Zum Inhalt springen
mit Hubschraubern im Arsch
  • Voyager9 - 9x02: Showdown: Kampf um Frieden

    Teil 3 von 3
    • Bewertung

    • Aufrufe

      2642
    • Kommentare

      0
    • TheOssi
    Bei dem Riss, der die letzten Überlebenden Spezies 8472 aus dem 29. Jahrhundert aus dem verseuchten Fluiden Raum entkommen lässt, findet eine große Schlacht zwischen Spezies 8472, den Romulanern und der Föderation statt. Erst durch das Anzapfen von Tuvoks telepathischen Fähigkeiten gelingt eine Kommunikation mit den Menschen und den Romulanern...

    Diese Folge als PDF-Download:

    Download
    09x02 Voyager9 - Showdown: Kampf um Frieden
    Zip File
    Rating
    Größe: 262 Kb


    Für besseres Verständnis lesen Sie bitte auch diese Episoden:

    8x01/2 - "Abschiede"/"Erstschlag!"


    8x13 - "Wahnsinn"


    8x18 - "Propaganda"


    8x19 - "Verlorener Friede"


    8x20 - "Am Abgrund"


    8x21 - "Die Ruhe vor dem Sturm"


    8x25 - "Ein letzter Kampf"


    8x26 - "Showdown"


    9x01 - "Showdown: Dunkle Alliierte"



    Prolog


    „Tema’na, bringen sie uns in Position!“
    Tema’na gab einige Befehle in die Conn-Station ein und brachte das Schiff in den Angriffsflügel, dem sie zugeordnet waren. Und dann fand das Standardgespräch zwischen Chakotay und Janeway statt. Leise unterhielten sich die beiden obersten der Führungsoffiziere. „Denken sie, dass wir eine Chance haben, Kathryn?“
    „Es ist nicht das erste Mal, dass wir auf sie treffen. Letztes Jahr... na ja...“ Sie besann sich, was im Jahr zuvor, fast an dem gleichen Datum, geschehen war.
    „Nur waren es damals elf Schiffe...“, warf ihr erster Offizier ein.
    Sie nickte. „Wir müssen es einfach schaffen, egal wie. Wir müssen Moral und Anstand vergessen, Commander. Ab jetzt geht es nur um eine Frage: Leben oder Tod...?“

    ***


    Die Föderal-Romulanische Flotte begab sich in Position im Orbit von Angosia III. Der Planet konnte, dank der Hilfe der Klingonen, zu beinahe 90 Prozent evakuiert werden, so dass es nur eine geringe Zahl von zivilen Opfern geben würde, sollte die vereinte Flotte versagen.
    „Die feindliche Flotte behält ihre Position bei, Captain“, meldete Tuvok, der die Sensoranzeigen seiner Station genauestens im Auge behielt.
    „Sie warten darauf, dass wir den ersten Schritt wagen“, meinte Janeway und dachte dann kurz an den Kommandanten der Enterprise-E, der gleichzeitig der Kommandant der Föderal-Romulanischen Flotte war. „Aber so wie ich Picard kenne, werden wir ihnen diesen Gefallen nicht tun.“
    Janeway hatte Recht. Beide Flotten standen sich „schweigend“ gegenüber. Keine von ihnen ging zum Angriff über. – Doch nach etwa zehn Minuten schien es Spezies 8472 zu langweilig zu werden. Die erste Welle von Bioschiffen startete und raste auf die Föderal-Romulanische Flotte zu. Nahezu gleichzeitig eröffneten beide Seiten das Feuer.
    Schiffe wurden vernichtet, auf beiden Seiten.
    Die zweite Angriffswelle, bestehend aus 8472-Jägern startete und begann ihren Angriff.
    Man brauchte kein Taktik-Experte zu sein, um erkennen zu können, dass die Föderal-Romulanische Flotte ihrem Feind deutlich unterlegen war.
    Die Voyager erbebte unter einem weiteren Treffer, glücklicherweise nur ein Streifschuss eines 8472-Torpedos.
    An der Taktischen Station zuckte Tuvok plötzlich zusammen, das Gesicht verzogen. Und mit einem Mal schien er sich nicht mehr auf der Voyager zu befinden. Er war nun in einem der Bioschiffe von Spezies 8472 und stand dem Piloten direkt gegenüber. Sie starrten sich in die Augen und der 8472 gab den gewohnten Kreischenden laut von sich.
    „Tuvok, erwidern Sie das Feuer!“, befahl Janeway. – Als der Vulkanier diesen Befehl weder bestätigte, noch die Waffen abfeuerte, drehte sich die Kommandantin zum Taktischen Offizier um. Gedanken schossen durch ihren Kopf. Hatte seine monatelange Gefangenschaft bei Spezies 8472 dem Vulkanier doch zugesetzt? War mit ihm etwas gemacht worden, das ihn nun daran hinderte, die Flotte zu bekämpfen?
    Tuvok starrte dem Piloten des Bioschiffs noch immer regungslos in die Augen und wieder kreischte dieser. Dann wurde der Sternenflottenoffizier am Arm gepackt, jedoch nicht von dem 8472. Der Vulkanier wurde zurück in die reale Welt gerissen. „Tuvok?“, fragte Janeway. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“
    „Captain?“ Der Vulkanier war verwirrt.
    „Ja, Tuvok.“
    Die Voyager erbebte ein weiteres Mal, diesmal jedoch nicht unter einem Streifschuss. Diesmal war es eine volle Torpedosalve gewesen, die auf die Schutzschilde getroffen war.
    „Was ist mit Ihnen, Commander?“, wollte Janeway von ihrem langjährigen Freund wissen.
    Tuvok schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, Captain.“
    Commander Chakotay mischte sich nun auch in das Gespräch der beiden ein. „Vielleicht sollten Sie besser die Krankenstation aufsuchen, Commander.“
    Tuvok nickte. „Übernehmen Sie meine Station, Lieutenant Ayala.“
    Der angesprochene Ex-Maquis verließ sofort seine Wissenschaftsstation und führte den Befehl seines direkten Vorgesetzten aus.
    Während sich Janeway zurück in ihren Kommandosessel setzte, begab sich Tuvok in den Turbolift. „Krankenstation!“
    Der Lift setzte sich in Bewegung.
    Einmal mehr zuckte Tuvok zusammen. Schweißtropfen perlten an seiner Stirn und sein Gesicht begann zu zucken. Der Turbolift um ihn herum verschwand und er befand sich wieder an Bord der 8472-Bioschiffes. Wieder musste er dem Piloten in die Augen blicken und wieder kreischte dieser. Doch diesmal war es mehr. Es war nicht einfach bloß ein Kreischen. Denn mit diesem Kreischen wurden Worte übermittelt. Worte, von denen Tuvok nur eines wirklich verstand: „Heimat…!“
    Dann war er wieder im Turbolift, dessen Türen sich nun öffneten. Der Vulkanier verließ die Transferkapsel und ging durch den angrenzenden Korridor zur nahem Krankenstation.

