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Mission 2 - Armageddon Clockwork


Tolayon

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Der Kommandant der USS Community hatte gerade seinen Bericht an Starfleet Command beendet. Die ganze Sache war noch einmal glimpflich ausgegangen, worüber er sehr glücklich war. Milliarden Leben waren gerettet worden; gar keine schlechte Bilanz für die zweite Mission dieses Schiffes.

Der Türsummer seines Bereitschaftsraums wurde betätigt. Natürlich wusste Jeffrey Enders Bescheid, wer reinkommen würde. Sein klingonischer Wissenschaftsoffizier Lieuetenant-Commander Lock trat nun ein. Ohne daß der stämmige Hüne etwas sagen musste, war dem Captain klar, was sein Anliegen sein würde. Die zweite Mission, der zweite Wissenschaftsoffizier würde gehen; das war eine schlechte Quote.

"Commander, sie wollten mich sprechen?" fragte Enders mit fester Stimme. Auch in solch traurigen Momenten schickte es sich bei Klingonen nicht, Schwäche zu zeigen und Enders hatte lange genug diese Kultur studiert, um sich ihre Benimmnuancen bewusst zu sein.

"In der Tat, Sir," versuchte Lock mit ebensolch fester Stimme zu erwidern, aber erstaunlicherweise schien ihm das schlechter zu gelingen als dem Menschen Enders, "ich muß hiermit meinen Austritt aus der Sternenflotte bekannt geben."

Gradlinieg, auf den Punkt gebracht. Ohne Raum für Mißverständnisse.

Jeffrey nickte. Oh wie er dies hasste.

"Darf ich fragen, wieso?"

"Der Ehre wegen..."

Eine Antwort, die genügen sollte. Enders nickte und verbarg seine Trauer. Alles in ihm sehnte sich danach, den Mann zu packen, ihn zu schütteln und zu sagen gehe nicht!

Doch er wusste, daß dies nicht möglich war. Welch Armutszeugnis; der zweite Klingone in der Sternenflotte hatte kapituliert! Wieso kämpfte er nicht? Warum nur? Fragen, auf die er vielleicht nie eine Antwort erhalten würde.

"Ich habe verstanden, Commander. Ich danke ihnen für ihren Dienst an Bord des Schiffes. Falls sie es sich anders überlegen sollten, sind sie immer bei mir willkommen."

"Danke Sir," entgegnete der Klingone, doch es klang nicht so, als würde er dieses Angebot ernst nehmen.

Lock trat aus der Tür heraus und damit wohl auch aus Enders´ Leben.

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Solak sah in seinen Terminkalender. In der nächste Stunde lag nichts an. DIE Gelegenheit, Enders aufzusuchen...

Auf dem Weg zum Captain begegnete im Lock. Der Klingone wirkte seltsam traurig und schweigsam. Selbst das übliche Knurren Solak gegenüber blieb aus. Der Councellor sah dem Klingonen erstaunt nach.

Dann betrat er die Brücke und ging zu Enders Bereitschaftsraum. Er 'klopfte'.

Der Captain, der gerade eben den Austritt Locks aus der Sternenflotte erfahren musste, antwortete leicht gestresst: "Herein?"

Solak betrat den Raum. "Cpt., hätten Sie einige Minuten für mich?"

Mit diesem Gast hatte er zwar nicht so recht gerechnet, doch was konnte entspannender sein als einige Minuten mit einem Counsellor?"Sicher, kommen sie herein. Setzen sie sich."Jeffrey ging zum Replikator und ließ sich einen Cappucino syntehtisieren."Möchten sie auch etwas?" fragte er den Lieutenant. "Übrigens möchte ich ihnen noch einmal für ihre exzellente Arbeit danken. Die Kontaktaufnahme wird natürlich lobend erwähnt werden."

"Earl Grey, bitte. Ich danke Ihnen für dieses Lob, doch ich habe lediglich meine Pflicht erfüllt."

Er gab die Bestellung in den Replikator ein und brachte das dampfende Glas dem Lieutenant.

Solak nahm den Tee entgegen und wartete, bis Enders sich gesetzt hatte. "Captain, die Crew macht sich Sorgen um Sie."

"Ich dachte mir schon, daß dies ihr Gesprächsthema sein würde."Seinen Kaffee in der Hand haltend, machte es sich Enders in seinen Sessel bequem und schlürfte kurz von dem heißen Getränk."Hat es was mit meiner zweiten Abreise nach zwei Missionen zu tun, die sie zu dieser Frage bewegt?"

