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...wir sind die Coolsten, denn wir cruisen!

Zeitschiff Evolution - Folge 1: Entführung Teil 1


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Kapitel 1

„Der Weltraum, wie lange hab ich ihn nicht mehr gesehen? Schon seit einem Monat sitze ich hinter dem Schreibtisch und mache meine Ausbildung. Aber jetzt endlich, da hab ich es geschafft, ich bin Captain, Captain Ralph Realman.“ Sprach Realman in den Raum als es an seiner Quartiertür klingelte. „Computerlogbuch abspeichern und beenden!“ fügte er hinzu und stand von seiner Couch auf und ging zur Tür. Zischen öffnete sich diese und vor ihm stand eine Frau in Starfleet Kleidung und lächelte.

„Captain, ich bin Commander…“ fing sie an. „Cortez, ich weiß Tina Cortez, sehr erfreut. Ich bin Realman Captain Realman.“ Sagte der Captain und schenkte ihr ebenfalls ein Lächeln. „Wir erreichen Utopia Nova in einigen Minuten! Sind sie aufgeregt?“ fragte Cortez und lächelte immer noch. Der Captain wies sie hinein und ging zum Replikator. „Aufgeregt? Wollen sie etwas trinken?“, doch Cortez schüttelte den Kopf und sah sich um. „Nun, das wars dann, sechs Jahre hier an Bord der Saratoga zu sein, das war eine Tolle Zeit. Aber wie sagt man so schön? Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.“ Sagte der Captain und grinste. Realman nahm seine Koffer, die er bereits fertig vor seinem Bett stehen hatte und begab sich zur Tür. „Captain, sie sind Captain und ich, sehen sie mich an. Ich bin 49 und was habe ich erreicht? Na ja ich bin bei ihnen als Commander. Das ist schon eine Leistung.“ Lobte sich Cortez selbst. „In der Tat…“ schnaufte der Captain als er die Koffer nahm und hinausging. „Ich will nur die fähigsten Offiziere haben und sie sind so einer!“ und wieder formten sich seine Gesichtszüge zu einem Lächeln. Er schaute noch einmal nach hinten und betrachtete das Quartier, in dem er mehr als sechs Jahre gelebt hatte. „Nun nach dem Kampf mit den Borg und den vielen Menschen, den sie mit dem Serum geholfen haben, ah Captain! Sie sind ein Held!“ sagte Sie und ihre Augen glänzten. „gründen sie doch einen Fanclub.“ Schlug der Captain scherzhaft vor und sie lachten und machten sich auf den Weg zum Transporterraum. „Wo sind sie noch einmal geboren?“ fragte der captain und sie antwortete sofort: „ Barcelona, diese Stadt, sie ist so schön.“ Schwärmte der commander. „ Ihnen ist schon klar, dass wir nicht sehr lange unterwegs sind die ersten Tage, oder?“ sagte der Captain und blieb vor dem Turbolift stehen. „ Was ist denn unser Auftrag?“ fragte sie. „Wir sollen die judex finden, sie erinnern sich doch sicher, es war das erste Zeitschiff, welches je gebaut wurde. Nur leider ist es verschwunden, und wir dürfen es wieder finden. Aber das schaffen wir schon.“ Gab der Captain zu verstehen und sie betraten den Turbolift. „Deck 15, Aber sie wissen ja wie das ist, bei einem Jungfernflug, oder? Ich meine, da werden 500 Passagiere erwartet. Deshalb haben wir nur eine Rumpfcrew.“ Sagte der Captain und schaute sich im Turbolift um. „Unser Schiff hat ganz neue Systeme, das neuste Design, und einen neuen Computer. Und neue Kontrolltasten und Schaltelemente.“ Fing der commander an und sah wie es Realman schwer fiel das Schiff zu verlassen, auf dem er für so viele Jahre als Arzt gearbeitet hatte zu verlassen. Der Turbolift kam zum stehen und sie gingen hinaus. „Zum letzten mal vorbei an den vielen Quartieren, die Farbe der Wände und dann geht es zum neuen Heim!“ sagte Realman. Beim Transporterraum angekommen atmete er tief durch und trat ein. Plötzlich sing eine Stimme an zu Rufen und er sah alle seine alten freunde vor ihm stehen, alle die die durch seine Arbeit überlebt hatten. Er hatte sich den Abschied nicht so schwer vorgestellt. „Danke, das ihr da seid, aber ich hasse Abschiede.“ Ließ Realman verlauten. „ Passen sie gut auf ihn auf, und bringen sie ihn irgendwann wieder!“ rief eine Stimme Cortez zu. Nach einigen Umarmungen, Witzen und Tränen stiegen sie auf die Transporterplattform und beamten auf die Werft Utopia Nova.

