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ist Dein Diener.

Mission 2 - Armageddon Clockwork


Tolayon

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Kingsleys Konsole füllte sich langsam mit Daten der Sonde. Da er das kuriose plötzliche Verschwinden und Wiederbetreten der Brücke von Lt. Lock nicht mitbekommen hatte konnte er sich ganz auf die Auswertung des Rohmaterials konzentrieren. Schnell erstellte er einige Diagramme und grafische Analysen, um nicht mit leeren Händen dazustehen wenn der Captain ähnliches verlangen sollte.

"Captain, die ersten Daten erreichen das Schiff.", sagte er schließlich, seinen Aufgabenbereich überschreitend.

"Was haben wir, Commander Kingsley?"

Der Chefingeneur räusperte sich kurz bevor er mit einem Oralvortrag seiner Analysen begann. Er öffnete an der rechten Seite des Hauptschirms drei kleine, untereinander angeordnete Fenster, welche Diagramme und Daten zeigten. Er aktivierte das oberste.

"Sie, wie sie hier sehen können, sind wir genausowenig in der Lage, die Hülle des Objektes mit den Sensoren der Sonde zu durchdringen wie dies mit den Schiffssensoren möglich war. Ich maneuvrierte die Sonde daher nah an das Kraftfeld, welches die Öffnung des Objektes schützt, heran. Es scheint, als wäre das Kraftfeld lediglich eine Art große Energieentladung, welche einen schützenden Nebeneffekt hat. Ohne weiteres kann jene Barriere mit der Sonde allerdings nicht durchdrungen werden. Ich schlage daher die Modifikation eines Shuttles mit einem Außenteam vor."

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Cmdr. Loc`k hatte dem Captain alles erzählt, von dem Klingonischem Geheimbund für den er tätig war, dem Hohen Rat und dessen Methoden. Natürlich war der Captain alles andere als erfreut, als er hören mußte, das Cmdr. Loc`k für den Geheimbund tätig war, aber andererseits sah er, das es Cmdr. Loc`k sehr Ernst war und er alles dran setzen würde um der Föderation zu helfen, egal mit welchen Mitteln, denn er würde sein Leben lassen für seinen captain und dessen Crew.

Nachdem er nun alles erzählt hatte, fühlte er sich sichtlich erleichtert und fügte hinzu.

"Captain, ich bereuhe diese Tat nicht, denn für einen Klingonen ist es die Höchste Ehre dem geheimbund an zu gehören. Nichts destotzrotz würde ich mein Leben für SIE Sir und die Crew lassen, egal wann, egal wo. Ich habe einen Eid auf die Föderation geleistet und diesen werden ich bis zu meinem Tode einhalten. Das Schwöre ich"

Ich weiß, das es für Sie ziemlich suspekt klingen mag, was ich Ihnen von der Sektion "A" erzählt habe, aber es entspricht alles der Wahrheit. Sektion "A" ist extrem gefährlich und man darf sie NIEMALS unterschätzen. Ich weiß alles darüber, die Kontaktpersonen, Mitglieder, Agenten dessen Strategien usw...". Sollte es einmal erforderlich sein, so werde ich Ihnen Persönlich alles erzählen, was Sie darüber in Erfahrung bringen möchten."

Er setzte kurz aus und sagte anschliesend noch:

Captain, sollte ich nun nicht mehr fähig sein in Ihren Augen, so sagen Sie es mir bitte und ich werde meinen Dienst Quitieren. Sollten Sie mich jedoch weiterhin meine Arbeiten machen lassen, so Gelobe ich Ihnen, meine Treue und meine Ehre für Ihr Leben und wenn ich hinzufügen darf, sie kennen die Klingonische Ehre, dann wissen Sie auch, das ich sie nicht belügen werde."

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Enders konnte nicht glauben, was er da hörte! Im Moment der größten Gefahr eröffnete ihm sein Wissenschaftlicher Offizier, daß seine Loyalität auch noch bei jemandem anderen lag.

Unvorstellbar.

"Commander," antwortete Enders schweratmend, "ich bin, gelinde gesagt, enttäuscht von ihnen. Aber ich erkenne ihren guten Willen dadurch, daß sie mir so offen darüber berichtet haben. Ich aktzeptiere ihre Entschuldigung. Aber ich erwarte, daß sie sich auch bei Gelegenheit beim Rest der Crew entschuldigen. Denn wir müssen uns alle hundertprozentig aufeinander verlassen können. Haben wir uns verstanden?"

