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...denn im Dunkeln ist gut munkeln

Mission 12 - Das Segel der Zeit


USS Community

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Vizeadmiral Videla seufzte. Schon wieder musste er die USS Community mit einem Auftrag betrauen, der in einem diplomatischen Fiasko enden konnte. „Admiral, die Verbindung zur Community steht“, meldete sein Adjutant. Videla nickte und drückte einen Knopf auf seiner Konsole. Das Gesicht von Captain Stewart erschien auf dem Schirm.

„Captain, vor sechs Stunden erreichte uns ein Hilfegesuch der tamarianischen Regierung“, begann der Admiral ohne weitere Begrüßung. „Aufgrund der komplizierten Sprache war es uns leider erst jetzt möglich den genauen Inhalt zu verstehen.

Wie es aussieht, wurde eines ihrer wichtigsten Artefakte aus einem Museum auf dem Heimatplaneten gestohlen. Kurz zuvor war ein Ferengi-Marauder in dem System, um Handel zu treiben und inzwischen besteht der dringende Verdacht, dass die Ferengi für den Diebstahl verantwortlich sind. Soweit es rekonstruiert werden konnte, führte der Kurs des Schiffes in Richtung des Förderationsterritoriums, genauer gesagt in einen Sektor ganz in ihrer Nähe. Die genauen Daten werden ihnen gerade übermittelt.“ Captain Stewart nickte und bestätigte den Eingang der Daten.

„Captain, finden Sie das Schiff und das Artefakt. Dieser Auftrag ist für die diplomatischen Beziehungen zwischen der Förderation und den Tamarianern von außerordentlicher Bedeutung. Ach und noch etwas…Vermeiden Sie unnötige Gewalt. Die Ferengi sind zwar etwas anstrengend, aber dennoch wichtige Handelspartner. Sternenflotte Ende“.

Captain Stewart seufzte und begab sich auf die Brücke. Er blickte sich um. Nur die nötigsten Stationen waren besetzt und es war keiner der Führungsoffiziere anwesend.

„Ens. Mandrick – kontaktieren sie die Wissenschaftsabteilung. Alle Untersuchungen bezüglich des schwarzen Loches sind sofort einzustellen.“, befahl er der diensthabenden OPS-Offizierin mit kräftiger Stimme und riss so die gelangweilte Brückenbesatzung aus ihren Tagträumen.

„Helm, bringen Sie uns umgehend ins Satnoa System. Warp 9.“ „Aye, aye Sir“, bestätigte der diensthabende Steuermann, gab die nötigen Befehle ein und beschleunigte. „Sind auf Kurs Sir. Flugzeit bis zur Ankunft 2 Stunden 37 Minuten.“

In diesem Moment betrat Commander Kyle die Brücke. „Captain, haben wir etwa einen neuen Auftrag?“ fragte Sie neugierig, als sie die vorbeirauschenden Sterne auf dem Schirm sah. „So ist es Nummer Eins. Rufen Sie die Führungsoffiziere zusammen!“

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„13, 14, 15, 16“ Tenzi hielt kurz inne und betrachtete das schwarze Loch auf dem kleinen Bildschirm in seinem Quartier. Dann fuhr er fort: „17, 18, 19, 20, ...“. Er machte schon den ganzen Tag Sit-Ups. Die Trainingshalle war überfüllt, die Holodecks ständig reserviert. Es schien so, als ob Sport die einzige Möglichkeit wäre sich abzulenken. „35, 36, 37, ...“ Es nervte ihn. Aber er schwieg. Er schwieg und wartete auf bessere Zeiten. Es hatte sich alles so normalisiert. „41, 42, ... Es reicht!“

Er stand hastig vom Boden auf und wischte sich mit einer schnellen Bewegung den Schweiß von der Stirn. So viel ist passiert, so viel sollte passieren. Doch es passierte nicht. „Jetzt reicht es mir...“ murmelte Tenzi und setzte sich auf sein Bett. Er holte aus einer Nische ein PADD hervor und verließ das Quartier. „Jetzt werde ich denen das hier auf den Tisch knallen. Ich bin hier für Kämpfe und nicht für irgendwelche Löcher im Raum. Entweder ich werde versetzt oder ich quittiere den Dienst.“ Er murmelte noch weiter vor sich hin, bis er vor dem Turbolift stand.

Ein Crewman – Tenzi fiel nicht ein woher er ihn kannte – begrüßte ihn und erzählte voller Freude: „Man, Melosa hat erzählt, dass Mandrick erzählt hat, dass wir ins Satnoa System fliegen! Dabei war die Wissenschaft noch nicht fertig mit den Untersuchungen. Stell dir das mal vor! Tenzi! Hast du dich noch nicht gefragt warum wir gerade weggeflogen sind?“ Tenzi drehte sich kommentarlos ab und ging zurück in sein Quartier. Er hatte es nicht gemerkt. Aber es war egal. Die Leere war überwunden, die Ereignisse können wieder kommen.

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Orlando eilte zum Besprechungsraum der Community. "Endlich gibt es wieder was zu tun!", dachte er. Er wusste von einigen seiner Kollegen kaum noch, wie sie aussahen, so selten war man sich in der sterbenslangweiligen Zeit der letzten Wochen über den Weg gelaufen.

Dafür hatte er die Zeit gut nutzen können, um mit Robbie wieder ins Reine zu kommen. Nach seinem Besäufnis mit Solak war erstmal eine neue Eiszeit über ihre Beziehung hereingebrochen, aber im Endeffekt hatte es ihnen nicht geschadet. Tatsächlich hatten sie jetzt ein engeres Verhältnis zueinander als noch zuvor, sollte das denn noch möglich sein. So eine Krise hatte eben auch ihre guten Seiten.

Nur ein Termin für die Hochzeit stand immer noch nicht fest. Aber auch das würde sich sicher bald regeln. Nun gab es aber erstmal Arbeit! So hoffte Orlando zumindest. Es bestand natürlich auch die Möglichkeit, daß sich die Führungsoffiziere nur trafen, um sich einfach mal wieder zu sehen. Vielleicht würden sie Karten spielen?

Die Tür zum Besprechungsraum schob sich vor Orlando auf und guten Mutes betrat er ihn.

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Chefingenieur Mark Lefler:

„Alle Führungsoffiziere melden sich im Konferenzraum!“ tönte es aus dem Lautsprecher.

Mark glaubte Cmdr. Kyles Stimme zu erkennen und legte sein Buch weg um sich auf den Weg zu machen. Seit der Hüllenreinigung gab es praktisch nichts mehr zu tun, alle Systeme liefen perfekt, Schäden gab es nicht.

Auf Deck 01 angekommen fand er nur Orlando Talbot und den ersten Offizier vor. Der Captain war noch mal in seinen Bereitschaftsraum gegegangen.

Also setzte er sich gespannt auf seinen Stuhl und wartete ab was nun kommen würde.

(Von Cappy per Mail. Von Vajont etwas an die aktuelle Situation angepasst.)

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Selina befand sich im Bereitschaftsraum. Vor wenigen Augenblicken war sie nahezu euphorisch gewesen doch jetzt fühlte sie sich mehr und mehr ausgebremst, fast schon gelähmt.

Die Türen des Bereitschaftsraumes glitten zur Seite und Lt. Talbot kam herein. Er erblickte Selina und grüßte sie freundlich. Selina erwiderte seinen Gruß, fühlte sich aber nicht in der Lage irgendeine Emotion in ihren Gruß zu legen.

Kurze Zeit später traf auch schon der Chefingenieur ein. Auch er grüßte freundlich. Selina musterte beide Männer eine Weile. Manchmal kam ihr das Schiff winzig klein vor. Ständig traf man auf die selben Gesichter aber in der letzten Zeit war dies anders gewesen.

