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...die gefälligste Komparation von narzisstisch!

Widerstand ist zwecklos


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"Und haben Sie bereits versucht, nicht nur diverse Energieformen auf das Feld zu richten, sondern eine Sonde hineinzuschicken? Womöglich eine, die mit einem automatischen Rückkehrkurs programiert ist?" hakte die Schiffsärztin nach.

Bearbeitet von Assjima
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"Noch nicht, wir haben zunächst die Optionen ausgelotet, welche uns die Schiffssensoren ermöglichen. Dann wurde meine Abteilung-so wie wir alle- vom Verschwinden der Midway überrumpelt." Daß dies viel Unruhe unter der Crew verursacht und enorm von der Arbeit an den anderen Problemen abgelenkt hatte, sprach der Wissenschaftler nicht explizit aus. Statt dessen fuhr er fort:

"Sie haben absolut recht, Doktor. Eine Sonde in das Feld zu schicken, wäre der nächste, logische Schritt. Wir müssen allerdings damit rechnen, sie zu verlieren. Daher schlage ich vor, sie sicherheitshalber mit einer Zeitbombe zu versehen, damit sie den Borg nicht in die Hände fällt."

Rev wandte sich an Jeremy Tenner.

"Mit Ihrer Erlaubnis, Captain, werde ich eine entsprechende Versuchsreihe vorbereiten."

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Eine Versuchsreihe? Und währenddessen wird die Crew der Midway assimiliert..

Milseya schüttelte kaum sichtbar den Kopf.

"Bei allem Respekt und Verständnis vor und für Lieutenant Torrs vorsichtiges und umsichtiges Vorgehen", mischte sie sich ein - und bemühte sich dabei nicht emotional zu werden - "in wie weit soll uns eine Sonde, deren Sensoren wohl ebenso von dem Dämpfungsfeld beeinflusst werden wie die unseres Schiffes, weiterhelfen? Wäre es nicht viel sinnvoller, wir würden dem Beispiel der Midway folgen, um etwas zu erfahren? Wir könnten das Shuttle, das mit den Borg zusammenstieß wieder in seinen ursprünglichen Zustand mit dem Borg-Code versetzen und es mit einem Passagier und einer externen Rettungskaspel in dieses Feld schicken. "

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Assjima lehnte sich zurück und schloss die Augen. Mehr als zweieinhalb Stunden waren vergangen seit die Midway im Dämpfungsfeld verschwand. Und es war noch nicht einmal eine Sonde abgefeuert worden um Erkenntnisse über das Feld einzuholen. Etwas schien diese Crew zu lähmen. Die Angst vor dem übermächtigen Gegner? Die scheinbare Aussichtslosigkeit? Das Warten? Die Tatenlosigkeit … Bei sich selber hatte sie ebenfalls erste Anzeichen von Gleichgültigkeit entdeckt. Eine eigenartige Müdigkeit, die sie bislang so noch nie gefühlt hatte. Sie öffnete die Augen und betrachtete die Pilotin nachdenklich. Milseya schien nach wie vor sich selbst zu sein. Während Rev Torr sich um den möglichen Verlust einer Sonde sorgte wollte Milseya gleich ein ganzes Shuttle in dieses Nichts schicken. Noch dazu mit einem Piloten. „Und wer soll das Shuttle fliegen?“ fragte sie leise. Als ob sie die Antwort nichts bereits wüsste.

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Der Chefingenieur hörte dem Gespräch des Wissenschaftsoffiziers, der Chefärztin und des ersten Steuermanns der Community zu. Dann brach er sein Schweigen nach der Frage der Ärztin, wer dass Shuttle fliegen soll.

„Das Runaboat mit einem Piloten einzusetzen ist Selbstmord. Auch wenn die Idee was für sich hat Mili. So ist eher damit zu rechnen, dass die Borg die Rettungskapsel abfangen werden bevor sie das Dämpfungsfeld verlassen kann. Wir hätten nur erreicht dass die Borg ein Shuttle und eine Drohne mehr bekommen. Trotzdem, wird uns angesichts der Umstände nichts anderes Übrig bleiben.

Auch die Sonde wie es Lieutenant Torr vorgeschlagen hat kann sehr schnell Abgefangen werden.“

George blickte zu Tenner um dessen Frage zu beantworten.

„Was Ihre Frage angeht Captain, Ich habe den Computer des Shuttles Überprüfen lassen. Der Code wurde Kopiert und zwar zu dem Zeitpunkt als Lieutenant Thrace alleine war. Ich hätte besser Aufpassen sollen“, sagte George. Er kam sich deswegen wie ein Anfänger vor.

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"Das erhärtet die Theorie, daß die Midway durch den Borg-Virus unter feindliche Kontrolle geraten ist." sinnierte Rev. "Was die Testreihe mit den Sonden angeht: Ja, ich gehe davon aus, daß wir Sonden verlieren könnten, deswegen habe ich auch ihre zeitgesteuerte Selbstvernichtung vorgeschlagen." Er fixierte Lieutenant Anquenar. "Einen bemannten Test halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für viel zu riskant. Wir wissen bisher nur, wie sich das Dämpfungsfeld von außen verhält. Wir glauben, daß Raumschiffe im Inneren ebenfalls blind sind, aber das ist völlig unbewiesen. Zudem sind die Auswirkungen des Feldes auf wichtige Bordsysteme wie Trägheitsdämpfer, Antrieb und Lebenserhaltung vollkommen ungeklärt. Im schlimmsten Fall könnte der Pilot eines bemannten Testflugkörpers Sekunden nach dem Eintritt als Molekülbrei an der Frontscheibe kleben. Wenn Sie mich fragen, spricht das deutlich für den Einsatz von unbemannten Sonden."

