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...die schrecklichste Potenz von Gut

Mission 7 - Flötentöne


Ultimate_Enforcer

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Die U.S.S. Community schwebte durchs All und Captain Enders saß in seinem Bereitschaftsraum als der Computerbildschirm vor ihm auf dem Tisch piepte. Nachdem Enders den Ruf betätigt hatte, erschien Captain Picard.    

 

"Ich grüße Sie, Captain Enders. Ich rede am Besten nicht lange um den heißen Brei herum: Ich habe eine Mission für Sie. Es geht um eine archäologische Ausgrabung auf Vulkan und auf einem Planeten namens Zornika. Es gibt einige Legenden über die Bewohner Zornikas die irgendein mächtiges Artefakt besessen haben sollen. Mehr ist über die Zornikaner nicht bekannt. Ihr Auftrag lautet nun, nach Vulkan zu fliegen und dort einen Dr. Mainstream zu treffen und ihn nach Zornika begleiten. Wenn es dieses mächtige Artefakt wirklich gibt, sollen Sie und Ihre Crew einen Weg finden es zu vernichten. Starfleet bietet Ihnen diese Mission an, weil ich mit der Enterprise noch ein Wurmloch bewachen darf. Schade!" , meinte Picard und musst erst mal Luft holen.  

 

"Ach so: Noch mein herzliches Beileid wegen des Todes Ihres Sicherheitschefs! Übrigens bekommen Sie einen neuen Sicherheitschef namens Lucas Bishop. Er wurde rekrutiert und wird auch auf Vulkan an Bord Ihres Schiffes kommen" fügte Picard hinzu.  

 

Mit den Worten "Viel Glück" verabschiedete sich Picard und der Bildschirm wurde dunkel.

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Der smarte und geniale Chefingeneur der Community hockte in seinem Quartier und langweilte sich ein wenig. Seit Wochen war bereits nichts interessantes mehr zu tun gewesen. Die Maschinen arbeiteten leider nahe der Perfektionsgrenze, und alles, was nicht perfekt war, konnte von niederen Crewmen erledigt werden. Dafür war der Chefingeneur sich zu gut.

Er hatte in der langweiligen Leere bereits überlegt, sich von irgendetwas abhängig zu machen: Frauen, Katzen, Frautzen... Doch nichts schien ihm passend. So entschied er sich in seinem Sein, schlussendlich eine Tour durch das Schiff zu machen und dort viele Freunde zu treffen.

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Der Captain hatte die Crew informiert, daß die Community Kurs auf Vulkan nehmen würde. Dort galt es einen Dr. Mainstream aufzusammeln. Genaueres wollte er später in einem Briefing bekannt geben.

Selina rutschte unruhig auf ihrem Sessel herum. Wenn die Community schon nach Vulkan unterwegs war, so könnte man doch auch wieder Lt. Solak zurück aufs Schiff holen? Sie entschied sich dem Captain dies zu unterbreiten. Die erste Offizierin begab sich zum Bereitschaftsraum und betätigte den Türsummer.

"Herein." Enders saß an seinem Schreibtisch und hing über einigen PADDs.

"Commander, was kann ich für Sie tun?"

Selina trat an den Schreibtisch heran.

"Nun, wenn wir nach Vulkan fliegen um diesen Dr. Mainstream aufzunehmen, dann könnten wird doch auch gleich noch Lt. Solak wieder aufs Schiff zurückholen."

"Lt. Solak hat Urlaub auf unbestimmte Zeit. Ich kann ihn nicht einfach so wieder abholen ...."

"Captain, wir brauchen aber einen Counselor für dieses Schiff, besonders nach den letzten Ereignissen. Wenn er nicht mehr zurückkehren möchte, dann müssen wir uns um einen neuen Counselor bemühen." Sie machte eine kurze Pause und legte eine tiefe Betonung in ihren nächsten Satz. "Diese Crew braucht einen Counselor."

Enders dachte darüber kurz nach.

"Einverstanden. Versuchen Sie ihn zurückzuholen."

"Aye, Sir."

Mit diesen Worten begab Selina sich zurück auf die Brücke.

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In der Zwischenzeit im weit weit entfernten Deltaquadranten...

Das Borgkollektiv galt bei der Föderation zwar als geschwächt, ja sogar als beinahe ausgerottet, doch der Schein trügte.

Im Deltaquadranten wurde Unimatrix Zero wieder vollständig aufgebaut und genau hier beginnt die Geschichte.

Das Kollektiv bereitete sich darauf vor eine neue Waffe zu kreiren, die zweifelsohne die neu gewonnene Stärke überall zeigen würde.

Aufgrund von One of Six Tätigkeit als erste Drohne der Borgkönigin, standen ihm alle Archive und Techniken zur Verfügung um diese Waffe, die wie er beschloss, zunächst in Form eines Flyers hergestellt werden sollte, zu verwirklichen.

Es dauerte Monate bis er genügend Informationen und Material besaß um den Flyer mit den Technologien der verschiedensten Rassen auszustatten.

Zunächst galt es einen Flyer zu entwickeln, der wendig, schnell, beinahe perfekt geschützt, und vorallem mit den neuesten Waffentechnologien ausgestattet sein soll.

Der Flyer basierte zunächst auf den Daten eines Föderationsraumschiffs, das die Bezeichnung Defiant, trug.

Als Waffensysteme wurden 2 Disuptorbänke integriert, 3 Quantentorpedobänke, sowie an Bug 2 Phaserbänke, die wahlweise auf Impulsfeuer umgestellt werden konnten.

Nun galt es eine passende Schutzvorrichtung zu finden. Zunächst sollte dieses Schiff eine Tarnvorrichtung besitzen und ausserdem über die Borgüblichen Schilde verfügen. Denn diese waren einfach nicht zu verbessern.

Das Herzstück des ganzen, war allerdings ein völlig neuer Antrieb der auf einer Quantensingularität beruhte und mit der neuesten Transwarptechnologie verbessert worden war. Dies ermöglichte es dem Flyer auch Quadrantenweit zu springen.

Heute war es nun soweit. Der Flyer wurde in Unimatrix Zero fertig gestellt und der Jungfernflug, wie man es in der Föderation nannte, stand kurz bevor.

Aufgrund der Komplexibilität des Flyers wurden die Nervenbahnen von One of Six direkt mit denen des Schiffes verbunden. Dies hatte den Vorteil, das es keine Fehlentscheidungen, seitens von anderen Individuen gab und auf bestimmte Situationen mit maximaler Effiziens reagiert werden konnte.

