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...die mit der besseren Beischlaftechnik.

U.S.S. Community - Die Pause


CaptainNuss

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Enders stand nun vor dem Quartier von Commander Kyle. Er betätigte den Türknopf geduldig und hoffte, daß seine Stellvertreterin auch zu Hause war.

Selina hatte es sich gerade auf ihrem Sofa gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelte. Sie rappelte sich auf und nahm eine bequeme Sitzhaltung ein. "Herein."

Der Kommandant betrat das schmucke Quartier und lächelte.

"Ich hoffe ich störe sie nicht, Selina."

Selina stand auf und begrüßte den Captain. "Hallo Jeffrey, Sie stören nicht im geringsten. Bitte, nehmen Sie doch Platz." Sie deutete auf das Sofa. "Möchten Sie etwas Trinken?"

Wie gewünscht nahm Jeff auf einem gemütlichen Sessel Platz.

"Ein Wasser bitte, still."

Selina ging zum Replikator und bestellte für sich und den Captain je ein stilles Wasser und überreichte es ihm. "Was gibts Neues?"

"Jede Menge sogar, wenn ich ehrlich bin. Ich komme zu ihnen aufgrund einer wichtigen Angelegenheit."

Neugierig zog sie ihre rechte Augenbraue nach oben. "Wichtige Angelegenheit? Um was geht es denn?

Enders nahm das angebotene Wasserglas und nahm einen kurzen Schluck.

"Bisher weiß nur Lieutenant Solak davon und sie werden die nächste sein, die es erfahren wird... und dann niemand weiteres mehr. Dies unterliegt der Geheimhaltungsstufe... einer, zu der sie keine Berechtigung haben. Verstehen wir uns?"

Verblüfft sah sie ihren Kommandanten an. "Selbstverständlich, Sir."

"Ich habe auch keine andere Antwort erwartet," lächelte Enders. "Ich habe vom Oberkommando die Anweisung erhalten, mich bereitzuhalten. Jeden Moment kann ich abkommandiert werden, um auf eine längerfristige Mission zu gehen, deren Inhalt geheim ist."

Selinas Augen wurden immer größer. Ungläubig musterte sie ihn. "Sie müssen auf eine geheime Mission gehen? Aber warum das denn? Und was geschieht mit der Community?" Tausende Fragen schienen ihr aus dem Mund zu sprudeln. Diese Nachricht hatte sie vollkommen aus dem Konzept gebracht.

"Wieso ich das gerade muss? Da fragen sie den Falschen. Ablehnen kann ich jedoch nicht, immerhin war es ein direkter Befehl.

Was mit der Community geschieht ist eine gute Frage. Das Oberkommando will ihnen ehrlich gesagt einen Interimskommandanten vor die Nase setzen.

"Was? Wir bekommen irgendeinen Fremden vor die Nase gesetzt? Kann man das nicht irgendwie umgehen?"

"Natürlich kann man das und das sollten sie besser auch! Immerhin will das Oberkommando Captan Tyrell auf dieses Schiff versetzen."

Enders schüttelte sich, als ihm ein Schauer über den Rücken lief.

Selina überlegte kurz. "Captain Tyrell? Muss man den kennen?"

"Ich war mit ihm auf der Akademie." Enders holte tief Luft. "Er ist der Grund, wieso das Wort Arschloch erfunden wurde."

Selina klimperte überrascht mit den Augenlidern. "Oh! Und was kann man tun, damit Captain Arschloch uns nicht vor die Nase gesetzt wird?"

"Sie müssen sich nur dazu bereit fühlen, dieses Schiff mit seinen seltsamen Individuen zu kommandieren."

Nachdenklich lehnte Selina sich zurück. Jetzt lag es an ihr die richtige Entscheidung zu treffen. Sie grübelte eine Weile vor sich hin und kam dann doch zu einer Entscheidung. "Ich weiß, das wird nicht einfach sein aber bevor ein fremder das Schiff leitet, mach ich das lieber."

Jeff lächelte und nahm noch einen Schluck vom Wasser.

"Ausgezeichnet. Dann werde ich noch heute Abend meine Empfehlung abschicken. Freut mich, daß sie sich so entschieden haben. Sie werden es nicht bereuen... noch nicht," zwinkerte der Captain.

Selina erwiderte sein Lächeln. "Schön, das Sie das auch so sehen." Sie nahm ebenfalls einen Schluck aus ihrem Glas und wurde wieder nachdenklicher. "Ich hoffe, Sie kommen ganz schnell wieder."

Kurz stockte Jeff und dann antwortete er:

"Das hoffe ich auch..."

Im Anschluss versuchte er das Thema zu wechseln.

"Was macht das Baby?"

Reflexartig sah sie auf ihren Bauch. "Oh, ihr scheint es gut zu gehen, glaube ich zumindest."

"Haben sie Matt erreichen können?"

"Ja! Er hatte sich vor einigen Tagen gemeldet und ist vollständig über alles informiert. Und ich glaube er hat es ganz gut verkraftet."

"Sehen sie, sie sollten mir öfters Gehör schenken! Haben sie schon einen Gedanken daran verschwendet, wie lange sie planen im Dienst zu bleiben?"

Selina grinste vor sich hin. "Nein, habe ich noch nicht. Das wäre auch zu früh um irgendetwas zu planen. Ich werde ja sehen, wie ich zurecht komme, wenn das Kind dann erstmal da ist."

"Sie werden es schon schaffen!"

"Na wenn Sie das sagen! Was soll da dann noch schief gehen?" Mit einem Zwinkern unterstrich sie diese Aussage.

"Genau! Gibt es sonst etwas hier an Bord, wovon ich wissen sollte?"

Selina hielt für einen Moment die Luft an. "Nein, nichts von Bedeutung."

"Gar nichts?" bohrte Enders nach.

Mit durchdringendem Blick sah er sie an. Irgendwie geling es ihr nicht, ihn zu belügen oder etwas vorzuenthalten. Sie hatte sich das leichter vorgestellt. "Nun .... ähm, es gab eine kleine Auseinandersetzung zwischen Lt. Talbot und Sta'el."

"Ach? Darf man den Grund erfahren oder ist dies zu privat?"

"Ach, Sie kennen das doch: Beziehungen, Eifersüchteleien ... auf jeden Fall gab es eine Aussprache und mir wurde von beiden versichert, daß soetwas nicht mehr vorkommen wird."

"Schön. Gut, daß die Crew auch selbst Dinge in die Hand nehmen kann. Das gibt mir ein gutes Gefühl für die Zukunft!

"Ja stimmt, wir sind ja schließlich alles Erwachsene."

Enders erhob sich.

"Selina, ich danke ihnen daß sie sich die Zeit genommen haben. Ich werde dann mal schnellstmöglich den Bericht abschicken. Daß sie mir aber ja den Kahn hier sauber halten, okay?"

Selina erhob sich ebenfalls. "Natürlich werde ich das. Was soll ich eigentlich der Crew sagen wenn Sie eines Tages nicht mehr da sind?"

"hmmm... ich bin auf einer Fortbildungsreise im direkten Auftrage des Oberkommandos... irgendwie stimmt das ja auch."

"Hm, ja so könnte man es auch sehen. Ganz gleich wohin Sie Ihre Mission führen mag, passen Sie gut auf sich auf."

"Das werde ich, keine Angst."

Schließlich verliess der Kommandant wieder den Raum und bedauerte, daß er niemanden die ganze Wahrheit sagen konnte.

Er seufzte und murmelte:

"Hoffentlich sterbe ich nicht da draußen..."

Selina starrte noch lange auf die Türe. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit .....

Der Regent instruiert die Thronerbin...  :D

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Sta'el saß am Terminal im Quartier der spitzohrigsten Eheleute der Community und spielte ein Computerspiel. Nur manchmal blickte er auf zu seinem Gatten, der sich gerade im Reparieren einer zerbochenen Vase versuchte, die er am morgen umgeschmissen hatte.

Von Zeit zu Zeit entfleuchte dem Councelor dabei ein nicht näher zu übersetzender romulanischer Fluch, wenn er sich erneut Vasenfragmente an diverse Körperteile gekleppt hatte.