Die Stille in dem Raum wurde unerträglich aber die 1. Offizierin fühlte sich nicht in der Lage Smalltalk zu beginnen, also schwieg sie, wie der Rest. Ihre Gedanken drifteten wieder ab .... zu IHM.

Nur das Geräusch auseinandergleitender Türen brachte sie in das Hier und Jetzt zurück. Eine weitere Person betrat den Bereitschaftsraum ....

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Im Bereitschaftsraum stellte der Captain eine Subraumverbindung zur Raumstation Deep Space Nine her.

Als das Gespräch entgegengenommen wurde, erschienen auf dem Bildschirm zwei wache, listige Augen – die gleichzeitig recht gutmütig wirkten und so gar nicht zu den übergroßen Ohren und den spitzen, hervorstehenden Zähnen passten.

Als der Ferengi Stewart erkannte lächelte er.

„Ohh Captain Stewart. Welche Freude sie wieder zu sehen.“ Er machte eine kurze Pause und fragte dann: „Aber Sie rufen bestimmt nicht an, um nur mal „hallo“ zu sagen?“

„Hallo Rom. Auch wenn sie recht haben – erst mal interessiert mich, ob es Ihnen und Nog gut geht.“

Das Grinsen wurde breiter:“ Ja! Nog und mir geht es hervorragend. Danke sehr. Er wird sich nun bald der Abschlussprüfung der Akademie stellen müssen und ist deswegen sehr aufgeregt.“

Auch Stewart grinste – Nog war bestimmt wesentlich weniger aufgeregt als sein Vater.

„Rom. Ein Ferengi Marauder war kürzlich im Raum der Tamarianer um geschäftliche Beziehungen zu pflegen. Mich würde interessieren, wer das wohl gewesen sein könnte – und welche Art von Geschäften allgemein mit den Tamarianern vollzogen werden.“

„Das ist sicher leicht. Ich werde meinen Bruder fragen, der wird… . Warum fragen Sie mich danach, sie könnten doch sicher einfach eine anfrage an Ferenginar stellen… .“

„Ich frage Sie – weil ja nicht jeder wissen muss, dass ich mich dafür interessiere. Sprechen sie mit Quark – und erinnern sie ihn daran, dass ich ihm mal die Ohren gerettet habe. Und Rom. Informieren Sie sich diskret.“

Im Hintergrund wurde es laut und unruhig.

„Rom! Ich bezahle dich nicht für´s Telefonieren!“

Das Gesicht des Angesprochenen wandte sich vom Bildschirm ab:

„Du bezahlst mich gar nicht, Bruderherz. Aber ich komme gleich zurück.“

Wieder zum Monitor gedreht sagte er: „Er ist immer im Stress. Ich werde ihn nachher fragen und mich dann wieder bei Ihnen melden. Und Glückwunsch zum neuen Schiff, Captain.“

„Roooooooom!“ schallte es wieder aus dem Hintergrund, ein kurzes Nicken des Ferengi und die Verbindung wurde getrennt.

Andrew stand auf, zog seine Uniform zurecht und nahm das PADD mit den Missionsdaten um sich zum Besprechungsraum zu begeben.

Als er dort ankam, warteten bereits Selina und Mark Lefler auf ihn – und Orlando Talbot.

Einen kurzen Moment war er überrascht, dass sich der Steuermann zu den Führungsoffizieren zählte… aber das anzusprechen hatte Zeit. Er würde seinen ersten Offizier fragen, ob das auch eines der Community Rituale von vor seiner Zeit war.

Er begrüßte alle Anwesenden und überspielte die Daten des PADDs dann in den Computer.

Dabei setzte er sich auf seinen Stuhl, am Kopfende des langen Tisches und wartete mit den anderen..

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Nicht, dass er sich irgendetwas anmerken ließ. Schließlich war er nicht umsonst Halbvulkanier. Seine Miene war stoisch wie immer (naja, meistens...).

Doch im Innern tobte Solak.

Hätten sie nicht noch eine Stunde warten können?!

Das hatte er davon, dass er mit lauter Unverheirateten diente. Die hatten einfach noch nie etwas von ehelichen PFLICHTEN gehört.

Aber wenn die Pflicht rief dann musste man die Pflicht vernachlässigen. Zum Wohle der Galaxies.

Noch während er den Konferenzraum betrat schloß er die Jacke seiner Uniform. Solak setzte sich und nickte allen kurz zu.

Dann sah er zum Captain.

Endlich ging es wieder los!

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Die Geburt eines Schwarzen Lochs! Vinara fing fast unwillkürlich an "Freude Holder Götterfunken" zu singen als sie das Spektakel sah, ein paar ihrer Mitarbeiter fielen sogar mit ein, doch dann wurde es ihr doch zu albern. "Herrschaften, wir müssen Messungen durchführen."

Mit einiger Besorgnis sah sie dass Nanni Stevenson in ihrer Effizienz nachließ. Sie tuschelte mit ihrer Schwester und sagte etwas von "langsam angehen", was die Andorianerin etwas verwirrte.

"Ich hoffe doch nicht Ihre Bemerkung bezieht sich auf Ihre neue Arbeitsmoral? Langsamkeit können wir uns gerade jetzt am allerwenigsten leisten!"

Fähnrich Stevenson errötete. "Nein, Ma'am, es ging nur... um etwas Privates."

"Dann denken Sie jetzt nicht mehr daran sondern machen sich an die Arbeit, das ist ein Befehl!"

Mit den zur Hälfte ausgewerteten Daten machte sie sich auf den Weg zum Holodeck, welches Chief O'Tra ebenfalls betreten wollte. Sie ließ ihm den Vortritt, sie erklärte sie hatte eine holografische Simulation des Schwarzen Lochs erstellen wollen, doch das konnte sie auch noch später nachholen, wenn wirklich alle Daten ausgewertet worden waren.

Nun, die Simulation musste noch länger warten, denn mit einem Mal wurden sie von ihrem gegenwärtigen Auftrag abgezogen. Diese Barbaren, hatten sie denn gar keinen Respekt vor der Wissenschaft? Gewiss, die eigentliche Geburt war schon vorüber, aber das frisch entstandene Schwarze Loch sendete noch so viele Signale aus die es galt zu analysieren...

Dementsprechend sauer betrat sie den Besprechungsraum, blickte die bereits Versammelten mit rollenden Fühlern und Augen an und sprach in einem beinahe drohenden Tonfall: "Ich hoffe es ist von allergrößter Wichtigkeit, denn ein solches Phänomen wie ein gerade entstandenes Schwarzes Loch kriegt man so gut wie nie zu Gesicht! Und egal was uns jetzt aufgetragen wird, ich werde auf jeden Fall ein, nein besser zwei Sonden in sicherem Abstand postieren damit sie mit den Messungen fortfahren. Mit Ihrer Erlaubnis, Captain." Den letzten Satz hatte sie schon wesentlich freundlicher gesagt, sogar mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

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Kurz nach Vinara Shral betraten Dr. Gemini, Lt. Tabor und der Adjutant des Captains den Besprechungsraum. Einen Moment später traf auch der Sicherheitschef ein. Die Führungscrew war nun komplett versammelt und Captain Stewart begann mit dem Briefing…

---

Zur gleichen Zeit irgendwo in der Nähe des Satnoa-Systems:

Mit gerunzelter Stirn betrachtete Norf, Wissenschaftsoffizier des Ferengi-Marauders Reigf’far, die Daten des gescannten Artefakts. Es war ca. 2 m groß, dreieckig, mit seltsamen Schriftzeichen übersäht und… es glänzte golden. Immer wieder überprüfte er die Daten, wiederholte die Scans, aber das Ergebnis blieb das Gleiche: Das Artefakt bestand nicht aus Latinum, nicht einmal zu einem Bruchteil! Wütend schleuderte Norf ein PADD gegen die Wand. Mit stampfenden Schritten betrat er die Brücke der Reigf'far und baute sich bedrohlich, sofern ein Ferengi bedrohlich wirken konnte, vor DaiMon Perk auf: "Du dämlicher Idiot! Von wegen ‚Alles Gestohlene ist purer Profit’ und ‚Wenn du dich bedienen kannst, wozu fragen!’ Dieses Artefakt ist absolut wertlos!"