Der Flyer verließ nun Unimatrix Zero, ständig überwacht durch das Borgkollektiv. Als erstes galt es ein geeignetes Ziel zu finden um die Systeme zu testen. Nach ein paar Lichtjahren traf der Flyer auf ein neuartiges Schiff der Hirogen.

Der Flyer enttarnet sich direkt vor dem Bug der Hirogen, die auch zugleich ihre Waffensysteme luden. Sie feuerten 3 Photonentorpedos auf den Flyer, als sie erkannten das er zum Teil aus Borgtechnologie bestand.

Schnell und wendig entkam der Fyler mühelos dem ersten Torpedo.

"Wendig und Geschwindigkeit positiv. Gehe über zum Test der Schilde."

One of Six ließ nun die 2 weiteren Torpedos an Heck und Bug einschlagen, jedoch blieben diese ohne Wirkung.

"Schilde positiv. Gehe nun über zu Waffensystemen."

Die Hirogen, die normalerweise keinerlei Konfrontationen scheuten, begriffen wohl ihre Lage und aktivierten ihren Warpantrieb.

Reaktionsschnell feuerte der Flyer 2 Quantentorpedos sowie seine ImpulsPhaser auf den Antrieb. Allerdings schienen die Schilde der Hirogen zu schwach für diesen Angriff zu sein und der Warpkern, drohte zu explodieren.

"Zu spät um auf Warp zu gehen, aktiviere den Transwarpkanal."

Der Flyer machte kehrt und vor dem Bug erschien auch schon der Transwarpkanal in dem der Flyer verschwand.

Während der Reise durch den Kanal brach die Verbindung zum Kollektiv ab. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse zog es One of Six vor, direkt zum nächsten Quadranten zu fliegen.

Doch irgendetwas stimmte nicht, das Schiff fing langsam an zu ruckeln und änderte plötzlich den Kurs.

"Transwarpkanal sofort schließen!" Doch auch nach dem Kommoando flog das Schiff weiter.

"Aktiviere Deflektor um Transwarpkanal zu deaktivieren." Nach diesem Kommando löste sich der Transwarpkanal wieder auf. Doch was war geschehen? Eine Fehlfunktion in den Systemen wurde nicht angezeigt. Plötzlich vielen die Waffensysteme und das Tarnschild aus. Alle Systeme schalteten sich nacheinander ab und ein Energiestoß durchzog One of Six Körper. Scheinbar waren seine Nervenbahnen dem Druck nicht mehr gewachsen und sie lösten sich nach und nach von den Systemen des Flyers. Er hörte noch kurz die Stimme des Kollektivs, die dann wie in einem langen dunklen Tunnel verschwand...

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Die Community war noch immer auf dem Weg nach Vulkan. Die Brücke war besetzt von der zweiten Crew unter dem Kommando von Cmdr. Kyle, als Ens. Malfoy von der OPS meldete:

"Cmdr., unsere Sensoren zeigen ein unbekanntes Schiff. Es treibt vor uns im All. Antrieb ist aus und Lebenserhaltung auf Minimum."

"Lebenszeichen?"

"Eins. Sehr schwach. Und... " Die Stimme des Fähnrichs zitterte. "Und es ist Borg!"

Alle Augen richteten sich auf Selina.

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Borg? Ich dachte, die seien durch die Voyager vernichtet worden? Anscheinend haben wir uns geirrt.

"Ens. Malfoy, befinden sich noch andere Borgschiffe in Sensorreichweite?"

"Nein Commander, nur dieses eine Schiff."

Selina erhob sich von ihrem Sessel.

"Bringen Sie es mit einem Traktorstrahl rein. Das sollten wir uns genauer ansehen."

Unsicher bestätigte Ens. Malfoy den Befehl und aktivierte den Traktorstrahl.

"Kyle an Cmdr. Kingsley, begeben Sie sich mit einem Ingenieurteam zur Shuttlerampe. Wir haben ein Schiff an der Angel, das von großer Bedeutung sein könnte."

Die erste Offizierin wandte sich zum diensthabenden Sicherheitsoffizier Ens. Frost.

"Ens. Frost, stellen Sie ein Team zusammen und riegeln Sie die Shuttlerampe ab. Es herrscht höchste Alarmbereitschaft. Gehen Sie kein Risiko ein."

Ens. Frost bestätigte den Befehl mit einem Nicken und begab sich mit einem Sicherheitsteam zur Shuttlerampe.

Selina betätigte ihren Kommunikator.

"Captain auf die Brücke."

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Commander Selina Kyles mannhaft weibliche Frauenstimme durchschnitt den verlassenen Korridor, welcher nur von Lieutenant Commander Demian L. Kingsley, um den Namen ein weiteres Mal zu nennen, begangen wurde. Er wunderte sich zwar, was die prompte, detaillose Aufforderung zu bedeuten hatte, erhöhte im selben Moment aber seine Geschwindigkeit und betätigte seinen Kommunikator.

"Kingsley an McNeill, treffen Sie mich mit drei Leuten in der Shuttlerampe."

"Commander?", ertönte es verwirrt.

"Fragen Sie nicht.", antwortete Kingsley und ignorierte eine Bestätigung seitens der Ingneursfrau.

Wenige Minuten später schritt Kingsley auf den Eingang zur Shuttlerampe zu, welcher von einigen Sicherheitsleuten bewacht wurde. Verwirrt wollte er gerade die Rampe betreten als ihm die bestellten vier Ingeneure entgegen kamen. Er ließ sich ein Tech Kit geben, betrat schließlich mit seiner bezaubernden Begleitung die Rampe und traute seinen Augen kaum: Eine Miniaturversion der Defiant, gerade klein genug für die Rampe, residierte dort.

Die Hülle sah aus wie eine Mischung aus Standard-Legierungen und grünen Flecken Borg-Technologie, nur etwas ramponierter. Das Schiff schien über keinen Eingang zu verfügen, zumindest war dies das Ergebnis eines schnellen, oberflächlichen Tricorder-Scans. Ebenso zeigte der Tricorder ein für ein Schiff dieser Größe ungewöhnliches Maß an Bewaffnung. Einen Moment bewunderte das Team von Ingeneuren das Gefährt in schierem Erstaunen, bevor es sich nach Anweisung Kingsleys daran machte, einen Weg in das Shuttle zu suchen. Bevor er jedoch hineingehen wollte, zog er vor, das Innere erst zu erkunden.

