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...die Krankheit ohne Heilung

Mission 10 - The traitor of the mind


Ollitown

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Orlando hüpfte zu lieblichen Flötentönen mit seinen goldenen Flügelchen von Stern zu Stern und trällerte fröhliche Lieder. Von irgendwoher rief ihn eine undeutliche Stimme. "*knister* ... Kern ... *knack* ... Community ... *rausch* ... Aussenteam ... *brazz* ... Moonlight ..."

"Oh ja! Moonlight!" Prompt begann Orlando eine Mondlichtserenade zu trällern. Die Stimme schien von Solak zu kommen, der ihm hinterherflog. Er schien Orlando fangen zu wollen! "Hasch mich - ich bin ein Engel!" Mit güldenem Lachen hüpfte Orlando hinfort...

... und ließ an Bord seines Jägers einen lauten Schnarcher los, der durch die Kommunikationsinstrumente zu Solo drang. Dann kuschelte er sich wieder gemütlich in seinen Sessel und schlief weiter. Die Mischung aus ungewisser Anspannung und gähnender Langeweile, gepaart mit der Entscheidung sich die Zeit mit sanft dahinplätschernder Fahrstuhlmusik zu vertreiben,  war einfach zu viel für den armen Kerl gewesen.

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"...Sie müssen das Aussenteam herausbeamen, sobald die Schilde der Moonlight zusammenbrechen. Haben Sie mich verstanden?!"

Aus den Lautsprechern drang ein seltsames Geräusch. Solo sah zu Johnson, die nur ratlos mit den Schultern zucken konnte. Eine Störung?

Aber das Funkgerät und die Sensoren meldeten keine Störungen. Alles funktionierte einwandfrei.

Solo hörte genau hin. Er ließ die Macht durch sich fließen, eine alte Meditationstechnik, die ihm ein komischer kleiner Kauz mal irgenwann beigebracht hatte. Der schien irgendwie auf Droge gewesen zu sein, aber diesen Meditationskram hatte der echt drauf. Diese Macht-Sache schärfte die Sinne enorm.

Solo lauschte wieder, diesmal mit verbessertem Gehör.

Es klang wie ein verstopfter Waschmaschinenabfluss, der immer wieder versuchte, eine Socke durch sich hindurch zu saugen.

"Lt. Talbot, ist alles in Ordnung mit Ihnen?!"

"ggggggggggrschznmzie....... grrrrrrrrrrrrchchchchnzie........ ccccccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhnrgrgzüüüü....."

"Lt. Talbot?!"

Vielleicht war der Mann ja krank! Solo presste sein Ohr ganz dicht an den Lauchtsprecher.

Irgendwoher kannte er dieses Geräusch....

Johnson hing an seiner Schulter. Leise flüsterte sie: "So ähnlich hat mein Vater immer geklungen, wenn er seinen Rausch auf dem Sofa ausgeschlafen hat...."

Solo fuhr hoch und starrte die arme Frau wütend an. "Dieser miese kleine Wichser!"

Der Ensign erschrak. "Aber... Sie kennen meinen Vater doch gar nicht!"

Solo achtete nicht auf sie. Er schnappte sich das Mikrofon.

"TALBOT, SIE MIESES STÜCK SCHEISSE! WERDEN SIE AUF DER STELLE WACH UND TUN SIE IHRE PFLICHT, SONST KOMME ICH RÜBER UND REISSE IHNEN DEN ARSCH AUF, BIS SIE INNERLICH MIT DEN OHREN WACKELN KÖNNEN!!!"

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Orlando hüpfte erschrocken einen Stern zurück. "Das ist doch kein Grund, unhöflich zu werden!", maulte er und faltete beleidigt seine Flügelchen auf dem Rücken zusammen.

Mit einem Mal saß Orlando kerzengerade in seinem Sessel. Es war nicht so sehr die beleidigende Stimme, die er gehört hatte, sondern eher ein Gefühl, als würden tausende gequälte Seelen aufschreien und plötzlich verstummen.

"Äh ... Talbot hier, ich glaube *krächz* ...haben ein Problem mit der *rrrrrrrr* - bindung." Na, ob Solo ihm diesen Trick abnehmen würde, der so alt war wie die Erfindung des ersten Funkgerätes? "Ich glaube ich habe es jetzt stabilisiert", log er scheinheilig weiter. "Was wollten Sie mir sagen?"

Es war ihm sehr peinlich, daß er in dieser Situation eingeschlafen war, und er war fest entschlossen, den unschuldigen zu spielen. Verdammte Fahrstuhlmusik ...

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Solo sah aus wie ein wütender Wookie.

"Für wie blöd halten Sie mich eigentlich, Lt. Talbot?! Aber die Mission hat Vorrang. Solak, O'Tra und Sonar sind noch auf der Moonlight. Sie versuchen, den Computernebenkern auszubauen und so die KI lahmzulegen, die die Kontrolle über das gesamte Schiff erlangt hat. Ich werde den Nebenkern herausbeamen, sobald die Schilde der Moonlight ausfallen. Sie beamen dann so schnell wie möglich das Aussenteam auf das zweite Shuttle. Anschließend zerstören wir die Moonlight, neben den Kern in Schlepptau und kehren zurück zur Community. Haben Sie JETZT alles verstanden?!"

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O’Tra, Solak und Sonar standen bereit im Maschinenraum und warteten auf den Einsatz von Solo. Es war zu erwarten, dass sich das Schiff gegen den Beamvorgang wehren würde. O’Tra rechnete mit einer Transporterblockierung oder etwas ähnlichem, die beim Versuch den Nebenkern zu entfernen aktiv werden würde. Dann galt es schnell zu handeln.