"Ja, Sir."

Beide wollten zurück auf ihre Stationen, da hielt der Captain noch einmal an.

"Noch etwas Commander. Ich kenne in der Tat den klingonischen Kodex. Und ich warne sie: wenn sie mich noch einmal belügen, werde ich sie selbst wie einen Pt´agh töten!"

Für jeden andern wären diese Worte beleidigend gewesen, doch als Klingone akzeptierte Lock diese Warnung natürlich.

Der Captain ließ sich die Ergebnisse mitteilen.

"Mhh, können wir mit einigen modifizierten Torpedos diesen Schirm durchdringen? Wenn wir die Gelegenheit haben, es zu zerstören, dann sollten wir dies auch tun.

Bereiten sie auch alternativ ein Shuttle vor. Commander Kyle, wählen sie ein Team aus!"

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Der Chefingeneur dachte einen kurzen Moment über den Vorschlag des Captains nach.

"Nun, die Torpedos würden die große plötzlich auf sie einwirkenden Energiemengen nicht ableiten können und vermutlich bei Auftreffen auf die Energiebarriere einfach explodieren. Solange wir keine Möglichkeit haben, die überschüssige Energie abzuleiten besteht keine Chance, einen Topedo dort durchzubekommen."

Kingsley sah den Captain ernst an, bis ihm schließlich eine Idee durch den Kopf ging.

"Captain, wenn wir die Hülle des Torpedos mit seinen Antriebssystemen verbinden würde die Energie dorthin abgeleitet. Dies würde zwar zu einer Überladung der Systeme führen, aber vermutlich genug Zeit verschaffen, um den Torpedo ins Innere des Objektes zu bekommen. Zumal sich die Geschwindigkeit vermutlich schlagartig erhöhen würde."

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Der Captain schien erbost zu sein als er mit dem Klingonen aus dem Besprechungsraum zurückkam. Selina hätte zu gerne gewußt über was die beiden geredet hatten.

Der Captain befahl ihr ein Außenteam als Alternative schon mal zusammenzustellen.

"Ja, Sir."

Sie ging in ihr Büro um eine Liste zu erstellen, was alles für die Außenmission gebraucht werden könnte. Außerdem musste sie sich jetzt Gedanken darüber machen, wen sie mitnehmen würde.

Nervös tippte sie mit ihren Finger auf dem Tisch herum.

Hm, auf jeden Fall sollte Lt. Lock und Lt. Talbot dabei sein. Lt. Bancroft und Cmdr. Kingsley wären auch notwendig. Tassadar könnte sehr wichtig für diese Mission sein. Vielleicht weiß er mehr über diesen Planetenzerstörer .....

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Der Councellor betrachtete den Klingonen. Anscheinend hatte er dem Captain keine neuen Informationen über den Planetenzerstörer liefern können, sonst hätte der anderslautende Befehle gegeben.

Was konnte dann so wichtig sein, daß dafür die Mission unterbrochen worden war?

Lock bemerkte Solaks Blick und die scharfen Ohren Romulo-Vulkaniers fingen ein leichtes Knurren aus der Richtung des Wissenschaftsoffiziers auf.

'Ish'veh ni tlingansu. Sem-rik!* Die klingonische Psyche verschließt sich mir vollkommen. Denn auch wenn es mir nicht gefallen mag, so ist Lock jetzt ein Mitglied dieser Crew und steht somit unter meiner Obhut. Ich werde T'Pnie kontaktieren müssen. Sie hat mehr therapeutische Erfahrungen mit Klingonen als ich. Vielleicht kann sie mir die benötigten Informationen liefern, damit ich meine Aufgabe als Councellor ihm gegenüber adäquat erfüllen kann.'

Solak wendete seinen Blick ab von dem Wissenschaftsoffizier hin auf den Sichtschirm, von wo ihn das Maul der Maschine anklaffte. So sehr er die Notwendigkeit verstandt, ihr mörderisches Treiben aufzuhalten, so sehr würde er es bedauern, wenn Mr. Kingsleys Torpedo sich erfolgreich zeigte. Damit wäre die wohl einmalige Chance zerstört, den Planetenzerstörer näher zu untersuchen.

* [ish'veh ni tlingansu. Sem-rik! = (vulk.) Er ist so klingonisch. Faszinierend!]

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Die Cardassianer wurden auch immer unruhiger; das von Levec gestellte Ultimatum lief ab und der Gul erkundigte sich nach dem Fortschreiten der Mission.