"Kingsley an Kyle, das Shuttle scheint eine Miniatur-Defiant darzustellen, nur mit fortgeschrittenerer taktischer und maschineller Technologie. Es enthält in der Tat große Teile von Borg-Technologie. Ich würde gerne, bevor ich versuche, mit meinem Team an das Innere zu gelangen, einen kleinen Erkundungsroboter in das Innere des Shuttles beamen."

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"Gute Idee, Cmdr. Kingsley. Egal was Sie tun, gehen Sie kein Risiko ein. Das gilt auch für den Rest Ihres Teams!"

"Verstanden, Kingsley Ende."

Die Türen des Bereitschaftsraumes glitten auf und Captain Enders betrat die Brücke.

"Cmdr. Kyle, was ist los?"

"Sir, wir haben ein Schiff an Bord gebracht."

"Ein Schiff? Was für ein Schiff?"

"Nach den ersten Analysen handelt es sich um ein Schiff mit Borgtechnologie. Außerdem befindet sich ein sehr schwaches Lebenszeichen auf diesem Schiff."

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Statt sich auszuruhen zog Vinara es vor sich mit dem Ausbau der Astrometrie zu beschäftigen...

Sie war gerade dabei die Sensoren zu kalibrieren als sie ein kleines Schiff ausmachte. Seine Bauweise war ihr unbekannt, auch wenn es frappierend an eine stark komprimierte Defiant erinnerte. Doch was sie am meisten beunruhigte waren die - wenn auch schwachen -  Borg-Energiesignaturen; sie überprüfte die Sensoren, doch die arbeiteten zumindest in dieser Hinsicht fehlerfrei. Als sie sah wie das shuttlegroße Schiff von den Traktorstrahlen erfasst wurde wusste sie dass auch die Brücke darauf aufmerksam geworden war. Dies war ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für eine Begegnung mit den Borg, nun da sie keinen führenden taktischen Offizier an Bord hatten - es schien nun in erster Linie an dem erfahrenen Chefingenieur zu liegen die Crew vor möglichem Schaden zu bewahren; Kingsley schien ihr in dieser Hinsicht umsichtig und kompetent genug zu sein. Da sie ihn nicht bei seinen Arbeiten behindern wollte fuhr sie einfach mit der Konfiguration der Astrometrie fort; ihre Schicht auf der Brücke begann offiziell erst in zwei Stunden und wenn sie früher gebraucht werden sollte würden der Captain oder Commander Kyle sich schon melden.

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„Zuerst Solak, dann Bancroft und jetzt auch noch Murdoch.....diese Besatzung wechselte schneller als sich Tribbles vermehren konnten“ dachte sich Mark als er sich anzog um eine kleine Tour durchs Schiff zu machen. Die Alpha Schicht begann erst in knapp 2 Stunden, also hatte er noch mehr als genug Zeit.

Als sich die Tür seines Quartiers öffnete merkte er ein derart hektisches Treiben auf dem Korridor das er sich fragte ob er nicht einen Roten Alarm verschlafen hatte. Die Beleuchtung war aber in normalem Betriebsstatus also konnte es das nicht sein.

Nach ca. 5 Minuten in dem er diesem Treiben zugesehen hatte schnappte er sich einen Crewman am Arm um ihn zu fragen was hier los ist.

„Nichts, Sir“ erwiderte dieser. Mark sah ihn mit einem durchdringlichen Blick an.

„Zumindest nichts offizielles“ fügte der Crewman zu seiner antwort hinzu.

„Und inoffiziell?“

„Inoffiziell haben wir ein fremdes Schiff im Hangar, angeblich sogar Borg!“

Lefler lies den Crewman los und starrte ein ziemlich großes Loch in die Luft als er endlich begriff was ihm da grade gesagt wurde.

„Die Borg...“ murmelte er vor sich her als er sich zum nächsten Turbolift begab. Den Rundgang konnte er erst mal streichen.

Auf der Brücke angekommen nickte er dem Captain und dem Commander zu und löste den Ensign an seiner Station ab.

Nachdem das Gespräch zwischen Kyle und Enders beendet war, drehte sich Mark zu selbigen um.

„Eine Frage Captain, wir haben ein Borgschiff an Bord?“

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Der kleine Erkundunsroboter wurde an Bord des "Borgflyers" gebeamt und begann mit seiner Erkundung. Man sah eine Menge Schaltkreise die teilweise Borg und auch teilweise Föderation zu sein schienen. Dann endeckte der Erkundungsroboter eine Lebensform, es war ein Borg und die Stecker in seinem Kopf waren mit dem Schiff verbunden. Der Borg war ohnmächtig.

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Falla hatte eben erfahren, dass man auf einen "Borgflyer" gestoßen war.

Dies hieß, das es eventuell demnächst wieder etwas zu tun gab.

Lt. Kingsley war ihres Wissens damit beschäftigt, den Flyer unter die Lupe zu nehmen, während Falla auf der Krankenstation die letzten Crewakten des medizinischen Checks letzte Woche durchsah, immer bereit, wenn ein Com Ruf verheißen sollte, dass sie gebraucht wurde.

Leider war momentan nicht mehr bekannt, zumindest ihr nicht, da erst für später, wenn man einige Antworten hatte, ein Breefing angesetzt war.

Die letzte Nacht war erholsam gewesen... es war ein ruhiger Schlaf, ohne Zwischenfälle. In letzter Zeit war die Unfallrate mir kleineren Verletzungen drastisch angestiegen, eventuell durch mangelnde Sicherheit, oder Vorsicht. Gebrochene, gestauchte oder gequetschte Finger, Brandwunden und Ähnliches wechselten sich kontinuierlich ab.

Falla hatte vor, mit dem Captain darüber zu reden, wenn der Momentane Aufruhr um den "Borgflyer" vorüber war.

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Kühl und konzentriert steuerte Kingsley, welcher sich inzwischen an den Gedanken eines Borgschiffes in 10 Meter Entfernung gewöhnt hatte, den kleinen Roboter durch das Shuttle. Es sah ähnlich aus wie er es sich bereits vorgestellt hatte, bis auf den Borg, der dort herumlag und sich nicht bewegte. Er steuerte den Roboter etwas näher an ihn heran und ließ ihn scannen. Er gab kaum Lebenszeichen von sich, vegitierte aber dennoch ruhig vor sich hin. Der Chefingeneur betätigte seinen Kommunikator.

"Kingsley an Falla, wir haben eine Art medizinischen Notfall in der Shuttlerampe. Kommen Sie bitte her."

Er wartete nicht auf eine Bestätigung und betätigte seinen Kommunikator erneut.

"Kingsley an Kyle, wir haben einen Borg. Ich habe Dr. Falla bereits herbestellt."