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"Die uns nichts bringen werden", entgegnete Milseya ruhig. "Denn entweder wird das Feld die Sensoren blockieren oder die Sonden werden uns ihre Daten nicht schicken können - vergessen wir nicht, die Midway antwortete auf unsere Rufe nicht - was sagt uns, dass die Sonde es besser kann."

Sie schüttelte den Kopf. "Sie irren sich meiner Meinung nach, was die Auswirkungen des Feldes auf das Schiff betrifft. In diesem Feld funktionieren Antrieb und Lebenserhaltung ausgezeichnet. Denn was würde den Borg ein Schiff nutzen, auf dem die Crew nicht assimiliert werden kann? Gar nichts! Was nützen Ihnen Schiffe, wenn niemand sie bedient.. wir glauben mittlerweile, dass es sich bei diesem Borg-Code um eine Art Sirenengesang handelt - eine Art Auto-Pilot, der die Kontrolle über das Schiff übernimmt und es dorthin fliegt wo ein derartiges Feld existiert.."

Die Pilotin sah nachdenklich um sich "Natürlich ist ein bemannter Flug in dieses Nichts ein Risiko. Aber früher oder später werden wir selbst in dieses Nichts fliegen MÜSSEN um Antworten zu erhalten. Und dann sollten wir wissen, was dort drin passiert. Wie wirkt sich der Code auf die Systeme aus? Welche Subroutinen überschreibt er - oder umgeht er sie? Wie ist die Reihenfolge der Übernahme? All das kann ein Pilot in einem Shuttle registieren und aufzeichnen - eine Sonde kann das nicht."

Ihr Blick blieb bei Assjima hängen. und sie lächelte. "Es steht außer Frage, dass immer die fliegt, dessen glorreiche Idee es ist, Doc.."

Bearbeitet von Milseya Anquenar
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Kentan Delama hatte keine Erfahrung mit irgendwelchen Krisensituationen; gut die Hälfte der Führungs-Offiziere hatte dagegen ausreichend Erfahrung, um selbst in einer solchen extremen Lage wie dieser hier Haltung zu bewahren. Zumindest hatte noch niemand die Nerven verloren, auch wenn längst nicht jeder mit den Argumenten seiner Kollegen einverstanden war.

Kentan dagegen musste erst einmal lernen mit einer solchen Stress-Situation umzugehen, was nun einmal der Preis eines verspäteten Quereinstiegs war. Obendrein hatte zu seinem Leidwesen - oder vielleicht auch Glück - aller Wahrscheinlichkeit nach noch niemand sein letztes Memo bezüglich des Astralscanners der Ilyushin gelesen. Denn nur zehn Minuten nachdem er es verschickt hatte war schon diese Besprechung einberufen worden... Aber selbst wenn jemand den Vorschlag gelesen haben sollte, die meisten Wissenschaftler und Ingenieure rümpften immer noch die Nase wenn ein Stichwort wie "Astralscanner" fiel.

Nein, was sie brauchten war etwas weitaus weniger exotisches, einfach eine Anleitung wie man mit den Standard-Systemen eines jeden Schiffs innerhalb des Dämpfungs-Felds navigieren konnte. Er hörte nur mit einem oder maximal eineinhalb Ohren den Ausführungen der anderen zu, während er selbst mit seinem PADD die Daten der Ilyushin durchging. Wenn sie nämlich schon einen Astralscanner an Bord hatte, dann gab es womöglich auch noch weitere Technologie die helfen konnte.

Schließlich stieß der Kriosaner tatsächlich auf etwas und rief laut: "Das ist es!"

Auf die verwunderten Blicke seiner Kollegen stand er auf und ging zu dem großen Wandschirm. "Meine Herrschaften, wir sollten nicht so arrogant sein und versuchen, alles allein mit den Ressourcen unseres Schiffes zu bewältigen. Wir haben einiges an Unterstützung dort draußen und eines der uns umgebenden Intrepid-Schiffe, die U.S.S. Ilyushin dient mitunter als Testlabor für diverse Sensor-Systeme. Dazu gehören auch vier erweiterte Warp-Sonden, quasi modernisierte Versionen von 'Friendship One'." Auf dem Wandschirm erschien eine dieser Sonden, die um einiges größer war als Standard-Versionen und sogar über kleine Warpgondeln verfügte. "Alle Systeme die es an Bord eines Runabouts gibt sind auch hier vorhanden, nur wesentlich kompakter verbaut. Das schließt auch einen kleinen Traktor-Strahl und einen Mikro-Torpedowerfer mit ein. Eine spezielle bioneurale Schaltung 'simuliert' quasi die Besatzung; wir könnten demnach das Virus auf eine dieser Sonden überspielen und es würde sich dort verhalten wie auf einem richtigen Shuttle oder sogar noch größeren Schiff. Ich weiß, der Haupteinwand ist die fehlende Verbindung nach draußen... An die Sonden kann daher ein extrem langes, stabiles und vor allem von äußeren Einflüssen maximal isoliertes Verbindungs-Kabel angeschlossen werden. Ursprünglich sollte dieses System zur Erkundung von Nebeln und anderen Anomalien mit starken Interferenzen verwendet werden; die Kabellänge liegt derzeit bei maximal 200 Kilometern, was angesichts der Größe des Raums nicht viel ist, aber vielleicht könnte man zwei dieser Kabel aneinanderschließen um sicher zu sein... Die Sonde würde also, sobald wir das Virus überspielt haben in das 'Nichts' eintauchen und über dieses Verbindungs-Kabel immer noch Daten zu einer isolierten Empfangs-Station am anderen Ende übertragen können. Diese wäre dann so ausgelegt, dass das Virus keine Chance hätte sie ebenfalls in das Dämpfungs-Feld hineinzuziehen. Obendrein könnten wir, sobald die maximale Länge erreicht ist einen Selbstzerstörungs-Befehl durch das Kabel leiten oder zur Sicherheit einen automatischen Zeitzünder in der Sonde installieren. Solange die Kabelverbindung hält kann zudem der Warpantrieb der Sonde zwar aktiviert, aber die Energie nicht an die Gondeln weitergeleitet werden."