In der Werft angekommen wurden die beiden von einer jungen Frau in empfang genommen. Ihr Name war Molly O’Brian und sie schien sehr aufgeregt zu sein, wie Realman sich dachte. „Wi..willkommen auf …“ stotterte sie und Realman lächelte sie an und sagte kühl. „ Ganz ruhig Fähnrich O’Brian, danke dass sie uns empfangen.“ Cortez nickte auch höflich und während der Captain sein Gepäck zur Hand nahm beugte sich der commander zu ihm und sprach: „Da will wohl jemand punkten?“ mit einem Lächeln zwinkerte sie Molly zu, die es ebenfalls gehört hatte und gleich rot anlief. Sie verließen den Transportersaal und kamen in einen Sehr Großen Raum, in dem ein Riesiges Panorama Fenster einen Blick auf das neue Schiff bot. Als Realman es erblickte ließ er die Koffer fallen und erstarrte. Er ging näher an das Fenster heran um sich das Schiff genauer anzusehen. „Es, Es ist größer als es auf den Bauplänen aussieht!“ ließ er verlauten und starrte wie ein Kind, das gerade etwas geschenkt bekommen hatte auf das Schiff. „Das ist die USS Evolution, stolze 600 Meter lang und über 30 Decks, Crew Anzahl beträgt 420. Ist das nicht ein Prachtstück?“ fragte Cortez und alle drei schauten gebannt auf das Schiff. Nach einiger Zeit drehte sich der Captain voll motiviert um und rief: „Na dann, ab in die unendlichen Zeiten!“ Er schnappte sich sein Gepäck und sie gingen zur Andockschleuse. „Sir, wirr sollen in zehn Minuten abfliegen und sie sind noch nicht im Handelsdeck gewesen!“ sagte Molly und durchwühlte ihre Unterlagen, die sie mit sich trug. „sind sie jetzt auch noch Sekretärin?“ fragte Cortez, doch Molly grinste nur schief. „Handelsdeck? Ich wusste nicht, dass es so etwas auf meinem Schiff gibt!“ sagte Realman verwundert. „Ach ja stimmt, das war meine Aufgabe, ich sollte sie darüber unterrichten, es ist nur temporär. Nach unserem Jungfernflug wird es wieder zum Frachtraum umfunktioniert. Also keine Panik.“ Erklärte Cortez dem Captain, während sie die Andockschleuse passierten. „Das will ich aber auch hoffen“ sagte der Captain und grinste. „Nun, da wären wir, das ist die USS Evolution von Innen.“ Sagte Molly und strahlte. Die Drei schauten sich um und Realman berührte die Wände, die alle ganz weiß waren. „Also ist das nicht ein Wunderschön?“ fragte Cortez. doch es kam keine Antwort. „Brücke an Captain Realman!“ ertönte es aus Realmans Kommunikator. Er tippte ihn an und fragte was los sei. „Sie sollen sich sofort auf der Brücke melden! Admiral Ellens möchte sie sprechen. Er sagt es sei dringend.“ Realman sah Cortez an und nickte kurz, „gut, ich bin schon unterwegs!“ Cortez und der Captain begaben sich zum Turbolift, und Molly rief ihnen hinterher: „Und was ist mit dem Handelsdeck?“ Doch auch auf diese Antwort bekam sie keine Antwort.

Brücke

Der Turbolift öffnete sich. Realman und Cortez verließen ihn und sahen sich um. „Schöne Brücke!“ gab Cortez zu verstehen und ging zum Komandosessel. Sie wies den Captain auf seinen Platz, doch er entgegnete: „Nein, jetzt nicht, ich muss in meinen Bereitschaftsraum. Mit diesen Worten verließ er die Brücke.

Als Cortez sich zum Steuermann vorbeugte, da sprang dieser sofort auf und salutierte vor ihr. „sir, was kann ich tun?“ frage er. Als Er sich umdrehte bekam Cortez einen Schock. Er war ein klingone. Seine Haare waren sehr lang und hinten zusammen gebunden. Ein langer Schnurbart zierte sein längliches und schmales Gesicht. Er lächelte. „Mein Name ist Rough. Commander!“ Cortez erinnerte sich an seine Akte und nickte kurz. Sie konnte Klingonen nicht wirklich leiden, und so vermied sie jeglichen unnötigen Kontakt mit ihnen. Aber sie wusste das es auf diesem schiff sehr schwer fallen würde, da die Hälfte der Besatzung Klingonischer Abstammung war. Und warum? Fragte sie sich immer wieder. Weil der Interstellare Austausch gerade durchgeführt wurde. Dadurch sollten die Klingonen zur Föderation beitreten, weil ihr Reich nicht mehr lange leben kann.

Cortez verbrachte die Zeit damit sich mit den neuen Tasten auf den Konsolen auseinander zu setzten. Für jemand der seit Jahren nur eine Art von Konsolen kennen gelernt hat, war die Umstellung schwer. Aber sie würde es schaffen.

Kapitel 2

Bereitschaftsraum des Captains

Realman ging zu seinem Schreibtisch und aktivierte den Sichtschirm. Nachdem er sich setzte, erschien das Gesicht eines älteren Mannes im Bildschirm, der ihn höflich grüßte. „Ah, Realman, es ist schön dich mal zu sehen. Aber ich mache es kurz!“ sagte der ältere Admiral und faltete die Hände. „Was kann ich für dich tun, alter Freund?“ . Der Admiral grinste kurz und fing an zu sprechen: „ Du sollst dich mit der Evolution in den Vakat- Sektor begeben! Dort haben wir vor wenigen Minuten ein Temporales Signal erhalten! Vielleicht kommt es ja sogar von der judex!“. Realman wusste um was es sich handelte, vor einiger Zeit war das Vorgängerschiff die USS Judex irgendwo in der Zeit verloren gegangen, und nun sollten sie das Schiff finden. „Ok, wir kümmern uns darum.“ Ließ der Captain verlauten. „Du hättest auch keine Wahl, und außerdem ist es doch eine Schöne Übung für Schiff und Crew! Admiral Ellens ende“ Er erhob sich und strich über seine Uniform, und optimistisch lächelnd verließ er den Raum.

Brücke

Captain Realman betrat die Brücke. „Captain auf der Brücke!“ stieß Rough aus und stand auf. „Rühren!“ entgegnete der Captain. Commander cortez erhob sich vom Komandosessel. „Captain, die letzten Personen sind an Bord gekommen. Wir sind vollständig. Unsere Schiffsärztin, Dr. T’Lot ist ebenfalls schon von Vulkan angereist. „Gut, dann ist es ja alles klar! Steuermann, setzten sie Kurs auf das Vakat-System, Maximum Warp!“ sagte Realman und hektisches treiben begann auf der Brücke.