Perk stand auf und versuchte sich ebenfalls bedrohlich aufzubauen. Beide konnten nicht ahnen, wie dämlich sie beide dabei aussahen. "Was? Was willst du damit sagen?! Stellst du hier etwa die heiligen Erwerbsregeln Nr. 14 und 24 in Frage? Wer von uns beiden ist hier der Idiot?"

Norf sah seinem DaiMon böse an und wirkte dabei ungewollt komisch: "Du hast die Erwerbsregel 11 vergessen! ‚Es ist nicht alles Latinum, was glänzt’ Du hast es vorher nicht gescannt! Das Artefakt besteht aus vielem, aber nicht aus Latinum!"

Dalras, der 1. Offizier des Schiffes, hatte sich die Szene eine Weile aus sicherer Entfernung angesehen. Doch nun reichte es ihm! Er war tagelang unterwegs gewesen nur um dieses Artefakt zu stehlen und jetzt war es nicht einmal etwas wert! Er mischte sich in den Streit der anderen beiden mit ein: "Perk, du bist absolut unfähig! Ich enthebe dich hiermit deines Amtes als DaiMon!"

Perk wandte sich sofort von Norf ab und blinzelte ungläubig seinen 1. Offizier an. "Das kannst du gar nicht!" Dalras lächelte. "Doch! Und wie ich das kann! Und zwar aufgrund Erwerbsregel 74: ‚Ein Ferengi ohne Profit ist kein Ferengi!’"

Norf nickte selbstgefällig und stellte sich zur Unterstützung zu Dalras. Perk war entsetzt über den Meutereiversuch, konterte aber sofort mit Erwerbsregel 172: "Wenn du es verkaufen kannst, zögere nicht, es zu stehlen!" Verblüfft sahen sich Norf und Dalras an. Perk grinste überlegen. "Wir werden das Artefakt an den Höchstbietenden verkaufen. Es gibt genug Idioten in diesem Quadranten die ein Vermögen dafür zahlen würden! Los! Beginnt mit der Suche nach einem zahlfreudigen Käufer!"

Als ob es nie einen Streit gegeben hätte, stoben die drei Ferengi auseinander, wobei sich Perk nur wieder auf seinen Sessel setzte und die anderen beiden an ihre Konsolen eilten, um das interstellare Netz nach einem passenden Käufer absuchten...

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Auf der Community…

…hatte Captain Stewart die Führungsoffiziere inzwischen über den neuen Auftrag informiert. „Bis wir im Satnoa-System ankommen, sollten wir die Zeit nutzen und die dürftigen Informationen, die wir bekommen haben, etwas ergänzen. Nachforschungen mit welchem Schiff wir es zu tun haben, laufen bereits.“, schloss er den Vortrag.

„Ich werde eine taktische Analyse der Ferengi erstellen“, schlug Lt. Bishop sofort gemäß seines Einsatzbereiches vor. „Tun Sie das Lieutnant, allerdings sollte Gewalt nur die letzte Option sein. Ens. Tenland kann sie bei der Analyse unterstützen.“ Bestätigte der Captain den Vorschlag.

Dann blickte er zu Vinara Shral. „Commander – Versuchen Sie herauszufinden, mit was für einem Artefakt wir es hier überhaupt zu tun haben und warum es den Tamarianern so wichtig ist. Ein paar allgemeine Informationen zu den Tamarianern wären sicher auch nicht schlecht. Nummer Eins – schauen Sie, was in den Datenbanken über diese Spezies zu finden ist."

„Wenn es wirklich die Ferengi waren, die das Artefakt gestohlen haben, dann werden Sie versuchen damit Profit zu machen“, bemerkte Lt. Esteban. Der kommandierende Offizier nickte. „Da ist was dran! Lt. Solak – kümmern Sie sich darum. Finden Sie heraus wer als Käufer in Frage kommt. Lt. Esteban wird sie dabei unterstützen."

Dann stand Captain Stewart auf. "Das war’s fürs Erste", beendete er das Briefing. "Sehen Sie zu, was Sie herausfinden können. In zwei Stunden treffen wir uns wieder hier. Wegtreten!“

Eine Co-Produktion von Hoshi und Vajont.

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Noch bevor die Mannschaft sich von ihren Stühlen erhob, richtete er das Wort an Commander Shral:

„Commander. Das Schwarze Loch hat momentan keinerlei Priorität. Auch wenn es für Sie eine faszinierende Gelegenheit darstellt brauche ich Ihre gesamte Aufmerksamkeit für die Sachen die vor uns liegen. Wir werden keine Sonden zurück lassen. Schicken Sie eine Nachricht an das nächst gelegene Forschungsschiff und übermitteln Sie ihnen die bisher gesammelten Daten.“ Er machte eine kurze Pause. „Und Commander. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie mit dieser Besprechung bei Ihrer Arbeit gestört habe.“

Eigentlich war es gar nicht Stewarts Art jemanden vor der Mannschaft zu kritisieren – aber das Auftreten der Andorianerin war mehr als unangebracht gewesen.

„Versuchen Sie herauszufinden, mit was für einem Artefakt wir es hier überhaupt zu tun haben und warum es den Tamarianern so wichtig ist. Ein paar allgemeine Informationen zu den Tamarianern wären sicher auch nicht schlecht.“

Er wandte sich an Selina: „Nummer Eins – schauen Sie, was in den Datenbanken über diese Spezies zu finden ist."

Danke. An die Arbeit.“

Der Captain erhob sich, nahm das PADD und verließ den Besprechungsraum.

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Der Auftrag gefiel Solak. Informationen herausfinden über Käufer von Dingen, die man nicht kaufen sollte. Eine gute Chance, sich bei einem oder auch mehreren alten Freunden zu melden.

Doch mussten sie ihm dafür diesen Paragraphenreiter Esteban auf den Hals hetzen?!

Es galt, den jungen Mann zu beschäftigen. Als Esteban nach der Besprechung zum Councelor trat, hatte dieser gleich eine Anweisung für den Menschen:

"Lt., setzen Sie sich mit dem Geheimdienst der Sternenflotte in Verbindung. Versuchen Sie Informationen herauszubekommen, mit dem wem die Ferengi sich normalerweise in Verbindung setzen bzw. wer bei ihnen bevorzugt illegale Kunstgegenstände einkauft. Und ich werde das Amt für interstellare Archäologie kontaktieren. Vielleicht gibt es dort eine Datenbank über bekannte Sammler von Artefakten, die sich wenig um offizielle Verkaufskanäle scheren. Melden Sie sich bei mir in 6 Stunden und damit wir unsere Ergebnisse vergleichen können."

Dann nickte Solak Esteban zu und ging davon. Er hatte einige Anrufe zu tätigen...

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Selina hatte sich diebisch darüber amüsiert wie der Captain ganz offensichtlich Cmdr. Shral eine Rüge erteilt hatte. Aber auch der neue Auftrag schien interessant zu werden. Sicher, das Heraussuchen von Informationen aus einer Datenbank war absolut langweilig und unspektakulär aber es war immerhin etwas!