Bearbeitet von Kentan Delama
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"Hervorragende Idee." kommentiere der Tellarite begeistert. "Das ist genau die technische Ausrüstung, die wir jetzt brauchen." Er blickte wieder zu Lieutenant Anquenar und fügte hinzu: "Wir sind uns zwar alle relativ sicher, daß sich Raumschiffe im inneren des Feldes problemlos bewegen können, aber zum jetzigen Zeitpunkt schon ein Leben darauf zu verwetten, ist bestenfalls purer Leichtsinn. Unsere Einschätzungen sind allesamt nur unbewiesene Theorien. Ein bemannter Test sollte daher meiner Meinung nach frühestens als zweiter Schritt erfolgen, wenn wir wirklich WISSEN und nicht nur VERMUTEN, daß das Risiko kalkulierbar ist."

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Milseya hatte sich während den Ausführungen des OPS-Offiziers in ihren Sessel zurückgelehnt. Erst das Memo mit dem Astralscanner, auf das sie vor der Besprechung noch einen kurzen Blick hatte werfen können, und nun dieser Vorschlag ... wieso konnte sie sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Delama in seiner Denk- und Vorgehensweise sehr viel Ähnlichkeit mit Vinara aufwies? Vielleicht weil sie die Wissenschaftsoffizierin und deren unkonventionelle Art vermisste? Vielleicht weil - so empfand sie es - Torr sie im Labor eher als lästig und unangebracht empfand... nun, er würde sie nicht mehr lange ertragen müssen...

"Wenn man es berechnen kann, dann ist es kein Risiko mehr, Lieutenant“, erwiderte Milseya sanft lächelnd. So interessant und gut sie den Vorschlag Delamas hielt - dass die Sensoren der Warp-Gondeln möglicherweise ebenso wenig funktionierten wie die einer Sonde, damit hielt sie sich nicht mehr auf. Torr hatte das sicherlich bedacht. Ebenso wie Delama natürlich daran gedacht hatte, dass die Gondel durch den Borg-Code nicht unter der Kontrolle der Flotte stand und sich von der Leine reißen konnte.. warum mischte sie sich also immer wieder in Dinge ein, die doch eigentlich nicht ihren Bereich betrafen?

Womöglich habe ich ja vollkommen Unrecht, dachte sie sich. Und wenn nicht, dann werden wir wieder hier sitzen und debattieren... vielleicht sollte ich dann vorschlagen, dass wir einen Quantenfaden in das Feld jagen und es damit außer Kraft setzen..

"Wenn die Wissenschaft derart enthusiastisch dafür stimmt, wie könnte ich mich dem entgegenstellen?"

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„Quasi den Fuß in die Türe stellen“, kommentierte George das gehörte. Auch ihm kam auf einmal Vinara in den Sinn als er Delama sprechen hörte. Der Kirosianer war in vielen Aspekten der Andorianerin erschreckend ähnlich. Beinahe so wie wenn Vinara in diesem Mann Wiedergeboren worden wäre.

Dann die Sache mit dem Astralscanner, wie lange hatte er schon daran nicht mehr Gedacht?

Dennoch durch die Erwähnung der Sonde und dessen Warpantrieb keimte im Chefingenieur eine Idee auf.

„Was den Warpantrieb der Sonde angeht habe Ich eine Idee“, sagte George.

„Es gibt einen Weg, dass die Gondeln so umgestellt werden können dass diese eine Massive Subraumschockwelle aussenden würden. Die Sonde würde dabei Zerstört werden, aber die Welle würde ausreichen um das Dämpfungsfeld zu Neutralisieren. Vielleicht für Minuten, vielleicht auch dauerhaft. Aber wir sehen was los ist. Und die Borg Überraschen.“

Bearbeitet von CptJones
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Jeremy hatte ich die weiteren Ausführungen an und nicke seiner ersten Pilotin bei ihren letzten Worten zu.

"Sie können Ihren Kollegen widersprechen, zum einen weil es ihr gutes Recht ist und zum zweiten weil ich mit Ihnen übereinstimme, aufjedenfall zum Teil."

Er räusperte sich und fuhr dann fort.

"Sie haben recht wenn Sie sagen das wir keine Zeit für großangelegte Versuchsreihen haben. Die Klingonen und die Romulaner warten nur noch auf unser Startsignal ebenso die Orions. Wir sollten so schnell wie möglich einen Weg finden diese Sensorstörung oder Dämpfungsfeld zu zerstreuen. Es wird das beste sein wir nutzen das Shuttle und setzen Lieutenant Anquenars und Commander Sheridans Ideen in die Tat um. Allerdings werden sie das Shuttle nicht fliegen Lieutenant."

Jeremy blickte wieder im Milseyas Richtung.

"Commander Sheridan wie steht es mit Ihrem THN ist es einsatzbereit? Können wir es auf dem Shuttle einsetzen wenn wir einen seperates Computersysten und einen holographischen Emitter im Shuttle instalieren?"

Bevor George oder Milseya etwas erwiedern konnten meldete sich Lieutenant Müller zu Wort.

"Captain ich sehe bei dem Plan von Lieutenant Anquenar einen kleinen Harken. Das Borgprogramm in dem Shuttle hatte bis jetzt keine Auswirknungen auf die Systeme des Shuttles wenn es sich um ein Rückrufprogramm jandelt warum sind Lieutenant Marshal und ich noch keine Borg? Warum hat unser Shuttle nicht auch Kurs auf das Nichts genommen? Ich hatte eher das Gefühl dieses Programm hat etwas in unserem Computersystem gesucht."