Enders, der von Locks Geständnis immer noch aufgewühlt war schrie den Cardassianer an, er solle seine Klappe halten.

Dann übergab er Selina Kyle das Kommando und begab sich in Richtung seines Quartiers; Solak, der ihm schon folgen wollte wurde mit einer Handbewegung angewiesen, auf seinem Platz zu bleiben.

Was war das nur für ein Captain, der sich in einer Krisensituation schon wieder aus dem Staub machte?

Gul Levec sah Selina an und fragte:

"Nun, wie gedenken Sie gegen den Planetenkiller vorzugehen?"

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Selina sah ein wenig entsetzt ihrem Captain hinterher bis sie sich wieder der häßlichen Fratze des Cardassianers zuwenden musste.

"Nun, wir haben zwei Pläne."

Der Cardassianer sah sie abfällig an.

"Zwei Pläne? Wie sehen denn Ihre "Pläne" aus?" Levec war sichtlich darüber pikiert, daß er sich nun mit einer menschlichen Frau abgeben musste.

Selina ließ sich dadurch nicht abschrecken, strafte ihren Körper und sah ihn mit festem Blick an.

"Plan A sieht folgendermaßen aus: Wir wollen mit einem modifiziertem Torpedo versuchen den Planetenkiller zu zerstören. Wenn dies nicht klappt, tritt Plan B in Kraft."

Gul Levec zog eine Augenbraue hoch.

"Plan B?"

"Ja. Wir werden versuchen mit einem Außenteam in das Innere des Planetenkillers einzudringen. Dort werden wir dann alles daran setzen, diesen Zerstörer "abzuschalten" oder, wenn nötig, von Innen heraus zu zerstören."

Die 1. Offizierin fixierte weiterhin das häßliche Gesicht ihres Gegenübers.

"Haben Sie noch Fragen?"

Der Cardassianer schien nicht besonders überzeugt von den Plänen zu sein.

"Ihre "Pläne" sind purer Schwachsinn!"

Selina merkte wie der Haß in ihr immer größer wurde. Aber sie ließ sich nichts anmerken und blieb völlig ruhig.

"Was macht Sie da so sicher? Wir haben es noch nicht versucht und es ist einen Versuch wert. Oder wollen Sie nur wegem Ihren Stolz ganz Cardassia opfern?"

Gul Levec musterte sie stumm.

"Schön, dann können wir ja beginnen! Selina gab ein Zeichen und die Verbindung wurde unterbrochen.

"Cmdr. Kingsley, bereiten Sie einen modifizierten Torpedo vor und feuern Sie ihn auf mein Kommando ab!"

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Der Councellor setzte sich zurück in seinen Sessel. Seine Augenbraue zog sich so sehr in die Höhe, daß sie begann, ihn im Nacken zu kitzeln.

Capt. Enders war ihm ein noch grösseres Rätsel als der Klingone oder Selina.

Auf der einen Seite war ein ein sehr kompetenter und bedachter Anführer. Doch andererseits gab es da immer wieder Unregelmäßigkeiten...

Erst sein Auftritt als Selina, dann verschwand er für Wochen, und nun dieser Gefühlsausbruch - von seinem Gesang ganz zu schweigen!

Es wurde wirklich Zeit für eine seeeeeeehr ausgiebige Sitzung....

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Die Anspannung auf der Brücke wurde immer grösser, und die störischen Cardassianer machten die Sache nicht gerade einfacher.

Orlando hatte das dumme Gefühl, daß der Torpedo diesem Koloss nicht einen Kratzer zusetzen würde, dennoch hoffte er darauf, daß es wider seiner Intuition ein Erfolg werden würde.

Denn wenn nicht .... daran wollte er nun noch gar nicht denken.

Ihm war bewusst, daß er, wenn es um den Einsatz des Aussenteams gehen würde, mit dabei sein würde. Vermutlich als Pilot, vielleicht auch als Unterstützung für das Wissenschaftsteam, aber wahrscheinlich beides.

Wenn es soweit war, würde er trotz der gefährlichen Situation und seiner Bedenken seinen Dienst gut verrichten.

In Anbetracht der Aussichten sehnte er sich fast nach der sinnlosen Suche nach den Cardigans zurück ... aber auch nur fast.

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Der Chefingeneur hatte bereits Befehle zur Modifikation eines Torpedos gegeben. Daher folgte seine Reaktion verhältnismäßig schnell auf die Befehle der ersten Offizierin. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, ließ er ein aufrechtes "Aye, Ma'am." seinem Mund entfleuchen und führte schließlich den Torpedo in die Afterröhre ein.