Als Solo das Feuer eröffnete, ging ein leises Zittern durch die Moonlight. „Nun beam schon, beam schon“, brummte O’Tra, obwohl Solo das wegen der gestörten Kommunikation natürlich nicht hören konnte. Er blickte auf die Anzeigen, die Schilde schwankten – O’Tras Gesichtsfarbe wechselte in ein blasses Hellblau. „Verdammt, Solo ist raus und hat nicht gebeamt“, fluchte er. „Jetzt können wir nur hoffen, dass das Waffenfeuer von Talbot und dem Shuttle reichen, um die lädierten Schilde in die Knie zu zwingen.“

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Lt. Orlando Talobt wollte gerade anfangen, den Schilden der Moonlight den Rest zu geben, als sich in direkter Nähe zu Meghan ein klingonischer Bird of Prey enttarnte und den kleinen remanischen Jäger mit den Waffensystemen erfasste.  

"Hier spricht Commander Golath von de IKS Bloodbath - Was macht der romulanische Dreck in diesen System? Ihr habt 20 Sekunden, um Euch aus dem Staub zu machen. Das Förderationsschiff und die beiden Shuttle gehören uns! Wenn ihr nicht gleich weg seid, dann prügeln wir Euch bis Romulus!". Der klingoniche Bird of Prey gab einen Warnschuss ab.

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Commander Golath war gerade dabei rückwärts von 20 bis 0 zu zählen. Er freute sich schon darauf, das kleine romulanische Schiff zu pulverisieren. Er zählte: „9, 8, 7, 5“ Da unterbrach ihn der Wissenschaftsoffizier der Bloodbath: „My Lord, Ihr habt die 6 vergessen!“ Der Kommandant der Bloodbath war ein Krieger alter Schule, daher tat er, was ein Klingone in so einem Fall eben tun muss…er zog seine Waffe und tötete den vorlauten Offizier. Mit einem lauten Schrei löste sich der Mann nach dem Disruptortreffer auf. Golath musste dabei laut Lachen: „Was für eine Memme. Ein echter Klingone stirbt nicht vor Angst schreiend.“

Plötzlich erbebte der Bird of Prey. Durch die Aktion war die Besatzung für einen Augenblick abgelenkt gewesen und so hatte niemand mitbekommen, wie die Moonlight ihre Waffen lud. Offenbar hatte die KI im Nebenkern etwas gegen Klingonen und war in den Angriffsmodus gegangen.  

Die Besatzung der Bloodbath war gut trainiert. Sie hatte mit ihrem Kommandanten schon an vielen ehrenvollen Schlachten teilgenommen.  „Schilde runter auf 27% Prozent“, meldete einer der Klingonen. „Ausweichmanöver!“ – schrie Commander Golath. Der Steuermann reagierte sofort und konnte der nächsten Phasersalve der Moonlight ausweichen. „Steuermann - In Schussposition bringen. Bordschütze – auf die Waffen des Förderationsschiffs zielen!“ „Jawohl, My Lord!“ bestätigten diese zeitgleich, während die Bloodbath erneut unter einem Treffer erbebte. Funken sprühten und links vom Bordschützen explodierte ein Verteilerrelais. Dabei löste sich ein tellergroßes Stück Metall aus der Wandverkleidung und traf den Mann tödlich am Hals. Blut spritzte dem Kommandanten ins Gesicht. Er stieß einen lauten Kampfschrei aus. „Das ist ein Gefecht für wahre Klingonen!“ rief er, schob die Leiche des Bordschützen beiseite und übernahm selbst die taktische Station. „Unsre Schilde sind  ausgefallen“, rief der 1. Offizier, während Golath eine volle Breitseite auf die Moonlight feuerte. Deren Antrieb war nach wie vor deaktiviert und sie hatte daher keine Möglichkeit auszuweichen. Die Waffen der Klingonen zeigten Wirkung, die geschwächten Schilde des Förderationsschiffes brachen zusammen und auch Hülle wurde beschädigt. Jedoch revanchierte sich die KI kurze Zeit später mit zwei violett leuchtenden Torpedos. „Heute ist ein guter Tag zum Sterben!“ – rief Golath, als er die seltsam leuchtenden Geschosse auf dem Bildschirm auf sein Schiff zukommen sah. Die Torpedos durchschlugen die Außenhülle der Bloodbath und zerschmetterten das Schiff.

Orlando hatte das Gefecht genutzt, um der Zielerfassung der Klingonen zu entkommen. Er konnte sich jedoch nicht zu weit entfernen, da sich ja das Außenteam noch an Bord der Moonlight befand. Als die Bloobath explodierte, hatte er daher Mühe den Trümmern auszuweichen. Leider blieb ihm dabei aber keine Zeit, sich um das führerlos im All treibende Shuttle der Community zu kümmern. Es wurde von einem Trümmerstück getroffen und explodierte in einem Feuerball.

Solo war nach dem Auftauchen der Klingonen mit dem andern Shuttle vorsichtig auf Distanz gegangen. Als das Gefecht begann, bekam Ens. Johnson eine Panikattacke. Da Solo das Shuttle steuern musste, sah er keinen anderen Ausweg, als die junge Frau mit einem Kraftfeld auf Distanz zu halten.  

Auf der Moolight hatte Chief O’Tra entsetzt festgestellt, dass die KI die Waffen lud und feuerte. Was genau draußen vor sich ging, konnten die drei jedoch nur raten. Kurz darauf erbebte das Schiff, Funken sprühten und Konsolen explodierten. O’Tra, der an einer Konsole gestanden hatte, wurde dabei in eine Ecke geschleudert. Dann viel die Beleuchtung, Lebenserhaltung und die Gravitation aus. Solak und Sonar wollten gerade dem Chief zur Hilfe eilen, da wurden sie von Bord gebeamt. Nachdem die beiden auf dem Shuttle wieder rematerialisiert hatten, setzte Solak als erstes die hysterisch rumkreischende Johnson mit dem vulkanischen Nervengriff außer Gefecht. „Solo, Bericht!“ rief er dem Piloten zu. „Kurz nach Ihnen habe ich den Kern erfolgreich herausgebeamt. Leider ist dabei der Transporter drauf gegangen. Der Kern hängt jetzt wie geplant am Traktorstrahl.“ In diesem Moment wurde das Shuttle leicht durchgerüttelt. „Sir, soeben ist die Moonlight explodiert“ meldete der Pilot. Solak sah Solo fragend an: „Ensign, wo ist Chief O’Tra?“

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Solo sah Solak an. "Wie, was meinen Sie mit 'Wo ist Chief O'Tra?'? Ich habe ihn mit Ihnen zusammen hergebeamt."