Tenner nickte. "Ein guter Einwand dennoch wenn es wirklich das Borgprogramm war das die Midway zu dem Nichts geführt hat was war an der Midway anders? Das Shuttle ist in meinen Augen die beste Alternative. Commander Ihr Plan würde sich doch auch mit dem Shuttle ausführen lassen oder?"

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„Nun das THN ist nach wie vor ein Prototyp. Wir könnten ein Backup des Programms verwenden und dieses mit Pilotensubroutinen versehen. Was aber mindestens eine oder zwei Stunden dauern wird. Fähnrich Monkar könnte diese Aufgabe übernehmen da Sie Maßgebend an der Entwicklung des THN Mitbeteiligt war.

Wenn wir das Runaboat verwenden können ist es sogar besser. Dessen Warpantrieb kann man sogar besser für dieses Manöver einsetzen“, erklärte George dem Captain.

„Wir sollten aber noch eine weitere Möglichkeit in Betracht ziehen. Möglicherweise hatte die Midway bereits vor dem Treffen mit der Flotte ein anderes Fragment des Codes empfangen. Wie sie es erhalten hat spielt keine Rolle. Ich vermute als die beiden Codes zusammenkamen wurde ein Prozess möglicherweise in Gang gesetzt der das Schiff übernahm und es ins feindliche Territorium fliegen lies. Bedenken Sie, Ich habe die Schlüsselssysteme der Community an Isolierte Computer anschließen lassen die keine Physische Verbindung zum Hauptcomputer mehr haben. Ein Umstand, der möglicherweise eine Übernahme bei uns verhindert haben könnte, aber es gibt auch keine absolute Garantie dass wir ebenfalls in die gleiche Falle gehen werden.“

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Während Assjima den Erläuterungen ihrer Kollegen lauschte, wanderten ihre Blicke immer wieder zu der kleinen Pilotin. Milseya war schon immer ziemlich wagemutig gewesen, aber dieser Vorschlag schien der Deltanerin geradezu selbstmörderisch. Sie schüttelte den Kopf und sandte ihr nur einen kurzen Gedanken: Mili … du hast einen Sohn. Er wird dich brauchen … irgendwann… Dann ergriff sie erneut das Wort: „Vielleicht konnte sich die Crew der Midway vor den Borg schützen? Wenn wir einen Rettungsversuch wagen wollen, so sollten wir nicht länger warten. Wir haben schon viel zu lange gezögert. Warum nicht mehrere Versuche gleichzeitig starten? Während George das THN und ein Runaboat modifiziert, könnte man vielleicht ein Shuttle mit diesem Kabel-Sonden-System ausstatten und nach weiteren Informationen angeln? Das Shuttle mit diesem Borg-Virus - von dem wir nicht wissen was er wirklich ist – sollten wir nicht riskieren. Womöglich hat George Recht und es sind mehrere Komponenten nötig, um unsere Schiffe unter Kontrolle zu bringen? Dieser Code im Shuttle-Computer ist unsere einzige Spur. Wir sollten sie nicht zerstören bevor wir mehr in Erfahrung bringen konnten.“ Sie griff nach einem PADD um noch einmal die bisherigen Ergebnisse der Analysen zu überfliegen. Dabei berührte sie zufällig die Hand des neben ihr sitzenden Kriosaners. Ein neues Gedankenbild breitete sich in ihr aus. Der Astralscanner? Warum dachte der junge Lieutenant gerade jetzt an Vinaras Astralscanner? Sie starrte ihn einen Moment lang fragend an und lauschte. Dann schüttelte sie den Kopf. „Kentan, es ist zu weit. Mehr als ein Lichtjahr. Wenn die Langstreckenscanner schon nicht durchkommen, dann schaffe ich es auch nicht. Auch nicht mit Unterstützung des Ullianers. Wir müssten sehr viel näher heran. Dann könnten wir vielleicht herausfinden, ob sich die Borg hinter diesem Dämpfungsfeld verbergen oder nicht. Doch wie würde uns diese Erkenntnis weiterhelfen? Wir sind doch alle der Meinung, dass sie da sind?“

Bearbeitet von Assjima
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Milseya schüttelte den Kopf und lächelte der Deltanerin sanft zu, als sie deren Worte in ihrem Kopf hörte. Sie hatte nicht vor gehabt sich umzubringen, doch scheinbar glaubten das alle hier. Sie wollte doch einfach nur ihren Beitrag zur Aufklärung des Ganzen liefern ... wie seltsam... darüber musste sie nachdenken...

Doch Assjimas letzter Satz ließ Milseya aufhorchen. Waren Sie sich wirklich sicher, dass die Borg sich hinter dem Dämpfungsfeld versteckten?

„Ehrlich gesagt“, begann sie ihre Erwiderung „bin ich mir darüber gar nicht so sicher. Dieses Feld hier ist so riesig im Gegensatz zu den anderen, die wir gefunden haben – und ich kann mir nicht erklären, warum. Wir glauben ja, dass die Borg sich hier mit einem Kubus verschanzt haben, doch welchen Sinn sollten dann die vielen kleinen Felder haben? Das Einzige, was ich weiß, ist dass hier etwas mit dem Feld verborgen werden soll – ob nun ein Kubus oder gleich eine ganze assimilierte Flotte oder etwas völlig anderes..“ Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung was, aber es muss etwas Bedeutsames sein, etwas, das selbst hier sofort unsere Aufmerksamkeit erregt hätte, daher haben sie es versteckt.“

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Nun ergriff Aiso das Wort.

