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Star Trek - Prometheus 2: Der Ursprung allen Zorns


einz1975

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Mit viel Spannung und einer schön ausgeschmückten Anfangsgeschichte, steigen Christian Humberg und Bernd Perplies nun in den zweiten Teil des Prometheus Saga ein. Auf den ersten Seiten bekommt man noch einmal eine kleine Zusammenfassung, was gerade im Lembatta-Cluster los ist und warum die Reano plötzlich so aggressiv geworden sind. Was genau es aber mit dieser mysteriösen Strahlung auf sich hat, wurde bisher nicht verraten. Captain Richard Adams, Kommandant der U.S.S. Prometheus, hat indessen noch weitere Probleme, denn das begleitende Schiff der Klingonen, die I.K.S. Bortas unter dem Kommando von Catain Kromm, ist alles andere als Geduldig. Selbst der Hohe Rat will endlich blutige Rache für den Tod an so vielen ihrer Rasse.

Die Sternenflotte kann, dank eines geschickten Schachzuges, ein Ultimatum herausholen, welches aber alles andere als sicher ist. Auf der Erde kommen einer uns sehr bekannten Botschafterin diese Ereignisse sehr seltsam vor und wir erleben nach langer Abwesenheit ein Wiedersehn mit Lwaxana Troi. Schon in der Serie oft exzentrisch, schafft sie es auch hier wieder humorvoll eingesetzt zu werden und hilft sogar den Fall voranzutreiben. Denn wie in Teil eins bereits bekannt, ist vor über 100 Jahren ein Schiff der Sternenflotte hier im Lembatta-Cluster verloren gegangen und genau jetzt beginnt der Roman auch erst spannend zu werden. Ich hatte schon die Befürchtung, dass er nur noch um politische Entscheidungen und Beratungen geht.

Doch endlich wird wieder das Star-Trek-Feeling entfacht. Mit einer neuen Technik wird eine verschollene Rettungsboje des damaligen Schiffs gefunden und was hier auf einer Aufzeichnung zu sehen ist, lässt den Crewmitgliedern das Blut gefrieren. Selbst die Klingonen wollen jetzt genauer wissen was hier vor so vielen Jahren passiert ist. Eine alte Legende der Reano wird dann endgültig zum Wegbereiter in eine vergessene Welt und ich gebe zu, dass ich es nicht erwarten kann endlich zu erfahren was hier los ist. Das die Klingonen wieder als unbeherrscht und barsch auftreten, bringt dem Roman eine Spannung, welche nur noch von dem Redensführer der Reano übertroffen wird.

Er selbst präsentiert eine unglaublich große Flotte von Schiffen, welche für die Vernichtung der Völker gedacht ist, die seit Jahren die Harmonie verletzten. Der Hass breitet sich immer weiter aus und scheint auch die Crew der beiden Schiffe zu erreichen. Die Zeit rennt und Captain Adams hat zumindest den Kurs, weiß aber nicht was ihn erwarten wird. Ein paar Seiten weniger Politik und mehr die Spannung bei der Entdeckung des Unbekannten, hätten dem Roman weitaus besser gestanden, dennoch werden einzelne Figuren genauer unter die Lupe genommen und das Wiedersehen mit einigen bekannten Helden der Star Trek Welten stimmen mich wieder voll auf einen rundum gelungenen Lesespass ein.

Fazit:
Bei Filmen haben es zweite Teile oft schwer den ersten zu übertreffen und so ist es auch bei diesem Roman. Der Einstieg zieht sich leider etwas in die Länge, doch dafür nimmt er dann so schnell Fahrt auf, dass man gar nicht mehr anhalten will. Die Suche nach der Wahrheit über die Geschichte des Hasses im Lembatta-Cluster, wird automatisch auch die Suche nach der Geschichte eines verschollenen Schiffes der Sternenflotte. Mehr Star Trek kann man sich kaum wünschen und wenn Spock, Worf und Picard sich auch noch kurz blicken lassen ist der Fan in mir komplett glücklich.

Matthias Göbel

Autor: Christian Humberg, Bernd Perplies
Taschenbuch: 470 Seiten
Verlag: Cross Cult
Sprache: Deutsch
Erscheinungsdatum: 22.08.2016
ISBN: 978-3-86425-852-7

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Bearbeitet von einz1975
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  • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

    Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
    Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
    Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
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