich aus seinem Stuhl, sah Solak in die Augen und legte ihm ein PADD mit dem Bild hin, das ihm der Computer auf dem Holdeck gezeigt hat.

"Können sie mir das erklären?"

Solak seufzte. Keine intimen Geständnisse... "Cmdr. Kyle und ich waren auf einer Party. Dabei sind die Dinge ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Aber wieso die Sicherheitsprotokolle deaktiviert waren - das kann ich Ihnen nicht erklären. Ich habe sie nicht angerührt. Seitdem Cmdr. Kyle bei einem meiner Trainingsprogramme beinahe ihr Kind verloren hätte, habe ich meine Lektion gelernt. Fragen Sie mal die Jungs aus der Sicherheit. Die spielen ständig mit den Sicherheitsprotokollen rum."

Lefler zog eine Augenbraue hoch.

"Ein wenig aus dem Ruder gelaufen?? Achja die Protokolle sind in Ordnung, aber das Programm nicht."

"Das Programm nicht? Was meinen Sie damit?"

Mark setzte sich wieder und nahm ein zweites PADD in die Hand.

"Das Programm deaktivierte die Sicherheitsprotokolle und umging dabei geschickt die Autorisierungssubroutine." erklärte er.

Solaks Augenbraue hob sich. "Das verstehe ich nicht. Ich habe das Programm von einem Freund erhalten. Es sollte lediglich eine historische Party nachstellen."

Mark konnte ein kurzes Lachen nicht unterdrücken.

"Eine historische Party? Die Schlacht bei Wolf359 war ja ein Kindergeburtstag dagegen!"

"Naja, das war auch eigentlich nicht so geplant.... Aber ich bin unschuldig! Kyle hat angefangen!"

"Wissen sie was, mir ist das egal wer angefangen hat. Mir ist auch egal auf welche Partys sie gehen solange sie das Holodeck in Ruhe lassen! Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten. Entweder sie lassen diese Party umprogrammieren oder ein Bericht darüber landet auf Bishops Schreibtisch."

Lefler war ein ziemlicher Spielverderber... "Selbstverständlich werde ich das Programm überprüfen und umprogrammieren! Was glauben Sie denn?! Ich habe dieses Programm für einen harmlosen Zeitvertreib gehalten und nicht für ein Mordwerkzeug! Wer immer an diesem Programm herumgepfuscht hat - ich werde es herausfinden!"

"Was anderes habe ich von ihnen auch gar nicht erwartet! Sie finden es im Sekundärkern."

"Danke, sehr nett." Solak wollte aufstehen und gehen. Doch dann drehte er sich nochmal um. "Und was ist jetzt mit Ihnen und Tabor?"

Mark sagte nichts sonder grinste nur.

"Sie sollten es mir verraten. Sonst sehe ich mich gezwungen, Tabor zu fragen. Und der tut für Erdbeerschaumbad fast alles..."

"Ach das tut er auch ohne! Ich wills mal so sagen, vielleicht brauchen wir in nächster Zeit ein größeres Quartier!"

Solak setzte sich wieder. "Soso...."

Mark sah Solak etwas verdutzt an.

"Ja genau so! Wenn sie schonwieder sitzen, wollen sie was trinken?"

"Einen Weißwein, danke. Wir haben die Erde vor zwei Tagen verlassen. Seitdem sind Sie beide im Dauergrinsen gefangen und planen schon den Umzug in ein gemeinsames Quartier. Das muß sich ja lohnen."

Mark ging zum Replikator und kehrte mit einem Weißwein und einem Kaffee zurück die auf den Tisch stellte.

"Na hören sie mal, da können doch wir nix dafür wenn sie und Sta´el nicht grinsen!"

Solak nahm einen Schluck von seinem Wein und griente. "Ich bin ein Vulkanier verheiratet. Den werden Sie nie grinsen sehen. Aber ich habe das schon gesehen. Desöfteren... Aber lenken Sie nicht vom Thema ab. Wir waren bei Ihnen und Tabor. Dann haben Sie also doch noch die Kurve gekriegt und haben sich ihm offenbart?"

"Ja, was aber nicht mir zu verdanken ist sondern Aubin und ein paar Drinks mehr als gut für ihn waren!"

"Mr. Lefler, ich bin Ihr Councelor. Also, raus mit den Details!"

"Sollte ich dann nicht auf einer Couch liegen? Viel gibts da nicht zu erzählen. Er war auf einer Party und hatte dort wohl etwas zu viel getrunken. Wir haben uns dann später zufällig im Park getroffen und dank ein paar Promille fackelte Tabor nicht lange und wir ließen uns in mein Quartier beamen.

