Alpha Centauri ist das Ziel von zwei deutschen Forschern. Sie wollen eine Weltraumsonde entwickeln, welche nach einem neuartigen Konzept unterwegs ist. Diese interstellare Forschungsmission wird vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung ausgeführt. René Heller und Michael Hippke können mit ihrer Sonde fast 5% der Lichtgeschwindigkeit erreichen und das dank eines Sonnensegels. Die Strahlung des Sterns, erzeugt dabei genug Bremskraft, damit die Sonde im System bleibt. Dabei könnte sogar Proxima Centauri und dessen Exoplaneten erforscht werden. Bereits 2016 hat US-Physiker Philip Lubin dieses Konzept vorgeschlagen und wenig später hat der russische Milliardär Yuri Milner 100 Millionen US-Dollar in die Entwicklung dieser Technik gesteckt. Die beiden deutschen Forscher wollen nun eine 100 Gramm schwere Raumsonde mit einem 100.000 Quadratmeter (300m × 300m) großen Sonnensegel bauen. Die nötige Energie zur Kommunikation mit der Erde liefert der dortige Stern. "Wir könnten bald in eine Ära eintreten, in der Menschen ihr eigenes Sternsystem verlassen, um Exoplaneten dank Fly-By-Manövern erforschen könnten." sagte René Heller.
Mehr Infos unter: www.heise.de
Konzept-Video:
Quelle: Heise
Empfohlene Kommentare