"Der Torpedo ist bereit, Commander."

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"Sehr gut, Commander. Feuer!"

Der Chefingenieur feuerte den Torpedo ab. Selina setzte sich wieder hin.

"Schalten Sie den Hauptschirm ein, ich will sehen was der Torpedo anrichten kann."

Auf dem großen Hauptschirm konnte die Brückencrew die Flugbahn des Torpedo genauestens verfolgen. Wie fast zu erwarten war, hatte der Torpedo keinerlei Wirkung auf den Planetenzerstörer und explodierte vor dem Schlund des Ungetüms.

Für einen Moment lang starrten alle auf den Schirm ohne etwas zu sagen.

Die 1. Offizierin stand auf: "Plan A hat nicht funktioniert ..... jetzt kommen wir zu Plan B." Sie unterrichtete den Captain über das Scheitern von Plan A und er gab den Befehl Plan B in die Tat umzusetzen.

"Cmdr. Kingsley, Lt. Lock, Lt. Bancroft und Lt. Talbot Sie werden mit mir das Außenteam bilden. Wir treffen uns in einer halben Stunde an Shuttlerampe 1. Treffen Sie alle notwendigen Vorkehrungen. Lt. Solak, Sie haben solange das Kommando über die Brücke."

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Solak erhob sich, als die anderen ihre Stationen verließen und sich auf den Weg machten.

Orlando ging an ihm vorbei. Solak versuchte, einen Blick von ihm aufzufangen, doch der Steuermann hatte nur Augen für die anderen Mitglieder des Aussenteams. Der Councellor verspürte einen Stich und zwang seinen Kopf mit eiserner Selbstbeherrschung, nicht hinter dem anderen herzublicken.

Dann war das Zischen der Türen zu hören und das Außenteam war fort. Die Stationen wurden von anderen neu besetzt. Alle Blicke richteten sich auf Solak.

"Scannen Sie weiterhin die Bewegungen der Cardassianer und rufen Sie regelmäßig die Daten der Sonde ab, damit wir bei Veränderungen frühest möglich eingreifen können."

Er verschränkte seine Hände auf dem Rücken und trat vor die Steuerkonsole, den Bildschirm betrachtend.

Es war das erste Mal, daß er das Kommando innehatte.

Er wusste, wie unlogisch diese Reaktion war, und doch: Noch nie hatte er sich so hilflos gefühlt...

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Orlando begab sich sofort zur Shuttlerampe und stieg in das Shuttle ein. Er war jetzt zwar ein paar Minuten zu früh da, aber er nutzte die Zeit, um das kleine Schiff noch ein paar Routinechecks zu unterziehen.

Als das Shuttle startklar war, trafen auch die anderen Mitglieder des Aussenteams ein. Der Steuermann startete die Maschinen und ließ sich die Startfreigabe geben. Vor ihnen öffnete sich das Hangartor und das Shuttle verließ die Community.

Orlando setzte einen Kurs auf den Planetenzerstörer.

"Wie gehen wir vor?", fragte er Commander Kyle.

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Selina sah den Piloten an, der ein wenig beunruhigt schien.

"Der Torpedo hat Schwankungen im Energiefeld des Planetenzerstörers verursacht. Wir werden unsere Schilde nun mit den selben Modifikationen wie beim Torpedo anpassen. Dies sollte es uns ermöglichen in das Innere des Zerstörers zu kommen."

Sie wandte sich an den Chefingenieur:"Cmdr. Kingsley, nehmen Sie bitte die Modifikationen vor."

Dies war eine äußerst schwierige Mission. Sie wusste nicht, ob es überhaupt möglich sein würde in das Innere zu gelangen. Alle könnten bei dieser Mission sterben und das alles nur um Cardassia zu retten .....

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Doch da kamen ihnen unerwartet die Cardassianer zu Hilfe.

Levecs Schiff feuerte zwei Torpedos auf die Öffnung des Zerstörers ab.

Die auf der Community verbliebenen starrten voller Entsetzen auf die sich nähernden Geschosse, wobei sie immer noch die schrecklichen Bilder des Moments vor Augen hatten, als ein cardassianisches Schiff zum ersten Mal auf diese Riesenmaschine gefeuert hatte.