Solak sah sich um. Er hob seine rechte Hand und zählte durch. Dann ließ er sich auf die Knie nieder und schielte unter alle Stühle, Bänke und Konsolen. "Nope, definitiv kein Chief."

Solo kratzte sich am Kopf. "Aber, das kann nicht sein. Der muß hier irgendwo sein!"

Solak kratzte sich am Kinn. "Ja, ist er aber nicht..."

Solo sah seinen Vorgesetzten ratlos an.

Solak platzte schließlich der Kragen. "Mann, nun setzen Sie sich endlich an die Sensoren und suchen Sie nach ihm! Ich fliege nicht eher von hier weg, bevor nicht vollkommen klar ist, ob der Chief dort draussen irgendwo herum treibt! Oder bis es Beweise für seinen Tod gibt!"

Solo sprang erschrockend über diesen Ausbruch in die Höhe. Dann raste er hinter seine Konsolen und tippte darauf herum.

Johnson hatte derweil ihr Gesicht an ein Fenster des Shuttles gedrückt und starrte hinaus in die Dunkelheit des Alls. Solak lächelte innerlich. Auch Sonar hob fasziniert eine Augenbraue. Die Unlogik der Menschen war doch immer wieder putzig.

Plötzlich kniff die Moonlight-Überlebende die Augen zusammen. "Sir, da.. da ist was. Etwas weißes. Es hängt am Computerkern."

Solak quetschte sich neben sie an das Fenster und folgte ihrem Fingerzeig.

Tatsächlich....

An dem Computerkern, den der Traktorstrahl hinter ihnen herzog, hing etwas Weißes und wunk ihnen zu. Solak sah genauer hin.

Das war der Chief in seinem Raumanzug!!!

Er krallte sich an dem Bergungsgut fest und schien um sein Leben zu schreien.

"Sonar, stellen Sie eine Funkverbindung zu den Chief her!"

"Unmöglich, Sir! Sein Kommunikator scheint zerstört worden zu sein!"

Solak fluchte kurz. "Solo, können wir den Chief an Bord beamen?"

"Nein, keine Chance. Der Transporter ist hin. Unser Community-Shuttle ist kaputt und Lt. Talbots Jäger hat keinen Transporter."

Lefler würde ihn umbringen. Erst verloren sie eins seiner geliebten Shuttles und jetzt vielleicht noch einen seiner Techniker... Solak verjagte die Gedanken den den spitzohrigen Chefingenieur. Er musste die nächste Frage stellen. "Wie steht es um den Raumanzug des Chiefs? Können Sie mir sagen, ob der Raumanzug noch funktioniert?"

Sonar sah auf die Anzeigen vor sich. "Soweit ich das erkennen kann tritt kein Sauerstoff aus dem Anzug aus. Auch wird eine gleichbleibende Temperatur angezeigt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Anzug also unbeschädigt." Sie rechnete kurz etwas. "Und wenn der Sauerstofftank nicht beschädigt ist, dann müsste dem Chief noch Luft für ca. 76 Minuten zur Verfügung stehen."

"76 Minuten... In Ordnung. Solo, bringen Sie uns auf dem schnellsten Weg zur Community. Sonar, Sie überwachen den Chief und die Umgebung mit Ihren Sensoren. Johnson, Sie bleiben am Fenster und behalten unser Anhängsel im Auge. Ich werde derweil Lt. Talbot darüber informieren, daß Chief O'Tra im Schlepptau reist. Und vielleicht kann ich die Community erreichen. An die Arbeit!"

Johnson sah wieder hinaus ins All. Langsam hob sie ihre linke Hand, lächelte freundlich und wunk dem Chief zurück...

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Mark betrat gerade die Brücke als sich der Captain zu ihm umdrehte.

„Was zum Teufel geht hier vor?“

“Ich weiß es nicht Ma´am! Ich kann das Aussenteam nicht mehr erreichen und die Kommunikation funktioniert nicht mehr. Da stimmt irgendwas nicht Captain.“

„Hmm da könnten sie recht haben Lieutenant...“ Gonzales Ansprache wurde durch das piepen des Communicators unterbrochen.

„Maschinenraum an Lt. Lefler. Die Komm funktioniert wieder!“

„Lefler hier. Ich merks! Was haben sie gemacht?“

„Nichts Sir!“

„Na gut, ich wird mir das später ansehen, Lefler ende.“

Gonzales wandte sich an Tenland.

„Rufen sie das Aussenteam!“

Kaum hatte sie den Befehl gegeben erschien Solaks Gesicht auf dem Schirm.

„Bericht Mr. Solak.“

„Wir haben den Kern Captain, aber...“

“Aber was?“

„Nunja Chief O´Tra konnte nicht an Bord kommen und klammert sich jetzt an den Computerkern bis wir da sind.

„Er tut was?“ Esmeralda achtete gar nicht mehr auf Solak und sammelte erstmal ihren Unterkiefer wieder vom Boden auf.

„Steuermann, setzten Kurs auf das Shuttle!“

„Lefler lassen sie den armen Kerl an Bord beamen sobald wir in Reichweite sind.“

Mark konnte sich ein grinsen nicht verkneifen wenn er sich vorstellte wie der Chief da am Kern hing....

