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...die mit der besseren Beischlaftechnik.

Star Trek – Vanguard 8: Sturm auf den Himmel


einz1975

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Ein Ende ist immer ein Anfang, manchmal aber auch wirklich nur ein Ende. Der Vorroman ließ schon deutlich machen worauf alles hinausläuft, die Frage ist eben nur wie. Das Geheimnis um die Taurus-Region ist gelüftet und der Feind, die Shedai, machen sich auf aus ihrer Versenkung aufzuerstehen. Man spürt regelrecht das Krieg und Tod in der Luft liegt und jeder Charakter erlebt sein eigenes Schicksal. Als erstes muss das Problem mit den Shedai in Angriff genommen werden. Hierzu wird die Sagittarius hinausgeschickt, um die geheimnisvollen Koordinaten der Orioner zu überprüfen. Kein leichtes Unterfangen, denn schließlich wollen auch die Romulaner und Klingonen wissen was in dieser Region vor sich geht. Getarnt in einem Frachtschiff geht es zum anderen Ende der Region, durch Feindliches Gebiet und die Tholianer merken sofort was die Sternenflotte in diesem Teil des Alls suchen will.

Dicht um einen Pulsar befinden sich viele Objekte nicht natürlicher Herkunft und bei genauer Untersuchung scheinen sich hier genau die Objekte zu befinden, mit denen es schon einmal gelang die Shedai einzufangen. An dieser Stelle eine Anmerkung: David Mack schieb für mich immer wahrlich unfassbar fesselnde Romane, doch dieser Abschnitt zieht sich ewig in die Länge. Nachdem die Tholianer den Angriff auf das Föderationsschiff begonnen hat, schaffen es die Mitglieder der Besatzung in letzter Sekunde so viele Kristalle wie möglich an Bord zu bringen. Mehre tausende befinden sich nun in der Obhut der Sternenflotte, doch wie bekommt man sie so in Funktion, dass sie auch als Waffe dienen können? Genau hier greifen die Wissenschaftler ein und nach viel Forschung und Experimenten gelingt es der Besatzung von Sternebasis 47 die Anordnung so zu modifizieren, dass der Kampf beginnen kann.

Leider unspektakulärer als gedacht, werden einfach alle Signale der Shedai angepeilt, zur Station gelockt und schups eingefangen. Selber hier hätte Mack sich weitaus mehr einfallen lassen können, schließlich sind diese Wesen so übermächtig und lassen sich dann so einfach in eine Falle locken? Selbst die Wanderin scheint kaum noch eine Rolle zu spielen und dabei war sie doch so auf den Krieg gegen diese winzigen Lichter aus. Doch was macht man jetzt mit vielen tausend gefangenen Superwesen? Richtig, man experimentiert weiter mit ihnen. Ganze Planeten kann die gefüllte Anordnung der Kristalle zerstören, eine Macht die sich die Föderation nicht entgehen lassen will und die Tholianer, welche gegen den alten Feind die Shedai zum letzten Schlag ausholen wollen, nicht zulassen können. Eine riesige Armada von Schiffen bewegt sich nun auf die Station zu und es scheint wahrlich das Ende von allem zu sein.

Weder die Romulaner, noch die Klingonen oder eine andere Rasse will sich an der Verteidigung beteiligen und somit liegt die Station auf dem Präsentierteller. Die Evakuierung der Station ist im vollen Gange und keiner weiß wie es ausgehen wird. Schlagkräftig und tötungswütig greifen die Tholianer vernichtend an. Ob Admiral Noguras Plan aufgeht und die Verteidigung der Station glückt, wer überlebt und wer nicht, ob die Shedai freigesetzt werden, kommt doch jemand noch zur Hilft? All das dürft ihr euch selber durchlesen und ich verspreche euch, dass Ende hat es wirklich in sich. Kaum eine Schlacht wurde derart gut beschrieben wie hier und genau da zeigt Mack eindrucksvoll was seine Klasse ist. Einen Wehrmutstopfen gibt es bei jedem Fan, denn die Enterprise und Kirk sind erst am Anfang ihrer Erlebnisse, finden sich aber auch hier in einem Teil der Geschichte wieder.

Fazit:
Nicht nur die Sternebasis 47 führt einen Kampf, sondern auch David Mack. Zum einen muss er das Ende seiner eigenen kleinen Star Trek Welt schreiben und zum anderen zieht er dabei besonders am Anfang zu sehr am Geduldsfaden. Dafür kann man sich auf ein wahrlich bombastisches Finale freuen, welches euch anschaulich fesseln wird. Ich bin mir immer noch sicher, dass viel mehr aus der Geschichte um Vanguard und seine Mitglieder zu erzählen wäre und das Fans es mehr als begrüßen würden, wenn es weitergeht. Ich bedanke mich erneut bei Davis Mack für die schönen Lesestunden die ich hatte und ich hoffe er kehrt Star Trek nie den Rücken!

Matthias Göbel

Autor: David Mack
Taschenbuch: 410 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 20.09.2012
ISBN: 978-3-86425-034-7

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Bearbeitet von einz1975
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