„Die Werft meldet Starterlaubnis, Captain! Es kann losgehen.“ Rief Cortez und zwinkerte ihm zu. „sie haben die Dame gehört, Rough. Bringen sie uns sanft raus, wir wollen ja nicht, dass sich unsere Gäste beschweren.“ Sagte der Captain und setzte sich auf seinen Sessel.

Das Schiff löste sich langsam von den Verankerungen der Station. Das Rot der Impulstriebwerke leuchtete hell auf und das Schiff glitt sanft aus dem Schlund der Werft. Überall standen Menschen und beobachteten das Schiff, das sich nun außerhalb der Werft befand und klatschten laut.

„puh!“ stieß Rough aus und strich über seine Stirn. „Schön erschöpft, Lieutenant?“ fragte der Commander spöttisch, doch Rough lächelte nur schief. „Gehen sie auf Warp, auf mein Zeichen!“ sagte der Captain und erhob sich wieder. „Nun kommt wohl der Augenblick, vor dem ich mich so lange gefürchtet hatte, ich muss ein Schiff kommandieren. Als ich damals als Mediziner der Sternenflotte beitrat, hätte ich nie gedacht einmal selbst auf der Brücke zu stehen, als Captain natürlich. Und nun ist es so weit, Mr. Rough Warp, jetzt!“ Rough gab die Kommandos ein und die Blicke der Brückenbesatzung richtete sich auf den Schirm.

Aus den Weißen Punkten der Sterne wurden lange weiße Linien und ein knall folgte, der allerdings sehr leise war. Das Schiff vibrierte leicht. „Wir sind jetzt auf Warp 2,3 aber die Triebwerke arbeiten nicht synchron.“ Fügte Rough hinzu und kompensierte. Das Schiff wurde ruhiger und beschleunigte auf Warp 6.

„Bleiben sie auf Warp 6, wann werden wir das System erreichen?“ fragte der Captain und wand sich zu Molly O’Brian. „Einen Moment bitte.“ Plötzlich bekam sie einen Schweißausbruch. Sie war noch sehr unsicher in ihrer Arbeit, das lag an ihrer großen Aufregung, sie wollte alles perfekt machen, doch… „Wir erreichen das System in 10 Jahren und sieben Minuten.“ Realman riss die Augen auf und Molly lief rot an. „äh, Entschuldigung, wir erreichen das Vakat-System bei Warp 6 in 10 Stunden und sieben Minuten.“ Alle fingen an zu lachen. „fürs erste Mal, war es nicht schlecht“ sagte Cortez und lächelte.

Handelsdeck

„Ich begrüße sie recht Herzlich zu unserem Jungfernflug, wie sie Alle bereits wissen ist es das zweite Raumschiff, dem es möglich ist durch die Zeit zu reisen. Es hat lange gedauert, fast drei Jahre bis es von Zeichenblock bis hin zum fertigen Schiff wurde, aber nun sind wir hier, mitten in den weiten des Weltraums und hier ist derjenige, der uns auf dieser Reise führt, Captain Ralph Realman!“ rief eine ältere Frau in dem von Menschen überfüllten Raum. Die Vielen Leute erhoben sich von ihren Sitzplätzen und fingen an zu klatschen.

Realman stand noch immer außerhalb des Raums, als er seinen Namen hörte. ER richtete noch einmal seine Uniform und sagte schluckend zu Cortez die anfing zu lachen. „Grinsen die nicht so blöd!“ er hasste Auftritte vor Publikum, und am liebsten hätte er sich in ein Loch verkrochen, aber er musste durch. Cortez klopfte ihm auf die Schulter und sofort setzte er sich in Bewegung und lächelte.

Großer Beifall erhallte im Raum, der fast drei Decks und zwölf Sektionen einnahm. Er tippte auf seinen Kommunikator und fing an zu sprechen. „Danke… danke vielen Dank!“ nach einer Weile beruhigte sich die Masse und er fing an zu reden. „Es ist mir eine große Ehre, sie heute hier begrüßen zu dürfen! Sie werden doch sicherlich schon erkannt haben, dass wir uns bereits auf Warp befinden und unterwegs ins Vakat-System sind. Unsere Reisegeschwindigkeit beträgt Warp 7 und wir werden in einigen Stunden ankommen um wie geplant unsere Rettungsoperation durchführen. Ich hoffe ihnen gefällt der Aufenthalt hier an Bord und davon bin ich überzeugt, haben sie sicherlich unsere moderne Ausstattung gesehen. Dieses Schiff ist einzigartig in seiner Bauart und Klasse. Es wurde ursprünglich gebaut um die alten Schiffe der Galaxy Klasse zu ersetzten. Also werden sie erkennen, dass dieses Schiff ursprünglich nicht zur Zeitforschung gebaut wurde…“

Nach einer langen Rede wurde er endlich von der älteren Dame abgelöst und es folgte großer Beifall. „Vielen dank, ich muss auch ihnen danken, Mme Blanchard, denn erst durch sie wurde das alles hier möglich gemacht. Und nun wünsche ich ihnen noch einen schönen Aufenthalt an Bord der USS Evolution.“

Realman lächelte noch einmal und ging dann fort. „Schöne Rede, Captain.“ Sagte Cortez und verkniff sich ein Lachen. „Ich hoffe, dass sie auch Mal in so eine Situation kommen, Commander!“ sagte der Captain und beide wurden sofort von einigen Reportern unterbrochen. „Wie ist es so auf der Brücke des modernsten Schiffes der Flotte zu sein?“ fragte einer der Reporter. Realman schaute ihn an und sagt kühl: „Mein Commander wird ihnen alles erläutern, ich muss jetzt auf meine moderne Brücke zurückkehren!“ gab der Captain sarkastisch zu verstehen und grinste Cortez an. Sie aber kochte vor Wut und wurde rot im Gesicht. „Aber, Captain, ich muss noch…“ „Kein Aber, Commander, beantworten sie bitte alle Fragen, das war ein Befehl.“