Selina begab sich in ihr Büro und aktivierte ihr Terminal. Nach einigen Minuten Suchen fand sie auch etwas über die Tamarianer. So wie es aussah hatte Cpt. Picard den Kontakt mit diesem Volk vor Jahren hergestellt. Selina rümpfte die Nase. Schon wieder Picard! Dieser Mann entdeckte doch wirklich alles. Sie hatte noch nie besonders viel von ihm gehalten aber mit dieser Meinung schien sie so ziemlich alleine dazustehen. Egal mit welchen Offizier oder Crewman sie über Picard mal gesprochen hatte, alle hatten schon bei der Erwähnung dieses Namens ganz feuchte Augen bekommen.

Selina schüttelte den Kopf. Es galt jetzt den Tamarianern die volle Aufmerksamkeit zu widmen. Sie durchstöberte die Datenbanken weiter. Auch hier waren alle Informationen auf die Aussagen und Mitteilungen von Cpt. Picard basiert. Die Sprache der Tamarianer bestand aus Metaphern und war für Nicht-Tamarianer völlig unverständlich, außer man kannte deren Geschichte und Mythen. Aufgrund Picards Erfahrungen mit diesem Volk war es der Sternenflotte möglich gewesen, die Translatoren so zu modifizieren das eine Kommunikation zwischen den Tamarianern und anderen Völkern möglich war.

Selina überspielte alle relevanten Daten auf ein PADD und deaktivierte ihr Terminal wieder. Sie sah zum Chronometer: Sie hatte noch über eine Stunde Zeit bevor die erneute Einsatzbesprechung ablief. Sie ging zum Fenster und sah in den dunklen Weltraum hinaus. Ihre Gedanken schweiften wieder ab. Die Freude über den neuen Auftrag verschwand .....

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Vinara konnte es nicht fassen. Der Captain hatte doch gar keine Ahnung welch ein einmaliges Ereignis zu beobachten sie die Gelegenheit hatte und jetzt sollte sie auf einmal die "Jägerin des Verlorenen Schatzes" spielen?

Innerlich verfluchte sie die Ferengi als sie in die Astrometrie zurückging, ja, sie waren Schuld an allem, hätten sie diesen Diebstahl doch nur ein paar Tage später begangen!

Doch es half nichts, zähneknirschend wies sie ihre Mitarbeiter an, noch soviele Messungen wie möglich von dem Schwarzen Loch zu machen, kurz darauf kontaktierte sie das nächstbeste Forschungsschiff, es war die U.S.S. Kopernikus, deren Wissenschaftsoffizier war ein stets übereifriger Bentzide, der vermutlich all die Lorbeeren selbst einheimsen wollte...

"Keine Sorge, Commander, ich werde Sie in meinem abschließenden Bericht gebührend erwähnen. Ohnehin haben Sie ja schon den interessantesten Teil mitverfolgt, die Sensoren Ihres Schiffes sind besser als die unseren, aber wir werden uns alle Mühe geben, mit der weiteren Untersuchung fortzufahren. Und dann viel Glück bei Ihrer neuen Mission, um was geht es doch gleich wieder?"

"Um ein gestohlenes Artefakt. Dabei bin ich in erster Linie Astrophysikerin, keine Archäologin!"

"Ist denn nicht gerade die Arbeit auf verschiedenen Gebieten das was unsere Arbeit so interessant macht?"

Immer noch etwas missmutig machte Vinara sich daran die Datenbänke nach Informationen zu dem Artefakt zu durchsuchen. Dies erwies sich mühsamer als gedacht, da alles Wissenswerte in entgegengesetzten Winkeln verstreut war, es existierten ohnehin nur wenige übersetzte Quellen, da die Sprache der Tamarianer sich schwer verständlicher Metaphern bediente...

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'Sie rufen außerhalb der Geschäftszeiten der J J K F L M Import-Export an. Sie können uns gerne eine Nachricht hinterlassen. Oder Sie versuchen es einfach morgen noch einmal.'

Solak hob eine Augenbraue. Jerome war nicht zu erreichen? Das konnte nur zweierlei bedeuten: Entweder, die Sicherheitsbehörden waren ihm auf die Schliche gekommen, oder er verlustierte sich mit irgendeinem Leichtmatrosen.

Solak tippte auf letzteres.

Er hinterließ seinem alten Freund eine Nachricht, in der er verschlüsselt die Koordinaten eines toten Briefkastens im intergalaktischen Datennetz hinterlegte. Für jeden anderen musste die Botschaft klingen wie die, die ein alter Freund einem alten Freund auf den Anrufbeantworter sprach, der zum wiederholten Male nicht zu Hause anzutreffen war. Jerome aber würde zwischen den Zeilen bzw. Frequenzen lesen können. Und er würde die Informationen erhalten, die Solak ihm hinterlegte.

Als nächstes tat Solak das, was er Esteban gegenüber bereits erwähnt hatte: Er kontaktierte das Amt für interstellare Archäologie. Was er dort an Informationen erhielt, kam einem Overkill gleich. Die Liste der nicht ganz legal sammelnden Sammler, Grabräuber und Diebe, die Solak erhielt, nahm vier PADDs ein.

Innerlich staunend betrachtete Solak diese Fülle an Informationen. Unglaublich, was es für einen Markt gab für altes 'Gerümpel'!

Auf jeden Fall brauchte er mehr Zeit, um die Daten zu sichten. Er konnte nur hoffen, dass Jerome sich bald meldete.

Doch zuerst kontaktierte er Esteban und teilte dem Kollegen mit, dass sich das Treffen wohl ein wenig verschieben würde. Dann machte er sich einen heißen Kakao mit viel Schlagsahne und einem guten Schuß Irish Whiskey darin. So ausgestattet sank er hinter seinen Schreibtisch und nahm das erste PADD zur Hand. Es würde eine lange Nacht werden....

Endlich wieder.

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Auf der USS Community…

...versammelten sich pünktlich zwei Stunden nach dem ersten Briefing die Führungsoffiziere erneut im Besprechungsraum. Lt. Bishop hatte zusätzlich noch Ens. Tenland mitgebracht.

Commander Kyle referierte zunächst kurz über die Tamarianer – ihre Geschichte, Technologie und besonders über die ungewöhnliche Sprache, welche diese Spezies so geheimnisvoll machte. Lt. Solak und Lt. Esteban konnten leider noch keine Ergebnisse vorweisen. Nach endlos langen Diskussionen hatte Jerry vom Geheimdienst die gleiche Liste bekommen wie Solak vom Amt für interstellare Archäologie. Der Länge der Liste nach zu urteilen, war das Sammeln von illegalen Artefakten in der Galaxie anscheinend weit verbreitet und die Auswertung der Daten würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Nun war es an Lt. Cmdr. Shral und den Sicherheitsoffizieren die Ergebnisse ihrer Recherchen vorzutragen. Vielleicht hatte ja auch der Captain inzwischen neue Informationen über das in Frage kommende Schiff erhalten…

Auf dem Ferengi-Marauder Reigf’far…

…hatte man währenddessen bereits mehrere potentielle Käufer ausfindig gemacht. Sie alle hatten schon Unsummen für archäologische Artefakte ausgegeben. Die Laune der Crew war bestens, denn die Zeichen standen auf Profit…

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Solak war von dem Briefing-Termin vollkommen überrannt worden. Gerade hatte er es sich noch mit einigen Korrelationsprogrammen gemütlich gemacht, da klopfte auch schon Esteban an seine Bürotür und erinnerte ihn daran, dass das Briefing JETZT sein sollte.

Und weder Solak noch Esteban konnten Ergebnisse vorweisen....

Dass das Leben aber auch immer schneller werden musste!

Doch Solak hatte nicht vor, sich geschlagen zu geben. In seiner Abwesenheit hatte die Korrelationsmatrix 25 potentielle Käufer aus dem Datenwust herausgefiltert. Mitten in Lt. Cmdr. Shrals Vortrag hinein vibrierte der Sensor an seiner Hüfte, der ihn über den Erfolg informierte. Der Councelor entschuldigte sich murmelnd und huschte aus dem Konferenzraum hinaus.