Solaks Augenbraue hob sich. "Also, ich möchte mich nicht in Ihr Liebesleben einmischen - auch wenn das eigentlich mein Job ist - aber Sie sollten nicht überstürzen. Die Sache mit dem gemeinsamen Quartier würde ich verschieben. Wenigstens so lange, bis der Alkohol in Ihrem und Tabors Blut vollständig abgebaut ist..."

Mark seufzte.

"Lt. das war ein Scherz! Wenigstens ist für die nähere Zukunft nichts geplant."

"Oh, verzeihen Sie. Ich muß mich erst daran gewöhnen, dass Sie Scherze machen. Bisher waren Sie eher... dröge."

Er verdrehte die Augen.

"Woran diese Umstellung wohl liegt..."

"Die Gene. Die sind an allem schuld." Der Romulovulkanier prostete dem Romulohumanoiden zu.

"Sie sagen es!" Mark hob ebenfalls seine Tasse.

Solaks Kommunikator piepste und meldete ihm, dass eine dringende Nachricht von Cpt. Gonzales auf ihn wartete. "Lt., darf ich kurz Ihr Terminal benutzen?"

"Natürlich!" Mark drehte erwähntes Terminal zu ihm.

Solak rief die Nachricht auf. Lefler sah ihm dabei über die Schulter. Nach den ersten Zeilen stieß Solak dem anderen in die Seite. "Tsts, das ist ja gar nicht für Ihre Augen bestimmt!" Er zwinkerte Lefler zu und rief den Anhang und die Videodatei auf.

"Meine Augen sehen alles! Das wissen sie doch."

Solak sah sich die Dateien genau an. Dann schüttelte er den Kopf. "Erst verlieren sie einen ganzen Planeten. Dann ein komplettes Sondereinsatzkommando. Und jetzt auch noch ein experimentelles Schiff! Die Sternenflotte ist ein Verein voller Stümper! Ich lauf über zu den Romulanern! Kommen Sie mit?"

Mark schüttelte den Kopf.

"Aber gerne! Nehmen wir den Jäger?"

"Unbedingt!" Solak stand auf.

"Sagen sie mir bescheid. Wehe sie fliegen ohne mich!"

Solak lachte. "Keine Sorge, ich werde nicht ohne Sie gehen. Auch, wenn Sie bis dahin noch Ihr Romulanisch aufpolieren sollten." Er deutete auf das Terminal. "Machen Sie sich eine Kopie von der Botschaft. Ich schlage vor, da Sie ja eh jetzt Bescheid wissen, daß Sie versuchen, Informationen zu diesem Schiff zu bekommen. Ich versuche, mehr über den Planeten Other North Prime herauszufinden."

Mark grinste wieder.

"Aye Sir!"

Solak drehte sich in der Tür noch einmal um. "Und was Tabor angeht... Ich erwarte einen vollständigen Bericht! Inklusive Fotos!" Dann ging er schnell, bevor ihn Leflers Kaffeetasse am Kopf treffen konnte.

"Idiot!" murmelte Mark noch als die Tür schon wieder zu war.

[idic und Cappy in "Lübke will eine Dangermouse rupfen" ]

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O'Tra lief so schnell er konnte. Sie kamen immer näher, ihre schweren Schritte hallten auf dem metallischen Boden. Er bog um eine Ecke und blieb abrupt stehen. Von dort kamen sie also auch. Wohin jetzt?  Er wollte zurück, aber als er sich umdrehte, standen sie bereits vor ihm.

Schweißgebadet wachte O'Tra auf. Er atmete so heftig, als wäre er wirklich gerade um sein Leben gerannt. Seine Hände zitterten. "Das wird ja von Tag zu Tag schlimmer", seufzte er und machte sich auf in die Sporthalle um etwas zu laufen. Vielleicht sollte er doch mal mit jemandem sprechen. Aber mit wem? Es war keiner mehr da, der ihn verstehen würde.

Zwei Stunden war O'Tra wieder ruhig und bereit, seinen Dienst zu beginnen. "Dann bringen wir es also hinter uns!" sagte er zu sich selbst, verlies sein Quartier und machte sich auf den Weg zum Büro des 1. Offiziers.  

Selina hatte sehr gut geschlafen. Die Gothic-Party mit anschließender Schlägerei hatte eine wohltuende Abwechslung geboten. Nun erwartete sie in ihrem Büro einen der neuen Crewmitglieder: O'Tra. Wenige Minuten später "klingelte" es auch schon an ihrer Türe. "Herein."