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Endlich, nach einigen Wochen des Herumsitzens und der Routineinspektionen, ging es wieder los. Jeffrey verspürte nach all diesen Monaten der spannenden Abenteuer mit seiner Crew immer noch dieses angenehme Kribbeln, wenn es an eine neue Aufgabe ging. Und da war in seinem Hinterkopf noch die gedrückte Stimmung um den Tod von Lieutenant-Commander Bancroft. Natürlich hatte der Captain schon im Krieg Menschen sterben sehen, doch daran gewöhnen konnte man sich nie. Immer noch konnte er seine eigene Stimme hören, wie sie befahl, den Torpedo samt dem Leichnam des Sicherheitschefs ins All zu schießen. Was mochte sich wohl hinter dieser letzten Grenze verbergen, die Bancroft nun überschritten hatte? Immerhin hatte er nun eine Antwort auf die älteste Frage der Menschheit.

Von dem aufgetauchten Flyer hatte sich Enders nicht aus der Ruhe bringen lassen. Inzwischen hatte er sich schon in so weit an den Posten eines kommandierenden Offiziers gewöhnt, dass er nun in der Lage war, Ruhe und Zuversicht auszustrahlen. Die Methode des Chefingenieurs Kingsley war eine gute Methode gewesen, um gefahrlos das Shuttle zu untersuchen. Nun hatten sich also die schlimmsten Befürchtungen bestätigt und ein Borg war an Bord. Dies war die erste Begegnung des Captains mit dieser kybernetischen Rase, von der man dachte, dass sie ausgestorben wäre. Natürlich kannte er wie alle anderen die Fakten und wusste von der Gefahr, die von diesen Wesen ausgingen. Er ließ ein Sicherheitsteam zusammenstellen, dass aus ihm selbst, Kyle und Lefler bestand und begab sich nach unten in den Shuttlehangar, wo sie auf Dr. Romann warteten. Sie alle hatten Phaser an ihre Gürtel geheftet und Mark Lefler trug ein Phasergewehr, welches extra für den Kampf gegen die Borg entwickelt worden war.

Endlich traf die bajoranische Chefärztin ein.

„Doktor,“ fragte der Captain, „was können sie mir über den Borg sagen? Geht von ihm irgendeine Gefahr aus?

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Endlich. Falla würde nun etwas mehr über das Borgschiff erfahren. 'eine Art medizinischen Notfall' hatte Lt. Kingsley gesagt.

Nun, Falla griff nach dem Sanitätskasten für Einsätze außerhalb der Krankenstation und trat den Weg in Richtung Shuttlerampe an.

Dort angekommen sah sie mehrere Crewmitglieder an mehreren Konsolen arbeiten. Als sie Lt. Kingsley sah, der die Hand gehoben hatte um sie auf sich aufmerksam zu machen, bahnte sie sich den Weg zwischen Crewmitgliedern und Konsolen entlang und erreichte schließlich den Lieutenant.

"Wie kann ich ihnen helfen Lieutenant?"

"Wir haben einen Borg an Bord dieses Shuttles. Wir wissen jedoch nicht, in wie fern dieser Borg noch lebt, oder wie lange er noch zu leben hat, denn seine Lebenszeichen sind sehr schwach."

"Ich verstehe. Haben sie Vorschläge, wie ich an ihn heran kommen könnte? Ich sollte ihn so schnell wie möglich untersuchen, wenn das möglich ist"

...

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Der Kommunikator von Cpt. Enders zirpte. Ens. Malfoy meldete sich und gab dem Cpt. Bescheid, daß eine Nachricht für ihn das Schiff erreichte. Außerdem hatte er die baldige Ankunft bei Vulkan zu verkünden.

Enders befahl dem Fähnrich, die Nachricht weiterzuleiten, und trat gemeinsam mit Cmdr. Kyle vor ein Kommunikationsterminal in der Hangarkontrolle. Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht einer Vulkanierin.

"Seien Sie gegrüsst, Community. Mein Name ist Lt. Tapol von der vulkanischen Raumkontrolle. Ihr neuer Sicherheitschef Lt. Bishop erwartet Ihre Ankunft und ist bereit, an Bord zu kommen. Außerdem möchte Sie ein gewisser Dr. Mainstream sprechen. Ich verbinde Sie."

Ihr Gesicht verschwand und es erschien ein grauhaariger Mann. Bzw. erschien sein Hinterkopf, während er mit jemandem sprach, der hinter ihm stand.

"Nein, nein, doch nicht dahin! Himmel, das ist ein wertvolles Artefakt! Passen Sie doch auf!"

Enders räusperte sich. "Dr. Mainstream?"

Der Mann fuhr herum. Er grinste, als er den Captain auf dem Terminal entdeckte. "Ah, da sind Sie ja endlich. Mainstream mein Name." Er nestelte nervös an einer altmodischen Sehhilfe herum, die auf seiner Nase saß.

Enders nickte ihm zu. "Um was geht es, Dr.?"

Mainstream sah ihn verwirrt an. Dann schien ihm ein Licht aufzugehen. "Worum? Achja, achja, ich wollte Ihnen ja Bescheid geben, daß ich erst morgen auf Ihrem Schiff erscheinen kann. Ich kann die Ausgrabungsstätte hier noch nicht alleine lassen. Meine Nachfolgerin ist..." Er sah sich nervös um. "Naja, auf jeden Fall, ich brauche noch bis morgen. Warten Sie doch bitte auf mich. Geht das?"

Enders verkniff sich ein Schmunzeln angesichts dieser Reinkarnation eines verstreuten Wissenschaftlers. "Aber natürlich. Wir erwarten Sie dann morgen."

Mainstream nickte. "Gut, gut. Ich muß dann hier weiter..." Vor sich hinmurmelnd entfernte er sich vom Kommunikationsterminal, ohne dieses auszuschalten. Enders beendete die Verbindung.

Dann wandte er sich an Cmdr. Kyle: "Bitte kümmern Sie sich um unsere Ankunft auf Vulkan und holen Sie den neuen Sicherheitschef an Bord. Er soll gleich zu mir kommen. Danach sind Sie freigestellt." Sie sah ihn verwirrt an. "Wegen Lt. Solak. Sie baten darum."

Selina nickte und verließ den Hangar.

Enders gesellte sich wieder zu der Schar, die sich um das Borgschiff versammelt hatte.

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Kaum hatte Selina die Brücke betreten, meldete sich der diensthabende OPS-Offizier.

"Commander, wir befinden uns im Orbit von Vulkan."

Selina wollte gerade etwas sagen, als der OPS-Offizier sich wieder meldete.