"Captain, ich bin ganz ihrer Meinung dass es zufrüh für einen bemannten Einsatz ist. Allerdings glaube und hoffe auch ich das die Midway noch nicht verloren ist. Wir sollten auf alle Fälle ein bewaffnetes Einsatzkommando in der Hinterhand halten. Sobald wir wissen wie es da drin assieht und wir wissen wo die Midway sich befindet, dann ist es unsere menschliche PFLICHT auf der Midway nachzusehen ob irgendjemand dort noch menschlich ist. Und das sollten wir möglichst bald machen. Ich schlage vor, wir halten ein Team in einem Roundabout bereit, sobald wir die Daten aus der Sonde haben - sollte sie dann zurückkommen - kann das Einsatzkommando umgehend starten. Zeit ist hier der kritische Effekt und sie arbeitet gegen uns, darum muss sofort ein ensprechendes Team aufgestellt werden, damit es danach sofort loschlagen kann. Ich und mein Team, wir könnten gehen Captain."

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Kentan hatte sich gleich nach seinem kurzen Vortrag wieder hingesetzt und war nun damit beschäftigt, das was danach gesagt wurde zu verarbeiten. Es überraschte ihn dass sein Memo doch noch in der kurzen Zeit gelesen worden war, unter anderem sogar von Dr. Assjima.

Doch die Besprechung hatte sich in eine andere Richtung entwickelt und er beschloss, zu allem was er zuletzt gehört hatte einen kurzen Kommentar abzugeben. "Die Mannschaft der Midway noch retten zu wollen ist sicherlich ehrenhaft, aber ich weiß nicht inwiefern das noch möglich sein sollte, vor allem wenn das Schiff sich wahrscheinlich bereits mitten im Borg-Gebiet befindet... Die Idee mit dem holografischen Shuttle-Piloten ist im Prinzip nicht schlecht, allerdings dürfte das Virus ihn genauso befallen wie die übrigen Systeme des Runabouts. Daher sollten wir einen mobilen Emitter einsetzen, und damit meine ich nicht die Version aus dem 29. Jahrhundert die das Voyager-MHN bei sich trägt. Unsere eigenen Varianten haben etwa die Größe von Bierkästen, aber dafür wurde der effektive Radius inzwischen auf bis zu zehn Meter erweitert - mehr als genug für ein Cockpit. Um wieder zurückzukehren bräuchte das modifizierte THN auch keine ganze Rettungskapsel, eine Sonde mit entsprechender Speicher-Erweiterung sollte ausreichen. - Was sich hinter dem riesigen Dämpfungs-Feld verbirgt, darüber können wir nur spekulieren. Allerdings würde ich eine Schiffswerft für wahrscheinlich halten, die zusammen mit einem Kommando-Zentrum und einem Verteidigungs-Ring eine kleine Unimatrix bilden könnte. Gerade deshalb halte ich einen Rettungs-Plan für die Midway mit nur einem kleinen Einsatz-Team für zu gefährlich; wenn dann sollte mindestens die halbe Flotte auf einmal reingehen."

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Mitten im Borg-Gebiet?

Milseya starrte Delama verduzt an. Was für ein Borg-Gebiet denn? Wie kam der OPS-Offizier nur darauf? Doch dann begannen sich ihre Gedanken zu drehen... viele kleine Felder ... ein großes ... was hatte sie Assjima vor kurzem noch beim Frühstück erzählt? Transwarp-Kanäle... Damit bewegten sich die Borg im Raum fort ... So waren sie zum ersten Mal in diesen Quadranten gekommen ... Doch konnte es so einfach sein?

Verhüllten diese Felder möglicherweise Zugänge zu solchen Transwarp-Kanäle? Doch wäre das nicht unsinnig? Die Borg besaßen doch die Technologie diese zu öffnen und zu schließen, warum also ... so etwas kostete Unmengen an Energie... vielleicht hatten die Borg noch nicht genügend Material beisammen, um die Kanäle immer wieder schließen zu können. Eine Sonde wäre einfacher ... Was sagte Müller vorhin? Dieser Borg-Code schien etwas in den Systemen zu suchen... möglicherweise ging es um die vorhandenen Energiereserven...

"Was, wenn dort nichts ist", murmelte sie halblaut vor sich hin und suchte auf ihrem Padd nach den physikalischen Grundlagen für Transwarp-Kanäle...

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"Ich bin nicht ihrer Meinung Lieutenant." erwiederte Aiso an Kentan gewannt. "Das Risiko mit der gesammten Flotte - oder auch nur der hälfte - in das Nichts zu fliegenist viel zu gross, selbst nach abtastung durch die Sonde. Wenn da eine riesen Borg-Armada auf usnt wartet, dann machen die uns einfach schnell platt. Dann ist es aus mit der Flotte und wir sind alle Borg. Selbst nach der Sonde können wir maximal die Anzahl der Schiffe im Nichts bestimmen, nicht aber deren Kampfkraft, denn die Borg haben sich verändert. Wir sollten mit einem Schiff vordringen und versuchen die Taktik und die Kampfkraft des Feindes herauszufinden. Diese Informationen sind überlebenswichtig für die Flotte. Sie kann das Angriffsmuster des Feindes analysieren und daraus entsprechende Schlüsse ziehen. Wir müssen zuerst einen Weg finden, wie wir Daten durch dieses Nichts schicken können, und danach MUSS sich ein Schiff opfern zum Wohle der anderen. Das Wohl vieler wiegt mehr als das Wohl eines einzelnen. Aber zuerst sollten wir herausfinde, was überhaupt drin ist in dem nichts.... vieleicht bluffen die Borg ja auch" fuhr Aiso fort, und nahm Milseya's faden auf. "Wir könnten ein Gas ins nichts fliessen lassen und es enzünden. Danach schauen wir uns das mit Infra-rot an. Überall da wo es brennt ist leerer Raum, dort wo es nicht brennt, da muss was sein.

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Hörte dieser Vogel überhaupt einem zu? Kam es George in den Sinn. Je mehr die Diskussion abglitt, so verstärkte sich seine schlechte Laune Expotenziell im gleichen Verhältnis.

Es wurde immer Komplizierter und am Ende würde nichts herauskommen.