Doch diesmal war es anders:

Die Stärke der Energiebarriere nahm deutlich ab und Levecs Gesicht erschien auf den Bildschirmen sowohl des Shuttles als auch der Community:

"Herrschaften, ich habe mir erlaubt zwei meiner Torpedos nach Ihren Vorgaben zu modifizieren. Ich hoffe Sie können das Monstrum von Innen deaktivieren... Andernfalls sehen wir uns zu einem massiven Angriff gezwungen!"

Noch ehe sich jemand bedanken konnte war die Verbindung auch schon wieder beendet.

Woher hatten diese Cardis denn nur die Modifikationen? Hatten Sie die interne Kommunikation der Community abgehört oder hatten sie sie aus Sensoranalysen des von Kingsley abgefeuerten Torpedos herausfiltern können?

Auf jeden Fall musste die Beantwortung dieser Frage(n) aufgeschoben werden, denn nun galt es sich buchstäblich in die Höhle der Bestie zu begeben...

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Kingsley bestätigte die Order der Kommandantin mit einem Nicken und gab dabei ein "Schon geschehen, Commander." von sich. Er hatte es sich angewöhnt, voraussichtliche Befehle bereits vorzubereiten. Das konnte in kritischen Momenten durchaus positiv sein und hatte nebenbei eine magische Wirkung auf Umstehende. Wie praktisch.

Die Zeit nutzte der Ingeneur um das Energiefeld zu überwachen. "Commander, wir sollten innerhalb der nächsten 15 Sekunden den Eingang des Objektes passieren, sonst vergeuden wir den Vorteil den die Cardassianer uns verschafft haben."

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"Sehr gute Arbeit, Cmdr. Kingsley!" Selina nickte ihm zu.

"Lt. Talbot, bringen Sie uns rein!"

Das Shuttle passierte den Schlund des Monstrums ohne weitere Zwischenfälle. Sanft und ruhig landete der Pilot das Shuttle auf einem freien Platz.

"Meine Herren, wir werden nun nach einer Möglichkeit suchen, den Planetenzerstörer auszuschalten. Sollte dies nicht möglich sein, werden wir einen Weg finden müssen ihn zu zerstören. Wir werden Teams bilden: Cmdr. Kingsley, Sie und Lt. Bancroft bilden das erste Team. Lt. Lock, Sie und Lt. Talbot bilden das 2. Team. Ich gehe alleine. Ich erwarte alle 15 Minuten einen Statusbericht von Ihnen. Decken Sie sich mit genügend Ausrüstung ein.

Selina sah in die Runde: "Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, können wir beginnen."

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Von Innen glich der Planetenzerstörer einer riesigen Brennkammer, doch das Feuer konzentrierte sich in einem vergleichsweise schmalen Bereich, der der Längsachse in der Mitte folgte.

In dem kälteren Außenbereich befanden sich einige Vorsprünge, von denen sich das Außenteam einen als Landeplatz ausgesucht hatte - direkt an die rechte Außenwand anschließend.

Zu ihrer Rechten sahen sie die Eingänge zu ein paar Korridoren, die noch weiter ins Innere parallel zur Längsachse führten.

Ein paar Gebilde, die an Fahrstuhlschächte erinnerten führten nach Oben und unten.

Die Hauptenergiequelle musste sich laut Sensordaten noch weiter innen befinden, von der Seite gesehen etwa in der Mitte, wo das Feuer sich enorm zu konzentrieren schien.

Die Hitze und die Radioaktivität waren dort unbeschreiblich hoch, zu hoch um sich mit Standardschilden auch nur auf 200 Metern zu nähern.

Die dichte Neutroniumhülle erlaubte auch keine Scans nach Außen und zu allem Überfluss war auch noch die Kommunikationsverbindung zur Community abgebrochen...

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Ens. Miller, die Orlandos Platz eingenommen hatte, trommelte nervös mit dem Fingern auf der Konsole herum.

Solak bemerkte dies.

"Ensign, ist alles in Ordnung mit Ihnen?"

Miller zuckte vor Schreck zusammen. "Äh, nein, Sir, nein, alles, äh, in bester Ordnung! Es ist nur...."

"Ja?"

Sie schluckte. "Naja, das Warten macht mich ganz kribbelig. Am liebsten würde ich einfach abdüsen..."

"Solak Augenbraue hob sich. "Abdüsen?"

"Sie wissen schon, einmal um den Block.... Die Beine vetreten...."

Die restliche Ersatzbrückencreew, alles noch junge Offiziere, die teilweise genau wie Solak auch, ihren ersten Einsatz im All erlebten, nickten wissend.