    ***


    Die vereinte Föderal-Romulanische Flotte hatte eine schwere Niederlage einstecken müssen. Zahlreiche Schiffe, welche nicht in der Schlacht vernichtet worden waren, mussten von anderen geschleppt werden.
    Die Voyager, die Defiant und die Enterprise gehörten zu den wenigen Schiffen, die noch von sich aus flugfähig waren.

    COMPUTERLOGBUCH DER VOYAGER
    CAPTAIN JANEWAY
    STERNZEIT 56023,9
    Wir haben Angosia III verloren. – Es schmerzt sehr das sagen zu müssen, aber Spezies 8472 ist einfach zu stark, um von uns aufgehalten werden zu können…

    Janeway verließ den Turbolift auf Deck fünf und schritt durch die Korridore, durch die Tuvok wenige Stunden zuvor gegangen war, der Krankenstation entgegen.
    … Und als ob das noch nicht genug wäre, wurde mein Sicherheitschef Lieutenant Commander Tuvok während der Schlacht mit starken Schweißausbrüchen und Koordinationsschwierigkeiten auf die Krankenstation eingeliefert.

    Tuvok lag auf dem Zentralen Biobett und der Doctor untersuchte ihn mit einem Medizinischen Tricorder. Jedenfalls versuchte er es, denn der Vulkanier, dem es mittlerweile schon wieder wesentlich besser ging, verhielt sich nicht gerade sehr entgegenkommend.
    „Ich versichere Ihnen, Doctor“, sagte Tuvok, „es geht mit gut. – Es gibt also keinen logischen Grund mich länger hier zu behalten.“
    „Keine Selbstdiagnosen, bitte, Mr. Tuvok“, entgegnete das MHN. „Ich bin der Arzt hier, okay!?“
    Mit einem Zischen glitten die zwei Türhälften, welche die Krankenstation von den Korridoren des fünften Decks der Voyager trennten, auseinander und erlaubte Captain Janeway damit den Eintritt. Sie gesellte sich zu den beiden hinzu. „Doctor, haben Sie schon etwas herausfinden können?“
    „Nein“, antwortete der Doc. „Mein geschätzter Patient hier verweigert mit bedauerlicherweise die Kooperation, Captain.“
    „Was höre ich denn da über Sie, Tuvok?“ Janeway sah den Vulkanier gespielt vorwurfsvoll an. Dieser reagierte erst lediglich mit dem Hochziehen einer Augenbraue. Dann jedoch: „Meine Symptome hatten keinerlei medizinische Ursachen, Captain.“
    Janeway sah zum Doc und ihr Blick frage: Ist das wahr, Doctor?
    Das MHN zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, Captain. – Wie schon gesagt, Tuvok war nicht gerade besonders kooperativ, als ich ihn untersuchen wollte.“
    Janeway blickte dem Vulkanier in die Augen. „Nehmen wir einmal an, Sie haben Recht, Tuvok. – Was für eine Ursache gibt es dann?“
    „Spezies 8472“, lautete die Antwort.
    „Spezies 8472, wie das?“
    „Sie sind in telepatischen Kontakt mit mir getreten.“
    Das Schlagwort für Janeway: Telepatischer Kontakt. „Haben Sie kommuniziert?“
    „Es gelang mir nicht ihnen zu antworten, Captain.“
    „Dann: Was hat Spezies 8472 versucht ihnen mitzuteilen, Tuvok? Was wollen Sie?“
    Tuvok entsann sich an die Worte von Spezies 8472. „Eine Heimat.“
    „Eine Heimat?“
    „Ja, Captain, eine Heimat.“ Tuvok überraschte die Eigenschaft der Menschen Tatsachen erst beim zweiten Anlauf akzeptieren zu wollen immer wieder. „Ich weiß nicht genau, was sie damit meinen. Ob sie ein neues Zuhause suchen, oder ob etwas mit ihrer alten Heimat geschehen ist.“
    Janeway überlegte kurz und wandte sich anschließend an das MHN. „Kann er die Krankenstation verlassen, Doctor?“
    „Davon möchte ich abraten, Captain“, meinte der Doc. „Wir wissen nicht, ob der Kontakt mit Spezies 8472 wirklich die Ursache für seine Symptome war und selbst wenn: Sollten sie noch einmal versuchen Kontakt aufzunehmen, ist er hier sicher besser aufgehoben, als irgendwo anders auf dem Schiff.“
    „Genau darum geht es mit“, gab Janeway zu. „Das er wieder Kontakt mit Spezies 8472 aufnimmt.“
    „Wieso sollte er das tun?“
    „Um herauszufinden, was Spezies 8472 genau will. – Weshalb sie so gnadenlos angreifen.“
    „Es wäre eine mehrstündige Meditation erforderlich“, warf Tuvok ein, „um den Symptomen entgegenwirken zu können. – Außerdem müsste ich sehr nah an Spezies 8472 heran.“
    „Wie nah?“
    „Das letzte Mal befand sich die Voyager in Waffenreichweite mit Spezies 8472.“
    Ein weiteres Mal überlegte Janeway genau, bevor sie sich entschieden hatte. „Beginnen Sie Ihre Vorbereitungen, Tuvok. – In der Zwischenzeit werde ich nach Spezies 8472 suchen.“
    „Aye, Captain.“
    Janeway drehte sich um, um die Krankenstation zu verlassen, jedoch: „Captain!“ Sie stoppte und drehte sich zum Doc um, der sie gerufen hatte.
    „Ich muss dringendst von einem weiteren Kontakt abraten, wir wissen nicht…“
    Janeway unterbracht den Doctor schroff: „Ihr Einwand ist notiert, Doctor.“ Die Kommandantin verließ die Krankenstation.

    „Halten Sie das wirklich für eine gute Idee?“ Kira schien dieselben Einwände zu haben, wie der Doctor, als Janeway ihren Plan der Kommandantin der Defiant und Captain Picard in dessen Bereitschaftsraum an Bord der Enterprise-E, unterbreitete.
    „Es ist im Moment unsere einzige Möglichkeit mit Spezies 8472 in Kontakt zu treten“, entgegnete Janeway.
    „Aber was bringt uns eine Einweg-Kommunikation?“, fragte Picard. „Ihr Sicherheitschef ist doch nicht in der Lage auch Gedanken von seiner Seite aus zu übermitteln.“
    „Da wäre ich mir nicht so sicher“, meinte Janeway. „Das letzte Mal traf Spezies 8472 Tuvok unvorbereitet, vielleicht ist er beim nächsten Mal in der Lage ihnen zu antworten. Und selbst wenn nicht… Es ist auch gar nicht nötig. – Wenn Tuvok längeren Kontakt mit Spezies 8472 hält, kann er vielleicht in Erfahrung bringen, was sie genau wollen. Dann können wir diesen krieg wohlmöglich beenden.“
    „Und wenn sie einfach nur wollen, dass wir sterben?“ Kira schien nicht gerade optimistisch zu sein. „Was haben wir dann davon, dass wir es wissen?“
    Janeway hingegen war davon überzeugt, dass ihr Plan gelingen könnte. „Tuvok meinte, Spezies 8472 habe etwas von ‚Heimat’ gesagt. – Wenn wir herausfinden, was sie damit ausdrücken wollen, bekommen wir vielleicht einen entscheidenden Vorteil.“
    „Also, ich muss, Captain Janeway“, meldete sich Picard einmal mehr zu Wort, „ich bin mehr als skeptisch. – Aber Sie haben Recht, es ist im Augenblick die einzige Möglichkeit, die wir haben.“ Und nach einem tiefen Luftholen: „Machen Sie’s so.“
    „Aye, Sir“, bestätigte Janeway.
    „Wissen wir mittlerweile, wo sich 8472 aufhält?“, fragte die Kommandantin der Defiant.
    „Sie bewegen sich auf Risa zu“, antwortete Picard.
    „Dann fliegen wir dahin“, meinte Janeway.
    „Die Flotte kann das unmöglich schaffen, Kathryn.“ Es überraschte Janeway, dass Picard sie mit dem Vornamen ansprach. „Nicht in diesem geschwächten Zustand. Die Antriebe der meisten Schiffe sind mehr, als nur ein bisschen beschädigt.“
    „Dann nehmen wir eben nur die Schiffe, die dazu in der Lage sind, Risa rechtzeitig zu erreichen.“
    „Einverstanden.“
    „Und was dann?“ Kira kam sich wie die Spielverderberin vor. Während der gesamten Sitzung war sie die einzige, die Einwände hatte. „Mal angenommen, Sie können Kontakt zu Spezies 8472 herstellen. Sie können sie unmöglich aufhalten.“
    „Risa wurde bereits evakuiert, Colonel“, sagte Picard. „Es ist nur ein schwacher Trost, aber sollte der Plan fehlschlagen, wird es wenigstens nur ein Minimum an Opfern geben.“