Krankenstation

T’Lot stand an einem Biobett und diskutierte mit einer Krankenschwester, als Plötzlich eine Frau herein kam, die sich ihren Arm hielt. T’Lot schaute auf und sah ihr Schmerz verzehrtes Gesicht. „Was kann ich für sie tun?“ fragte T’Lot und die Frau antwortete. „Ich will den Arzt sprechen, ich bin verletzt!“ „Das sehe ich…“ T’Lot betrachtete die Rangabzeichen und fuhr fort. „Lieutenant! Ich bin der Bordarzt!“ „Oh, na dann, ich habe mich an einer Plasmaleitung verbrannt. Übrigens, ich bin Mara O’Hellis, die Chefingenieurin!“ Mara konnte Vulkanier nicht leiden, und die Tatschache, dass eine Vulkanierin sie behandelte war ihr unangenehm. „Zeigen sie mal… aha, es ist nur eine leichte Verletzung, der Hautregenerator müsste das heilen. Das ihr Menschen immer so einen Aufstand machen müsst.“ Mara wurde langsam wütend, doch sie hielt sich mit ihren Bemerkungen zurück.

„So das war es schon, sie sind wieder unverletzt. Guten Tag!“ sagte die Vulkanierin und drehte sich um. Empört verließ Mara den Raum.

Brücke

„Sir, wir erreichen das Vakat-System!“ sagte Lieutenant Rough und bediente seine Konsole. Realman schrak auf und schaute ihn an. „Gut, gehen sie unter Warp!“ sagte er und erhob sich von seinem Sessel. „Fähnrich O’Brian, scannen sie das Gebiet nach temporalen Störungen!“ befahl er und Molly begann augenblicklich mit ihrer Arbeit. Nach einigen Sekunden fing sie an zu sprechen: „Es befindet sich eine Art von Spalt vor uns, in der nähe des sechsten Planeten.“ Realman runzelte die Stirn und ging auf sie zu. „Scannen sie weiter, was ist da noch, ich will eine präzise Analyse Fähnrich!“. Plötzlich rief Rough aufgeregt: „Captain! Da ist ein Schiff, und es verlässt gerade den Spalt!“ Die Crew erschrak und wartete auf die Reaktion des Captains. „Sie haben die Waffen aktiviert!“ fügte der Klingone hinzu. „Rufen sie das Schiff und bringen sie Commander Cortez auf die Brücke!“ befahl der Captain. „Eye Sir!“ sagte Rough. Auf dem Schirm war nun das Schiff zu sehen, das auf sie zukam. Es war um vieles kleiner als die Evolution. Aber mehr ließ sich über das Design nicht sagen, nur das es aussah wie eine Wallnuss.

„Keine Antwort.“ Sagte Molly und ihre Hände zitterten vor Aufregung. „Ganz ruhig, Fähnrich, Schilde hoch!“ sagte der Captain und stellte sich in die Mitte der Brücke. „Sir, das Schiff ist nur mit Standart Schilden ausgerüstet, die eigentlichen Verteidigungssysteme wie Panzerung und Triachsialschilde kommen erst in einer Woche!“ ließ Molly besorgt verlauten. „Und die Waffen, wir haben nur zwei Phaser der Klasse X, statt den üblichen sechs der klasse XII. Also ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich kämpfen sollten!“ sagte Rough und schaute den Captain an. „Wir werden ja nicht angreifen, wir warten. Rufen sie sie weiter, auf allen Frequenzen!“ befahl der Captain und wurde ungeduldig.

In diesem Moment öffnete sich der Turbolift und Commander cortez kam auf die Brücke.

„Captain, ich würde vorschlagen diesen Sektor zu verlassen, und zwar so schnell es geht!“ sagte cortez und ging zum Captain. „Molly, wie steht es mit den Scanns? Ich will nur noch diesen Spalt scannen, vielleicht gibt er uns ja Informationen über dieses Schiff!“ Cortez nickte und setzte sich. „Die Scanns dauern noch ungefähr zwei Minuten!“ antwortete O’Brian. Auf einmal wurde das Schiff von einem heftigen Stoß erfasst. Der Captain verlor das Gleichgewicht und prallte auf den Boden. Als das Schiff sich beruhigte und der Captain aufstand rief er: „Bericht! Was war das?“ Rough kroch auf seinen Stuhl zurück und las von der Konsole. „Wir haben nur leichte Schäden, ich glaube es war eine Art Schuss, oder so! Unsere Schilde sind auf fünfzig Prozent gesunken!“ Realman schaute sich um. Einige Offiziere lagen am Boden, sogar ein Blutendes Crewmitglied wurde aus der Brücke geführt. „Was auch immer die wollen, das ist nicht die netteste Art um Hallo zu sagen!“ sagte Realman verärgert.

„Dann wird es wohl zeit Sie genauso anzusprechen!“ fügte Cortez hinzu und richtete ihre Haare. „Mr. Rough Waffen laden!“ befahl Realman und setzte sich. „Phaser bereit, Quantentorpedos werden geladen!“ Rough hatte sichtlichen Spaß dabei andere Schiffe zu beschießen, er war nicht um sonst Waffenoffizier geworden. Nur zu seinem Pech war er nur Pilot an Bord der Evolution. „Ich denke das ist meine Aufgabe!“ mischte Davis sich ein und lächelte. „Front Quanten und Photonentorpedo Rohre sind bereit.“ Fügte er seiner aussage hinzu. „Rufen sie sie ein letztes Mal!“ sagte Realman und wartete. „Sie sollten nicht zögern, Captain!“ sagte Cortez doch es kam schon wieder keine antwort. Realman nahm noch einmal tief Luft und dann erhob er sich und streckt seinen Finger aus. „Feuer!“ ER hasste es diesen Befehl auszusprechen, denn er war ja nicht um sonst Arzt geworden, doch diese Situation ließ ihm keine Alternative. Der Bildschirm zeigte zwei Bläuliche Torpedos, die sich auf das Schiff zu bewegten. Als die Torpedos aufschlugen löste sich die Anspannung und alle starrten wie gebannt auf den schirm. Wie würde es wohl ausgehen, Würden sie überleben? All diese Gedanken plagten Molly und den Captain, doch es war ungewiss.