Sta'el hob irgendwann seine linke Augenbraue, nachdem er sein Spiel ausgeschaltet hatte und dazu übergegangen war, seinen Gatten belustigt zu beobachten. "Deine Reparaturversuche entbehren jeglicher Logik. Stell die Scherben in den Replikator und lass Dir aus den Molekülen der alten Vase eine gleichwertige neue herstellen."

Solak warf ihm einen langen Blick zu und sprach dann durch zusammengebissene Zähne: "Ich kann einen Humanoiden mit meinen bloßen Händen auf 27 verschiedene Arten töten. Ich habe traumatisierte, orionische Kriegsveteranen dazu gebracht, sich ihren seelischen Wunden zu stellen und nicht mehr anderen Mitpatienten die Knochen zu brechen. Da werde ich doch nicht vor einer fvadt Vase kapitulieren!"

In diesem Moment meldete sich das Suchprogramm zu Wort, das Solak programmiert hatte. Es vermeldete, daß es nun seine Suchaufgabe beendet hatte und trötete begierig seinen Triumph in die Welt hinaus.

Solak und Sta'el tauschten ihre Plätze.

Der Romulo-Vulkanier vertiefte sich in die Ergebnisse. In den letzten sechs Monaten hatte Rochester drei Patienten, die emotional ähnlich Murdoch instabil waren, kortikale Chips implantiert. Bei 17 anderen hatte er es versucht, war mit seinem Ansinnen aber am Widerstand der Patienten gescheitert. Doch von diesen 17 Patienten hatte er 11 in den letzten Wochen aus ihren jeweiligen Sanatorien abgeholt. Als neue Adresse wurde bei allen 11 eine Klinik auf Syrakus Delta angegeben.

Solak wählte diese Klinik an und erhielt die Meldung, daß momentan das Personal nicht zur Verfügung stehe, da man die Klinik aufgrund einer Schädlingsplage hatte räumen müssen. Man rechne damit, daß der Betrieb innerhalb des nächsten Jahres wieder aufgenommen werden konnte, sobald die Kammerjäger ihre Arbeit getan hatten und das gelege-verseuchte Fundament neu verschalt worden war.

Der Spion-in-spe lehnte sich zurück und rieb sich nachdenklich das Kinn. Das alles erschien ihm höchst verdächtig. Sein Instinkt riet ihm, das Schiff sofort auf Kurs Syrakus Delta zu setzen. Doch erst würde er Selina diese Daten vorlegen und mit ihr besprechen, was zu tun sei.

Dann fiel ihm ein, daß er ja außerdem noch Nachforschungen nach Vinaras Eltern anstellte. Schnell schickte er seinem Freund Jerome eine verschlüsselte Botschaft und bat ihn um Mithilfe.

Es irritierte ihn, daß die Wissenschaftsoffizierin so schnell nach dem Gespräch mit ihm Gespräch Urlaub beantragt und das Schiff verlassen hatte. Sein Humorzentrum stieß ihn feixend an: 'Ja, das ist eben Deine Wirkung auf Frauen.' Sein Verstand sah sein Humorzentrum genervt an und schickte es in die Ecke.

Dann drehte sich der ganze Solak um zu Sta'el, um den gemütlichen Teil des Abends einzuläuten. Seine Körperwendung wurde mit einem geradezu triumphierend zu nennenden und gänzlich unvulkanischem Blicks seines Partners quittiert, der gerade die letzte Scherbe an die nun wieder hergestellte Vase klebte.

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Auf der Flucht vor einem etwas aufdringlichen Mitpassagier - einem älteren andorianischen Mann - suchte Vinara einen fast leeren Frachtraum auf und machte es sich dort mit einem PADD zwischen ein paar Fässern und Kisten bequem.

Eine halbe Stunde später hörte sie Schritte; in der Annahme es könnte vielleicht der alte Andorianer sein fiel sie in Starre und rührte sich keinen Millimeter. Doch es waren zwei Männer, und keinem von ihnen schien sie bisher auf diesem Frachter hier begegnet zu sein. Ihre Unterhaltung befasste sich mit einem überraschend vertrauten Thema...

"Heißt das wir können nicht nach Andor um dort Urlaub zu machen?"

"Der Captain braucht uns. Sie war einige Zeit lang mit irgendwelchen Subraumkreaturen beschäftigt, angeblich fast so mächtig wie die Q, und kaum hatte sie mal wieder Zeit für ihre sterblichen Kameraden musste sie feststellen dass ein alter Bekannter, um nicht zu sagen Freund von ihr verschwunden ist!"

"Du meinst diesen Murdoch? Denn kenn' ich gar nicht!"

"Ich auch nicht, aber du kennst sie doch, ihr Temperament kann leicht klingonische Ausmaße annehmen und dann ist sie nicht zu halten! Stell dir das mal vor, entführt von einem der wohl höchst angesehenen Ärzte der Föderation!"

"Wird der Geheimdienst der Sternenflotte denn nicht ebenfalls nach diesem Mann suchen?"

"Der Captain hält das für eher unwahrscheinlich. Sie haben kein Interesse an Murdoch, ja es sieht sogar aus als ob dieser Rochester mit Sektion 31 oder einer vergleichbaren Organisation unter einer Decke steckt! Wenn dann könnten uns die Romulaner in die Quere kommen."

"Was haben die denn mit der ganzen Sache zu tun?"

"Soviel ich gehört habe basiert Rochesters Forschung zu einem guten Teil auf deren Technologie. Gehirnimplantate die Individuen zu willenlosen Werkzeugen mit übernatürlicher Stärke werden lassen sollen!"

"Ach du Scheiße, ich dachte dafür wären die Borg zuständig! - Wer ist da?"

Vinara hatte versehentlich einen kleinen Frachtbehälter umgestoßen. Sie stand nun auf und gab sich zu erkennen; die beiden Männer die sich unterhalten hatten waren ein Tellarit und ein Trill, beide in Zivil.

"Was wissen Sie noch über Murdochs Verschwinden und seinem möglichen Aufenthaltsort? Vielleicht könnte ich Ihnen bei der Suche behilflich sein!"

"Tut mir leid, Ma'am", erwiderte der Tellarit, "aber als Offizier der Sternenflotte, auch wenn Sie jetzt in Zivil unterwegs sind, ist es Ihnen verboten mit unserem Captain Kontakt aufzunehmen. Wissen Sie wer sie ist?"

"Dr. Calrina Uzecho, nehme ich an. Ich hatte sogar selbst in Betracht gezogen sie zu kontaktieren, es aber nicht gewagt als ich noch an Bord der Community war. Nun aber bin ich offiziell im Urlaub und was ich in dieser Zeit mache ist meine private Angelegenheit."

"Sie würden trotzdem Ihre Karriere auf's Spiel setzen. Außerdem, wer sagt uns denn dass Sie nicht eine Agentin sind die uns infiltrieren soll?" Der Trill zog einen schwarzen, stiftförmigen Gegenstand aus seiner Hemdtasche. "Sie sehen aus als ob Sie hungrig wären, gehen Sie etwas essen und lassen Sie Murdoch unsere Sorge sein!"

Ein weißer Blitz schoss aus dem oberen Ende des Stifts und Vinara blinzelte. Als ihre Augen sich wieder von der plötzlichen Helligkeit erholt hatten waren die beiden Männer verschwunden, aber sie vermisste sie nicht, denn alles was sie seit deren Erscheinung im Frachtraum mitbekommen hatte war aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Warum nur war sie aufgestanden? Ihr Magen sagte es ihr und sie machte sich auf die Suche nach dem nächst gelegenen Replikator.

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Feine Musik durchspülte sein Gehirn. Feine Gerüche durchbliesen seine Nase. Feynman penetrierte seine Augen. Schon seit einiger Zeit - er hatte aufgehört, die Minuten zu zählen - las er, wofür Feynman im 20. Jahrhundert den Nobelpreis bekommen hatte. QED - Quantenelektrodynamik. Das erste mal, dass Wellen- und Korpuskeltheorien des Lichtes vereint worden waren.

Wie antiquiert.

Ihn interessierte die Vergangenheit nicht sonderlich, vielmehr hatte er den Tip, das Werk einmal zu lesen, von einem Freund von der Academy bekommen. Bisher hatte es zwar seinen eigentlichen Zweck - den mit dem Nobelpreis - zwar verfehlt, aber es war wenigstens lustig gewesen.