    Chakotay befand sich im Transporterraum II der Voyager und wartete auf Janeways Rückkehr.
    Der Transporterchief leitete in diesem Augenblick dien Transportvorgang ein und wenige Sekunden später erschien Janeway auf der Tranferplattform. Sofort sah sie Chakotays fragenden Blick und nickte. „Picard hat zugestimmt.“
    „Dann wollen wir Mal“, meinte Chakotay. Er berührte seinen Kommunikator. „Chakotay an Brücke.
    „Kim hier“, meldete sich Harry vom Operationszentrum aus.
    „Setzen Sie Kurs auf Risa, Harry“, befahl Chakotay. „Maximumwarp!“
    „Aye, Sir.“

    Die Voyager und die Defiant lösten sich mit etwa zehn weiteren Raumschiffen aus dem Verband der Föderal-Romulanischen Flotte und beschleunigten, während der Rest der Flotte – die dasselbe Ziel hatte –, auf Grund ihrer geringeren Geschwindigkeit, zurückblieb.

    Wenige Stunden später hatten die Voyager, die Defiant und die sie begleitenden Raumschiffe das Risa-System erreicht und begaben sich in einen hohen Orbit.

    Auf der Brücke der Voyager hatte Chakotay das Kommando, Lieutenant Ayala stand an der Taktischen Station, Harry Kim wie immer an der OPS, Tema’na saß am Steuer und Icheb hatte die normalerweise von Annika besetzte Statuskonsole, hinter den Sesseln vom Captain und des Ersten Offiziers, übernommen.
    „Spezies 8472 kommt in visuelle Reichweite, Commander“, meldete er nun.
    „Danke, Kadett“, bestätigte Chakotay. „Harry, auf den Schirm!“
    Lieutenant Harry Kim führte den Befehl aus und kurz darauf erschien auf dem Wandschirm die mit Warp neun herannahende 8472-Flotte.
    „Brücke an Janeway“, sprach Chakotay, nachdem er seinen Kommunikator kurz angetippt hatte. „Es ist gleich soweit.“
    „Verstanden, Commander“, drang die Komstimme des Captains aus den Lautsprechern der Interkomanlage.

    „Gehen wir jetzt besser auf Roten Alarm, Chakotay“, fuhr Janeway fort. Sie befand sich zusammen mit dem Doctor und Tuvok auf der Krankenstation. Letzterer lag auf dem Zentralen Biobett und hatte vom Doctor einen Neurokortikalmonitor hinter sein rechtes Ohr gesetzt bekommen.
    Der Captain und der Doc standen an einer nahe Überwachungskonsole und behielten die Daten, die der Neurokortikalmonitor sendete, genauestens im Auge.
    „Aye, Captain“, bestätigte der Erste Offizier und fast gleichzeitig wurde Alarmstufe Rot ausgelöst. „Chakotay Ende.
    Kathryn ging zu Tuvok ans Zentrale Biobett. „Sind Sie wirklich bereit dazu, Tuvok?“
    „Ja, Captain“, war die einfache Antwort des Vulkaniers.
    „Ich wünschte, Sie würden es sich noch einmal anders überlegen, Commander“, sprach der Doc ein weiteres Mal seine Bedenken aus. „Wenn etwas schief geht, könnten Sie umkommen!“
    Tuvok nickte, als wäre ihm dies gleichgültig gewesen und ebenso klang seine Stimme. „Mein Tod wäre ein akzeptabler Preis für die Informationen und die Leben, die vielleicht mit ihrer Hilfe gerettet werden. – Das Wohl von Vielen ist gewichtiger, als das Wohl von Wenigen. Oder eines Einzelnen.“
    Janeway wusste, dass es Tuvok nicht egal war, ob er leben oder sterben würde. Auch wenn er es - wie alle anderen Vulkanier auch – verstand, diese Tatsache unter einer dicken Schicht aus Logik und Rationalität zu begraben. Sie kannte ihn einfach schon zu lange, zu gut, als dass ihr dies hätte entgehen können. Und die wusste, dass es ihm unangenehm gewesen wäre, wenn sie ihn darauf angesprochen hätte.
    Kathryn sagte nichts. Sie sah Tuvok nur noch für einige scheinbar endlose Momente tief in die Augen. Sie erkannte seine tief vergrabene Angst, sich hinzulegen und nicht wieder aufzustehen. – Auch sie hatte diese Angst und sie spürte, dass sie begann sie zu überrennen, also löste sie den Blickkontakt, klopfte ihrem Freund noch einmal auf die Schulter und ging dann zum Doctor an die Überwachungsstation.
    „Spezies 8472 verlangsamt auf Impulsgeschwindigkeit, Captain“, drang ein weiteres Mal die Stimme von Chakotay aus den Lautsprechern des Interkomsystems. „Sie nähern sich Waffenreichweite.“
    „Verstanden.“ Janeway nickte aus Gewohnheit heraus. „Greifen Sie nicht an, Commander, ich wiederhole: Nicht angreifen.“
    „Keine Sorge, Captain“, bestätigte ihr Erster Offizier. „Es wird schwer werden, aber Mr. Ayala wird sich schon beherrschen können. – Nicht wahr, Lieutenant?“
    „Aber natürlich, Sir“, erklang die Komstimme des Sicherheitsoffiziers, der zurzeit Tuvok an der Taktischen Station auf der Brücke vertrat.
    Janeway musste unwillkürliche schmunzeln, als sie dies hörte. Die beiden – Chakotay und Ayala – hatten es geschafft auch in dieser bedrohlichen Situation ihren Humor zu behalten. „Na, dann… Hoffen wir, dass alles klappt, Chakotay.“
    „Es wird schon schief gehen, Captain. – Chakotay Ende.“ Und damit war es wieder ruhig in der Interkomleitung.
    „Wir sind Spezies 8472 jetzt nah genug, Captain“, flüsterte Tuvok, der sich voll konzentrierte – auf dem Zentralen Biobett. „Ich spüre ihre Gegenwart.“
    „Dann fangen Sie an, Commander.“ Und wieder spürte Kathryn die Angst, ihren langjährigen Freund zu verlieren….