Der Councellor richtete sich wieder auf, sah auf den Bildschirm. "Was machen die Cardassianer?"

Die Meldung kam prompt: "Nichts, Sir, sie warten anscheinend wie wir."

"Und das Aussenteam?"

Wieder ein prompte Meldung: "Wie erwartet Abbruch der Sensor- und Kommunikationsverbindungen!"

Solak überlegte. Sollte er es wirklich wagen? Es wären ja nur ein paar Sekunden....

"Geben Sie Meldung an die Cardassianer, daß wir direkte Sensorscans an der Rückseite des Planetenzerstörers vornehmen wollen. Dann setzen Sie einen Rundkurs um die Maschine herum, so daß wir exakt wieder in der Ausgangsposition ankommen. Halber Impuls! Und machen Sie Scans, vielleicht zeigt uns der Planetenzerstörer von hinten ja, was er vorne verbirgt!"

Ein vielgesichtiges Grinsen war die Antwort.

Ens. Miller flog los. Mit jedem Meter, den sie zurücklegten, wich die Anspannung aus den Gesichtern der Anwesenden.

Nach nicht einmal eine Minute später waren Sie wieder an ihren Startpunkt.

Die Cardasianer reagierten nicht, also endlich einmal eine höchst angenehme Reaktion.

Die gewonnenen Sensordaten brachten keine neuen Erkenntnisse, sie hatten lediglich eine Art 'Auspuff' der Maschine gefunden.

Bis auf einen klitzekleinen Eintrag in den Logbüchern blieb dieser Ausflug gänzlich unbemerkt.

Aber die gesamte Brückencrew hatte ihre Nervosität verloren. Solak konnte spüren, wie alle sich gelöst und freudig erneut auf ihre Aufgaben stürzten.

Tief in sich drin schmunzelte er. Therapeutisches Fliegen - er sollte eine Abhandlung darüber schreiben...

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Der Chefingeneur und der Chef der Sicherheit nickten sich zu, nahmen sich je einen Tricorder und eine Taschenlampe für den Arm aus dem Shuttle mit und betraten die atembare Atmosphäre des Objektes. Es sah seltsam organisch aus und die Wände fluoreszierten, was der sonst nicht allzu hellen Umgebung ein wenig Licht spendete.

Der Chefingeneur sah sich ausgiebig um. "Schön. Wie wollen wir vorgehen?"

"Ich würde vorschlagen, wir sammeln erst einmal ein paar Tricorder-Werte.", antwortete Bancroft.

Kingsley bestätigte mit einem "Einverstanden." und klappte seinen Tricorder auf. Ungläubig starrte er auf das Display. "Das ist seltsam. Ich erhalte keine Werte von der Hülle des Objektes. Lediglich einige schwache Energiewerte aus der Umgebung."

Ein einziges "Faszinierend!" entfleuchte dem sonst so sprachgewandten Mundwerks Maxs. Ich frage mich, wie dieses Ungetüm das fluoreszierende Licht erzeugt und wozu es dies wohl braucht, dachte er. "Kingsley - lassen sie uns den Energiewerten folgen, mal sehen wo sie uns hinführen."

"Einverstanden.", antwortete jener. "Ich schlage vor, den stärksten Energieanzeigen zu folgen."

Eine Weile wanderten die beiden Männer konzentriert durch den Planeten-Killer.

"Wenn du doch sprechen könntest!", rief der Sicherheitschef urplötzlich. "Dann könnte diese Mission so einfach sein! Ich darf doch 'du' sagen, oder?"

Kingsley sah ihn entgeistert an. "Was soll das werden, wenn ich fragen darf?"

"Ich versuche, mit diesem Ding zu kommunizieren."

"Das versuchte ich neulich erst erfolglos mit dem Warpkern und einem steifen Ingeneur... Haben sie eigentlich schon ihre Sitzung mit Lt. Solak hinter sich?"

"Wenn sie dieses Routinegespräch in den ersten Tagen meinen, dann lautet die Antwort 'ja'. Ich habe mit ihm im Casino gesprochen." Nach kurzer Zeit fügte er hinzu: "Aber sind sie sicher, dass sie schon einen Termin hatten? Wer versucht schließlich schon, mit einem Warpkern zu sprechen?!" Max musste schmunzeln.

"Ich hatte mein Gespräch noch nicht, und in Anbetracht der Tatsache, dass sie versuchen, mit einem Planetenzerstörer eine persönliche Beziehung einzugehen, bin ich mir nicht sicher, ob ich das Gespräch noch nachholen sollte..." Der Chefingeneur versuchte, sich ein aufdringliches Grinsen zu unterdrücken und scheiterte.