Brücke

„Sir, ich habe die Scanns abgeschlossen! Wir können den Sektor nun verlassen!“ rief die junge Offizierin Molly O’Brian und die andauernde Verzweiflung wich mit einem Schlag aus ihrem Gesicht. „Sehr gut!“ lobte Captain Realman die junge Frau, als auf einmal Dr. T’Lots Stimme aus dem Lautsprecher erklang. „Krankenstation an Brücke! Sir, ich bin auf eine Patienten Anzahl nicht vorbereitet! Das medizinische personal ist nur sporadisch an Bord!“ Realman zog die Stirn hoch und überlegte. „Cortez, warum ist das personal noch nicht vollständig anwesend?“ fragte Realman seinen ersten Offizier, die aber genauso Ratlos war wie er. „Ich denke, dass es da einige Missverständnisse gab, um genau zu sein, ich habe die entsprechenden Abteilungen nur notdürftig besetzt, um Platz für möglichst viele Gäste zu machen. Es sollte ja nur schließlich ein kleiner Ausflug werden; einmal kurz was untersuchen, und zurück!“ versuchte Cortez sich zu rechtfertigen, doch unter den strengen Augen des Captains verstummte sie. „Tun sie ihr Bestes, Doktor!“ befahl der Captain. „Ich werde versuchen Notdürftigen eine angemessene Behandlung zu gewährleisten, möglicherweise gibt es ja einige Passagiere die Ärzte sind.“

Plötzlich unterbrach die Verbindung und ein weiterer schwerer Stoß erfasste das Schiff.

Erst wurde Schiff und Besatzung nach Backbord geschleudert. Rough verlor das Gleichgewicht und flog gegen die Eingangstür zum Bereitschaftsraum. Aus einigen Konsolen sprühten Funken hervor, einige explodierten. „Schilde ausgefallen!“ schrie Molly und wurde mit dem nächsten Hieb nach Steuerbord aus ihrem Arbeitsbereich gerissen. „Aaah, schrie sie und stürzte auf einen Körper, der regungslos am Boden lag. Im Nächsten augenblicklich zerplatzte eine Schalttafel, Feuer entstand. Und ein letzter Schlag nach Backbord ließ die letzten noch stehenden Besatzungsmitglieder entweder zu Boden sinken oder durch die Luft schleudern.

Handelsdeck

Schreiende Kinder, vor Schmerz stöhnende Männer und Frauen waren zu hören. Es wurde ganz dunkel im Großen Raum des Handelsdecks. Mme Blanchard erwachte neben der Bühne und schaute sich um. Es roch nach Blut und unendlichem Leid. Sie hatte so etwas noch nie zuvor gesehen. Sie erhob sich und ging zu einer verletzten Frau, die ein kleines Mädchen auf dem Arm hielt. „Gute Frau, holen sie meine Tochter, bitte! Ich kann nicht …“ hörte sie die Frau sagen bevor sie starb. Mme Blanchard nahm das Kind auf ihren Arm und ging in Richtung Ausgang. Vorbei an Leichen und Verletzten bahnte sie sich ihren Weg. Dann endlich wurde ihre Angst von Hoffnung getroffen. „Rettungsteams! Sie sind endlich da!“ schrie ein Mann, der Blut triefend über einer Frau stand. Einige Weitere Kinder standen Mutterseelen allein in einer Ecke. Mme Blanchard fasste sich ein Herz und nahm sie aus der Schlimmen und tragischen Szene heraus, hinaus in die Gänge des Schiffes. Doch diese waren ebenfalls mitgenommen worden. Anstatt des klaren weißen Lacks, waren sie schwarz von Explosionen, oder waren durch das Blut der vielen Spezies bunt gefärbt. „Was für ein schrecklicher Anblick, ihr dürft nicht hinsehen!“ schrie Mme Blanchard und riss die Jünglinge in einen kleinen Raum. „Bleibt jetzt hier!“ befahl sie, doch ein Kind entriss sich ihrer Hände und rannte hinaus. „Warte, ihr bleibt hier!“ sie verließ den Raum und folgte dem kleinen Jungen. „Mutter! Mutter!“ Schrie er, als er auf eine Frau zulief, die unter einem Stahlträger lag, ebenfalls Blut verschmiert. „Darren, mein kleiner, geh, du darfst mich nicht so sehen, bitte! Es wird alles gut!“ gab die Frau mit letzter Kraft von sich.

„Behalte mich immer in Erinnerung, erinnere dich…“ fügte sie hinzu und brach dann zusammen. „Mama, Mama! Was ist, bitte wach auf.“ Darren umarmten seine Mutter. Mme Blanchard hatte dem zugesehen und brach zusammen, sie war Seelisch am Ende. „Wenn es da irgendwo einen Gott gibt, dann lass es endlich gut sein! Bitte“ betete sie vor sich hin, sie ging zu ihm hin und nahm ihn in ihre Arme, wie eine liebende Mutter.