    „Heimat…“!
    Tuvok öffnete die Augen. Er befand sich wieder an Bord eines der Bioschiffe von Spezies 8472, auch wenn er körperlich die Krankenstation der Voyager nicht verlassen hatte.
    „Für…“
    „… die…“
    „… Heimat!“

    Tuvok blickte dem Piloten des Bioschiffs direkt in die großen Augen, als jener die Worte sprach. – Dann verschwanden der 8472 und das Bioschiff um Tuvok herum. Er befand sich plötzlich inmitten der braun-grauen Flüssigkeit des Fluiden Raumes. Frei „schwebend“ in der Masse.
    Der Vulkanier sah sich verwirrt um, in der ihm nur zu gut bekannten Flüssigkeit. Vor einigen Wochen hatte er sie mit einem Föderationsfrachter durchflogen, als er einen Weg zurück zur Föderation suchte.
    Tuvok versuchte sich in der Flüssigkeit fortzubewegen und stellte fest, dass er sich hier bewegen konnte, als hätte er festen Boden unter den Füßen. „Faszinierend!“
    „Für…“
    „… die…“
    „… Heimat!“

    Es war zweifelsfrei wieder der Pilot des Bioschiffes, der zu ihm sprach. Doch er war nicht allein. Mindestens zwei weitere 8472 sprachen auch mit Tuvok.
    „Für die Heimat!“
    „Ich verstehe Sie nicht“, rief Tuvok in die schier endlosen Weiten des Fluiden Raumes. „Was wollen Sie mir damit sagen?“
    „Wir…“
    „… kämpfen…“
    „… für…“
    „… unsere…“
    „… Heimat!“

    Offenbar sprachen sogar vier Mitglieder der Spezies 8472 mit Tuvok. „Was ist geschehen mit Ihrer Heimat? Warum sieht der Fluide Raum so anders aus?“
    „Sie…“
    „… haben…“
    „… ihn…“
    „… verseucht!“
    „Sie…“
    „… wollen…“
    „… uns…“
    „… auslöschen!“

    „Wir haben nichts dergleichen getan und werden es auch in Zukunft nicht tun!“
    „Es…“
    „… ist…“
    „… geschehen!“
    „Es…“
    „… wird…“
    „… geschehen!“
    „Wir…
    „… sterben…“
    „… hier!!!“

    „Wir können eine neue Heimat für Sie finden.“
    „Wir…“
    „… können…“
    „… in…“
    „… Ihrer…“
    „… Dimension…“
    „… nicht…“
    „… überleben!“

    „Wenn Sie Ihre humanoide Form annehmen, können Sie das“, warf Tuvok ein. „Ich habe Mitglieder Ihrer Spezies getroffen, die Monate lang in unserer Dimension gelebt haben.“
    „Wir…“
    „… wollen…“
    „… das…“
    „… nicht!“

    „Dann können wir einen Planeten ‚fluiformieren’. Seine Atmosphäre so ändern, dass die Bedingungen mit denen im Fluiden Raum übereinstimmen.“ Tuvok wartete einige Sekunden auf eine Antwort. Als er keine erhielt fuhr er fort: „Das ist Ihre einzige Möglichkeit zu überleben. – Sie können die gesamte Galaxie auslöschen, aber es wird Ihnen nichts bringen. Sie werden sterben, wenn Sie meinen Vorschlag nicht akzeptieren!“
    „Nennen…“
    „… sie…“
    „… uns…“
    „… einen…“
    „… geeigneten…“
    „… Planeten.“

    „Das kann ich nicht. – Ich muss darüber erst mit meinen Vorgesetzten beraten.“
    „Wir…“
    „… kontakten…“
    „… Sie…“
    „… in…“
    „… einer…“
    „… Stunde…“
    „… Ihrer…“
    „… Zeit.“

    Der Fluide Raum verschwand und Tuvok öffnete seine Augen auf der Krankenstation der Voyager wieder. Sofort setzte er sich auf.
    Janeway und der Doctor kamen sogleich zu ihm.
    „Was haben Sie herausgefunden, Tuvok?“, wollte der Captain wissen.

    ***


    „Einen Planeten?“, fragte Kira ungläubig, als sie ein weiteres Mal zusammen mit Janeway und Picard in dessen Bereitschaftsraum auf der Enterprise saß. „Sie haben dies alles nur getan, weil sie einen Planeten wollen?“
    Die Kommandantin der Voyager hatte zuvor von den Informationen berichtet, die Tuvok bei seinem Kontakt mit Spezies 8472 erhalten hatte. „Ich weiß es klingt schwer zu glauben, aber….“
    „Ein bisschen zu schwer zu glauben, wenn Sie mich fragen“, meinte Picard.
    Janeway bewunderte Picard. Er war der wohl berühmteste Sternenflottencaptain seit Kirk und Archer. Er hatte mehr Einsätze vorzuweisen, als jeder andere Sternenflottencaptain und er hatte viel Erfahrung. Sowohl im normalen Umgang mit anderen Spezies, als auch im Kampf. Doch Janeway musste ihm dennoch widersprechen. Schließlich war sie die 8472-Expertin. Sie war es, die Spezies 8472 bereits sowohl im Kampf, als auch am Verhandlungstisch gegenüber gestanden (bzw. gesessen) hatte. Und daher kannte sie Spezies 8472 besser, als jeder andere in der Föderation. „Ich glaube Spezies 8472.“
    Captain Jean-Luc Picard und Colonel Kira sahen Janeway an. Ihre beiden Blicke stellten eine stumme Frage: Das meinen Sie doch nicht ernst!?
    „Ich bin in den letzten vier Jahren wiederholt auf sie gestoßen“, versuchte Janeway ihren Glauben an die Aufrichtigkeit von Spezies 8472 zu erklären. „Sie waren nie besonders freundlich, aber eines taten sie immer: Sie sagten uns die Wahrheit mitten ins Gesicht. – Sie haben uns niemals belogen.“
    „Das sind nicht die 8472, die Sie kennen, Captain Janeway“, gab Picard zu bedenken. „Die hier sind aus dem 29. Jahrhundert, Sie können nicht annehmen….“
    „Auf einige von ihnen trifft das sicher zu“, unterbracht ihn Janeway. „Aber bestimmt nicht auf alle. – Als uns die 29er 8472 vor einem Jahr angriffen, hatten sie nur elf Schiffe. – Ich war Zeuge, wie mindestens sechs von ihnen vernichtet wurden. Bleiben noch fünf. – Selbst wenn die sich alle geteilt hätten, wäre ihre Flotte jetzt nicht so stark.“
    „Sie meinen also, die gegenwärtigen 8472 helfen ihnen?“
    „So sieht es für mich aus, Sir.“
    Jean-Luc nickte und überlegte kurz, ehe er antwortete. „Nehmen wir also einmal an Spezies 8472 sagt tatsächlich die Wahrheit…“
    „Das tun Sie“, sagte Janeway hundertprozentig sicher.
    „Also schön“, fuhr Picard fort und bedachte Janeway mit einem missmutigen Blick, da sie ihn unterbrochen hatte. „Bleibt also noch die Frage: Welchen Planeten sollen wir ihnen geben? – Wer würde sich schon bereit erklären Spezies 8472 als Nachbarn zu empfangen?“
    Stille. Sowohl Janeway, als auch Kira überlegten, doch ihnen fiel kein geeigneter Planet ein.
    „Eben“, meinte Picard.
    „Aber was soll geschehen“, wollte Janeway wissen, „wenn Sie keinen Planeten bekommen? Oder auch: Was wird mit uns geschehen?“
    „Sie werden uns vernichten“, brachte Kira die harte, aber wahre Antwort.
    Janeway nickte. „Genau.“
    Eine herrschte Stille im Raum, dann brach Kira das Schweigen: „Es gibt einen unbewohnten Planeten im Bajoranischen System. Y-Klasse. – Es ist natürlich kein Ort, wo man sich gern ansiedeln würde, aber wenn er eh… wie nannten Sie es?“
    „Fluiformieren.“
    „Wenn er eh fluiformiert wird, dürfte das keine Rolle spielen. – Ich müsste natürlich erst mit dem Bajoranischen Ministerrat sprechen.“
    „Tun Sie das Colonel“, entschied Picard und wandte sich dann an Janeway. „Lassen Sie Commander Tuvok in der Zwischenzeit Spezies 8472 informieren, dass wir eventuell, nur eventuell, einen Planeten für sie gefunden haben.“
    „Aye, Sir“, bestätigten Janeway und Kira wie aus einem Mund.