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Lt. Bishop saß frustriert auf seinem Bett, in seinem Quartier und lauschte den Klängen einer Band namens „Die roten heißen Chilischoten“. Es war richtig gemein, dass bei ihm die angosianische Grippe nochmals ausgebrochen war. Er sollte mit Lt. Tabor eine Route ausarbeiten, die die Community sicher durch das Other North System nach Other North Prime bringen sollte und nun hatte er diese dämliche Grippe. Da Maya Gemini mal kurz Zeit für ihn hatte, doch diesmal bereute Lucas es, denn sie hatte ihn Krankgeschrieben und in seinem Quartier unter Quarantäne gestellt. Da saß er nun und hörte Musik und las Piratenromane und schlug sich mit den Symptomen der angosianischen Grippe herum. Mal war ihm eiskalt, dann wieder heiß, sein Hals juckte und seine Nase lies komisches Zeug austreten. Und sein Kopf brannte wie Feuer... Es war sehr Übel und es ging ihm beschissen. Also drehte er die Musik leise, legte sich zurück und schlief ein.

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O’Tra klammerte sich an den Kern und versuchte sich daran zu erinnern, was geschehen war. Eine Konsole war explodiert, dass wusste er noch. Aber er hatte keine Ahnung, was danach passiert war. Als er wieder zu sich gekommen war, hing er mit seinen Magnetstiefeln am Nebenkern der Moonlight und trieb im All. Panisch klammerte er sich an den verhassten Kern. O’Tra sah, wie das Shuttle den Kern mit dem Traktorstrahl erfasste und mit sich zog. Ein Kommunikationsversuch blieb ohne Erfolg. „Hallooooooooo! Warum beamt ihr *zensiert* mich nicht rein?“ schrie der Chief, obwohl er genau wusste, dass ihn niemand hören konnte. Er blickte zum Shuttle und sah Ens. Johnson am Fenster stehen, sie winkte im zu.

Die Brust des Bolianers schmerzte, er bekam kaum Luft. Wahrscheinlich hatte er sich einige Rippen geprellt oder sogar gebrochen. Er wagte gar nicht daran zu denken, was passiert wäre, wenn er nicht die gefütterte Uniform von Dr. Gemini getragen hätte. Die Zeit verging unendlich langsam, zumindest kam es dem Chief so vor. Verkrampft hing er an dem Kern. Er wusste nicht, wie lange sein Sauerstoff-Vorrat noch reichen würde. Um dies zu kontrollieren, müsste er eine Hand vom Kern nehmen, dazu konnte er sich aber nicht überwinden. Zu groß war die Angst, den Halt am Kern zu verlieren und hilflos ins All abzutreiben. Erneut blickte O’Tra zum Shuttle. Ein blinkendes Licht hatte Johnsons winkende Hand abgelöst. Es dauerte einen Moment, bis es der Bolianer kapierte: „Morsezeichen!“  Er musste sich konzentrieren, um die Nachricht zu verstehen. „S-i-n-d---g-l-e-i-c-h---d-a---d-u-r-c-h-a-l-t-e-n“

---

Die Community näherte sich inzwischen mit hoher Geschwindigkeit dem Shuttle. Cpt. Gonzales hatte sich in ihren Bereitschaftsraum zurückgezogen. Bis zum Rendezvous mit dem Shuttle war Warten angesagt. Aus Langeweile rief sie die Personalakten des Außenteams auf. Solak und Talbot kannte sie ja, ebenso Ens. Solo. Bei O’Tras Akte verfinsterte sich ihr Gesichtsausdruck. Was sie dort las, gefiel ihr überhaupt nicht. - Befehlsverweigerung, Verlust eines Schiffes, Degradierung und jetzt, auf O’Tras erster Außenmission seit damals, wieder ein Schiff futsch. Cpt. Gonzales war sich nicht sicher, ob sie den Bolianer überhaupt wieder an Bord haben wollte…

„Kyle an den Captain – in 3 Minuten erreichen wir das Shuttle. Die Krankenstation ist in Alarmbereitschaft.“, riss sie eine Stimme aus ihren Gedanken. „Bin unterwegs“, bestätigte sie die Meldung und betrat Sekunden später die Brücke. Seit Lefler roten Alarm gegeben hatte, befand sich auch Selina wieder dort. Widerwillig räumte sie den Captains-Chair und setzte sich auf ihren Platz. „Mr. Lefler - sorgen sie dafür, dass das Shuttle und der Kern samt Anhängsel sicher an Bord kommen“, befahl Cpt. Gonzales. „Helmsman – Sobald alles an Bord ist, Kurs auf Other North setzen. Es wird langsam Zeit, dass wir herausfinden, was dort vor sich geht. Commander Kyle – Bilden Sie ein Away-Team. Wenn wir den Planeten erreicht haben, beamen Sie unverzüglich hinunter.“ Selina nickte der Kommandantin zu. Diese setzte sich auf ihren Stuhl. „Wir wissen nicht, was dort unten vor geht, daher wird Mr. Bishop Sie sicherheitshalber mit 1-2 seiner Leute begleiten. Zumindest, wenn er bis zu unserer Ankunft dort wieder genesen ist, ansonsten geht eben Lt. Müller an seiner Stelle mit. Den Rest des Teams können Sie frei wählen.“ Selina wollte gerade die Brücke verlassen, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen, als sich Cpt. Gonzales noch einmal zu ihr umdrehte: „Ach Commander, wenn wir das nächste Mal jemanden wie Chief O’Tra an Bord bekommen, wünsche ich informiert zu werden. Wegtreten!“

--

Der Chief zählte inzwischen die Sekunden. „Wie lange noch?“ fragte er sich immer wieder, ohne dass ihn jemand hören konnte. Orlando hatte seinem Jäger direkt neben den Kern manövriert und hielt drei Finger hoch. „Drei Minuten noch!“ O’Tra Kräfte ließen nach und seine Brust schmerzte. Außerdem war ihm furchtbar kalt und das trotz Raumanzug und gefütterter Uniform. „Durchhalten, nur noch drei Minuten“, sagte er sich immer wieder. Gerade als die Community unter Warp ging, war der Chief jedoch mit seinen Kräften am Ende. Ihm wurde schwarz vor Augen, dann verlor er das Bewusstsein…

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Mark verließ mit einem Nicken die Brücke um den Transport vorzubereiten. Aber wo zum Teufel bringt man einen weiteren Computerkern unter???