Kapitel 3

„Öffnet die Tür, los! Eins, zwei und drei!“ schrie einer der Rettungsleute. Und einige Helfer rammten die Turbolifttür ein, die womöglich von der anderen Seite verklemmt war. „Da kommt rauch aus der Brücke! Bringen sie die Menschen raus! Ich werde dafür sorgen, dass der Rauch abzieht!“ befahl Lieutenant Winks, der Einsatzleiter. Sie nahmen die Verletzten und brachten sie in den Turbolift. Captain Realman lag auf einer Konsole und hob den Kopf. „Was ist passiert?“ fragte er einen der Helfer. „Kommen sie, ich bringe sie hier weg.“ Sagte dieser und half den Captain aufzustehen. „Es geht mir gut, ich hab nur ein paar Stöße abgekriegt!“ Realman schaute sich um. Er Rauch war bereits abgesaugt und das Feuer gelöscht. Er sah die vielen zerstörten Glaskonsolen und die verletzten Crewmitglieder

Rough erhob sich ebenfalls und war zur Verwunderung von Commander Cortez und Realman unverletzt. „Ich wusste, dass sie harter klingone das aushalten!“ sagte Realman und klopfte ihm auf die Schulter. „Ja Sir, ich werde mich an die Arbeit machen hier aufzuräumen und die Verletzten zu versorgen.“ Captain Realman half bei der Versorgung von Verletzten und wand sich aber dann, als die Brücke wieder geräumt und einsatzfähig war seiner Arbeit zu. Nun befanden sich nur noch wenige Personen im Kommandozentrum der Evolution.

Molly nahm wieder ihren Posten ein und prüfte die Anzeige. „Molly, kannst du mir…“ fing der Captain an, als O’Brian aufgeregt schrie: „Sir, wir werden von dem Wallnussförmigen Schiff gerufen!“. Realman gab ihr ein Zeichen und auf dem Schirm zeigte sich ein schmales blasses Gesicht. „Ich bin Terzkommander Vas, von dem Ammerianischen Hocheitskommando! Und sie werden für die Taten ihres Volkes bezahlen!“

„Was?“ fragte Realman verwundert und starrt auf den Schirm. „Sie brauchen sich gar nicht zu rechtfertigen! Sie, Ihr Volk ist daran schuld, dass wir hier festsitzen!“ schrie der Ammerianer. „Hier festsitzen, ich weiß überhaupt nicht um was es geht! Hören sie, ich bin Captain Ralph Realman von Föderationsraumschiff Evolution!“ Der Ammerianer wurde zorniger und schlug auf seine Armlehne. „Wha, Föderation! Wha, das ich nicht lache! Sie haben uns den letzten Ausweg genommen, sie mit ihrem Judex Schiff!“ Realman erkannte langsam was passiert sein konnte, als der ammerianer Judex erwähnte und fragte: „ Die USS Judex, sagen sie. Wo ist sie?“ „Das wissen wir nicht, wir sind hier um sie zu finden, damit dieser Captain orok seine gerechte Strafe erhält!“ Realman bekam noch einen Geistesblitz als Vas, Captain Orok erwähnte. „Captain Orok, das ist der Großvater von T’Lot!“ meinte er zu Cortez, die nur mit den Schultern zuckte. „Sie haben alles zu Nichte gemacht, diese judex, aber nun haben wir ja sie, und bevor wir sie bestrafen, haben wir noch ein Anliegen an sie. Wir haben ein ´Mitglied ihrer Besatzung gefunden, die spezielle Gene besitz, die wir zur Fortpflanzung benötigen. Wissen sie, unser Volk wurde von einer Krankheit und Krieg Fortpflanzungs- unfähig. Und nun wurden wir ausgesandt um spezielle Spezies mit unseren kompatiblen Genen zu finden, die unseren defekt beheben. Nur wird dadurch das Opfer getötet. Aber das ist ein geringer Preis, für unsere Gesellschaft.“ Der Ammerianer grinste breit. „Was? Das ist alles verwirrend für uns.“ Sagte Realman und schüttelte den kopf. „Ergeben sie sich, damit wir die Person auf unser Schiff bringen können, und wir werden Gnade weiten lassen. Tun sie das nicht, dann sehe ich mich gezwungen sie anzugreifen, um mir zu holen was ich will. Also Captain, sie haben zehn Minuten Bedenkzeit!“

Der Bildschirm wurde Schwarz und Cortez kratze sich am kopf. „Sir, das reicht jetzt, ich schlage vor wir verschwinden! Lieutenant Rough, bringen sie uns von hier weg, Maximum Warp!“ „Das sehe ich auch so, Warp, jetzt!“ Doch anstelle der Bestätigung kam nur ein „Tut mir leid, der Antrieb ist außer Funktion, wir haben nur noch Impuls!“ sagte Rough und schlug auf seine Konsole. „Ganz ruhig, Klingone!“ sagte Cortez und reizte den klingonen. „Wollen sie etwa fliehen, Krieger!“ „Das reicht, konzentrieren sie sich auf das Wesentliche!“ befahl der Captain und ging in seinen Bereitschaftsraum.

Ammerianisches Schiff

„Gute Arbeit! Nun müssen sie nur noch diese vulkanische Frau holen, und den Computer nach den Daten durchsuchen!“ sagte ein Mann mit Rauer Stimme, der hinter einem Schreibtisch saß. Commander Vas stand sichtlich zufrieden vor dem Großen Hauptbildschirm der Brücke und unterhielt sich mit seinem Vorgesetzten. „Sie haben uns alles abgekauft. Diese törichten Wesen! Wha, als ob das ammerianische Volk sich nicht fortpflanzen könnte. Natürlich können wir das!“ rief Vas und lachte laut. „Und Wenn sie T’Lot haben, dann machen sie eine Gedankenanalyse, ich weiß dass sie Informationen besitzt, die wir von den Anderen nicht bekommen werden! Sowohl über das Schiff, als auch über die USS Judex. Und dann werden wir endlich unseren Krieg gewinnen können! Natürlich nur, wenn sie nicht versagen! Dieses Schiff ist sehr wichtig, also darf es unter keinen Umständen zerstört werden!“ ließ der Vorgesetzte Ammerianer verlauten. „Natürlich werde ich nicht versagen, es wird alles so geschehen wie sie es wollen.“ Grinste Vas und wand sich einem Offizier zu. „Aktivieren sie die Waffen, die Bedenkzeit des lieben Captain Realman ist um!“

