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  • Roxann Dawson erklärt, warum sie die Chance auf eine neue Star Trek-Fernsehserie ausgeschlagen hat

    Sie führt jetzt Regie bei "Foundation"
    Roxann Dawson steht in der stolzen Tradition der Star Trek-Schauspieler, die ihre Berufung in der Regie gefunden haben, angefangen bei ihrer Zeit als B'Elanna Torres in Star Trek: Voyager in den 1990er Jahren. Angesichts der neuen Star Trek-Serien, die für Paramount+ produziert werden, haben sich viele Fans gefragt, ob sie als Regisseurin in das Franchise zurückkehren könnte.

    Dawson findet ein neues "Fundament"

    Roxann Dawson hat als Regisseurin an Dutzenden von Fernsehserien in den unterschiedlichsten Genres gearbeitet, von Krimis über Horror bis hin zu Superhelden, und hat immer wieder neue Herausforderungen in neuen Stoffen gesucht. Mit jedem Jahr, das verging, entfernte sie sich auf der Suche nach neuen kreativen Grenzen immer weiter von ihren Anfängen an der letzten Grenze. Damit Dawson zur Science Fiction zurückkehren konnte, musste sie das richtige Projekt finden. Die Foundation von Apple TV war es. Als David Goyer Dawson anbot, bei der Serie Regie zu führen, machte er sie neugierig, indem er betonte, dass Foundation eine deutliche Abkehr von ihrer Arbeit bei Star Trek sein würde. In einem aktuellen Interview mit /Film beschreibt Dawson, was sie zur Science-Fiction zurückgebracht hat:

    Zitat

    Und ich erinnere mich, ich sollte das wahrscheinlich nicht sagen, aber eines der ersten Dinge, die [David Goyer] zu mir sagte, war: "Weißt du, wir werden hier nicht 'Trek' drehen. Das ist nicht 'Star Trek'." Ich sagte: "Ja, ich verstehe. Ich verstehe.

    Goyers Worte trafen Dawson, die zwar seit vielen Jahren nicht mehr an Star Trek arbeitet, aber immer noch großen Respekt vor dem hat, was CBS derzeit produziert. Bei ihrer Arbeit an Foundation war ihr klar, dass die Serie in eine andere Richtung gehen würde als Star Trek - ob neu oder alt. Sie fährt fort:

    Zitat

    Und ich dachte mir: "Hast du Star Trek wirklich gesehen?" Die aktuellen Versionen von Star Trek finde ich wunderbar. Ich habe "Discovery" gesehen, ich habe "Picard" gesehen und ich finde, dass dort gerade so wunderbare und moderne Arbeit geleistet wird, dass wir sie nicht mehr so einordnen können wie in den 90er Jahren. Aber nein, ich wollte nicht wirklich zurückgehen. Ich habe das Gefühl, dass ich das alles schon erlebt habe, und ich liebe es, mich anderen Dingen zuzuwenden. So weit ist es also mit mir gekommen.

    Bedeutet das, dass Roxann Dawsons Rückkehr zur Science Fiction ein Zeichen für eine zukünftige Rückkehr zu Star Trek sein könnte? Laut Dawson hat es Gespräche gegeben, aber die Projekte, die Star Trek angeboten hat, sind kein nächster Schritt für jemanden, der bereits mit Science Fiction vertraut ist. Das sagte sie gegenüber /Film:

    Zitat

    Ich habe darüber nachgedacht, und sie sind freundlicherweise auch auf mich zugekommen, aber ich glaube, zu der Zeit, als sie anfingen, herauszukommen, hatte ich schon eine Weile keine Science-Fiction mehr gemacht, und ich wollte davon wegkommen - ich hatte nicht das Bedürfnis, zurückzukehren. Und dann kam diese Science-Fiction-Serie[Foundation] auf, also war das die erste Science-Fiction, die ich seit einer Weile gemacht hatte.

    Die letzte Grenze war nur der Anfang

    Roxann Dawsons Zögern, zurückzukehren, überrascht einige Fans angesichts ihres anfänglichen Erfolgs mit der Star Trek-Franchise. Als Darstellerin bei Star Trek: Voyager hatte Dawson die Gelegenheit, bei "Riddles" in Staffel 6 und "Workforce, Part II" in Staffel 7 Regie zu führen. Außerdem führte sie in jeder Staffel von Enterprise bei mindestens einer Folge Regie, oft auch bei mehreren. Ihr Einstieg in die Regie bei Trek war ein Produkt der extrem unterstützenden Atmosphäre, die sie bei Paramount vorfand. Bei einer vom DGA Latino Committee organisierten Veranstaltung im Juni 2014 blickte Dawson mit großer Dankbarkeit auf ihre Anfänge zurück:

    Zitat

    Ich bin die glücklichste Regisseurin da draußen, weil ich meine Karriere als Regisseurin mit Leuten begonnen habe, die nicht wollten, dass ich scheitere, sondern die wollten, dass ich Erfolg habe. [...] Paramount wurde zu meiner Schule. Man lernt so viel, wenn man anderen Regisseuren bei der Bewältigung von Problemen zusieht.