Die Shuttlerampe wäre eine Idee, nur da stand ein Runabout zuviel rum und Talbots Jäger sorgte auch nicht gerade für mehr Platz.

Also der Frachtraum.

„Lefler an Frachtraum 2, räumen sie alles Raus! Verteilen sie es auf Frachtraum 1 und die Shuttlerampe, wenn das nicht reicht blockieren sie noch Holodeck 2! Das müsste sowieso noch geschlossen sein.“

Er ließ dem armem Kerl im Frachtraum keine Zeit zum Antworten und schloss den Kanal als er in den Transporterraum trat. Das Statusdisplay verriet ihm, noch 2 Minuten bis sie in Transporterreichweite waren. Er gab der Krankenstation bescheid, sich auf einen verletzten gefasst zu machen.

„Frachtraum 2 an Lt. Lefler, der Frachtraum ist leer!“

“Gut, raus mit ihnen, da wird’s gleich ziemlich eng.“

Es war soweit, die 2 Minuten waren um. O´Tra auf die Krankenstation zu beamen war das kleinste Problem. Als das geschafft war öffnete er einen Kanal zu Solak.

„Solak, deaktivieren sie ihren Traktorstrahl auf mein Zeichen! 3..2..1..Jetzt!“

Der blaue Strahl der den Kern bisher fixierte lies nach und der Computerkern raste auf das Schiff zu. Wenn der Transporter jetzt versagt gibt das nen schönen Knall, dachte sich der Chefingenieur.

Gott sei dank passierte nichts davon, der Musterpuffer stand zwar kurz vorm bersten, aber alles ging gut.

Der Computerkern der Moonlight füllte fast den ganzen Frachtraum aus.

Das sah wieder nach verdammt viel arbeit und wenig schlaf aus.

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Wie ihm geheißen setzte der Helsman so schnell wie möglich Kurs auf Other North Prime und innerhalb kurzer Zeit war auch schon die Community auf dem Weg.

*

Der Pseudo-Präsident und sein Gehilfe standen gerade auf dem Balkon des Regierungspalastes als eine Nachricht über ihre Communicators kam.

„Die Community ist jetzt auf direkt Kurs mit uns. Sie wird in wenigen Minuten da sein.“ dröhnte es fast rauschend.

Garlick kicherte in sich hinein. Er kannte seinen Plan genau. „Die werden versuchen Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir werden sie durch eine unserer gespielten... byzantanischen Bürokratie schicken... oder wie auch immer das bei euch hieß...“

Der Gehilfe von Denesal schaute verwirrt und drehte sich zu Garlick um. „Byzantanisch? Also die werden durch tausende Beamte geschickt, die sie immer wieder an die falschen weiterleiten? Das ist doch fast schon barbarisch... Aber es wird sie ablenken bis die Illuminanti da ist.“

„Die schon unterwegs ist“ hustete Garlick noch bevor er wieder in sein Büro ging um dort den Plan vorbereitete.

Anweisungen:

Ihr kommt ohne Probleme bis zum Planeten durch. Bei Scanns findet ihr das selbe wie die Klingonen schon. Bei dem Kontaktversucht werdet ihr halt immer weiter und weiter geleitet (und kommt nicht zu wirklich helfenden Stellen durch)

Falls ihr landen möchtet (was ich sehr empfehle) um etwas rauszufinden folgende Infos:

-Es laufen Klingonen (in ihrer Uniform) herum, die wie die Regierungstruppen (auch Polizei etc.) bewachen.

-Zivilisten reden nicht mit den Truppen oder mit euch

-In den Bergen befinden sich die Überlebenden alten Regierungstruppen vor der Invasion. Diese erzählen euch, dass eine fanatische Gruppe, die sich die „Bruderschaft“ nennt, den Planeten erobert hat und dabei komische Uniformen getragen hat (in vielen meiner Posts enthalten)

-Wenn ihr mit jemanden der Regierungstruppen reden möchtet ignorieren die euch oder weisen euch ab.

Ich hätte das alles in einen Masterpost machen können, aber wenn ihr eure eigenen Ideen einbringt ist das sicher besser. Ich werde natürlich weiter mastern und Ereignisse kommen, nur das Landen auf dem Planeten und das dortige Handeln wollte ich euch einfach überlassen.

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O'Tra war auf die Krankenstation verfrachtet worden, der Computerkern war im Frachtraum und bis auf ein Shuttle (Leflers Blick hätte Löcher in Duranium-Platten brennen können...) waren keine Verluste zu beklagen.

Außerdem hatten sie noch eine Überlebende mitgebracht, die momentan ebenfalls auf der Krankenstation untersucht wurde.

Trotzdem wirkte Cpt. Gonzales nicht besonders begeistert, als sie Solak nun musterte.

"Und warum haben Sie den Chief nicht über die Schleuse ins Shuttle geholt?"

"Die internen Sensoren des Shuttles waren nach dem Transport des Computerkerns stark beschädigt. Immer wieder zeigte sie Fehlfunktionen an, wo wir dann meist keine finden konnten. Vor allem die Daten zu den Umweltkontrollen waren mehr als widersprüchlich. Die Leitungen haben verrückt gespielt, mit den Tricordern alleine konnten wir nicht alle Fehlerquellen aufspüren. Wir konnten darum nicht ausschliessen, daß die Luftschleuse beschädigt war. Das Risiko, die Schleuse zu öffnen war höher als das Risiko für Chief O'Tra. Darum habe ich mich entschlossen, einen Bergungsversuch erst dann zu wagen, wenn sich seine Lage verschlechtern sollte."

Gonzales kniff die Augen misbilligend zusammen. "Das war ein sehr riskantes Spiel, das Sie da gespielt haben. Der Chief hätte sterben können."

Solak schüttelte den Kopf. "Bei allem Respekt - ich habe nur die logische Wahl getroffen. Ein Leben unter berechenbaren Risiken gegen das von Vieren."