Bereitschaftsraum

Captain Realman war sichtlich gestresst. Commander cortez trat in den Bereitschaftsraum ein und sah den aufgeregten Captain im Raum auf und ab gehen. „Captain, kann ich ihnen etwas zu trinken geben?“ fragte Cortez vorsichtig. „Was? Einen Tee, ja einen Tee! Nein, doch nicht, der Replikator macht ihn scheußlich.“ Sagte er und kaute auf einem Fingernagel. „Orangensaft, gekühlt!“ sprach Cortez in den Replikator und auf einmal erschien ein Glas frischen Orangensaft. „Woher wussten sie, dass ich gerne Orangensaft trinke?“ fragte Realman verwundert. Ein Lächeln zeigte sich für kurze Zeit auf seinen Lippen. „Ich wäre kein guter commander, wenn ich nicht alles über sie wissen würde1“ entgegnete sie ihm und lächelte ebenfalls. Doch im selben Moment wurde Realman wieder ernst. „Was soll ich nur tun? Ich bin es nicht gewohnt jemanden zu verletzten! Ich bin in die Sternenflotte eingetreten um leben zu retten, nicht zu vernichten!“ Cortez näherte sich ihm. „Manchmal muss man sich eben verteidigen, um seine eigenen Menschen zu retten!“ durch ihre Worte wurde der Captain nicht gerade ermuntert. „Es geht ja nicht nur um unsere Leute, glauben sie nicht, dass diese Leute keine Familien haben, oder Kinder?“ Cortez antwortete darauf hin: „Nein, Kinder werden sie wohl keine haben. Das haben sie uns doch gesagt!“

Plötzlich klingelte es an der Tür. Sie öffnete sich mit einem zischen und eine Frau kam herein. T’Lot. Sie war am ganzen Körper voll von Wunden und Brandflecken. Auch etwas Blut war an ihrer weißen Uniform. „Captain1“ rief sie. Realman runzelte die Stirn. Er legte das Glas auf seinen Schreibtisch. „Was gibt es, Doktor?“ fragte er und setzte sich auf seine Couch. „Setzen sie sich!“ fügte er hinzu. „Das wäre keine gute Idee, ich bleibe stehen. Ich wollte ihnen die genauen Opferzahlen übermitteln, da das Komsystem ausgefallen ist.“ Sagte die vulkanierin. „Fangen sie an, T’Lot!“ sprach Cortez und nahm ebenfalls neben dem Captain platz. „Es gibt genau einundvierzig tote und fünfundsechzig Verletzte. Die meisten davon waren im Handelsdeck oder im Maschinenraum.“ T’Lot sprach unbetont und völlig emotionslos. Was Cortez wütend machte. Doch sie schwieg, um die Situation nicht schlimmer zu machen als sie schon war.

„Vierzig? Sind sie sicher?“ fragte Realman. T’Lot nickte. „Jetzt reicht es! Nicht mit uns, wir lassen uns nicht erpressen. Sie haben sich mit den falschen angelegt! Wir werden nicht Kampflos untergehen!“ Realman sprach voller Elan und Wut. „Ich werde jetzt zurück zu meinen Patienten gehen!“ fügte T’lot hinzu und ging zur Tür. „Es ist ein wenig verwirrend, Captain! Sie wollen Leben schützen, riskieren aber welche um nicht Kampflos zu sterben. Sie widersprechen sich. Sie sind Menschen!“ mit diesen Worten verließ sie den Raum.

„Da hat sie recht, aber den werden wir es zeigen! Kommen sie Commander!“

Als Captain Realman die Brücke betrat überkam ihn ein Schweißausbruch. Noch nie zuvor hatte er solche Angst. Doch er ließ seinen inneren Kampf nicht nach außen durchscheinen, sodass keiner etwas mitbekam.

Die Situation war weiter angespannt. Molly tippte auf ihrer Schaltfläche herum, Rough reparierte seine Konsole, mit einer Art Energieschlüssel. „Fähnrich O’Brian, rufen sie unsere Freunde!“ befahl Realman und atmete tief durch. Tausend Gedanken schossen durch seinen kopf. „Werden wir Gewinnen? Können wir überhaupt gewinnen? Wie viele Menschen werden noch sterben?“

„Verbindung steht!“ verkündete die junge Frau, die ebenfalls von den Folgen des Angriffs mitgenommen aussah. Der Hauptschirm zeigte nun wieder den Ammerianischen Offizier.

„Captain Realman! Schön sie zu sehen, oder sollte ich besser sagen noch zu sehen…“ er grinste breit und bei dem Anblick lief es dem Captain kalt den Rücken herunter. „Sie haben vierzig Menschen auf dem Gewissen! Sie sind ein Mörder!“ stieß er aus, worauf hin er die Fäuste ballte. „Aber, aber. Wie setzten sie sich denn für ihr Leben ein? Ich denke sie werden sich uns einfach übergeben. Sie kapitulieren, wir nehmen uns das was wir benötigen und verschwinden wieder!“ erklärte Vas. Auf einmal schrie der Captain ihn an: „Niemals! Wir werden nicht kampflos untergehen! Sie werden uns vielleicht in tausend Stücke zerreißen, aber wir kämpfen bis nichts mehr von uns übrig ist!“ Vas erhob sich und ging auf den Bildschirm zu. „Wie du willst, Mensch!“. Der Bildschirm wurde schwarz. „Roter Alarm!“

Verkündete Cortez und begab sich zu ihrem Sitz. „Mr. Davis, die Waffen klar zum Gefecht!“ Davis und die andern Offiziere begangen sofort mit ihrer Arbeit. Plötzlich vibrierte das Schiff wieder. „Wir wurden angeschossen, es war zum Glück nur ein Streifschuss!“ rief Molly verängstigt. „Maschinenraum an Brücke! Wir haben wieder zehn Prozent der Schilde! Es ist zwar nicht viel, aber ich hoffe es reicht!“ hallte aus den Lautsprechern der Brücke. „Danke, Mara! Brücke Ende!“ antwortete der Captain.

