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Star Trek - Die Welten von Deep Space Nine 6: Das Dominion


einz1975

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Irgendwann musste es ja soweit kommen, und Autor David R. George III. bekam die mühevolle Aufgabe das Ende zu verfassen. Vorweggesagt war ich bis zum Ende nicht sicher auf was das alles hinauslaufen soll, doch schließt sich der Kreis, auch wenn er recht schnell vollzogen wird. Fangen wir jedoch ganz von vorn an… Odo befindet sich auf seinem Heimatplaneten, als er von einem weiteren Gründer gefragt wird, warum er damals mit den anderen Hundert ausgesandt wurde. Schutzlos, allein, verlassen und ohne Wissen, dass es die Große Verbindung gibt. Eine richtige Antwort kann er nicht geben, schließlich verbirgt sich viel mehr dahinter als er selbst ahnt. Auf der anderen Seite haben wir Taran´atar dem es erlaubt wird die gefangene Gründerin in einem Hochsicherheitsgefängnis zu besuchen. Er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben und hofft von ihr neue Befehle zu erhalten und dienen zu können.

Doch auch seine Erleuchtung fällt dabei in tiefe Enttäuschung. Odo indessen erfährt von einem Gründer aus der Verbindung das sie selber an einen Gott, einen sogenannten Urahn glauben, der sie geschaffen hat und eines Tages zurückkommen wird. Plötzlich kommen ihm dabei viele Erinnerungen an Kira auf, wie er über ihren Glauben mir ihr diskutiert hat. Besonders diese Rückblendungen sind leider auch ein wenig ermüdend, helfen jedoch die Beziehung die beide aufgebaut haben noch einmal zu verdeutlichen. Die Gründer sind außerdem sehr in Aufregung, es scheint, dass er Urahn ganz in der Nähe sei, wobei Odo nur eine Supernova sieht, was ein interessantes Naturschauspiel ist aber mehr nicht. Jedoch hat er sich geirrt, es stellt sich heraus, dass es keine einfache natürliche Nova ist, sonder hier andere Mächte ihre Finger mit im Spiel haben. Taran´atar hingegen erfährt ebenfalls von seiner Göttin, dass sie sich selbst gar nicht als Götter sehen.

Erschüttert von dieser Aussage, bricht in ihm eine Welt zusammen und er macht sich auf den Weg sein „neues Ziel“ zu finden. Wobei man hier selbst grübeln muss um was es sich handelt, da der Autor dies uns verschweigt. Ganz offen erzählt er jedoch das Ende der großen Verbindung. Wie sich alle Gründer aus ihr trennen und das Exil und die Abgeschiedenheit suchen. Was genau dazu führt verrate ich natürlich nicht, aber ihr könnt es auch sicher denken und so logisch und einfach die Lösung hier scheint, so viele Fragen bleiben allerdings auch offen. Das Dominion war nicht nur eine Ansammlung von ein paar einfachen Bauern, hier stand eine quadrantumgreifende Macht im Mittelpunkt, die sich nun einfach so auflöst? Ich geben zu, dass ich das alles erst nicht glauben und nachvollziehen wollte, aber vielleicht erklärt es die Überschrift schon selbst: Wenn die Götter fallen, fällt auch das Reich!

Fazit:
200 Seiten für ein so wichtiges Thema und meine ehrliche Meinung dazu: Viel zu kurz! In wenigen Stunden verschlingt man die Seiten und wird nur durch Odo seine Vergangenheitsrückblenden ein wenig aufgehalten. Der Kampf der Götter mit sich und ihrer eigenen Geschichte ist perfekt beschrieben, schön verschachtelt und alle die es betrifft stehen jetzt vor einem völlig neuen Anfang. Ich muss gestehen, dass ich wirklich gespannt bin, was jetzt aus dem Dominion werden soll und wie Odo sein Leben mit dem Wissen was er jetzt hat fortführt. Der wohl spannendste Roman aus dieser kleinen Serie!

Matthias Göbel

Autor: David R. George III.
Taschenbuch: 200 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 28.01.2013
ISBN: 978-3-86425-142-9

 

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Bearbeitet von einz1975
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