Der Captain stimmte ihm innerlich zu. Sie hätte ganz genauso entschieden. Aber sie würde den Teufel tun und das gegenüber einem ehrgeizigen jungen Offizier zugeben. "Dennoch: Sie hätten sich stärker um eine alternative Lösung bemühen müssen. Es ist keine Option, ein Crewmitglied, das Ihrem Kommando unterstellt wurde, auf diese Weise zu transportieren. Haben Sie mich verstanden?"

"Ja, Ma'am!"

"Gut. Dann will ich noch einmal Gnade vor Recht walten lassen, vor allem, weil Sie Glück hatten und niemandem etwas geschehen ist. Begeben Sie sich nun zu Ensign Johnson und befragen Sie die Frau zu dem, was auf der Moonlight geschehen ist. Kümmern Sie sich um ihr Wohlergehen."

Solak nickte und entfernte sich aus dem Bereitschaftsraum.

In diesem Moment meldete Lefler, daß der Computerkern erfolgreich geborgen worden war. Gonzales rief Shral: "Cmdr., Mr. Lefler hat den Computerkern der Moonlight geborgen. Unterstützen Sie den Lt. mit Ihren Computerkenntnissen bei der Datenrekonstruktion."

Dann sah sie auf den momentanen Status des Schiffes. Bald würden sie Other North Prime erreichen. Was würde sie dort erwarten? Sie hoffte, daß Cmdr. Kyle wirklich in der Lage war, das Aussenteam auf dem Planeten erfolgreich zu leiten. Dies würde die erste Bewährungsprobe für die junge Frau unter ihrem Kommando sein.

Gemini bestand darauf, daß Johnson zur Beobachtung die Nacht bei ihr auf der Krankenstation verbrachte und noch nicht 'verhört' werden sollte.

Solak fügte sich diesem Wunsch.

Er ging in das Quartier seiner Familie, wo Sta'el und Niklan gerade damit beschäftigt waren, ein Malbuch auszufüllen. Der Councelor blieb kurz in der Tür stehen und beobachtete die beiden Männer in seinem Leben, wie sie mit den Farbstiften kämpften. Er lächelte. Sta'el sah auf und begrüsste seinen Mann stumm. Solak ging zu ihm rüber und lehnte sich gegen die Schulter des anderen. Er schloß die Augen. Nie hätte er dies für möglich gehalten, aber so langsam empfand als das Schönste in seinem ereignisreichen Leben die tägliche Rückkehr zu seiner Familie....

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Vinara war einigermaßen erstaunt dass Commander Kyle das Außenteam leiten sollte. Für eine junge Mutter schien das Risiko doch etwas zu schlecht abschätzbar zu sein, aber Captain Gonzales wollte sich ihren Ersten Offizier auch nicht zum Feind machen, wenn etwas schiefging konnte sie Kyle immer noch von weiteren Außenkommandos freistellen.

"Captain, ich bitte um Erlaubnis das Außenteam begleiten zu dürfen", sagte Vinara zum mittleren Entsetzen der Einsatzleiterin.

Gonzales sah sie lange an. "Ich weiß, Sie würden gerne mal wieder außerhalb dieses Schiffes arbeiten... Allerdings weiß ich nicht wie die Bewohner von Other North, sollten sie wirklich so sein wie wir bisher gehört haben sich einer Andorianerin gegenüber verhalten würden."

"Sie dürften so oder so über unsere Gegenwart Bescheid wissen; dass auch Andorianer in der Sternenflotte dienen ist kein Geheimnis."

"Trotzdem, ich habe kein gutes Gefühl dabei... Sie könnten Ihr Aussehen vielleicht menschlicher, vielleicht auch klingonischer gestalten lassen, obwohl das einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte... - Commander, was meinen Sie dazu?", fragte der Captain an Selina Kyle gewandt, "denken Sie Commander Shral könnte Ihnen bei dieser Mission behilflich sein?"

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Selina war völlig über die Bitte von Cmdr. Shral, das Außenteam begleiten zu dürfen, überrascht. Lieber hätte sich Selina eine Hand abgeschnitten als die blaue Hexe freiwillig irgendwo mithinzunehmen. Doch dann kam ihr ein Gedanke: Auf den Planeten gabs doch auch Gebirge? Eventuell würde sich die Möglichkeit bieten Vinara von einer Klippe zu schubsen?

Selina malte sich tausende Möglichkeiten aus, Vinara das Lebenslicht auszupusten bis sie endlich merkte, daß der strenge Blick von Cpt. Gonzales auf ihr ruhte. "Cmdr. Kyle? Haben Sie bedenken?" Selina lächelte. "Nein, nicht im geringsten! Cmdr. Shral wäre eine große Bereicherung für das Außenteam!" Cpt. Gonzales nickte und gab den Befehl alles notwendige vorzubereiten. Der Planet würde bald erreicht sein. Selina ging in ihr Büro um den Rest des Außenteames auszuwählen. Sie schickte eine Nachricht an Lt. Bishop. Dieser sollte sich melden, falls er noch rechtzeitig genesen würde, ansonsten müsste er Lt. Müller mitsamt zweier Sicherheitsleute mitschicken. Sie wies alle an, sich die Zivilkleidung des Planeten zu replizieren und die Standardausrüstung für Außenmissionen mitzubringen. Eine halbe Stunde später erreichte die Community Other North Prime. Während sich die Brücke mit der Bürokratie herumschlug, beamte sich das Außenteam auf die Oberfläche ...

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Lt. Bishop hatte das Hypospray ordnungsgemäß genommen und konnte von Dr. Gemini endlich wieder diensttauglich geschrieben. Danach hatte er sofort die Nachricht von Commander Kyle. Lucas freute sich sehr darüber, endlich mal wieder eine Außenmission begleiten zu dürfen. Das einzige Problem war noch seine Glatze, doch für was gab es den Haut- und Haargenerator. Fehlanzeige...

So langsam wurde Lucas sauer auf diese Takata. Aber für so was hatte er jetzt keine Zeit, er replizierte sich die Kleidung, eine Waffe und einen Helm. Dann verpasste er sich einen Vollbart und packte noch die Standardausrüstung ein. Eine halbe Stunde später rematerialisierte er mit dem Außenteam auf Other North Prime.