Die Tür öffnete sich und O'Tra trat in das Büro. "Guten morgen" grüßte er die junge Frau hinter dem Schreibtisch nicht ganz dem Protokoll entsprechend. Diese förmliche Melderei hatte ihm nie sonderlich gelegen. "Ich bin Chief O'Tra. Sie wollten mich sprechen."

"Guten Morgen, Chief." Selina deutete auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. "Bitte, setzen Sie sich doch. Möchten Sie was Trinken?"

"Nein danke!" antwortete O'Tra und setzte sich auf den Stuhl. Dabei betrachtete er seine Vorgesetzte. Sie sah verdammt gut aus und für einen 1. Offizier war sie noch ziemlich jung. Unweigerlich musste sich der Bolianer fragen, ob sie durch Leistung auf den Posten gekommen war, oder ob sie andere Mittel dafür eingesetzt hatte.

Selina nippte an ihrer Zitronenbuttermilch und nahm die Dienstakte von Chief O'Tra zur Hand. "Ich habe mir Ihre Akte angesehen ..... Sie hatten einen beeindruckende Karriere bis es zu dieser Befehlsverweigerung kam. Können Sie mir etwas dazu erzählen?" Selina musterte den Bolioaner vor sich. Er schien im Gegensatz zu seinen Artgenossen recht trainiert zu sein.

"Nein, kann ich nicht." kam die wortkarge Antwort des Chiefs.

Selina sah den Bolianer erstaunt an. "Wieso können Sie das nicht? Oder wollen Sie nicht?"

"Die Mission wurde nachträglich als geheim eingestuft. Darüber darf ich ihnen nichts erzählen. Was die Befehlsverweigerung angeht: Dafür hatte ich meine Gründe." sagte der Bolianer entschlossen.

Selina nickte. Sie wollte es vorerst dabei belassen. Was genau damals geschehen war, ließ sich bestimmt herausfinden. "Ich verstehe. Haben Sie sich schon gut auf dem Schiff eingelebt?"

"Wie sie sicherlich wissen, gab es noch ziemlich viele Schäden auf dem Schiff zu beseitigen. Da hatte noch keine Zeit mich ‚einzuleben'". Sie schien es mit der freundlichen Tour zu versuchen.

Selina schwieg eine Weile und beäugte den blauhäutigen Mann vor sich. Er schien verdammt mürrisch zu sein. Sie wusste einfach noch nicht so genau wie sie ihm kommen sollte. Sprang er auf die freundliche Art an oder mochte er es auf die harte Tour? Aber Bolianer waren doch so verdammt wehleidig. Auf jeden Fall schien er kein einfacher Fall zu sein. Sie würde ihn beobachten müssen. "Gut. Dann möchte ich Sie nicht länger von Ihrer Arbeit abhalten. Wir befinden uns zur Zeit auf einer sehr wichtigen Mission. Sehen Sie zu, daß die Reparaturarbeiten so schnell und effizient wie möglich abgeschlossen werden."

‚Soll sie das doch Lefler sagen, schließlich ist er der Chefingenieur', dachte sich O'Tra, beschloss dann aber eine diplomatischere Antwort zu geben: "Machen wir. War das alles Ma'am?"

Chief O'Tra schien jetzt noch grimmiger als vorher zu sein. Selina lächelte ihn an. "Ja, das war alles. Sie dürfen gehen. Wegtreten!"

"Jawohl" Er nickte seiner Vorgesetzten zu, stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. ‚Das lief ja besser als erwartet', dachte er sich. Dem Bolianer war nun völlig klar "wie" Commander Kyle ihren Posten bekommen hatte. Bei dem Lächeln, das sie zuletzt aufgesetzt hatte, lagen ihr sicher die meisten Männer zu Füßen. So weit war es nun also schon mit der Sternenflotte gekommen.

(Vajont und Hoshi haben ihren Erstkontakt  :D )

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Hawaio verbrachte ihren Landurlaub bei ihrer kranken Mutter, um die sie sich dann etwas kümmerte. Dr. Takatas Vater hatte die Mutter verlassen als Hawaio 10 Jahre alt war. Deshalb hielt sie nicht viel von den klingonischen Traditionen, jedoch informierte sie sich trotzdem darüber, als sie noch jünger war. Eine klingonische Tradition wollte sie, dann doch übernehmen und zwar die des sexuellen Aktes.

Hawaio liebte diese Art des Geschlechtverkehrs, es lag irgendwie in ihren Genen und sie konnte nichts dagegen tun. Normalen Sex empfand sie als langweilig, nicht befriedigend.

Vielleicht hatte sie ihren Hang zu Frauen auch, weil ihr Vater die Mutter einfach ohne irgendeinen Grund verlassen hatte, deshalb mochte sie wahrscheinlich keine Männer, hatte schon fast einen Hass auf alles was männlich war.