"Unter anderem ja. Und mit Ihrem überhasteten Verlassen der Brücke während der letzten Mission. Es ist natürlich Ihr Recht als Captain, derart zu handeln. Doch ist es meine Pflicht als Councellor, Sie darüber zu informieren, daß dies der Crew nicht entgangen ist und Gerüchte über ... eine etwaige Überarbeitung kursieren."

"Ah ja, ich verstehe. Nun, Fehler sind da, um zu lernen. Ich hatte eine Unterredung mit dem jetzt leider gegangenen Lt. Commander Lock, die für ihn anscheinend äußerst wichtig gewesen war. Da sich keine Wende in der Krise abzeichnete, dachte ich, es wäre möglich gewesen, für einige Minuten in mein Büro zu gehen und ein Gespräch mit ihm führen zu können. Natürlich war dies im Nachhinein ein Fehler gewesen. Gerade ich, der schon mehr als eine Kampfsituatuion erlebt hat, müsste wissen, daß man seinen Posten nicht verlassen sollte."

Solak nahm einen Schluck von seinem Tee und nickte. "Es ist gut, daß Sie es so sehen. Das erspart mir eine Menge Arbeit." Er erlaubte sich ein leichtes Grinsen. "Ich möchte Ihnen empfehlen, in der nächsten Situation von solcher Beschaffenheit Cmdr. Kyle oder mich, soweit wie es Ihnen möglich ist, ins Vertrauen zu ziehen. Dadurch könnte neuen Gerüchten vorgebeugt werden."

"Gerüchte scheinen ja irgendwie der Antrieb dieses Schiffes zu sein. Manchmal habe ich das Gefühl, der Klatsch und Tratsch ist für die Crew wichtiger als eine Mission selbst."Enders grinste kurz

Solak dachte an eine Unterredung mit Selina vor einiger Zeit, in der sie Andeutungen über sich und Enders gemacht hatte. Er verkniff sich eine entsprechende Anmerkung und spielte den Ahnungslosen: "Wie meinen?"

"Auch wenn es manchen so vorkommt, ich bin kein Idiot, Lieutenant. Natürlich  merke ich doch, wie das Privatleben mancher Leute zum Gegenstand lebhafter Diskussionen wird. Zum Beispiel das Commander Kyles.... oder ihres"

"Meines?" Irgendwie nahm dieses Gespräch gerade eine nicht beabsichtigte Wendung...

Enders nickte nur und nahm einen weiteren tiefen Schluck von seinem Kaffee."Gerüchte halt. Aber wie es für sie üblich ist, treffen Gerüchte meistens eh nicht zu. Dies liegt in der Natur ihrer Sache."

Solak sah den Captain kurz und forschend an. "Da haben Sie fraglos recht. Nur sollten Sie als Captain ein Ohr haben für die Gerüchte, die Sie selbst betreffen. Sonst könnte Ihre Autorität darunter leiden."

Enders nickte und wunderte sich, daß dieses Gespräch so glatt lief."Melden sie sich etwa freiwillig als eine Art offizieller "inoffizieller Spitzel"?

Die Augenbraue des Councellors hob sich leicht: "Das wäre nicht das Wort gewesen, daß ich gewählt hätte. Doch, wenn Sie es so ausdrücken möchten: Ja. Ihre bisherigen Aufgaben lagen bislang eher im militärischen Bereich. Das Führen eines so großen Schiffes gehörte nicht dazu. Ich bin da, um Sie dabei zu unterstützen."

"Freut mich dies zu hören. Damit wir uns nicht mißverstehen, Counsellor, ich will nicht, daß sie anderen Leuten hinterher schnüffeln und private Details ausquetschen. Ich möchte sie nur bitten, ab und an mal ein Ohr offen zu haben."Jeffrey grinste."Und? Haben sie schon was zu berichten, Agent Solak?"

Solak nickte: "Eben dieses meinte auch ich. Und was etwaige Gerüchte angeht... Da kursieren momentan vor allem drei. Zum Einen wird gemunkelt, Ihre Abreise vor einigen Woche diente einer geheimen Mission und private Gründe seien nur vorgeschoben. Dann gibt es Gerüchte über Spannungen zwischen Ihnen und Lt. Cmdr. Lock. Und schließlich... nun, ich weiß, derartige Gerüchte gehören zum Stuhl des Captains, doch wird Ihnen Interesse an einer ranghohen Offizierin unterstellt."