    Im Orbit von Risa war mittlerweile die gesamte Föderal-Romulanische Flotte eingetroffen. Die Schiffe des Alpha- und Betaquadranten standen denen von Spezies 8472 direkt gegenüber, immer bereit, sich zu verteidigen, sollte einer der beiden Seiten plötzlich das Feuer eröffnen.
    An Bord der Voyager befanden sich Captain Janeway, Commander Tuvok und der Doctor wieder auf der Krankenstation und bereiteten eine weitere telepatische Verbindung zwischen dem Vulkanier und Spezies 8472 vor. – Wie schon beim vorherigen Mal, lag Tuvok wieder auf dem Zentralen Biobett, während der Doc von einer nahen Konsole aus seine Lebenszeichen überwachte.
    Janeway stand bei ihrem alten Freund am Biobett. „Die Stunde ist gleich um, Tuvok.“
    Der dunkelhäutige Vulkanier nickte. „Ich weiß, Captain.“
    „Denken Sie daran“, sagte Kathryn, „Spezies 8472 klipp und klar zu machen, dass der Planet nur eventuell zur Verfügung steht.“
    „Aye, Captain.“

    Wenige Stunden später befand sich die Voyager – in Begleitung der Defiant, der Enterprise, sowie der Romulanischen Terrix und drei Bioschiffen von Spezies 8472 im Warp.

    COMPUTERLOGBUCH DER VOYAGER
    CAPTAIN JANEWAY
    NACHTRAG
    Der Bajoranische Ministerrat hat es abgelehnt, Spezies 8472 den Y-Klasse-Planeten in ihrem System zu überlassen. – Die Sternenflotte hat daher die Defiant ausgeschickt, um die Regierung umzustimmen.


    Im Sitzungssaal des Bajoranischen Ministerrats in der Hauptstadt Bajors, befanden sich zahlreiche Volksvertreter. Auch einige Vedeks waren anwesend. Und da es sich bei dieser Versammlung um ein wichtiges Treffen – vielleicht das wichtigste Treffen überhaupt – handelte, durfte selbstverständlich auch Kai Unkte, der Nachfolge Kai Winns, nicht fehlen.
    Die großen Doppeltüren des Sitzungssaales wurde von zwei Angestellten geöffnet und den Captains Picard und Janeway, Colonel Kira und Admiral Sela wurde es gestattet den Raum zu betreten.
    Unkte stand von seinem Stuhl auf und ging ihnen entgegen. „Wir haben Ihren Besuch erwartet, Kira“, sagte er. „Aber wir hatten nicht erwartet, dass Sie auch die Föderation mitbringen würden. – Ganz zu schweigen von den Romulanern.“ Und nach einer bedächtigen Pause fügte er hinzu: „Oder Spezies 8472.“
    „Gestatten Sie mir, es zu erklären, Kai Unkte“, bat Colonel Kira Nerys.
    „Ich denke, wir alle hier wissen ganz genau, wieso Sie hier sind, Kira“, meinte der Kai.
    „Überdenken Sie bitte Ihre Entscheidung bezüglich Spezies 8472.“
    „Die Entscheidung ist getroffen, Kira“, antwortete Unkte ohne ein Zögern. „Sie wird nicht geändert werden.“
    Nun war die Zeit gekommen, für höhere Diplomatie. Und wer wäre besser dafür geeignet gewesen, Als Jean-Luc Picard. Der Captain der Enterprise trat vor. „Kai Unkte, wenn ich sprechen dürfte.“
    Unkte sah fragend zu Kira.
    „Das ist Captain Jean-Luc Picard von der Enterprise“, beantwortete der Colonel die stumme Frage des Kai.
    Unkte nickte. „Bitte, Captain Picard.“
    „Danke, Eure Eminenz“, sagte Picard. „Ich möchte Sie fragen: Ist Ihnen klar, was geschehen wird, wenn Sie Spezies 8472 diesen Planeten nicht geben? – Nein? – Sie werden ihn sich nehmen, Kai. Und zwar mit Gewalt.“
    „Es gibt so viele unbewohnte Planeten in diesem Quadranten, warum muss es ausgerechnet einer in unserem Raum sein?“, stellte Unkte die berechtigte Frage.
    „Weil wir nicht unbegrenzt Zeit haben, Eminenz“, meldete sich Janeway zu Worte. „Spezies 8472 hat uns eine strikte Deadline gesetzt. – Wenn wir diese nicht einhalten, werden sie erbahmungslos zuschlagen.“
    „Dann schlage ich vor, dass Sie Ihre Zeit nicht damit verschwenden, um um den Planeten zu verhandeln“, meinte Unkte. „Nutzen Sie lieber die Zeit, um einen anderen zu finden.“
    „Eminenz, ich…“ Doch Kira wurde vom Kai unterbrochen: „Es ist alles gesagt. – Ich erwarte nicht, dass die Menschen oder die Romulaner das verstehen, Kira. Aber ich erwarte es von Ihnen.“
    Nerys machte auf der Stelle kehrt und ging in Richtung Ausgang. „Kommen Sie“, richtete sie im Gehen an Picard, Janeway und Sela. Die drei folgten dem Bajoranischen Colonel.