"Commander, ein Shuttle nähert sich uns. Es ist Lt. Bishop und bittet um Landeerlaubnis."

"Geben Sie ihm Landeerlaubnis aber auf dem oberen Hangar. Ich gebe Capt. Enders über seine Ankunft Bescheid."

"Kyle an Capt. Enders."

"Sprechen Sie."

"Wir befinden uns im Orbit von Vulkan, außerdem wird unser neuer Sicherheitschief auf dem oberen Hangar in wenigen Minuten eintreffen."

"Sehr gut."

"Sir, ich begebe mich dann direkt auf Vulkan."

"Verstanden, Enders Ende."

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Der Ingeneur sah Dr. Falle eindringlich an, da er sie schon länger nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Wann immer möglich hatte er die Krankenstation gemieden.

"Nun, bevor Sie an unseren kybernetischen Gast herankommen wird das Shuttle von Sicherheitskräften gesichert werden müssen. Wenn Sie mich nun bitte entschuldigen würden?"

Die Doktorin nickte während Kingsley sich bereits umdrehte und Richtung eines freien Fleckchens des Hangars ging. Dort machte er lautstark auf sich aufmerksam und scharrte einen Halbkreis von Sicherheitskräften um sich, welche er an einem Terminal über den technischen Inhalt des Shuttles aufklärte und besonders hervorhob, worauf man besser nicht schießen sollte. Danach begab er sich zum Captain und klärte ihn darüber auf, dass das Eindringen ins Shuttle jeden Moment losgehen könne.

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Mit einem festen, selbstsicheren Gesichtsausdruck zückte Enders seinen Phaser und überprüfte kurz die Einstellung. Bei einem Borg hatte er keine andere Wahl als die Waffe auf Töten zu stellen, denn sonst wäre es nicht möglich durch die Panzerung des kybernetischen Wesens hindurchzudringen.

„Danke, Mr. Kingsley. Ich autorisiere hiermit das Eindringen in das Borg-Schiff, aber selbstverständlich werde ich das Team anführen.“

„Jawohl, Sir.“

Natürlich war der Chefingenieur nicht allzu begeistert darüber, dass sich der Captain des Schiffes einer solchen Gefahr aussetzte, doch andererseits konnte er dies natürlich verstehen. Nichts war schlimmer als tatenlos herumzustehen und andere bei der Arbeit zuzusehen.

„Sagen sie diesem Lucas Bishop, dass er sich auf der Stelle auf den Weg hierher machen soll. Vielleicht hat er ja schon einige Erfahrungen mit Borg,“ befahl der Kommandant, bevor er sich zu dem kleinen Sicherheitsteam gesellte, dass aus Enders, Lefler sowie den Sicherheitsmännern Jig´tal und Andrews bestand. Lefler begann einen Schneidbrenner anzusetzen, um die Tür des Flyers zu öffnen und Commander Kingsley beäugte die ganze Situation kritisch, um zu verhindern, dass man zufälligerweise eine Energieleitung kappte, die den Borg aufwecken könnte. Es dauerte einige Zeit, doch schließlich konnte das Schott geöffnet werden. Crewman Andrews, der sich von Lefler das Gewehr genommen hatte, ging voraus und aktivierte die an der Waffe angebrachte Lampe, brachte so etwas Licht in das Dunkel des kleinen Flyers. Enders ging mit erhobenen Phaser hinterher, der wiederum von Jig´tal gedeckt wurde. In der düsteren Umgebung die, abgesehen von dem Lichtkegel nur vom grünen Borgleuchten erhellt wurde, sah man die schemenhaften Umrisse des Borg. Langsam ging die Gruppe auf ihn zu, sorgsam darauf bedacht, keine verräterischen Geräusche zu machen. Tatsächlich schien der Borg bewusstlos zu sein, zumindest zeigte er keine Reaktion auf ihr Eindringen.

Der Captain aktivierte seinen Kommunikator und flüsterte leise:

„Dr. Falla, sie können nun eintreten. Bitte seien sie vorsichtig.“

Er war froh, daß es zu keiner Schiesserei gekommen war. Glaubte man den Ausführungen des Chefingenieurs und das tat Enders, so hätte schon ein Fehlschuss fatale Konsequenzen gehabt.

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In diesem Moment öffnete sich das Hangartor ein Deck über dem Geschehen und ein kleines Shuttle, in dem Lucas Bishop und ein vulkanischer Pilot saßen, flog herrein.

Dieser setzte zur Landung an und im letzten Moment beamte der Vulkanier den völlig, über diese Aktion, überraschten Lucas Bishop hinunter genau vor den "Borgflyer". Lt. Bishop nahm sofort Haltung an und schickte einen ziemlich fiesen Fluch dem Shuttle hinterher.

"Lt. Bishop meldet sich zum Dienst, Sir" rief Lucas Bishop in das Borg-Schiff hinein. Erst jetzt bemerkte Lt. Bishop das es ein Borg-Schiff war. Sofort nahm er seinen Phaser, stellte ihn auf töten und ging langsam von dem Schiff weg.

"Captain sind sie da drin? Ist alles in Ordnung mit ihnen und dem Rest der Crew?" fragte Lt. Bishop mit ausgesprochener Ruhe.

Es war komisch für Lucas, vor einigen Stunden war er noch in Australien und brachte Jugendlichen Karate bei, dann tauchte ein gewisser Commander Wilson auf und bot ihm an wieder in den Dienst aufgenommen zu werden und als Chief of Security an Bord der U.S.S. Community zu dienen. Und nun stand er hier und sag ein Schiff der Borg, von denen er dachte sie wären vernichtet worden.

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Selina hatte sich die genauen Koordinaten von Solaks Haus herausgesucht und materialisierte direkt davor. Die Abenddämmerung hatte bereits begonnen und ein leichter Wind zog über den sandigen Boden. Sie begab sich zur Haustüre und klopfte.

Die Tür wurde von einem hochgewachsenen Vulkanier geöffnet. Er musterte Selina kurz und hob dann seine Hand zum Gruß. "Ich grüße Sie, Cmdr. Kyle."

Selina hatte eigentlich Solak erwartet und war für einen Moment sehr überrascht darüber, daß ein Fremder ihr öffnete. Anscheinend wusste dieser Vulkanier mehr übsr sie als sie über ihn. Sie nickte ihm zu. "Guten Abend, ist Lt. Solak auch zu sprechen?"

"Ja, er ist im Garten und wird sich gleich zu uns gesellen. Treten Sie ein." Der Mann machte eine einladende Geste und geleitete Selina durch den Eingangsbereich in den Wohnraum zu einer Sitzgruppe. "Möchten Sie etwas trinken?"