„Waffen bereit und auf Ziel ausgerichtet!“ sagte Davis. Es wurde still „Na dann, ihr Bastarde! Feuer!“ schrie der Captain. Ein Tastendruck von Davis und schon zischten zwei Quantentorpedos auf das feindliche Schiff zu. „Volltreffer! Ihre Schilde sind auf fünfzig Prozent gefallen!“ brüllte Rough. „Sir, sie feuern ebenfalls!“ schrie O’Brian und ein gewaltiger Schlag ging durch das Schiff. Leitungen zersprangen, Menschen flogen durch die Brücke und der Captain prallte gegen seinen Steuermann. „Rough, Ausweichmanöver!“ befahl Realman und stützte sich auf. „Vorderer Phaserring ist ausgefallen! Eine Überlastung steht bevor!“ rief Davis hastig. „Sofort deaktivieren!“ brüllte Cortez. Doch im nächsten Moment erfasste eine Weitere Welle von Schüssen das Schiff. Diesmal schien die Hauptenergie zu schwanken. Cortez prallte gegen die hintere Kontrolltafel der Bücke. Doch diese hielt dem druck nicht stand und zersprang mit einem lauten knall.

Nach einigen Sekunden wurde es wieder hell auf der Brücke. Realman kletterte an seinem Sessel um aufzustehen. „Bericht!“ rief er erschöpft. Nach Blicken zur Rechten und zur Linken Seite sah er Rough bewusstlos neben seiner Station liegen. „Cortez, übernehmen sie das Steuer!“ fügte er hinzu. Molly erreichte ihre Station wieder, nachdem sie einmal quer durch die Brücke geschleudert wurde. „Wir haben multiple Hüllenbrüche, Deck vier, fünf, sechs, neun einundzwanzig und dreißig!“. Realman schaue erwartungsvoll zu Davis. „Wir haben die Waffen verloren. Alles ausgefallen!“ ließ Davis verlauten und senkte den Kopf. „Die Steuerung ist vorerst auch hinüber!“ fügte Cortez hinzu. Es wurde wieder dunkel im Raum. Realman ließ seine Blicke an seinen Crewmitgliedern vorbei streifen. Erschöpfung und Schmerz war in ihren Gesichtern zu sehen, doch er wusste, dass es zu Ende war. Sie hatten verloren!.

„wir werden gerufen, es ist Vas!“ sagte Cortez bedrückt. „Auf den Schirm!“

„tja, was soll ich sagen? Sie haben ein schönes Schiff, dennoch bin ich nur an einem Mitglied ihrer Besatzung interessiert. Und diese Person befindet sich bereits bei mir an Bord. Bis zum nächstem Mal, Captain Realman!“ Und wieder wurde die Verbindung unterbrochen.

„Sie verlassen das Gebiet und fliegen in Richtung Temporaler Spalt!“ sagte Molly. „Vie steht e mit unserem Impulsantrieb?“ fragte Realman und Cortez gab ihm die Antwort: „Der ist einsatzfähig!“

„Sir, ich weiß jetzt wen sie von Bord gebeamt haben!“ rief Fähnrich O’Brian erschrocken.

„Wen?“ – „Doktor T’Lot!“ Realman blieb der Atem stehen. Wut, Hass und Sorge erfüllten ihn auf einmal. Sie hatten tatsächlich seine alte Freundin gefangen genommen, ausgerechnet die überaus korrekte vulkanische Ärztin Dr. T’Lot.

„Verfolgungskurs! Wir holen sie wieder!“

Beide Schiffe flogen nacheinander in den Spalt hinein, doch die Crew musste bald erfahren, dass ihre USS Evolution zu stark beschädigt war, um das Ammerianische Schiff zu überholen. „Cortez, bleiben sie an ihnen dran! Ich will nicht noch ein Crewmitglied verleiern!“

Ammerianisches Schiff

„Willkommen an Bord der Vantax! Meine Teuere! Ich mache ihnen jetzt ein Angebot.“ Begann der Ammerianische Offizier, der zu T’lot sprach. Sie saß angebunden auf einer Art Stuhl und konnte nur Umrisse ihres Peinigers erkennen. „Damit werden sie nicht durchkommen!“ sagte sie erregt. „Klatsch“ Ein heftiger Schmerz durchzog ihr Gesicht. Jemand hatte sie geohrfeigt. „Schweig Weib!“ ertönte eine dunkle Stimme. „Und nun zu meinem Angebot! Sie beantworten jetzt alle Fragen wahrheitsgemäß, oder wir zwingen sie dazu, und das wird garantier sehr Schmerzhaft!“ Der Ammerianer fing an laut zu Lachen.

„Ich werde mich nicht ihren Anweisungen beugen, eher sterbe ich!“ erwiderte die Vulkanierin. Doch sie wusste, das ihre Tapferkeit sie nicht vor dem bevorstehenden bewahren würde. „Na dann! Schließt sie an den Neuralscanner an! Jetzt wird es sehr wehtun!“

Ende

Fortsetzung folgt…

Alles über die Crew und das Schiff unter diesem Link Zeitschiff- Evolution meiner eigenen Seite!

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Bearbeitet von capatinR_R
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