Er eilte in sein Büro und rief die Namen der potentiellen Käufer gerade einzeln auf, als ein grünes Blinken einen angekommenden Ruf auf seinem 'privaten' Kanal ankündigte.

Jeromes Gesicht erschien auf dem Bildschirm. Ein nicht zu übersehender Knutschfleack zierte den Hals und ein breites Grinsen das Gesicht des Orioners. Also hatte ihn doch ein Leichtmatrose abgelenkt...

Jerome lehnte sich lässig in seinem Sessel zurück. "Hallo mein Schöner. Wie ich sehe brauchst du mal wieder meinen Rat. Doch was bekomme ich dafür?"

Solak wusste genau, was Jerome wollte. Der Tanz begann. "Aber, aber! Ich bin ein verheirateter Mann!"

"Na und?! Das hat dich bisher auch nicht gestört!"

Solak kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Stimmt, jetzt wo du es sagst....."

Und so regelten sie die Bezahlung..... Und einige Holoaufnahmen aus der Offiziersdusche der Community wechselten den Besitzer....

Solak schüttelte den Kopf. "Ich kann ja beim besten Willen nicht nachvollziehen, was du an dieser bolianischen Christbaumkugel findest...."

Jeromes Gesicht überzog ein kurzer Schleier. "Wenn ich dich schon nicht haben kann...." Doch dann wurde er wieder ernst. "Aber ich habe einige Namen für dich. Die Daten sind unterwegs. Richte Sta'el meine Grüße aus! Ich muß jetzt leider weg - da ist gestern so ein Marinekreuzer auf Vulkan angekommen..." Er leckte sich die grünen Lippen und verschwand.

Der Romulovulkanier grinste tief in sich hinein und rief die Dateien auf, die sein alter Freund ihm übermittelt hatte. Es waren Kurzprofile von drei Personen enthalten...

Bonifazia

Eine bolianische Casinobesitzerin, die sich durch sehr herbe Gesichtszüge auszeichnete. Sie war so reich, dass sie einfach alles kaufte. Unter anderem den kompletten Mond, auf dem ihr Casino Bolearus umkreiste. Eine gelangweilte, verwöhnte, stinkreiche Frau, die alles kaufte, einfach nur, damit es niemand anderes kaufen konnte. Es wurde gemunkelt, dass einige Ferengi-Schmuggler eine Büste dieser Frau täglich anbeteten.

Vishna Lat'Eral

Eine andorianische Adelige. Aus einem vollkommen unerklärlichem Grund war sie geradezu besessen von Gold. Alles, was sie besass, war aus purem Gold. Sie hatte sich gar ihre Augen mittels Mikrobots so verändern lassen, dass sie golden waren - Hornhaut, Iris, alles golden.

Ohne die beiden Männer an ihrer Seite verließ sie nie ihre goldene Villa auf Andor. Da waren zum einen Wotan, ihr hünenhafter Leibwächter, dessen schwarze Haut mit Goldfäden durchwirkt war. Und zum anderen Verok, ihr vulkanischer Lustknabe (Solak las diesen Satz zweimal. Vulkanischer Lustsklave?! Er hatte stets gedacht, er sei der einzige...) der sich komplett ( !!! ) hatte vergolden lassen.

Al

Ein alter, ein sehr, sehr alter El-Aurianer. Er war der einzige, von dem ein Photo beilag (Solak rieb sich die Augen. Hatte Cpt. Stewart etwa einen Zwillinsgbruder?! Die Ähnlichkeit war mehr als verblüffend!) Niemand wusste genaues über ihn, nur, dass er unfassbar alt war. Und dass sein Reichtum groß war, doch wie groß oder wie er ihn erworben hatte, das blieb ein Geheimnis. Al hatte all seine Namen abgelegt und versteckte sich hinter diesem kurzen Pseudonym. Ihm zur Seite stand eine andorianische Frau, die dank Gentechnik nun auch schon an die zweihundert Jahre gehen mochte, doch noch immer bildschön war. Jerome hatte allerdings gehört, dass dieses Duo sich neuerdings eine atemberaubende Amazone als 'Schosstierchen' hielten...

Al hatte ein Faible für Rassen, über die wenig bekannt war. Und so war er ein wahrscheinlicher Kandidat für dieses Artefakt.

Solak nickte. Ja, diese Gestalten waren so wahnwitzig, dass die Ferengi sie einfach lieben mussten. Außerdem verfügten sie alle über eigene Schiffe.

Er verglich diese Namen mit der Liste, die er von den offiziellen Quellen erhalten hatte. Glücklicherwiese standen alle drei auf dieser Liste. Und waren sogar unter seinen Top 25 gewesen. So musste er sich wenigstens dieses eine Mal keine Tarngeschichte für seine Informationen ausdenken...

Solak lud die Informationen auf ein PADD und schlich sich zurück in den Konferenzraum, wo er gerade noch die letzten Worte von Vinaras Vortrag hörte. Ein perfektes Timing!

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Frustriert deaktivierte Jeremiah den Bildschirm seines Deskviewer. Da hatte er nun nach der eine anderthalbe Stunde hart gearbeitet, um die Daten, die er vom Geheimdienst bekommen hatte auszuwerten, aber letztendlich hatten sich alle möglichen Spuren als Sackgassen aufgetan. Entweder war der mögliche Käufer gerade Hunderte von Lichtjahren weit weg oder saß im Gefängnis, meistens wegen Schmuggels und Hehlerei. Alle bis auf fünf Personen. Aber zu diesen wusste weder der SFI noch irgendeine föderationsinterne Justizbehörde, Auskunft über deren Verbleib geben. Außerdem war es ihm peinlich gewesen bei der vorangegangenen Einsatzbesprechung keine neuen Erkenntnisse vortragen zu können.

Der Lieutnant beschloss, seien Vater anzurufen. Vielleicht wusste er mehr, da der Commander zum Stab von Admiral Nechajev gehörte. Jeremiah musste aber ungewöhnlich lange auf die Etablierung der Verbindung warten, da das Subraumkommunikationsnetzwerk anscheinend überlastet war. „Das ging selbst zu Archers Zeiten schneller.“, grummelte der junge Offizier, als auf den Bildschirm das Gesicht seines Vaters erschien. Die beiden Männer begrü6ten sich, danach kam Jerry schnell zur Sache. David Esteban runzelte die Stirn und überlegte: „Also bekannt ist mir da nichts. Aber ich kann gerne die letzten Berichte durchsehen. Ich melde mich in etwa einer Stunde.“ Die Verbindung wurde getrennt und Jerry ging ins Casino, um ein Schinken-Käse-Sandwich zu essen.