Selina nahm Platz. "Oh nein danke, machen Sie sich wegen mir keine Mühe."

Er hob seine Augenbraue. "Es ist keine Mühe. Ich bereite mir gerade einen Tee."

"Ähm, dann nehme ich auch ein Tässchen."

Der Vulkanier nickte ihr zu und verließ den Raum.

In diesem Moment kam Solak herein. Er war nur mit einer weiten schwarzen Hose bekleidet und hielt in den Händen eine Lirpa. Der andere kam mit dem Tee und einem Handtuch zurück. Er reichte Selina den Tee, dann gab er Solak das Handtuch und nahm ihm die Waffe ab. Solak wischte sich notdürftig den Schweiß vom Körper und wandte sich dann der Frau zu. Seine Augen strahlten. "Selina! Es tut gut, Sie zu sehen."

Selina stellte die Tasse auf den Tisch vor ihr und stand auf. "Solak! Es ist eine Freude Sie gesund wiederzusehen."

Er kam auf sie zu und sah sie lange an. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Wie sagt Ihr Menschen? Die Freude ist ganz auf meiner Seite!"

Selina erwiderte sein Lächeln. Den ganzen Tag war sie schon extrem gut gelaunt gewesen und das Wiedersehen mit dem Counselor hob ihre Stimmung noch weiter. "Wie geht es Ihnen, Solak?"

Er bedeute ihr, sich wieder zu setzen und nahm dann neben ihr Platz. "Es geht mir gut. Die Zeit auf Vulkan war sehr wichtig für mich." Solak sah zu auf den gut aussehenden Anderen, der die Lirpa gerade wieder an ihren Platz an der Wand brachte, sich aber umdrehte, als Solak ihn ansah. "Sie haben Sta'el kennengelernt? Meinen sa_telsu?"

Selina zog beide Augenbrauen nach oben. "Das ist Ihr .... Bindungspartner? Wow!!" platzte es aus ihr heraus.

"Wow?"

"Ja ... ähm .. er ist sehr nett." Selina erötete ein wenig.

Solak grinste und Sta'el, der hinter seinen Mann trat, sah sie mit amüsiert erhobener Augenbraue an. "Ich bedanke mich, Cmdr."

Selina grinste übers Gesicht, räusperte sich und sah Solak fest in die Augen. "Wie Sie sich sicher denken können, gibt es einen Grund warum ich hier bin."

"Sie wollen mich bitten, auf die Community zurückzukehren."

"Ganz genau."

"Cmdr., ich weiß nicht, ob ich dazu schon wieder bereit bin."

Selina nahm einen Schluck von dem Tee und sah nachdenklich vor sich hin. "Ich verstehe. Nur das Problem ist, daß wir einen Counselor dringend brauchen."

Solak sah Sta'el an, der stumm nickte und die beiden alleine ließ. Dann blickte Solak wieder zu Selina. "Warum? Was ist in den letzten zwei Monaten geschehen?"

Selina atmete tief ein. "Wir mussten einige Verluste hinnehmen." Die Fröhlichkeit verschwand nun endgültig von ihrem Gesicht und machte der Traurigkeit Platz. "Lt. Bancroft wurde ermordet."

Solak senkte den Kopf und sprach einige Worte auf vulkanisch. Als er sie wieder ansah, stand in seinen Augen Trauer. "Ermordet? Berichten Sie!"

"Wer genau ihn umbrachte ist uns unbekannt. Lt. Murdoch ist durch ein Versehen im Spiegeluniversum gelandet. Lt. Bancroft wollte der Sache auf den Grund gehen und ist ebenfalls im Spiegeluniversum gelandet .... und dort seinem Mörder begegnet."

"Lt. Murdoch war im Spiegeluniversum? Was ist ihm widerfahren?" Er räusperte sich. "Und wie hat er diese Erlebnisse psychisch verkraftet?"

"Nicht besonders gut. Er hat den Dienst quitiert. Ebenso hat Ensign Gemini die Community verlassen."

"Ich verstehe... Es gibt also drei neue Crewmitglieder?"

"Nein. Einen Ersatz für Ensign Gemini haben wir nicht bekommen aber dafür befindet sich in diesem Moment ein kleines Borgschiff bei uns im Hangar."

"Ein Borgschiff?! Und der Ersatz für Lt. Murdoch und Lt. Cmdr. Bancroft?"

"Für Lt. Murdoch kam Lt. Cmdr. Vinara Shral, sie ist Andorianerin und für Lt. Bancroft ist kurz vor meiner Abreise Lt. Lucas Bishop an Bord gekommen."

Solak nickte und dachte nach. Schließlich sagte er. "Gut, ich werde Sie begleiten. Geben Sie mir eine Stunde, um mich fertig zu machen und einige Sachen zu packen." Er stand auf.

In diesem Moment kehrte Sta'el zu ihnen zurück, in der Hand einen Teller mit kleinen Leckereien. "Cmdr., ich werde Ihnen mit Ihrer Erlaubnis Gesellschaft leisten."

Selina versuchte zu lächeln. "Danke, sehr freundlich von Ihnen."

"Sie wirken bedrückt."

"Mir geht es gut." Sie nahm wieder einen Schluck von dem Tee.

Sta'el betrachtete die Frau lange. Schließlich nahm er mental Kontakt zu Solak auf, der gerade in der Schalldusche stand. 'Dein Cmdr. ist schwanger.' Deutlich konnte er die Belustigung seines Mannes bei dieser Nachricht spüren. 'Und das hat sie Dir einfach so erzählt?' 'Natürlich nicht. Aber ich bin Arzt. Ich sehe so etwas. Außerdem bezweifle ich, daß sie es selber weiß. Das Bewußtsein des Kindes ist noch getrennt von dem ihren. Du wirst ihr beistehen müssen.' Dann widmete er sich wieder Selina. "Solak hat viel über Sie erzählt."

"So? Ich hoffe nur Gutes?"

"Das meiste davon, ja. Sie sind sehr wichtig für ihn gewesen in den letzten Wochen vor seiner Abreise."

"Ging mir genauso. Deswegen bin ich auch persönlich gekommen um ihn zurückzuholen. Ich hoffe Sie verstehen das?"

"Selbstverständlich. Um ehrlich zu sein: Ich bezweifle, daß er auf die Community zurückgekehrt wäre, wenn nicht gerade Sie ihn darum gebeten hätten."

"Wirklich? Das ehrt mich." - Außerdem hab ich dann vor seiner gehässigen Tante endlich meine Ruhe. - fügte sie in Gedanken hinzu.