Demian legte das PADD weg und starrte an die Decke. Es war bereits spät, aber er war noch immer hellwach. Sollte er einen Abstecher aufs Holodeck machen? Nein, er hatte noch Phantasie. Sollte er sich ins Casino begeben? Nein, er hatte keine Lust auf Kommunikation.

Statt dessen legte er sich schlafen.

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Endlich auf Andor angekommen fühlte Vinara sich nur bedingt heimisch... Sie war zwar umgeben von Humanoiden die biologisch gesehen genauso wie sie waren, aber ihr Verhalten war ihr fremd. Nichts hatte sich seit ihrem ersten Besuch hier geändert, aber sie widerstand dem Drang wie damals die vulkanische Botschaft aufzusuchen.

Nur zwei Stunden nach ihrer Ankunft hatte sie einen Zusammenstoß mit einem rebellischen Teenager. Das Mädchen war wohl nicht älter als 17, sie rannte ungebremst in Vinara hinein und statt sich zu entschuldigen hagelte es wüste Beschimpfungen. Da waren auch schon zwei Frauen in Vinaras Alter zur Stelle, wie es schien die Mütter der Kleinen und machten ihr die Hölle heiß, um ein irdisches Sprichwort zu zitieren. Schließlich entschuldigte sich das Mädchen kleinlaut, nur um ihren Müttern danach einen mit Zorn und Hass erfüllten Blick zuzuwerfen.

Vinara selbst war während all dem so gelassen geblieben wie sie es aufgrund ihrer vulkanischen Erziehung üblich war. Doch gerade dass schien ihr auch eine gewisse Abneigung der beiden anderen Frauen eingehandelt zu haben, sie hielten sie nun vermutlich für eine arrogante, überhebliche Person. War sie das wirklich? Sie wollte nicht so wirken, aber sie tat es, wie jeder Vulkanier. Aber sie war Andorianerin, genau wie die meisten die hier rumliefen!

In ihrem Hotel, in dem sie sich vorerst für nur zwei Tage einquartiert hatte konnte sie auch keine echte Entspannung finden. Die traditionelle Küche der Heimat ihrer leiblichen Eltern schmeckte ihr nicht unbedingt, sie wusste zwar über sie Sitten ihres Volks Bescheid, aber sie konnte oft nicht verstehen warum die Andorianer so handelten. Sie waren so... unlogisch, wohingegen die meisten Vulkanier ihr zu logisch vorkamen.

Sie nahm sich fest vor, beim nächsten Mal die Erde oder Trill zu besuchen, denn dort, so hatte sie das Gefühl, würde sie sich - seltsamerweise - heimischer fühlen als auf Andor oder Vulkan.

Wie weit wohl Solak inzwischen mit seinen Nachforschungen gekommen war? Seltsamerweise fühlte sie sie musste sich um Murdoch keine allzu großen Gedanken mehr machen, er würde schon gefunden werden. Fragte sich nur von wem - dem Geheimdienst der Sternenflotte? Solak und seinen... Nein, er hatte jegliche Kontakte zum Tal'Shiar verleugnet. Aber was war das Wort einer Person wert die zur Hälfte Romulaner war?

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Jerome war wie immer aufgeregt bevor er Solak sprach. Die Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit war für den Orioner noch immer sehr... lebendig. Zwar war er auf der Bindungszeremonie von Solak und Sta'el gewesen, doch irgendwie konnte er noch immer nicht glauben, daß sein Ex tatsächlich verheiratet war. Aber wie sollten ein orionischer Händler mit gewissen Nebeneinkünften und ein aufrechter Psychologe auch zusammenpassen? Eine Schande...

Seine weißen Zähne leuchteten strahlend aus seinem grünen Gesicht heraus, als das Gesicht des Spitzohrs auf dem Bildschirm erschien. Sie begrüßten sich herzlich.

"Und, wie bekommt Dir das Eheleben?"

"Sehr gut. Sta'el war wirklich eine ausgezeichnete Wahl."

Jerome grinste hämisch. "Ja, wer hatte gedacht, daß Deine Tante ihren Job so gut macht? Ich habe je lange Zeit gedacht, sie sei nur dazu auf der Welt, um uns in den unmöglichsten Situationen zu überraschen."

Solak zwinkerte zurück. "Was aber auch nicht wirklich schwer war - so einen Lärm, wie Du jedes Mal gemacht hast...."

So ging es noch einige Zeit hin und her. Jerome genoss jede Sekunde. Er liebte es, Solak so entspannt zu sehen - ein besonderes Geschenk, von dem er wusste, daß es nur guten Freunden zuteil wurde. In der Öffentlichkeit war der Romulo-Vulkanier immer so fürchterlich vulkanisch steif und focht hintergründig harte Kämpfe zwischen seinen Emotionen und der Logik aus. Jerome war dankbar, daß er hatte erleben dürfen, wie die Emotionen einige Male gesiegt hatten...

Schließlich wurde es Zeit, sich dem eigentlichen Grund des Gesprächs zu widmen.

"Du hattest Dich doch nach diesem vulkanischen Paar erkundigt. Ich habe nicht viel finden können. Nur soviel: Das Paar ist kurz nach seiner Bindung für einige Zeit in die Wüste gegangen, um dort gemeinsam zu meditieren. Als es schließlich zurückgekehrt ist, da haben die zwei sehr schnell alle Verbindungen in ihrer Heimatstadt abgebrochen und sind umgezogen. Angeblich, weil der Mann, Serik, woanders eine neue Anstellung in der Bezirksverwaltung gefunden hatte."

"Was an sich ja nicht ungewöhnlich ist."

"Nein, an sich nicht - aber Serik hatte sich erst wenige Monate zuvor an der vulkanischen Akademie für ein Studium der Soziologie beworben. Und den Studienplatz auch erhalten."

Solak hob eine Augenbraue. Das war tatsächlich ungewöhnlich - nicht allzu ungewöhnlich, denn Posten in der Verwaltung waren begehrt, aber es war durchaus auffällig.

"Und was haben die Familien gesagt?"

"Nichts - denn es gab keine Familien mehr. In der Heimatprovinz in Serik und T'Sel hatte es einige Jahre zuvor eine schwere Dürrepriode mit einer anschließenden Fieber-Epidemie gegeben. Nur T'Sels Mutter hat überlebt, doch die war zum Zeitpunkt der Bindung schon am Bendii-Syndrom erkrankt."

"Hast Du Bilder von den beiden vor der Bindung?"

"Nur Kindheitsbilder. Von Serik im Alter von 12 und von T'Sel mit 15. Warte, ich schicke sie Dir."

Die Bilder erschienen vor Solak. Auf den ersten Blick passten diese Kinder-Gesichter zu denen von Vinaras Adoptiveltern. Doch man würde sie genauer analysieren müssen, um wirklich Auskunft geben zu können.

Jerome sprach weiter: "Und ich habe noch etwas gefunden. Vor fünfzehn Jahren wurde auf Vulkan ein romulanisches Ehepaar enttarnt, das hier für viele Jahre unerkannt gelebt hatte. Die Frau arbeite ebenfalls in der Bezirksverwaltung, wenn auch in einer anderen als Serik. Sie wurden dadurch entdeckt, daß man ihren Vorgesetzten Bilder zugespielt hatte, auf denen unter ihren Namen ein anderes Paar zu sehen war. Die Vorgesetzten hatten daraufhin Nachforschungen angestellt und dabei die Spione enttarnt. Die Zeitungsartikel aus der Zeit sind auch auf dem Weg zu Dir."

"Ich danke Dir für Deine Hilfe." Solak lächelte. "Es war schön, wieder mit Dir zu sprechen."

Jerome's Herz machte einen Hüpfer. Wortlos nickte er Solak zu und beendete dann die Verbindung. Er lehnte sich zurück in seinem Stuhl und seufzte schwer.

Solak sah sich die Artikel durch. Viel hatten die vulkanischen Behörden nicht herausfinden können, die beiden Romulaner hatten sich kurz nach ihrer Enttarnung beide das Leben genommen. Man hatte die zwar zwei verhaftet, doch noch vor dem Verhör hatten sie sich mit versteckten Giftkapseln selber gerichtet. Erst nach ihrem Tod konnte via einer Genanalyse der Verdacht im Bezug auf ihre Herkunft bestätigt werden. Allerdings hatte man nicht herausfinden können, woher die Fotos stammten und wer sie verschickt hatte. Die Abteilung für Innere Sicherheit hatte natürlich weitere Nachforschungen angestellt, doch den Zeitungen zufolge hatte man nicht genug gefunden, das eine größere Untersuchung logisch gerechtfertigt hätte.