„Lieutenant Delama, der Mobile Emitter des Voyager MHN nicht Duplizierbar. Des Weiteren ist der Shuttlecomputer nicht dafür Ausgelegt Holographische Simulationen in dieser Komplexität zu generieren.“

Müllers Einwand kam dem Chefingenieur wieder in den Sinn. Er hatte eine gute Frage gestellt. Wieso sind er und der Councelor nicht mit dem Shuttle entführt worden? Wahrscheinlich weil das Shuttle nicht das hatte was der Code suchte, aber ein Schiff wie die Midway bieten konnte. Die Schiffe der Nebula Klasse stehen im Ruf sehr ausdauernd zu sein…..Energie! Vermutlich suchten Die Borg nach Energie und Technologiequellen. Die Midway deckt in der Hinsicht so gut wie jeden Aspekt ab. Sie hatte Energiereserven, Eine Ausrüstung auf aktuellen stand und mehrere hundert neue potenzielle Drohnen.

George ging im Kopf die Liste der Schiffe durch die entführt wurden sowie die Raumbasen und andere Technische Einrichtungen, die über einen Materie Antimateriereaktor verfügten. Wenn theoretisch noch die Flotte hinzukäme die sich hier versammelte, so wäre das Potenzial Unfassbar hoch.

War dass also die Energiequelle die das Feld speiste? Die Vermissten Schiffe?

Währendessen hörte George wie Plee seine Ansichten Kund tat. Das betroffene Gebiet mit Gas befüllen? Woher sollte das brennbare Gas herkommen? Selbst wenn man es replizieren wollte, wäre nicht ausreichend Materie vorhanden.

Davon abgesehen wie sollen die Sensoren das Aufzeichnen wenn nicht mal ein Photon dem Feld entkommen konnte?

George wartete einfach was der Captain sagen würde.

Bearbeitet von George Sheridan
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Kentan glaubte er befand sich in einem Parallel-Universum. Wieso wurde Tatsachen die er nannte als nicht existent widerlegt?

"Ein Shuttle-Computer könnte sicher kaum ein Hologramm erzeugen, der eines Runabouts aber durchaus sofern er mit entsprechenden bioneuralen oder positronischen Erweiterungen ausgestattet ist. Und ich sprach auch nicht davon den mobilen Emitter des MHNs zu kopieren, sondern davon eigene Entwicklungen in dieser Richtung einzusetzen die entsprechend um ein Vielfaches größer sind... Verdammt, jetzt fällt es mir wieder ein, diese tragbaren Holo-Emitter sind keine primäre Sternenflotten-Technologie sondern sie wurden zusammen von mehreren zivilen Organisationen entwickelt! Und wenn Commander Sheridan über diese Apparate nicht Bescheid weiß dann wurden sie auch noch nicht an uns übergeben - was wiederum bedeuten würde, dass Ihr Plan mit dem Holo-Piloten so kaum funktionieren dürfte Captain."

An Aiso gewandt fuhr der Kriosaner fort: "Ihre Worte von der Opferung weniger zur Rettung vieler klingt sehr nobel und sehr nach der vulkanischen Philosophie, allerdings sollte man alles daran setzen dass ein solcher Einsatz auch tatsächlich das bewirkt was er soll, und nicht nur unnötige Opfer gebracht werden Lieutenant. Als ich vorhin von 'Borg-Gebiet' sprach meinte ich das was sich hinter dem Dämpfungs-Feld verbirgt, quasi als Vorausgriff auf meine These dass wir es mit einer Art kleinen Unimatrix zu tun haben könnten. Die Idee mit dem brennenden Gas finde ich sehr originell, aber haben Sie eine Ahnung wie groß das Gebiet ist das wir fluten müssten? - Kurzum, ich bleibe bei meinem anfänglichen Vorschlag mit den verkabelten Spezialsonden, zumindest wenn es darum geht einen ersten Einblick zu erhalten. Gleich ein ganzes Shuttle an ein solches Kabel anzuschließen wäre zwar prinzipiell auch denkbar, aber dafür müsste zuerst einmal ein Anschluss installiert werden was relativ zeitraubend wäre."

Bearbeitet von Kentan Delama
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Während Lieutenant Klaus Müller der Diskussion seiner Kollegen lauschte, wurde sein Gesicht zuerst immer länger, dann blasser und als Delama endete schließlich dunkelrot. Er schlug mit der Faust auf den Tisch und sprang auf. „Was ist mit Ihnen los?“ krächzte er heiser. „Da draußen kämpfen hunderte von Föderationssoldaten auf der Midway ums Überleben und hier wird ein Disput über Wahrscheinlichkeiten und denkbare technische Lösungen geführt. Hunderte unserer Kollegen! Ich habe Freunde auf der Midway … Commander Assjima – wenn ich mich nicht irre, ist der leitende medizinische Offizier der Midway ein Studienkollege von Ihnen. Der erste Offizier war mein Lehrer auf der Akademie. Nathanel war ebenfalls einer seiner Schüler. Meine Frau ist mit Chef Davidson befreundet und ihr Sohn, Commander Sheridan, hat mit der Tochter des stellvertretenden Sicherheitschefs dieselben Kurse auf der Erde besucht. Das sind doch nicht irgendwelche Personen! Das sind unsere Leute! UNSERE! Und es wurde noch nicht eine einzige Sonde losgeschickt. Statt dessen verstricken Sie sich in seltsame Theorien, kleben an den eigenen Ideen derart fest, dass Sie die der anderen entweder nicht verstehen können, wollen oder schlichtweg ignorieren …“ Er unterbrach sich, starrte mit rotgeränderten Augen in die Runde und lies sich schließlich auf seinen Sessel zurück fallen. „Bitte entschuldigen Sie …“ Seine Stimme klang im eisigen Schweigen blechern. „Aber …“ Er schluckte. „Doktor, ich hatte die Kommunikationsprotokolle überprüft. Sie hatten mit Doktor Gellaway gesprochen. Etwa 2 Stunden vor dem Verschwinden der Midway. Hat er einer ihrer beiden Impfungen übernommen?“

Assjima nickte betreten. „Ja, wir hatten darüber gesprochen. Er wollte seiner Crew beide Möglichkeiten vorschlagen.“

„Das bedeutet, dass wir nun möglicherweise einige Spione bei den Borg haben könnten. Und wer sich für die Malariaimpfung entschieden hatte …“

„… dürfte bei guter Kondition bis zu zwei Stunden nach der Assimilation Zeit für eine Blutreinigung haben bevor der Exodus eintritt.“ ergänzte die Ärztin.