    „Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, Captain“, sagte Kira, als sie zusammen mit Janeway im Kasino der Voyager, dem Chell’s, an einem Tisch saß. Beide hatten jeweils eine Tasse vor sich. Janeway trank – wie üblich – schwarzen Kaffee und Kira einen bajoranischen Tee.
    „Vielleicht etwas mehr Kooperationsbereitschaft“, meinte Janeway.
    Kira nickte nach kurzem Überlegen. „Seit der Abgesandte und verlassen hat, geraten die Dinge außer Kontrolle. – Bajor beginnt langsam aber sicher damit, sich von der gesamten Außenwelt abzuriegeln.“
    „Ich nehme an, das ist einer der Nachteile, die starker, fast schon bedingungsloser Glaube mit sich bringt.“
    Und wieder nickte Kira. „Damals, nach der Besetzung, war es genau so. Wir schotteten uns ab. – Dann kam Captain Sisko und… ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, aber irgendwie gewannen wir unser Vertrauen darin zurück, dass nicht alle Völker dieser Galaxie so sind, wie die Cardassianer. Kira trank einen Schluck Tee und sprach dann weiter. „Aber ich kann den Ministerrat und Unkte verstehen. – Spezies 8472 ist nicht gerade als die Freundlichkeit in Person aufgetreten. Sie verhalten sich beinage genau so, wie die Cardassianer damals. – Was sie nicht kriegen können, nehmen sie sich mit Gewalt.“
    „Das einzige, was wir tun können, um das zu verhindern ist, ihnen den Planeten zu überlassen. Dann werden sie nachgeben und uns alle hier in dieser Galaxie in Frieden lassen“, meinte Janeway ein wenig pessimistisch.
    „Ich wünschte nur, dass wir das dem Ministerrat deutlich machen könnten.“
    „Ich nehme an“, sagte Janeway mit einem Hauch von Sarkasmus, „wäre der Abgesandte hier, wären die Dinge einfacher.“
    Diese Aussage reichte, um bei Kira den sprichwörtlichen Groschen zum fallen zu bringen. „Genau das ist es!“, entfuhr es ihr. – Der Colonel sprang auf und ging schnell in Richtung Ausgang.
    „Was haben Sie, Colonel?“, rief Janeway ihr hinterher.
    „Sie haben mich da nur gerade auf eine Idee gebracht, Captain“, antwortete Kira im Hinausgehen. „Sie hören von mir.“

    Gleich nachdem Kira auf die Defiant zurückgekehrt war, lief sie auf die Brücke des tapferen kleinen Schiffes. „Nog“, sagte sie, „setzen Sie einen Kurs zum Wurmloch. – Voller Impuls!“
    Der Ferengi bestätigte und führte den Befehl aus. Er steuerte das Schiff aus dem Orbit Bajors direkt in den scheinbar offenen Raum hinaus.
    lötzlich öffnete sich vor der Defiant in einem gigantischen Blitz aus Farben das Wurmloch und das kleine Föderationsschiff flog in es hinein…

    ***


    Die Defiant flog durch den bunten Mix aus verschiedenen Farben im Wurmloch, welches den Alphaquadranten mit dem Gammaquadranten verband.
    Auf der Brücke befanden sich noch immer alle Führungsoffiziere an ihren Stationen.
    „Antrieb aus, Nog“, befahl Kira, die im Kommandosessel Platz genommen hatte.
    Der Ferengi gehorchte und deaktivierte die Maschinen. „Wir treiben nur noch, Colonel.“
    „Und was nun?“, wollte Ezri Dax wissen.
    „Jetzt warten wir“, antwortete Kira.

    Herzschlag. Helles Licht.
    Kira sah sich um. Was war geschehen? Sie befand sich nicht mehr auf der Brücke. – Sie befand sich nicht einmal mehr auf der Defiant, sondern… „Wie zum Teufel komme ich ins Chell’s zurück?“ Der Colonel stand mitten im leeren Raum.
    Von hinten trat jemand an sie heran, lautlos. Es schien Janeway zu sein. „Sie ist körperlich.“
    Woosh!

    Kira befand sich nun auf der Brücke der Voyager.
    „Sie kommt von Bajor“, sagte Chakotay, der in seinem Sessel saß. Kira stand ihm direkt gegenüber.
    Woosh!
    „Was will sie hier?“, fragte Reg Barclay. Nun befand sie sich im Maschinenraum der Voyager.
    Woosh!

    Die Krankenstation!
    „Ich möchte zum Abgesandten“, sagte Kira.
    „Zum Abgesandten?“, wiederholte das MHN fragend.
    Woosh!

    Kira war nun wieder auf der Brücke der Defiant. Jedoch nicht auf der echten, sie war immer noch gefangen in einer Vision der Propheten.
    Bashir kam auf sie zu.
    „Ja, zum Abgesandten.“
    „Er ist beschäftigt.“
    Woosh!
    Janeway stand Kira im Chell’s gegenüber.

    „Er wird Zeit für mich haben.“
    „Hier gibt es keine Zeit.“
    „Dann werde ich ihn ja nicht stören.“
    Ein weiteres Mal machte es „Woosh!“ und Kira befand sich auf Deep Space Nine auf der OPS.
    Der Colonel sah sich um. Sie war völlig allein hier.
    Die Türen des Kommandantenbüros öffneten sich und Captain Benjamin Sisko kam aus ihm heraus. Er ging direkt auf Kira zu und lächelte.
    „Captain!“, sagte Nerys erfreut.
    „Schön, Sie einmal wieder zu sehen, Colonel“, meinte Sisko. Die beiden gaben sich die Hand und umarmten sich kurz flüchtig. „Wie geht es Jake und Kassidy?“ Auch wenn er die Antwort kannte, denn von hier „oben“ hatte er alles genauestens im Auge.
    „Sie vermissen Sie. – Wir alle tun das, Captain.“
    „Ich denke Mal, Sie sind nicht hergekommen, um mir das zu sagen, Nerys.“
    „Richtig. – Wir haben ein Problem, Captain.“
    „Ich hoffe, dass ich helfen kann.“
    „Ich bin sicher, dass Sie das können, Abgesandter.“