Er schrieb eine Nachricht an Vinara:

Cmdr., Ihrer Bitte nachkommend habe ich einen Freund auf Vulkan gebeten, sich nach ihren Eltern zu erkundigen. Seine Ergebnisse finden Sie weiter unten aufgelistet. Zudem ist er über einen Vorfall gestolpert, der den Verdacht einer lange zurückliegenden romulanischen Spionage-Operation zulässt, die sich getarnter Paare bediente. Doch lesen Sie selbst. Mehr kann ich leider nicht für Sie tuen, doch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, wenn Sie mit jemandem sprechen möchten. Desweiteren wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Urlaub auf Andor und viel Erfolg für das, was immer Sie dort zu finden hoffen.

Er schickte die Nachricht an die Kontaktadresse ab, die Vinara ihm genannt hatte.

Sein Monitor flimmerte plötzlich höchst entnervend. Dies hatte er in den letzten Tagen schon einige Male getan. Solak startete ein Diagnose- und Wartungsprogramm. Doch wenn das nicht half, so kam er nicht umhin, Cmdr. Kingsley um Hilfe zu bitten....

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Solak sah auf seinen noch immer flimmernden Monitor. Das Diagnose-Programm hatte nichts finden können. Und so war er auf die fähigen Hände des Chefingenieurs angewiesen. Schnell schickte er Kingsley eine entsprechende Mitteilung und schilderte das Problem. Dann starrte er auf den Bildschirm. Irgendwie... Genau, er wollte ja noch zu Selina! Er holte das PADD mit den Daten zu Murdochs Verschwinden aus einem seiner Verstecke und begab sich auf den Weg in ihr Büro. Dort angekommen, betätigte er dem Türmelder.

Selina starrte auf ihr Nachrichtenterminal. Die ganze Zeit versuchte sie schon eine Nachricht an Matt zu schreiben aber immer wieder löschte sie die geschriebenen Sätze. Irgendwie fielen ihr nicht die passenden Worte ein. Das Klingeln des Türmelders riß sie aus ihrer Konzentration. Sie klappte das Terminal herunter und sah zur Türe. "Herein."

Solak trat ein. "Hätten Sie ein paar Minuten für mich?"

"Lt. Solak, schön Sie zu sehen. Bitte kommen Sie doch herein." Selina hatte sich erhoben und bot dem Counselor einen Platz an.

Der Councelor sah Selina beinahe verwirrt an. Diese freundliche Begrüßung überraschte ihn doch sehr. Neuerdings wusste man bei der ersten Offizierin nie, ob sie einem zur Begrüßung einen Dolch in die Rippen jagte oder einem um den Hals fiel. Wobei ihm die zweite Variante eindeutig besser gefiel. Er setzte sich. "Erinnern Sie sich noch an das Gespräch zwischen uns vor einigen Tagen? Über meine Herumspioniererei?"

Selina  hatte ebenfalls wieder Platz genommen. Mit nachdenklicher Miene musterte sie den Romulo-Vulkanier vor sich. "Ja sicher erinnere ich mich. Haben Sie meine Ratschläge beherzigt?"

Solak druckste ein wenig rum. "Naja, ich habe seitdem keinen Kontakt mehr zum Reich gehabt, aber auf dieser Seite der Grenze herumgeforscht...."

Selina blies ihre Backen auf und ließ die Luft dann wieder entweichen. Langsam strich sie sich über das Kinn und beugte sich dann ein Stück weiter vor. "Lt. Solak, es macht keinen Unterschied wo Sie herumwühlen. Es enttäuscht mich ein wenig."

Der Romulo-Vulkanier war peinlich berührt. "Ähm...."

Selina winkte ab. "Erzählen Sie einfach, was Sie herausgefunden haben."

Er reichte ihr das PADD, auf dem seine Funde zu Rochesters vermutlichen Verbindung zu dem Diebstahl der romulanischen Kortikalen-Supressor-Chip-Technik, Rochesters eigenen, offiziellen Arbeiten in dieser Richtung und dem seltsamen Verschwinden einiger seiner Patienten aufgezeichnet waren. "Ich fürchte, Mr. Murdoch und noch einige andere wurden von einem Dr. Rochester entführt und werden nun als Versuchskaninchen für eine hoch-gefährliche Kortikal-Chip-Technologie missbraucht. Und ich vermute, daß sie auf einem Planeten namens Syrakus Delta festgehalten werden. Aber lesen Sie selbst."

Selina sah sich die Daten an. Sie war sehr betroffen und schockiert darüber, daß Murdoch wahrscheinlich in den Händen eines wahnsinnigen Wissenschaftlers war. Sie blickte wieder zu Solak. "Was gedenken Sie mit diesen Informationen zu tun?"

"Genau das weiß ich nicht. Wenn ich diese Daten offiziel an die Sternenflotte weiterleite, wird unweigerlich die Frage aufkommen, wie ich über die romulanische Technik Bescheid wissen kann."

"Und wenn es eine andere Person für Sie tun würde?"

"Wer sollte das sein? Dann käme vermutlich die Frage auf, wie diese Person Bescheid wissen kann. Und welches Interesse sie an Murdochs hat, daß sie nach ihm sucht."

Ratlos zuckte sie mit den Schultern. Im Moment fühlte sie sich damit völlig überfordert. Sicher war es eine brisante Sache und es ging um ein Ex-Crewmitglied aber dennoch gehörte sie nicht der Heilsarmee an. "Leider kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen, Lt. Solak."

Solak seufzte. "Schade, Cmdr. Ich hatte gehofft, Sie hätten vielleicht eine Idee."

Selina schüttelte den Kopf. "Nein, tut mir Leid. Wenn man Kontakt zu Murdochs Verwandten oder Freunde hätte, könnte man diesen diese Informationen zuspielen lassen und denen das weitere Procedere überlassen. Mehr kann man nicht tun."

"Ich werde darüber nachdenken."

Durchdringend sah sie ihn an. "Solak, ich weise Sie heute das letzte Mal darauf hin, das Ganze auf sich beruhen zu lassen. Es ist nicht Ihre Aufgabe herumzuspionieren oder verschwundene Personen wiederzufinden."

Solak nickte. "So langsam beginne ich das auch zu glauben. Denn was bringt es, wenn ich etwas finde, es aber dann nicht verwerten kann? Damit ist niemandem geholfen. Ich denke, ich werde die Daten anonym weiterleiten und es dann auf sich beruhen lassen. Wie Sie bereits so richtig festgestellt haben: Schließlich bin ich nur ein einfacher Counselor."

"Solak, Sie sind mehr als ein einfacher Counselor und das wissen Sie auch. Sie sollten sich auf Ihre Fähigkeiten als Counselor konzentrieren, denn bald werde ich ihre volle Einsatzfähigkeit brauchen."

Er sah sie verwundert an. "Warum? Erwarten Sie Schwierigkeiten?"

"Ja das tue ich wirklich." Sie machte eine kurze Pause. "Cpt. Enders erzählte mir von seinem Geheimauftrag. Ich habe ihm gesagt, daß ich solange das Kommando übernehmen werde. So wird verhindert, daß wir eine fremde Person vor die Nase gesetzt bekommen."

"Cpt. Enders hat auch mich eingeweiht. Und ich muß gestehen, daß ich ihm zur Variante der externen Vertretung geraten habe. Nicht, daß ich Ihre Kompetenzen anzweifle - im Gegenteil! Sondern weil ich nicht abschätzen kann, inwiefern Ihre Schwangerschaft bei der Ausübung eines Kommandopostens hinderlich sein könnte."

"Ich verstehe Ihre Bedenken und als Counselor ist es auch Ihre Aufgabe diese zu äußern aber Cpt. Enders konnte mir die Person nennen, die ihn vertreten sollte und er bezeichnete ihn als "Arschloch". Diese Tatsache ließ mich hellhörig werden und deswegen habe ich ihm gesagt, daß ich das Kommando übernehmen werde. Dabei werde ich natürlich die volle Unterstützung der Crew benötigen und ganz besonders von Ihnen."