Zum vereinbarten Zeitpunkt meldete sich David Esteban bei seinen Sohn: „Leider habe ich nicht viel herausgefunden.. Es gibt nur zwei Berichte aus dem Sektor in welchen sich die Community befindet. Ich schicke sie dir trotzdem.“ Mit einem Nicken bestätigte Jerry den Eingang und wollte sich schon verabschieden, als sein Vater bemerkte: „Ich finde es gut, dass du mit Liz Frieden geschlossen hast Jerry.“ „Ich hätte das vermutlich schon eher tun sollen, denn im Nachhinein betrachtet, muss es doch recht schwer gewesen sein.“ „Da hast du recht. Weißt du wie oft ich abends noch mal spazieren gegangen bin und überlegt habe, ich euch beide dazu bringe, dass ihr euch besser versteht.“ „Das tut mir leid, Dad.“ „Braucht es dir nicht. Dich hat der Tod von Sarah vermutlich mehr getroffen als mich. Denn ehrlich gesagt, auf Grund unserer Arbeit haben wir uns mehr und mehr voneinander entfremdet. Kurz bevor sie starb, hat deine Mutter sogar überlegt, sich auf einen Raumschiff versetzen zu lassen. Du warst ja schon ein Kadett und Becky wollte sie mitnehmen. Ungefähr zur selben Zeit hatte ich Elizabeth kennen gelernt, wollte aber aus Rücksicht auf deine Mutter keine engere Beziehung mit ihr.“

Jerry war wegen dem Geständnis seines Vaters wie vom Donner gerührt. Er hatte die Ehe seiner Eltern für sehr harmonisch gehalten und niemals vermutet, dass sie kurz vor einer Trennung gestanden haben. Ihm war aber aufgefallen, dass Elizabeth recht schnell in das Lebens eines Vaters getreten war. Und jetzt wusste Jerry den Grund dafür. Da aber er nicht wusste was er davon halten sollte, erwiderte nur: „Ich glaube es ist besser, dass ich mich wieder an meine Arbeit mache. War nett mir dir zu plaudern.“ Leise seufzend: „Ich erwarte nicht, dass du mich sofort verstehst. Aber du anscheinend reifer geworden bist, dachte ich du könnest damit umgehen. Anscheinend habe ich zuviel von dir erwartet. Aber eine kleine Bitte habe ich noch.“ Nun doch etwas genervt, erwiderte Jerry: „Ja?“ „Sag bitte Rebecca, nichts davon.“ Jeremiah presste die Lippen aufeinander, bevor er erwiderte: „Geht klar.“ Es klang nicht sehr überzeugend.

Jerry beendete die Verbindung und sah sich die Berichte an. Es waren insgesamt vier und die ersten drei waren klassische Nieten. Aber der letzte war sehr interessant. Der Bericht stammte von der USS Idaho, einem Schiff der Excelsiorklasse, welches routinemäßig ein ziviles Frachtschiff kontrolliert hatte.. Dieses führte 1000 Barren goldgepresstes Latinum mit sich, was natürlich die Aufmerksamkeit des Lieutnants erregte. Als er dann auch noch erfuhr, dass der leicht modifizierten bajoranischen Langstreckenfrachter laut seinen Flugplan, ins Satnoa System fliegen wollte, nahm Jerry sofort Kontakt mit der Idaho auf.

Auf dem Monitor erschien ein Zakdorn, der sich anhand seiner Rangpins sofort als Captain identifizieren ließ. Soret Getamo hörte aber den Ausführungen des Menschen zu, schien aber wenig überzeugt, dass dieser recht hatte, denn er bemerkte: „Glauben sie nicht, dass sie etwas über ihr Ziel hinausschießen , Lieutnant. Sie können schließlich nicht jedes nicht zur Sternenflotte gehörende Schiff verdächtigen.“ Etwas leicht genervt, erwiderte Jerry: „Ich verdächtige nicht jedes Schiff, sondern einen Frachter, der genügend Zahlungsmittel an Bord hat, um das Artefakt zu bezahlen. Und dass das Schiff ins Satnoa System fliegt, macht es nicht weniger verdächtig Captain. Deshalb wäre ich sehr dankbar, wenn ich die Sensordaten von der Untersuchung bekommen könnte.“ Widerwillig gab der Zakdorn die Daten raus und beendete dann die Transmission.

Jerry sah sich aufmerksam an.

Die Crew bestand aus vier Trill, acht Bajoranern und sieben Menschen. Der Besitzer des Frachters war ein Trill namens Gerot, der sich ebenfalls an Bord befand. Der Lieutnant rief das Führungszeugnis des Trills von den Behörden seines Heimatplaneten ab, in welchen stand, dass der Trill nie einen Symbionten erhalten hatte, weil er von der Kommission für ungeeignet eingestuft war. Jerry schickte ein kurze Nachricht an Dr. Gemini mit der Bitte, ihm die Bewertungskriterien für die Kandidaten zu schicken. Danach las er weiter, dass Gerot im Jahre 2369Anspruch auf einen dilithiumhaltigen Mond erhoben hatte, wo der Trill heute noch lebte und von den unfangreichen Einkünften aus dem Abbau seinen Lebensstil finanzierte. Jerry rief sich die beigefügte Karte auf nach der, der Mond sich in i Gorledsystem, etwa 2,1 Lichtjahre von der tamarianischen Grenze entfernt, befand Das System gehörte keiner bekannten Spezies, da außer dem Mond nichts interessantes gab. Der Stern war ein weißer Zwerg, etwa 8 Milliarden Jahre älter als die irdische Sonne,und wurde von einen Planten der C-Klasse und zweien der A-Klasse umkreist. Der Dilthiummond umkreiste Gorled III und war laut den astronomischen Daten verdammt kalt sein.

Jerry war felsenfest davon überzeugt, einen potenziellen Käufer gefunden zu haben und beschloss sich mit Solak zu treffen.

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„Naja...“ Tenzi stand desinteressiert auf und tippte kurz auf seinem PADD herum. Die Abbildung eines Ferengi-Mauraders erschien auf dem Monitor.

„Laut den Berichten war ein Ferengi-Maurader involviert. Dies ist auch das einzige Schiff, welches man ernsthaft als Bedrohung empfinden könnte - wenn man ein Frachter ist. Dies ist übrigens ein Maurader, eine Art bewaffnetes Handelsschiff mit meistens neuer Technologie. Laut der Standard-Bewaffnung der Datenbanken ist ein Maurader in keinster Form auch nur im Bereich der Community. Wie aber die Stärke eines einzelnen Schiffes ist, dies kann kein Mensch vorhersagen. Ferengi erwerben gerne die absurdesten Waffen, von überall.“

Er nickte kurz Lt. Bishop zu und wandte sich dann wieder an sein Publikum. „Die Frage, was man gegen einen Haufen Ferengi mit unbekannter Stärke tun könnte ist recht einfach zu beantworten. Man kann sie erpressen, entweder geben sie raus was man will oder man schießt. Dies ist aber, wohl verständlicherweise, Blödsinn. Ich schlage persönlich eher vor, wenn man etwas von einem Ferengi-Schiff haben will, dann gibt man sich als Käufer aus und holt es sich. Ansonsten kann das Risiko zu hoch sein, dass er sich mal eben mit einen Hyper-Mega-Schild wie eine Festung schützt oder einem 5000-Warp-Antrieb davon macht.“

Tenzi atmete noch mal kurz ein. „Wenn keine Möglichkeit ist, den Ferengi in eine Falle zu locken, was bei diesen Halsabschneidern schwierig sein dürfte, reicht aber auch die einfache Übermacht in Form eines Weltraumgefechts oder natürlich einer Enterung aus. Alles in allem ist alles einfach Ungewiss und die Improvisationsfähigkeit das Einzige, worauf man sich verlassen kann.“ Er schaltete das Bild aus und setzte sich wieder. Seinen desinteressierten Ausdruck hatte er bis zum Schluss nicht verloren.

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Vinara war etwas ungehalten darüber dass Solak das meiste von ihrem Vortrag verpasst hatte... Da die etwas langatmige Legende um das Artefakt aber ohnehin verwirrend war (sowohl für die Zuhörer wie auch die Vortragende) und eher an eine Geschichte von Kafka als an etwas empirisch Verwertbares erinnerte, ließ sie sie diesmal beiseite und konzentrierte sich rein auf die Fakten.