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„Puh, das kann ja was werden!“ murmelte der leitende Chefingenieur vor sich hin.

Dieser stand mit einem PADD in den Händen in Frachtraum 2, vor ihm der riesige Computerkern der Moonlight.

Auf seinem ‚Notizblock’ standen unter anderem ein mobiler Fusionsgenerator und eine Standartmaschinenraumkonsole. Ausserdem wurden sämtliche Computerfunktionen im Frachtraum abgeschaltet, sogar die Türen mussten manuell geöffnet werden.

Alles reine Vorsichtsmaßnamen damit die Moonlight KI nicht auf dumme Gedanken kommt.

Während seine Leute den Generator aufbauten und die Konsole anschlossen ging Mark ins Casino und gönnte sich ein kleines Mittagessen.

Als er aus dem Fenster sah bemerkte er den Planeten unter ihnen, den sie Umkreisten. Er hatte gar nicht mitgekriegt das sie Other North schon erreicht haben.

Nach dem Essen ging er mit einer großen Kanne Kaffee bewaffnet zurück in den Frachtraum.

Die externe Energieversorgung lief und die Konsole war angeschlossen.

„Na dann wollen wir mal!“

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Wenn Vinara gewusst hätte dass diese Außenmission zu einem Kostümfest ausarten würde, hätte sie es sich vielleicht zweimal überlegt. Auf keinen Fall wollte sie ihre Fühler unter einem Vikingerhelm versteckt halten, denn dann würde sie nur mit ihren Augen sehen können, und deren Bild war lediglich schwarz-weiß.

Also replizierte sie sich eine Spezialanfertigung, die zwischen andorianischer Kopfbedeckung und traditionellem Vikingerhelm lag; insgesamt standen nun mit Hörnern gleich vier Auswüchse von ihrem Kopf ab, was ihr nicht gerade ein allzu freundliches Aussehen verlieh. Die Kleidung entsprach dem zivilen Standard des 24. Jahrhunderts, versehen mit einigen vikingertypischen Ornamenten. Als Waffe hätte sie durchaus gerne das andorianische Breitschwert mitgenommen, mit dem sie hin und wieder auf dem Holodeck gekämpft hatte; doch dann entschied sie sich nur für ein Kleinschwert nach altem irdischem Vorbild, das irgendwo zwischen Messer und echtem Schwert angesiedelt war.

Lieutenant Bishop wirkte bis auf die fehlende Haarpracht überaus authentisch; auch Commander Kyle stand die Vikingerkluft nicht schlecht, die Hörner schienen irgendwie ihren Charakter zu unterstreichen. Sollte ihnen einer blöd kommen würde sie nur sagen müssen dass sie mit bloßen Händen (und vielleicht noch einer Metallstange) einen kybernetischen Organismus mit der Kraft von vier bis zehn ausgewachsenen Männern erledigt hatte. Nun, irgendwie fiel es Vinara schwer dies zu glauben, aber ganz würde das Rätsel jenes Kampfes wohl nie gelöst werden.

Die Zivilisten ignorierten sie trotz Tarnung, doch den Klingonen die in ihrer üblichen vollen Uniform herumliefen schienen sie ebensowenig Beachtung zu schenken. Dafür schien sich ein älterer, betrunkener Klingone umso mehr für das Außenteam zu interessieren, zumindest den weiblichen Teil. Zuerst machte er Vinara einen rülpsenden Heiratsantrag, die kurz davor war ihr Schwert zu ziehen. Stattdessen entschied sie sich schließlich für eine harte verbale Abfuhr, denn körperliche Gewalt wurde von Klingonen nicht selten als ein Zeichen von Paarungsbereitschaft verstanden.

Der sabbernde Klingone blickte etwas verwirrt drein, zog sich die Uniform zurecht, wischte sich den Sabber mit dem Handrücken vom Gesicht, rülpste für klingonische Verhältnisse eher dezent und wandte sich dann an Selina: "Und wie wäre es mit uns beiden, meine kleine Walküre?"

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Selina war von dem stinkenden fetten alten Klingonen angewidert. Sie riß ihm seine Flasche Blutwein aus der Hand und warf diese im hohen Bogen auf die andere Seite des Weges. Verdutzt sah der Klingone zu der Flasche die nun um einiges von ihm entfernt lag. Dann sah er wieder zu Selina die ihm nur noch ein "Husch, Husch" entgegenschleuderte und sich wieder mit dem Außenteam auf den Weg machte. Der Klingone lief wankend auf die Flasche zu, sah aber nicht auf die Straße und wurde von einem Tarkräumungsgerät erfaßt und dabei getötet. Selina hatte dies aus ihren Augenwinkeln mitbeobachtet und lächelte zufrieden.

Das Team ging eine Weile bis Selina Gebirge erblickte! Wie magisch angezogen führte sie ihr Außenteam in die felsige Landschaft. Was Selina hier wollte, wusste sie selbst nicht. Irgendetwas zog sie an. Vielleicht der Gedanke Vinara von den Klippen zu stürzen?

Plötzlich blieb Selina stehen. Die Scanner funktionierten in der Gebirgsregion nicht. Selina spürte, daß sie beobachtet wurden. Sie gab Lt. Bishop die Anweisung mit seinen Leuten auszuschwärmen und nach Personen zu suchen. Lt. Bishop sah sie für einen Moment fragend an, führte aber den Befehl dann doch aus und verschwand mit seinen Leuten hinter einigen großen Gesteinsbrocken .....

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Ein paar Stunde und etliche Tassen Kaffee später war Lefler immer noch nicht weiter. Dieser ***** Computerkern war ja noch besser geschützt als der bei Starfleet Intelligence.

Hmm er könnte Solak um Hilfe bitte, nur dieser war anderweitig beschäftigt wie der Computer ihm mitteilte.