Solak musste grinsen. "Ein Arschloch? Das hätte ein höchst faszinierende Erfahrung werden können. Aber selbstverständlich stehe ich vollkommen hinter Ihnen. Sie können sich ganz auf meine Unterstützung verlassen." Er räusperte sich. "Es sei denn, Ihre Hormone bringen Sie wieder dazu, mich nicht mehr zu schätzen."

"Damit werden Sie hin und wieder rechnen müssen." war ihre trockene Antwort. "Sobald Cpt. Enders das Schiff verlassen hat, werde ich die Crew auf alles nötige vorbereiten und hoffen das alles gut geht." Selina machte ein entschlossenes Gesicht obwohl sie sich innerlich total unsicher fühlte.

Der Councelor sah sie eindringlich an. "Und wie geht es Ihnen wirklich damit, bald das alleinige Kommando zu haben? Und damit auch die gesamte Verantwortung?"

Genauso eindringlich entgegnete sie seinem Blick. "Ich fühle mich unsicher ... mit allem. Aber ich habe das alles nunmal so gewollt und muss jetzt auch irgendwie damit klarkommen."

Solak beugte sich vor und griff nach ihrer Hand, die er kurz drückte. "Wenn Sie Hilfe oder Unterstützung brauchen - oder auch nur eine Nackenmassage - Sie wissen, wo Sie mich finden können." Dann stand er auf. "Ich muß nun leider gehen."

"Danke Solak. Ich werde darauf zurückkommen." Kurz lächelte Sie ihn an. Bevor er aus der Tür verschwand sagte sie zu ihm: "Und lassen Sie das spionieren wirklich sein. Sie bringen sich nur in Schwierigkeiten damit."

Er drehte sich noch einmal kurz um und nickte ihr zu. "Versprochen!"

"Gut." Sie sah noch eine Weile auf die bereits geschlossene Tür. Dann versuchte sie wieder eine Nachricht an Matt zu verfassen.

Solak ging in sein Quartier. Er hatte Selina etwas versprochen und er würde sich auch daran halten. Das Flackern seines Monitors ignorierend schrieb er eine Nachricht an die Sicherheitsabteilung der Sternenflotte, in die er genügend Hinweise legte, um ihnen Ermittlungen nach Murdoch und Rochester zu ermöglichen - aber nicht genügend, um die Identität des anonymen Absenders dieser Nachricht zurückzuverfolgen. Danach verwischte er gründliche alle Spuren auf diese Botschaft und lehnte sich zufrieden zurück. Auftrag ausgeführt! Nun war er wieder ein einfacher Councelor - wenn gleich einer mit einem kaputten Computer.....

(idic und Hoshi in altbewährter Form :D)

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Vinara studierte die Daten die Solak ihr geschickt hatte mit Interesse; in einem Antwortschreiben drückte sie ihm ihren Dank aus, legte ihm aber auch nahe den Fall dem Geheimdienst der Sternenflotte zu übergeben sobald der Verdacht mit den romulanischen Infiltratoren sich als wahr erweisen sollte. Zudem kündigte sie auch noch ihre baldige Rückkehr auf die Community an.

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Derweil, an einen Ort der sich nicht genauer lokalisieren ließ und dessen genauere Position ein streng gehütetes Geheimnis war traf sich Dr. William Rochester mit einem in Silbergrau gekleideten Herren.

"Wie verlaufen Ihre Experimente?"

"Schon besser, aber mein letztes Versuchsobjekt musste ich schon wieder eliminieren. Nun ja, ich habe ja immer noch sieben Stück die am Leben sind!"

"Machen Sie weiter, aber wir können nicht mehr viele dieser Totalverluste billigen!"

"Ja, Sir. Aber was ich brauche ist ein Assistent der nervlich etwas belastbarer ist als mein letzter..."

"Wir werden ihnen einen hervorragenden Mann unseres Ordens zur Seite stellen. Sind Sie sich übrigens sicher dass diese ehemalige Schwester von Ihnen, Jarneta Eyris, nicht doch mehr weiß als ihr und uns gut täte?"

"Nein nein, keineswegs, sie hat schon vor längerer Zeit gekündigt und sich als Therapeutin selbstständig gemacht. Sie hat sich auf die heilende Wirkung von Tribbles spezialisiert!"

"Ich bin mir sicher dass sich Mr. Murdoch über ihren Besuch freuen würde. Aber viel mehr noch über den einer anderen Dame, die ebenfalls Trill ist, aber weitaus gefährlicher... Beeilen Sie sich, gerade die Leute von Sektion 31 können wir nicht länger an der Nase herumführen. Wir brauchen Ergebnisse, oder Sie werden auf unsere Unterstützung verzichten müssen!"

"Natürlich, Sir, ich bin mir sicher dass ich kurz vor einem Durchbruch stehe!"

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Solak sah auf die gelben Rosen in seiner Hand. So langsam ließen sie höchst mitleidserregend die Köpfe hängen. Er ärgerte sich, daß er echte Rosen aus dem Arboretrum besorgt hatte. Welch eine Verschwendung!

Er sah auf eine Turmuhr, die sich elegant aus dem Nebel erhob. '20 Uhr Greenwich-Zeit' hatte Orlando ihm gesagt. 'Sei ja pünktlich' hatte Orlando ihm gesagt.

Jetzt zeigte die Uhr 21:31 Uhr.

Solak drehte sich um. Auch der atemberaubende Blick von der Tower Bridge auf das dunstverhangende London konnte seine Trübsal nicht wegblasen. Melancholisch warf er die Rosen einzeln in die Themse und sah ihnen beim Davonschwimmen zu. Es hatte ihr erstes Treffen nach langer Zeit werden sollen. Er hatte sich sehr auf diesen Abend gefreut. Doch nun....

Dann schlug er den Kragen seines schwarzen Kunstledermantels hoch, steckte seine Hände tief in die Taschen und wanderte langsam davon auf der Suche nach einem Pub. Noch hatte er ein wenig Zeit bis zur Sperrstunde...

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Es war kein netter Anblick gewesen. Nackte Transferleitungen hingen vom Flatulenzkuppler, einzelne Blitze durchzuckten das Bauteil. Der Kuppler hatte seine maximale Betriebsdauer noch nicht erreicht, der Chefingeneur war von dessen Ausfall dementsprechend überrascht worden. Der Austausch war aber binnen 10 Minuten vollzogen, weswegen es kein großes Problem war.

Zurück im Maschinenraum fand er eine Nachricht von Lt. Solak vor. Offenbar hatte sein Monitor eine Fehlfunktion. Mit Glück würde Kingsley es vom Maschinenraum aus beheben können. Er führte einige Diagnoseprogramme aus, jedoch ohne großen Erfolg. Er schnappte sich also, auf gewohnt dynamische Art, ein Köfferchen mit den wichtigsten Utensilien und machte sich auf den Weg zu Lt. Solaks Quartier.

Er klingelte.

Keine Antwort.

Er klingelte erneut.

Keine Antwort.

"Computer, hält sich jemand in diesem Quartier auf?", fragte er schließlich.

"Negativ."

"Computer, Tür öffnen. Autorisation Kingsley, Alpha Omega 666."

Die Tür gab den Blick auf das Quartier frei, welches der Ingeneur zwar noch nie gesehen hatte, aber auch nicht allzu intensiv beäugte. Ein wenig Privatsphäre wollte er dem Councelor noch lassen.