    Nachdem sie mehrere Stunden hatte warten müssen, öffnete man nun die Türen des Sitzungssaales des Ministerrates von Bajor und ließ Janeway eintreten.
    Kathryn blickte sich um. Außer ihr war nur Kai Unkte hier. „Danke, dass Sie mich empfangen, Eminenz.“
    „Sie brauchen sich nicht zu bedanken, Captain…“, er überlegte kurz, „… Janeway, nicht wahr?“
    „Ja, Eure Eminenz“, sagte Janeway, etwas überrascht, dass der Religiöse Führer der Bajoraner ihren Namen kannte.
    „Sie müssen die Propheten auf Ihrer Seite gehabt haben, während Ihrer Zeit im Deltaquadranten“, meinte Unkte.
    „Ich hatte einige Bajoraner an Bord. Ich nehme an…“
    „Die Propheten schützen nicht nur Bajoraner“, unterbrach Unkte sie. „Sie beschützen alle, die sie für würdig erachten.“
    „Sie sagen es“, meinte Janeway. „Die Bajoraner sind es würdig. Die Propheten beschützen Sie. – Warum wollen Sie Spezies 8472 dann abweisen. – Ich meine, Ihnen droht ja überhaupt keine Gefahr.“
    „Die Propheten reagieren nicht immer sofort auf Bedrohungen, Captain“, antwortete Unkte. „Ich möchte Sie nur an die Cardassianische Besetzung erinnern.“
    „Aber letzten Endes werden sie Sie schützen.“
    „Sie meinen, wir sollen wieder das Risiko eingehen, viele Tote beklagen zu müssen. Jahrzehnte in Unterdrückung zu leben?“
    Janeway schwieg.
    „Eben“, fuhr Unkte fort. „Ich nehme an, Sie würden sich nicht anders entscheiden, wenn es um Ihren Nachbarplaneten gehen würde. Wenn man von Ihnen verlangen würde, jetzt zu sterben, damit spätere Generationen versklavt werden, nur um sich später zu befreien.“
    Janeway nickte. „Ich schätze das würde ich.“
    „Dann verstehen Sie sicherlich, dass wir nichts mit Spezies 8472 zutun haben wollen.“
    „Das tue ich. – Aber, wenn mir die Föderation Sicherheit garantieren würde, würde ich es mir vielleicht noch mal überlegen.“
    Unkte musste lächeln. „Sie haben selbst gesagt, Captain, dass die Föderation – nicht einmal zusammen mit den Klingonen und den Romulanern und allen anderen Mächten des Quadranten – in der Lage ist Spezies 8472 aufzuhalten, geschweige denn zu schlagen.“
    Janeway antwortete nicht. Das war auch nicht nötig. Ihren Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass sie Unkte in allen Punkten zustimmen musste.

    Auf der Brücke der Voyager gab es einen Sensoralarm an der OPS-Konsole.
    Chakotay drehte sich um. „Harry?“
    „Die Sensoren orten eine große Anzahl von Schiffen“, antwortete der Lieutenant, „die sich mit Warpgeschwindigkeit nähern. – Es ist Spezies 8472.“
    Chakotay stand auf und ging zur Taktik. „Tuvok?“
    „Ich stehe zurzeit nicht in Kontakt mit ihnen“, antwortete der Vulkanier. – Doch das sollte sich nun ändern. Es Schrei von Spezies 8472 tönte durch Tuvoks Kopf. Kurz darauf verschwamm die Brücke um den Vulkanier herum und er befand sich wieder im Fluiden Raum von Spezies 8472.
    „Was wollen Sie?“, wollte Tuvok wissen.
    „Unsere neue Welt.“
    „Die Deadline, die Sie uns gaben ist noch nicht erreicht!“
    „Jetzt!!!“
    Der Kontakt endete und Tuvok befand sich wieder auf der Brücke der Voyager, die er natürlich körperlich gar nicht verlassen hatte. Der Vulkanier sah Chakotay - ernst wie immer – an: „Sie wollen den Planeten!!!“

    ***


    Die enorme Flotte von Spezies 8472 war mittlerweile unter Warp gegangen und hatte Bajor – und damit auch die Enterprise, die Voyager und die Terrix – eingekreist.

    Janeway und Unkte unterhielten sich noch immer im Bajoranischen Ministerrat, als ein junger Militäroffizier hereingestürmt kam. „Kai Unkte, der Planet wurde umzingelt“, meldete der Offizier aufgeregt. „Von Spezies 8472.“
    „Was?“ Janeway war entsetzt.
    Unkte blickte Janeway wütend an. „Das haben wir Ihnen zu verdanken, nicht wahr!? – Sie haben vor ihnen den Planeten zu überlassen. – Ganz egal, wie wir entscheiden.“
    „Ich versichere Ihnen“, sagte Janeway, „das haben wir nicht.“
    Unkte wandte sich an den Soldaten. „Führen Sie den Captain bitte raus, Major.“
    Der Offizier nickte und brachte Janeway aus dem Sitzungssaal heraus. Auf dem angrenzenden Korridor ließ er sie allein.
    Kathryn berührte sofort ihren Kommunikator. „Janeway an Voyager.“
    „Chakotay hier“, meldete sich der Erste Offizier von Janeways Schiff aus. „Sprechen Sie, Captain.“
    „Spezies 8472 ist aufgetaucht?“
    „Allerdings, Captain“, antwortete Chakotay. „Es wäre vielleicht besser, wenn Sie hier hochkommen würden.“
    „Verstanden“, bestätigte Kathryn. „Janeway an Transporterraum III, erfassen Sie mein Signal und beamen Sie mich direkt auf die Brücke!“
    „Verstanden“, meldete sich die Komstimme des Transporterchiefs. „Energie.“

    Janeway rematerialisierte auf der Brücke der Voyager. Mittlerweile war Alarmstufe Rot ausgelöst worden. „Bericht!“, verlangte Kathryn.
    „8472 hat den Planeten umzingelt. – Alle Schiffe.“
    Tuvok zuckte an seiner Konsole ein weiteres Mal kurz zusammen. Er stand wieder im Kontakt mir Spezies 8472. „Wir sollen ihnen den Planeten freigeben, Captain“, meldete der Vulkanier nun.
    „Ohne die Zustimmung der Bajoraner können wir das nicht“, sagte Janeway.
    „Die Enterprise ruft uns“, meldete Harry von der OPS aus. „Captain Picard möchte Sie sprechen, Ma’am.“
    Der französische Kommandant der Enterprise erschien auf dem großen Wandschirm. „Captain Janeway. – Wissen Sie, wo die Defiant ist?“
    „Sie ist weg?“, fragte Janeway überrascht.
    „Sie hat den Orbit vor etwa zwei Stunden verlassen, Captain“, berichtete Chakotay.
    „Na toll“, meinte Janeway. „Noch ein Schiff weniger.“
    „Unsere Chancen wären auch mit der Defiant bescheiden, Captain Janeway“, bemerkte Picard.
    „Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte Kathryn.
    Picard wusste nur eine Antwort. „Bajor verteidigen. – Bis zum Letzten.“ Dann verschwand der Kommandant der Enterprise vom Bildschirm. Der Kanal war geschlossen.
    „Ein toller Plan“, meinte Janeway unüberhörbar ironisch. – „Alle Mann auf Gefechtsstationen!“
    „Spezies 8472 richten ihre Waffen auf uns aus…“, warnte Tuvok.
    Captain Janeway ließ sich geschafft in ihren Sessel fallen, wohl wissen, dass soeben ihre letzte Stunde geschlagen hat, wenn nicht sogar ihre letzte Minute. – Spezies 8472 würde die Voyager vernichten und dann… weiterziehen nach Bajor.
    An der OPS gab es wieder einen Sensorenalarm. „Das Wurmloch öffnet sich, Captain“, meldete Harry. „Irgendetwas kommt heraus.“

    Das Wurmloch öffnete sich in einem weiteren gigantischen Lichtblitz und ein Drehkörper kam aus ihm herausgeflogen. Das strahlende Objekt flog auf die zwei Föderationsschiffe und die Terrix zu. Es positionierte sich genau in der Mitte zwischen ihnen und begann sich auszudehnen.
    Der Drehkörper umschloss nun die drei Schiffe.
    Im selben Moment eröffnete Spezies 8472 das Feuer auf die drei Schiffe. Doch ihre Waffen waren nutzlos. Der Drehkörper beschützte die in ihm eingeschlossenen Raumschiffe.
    Das prophetische Objekt begann plötzlich heller zu glühen und eine Schockwelle ging von ihm aus. Sie traf auf die 8472-Flotte, welche sofort darauf ihr Feuer einstellte. Jedoch nicht freiwillig. Die Schockwelle hatte ihre Waffen außer Funktion gesetzt.
    Der Drehkörper löste sich von der Enterprise, der Voyager und der Terrix und schrumpfte zurück auf seine normale Größe. Er flog an der 8472-Flotte vorbei in den offenen Raum und feuerte dabei einen ungeheuren Impuls ab, welcher eine Interdimensionale Spalte entstehen ließ und diese öffnete. – Der Drehkörper verschwand in ihr.