Sta'el nahm einen Schluck Tee. "Erzählen Sie mir von der Community. Was wird mich dort erwarten?"

Selina hatte auch gerade einen Schluck Tee genommen und verschluckte sich soeben. Sie hustete und klopfte sich auf den Brustkorb. "Sie werden Solak begleiten??"

"Noch nicht heute, nein. Es gibt Patienten, um die ich mich kümmern muß. Doch in einigen Wochen werde ich ein Forschungsjahr nehmen und auf die Community kommen."

Selina sah ihn ein wenig ungläubig an. "Aha, nun ... was genau möchten Sie denn von mir wissen?"

Belustigt sah er die Frau vor sich an. "Erzählen Sie einfach. Wie ist die Crew aus Ihrer Sicht? Ich kenne bislang ja nur die des Councellor."

"Es ist eine sehr gute Crew. Sie hat in Krisensituationen immer höchste Leistung gezeigt und davon hatten wir schon einige."

Er nickte und nahm einen weiteren Schluck Tee. "Und Lt. Talbot?"

"Ein hochintelligenter, junger und netter Mann. Außerdem einer der besten Piloten in der Sternenflotte."

Äusserlich blieb seine Miene stoisch, doch innerlich amüsierte Sta'el sich prächtig. Faszinierend, wie schnell und lobend, gleichzeitig aber auch vollkommen neutral sie geantwortet hatte. "Ja, ich hörte davon. Ich bin neugierig, ihn kennenzulernen."

- Ob Orlando genauso denkt? - dachte sich Selina. "Möchten Sie noch was wissen?"

Bevor Sta'el antworten konnte, kam Solak zurück. Am Körper trug er seine Uniform und in der Hand eine große Tasche. "Cmdr., ich bin soweit."

Selina erhob sich. "Sehr gut." Sie sah zu Sta'el. "Ich warte draußen, dann können Sie sich noch verabschieden."

Solak sah auf Selinas Bauch und verkniff sich ein breites Grinsen. "In Ordnung. Ich werde mich Ihnen sofort anschließen."

"Gut." Selina hatte den merkwürdigen Blick bemerkt, dachte sich aber nichts dabei und verließ das Haus.

Solak trat auf Sta'el zu und berührte sanft die Wange seines Mannes. "Tal-kam..." Sta'el erwiderte die Geste. Stumm standen sie voreinander und ließen ihre Gedanken sprechen. Schließlich küssten sie sich.

Dann drehte Solak sich um und verließ das Haus. Er trat neben Selina.

"Kyle an Transporterraum, zwei zum Beamen." Kaum hatte sie die Worte gesprochen entmaterialisierten die beiden und kamen einen Augenblick später in Transporterraum 1 an.

Selina brachte Solak zu seinem Quartier. Gemeinsam traten sie ein. Es war alles noch genauso wie er es verlassen hatte. Bis auf eine Sache. Er öffnete seine Tasche, nahm den Dolch seines Vaters heraus und hängte ihn an die Wand. Leise sagte er: "Ich habe nicht daran geglaubt, zurückzukehren. Geschweige denn zu überleben."

Selina sah zu Boden. "Daran habe ich auch nicht mehr geglaubt."

Er drehte sich zu ihr und lächelte still. "Umso erfreuter bin ich, Sie wohlbehalten wieder zu sehen."

Sie zuckte leicht mit den Schultern. "Ja sieht wohl so aus."

"Es sieht nur so aus?"

"Ich habe mehr Feinde als Freunde. Wie lange ich wohlbehalten bleibe, steht in den Sternen."

Lange sah er sie an. "Sie haben einen Freund. Und ich werde Ihnen beistehen."

Selina sah wieder zu Boden. "Danke." Plötzlich liefen ihr Tränen über das Gesicht.

Stumm griff Solak in seine Hosentasche und reichte ihr ein Taschentuch.

Sie nahm es entgegen und wischte sich die Tränen ab. "Ich sollte jetzt gehen."

"Gehen Sie zum Captain? Dann werde ich Sie begleiten."

"Nein, der Captain ist noch im Shuttlehangar und ich kehre zur Brücke zurück. Bleiben Sie hier, richten Sie sich ruhig wieder ein."

"In Ordnung. Dann werde ich mich mit den Berichten und den Akten der neuen Crewmitglieder vertraut machen und mich später beim Captain zurückmelden."

"Gut, machen Sie das." Selina trat auf ihn und zu und umarmte ihn einfach. Ihr war völlig schleierhaft warum sie das tat, aber es fühlte sich gut an. Plötzlich bemerkte sie eine Wölbung in Höhe seiner Brust. Sie löste die Umarmung und wich zurück. Sie konnte sehen, wie sich ein Ring auf Höhe seiner Brust abzeichnete.

Er entließ sie aus der Umarmung und sah ihren Blick auf seine Brust. Anscheinend hatte Selina sein neues Piercing entdeckt. Er zwinkerte ihr zu und strich sich durch seine kurzgeschorenen Haare. Dabei blitzte ein neues Tattoo aus dem linken Uniform-Ärmel hervor. "Tja, in den letzten zwei Monaten hat sich einiges getan."

"Das sehe ich. Eine äußerliche Veränderung bei Änderungen im Leben einer Person war mir bis jetzt nur bei den Menschen bekannt. Anscheinend trifft dies auch auf Sie zu."

"Ich bekenne mich schuldig. Die Freuden einer romulanischen Biologie."

Selina musste lächeln. "So, ich muss zurück zur Brücke."

Solak lächelte zurück. "Bis später, Cmdr."

Mit einem Nicken verließ Selina Solaks Quartier.

Solak widmete sich seinem Gepäck. Dann setzte er sich an sein Computerterminal und rief die Daten der letzten zwei Monate sowie die neuen Personalakten auf. Bevor er diese aber durchlas, machte er erst noch einen offiziellen Vermerk im Logbuch, daß er seinen Dienst wieder aufgenommen hatte. Schließlich rief er seine eigene Akte auf. Er markierte seinen Familienstand und trug neu ein "Verheiratet".