Nach kurzem Suchen fand er den fehlfunktionierenden Monitor. Versuche, direkt am Monitor arbeitend nach dem Fehler zu suchen würden erfolglos sein, daher öffnete Demian seinen Koffer - welchen er vorher fein auf den Tisch gelegt hatte - und holte einen Interface-Konnektor heraus. Es war ein kleines Gerät, ähnlich einem PADD, mit einem kleinen Zusatzgerägt, ähnlich dem peripheren Scanner eines medizinischen Trikorders. Jenes heftete er an den Monitor und ließ das Gerät eine Interlink-Verbindung herstellen. Er führte weitere Scans durch und stieß schließlich auf das Problem: Die lokale Speichervorrichtung, über welche alle persönlichen Quartiercomputer verfügten, schien langsam aber sicher zu versagen. Schnell replizierte er eine neue und übertrug alle noch verfügbaren Daten der alten Vorrichtung darauf. Die kopierten Dateien rannten über den Bildschirm des Interface-Konnektors. Gerade als Kingsley seinen Blick über die Einrichtung des Quartiers wandern ließ fiel ihm aus den Augenwinkeln für eine Zehntelsekunde eine romulanische Dateibezeichnung auf, welche seine Aufmerksamkeit weckte. Als er die alte Speichervorrichtung durch die neue ersetzt hatte schaute er sich spitzbübisch um und begann, nach der romulanischen Datei zu suchen. Sie war gut versteckt, doch wusste der Chefingeneur, wonach er zu suchen hatte. Wenige Minuten später hatte er sie gefunden. Laut Computer handelte es sich um eine Datenbank. Wenn dem allerdings so wäre, warum war es eine ausführbare Datei? Kingsley beschloss, genau das herauszufinden indem er die Datei ausführte. Es bot sich ihm ein romulanisches Spiel, in welchem man Feinde des Reiches zu eliminieren hatte. Etwas geschockt beendete er das Programm, schickte eine Kopie zu seinem Computer-Account und wandte seine Fähigkeiten als LCARS-Experte an um seine Spuren auszulöschen. Dann hinterließ er Lt. Solak eine Nachricht, welche ihn darauf aufmerksam machte, was der Fehler war und dass jener nun behoben sei.

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Sta'el ging seiner momentanen Lieblingsbeschäftigung nach: Er pflegte das Wun-kas-elakh-Beet. Es war eine Schande, wie wenig die Exo-Biologen des Schiffes sich um diese stolze Pflanze kümmerten. Sie war viel zu überwässert und überwuchert von rigelianischen Drosselkraut.

Selina hatte sich nach Dienstende in ihre Freizeitklamotten gekleidet und ging ein wenig in der grünen Lunge der Community spazieren.

Sie erblickte Sta'el, der an einem Beet saß und behutsam eine Pflanze verwöhnte. "Mr. Sta'el, schön Sie hier zu sehen! Wie geht es Ihnen?"

Der Vulkanier sah auf. "Ah, Cmdr.! Suchen Sie auch ein wenig Abwechslung zur wiederaufbereiteten Luft des restlichen Schiffes?" Er stand auf und wischte sich die Hände an seiner Hose ab. "Mir geht es gut. Und wie geht es Ihnen beiden?"

"Danke, auch gut. Meine Übelkeit und Schwindelanfälle sind schon seit Tagen nicht mehr aufgetreten. Ich hoffe ich habe diese Phase überstanden." Sie sah sich um und sog die herrlich duftende Luft in sich auf. Dabei rutschte ein wenig ihr Shirt nach oben und man konnte eine deutliche kleine Wölbung erkennen.

"Freuen Sie sich nicht zu früh, aber diese Phase kann jederzeit wiederkehren. Viele meiner Patienten..." Er entdeckte ihren Bauch. "Wie ich sehe, sieht man so langsam etwas. Bald wird Ihnen Ihre Uniform nicht mehr passen."

Verwundert sah sie ihn an. "Wie bitte?" Sie folgte seinem Blick und sah an sich herunter. Tatsächlich! Es war bereits eine kleine Wölbung zu erkennen. Das ihr das entgangen war! "Ich werde also bald eine Umstands-Uniform tragen müssen? Ach du meine Güte!"

Sta'els rechte Augenbraue wölbte sich. "Umstandsuniformen? Ich wusste nicht, daß es so etwas gibt."

"Ja, sowas gibts." Zärtlich strich sie sich selbst über ihren Bauch. "Und bei Ihnen gab es keine Zwischenfälle mehr?"

Er wusste genau, worauf sie anspielte, doch weil ihm dieser Vorfall mehr als peinlich war, tat er so, als hätte er nichts gehört. Vielleicht funktionierte diese Taktik ja. "Hat Ihre Tochter schon Kontakt zu Ihnen aufgenommen?"

Selina legte etwas irritiert schauend den Kopf zur Seite. "Wie meinen Sie das? Wollen Sie mir etwa sagen, daß sie mit mir sprechen wird?"

"'Sprechen' ist vielleicht das falsche Wort. Aber es ist nicht ungewöhnlich bei beidseitig psi-begabten Mutter-Kind-Gespannen, daß die Mutter schon während der Schwangerschaft die Gefühle und rudimentären Gedanken des Kindes spüren kann. Und umgekehrt natürlich. Vulkanische Frauen beschreiben das als eine Art Band - ähnlich wie das zwischen den zwei Partnern bei einer vulkanischen Bindung."

"Oh, das meinen Sie." Sie zuckte mit ihren Schultern. "Also bis jetzt hatte ich noch nicht das Gefühl, daß sie mit mir Kontakt aufgenommen hat oder andersrum. Ich empfinde das Ganze immer noch als höchst irritierend."

"Sie meinen den Umstand Ihres anderen Umstandes an und für sich?"

"Ja genau. Ich hätte es niemals für möglich gehalten. Und nun ist es geschehen. Ich bin schwanger! Das ist so irritierend aber auch so unglaublich wundervoll! Ein unbeschreibliches Gefühl!" Ihr emotionaler Gesamtzustand fuhr soeben Achterbahn mit ihr.

Sta'el sah sie amüsiert an. "Es ist faszinierend, Ihre emotionalen Reaktionen so zu erleben. Die meisten meiner Patientinnen und Patienten sind Vulkanier - oder mit Vulkaniern gebunden. Die wenigstens zeigen ihre Emotionen vor mir als ihrem Arzt so offen. Erzählen Sie mehr. Ich bin neugierig."

"Nun ja, meine Stimmungen schwanken extremst. Ich bin oft dermaßen gut gelaunt, als hätte ich sonst noch was geschluckt und kurze Zeit später bin ich dann so gereizt, da könnte ich dem nächstbesten die Kehle durchbeißen. Außerdem fühle ich mich oft meinen Hormonen ausgeliefert ... Sie verstehen schon was ich meine?"

"Nein, nicht wirklich. Alle von Ihnen beschriebenen Zustände lassen sich auf Ihren aktuellen Hormonstatus zurückführen. In welcher Hinsicht fühlen Sie sich ihnen also besonders ausgeliefert?"

Ein wenig beschämt starrte sie auf ihre Schuhe. Sie senkte ihre Stimme zu einem kaum hörbaren Flüstern. "Nun ... ähm ... ich fühle mich häufig sexuell erregt und habe dabei fast ständig den Wunsch nach Sex."

Sta'els Augen blitzten amüsiert auf. "Ah, DIESE Hormone meinen Sie. Können Sie .... Abhilfe schaffen?"

"Hm, ich versuche es zumindest. Ich habe mir extra ein eigenes Holoprogramm programmiert. Nur leider ist hin und wieder das Holodeck besetzt oder defekt ....."

"Und ein lebendes Objekt kommt nicht in Frage?"

"Nein! Ich bin dem Vater des Kindes absolut treu, obwohl es mir manchmal schwerfällt."

"Ich verstehe. Und ich hoffe, daß der Vater Ihres Kindes das zu schätzen weiß. Sonst hätte ich Ihnen mal Solak vorbeigeschickt, sofern der noch Zeit hat neben seinen Nebenbeschäftigungen an Bord." Er zwinkerte ihr zu. "Latta hat mir nach dem ... Vorfall mit Lt. Talbot ein Computerspiel gegeben. Es hat zwar keinen erotischen Inhalt, aber es wirkt sehr spannungsentladend. Und es schult zudem die Auge-Hand-Koordination und das Reaktionsvermögen. Wenn Sie möchten, kann ich es Ihnen ja auch geben."

Ungläubig sah sie ihn an. Hatte er ihr gerade angeboten Solak bei aufkeimender Wollust  bei ihr vorbeizuschicken? Das konnte nur ein Scherz gewesen sein - aber machen Vulkanier überhaupt Scherze? "Ein Computerspiel? Ich kann mir zwar darunter nichts vorstellen aber wenn es wirklich so entspannend ist, dann würde ich es gerne ausprobieren."

"Computerspiele waren vor der Erfindung des Holodecks ein sehr beliebtes Mittel zur Freizeitgestaltung. Inhalt dieses speziellen Spiels ist es, die Feinde des romulanischen Reiches zu eliminieren." Wieder blitzten seine Augen auf. "Klingonen bringen Extrapunkte."