    Dawsons Erfahrungen als Regisseurin bei Star Trek übertrugen sich schnell auf andere Serien. Nach Voyager arbeitete sie an Dutzenden von anderen Serien. Sie fand großen Gefallen daran, bei TV-Serienepisoden Regie zu führen. Im Gespräch mit dem Podcast The Directors Cut der Director's Guild of America erklärte Dawson: "Das ist das Wunderbare daran, bei einer Serie Regie zu führen:

    Zitat

    Das ist das Wunderbare daran, ein Episodenregisseur zu sein. Wenn du mehrere Serien in einer Staffel drehst und sie alle unterschiedlich sind, kannst du dich in all diese verschiedenen Arten des Drehs stürzen, sie studieren, gut darin werden und sie annehmen. Und ich glaube, das ist die Gabe eines Episodenregisseurs... und auch die Verpflichtung: das wirklich ernst zu nehmen und jede Serie zu lernen und zu studieren und sicherzustellen, dass du ihre Bildsprache verstehst und sie mit deiner eigenen Note umsetzt.

    Erst der Wechsel zum Spielfilm gab Dawson die Möglichkeit, ihr Handwerk noch weiter zu verbessern. Ihr Regiedebüt " Breakthrough" wurde 2019 veröffentlicht. Er erzählt die wahre Geschichte eines Teenagers aus St. Louis, der nach einem Ertrinkungsunfall wiederbelebt wird. Als Regisseurin ihrer eigenen Produktion genoss Dawson die kreative Freiheit, die sich daraus ergab, dass sie keinem Showrunner unterstellt war, aber es war das Drehbuch selbst, das sie an dem Projekt reizte: "Ich habe wirklich etwas gemacht, an das ich geglaubt habe", sagte Dawson gegenüber The Director's Cut. Breakthrough wurde der erste Film, der nach der Übernahme durch Disney von Fox veröffentlicht wurde.

    Auch wenn sie eine Rückkehr zu Star Trek nicht völlig ausschließt, hat Roxann Dawson erklärt, dass sie nur dann zurückkehren würde, wenn sie die Chance hätte, sich kreativ weiterzuentwickeln, und das sieht sie bei einer Rückkehr in ihre alte Heimat nicht.


    Quelle: trekmovie.com

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    "Ich habe 'Discovery' gesehen, ich habe 'Picard' gesehen und ich finde, dass dort gerade so wunderbare und moderne Arbeit geleistet wird" - Also ich frage mich, ob sie die Serien gesehen hat. Oder denkt sie wirklich so? Ist sie eine so glühende Anhängerin der Identitätspolitik, dass ihr die Implementierung alleine ausreicht, um diese Serien so zu loben? Oder ist das eher dieses Medien/US/Hollywood-Blabla, um ja niemand auf die Füße zu treten und sich ja keinen lukrativen Deal zu verbauen? - Letzteres finde ich so verlogen und kann es darum überhaupt nicht ausstehen.

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    @ atdi: Das war auch mein erster Gedanke. Aber sie wäre ja dämlich, wenn sie sagt, daß sie "Pic" und "Disco" grottig findet. Ich kann mir aber vorstellen, daß sie die Regie bei den Serien genau deswegen abgelehnt hat. Das zuzugeben, würde sie in Hollywood aber diskreditieren, so daß sie sich nach einem neuen Beruf umsehen müßte.

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    Ich sehe das besagte Zitat nicht so kritisch - zumindest habe ich das so interpretiert, dass sie als Regisseurin da mit einem ganz anderen Blickwinkel herangeht als wir als "einfache Zuschauer". Von der handwerklichen Seite gibt es in den neuen Produktionen ja eigentlich nicht so viel zu rütteln?...  (mangelnde Beleuchtung würde mir da am ehesten als Kritikpunkt einfallen).

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    Als Marina Sirtis damals über Star Trek 11 gemault hat und sagte dass J.J. Abrams ganz Star Trek zerstöre, hat man ziemlich auf ihr rumgehackt. Und bei Dirk Benedict und der Neuauflage von Battlestar Galactica war es genauso. Beim Film heißt es halt: Klappe halten oder alles toll finden. Dann ist man auf der sicheren Seite.

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    Foundation hat mich leider nicht abgeholt, da steckt mir zu viel Fantasy und Ritterburgnostalgie in der Fiktion, ähnlich wie bei Dune. 

    Für Fans des Crossover Genres ist das aber sicher eine tolle Serie und es ist mutmaßlich gehaltvoller im Vergleich zu den Trek Neuauflagen im "Popcorn Kino" Stil.

    Bearbeitet von DocSommer

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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