"Wie Sie sehen ist das Artefakt ein goldfarbenes Dreieck von 30 Zentimetern Dicke, mit den Seitenlängen 1,5 : 2 : 2,5 Metern und einem rechten Winkel. Aus welchem Material es wirklich besteht ist unbekannt, die Ferengi dachten oder hofften wahrscheinlich es wäre goldgepresstes Latinum. Das Alter lässt sich ebensowenig exakt festlegen, außer dass es sehr, sehr alt ist, mehr als tausend Jahre auf jeden Fall. Es wurde bei Ausgrabungen auf dem Wüstenkontinent der tamarianischen Heimatwelt gefunden; die Schriftzeichen auf seiner Oberfläche sind nicht alle tamarianischen Ursprungs, eine Übersetzung ist noch nicht möglich. Aber es ist mir nach etlichen Schwierigkeiten mit dem Universalübersetzer gelungen den Namen des Artefakts herauszufinden: Die Tamarianer nennen es das 'Segel der Zeit', wozu auch die verwirrende und in Teilen wahrscheinlich falsch übersetzte Legende passt. - Das war alles, Herrschaften, es sei denn Mr. Solak besteht darauf noch einmal die Legende zu hören."

Alle sahen den Romulovulkanier an und ihren Blicken war ein beinahe flehentliches "Bitte nicht" anzusehen.

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Der kleine Bruder des Logiklochs stand hinter Shral und schnitt wilde (und durchaus als obzön zu beschreibende) Grimassen. Es war sein erster Ausflug auf dieses Schiff, doch sein großer Bruder hatte Recht gehabt: Hier ließ es sich sehr gut leben!

Solak wunk nur ab, als Vinara selbstlos anbot, ihren Vortrag zu wiederholen.

Darum stürzte sich Tenland direkt an das Rednerpult und gab seine Theorien zu Ferengi-Marauders zum Besten.

Als nächstes hielt der Councelor einen Vortrag über die von ihm gefundenen 25 potentiellen Käufer - mit Schwerpunkt auf die drei, die Jerome ihm genannte hatte.

Und nach ihm erhob sich der Adjudant des Captains.

Solak setzte sich währenddessen wieder auf seinen Platz und fühlte eine plötzliche Desorientierung über sich hineinbrechen. Ihm war, als sähe er Tenland seinen Vortrag noch einmal halten - doch dieses Mal hielt er den Vortrag mitten in Vinaras Vortrag. Und Esteban lief noch durch das Schiff, um Solak zu holen, während das Briefing schon lange begonnen hatte. Und sich selber sah er in finsterer Nacht über seinen Computer gebeugt....

Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Irgendwo hinter seinem Hinterkopf erklang ein irres, leises Gekicher, begleitet von dem Geraschel einer Chipstüte.

Der Romulovulkanier drehte sich ruckartig um, doch er sah nichts. Ausser dem leichten Gekräusel des sich windenden Raum-Zeit-Kontinuums...

Solaks Blicks begegnete den Blicken seiner Kollegen. Auch sie schienen es wahrgenommen zu haben. Doch niemand sprach es aus. Es hab eine stillschweigende Übereinkunft auf Star Fleet-Schiffen, dass so etwas einfach von Zeit zu Zeit vorkam....

Und jederman bemühte sich, nicht allzu viel darüber nachzudenken aus Angst, ihm explodiere sonst der Schädel....

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Obwohl Lt. Cmdr. Shral Chief O’Tra großzügigerweise das Holodeck überlassen hatte, war der Bolianer nicht dazu gekommen es zu betreten. Gerade als er seine Garderobe für die Simulation ausgewählt hatte, rief Cmdr. Kyle die Führungsoffiziere zusammen. Das konnte nur eines bedeuten: Ein neuer Auftrag!

Daraufhin hatte sich der Bolianer sofort auf den Weg in die Sensorkontrolle gemacht, um noch einmal alles zu kontrollieren. Da alles perfekt funktionierte, war er damit aber nur fünf Minuten beschäftigt und nun saß er seit über zwei Stunden rum und wartete. Wenigstens hatte Lt. Lefler zwischenzeitlich einmal kurz vorbeigeschaut und O’Tra informiert, worum es bei dem neuen Auftrag ging.

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Die USS Community...

...war inzwischen im Satnoa-System angekommen und der Captain hatte die Besprechung beendet.

Der ganze Sektor, in dem sich das Satnoa-System befand, war mit Nebeln, Asteroidenfeldern und anderen störenden Einflüssen durchzogen, welche die Effizienz der Langstreckenscanner der Community stark einschränkten. Da es galt sowohl das Satnoa-System als auch die angrenzenden Systeme nach den Ferengi abzusuchen, entschloss man sich das Schiff zu teilen. Lt. Solak und Lt. Esteban sollten jedoch auf der Primärsektion bleiben, um sich weiter um die potentiellen Käufer des Artefaktes zu kümmern. Besonders deren derzeitiger Aufenthaltsort interessierte und musste herausgefunden werden.

Statt des zweiten Offiziers sollte Lt. Cmdr. Shral das Kommando über die Tertiärsektion übernehmen. Auch Commander Kyle musste auf der Primärsektion bleiben. Nachdem Dr. Gemini Captain Stewart ein PADD gereicht hatte, bekam völlig überraschend Lt. Orlando Talbot das Kommando über die Sekundärsektion.

Auf dem Ferengi-Marauder Reigf’far…

…betete DaiMon Perk in seinem Quartier gerade die Büste von Bonifazia an. Wie viel Profit hatte ihm die Bolianerin schon beschert? Viel, sehr viel…und es hätte noch viel mehr sein können, würde er sich durch ihr zärtliches Ohrläppchenkraulen nicht immer zu einen geringeren Preis hinreisen lassen. Wenn Darlas wüsste, dass er wegen Bonifazia schon mehrfach geringeren Profit in Kauf genommen hatte…er wäre sofort sein Kommando los.

„Zahle mir für das tamarianische Artefakt einen übertrieben hohen Preis…“ betete Perk gerade, als es an der Tür klingelte. Schnell ließ er die Büste im Schrank verschwinden und öffnete die Tür. Es war Darlas. „DaiMon, Al hat soeben auf unsere Anfrage geantwortet und sein Interesse an dem Artefakt begründet“.

Perk strahlte über das ganze Gesicht. Er hatte Al zwar noch nie persönlich kennen gelernt, aber schon sein Vater, sein Großvater und auch sein Urgroßvater hatten mit dem El-Aurianer Geschäfte gemacht und wenn der etwas haben wollte, dann zahlte er jeden Preis.

„Zusammen mit dem Trill und der andorianischen Adeligen, die Norf ausfindig gemacht hat, haben wir dann jetzt insgesamt sechs Interessenten. Das sollte genügen“, stellte er fest. „Ja, lass uns anfangen!“ stimmte sein erster Offizier zu. „DaiMon auf die Brücke!“ ertönte es in diesem Moment aus den Lautsprechern. Sofort machten sich Perk und Darlas auf den Weg dorthin.

„DaiMon, wir müssen schon seit längerer Zeit Plasma verlieren, die Tanks sind schon halb leer“, berichtete Frexx der Chefingenieur der Reigf’far sofort, als die Beiden die Brücke betraten. „Waaaaaaaaaaass?“ rief Perk empört und vor seinem inneren Auge erschien die letzte Plasma-Rechnung. „Warum hast Du das nicht eher gemerkt? Ich ziehe Dir die Kosten vom Deinem Profit-Anteil ab, zuzüglich der üblichen Profitminderungsgebühr von 20%!“

Als Frexx das hörte, machte er sich sofort auf in den Maschinenraum, um das Problem zu beheben. Leider vergaßen die Ferengi völlig, dass das Leck auch noch ganz andere Folgen haben konnte...

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Vinara wusste nicht was sie von diesem Captain halten sollte. Erst tadelte er sie wegen ihres Forschungseifers vor versammelter Mannschaft und dann übertrug er ihr das Kommando über die Tertiärsektion...

Lag es vielleicht an ihrem Vortrag? Sie glaubte nicht, da sie ihn nicht besser oder schlechter gehalten hatte als die anderen (Mit Ausnahme von Fähnrich Tenland, der bei seiner Präsentation gewirkt hatte als stünde er kurz vor dem Einschlafen).