"Oh, sowas ist das. Hm, ich werde sehen, ob ich daran Gefallen finden werde." Sie klang dabei nicht besonders überzeugt.

"Wie gesagt, es war nur ein Vorschlag."

"Sicher. Ich werde es mal ausprobieren. Kennen Sie noch mehr Spiele die entspannend wirken?"

"Computerspiele? Nein, das ist auch mein erstes. Aber natürlich kenne ich andere Spiele. 3-D-Schach entspannt mich zum Beispiel sehr. Haben Sie es darüberhinaus schon einmal mit Meditation versucht?"

"Meditation? Nein, noch nicht. Ich kenne allerdings auch die Abläufe dabei nicht."

"Wenn Sie wünschen, kann ich Ihnen einige vulkanische Techniken beibringen."

Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. "Oh ja! Das wäre großartig!" Sie wirkte für einen kurzen Moment völlig euphorisch.

Ihre Begeisterung überraschte Sta'el. Und sie erfreute ihn auch. "Wann hätten Sie denn Zeit?"

"Hm, wie wärs mit morgen .... nach meiner Schicht?"

Er nickte zustimmend. "Gerne. Ich bringe Ihnen dann auch gleich das Spiel mit."

Fröhlich klatsche sie in die Hände. "Oh fein! Dann sehen wir uns morgen wieder!"

Sta'el bückte sich und pflügte eine versteckte Blüte der Wun-kas-elakh. Diese reichte er Selina. "Dann bis morgen."

Sie nahm die Blüte behutsam entgegen. "Danke."

Sie verabschiedete sich von ihm und verließ die Gartenanlage fröhlich pfeifend wieder.

[Hoshi und idic zwickt der Frühling]

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Zur verabredeten Zeit stand Sta'el vor Selinas Quartiertür. Er betätigte den kleinen Meldeknopf.

Selina saß lesend auf ihrem Sofa. "Herein."

Der Vulkanier zog ein wenig den Kopf ein, als er die Räumlichkeiten der ersten Offizieren betrat. Auch, wenn der Türrahmen ihn theoretisch noch um einige Zentimeter überragte, so hatte er sich noch immer nicht an die relative Tiefe der Türen auf einem Raumschiff gewöhnt. Kurz sah er sich in dem geschmackvoll eingerichteten Quartier um, dann trat er zu der Frau auf dem Sofa. "Cmdr. Kyle, sind Sie bereit für Ihre erste Meditationslektion?"

"Und wie!" Schnell legte sie das Buch beiseite und erhob sich. "Wie sollen wir beginnen?" Selina war äußerst gut gelaunt und voller Tatendrang.

Sta'el deutete auf ihre Bettdecke. "Darf ich?"

Selina sah in die Richtung zu ihrem Bett. "Ja sicher. Was werden Sie jetzt tun?"

"Ich werde verhindern, daß Sie sich verkühlen." Mit diesen Worten nahm er die Decke und legte sie einmal in der Mitte zusammen, bevor er sie auf dem Boden ausbreitete. Dann bedeutete er Selina sich darauf niederzulassen, während er die oberste Schicht seines vulkanisches Gewandes ablegte und eine kleine Lampe auf die Decke stellte.

Selina setzte sich auf die Decke. Neugierig beobachtete sie jede Bewegung welche der Vulkanier machte. Erwartungsvoll wartete sie darauf, was als nächstes passieren würde.

Er setzte sich zu ihr. "Als erstes müssen Sie einen Sitz finden, der für Sie bequem ist. Allerdings nicht zu bequem, denn Sie sollen ja auch nicht einschlafen. Als besonders geeignet haben sich der Schneidersitz oder der Lotus-Sitz erwiesen."

Selina nickte und nahm die Schneidersitz-Position ein. "Ja, ich glaube das ist bequem so. Und nun?"

"Ich werde Ihnen zwei verschiedene Techniken erklären. Beide Techniken sind für Anfänger gut geeignet. Unsere Kinder beginnen auch mit ihnen. Sie können dann selber entscheiden, welche Technik für Sie die wirkungsvollste ist."

"Okay, fangen wir an." Gespannt folgte sie jeder seiner Bewegungen und fixierte seinen Blick.

Er nickte ihr zu. "Sitzen Sie aufrecht. Ja, so ist es richtig. Legen Sie Ihre Hände in den Schoß oder auf Ihre Knie." Sta'el nahm die Lotusposition ein und legte die Hände mit den Handflächen nach oben auf seine Knie. "Nun schließen Sie Ihre Augen."

Selina tat wie ihr geheißen wurde und nahm die korrekte Position ein. Sie schloß ihre Augen. Leider war sie viel zu quirlig und ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

Amüsiert beobachtete der Vulkanier wie die Menschenfrau 'herumhibbelte'. "Und nun unterdrücken Sie das Grinsen. Atmen Sie tief und gleichmäßig. Und zählen Sie Ihre Atemzüge. Jedes Einatmen gilt als neuer Zyklus: Zählen Sie so bis zehn und beginnen dann wieder von vorne. Verlieren Sie zwischendurch den Faden oder sollten Sie weiter als zehn zählen, dann wieder von vorne. Wir beginnen diese Übrung mit einer Dauer von fünf Minuten."

Nach mehreren Kicheranfällen gelang es Selina dann doch endlich gleichmäßig zu atmen. Wie der Vulkanier es ihr beschrieben hatte, fing sie in Gedanken an zu zählen und wiederholte diese Technik immer wieder.

Sta'el beobachtete seine Schülerin. Er sah, daß sie manchmal die Stirn runzelte und nahm das als Zeichen dafür, daß sie den Faden verloren hatte. So leicht die Übung auch klingen mochte, so schwer war es doch, sich über eine längere Zeit nur auf seinen Atem zu konzentrieren und sich darüber nicht von Gedanken vom Zählen ablenken zu lassen.

Selina spürte wie sie immer entspannter wurde. Selbst das lästige Spannungsgefühl ihrer immer voluminöser werdenden Brüste schien sich in Luft aufzulösen.

"Fünf Minuten sind um. Öffnen Sie wieder die Augen."

Langsam öffnete sie wieder ihre Augen. "Oh, das war wunderbar! Am Anfang war es gar nicht so einfach aber dann setzte der Entspannungsmoment ein."

"Es ist gut das zu hören. Das zeigt, daß Sie eine gute Fähigkeit zur Meditation haben. Viele halten die ersten fünf Minuten nicht durch." Er zwinkerte ihr zu. "Als Kind habe ich drei Wochen gebraucht, bis ich mich auf eine so kurze Zeitspanne habe einlassen können."

"Das freut mich zu hören. Wie funktioniert die zweite Technik?"

"Erst einmal lockern Sie sich. Stehen Sie ruhig auf und laufen ein paar Schritte." Er holte derweil einen kleinen Sitzquader heran und stellte die mitgebrachte Lampe darauf.

Selina stand auf und ging einige Schritte in ihrem Quartier umher. Dabei ging sie zum Replikator und bestellte sich ein Glas Wasser. "Möchten Sie auch etwas trinken?"

"Gerne. Ein Glas Kirschsaft wäre nett."

Sie nickte und bestellte das gewünschte Getränk. Mit zwei Gläsern in den Händen kam sie zurück und übergab Sta'el den Kirschsaft. Sie nahm einen großen Schluck vom Wasser und beobachtete ihn neugierig.

Der Vulkanier nahm einen Schluck von dem Saft, dann wunk er Selina zu sich. "Das hier ist eine traditionelle vulkanische Meditationslampe. Natürlich keine echte, ich habe sie für Sie repliziert. Das Elmin'lak-Öl allerdings ist echt, aber Sie können es auch im Replikator finden." Er zeigte ihr, wie man das Öl in das dafür vorgesehen Gefäss im inneren der Lampe gab und wie man den Docht hineinhängte. Dann holte er einen Feuerstein aus seiner Tasche und entzündete die Lampe. "Man kann auch Kräuter hinzugeben oder ähnliches, doch heute geht es um die Flamme in der Lampe selbst."

Selina nahm wieder in der Schneidersitz-Position Platz. Genau beobachtete sie Sta'el und folgte den Beschreibungen von ihm. "Es geht um die Flamme?"