[solak is back! Hoshi und idic im Überschwang der Gefühle]

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Enders presste sich so flach wie möglich auf den Boden und ging hinter einem winzig kleinen Schutthügel in Deckung. Normalerweise war diese Ansammlung von Kieselsteinen ein lächerliches Versteck, doch angesichts der Tatsache, dass sie sich auf einer großen Straße befanden und ein Scharfschütze eifrig das Gebiet nach ihnen absuchte, war der Commander nur um so mehr darum bemüht, eine geringst mögliche Trefferfläche zu bieten. Der Umstand, dass er noch nicht tot war, schien zu belegen, dass er bisher gute Arbeit leistete. Sein Atem ging schnell und er spürte, wie Adrenalin durch seinen Körper gepumpt wurde. Schweiß rann über sein Gesicht, welcher sich mit dem Schutt und Schmutz verband und so ein brennendes Jucken in seinen Augen verursachte. Er hütete sich jedoch davor, sich sein Gesicht abzuwischen und so dem Scharfschützen zu erkennen zu geben. Ganz langsam, vorsichtig, drehte Enders seinen Kopf auf die Seite und spähte aus den Augenwinkeln auf seinen Trupp. Drei Leute waren tot, vorrangig junge Crewmitglieder, die bisher im Hauptquartier gewesen waren. Es herrschte Totenstille. Eine leichte Brise pfiff über die verlassenen Ruinen und die Sonne schickte sich an, hinter dem Horizont zu verschwinden. Ab und zu, jedoch nicht allzu häufig, vernahm er Geschützdonner aus der Ferne.

Nicht schon wieder! Enders fluchte innerlich. Dies war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt sich wieder diesen Erfahrungen zu stellen. Wieso kamen sie wieder in ihm hoch? Jedoch, wenn er ehrlich war, musste er nicht lange überlegen, wieso er plötzlich wieder an vergangenes dachte. Der Tod von Max Seral Bancroft hatte eine Wunde in ihm aufgerissen, die nur vernarbt, jedoch nie verheilt worden war.

Nach der Schlacht um Betazed war er wie alle anderen evakuiert und für einige wenige Wochen in ein Lazarett geschickt worden, wo sie sich alle von den Strapazen des Kampfes hatten erholen können. Es war ein seltsames Gefühl für Jeff gewesen, hier zu sein. Während Millionen von Männern und Frauen da draußen waren und ihr Leben riskierten, saßen er und einige andere Überlebende hier und fühlten sich wie im Ferienlager. Sie lasen Bücher, tauschten Studienerlebnisse aus, trieben Sport und einige führten Unterhaltungen mit den Counsellors. Der Krieg, das Töten schien sehr weit weg zu sein. Dann, eines Tages hatte es einen Aushang gegeben, den Enders und auch Price nicht hatten ignorieren können. Gemeinsam begaben sie sich an jenem Tag X zur Halle. Es war eine Sporthalle gewesen, wo Schüler normalerweise grundlegende sportliche Übungen erlernen sollten, doch an jenem Tag war die Anlage zweckentfremdet worden. Wohin man auch sah, überall waren aufgebahrte Photonentorpedos, auf denen die Flagge der Vereinten Föderation der Planeten, in Ausnahmefällen auch die des Klingonischen Reiches lag. Hier waren alle Personen, die man während des Rückzuges verloren und deren Leichen man hatte evakuieren können. Nur ein Bruchteil der Soldaten waren hier, der überwältigende Teil war noch auf dem besetzen Planeten. Commander Enders war sprachlos angesichts von so viel Leid, dass über die Familien der Hinterbliebenen gebracht wurde. Mit einem mulmigen Gefühl sah er zu seinem Freund und musste bei diesem eine Gefühlsregung sehen, die er an ihm gar nicht kannte. Matt Price weinte. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er Price weinen. Dies war wohl das bedeutendste Indiz dafür, wie ernst die Lage war.

Auch wenn es ihm schwer fiel, er musste sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Außerdem merkte er wie seine Gedanken zu einem ganz anderen Ereignis abdrifteten, an das er keinesfalls erinnert werden wollte.

Hannah, rief eine verzweifelte Stimme in ihm, doch er ignorierte sie. Es galt sich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Und auf nichts anderes!

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Eigentlich wäre der kurze Aufenthalt bei Vulkan eine willkommene Gelegenheit um ihre (Adoptiv-)Eltern zu besuchen, aber Vinara wollte in ihrem Perfektionismus zuerst noch die Astrometrie auf Höchstleistung trimmen.

Kaum hatte sie dies getan stellte sie schon eine Verbindung zur Oberfläche her. Ihre Ziehmutter T'Sel blickte ihr auf dem Monitor entgegen.

"Vinara. Wie geht es dir?"

"Gut, danke der Nachfrage. Dank meiner Arbeit hat die Community nun eine voll funktionierende Astrometrie; wir befinden uns derzeit im Orbit um Vulkan um ein neues Besatzungsmitglied aufzunehmen und ich dachte bei der Gelegenheit wäre es logisch euch einen Besuch abzustatten!"

"Nur zu, Vinara, du bist in unserem Haus jederzeit willkommen!"

Sie beendete die Verbindung und begab sich in Richtung Transporterraum.

"Dienstlich unterwegs, Commander?", fragte Smithers.

"Nein, ich besuche meine Eltern."

"Ihre... Ach ja, ich habe gehört Sie sind als Adoptivtochter vulkanischer Eltern aufgewachsen!"

"Das ist korrekt. Meine Erziehung erspart mir und meinen Kameraden eine Menge Ärger - wenn Sie jemals einem 'normalen' Andorianer begegnet sind wissen Sie was ich meine. - Energie!"

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Mitten in die Untersuchung des Borg flyers platze ein Ruf, der für den Captain bestimmt war, aber von ihm anscheinend nicht wahrgenommen wurde.

„Captain“ flüsterte Lefler ihm zu „da draußen ruft jemand nach ihnen!“

„Wieso benutzten sie nicht das Kommunikationssystem? Ich hab jetzt keine Zeit für so etwas, gehen sie bitte und klären sie das“ erwiderte der Captain leicht genervt.

Mark steckte seinen Phaser zurück an den Gürtel und drängelte sich am Doktor und Sicherheitspersonal nach draußen in den Hangar.

Dort angekommen sah er einen bewaffneten Offizier der ihn mit seinem Phaser ins Visier nahm.

„Und sie sind?“ fragte Mark ganz diplomatisch, den Phaser wieder schussbereit in seiner Hand.

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"Lt. Bishop ihr neuer Chief of Security" antwortete Lucas auf die Frage von Mark Lefler, seinen Phaser immernoch im Anschlag.

"Falls der Captain da drin ist, muss ich protestieren, denn es herrscht höchste Alarmbereitschaft bei Borg-Schiffen. Richten sie dem Captain aus, er möge sich aus dem Schiff entfernen, ich nehme seinen Posten dann gerne ein." fügte Lucas noch hinzu und schaute etwas grimmig.

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