„Davon ausgehend, dass Doktor Gellaway sofort mit den Impfungen begonnen hatte und dass die Midway nicht sofort nach ihrem Eintritt in dieses Nichts assimiliert wurde haben wir möglicherweise noch zwei Stunden Zeit, einige der Crewmitglieder zu retten.

Lieutenant Delama … ich glaube, ich habe über diese Holoemitter gelesen. Sie sind noch nicht frei gegeben, weil sie sich noch immer im Versuchsstadium und sich die Pläne noch immer in den Händen der Privatwirtschaft befinden. Ich verwette eine Portion Kartoffelsalat darauf, dass unsere orionischen Freunde in kürzester Zeit die fertigen Pläne in unsere Replikatoren einspeisen können. Wenn ich mich an diesen Artikel richtig erinnere, so arbeiten diese bierkastengroßen Emitter mit einem eigenen integrierten Computer, der nur an die Datenbank des Schiffes angeschlossen werden muss. Sinn dieser Entwicklung soll sein, dass Hilfshologramme – egal ob medizinisch oder technisch – bei Außeneinsätzen verwendet werden können. Commander Sheridan …“ Müller wandte sich dem Chefingenieur zu. „Nichts für ungut – aber vielleicht denken Sie auch einmal an die Freundin ihres Sohnes bevor Sie einen Vorschlag pauschal als nicht durchführbar abtun. Wir könnten zumindest mit den Orionern sprechen und eine Anfrage an das Oberkommando schicken. Vielleicht geschieht ein Wunder und wir bekommen die Pläne in kürzester Zeit. Und ich melde mich freiwillig, mit einem Runaboat nach Informationen zu angeln. Wir haben da draußen eine beeindruckende Flotte. Innerhalb von 30 Minuten sollte es möglich sein, eine Sonde und ein Runaboat oder auch ein Shuttle so zu modifizieren, dass wir mit Hilfe der am Kabel hängenden Sonden Informationen über das Dämpfungsfeld erhalten und vielleicht - so Gott will - über das, was es verbirgt. Und Sie, Doktor Assjima, Sie sollten vielleicht doch einmal mit diesem Ullianer über den Einsatz dieses Astralscanners sprechen. Ja, ich habe dieses Memo gelesen, auch wenn ich es nicht wirklich verstanden habe. Ich habe keine Ahnung, ob und wie dieses Ding funktioniert, aber wir sollten zumindest darüber nachdenken. Und wer sagt denn, dass Sie es von hier aus versuchen sollen? Da draußen wimmelt es von kleineren Schiffen, die relativ gefahrlos näher an dieses Dämpfungsfeld heran fliegen könnten. Zumindest solange Lieutenant Plee das ganze Ding nicht gerade mit Hilfe seines Flüssiggases in die Luft jagt. Sagen Sie, Aiso: wo und wie wollen Sie denn das Einlassventil anbringen? Und wie wollen Sie es anzünden, wo wir doch offensichtlich nicht mal in der Lage sind, eine Sonde hineinzubekommen? Zumindest scheint das hier jedermann zu glauben, obwohl wir es ja noch gar nicht ausprobiert haben … Und dann, wenn es im Nichts brennt – kann Flüssiggas in luftleerem Raum überhaupt brennen? Egal, selbst wenn … hoffen Sie auf ein erbauliches Schattenspiel, welches wir durch das Dämpfungsfeld hindurch beobachten können?“ Klaus Müller holte tief Luft und stand auf. „Captain … ich bitte Sie, mich zu entschuldigen. Das hier ist kaum mehr zu ertragen. Ich werde mich jetzt in meinen Arbeitsraum zurückziehen, möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass ich mich für jeglichen notwendigen Shuttleeinsatz freiwillig melde.“ Er drehte sich auf dem Absatz um und schritt auf die Tür zu.

„Lieutenant Müller! Sie bleiben hier!“ befahl Tenner barsch. „Setzen Sie sich wieder hin.“

Müller gehorchte wortlos.

„Und nun, meine Herrschaften?“ fragte der Captain in die Runde.

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Betreten starrte Milseya auf das Padd in ihrer Hand. Müller hatte selbstverständlich Recht. Sie saßen hier und debattierten, während andere womöglich gerade um ihr Leben kämpften.

Auch wenn sie selbst niemanden an Bord der Midway kannte, nur den einen oder anderen Namen gehört und Anfragen beantwortet hatte, auf anderen Schiffe der Flotte hatte sie Bekannte und Freunde. Und es war vielleicht nur ein Frage der Zeit bis eines dieser Schiffe in dieses Nichts gezogen wurde...