"Persönliche Beziehung?!", fragte Max entgeistert. "Ich bitte sie, ich bin verheiratet!" Max find an, kurzzeitig in Gedanken zu versinken. Zumindest steht das in meiner persönlichen Datei.

"Verheiratet? Nun, ich bin mir nicht ganz sicher, ob eine intime Beziehung mit einem Objekt wirklich als Fremdgehen durchginge." Er überlegte kurz. "Vielleicht mal ein interessantes Thema für eine Ehe-Selbsthilfegruppe..."

Max sah den Ingeneuer verwundert an. "Haben wir sowas auf unserem kleinen Schiff?"

"Wenn nicht werde ich dem Counselor umgehend die Einrichtung einer solchen Gruppe vorschlagen."

Max fiehl darauf nichts mehr ein. Er sah Kingsley kurz an und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd.

Kingsley wurde schlagartig ruhig und konzentriert. "Ich empfange eine Konzentration der Energiewerte von dort unten." Er zeigte auf einen Bereich in einiger Entfernung etwas unter ihnen, welcher zu flackern schien. "Können sie das bestätigen?"

"Ja, bestätige. Was kann das sein?"

Der Ingeneur dachte nicht lange nach. "Es könnte eine Art Energieverteiler sein. Sehen wir uns das einmal genauer an."

Zielstrebig nutzten die beiden Männer einen der umstehenden Aufzüge. Im Eingang ihres Ziels - einer Kammer - verharten sie kurzzeitig.

"Hallo, jemand zu Hause?", rief Max in die Kammer hinein. Er lauschte dem Echo und sagte schließlich: "So eine Akustik haben wir sonst nur auf dem Holodeck."

Kingsley sah ihn wortlos an und betrat die Kammer. Max tat es ihm gleich. Durch ein Loch in der Decke betrat ein feuerähnlicher Energiestrahl den Raum. Etwa einen Meter bevor er den Boden erreichte teilte er sich in 5 weitere Strahlen und verschwand. An den Wänden befanden sich einige konsolenähnliche Zugänge, von welchen Energiefluktuationen ausgingen.

"Definitiv ein Energieverteiler.", sagte der Ingeneur nach einiger Zeit. "Die Frage ist nur, ob dies ein primärer oder ein sekundärer Verteiler ist und ob er einen Weg darstellt, das Objekt zu stoppen."

"Durchaus interessant.", antwortete Max.

Die Offiziere durchquerten den Raum und scannten weiter.

"Ähm... Lieutenant Commander, ich empfange noch weitere sehr schwache Energiesignaturen. Sie scheinen aus einer Kammer direkt unter uns zu kommen.", sagte der Sicherheitschef schließlich.

"Das kann ich bestätigen. Sie scheint um ein Vielfaches kleiner zu sein als diese." Nach einer kurzen Pause fügte er in Gedanken hinzu: "Das ist seltsam..."

"In der Tat.", antwortete Bancroft. "Und vor allem ist es kalt hier!"

"Das meine ich nicht. Die kammer unter uns scheint sich um 0,2 Millimeter pro Minute zu vergrößern."

Max sah Demian erstaunt an. "Faszinierend. Das Objekt scheint sich auch noch im Wachstum zu befinden! Ein weiteres Zeichen, dass es lebt."

"Ein weiteres?"

"Ja, ein weiteres. Es hat eine Art biologische Hülle und agiert nach seinem eigenen Willen."

"Das Verhalten des Objektes könnte durch einen Computer gesteuert werden."

"Gut, aber wir können das nicht 100%ig ausschließen."

"Da gebe ich ihnen Recht." Der Ingeneur betätigte seinen Kommunikator. "Kingsley an Commander Kyle, wir haben zwei Energiekammern gefunden, sie sollten sich das einmal ansehen."

Es gilt zu beachten, dass dieser hervorragende Post in fruchtbarer Zusammenarbeit von Captain Nuss und BadNeo entstand.

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Enders kehrte aus seinem Quartier zurück, aus dem er einen schnellen Bericht an den Sternenflottengeheimdienst geschickt hatte. Auch wenn Lt. Lock ihm Loyalität versichert hatte, so sollte der Geheimbund besser im Auge behalten werden.

Er betrat die Brücke und ließ sich über die Fortschritte informieren. Solak machte eine mehr als glücklichen Eindruck darüber, daß er das Kommando abgeben musste.