Überrascht weitete er die Augen."Na donnerwetter, das geht ja hier schon mächtig los.Also 1. kann ich ihnen sagen, daß ich wirklich private Gründe hatte, abzufliegen."Kurz trübten sich Enders Augen, als er an diesen traurigen Moment zurückdachte...

Solak bemerkte die Reaktion Enders bei diesem Punkt und unterließ weitere Frage. Wenn der Captain darüber sprechen wollte, so würde er sich sicherlich melden.

"2. Hatte ich immer höchsten Respekt vor Lt. Commander Lock. Im Gegenteil, ich hatte mich gefreut, einen echten Klingonen an Bord zu haben. Schade, daß er nicht mehr da ist. Und 3. höre ich das nun zum ersten Mal. Können Sie präziser werden?"

Überrascht sah Solak Enders an: "Lt. Cmdr. Lock verlässt das Schiff? Wieso das denn?" Kurz schalt er seine romulanische Seite, die einen Freudentanz aufführen wollte. "Und was die Gerüchte über Sie und besagte Offizierin angeht, so sind diese noch sehr frisch. Ihr fluchtartiges Verlassen der Brücke während der letzten Mission soll aus Sorge um diese Frau geschehen sein, die Sie ja einer großen Gefahr aussetzen mussten." Solak nahm einen Schluck Tee. "Wie gesagt, die üblichen Gerüchte eben."

"Wussten sie es noch nicht? Lock wollte aufgrund seines Ehrenkodexes gehen, eine Entscheidung die wir akzeptieren müssen."Der Kommandant überleget kurz."Tja, diese Art Gerüchte lassen sich nur schwerlich zerstreuen, da jedes Dementi die Gerüchteküche nur noch mehr anheizen würde. Pech halt.

"Nein, daß Lt. Cmdr. Lock uns verlassen würde, war mir bislang nicht bekannt. Sehr bedauerlich. Gibt es schon einen Nachfolger für seinen Posten? Natürlich wird das die Gerüchte um Spannungen zwischen Ihnen nur noch anheizen. Ich werde dem so gut es geht, gegensteuern."

Werewolf: "Tja, ich habe noch keinen im Sinn. Entweder kann Commander Kyle diesen Posten übernehmen oder Lieutenant Talbot. Er hatte schon früher Interesse an einer solchen Aufgabe geäußert."

Solak nickte. "Ich verstehe. Nun, ich denke, ich sollte mich nun wieder meinen Aufgaben zuwenden. Ich danke Ihnen für den Tee und Ihre Zeit." Er stand auf.

Enders erhob sich ebenfalls."Ich habe zu danken, das Gespräch war sehr aufschlussreich. Mal sehen, was die Gerüchteküche als nächstes produzieren wird."

"Ich werde Sie auf dem Laufenden halten." Der Councellor nickte Enders zum Abschied zu und verließ den Raum.

[entstanden in gemütlicher ICQ-Runde zwischen Werewolf und idic vulcan]

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Es war ein ungewöhnlich ereignisreicher Tag gewesen und der Chefingeneur begann, sich etwas müde zu fühlen. Er hielt es nach einigen abschließenden Checks daher für angebracht, seinen Arbeitsplatz zu verlassen und mit der Gestaltung einiger Freizeit zu beginnen. Während er aus dem sekundären Maschinenraum wandelte nahm er sich ein PADD mit einer Liste zu erledigender Aufgaben mit sich und betrat schließlich einen der zufällig umherrasenden Turbolifte.

Zwei mal hielt der Lift, um je ein oder zwei weitere Passagiere aufzunehmen und wieder in die Freiheit zu entlassen. Kingsley sagte während der gesamten Zeit nichts und versuchte allgemein, die Kommunikation bei einem gelegentlichen Kopfnicken zur Begrüßung zu belassen. Nur kurze Zeit später trat er bereits in sein Quartier ein. Er zog sich etwas bequemeres an, setzte sich in einen Sessel und ging die Aufgabenliste durch, jeder Aufgabe einen Schwierigkeitsgrad zuweisend und dementsprechend an einen passenden Ingeneur deligierend.

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Eine weitere Mission überstand die U.S.S. Community erfolgreich. Im Durchschnitt noch knapp 15 Missionen bis sie zerstört würde und ihre Crew in einem Krieg gegen irgendein anderes Dominion umkommen müsste. Aber so weit wird die Crew es nie kommen lassen, sie wird zur Not ein gesamtes Dominion allein platt machen!

Wie dem auch sei,

\V/ Mission File Closed \V/

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