Wie dem auch war, sie beschloss ihr Bestes zu geben, was jeder Offizier eigentlich immer tun sollte.

Und so nahm sie Platz im Kommandosessel auf der Brücke der Tertiärsektion und wartete auf das Kommando für das Einleiten der Trennungssequenz...

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Es war aus, aus und vorbei, das hatte Maya nun endlich verstanden. Es tat zwar immer noch sehr weh, aber es war einfach so. Dr. Gemini hatte nun alle Erste- Hilfe- Auffrischungskurse abgeschlossen. Die Crew war nun für alle Eventualitäten gerüstet.

Endlich hatte die Langeweile ein Ende. Das Briefing brachte Maya zwar nicht viel, weil sie keine Aufgabe zugeteilt bekommen hatte, aber sie hielt einfach Stellung auf der Krankenstation.

Später begab sie sich auf ihr Quartier und schnappte sich das PADD mit dem Frauenroman „Suche impotenten Mann fürs Leben“ von Gabi Hauptmann, das sie von einer Freundin zugesendet bekommen hat. Es war voll lustig und passte zu ihrer momentanen Lebenssituation.

Kaum hatte sie angefangen zu lesen erfuhr sie über ein 2. Briefing. Darüber hinaus hatte Maya noch eine Nachricht von Lt. Esteban erhalten, er wollte etwas über die Kriterien der Trill- Symbiose wissen. Maya speicherte die wichtigsten Daten auf ein PADD, das sie zum 2. Treffen der Führungsoffiziere mitnahm.

Symbiose-Vorbereitung

Im Alter von ca. 12 durchlaufen die meisten Trill einen genetischen Test, der ihre Bereitschaft zur Vereinigung zeigt. Auch wenn der Test freiwillig ist, unterzieht sich ihm fast die ganze Bevölkerung.

Wirt-Kadidaten durchlaufen eine strenge Ausbildung, vergleichbar mit einem Universitätsstudium. Doch auch wenn der Kandidat beim Training gute Leistungen zeigt:

Entscheidend ist die Begegnung mit einem vereinten Praxisdozenten. Dabei stellt sich heraus, ob der Kandidat zum Wirt aufsteigen kann. Der Praxisdozent entscheidet, ob Entschlossenheit und Unabhängigkeitswille des Kandidaten wirklich für eine Eignung zum Wirt ausreichen. Der Dozent kann dem Kandidaten mit Aufgaben testen. Wenn sich der Prüfling dabei falsch verhält, bekommt er Minuspunkte.

Kandidaten können hinter andere Bewerber zurückfallen, die bei der Ausbildung schlechtere Leistungen erzielten, wenn sie sich zu streng an Regeln halten oder bei ihren eigenen Zielen zu sehr auf andere Personen achten.

Trill die vor einer Vereinigung stehen leben in den Höhlen von Mak'ala, wo sie von den Wächtern versorgt werden. Die Wächter, auch Guardians genannt haben kaum Kontakt zu anderen Trill und stellen ihr Leben ganz in den Dienst der Symbionten.

Die Symbiose Kommission

Die Symbiose-Kommission besteht aus Ärzten und Wissenschaftlern, welche die Trillkandidaten auf ihre Bereitschaft zur Vereinigung testen. Die Faktoren nach denen die Kommission die Wirte aussucht sind: Charakter und die Familiengeschichte des Wirtes, Erfahrung des Symbionten und des Wirtes, und vieles mehr. Ihr höchstes Ziel ist die sichere und komplikationslose Plazierung des Symbionten. Die Kommission behauptet, dass nur 10% der Bevölkerung fähig ist einen Symbionten zu Unterstützen. In Wirklichkeit wären dazu fast 50% der Bevölkerung in der Lage.

Diese Indeskrepanz entsteht durch die hohen Ansprüche, die die Kommission an die Wirte stellt. Nur ein paar hundert Symbionten stehen für die Vereinigung zur Verfügung gegenüber Millionen von Trill-Bewohnern. Die Kommission befürchtet, dass die Wahrheit das Ansehen der Symbionten in die Gefahr als Ware, die verkauft und vermarktet werden kann, gesehen zu werden bringen würde.

Trill die willig sind, eine Symbiose einzugehen absolvieren eine Reihe von Kursen, was sich in etwas mit einem irdischen Universitätsstudium vergleichen lässt. Jährlich bewerben sich ca. 5.000 für das Initiiaten-Programm, es sind jedoch nur rund 300 Symbionten zu vergeben.

Das Trill- Einführungsprogramm

Sobald ein humanoider Trill ausgewählt wird um sich mit einem Symbionten zu vereinen, tritt er in das Trill-Einführungsprogramm ein und verbringt drei harte Jahre mit der Vorbereitung auf ein neues Leben als Wirt.

Das Trill-Einführungsprogramm ist ein selektives und strenges Trainingsprogramm für potenzielle Trill-Wirte. Die Trill betrachten die Vereinigung als große Ehre - der Wettbewerb unter den potenziellen Wirten um die letztliche Auswahl ist heftig.

Das Einführungsprogramm wird von der Symbiose-Kommission geleitet. Der Symbiose- Bewertungsrat trifft die entgültige Entscheidung über die Kandidaten-Auswahl. Der Kampf um die begehrten Plätze im Trill-Einführungsprogramm beginnt schon in frühen Jahren. Akademische und sportliche Wettbewerbe sowie psychologische Tests, die die Persönlichkeit des Kadidaten überprüfen, sind fester Bestandteil der Erziehung eines Trills. Ein Erfolg in den Wettbewerben zeichnet einige Individuen aus, während die Tests zugleich die Gesamtzahl der möglichen Wirte reduzieren.

Einstieg ins Programm

Potenzielle Wirtskandidaten werden gesponsert. Die Förderung kann von jedem Mitglied der Trill-Gesellschaft übernommen werden. Wenn ein Bewerber das Glück hat als Kandidat ausgewählt zu werden, wirft das ein gutes Licht auf den Sponsor.

Tatsächlich werden nur weniger Individuen ausgewählt um in das Initianden-Programm einzutreten. Der Symbiose-Auswahlrat muss vorsichtig bei der Wahl jener sein, die zur Vereinigung zugelassen werden. Eine unpassende Vereinigung kann dauernde psychologische Schäden beim Wirt verursachen und sehr schmerzhaft für den Symbionten sein.

Wirtskandidaten sind Anfang bis Mitte 20, wenn sie das Initianden-Programm beginnen. So hat der kommende Wirt die Chance zu reifen und sich zu entwickeln. Die Kandidaten müssen alt genug sein um darüber entscheiden zu können, ob sie auch wirklich vereint werden wollen. Initianden haben zumeist bereits Karriere gemacht, als Juristen, Piloten, Techniker oder sogar Starfleet Offiziere, bevor sie in das Programm eintreten.

Wenn sie für das Programm ausgewählt werden, verbringen die Kadidaten 3 Jahre als Initianden. Die meiste Zeit halten Sie sich im Haupt-Einführungskomplex auf, wo sie endlosen Tests unterzogen werden, darunter Neuralreaktionsanalysen, kortikale Protein-Reihen, biospektrale Scans und verschiedene psychologische Tests.

Nach dem Briefing ging Maya ins Casino wo sie auf Lt. Vincent Malone, der sie mal wieder angrub. Doch sie wollte und durfte das nicht, denn wenn eine Beziehung aus dem Leben eines früheren Wirtes fortgesetzt wird, so spricht man von "Reassoziation". Dies gilt als unnatürlich und wird bestraft. Vereinigte Trill, die sich auf eine Reassoziation einlassen, werden verbannt und der Symbiont stirbt mit dem Wirt.

Dr. Gemini begab sich zum Replikator und replizierte sich Daljom, ein Trillianisches Erfrischungsgetränk und setzte sich an einen freien Platz…

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