Cmdr. Shral war auf dem Planeten und One trieb sich sonstwo rum.

Hatte One of Six nicht ein PADD in seinem Büro liegen lassen bevor er das Schiff verließ?

Mark stürmte zurück in sein Büro und stellte dieses total auf den Kopf, aufräumen konnte er später noch.

Endlich, er hatte es gefunden. Darauf waren unter anderem die Sensorspezifikationen und jede Menge Borg Algorithmen.

Mit einem riesen Grinsen und den Worten „Wiederstand ist Zwecklos“ ging er zurück an die Arbeit.

Diesmal mit wesentlich mehr Glück als zuvor.

„Verdammt!“ schrie er, etwas lauter als beabsichtigt.

Jetzt wusste Lefler auch wieso die KI keine Ton mehr von sich gegeben hatte. Der Kern war ‚leer’.

Mehr oder weniger. Ein paar private Aufzeichnungen und die Musikdatenbank der Crew. Aber von der KI keine Spur. Wer speichert solche Daten auf dem Sekundärkern? Kein Backup, keine Hilfsdatenbank, nichts!

„Das wird dem Captain gar nicht gefallen!“ murmelte er leise vor sich hin während er einen kleinen Bericht für den Captain verfasste und abschickte.

Danach befahl er seinen Leuten die Energieversorgung vorerst wieder abzubauen.

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Solak seufzte. Er hatte die letzten vier Stunden mir Ens. Johnson zugebracht. Ohne Erfolg.

Die junge Frau litt unter einem massiven Gedächtnisverlust. Alles, was sie noch sicher wusste, war ihr Name (Eve Johnson) und ihr Rang in der Flottenhierarchie. Darüberhinaus erinnerte sie sich nur noch dunkel, daß die Energie auf dem gesamten Schiff ausgefallen war. Und dann erst wieder daran, daß sie in einer Stasiskammer aufgewacht war. Was keine große Hilfe war, wenn man den Fall 'Moonlight' aufklären wollte.

Alles andere...

Leider verweigerte Johnson eine Geistesverschmelzung. So blieb Solak nur noch, sie zurück zu Gemini zu schicken, damit die Ärztin die Frau noch einmal untersuchte. Doch Solak hatte wenig Hoffnung, daß diese Untersuchung verwertbare Ergebnisse brachte. Trauma-induzierte, retrograde Amnesien ließen sich kaum körperlich feststellen. Aber vielleicht hatten sie ja ausnahmsweise mal Glück...

Solak schreib seinen Bericht an Gonzales. Eine weitere Enttäuschung für den Captain. Der Councelor hatte am Morgen von Lefler gehört, daß der Computerkern genauso leer gewesen war wie das Hirn des Ensign.

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Selina stand auf einem staubigen Felsen und blickte zum Himmel hoch. Noch immer waren Bishop und sein Team unterwegs die Person, die Selina gespürt hatte, zu suchen. Nach einer Weile ging Selina zurück zu Vinara die sich nicht von der Stelle gerührt hatte. Selina überlegte, ob sie mit der Andorianerin Small Talk betreiben sollte, entschied sich aber dann dagegen. Selina hätte einfach nicht gewusst über was sie sich mit dieser Frau unterhalten sollte. Schließlich hatten beide Frauen kaum etwas gemeinsam.

Wenig später kehrte Lt. Bishop tatsächlich mit einem Planetenbewohner zurück. Es handelte sich um eine recht leicht beeinflussbare Person, die schon sehr bald freizügig zu sprechen begann. Er berichtete von einer fanatischen Bruderschaft die die Führung des Planeten übernommen hatte  und das er zu den alten Regierungstruppen gehörte. Er und einige Andere versteckten sich hier in den Gebirgen.

Selina erstatte Bericht bei Cpt. Gonzales. "Ihre weiteren Befehle Captain?"

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„Versuchen sie sich solange ruhig zu halten bis [rauschen]“ war die Antwort des Captains, und der Planetenbewohner lachte auf. Er erzählte weiterhin von den Geräten der Bruderschaft, die die Kommunikation vollkommen beeinträchtigen. Außerdem erzählte er noch von seinem „Anführer“. Dessen Name war Herkal Mannsseimer. Ehemaliger Captain der USS Norht Hawk – B.

Dieser erschien sogleich auf wundersame weise direkt vor dem Trupp. Er erzählte von dem bösen Regierungspalast, von dem Präsident Dnelant ein Terroregim errichtet hat. Und er bat noch das Team sich um diesen bösen Präsidenten zu kümmern.

Dann verschwand der alte Captain auch schon wieder in einer der kleinen Höhlen und kicherte irgendetwas von Gold und Diamanten tief unten in den Bergen.

Das Außenteam blieb erstmal ein wenig verwirrt stehen, als ob ihnen gerade ein kleiner Zwerg begegnet ist...

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[Macht im Palast ein Kampf wie ihr wollt (zur Not schleicht euch durch) Gefangene Krieger der Bruderschaft reden nicht mit euch (egal was ihr tut). Morgen Abend kommt die richtige Action]

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„Also wenn sie mich fragen, Commander sollten wir diesem Zwergenkönig nicht vertrauen“ flüsterte Lt. Bishop, der neben Cmdr. Kyle stand. Dann winkte er seine Leute herbei und gab ihnen mit Handzeichen Anweisung auf der Hut zu sein. Diese nickten und inspizierten nochmals die Umgebung. Lt. Bishop gefiel diese Situation überhaupt nicht. Etwas störte ihn gewaltig an diesem Planeten, nicht nur der Auftritt des leicht verwirrten Captains, sondern diese freie Landschaft und die Tatsache, dass er nicht genau wusste wer Freund oder Feind.

Lt. Bishop hoffte nur, das Cmdr. Kyle die richtige Entscheidung treffen würde. Dann fiel ihm wieder Vinara Shral ein und seine zweite Hoffnung bestand darin, dass sich Vinara und Selina nicht in die Wolle bekommen würden. Denn auf einen CATFIGHT hatte er keine große Lust.

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