„Ich entschuldige mich für mein Verhalten“, begann sie mit Blick auf den Sicherheitschef und wandte sich dann an die Gruppe. „Lieutenant Müller hat Recht – wir sollten weniger reden, sondern vor allem zügig handeln. Daher schlage ich vor, dass wir so wie Lieutenant Delama vorgeschlagen hat alle Optionen ausschöpfen – nicht nur die unseres Schiffes, sondern die der ganzen Flotte. So sollten wir gleichzeitig an der Modifikation der Test-Warp-Gondeln und der Umrüstung unseres Runabouts arbeiten und beide Schiffe mit den Hologrammen ausstatten. Zudem sollten wir eine weitere Option in beide Schiffe einarbeiten: Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Sensoren auch innerhalb des Feldes nicht arbeiten, wäre es zu überlegen, ob man nicht ein völlig gewöhnliches Videoaufzeichungsgerät an den Schiffen anbringt, das uns zumindest visuell zeigen kann, was sich im Nichts verbirgt. Und während wir an den Modifikationen arbeiten, schicken wir eine Reihe von Sonden in das Feld und versuchen über diesen Weg so viel wie möglich zu erfahren. Vielleicht haben wir ein wenig Glück und können trotzdem das eine oder andere Detail bereits so erfahren.“

Sie holte kurz Luft. „Wir sollten aber auch Lieutenant Aiso-Plees Vorschlag im Hinterkopf behalten. Sollten wir in dem Feld nicht navigieren können, da die Sensoren nicht funktionieren, und wir nur auf Sicht fliegen können, wäre es eine hilfreiche Option, wenn man eine Art leuchtender Leitstrahl mit Hilfe des Gases errichten könnte.“

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Der völlig unerwartete Ausbruch des ansonsten so zurückhaltenden Sicherheitschefs hatte Assjima aufgeschreckt. Die lähmende Müdigkeit war mit einem Male wie weggeblasen und ihr Verstand begann zu arbeiten. „Ein Leitstrahl …“ murmelte sie. „Eine leuchtende Flamme im luftleeren Raum … Natürlich gibt es Gase, die auch ohne Luft miteinander in Form einer Verbrennung reagieren. Aber bei diesen niedrigen Temperaturen verfestigen sich die meisten Gase augenblicklich. Wenn wir jedoch …“ Ihre Augen leuchteten auf. „Es geht doch nur darum, einen sichtbaren Leitstrahl zu erzeugen, der uns bei der Navigation helfen soll. Wie wäre es mit Argon? Auf der Erde wurde es früher als Leuchtstoff verwendet. Es ist Bestandteil der Luft und für den humanoiden Organismus vollkommen unschädlich. Deswegen hat man in der Vergangenheit auf der Erde Argon-Ionen-Laser für Lichtshows verwendet. Argon besitzt bis zu zehn Laserlinien im blauen, grünen und gelbgrünen Bereich des optischen Spektrums. Wir könnten einen unserer Bug-Phaser so modifizieren, dass er einen Argon-Laser-Strahl aussendet, der die Farbe wechselt, sobald er auf ein festes Objekt trifft. Möglicherweise lassen sich sogar die uns bekannten Borgsignaturen so einspeisen, dass wir anhand der Farbe erkennen können ob wir es mit einem natürlichen Objekt, einem Schiff unserer Flotte oder einem Objekt mit Borgtechnologie zu tun haben. Auch wenn die Borg ganz offensichtlich Materialien unseres Quadranten verwendet haben, so wäre es doch möglich, dass sie diese mit ihrem eigenen Wissen ihren Bedürfnissen angepasst haben. Wir könnten anschließend mit Argon gefüllte Torpedos auf das fragliche Objekt abfeuern. Die daraufhin entpuffende Leuchtwolke würde uns zumindest einen kurzen Blick gewähren, der uns mit Hilfe unserer optischen Sensorenaufzeichnung eine genauere Zielerfassung, möglicherweise sogar eine Analyse des Objekts ermöglichen dürfte. Wenn ein jedes unserer Schiffe entsprechend ausgerüstet wäre, könnten wir sogar ein Gitternetz aus Argonstrahlen erzeugen, das fast jedes Objekt hinter diesem Dämpfungsfeld sichtbar werden ließe. Aber wir müssen zuerst einmal hinein kommen.“

Sie sah Müller nachdenklich an. „Und ich werde mich mit diesem Ullianer besprechen. Sie haben Recht, Lieutenant: wir müssen alle Optionen ausnutzen.“

Bearbeitet von Assjima
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George hörte den Ausführungen der Ärztin zu.

„Ihre Idee hat was Assjima. Die Phaser darauf einzustellen ist kein Hexenwerk und innerhalb von Minuten bewältigt.

Trotzdem bin ich noch mal meine Idee mit der Subraumschockwelle durchgegangen.“, George stand auf und ging zum großen in der Wand eingelassenen Display. Auf diesem erschien eine Karte der Region sowie die Position der Flotte und des Nichts.

„Wir könnten einen Teil der Flotte so Positionieren, dass diese mit deren Warpantrieb eine Synchronisierte Wellenfront zum feindlichen Territorium aussendet.“

Auf dem Display sah man wie eine Wellenfront von den Schiffen der Sternenflotte auf das Nichts zuflog.

„Die Welle ist so ausgerichtet, dass es das Dämpfungsfeld zum kollabieren bringt. Wie lange das Feld ausfällt ist ungewiss. Aber für einen vollständigen Scann sollte es ausreichen. Und wir würden die Borg Überraschen. Um eine ausreichende Wellenfront aufbauen zu können sind 10 Schiffe nötig. Deren Ingenieure könnten die Einstellungen am Warpantrieb in 20 Minuten vornehmen.“

George setzte sich wieder.

„Meiner Ansicht nach ist dies der schnellste Weg um zum einen zu erfahren was sich hinter dem Feld Verbirgt und zum anderen eine Rettungsaktion zu starten. Jedoch Schlage ich auch vor die anderen Vorschläge als Reservepläne gleichzeitig mit vorzubereiten, damit wir ohne Zeitverlust eine Alternative wählen können.“

Müller wirkte wieder weniger Angespannt.

„Lieutenant Müller. Glauben Sie mir, Ich habe das nicht vergessen.“

Bearbeitet von CptJones
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