********************************************************************

Sie war entspannt und erholt vorzeitig wieder auf der Community angekommen und musste dann auch gleich zum Dienst antreten, denn Maya hatte noch einen Bericht für das Ärztejournal zu schreiben.

Deshalb zog Maya sich auch für einige Tage zurück und war nicht mal für ihren geliebten Lucas zu sprechen. Sie schloss sich regelrecht in ihrem Büro ein und ging erst sehr spät ins Bett. Den ganzen Dienst überließ Maya nun Dr. Takata, die ja auch schon Bekanntschaft mit dem Bolianer gemacht hatte. Wenn Maya in eine Arbeit vertieft war konnte sie nichts und niemand davon abhalten. Sie war eine Person die 100%ig arbeitete und so war sie untröstlich darüber, dass sie bei dem Bericht über den Captain sich nicht genügend angestrengt hatte und die Symptome nicht richtig deutete. Und nun sollte sie dies noch in einem Bericht für das Ärztejournal berichten. Natürlich bemerkte Dr. Gemini deswegen auch überhaupt nicht, dass eine in neue Mission gestartet war...

Doch jetzt war sie endlich fertig geworden und informierte sich über die Aktuellen Vorkommnisse auf der Community...

Dr. Gemini hatte auch schon wieder einige Patienten versorgt. Der Bolianer machte ihr irgendwie Sorgen, er hatte sich nun schon zum zweiten Mal auf der Krankenstation blicken lassen und so überlegte sie sich eine extra Uniform für ihn zu konzipieren bei der das Verletzungsrisiko um ein drittel verringert wurde. Sie replizierte eine Uniform mit Schaumstofffütterung und ließ sie O’Tra zukommen.

Auch Lt. Solak hatte sich schon ziemlich viele Krankheiten und Verletzungen zugezogen und er hielt den Rekord, trotz dem dass er nicht in der Sicherheit arbeitete. Er liebte wohl das Leben in Gefahr und führte wohl ein recht außergewöhnliches Leben.

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Selina bekam die Daten von Cpt. Gonzales und studierte diese. Anscheinend wollte die alte Lady Selina doch noch was zu tun geben oder war einfach zu faul sich selbst etwas zu überlegen. Selina laß die Namen der Crew durch aber niemanden von denen hatte sie je persönlich getroffen. Es wäre ein großer Verlust für die Sternenflotte, wenn dieses Schiff samt Crew für immer verschwunden blieb aber andererseits zeigte die Sternenflotte nach dem Dominionkrieg große Schwächen und machte immer mehr Fehler.

Es war Zeit, daß die Sternenflotte bald unter neuer Führung stand .....

Am besten war für die Suche nach dem Schiff immer noch Lt. Lefler und sein Team. Er würde wissen, wie man die Sensoren kalibrieren müsse um das verlorene Schiff zu finden. Also übermittelte sie ihm die Daten und den Befehl mit der Suche zu beginnen. Chief O'Tra würde ihm sicher gut dabei helfen können, so beflissen wie der Bolianer war ...

Ihre Schicht ging schnell vorüber und Selina holte ihre Tochter ab und begab sich in ihr Quartier. Sie hatte ihre Tochter auf dem Arm und in der anderen Hand hielt sie ein Bild von Matt. Lange hatte sie es betrachtet und sie fühlte sich plötzlich wieder so einsam und traurig. Yasmin fing daraufhin an zu weinen und Selina sang ein Lied für sie.

I know you think that I shouldn't still love you or tell you that

But if I didn't say it

Well, I'd still have felt it

Where's the sense in that?

I promise I'm not trying to make your life harder

Or return to where we were

I will go down with this ship

And I won't put my hands up and surrender

There will be no white flag above my door

I'm in love and always will be

I know I left too much mess

And destruction to come back again

And I caused but nothing but trouble

I understand if you can't talk to me again

And if you live by the rules of "It's over"

Then I'm sure that that makes sense but

I will go down with this ship

And I won't put my hands up and surrender

There will be no white flag above my door

I'm in love and always will be

And when we meet

I'm sure we will

All that was there

Will be there still

I'll let it pass

And hold my tongue

And you will think

That I've moved on

I will go down with this ship

And I won't put my hands up and surrender

There will be no white flag above my door

I'm in love and always will be

I will go down with this ship

And I won't put my hands up and surrender

There will be no white flag above my door

I'm in love and always will be

I will go down with this ship

And I won't put my hands up and surrender

There will be no white flag above my door

I'm in love and always will be

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