"Herhören Leute", sagte er zur versammelnten Mannschaft?.

"Ja, Sir?"

"Wie sieht es also aus, können sie das Ding deaktivieren?"

Kurzes Warten.

"Keine Ahnung, Captain. Wir können es nur hoffen!"

"Hoffen reicht mir nicht aus. Dort draußen stehen Milliarden Leben auf dem Spiel. Wir brauchen Alternativen. Bereiten sie Torpedos vor. Ich gebe dem Außenteam 6 Stunden, dann eröffnen wir das Feuer, wenn es sein muß. Bis dahin versuchen sie alles, um eine Verbindung herzustellen! Verstanden?"

"Laut und deutlich, Sir!"

6 Stunden. Hoffentlich reicht dies, denn ansonsten hatte er ein Team zu opfern, um einen Planeten zu retten.

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"Verstanden. Ich bin unterwegs."

Selina machte sich mit schnellen Schritten den Weg zurück zum Ausgangspunkt um dann den Weg von Team 1 zu nehmen. Ihr kam alles sehr verzweigt vor, fast wie in einem Labyrinth. Nach einiger Zeit erreichte sie die beiden Männer.

Fasziniert betrat sie die Kammer. Cmdr. Kingsley zeigte ihr seine Scans.

"Gute Arbeit. Ich werde mich in die untere Kammer begeben. Vielleicht gibt es unter dieser Kammer noch eine Kammer. Versuchen Sie sie diese Energiekonsolen zu deaktivieren. Wenn Sie eine Möglichkeit gefunden haben sie zu deaktivieren so geben Sie mir Bescheid. Ich erwarte aber trotzdem alle 15 Minuten einen Statusbericht."

Selina machte sich auf den Weg in die untere Kammer ....

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Kingsley sah kurz seiner Vorgesetzten hinterher bevor er sich schließlich ans Werk machte. Die Konsolen sahen anders aus als alle Bedienelemente, die er je gesehen hatte. Einige Teilbereiche sahen aus wie schematische Darstellungen der Energieverteilung während mitten darin auftauchende Indikatoren scheinbar zusammenhanglos in der Gegend herumblinkten. Er beschloss daher, die Funktionen der einzelnen Elemente systematisch herauszufinden.

Der Ingeneur begann mit einem Oberflächenscan, welchen er mit Hilfe seines Tricorders durchführte und auswertete. Er hoffte, auf diese Weise Bedienelemente von Anzeigeelementen unterscheiden zu können. Er hatte Glück: Eine Sensormatrix konnte er zwar finden, sie war jedoch nicht überall vorhanden. Mit Hilfe seines kleinen Gerätes projezierte er ein Bild der Konsole über die reale Einrichtung und hob die Bedienelemente farblich hervor. Dadurch war er bereits ein Stück weiter.

Plötzlich machte sein Kommunikator auf sich aufmerksam.

"Kingsley hier."

"Lt.-Comm., ihr Statusbericht steht aus, ist etwas passiert?", meldete sich Commander Kyle.

Er hatte während seiner Arbeit das Zeitgefühl verloren. Sofort aktivierte er einen Timer am Tricorder. "Nein, Mam, ich war nur versunken in meine Aufgabe. Es wird nicht wieder vorkommen, Kingsley Ende."

Er wandte sich wieder der Konsole zu und versuchte, die Diagramme zu entschlüsseln. Da sich die Energieleitungen nur an einer Stelle in 5 Leitungen aufteilten, hatte er seinen momentanen Aufenthaltsort schnell gefunden. Von dort aus war er in der Lage, einige Vermutungen über die Positionen anderer Diagrammelemente anzustellen.

Pünktlich zur Alarmzeit erstattete er Commander Kyle Meldung.

Schließlich musste er nur noch Zusammenhänge zwischen den Bedienelementen und den Diagrammelementen finden. Bis auf einige Ausnahmen waren diese durch die Positionen der Elemente schnell gefunden. Über deren Funktionen konnte allerdings keine Aussage getroffen werden. Zumindest nicht ohne sie auszuprobieren.

"Kingsley an Commander Kyle,", sagte der Chefingeneur schließlich, seinen Kommunikator betätigend, "ich habe meine Analysen abgeschlossen. Ich kenne nun die Struktur der Energieverteilung des Objektes, bin aber ohne praktische Tests nicht in der Lage, die Funktionen einzelner Bedienelemente der Kontrollkonsolen auszumachen."

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