    Im Fluiden Raum erschien der noch immer strahlende Drehkörper in der bräunlich-schwarzen Flüssigkeit. – Wieder begann er heller zu glühen und wieder ging eine enorme Schockwelle von ihm aus.
    Kurz darauf nahm der Fluide Raum – ausgehend vom Drehkörper – wieder seinen typisch grünlich-braunen Farbton an.

    Im Bajoranischen Raum verschwand plötzlich ein 8472-Bioschiff. Dann ein weiteres, dann zehn. Hunderte…

    Im Fluiden Raum ging eine weitere Druckwelle vom Drehkörper aus. – Zusammen mit dieser Schockwelle tauchten die 8472-Schiffe wieder auf. Eines nach dem anderen.

    „Mr. Kim, was ist jetzt passiert?“, wollte verwirrt Janeway auf der Brücke der Voyager von Harry wissen.
    „Ich weiß es nicht, Captain“, antwortete der Lieutenant an der OPS. „Aber sämtliche 8472-Schiffe sind verschwunden…“

    Eine Interdimensionale Spalte öffnete sich, aus welcher der Drehkörper herauskam. Er flog auf das Bajoranische Wurmloch zu, welches sich vor ihm öffnete.
    Nachdem der Drehkörper darin verschwunden ist, schließt es sich wieder. – Kurz darauf öffnete es sich es sich wieder und die Defiant kam aus ihm herausgeflogen. Sie steuerte auf Bajor zu und flog dort wieder in den Orbit ein.

    „Wir werden von der Defiant gerufen“, meldete Harry.
    „Auf den Schirm!“, befahl Janeway, die noch immer verwirrt war.
    „Ist bei Ihnen alles in Ordnung?“, wollte die auf dem Wandschirm erschienene Kira wissen.
    „Ja, ich denke schon“, antwortete Janeway. „Danke der nachfrage, Colonel. – Ähm,… was ist gerade passiert?“
    „Ich war bei den Propheten“, antwortete Kira. „Beim Abgesandten, um genau zu sein.“
    „Bei Captain Sisko?“
    „Ja. – Er hat den Fluiden Raum wiederhergestellt und Spezies 8472 dorthin zurück geschickt. – Der Krieg ist vorbei.“
    Janeway war sprachlos. Sie konnte noch immer nicht wirklich realisieren, was soeben geschehen war.

    Fünf Tage später…
    Picard, Janeway, Kira und Sela befanden sich mit mehreren Senatoren in der Versammlungskammer des Romulanischen Senates auf Romulus.
    „Offenbar war Präfekt Hiren auch ein Spion von Spezies 8472“, sagte Sela. „Jedenfalls ist er im selben Moment verschwunden, wie die 8472-Flotte.“
    „Ich nehme an, dass Sie uns nun glauben, dass auch wir bloß von Spezies 8472 infiltriert und benutzt wurden“, meinte Picard.
    „Es ist…“, Sela fielen diese Worte offenbar sehr, sehr schwer, „offensichtlich, dass die Föderation nicht für die Taten verantwortlich ist, wegen welcher wir Sie angegriffen haben.“
    „Dann ist der Frieden zwischen unseren Völkern wiederhergestellt, wie ich annehme“, stellte Picard mehr oder weniger fragend fest.
    „Ja“, brachte Sela schwermütig hervor. Es war kaum zu übersehen, dass sie die Föderation abgrundtief hasste.
    „Und auch die Allianz“, fügte einer der Senatoren hinzu. „Die Abstimmung ist heute Morgen erfolgt.“
    „Das freut uns zu hören“, versicherte Janeway begeistert, ganz im Gegensatz zu Sela, für die dies eher wie ein Tritt in den Magen war.
    „Es sieht so aus, als hätte der Krieg durchaus seine guten Seiten gehabt“, meinte Picard. „Der Friede und das Vertrauen sind wiederhergestellt.“
    „Allerdings“, brachte Sela missfällig und schwermütig hervor.
    „So“, meldete sich ein weiterer Senator zu Worte. „Nun, da dies geklärt ist, noch zu einer letzten Angelegenheit.“
    „Wir hören“, sagte Picard.
    „Sie betrifft eigentlich Captain Janeway“, meinte der Senator.
    Janeway war sichtlich überrascht. Neugierig hakte sie nach: „So?“

    Mit einem Quietschen wurde die schwere Tür der Zelle geöffnet und ein Romulanischer Sicherheitsoffizier trat herein.
    „Was wollen Sie?“, fragte der noch immer an der Wand angekettete Tom Paris schwach.
    Der Sicherheitsoffizier kniete neben Tom nieder und löste die Ketten.
    „Nein!“, flüsterte Tom beinahe ängstlich. „Sie haben mich doch gerade heute Morgen verhört!!!“
    „Ich bin nicht hier, um Sie zu einem weiteren Verhör zu bringen, Mr. Paris“, sagte der Offizier. „Ich bin hier, um Sie frei zu lassen….“


    ...und die Reise geht weiter - am Sonntag, den 07.07.2002

    Ältere Episoden findet ihr in unserem Episodearchiv...



    SHOWDOWN: KAMPF UM FRIEDEN
    based upon "STAR TREK" created by GENE RODDENBERRY
    produced for TREKNews NETWORK
    created by RICK BERMAN & MICHAEL PILLER and JERI TAYLOR
    executive producers SEBASTIAN OSTSIEKER & MARKUS RACKOW
    co-executive producer OZz
    producers MILA FRERICHS & STEPHAN DINGER lektor OLIVER DÖRING
    co-producers TIM PRUESSMANN & FLORIAN TSCHRIPKE
    written by SEBASTIAN OSTSIEKER
    adapted from a story by SEBSTIAN OSTSIEKER & MARKUS RACKOW

    TM & Copyright © 2002 by TREKNews Network. All Rights Reserved.
    "STAR TREK" is a registered trademark and related marks are trademarks of PARAMOUNT PICTURES
    This is a FanFiction-Story for fans. We do not get money for our work!
    Production-Code #9ABX06



    Lest auch Star Trek: Monitor


    Quelle: treknews.de
    • Bewertung

    • Aufrufe

      2642
    • Kommentare

      0
    • TheOssi

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Keine Kommentare vorhanden



    Gast
    Ein Kommentar hinzufügen

    ×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

      Nur 75 Emojis sind erlaubt.

    ×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

    ×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

    ×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.