: "Ja. Beziehungsweise können Sie für diese Übung auch jeden anderen Gegenstand nehmen - eine Vase, ein Bild, eine Wand - aber traditionell verwenden wir eine solche Lampe. Konzentrieren Sie sich auf die Flamme. Sehen Sie sich einfach die Flamme an. Lassen Sie sich nicht von der Lampe darum ablenken, drehen Sie Ihren Kopf nicht weg, denken Sie nicht über das nach, was Sie sehen. Sehen Sie einfach nur. Und atmen Sie dabei wieder entspannt." Er räusperte sich. "Aber behalten Sie Ihre Psi-Kräfte unter Kontrolle. Wenn Sie sich zu sehr auf die Flamme einlassen und eins werden mit dem Feuer kann es je nach Stärke Ihrer Begabung dazu führen, daß Sie unbeabsichtigt etwas in Brand setzen."

Erstaunt sah sie ihn an. "Ich könnte etwas in Brand setzen?" Irgendwie erschreckte sie das aber andererseits faszinierte sie diese Möglichkeit. Sie richtete ihren Blick auf die Flamme und begann mit der erlernten Atemtechnik. Langsam fühlte sie sich entspannter.

Sta'el beobachtete sie wieder. Nach drei Minuten bemerkte er, wie ihr Blick unstet wurde. Leise sagte er: "Leeren Sie Ihren Kopf. Denken Sie nicht. Konzentrieren Sie sich nur auf die Flamme."

Fast hätte sie wieder angefangen loszukichern. Sie ärgerte sich einen kurzen Moment über ihre eigene Albernheit. Sie versuchte alle Gedanken beiseite zu schieben und sah konzentriert auf die Flamme.

Nach weiteren drei Minuten blies der Mann die Flamme aus. "Das sollte für den Anfang reichen. Wie fühlen Sie sich?"

"Danke, sehr gut. Ich fühle mich als hätte ich einen erholsamen langen Schlaf gehabt."

Er nickte zufrieden. "Wiederholen Sie eine dieser Übungen täglich. Beginnen Sie mit fünf bis zehn Minuten, steigern Sie das Zeitintervall dann langsam."

"Gut, werde ich machen. Danke das Sie mir das gezeigt haben. Ich denke ich kann damit einiges anfangen."

"Sie können sich natürlich auch von Solak einige Läufe zeigen lassen, z.B. eine Kata aus dem irdischen Karate. Oder aus dem Tai-Chi. Ich beherrsche diese Techniken zwar auch, aber er ist darin wesentlich versierter. Doch könnte Sie bei diesen Übungen irgendwann Ihr Bauch behindern."

"Diese Übungen beherrsche ich selber ganz gut. Erinnern Sie mich bloß nicht an meinen Bauch. Ich kann mir nicht vorstellen wie groß der werden wird!" Feixend zwinkerte sie ihm zu.

Er zwinkerte zurück. "Cmdr. Kingsley wird sicherlich gerne für Sie die Türen des Schiffes verbreitern oder Ihnen einen eigenen Ort-zu-Ort-Transporter einrichten, wenn er zu dick wird."

Jetzt konnte sie sich ein Kichern nicht mehr verkneifen. Die Vorstellung war einfach nur noch zum Lachen. Sie war angenehm überrascht darüber, welchen Humor der Vulkanier an den Tag legte. "Vielen Dank für Ihre Zeit, Sta'el."

Sta'el griff nach seiner Kleidung und legte sie wieder an. Dann stand er auf. "Es war mir eine Freude. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre Übungen. Vielleicht helfen sie ja wirklich bei Ihren .... Zuständen."

Verspielt legte sie einen Finger auf ihren Mund. "Ich hoffe es! "

Der Vulkanier nickte ihr noch einmal zu und verließ dann den Raum.

Selina räumte die Bettdecke wieder weg und stellte die leeren Gläser zurück in den Replikator. Sie setzte sich auf ihr Sofa und nahm wieder das Buch zur Hand. Deutlich konnte sie das Summen des Warpkerns hören .....

(idic und Hoshi entspannen sich ...  :D )

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Am Ende seiner Schicht angelangt stolperte der Chefingeneur durch die Tür und ließ sich kraft- und lustlos auf sein Bett fallen, welches sich praktischerweise in seinem Quartier befand. Mehrere male atmete er tief ein und aus, dabei an die Decke über ihm starrend. "Ist sie nicht unglaublich schön? Wir sehen nur nie mehr hin..."

In diesem Moment fiel Demian sein Erlebnis in Solaks Quartier ein. Das Spiel! Schnell machte er sich auf an seine Konsole, nahm, wie immer über Umwege, Zugriff auf seinen passwortgeschützten geheimen Speicherbereich und analysierte die Datei. Definitiv romulanischer Herkunft. Eine Analyse des Computers ergab keine Gefährdung, daher startete Kingsley das Spiel. Er wurde von einer bedenklichen Animation eines Romulaners, welcher einen Klingonen genüsslich verenden ließ, begrüßt. Davon nicht abgeschreckt setzte Demian seine Entdeckungsreise in dem Teil des Spiels fort, welcher offenbar einer Art Hauptmenu am nächsten kam. Er entschied sich für den obersten Eintrag, welcher ihn direkt ins Spiel brachte. Es kam bei dem Spiel offenbar sehr auf Reaktionen an und gerade als er Gefallen daran fand, die Feinde des romulanischen Reiches zu eliminieren, wurde er von Lt. McNeill kontaktiert, welche ihn bat, noch einmal in den Maschinenraum zu kommen.

Er deaktivierte das Spiel und dachte auf dem Weg dorthin darüber nach, woher der Councelor ein solches Spiel hatte kriegen können.

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Solak lehnte sich entspannt zurück während Miauz sein Gesicht einseifte. Eigentlich hieß Miauz gar nicht Miauz, aber niemand auf dem Schiff war in der Lage, den Namen des Bordfriseurs richtig auszusprechen. Und so hatte man den katzenartigen Mann mit dem silbrig-schwarzen Fell der Einfachheit halber 'Miauz' getauft. Und er hatte sich damit abgefunden. Schon griff er nach dem altmodischen Rasiermesser. "Councelor, haben Sie schon gehört? Wir haben ein neues Traumpaar auf dem Schiff. Zumindest hat sich Ens. Dunmer gestern eine sehr aufwendige Frisur anfertigen lassen, bevor sie sich mit Ens. Baker auf Holodeck 3 getroffen hat."

"Fähnrich Dunmer trifft sich mit Baker?", erklang es von der Tür. Orlando betrat das "Frisörlokal", um sich mal wieder etwas verpassen zu lassen, daß man wenigstens annäherungsweise als Frisur bezeichnen könnte. "Hallo Solak", nickte er dem Vulkanier zu. Er setzte sich auf den Platz neben Solak und wartete darauf, dranzukommen. Um sich die Wartezeit zu verkürzen griff er nach den PADDs mit den Illustrierten um zu lesen, was so im orionischen Königshaus vor sich ging.

Solak warf seinem Ex einen eisigen Blick zu und murmelte ein verknurrtes "Morgen" in seinen Rasierschaum. Miauz bekam große Augen und blickte von einem zum anderen. "Ja, sie hatten gestern abend schon ihr zweites Date. Und was kann ich für Sie tun, Lt. Talbot?" Er legte kurz seine Rasiermesser zur Seite und eilte zu Orlando, diesem durch die Haare fahrend. "Bei allen Krallen der großen Göttin! Dafür brauche ich ja eine Heckenschere! Haben Sie etwa die Haarkur, die ich Ihnen verordnet habe, nicht benutzt?"

"Öh ... doch. Gelegentlich ...", erwiderte Orlando und betrachtete dabei Solak. "Na, da freut sich ja mal wieder jemand mich zu sehen!", sagte er in dessen Richtung, und blätterte demonstrativ in seiner Illustrierten. "Das zweite Date also. Dann bin ich ja wohl sicher vor ihr."

Solak konnte seinen Kopf nicht drehen, da Miauz gerade an seiner Kehle herumfuhrwerkte. Aber er drehte seine Augäpfel in einen beängstigenden Winkel. "Wer weiß. Wenn Du Deine Karten richtig ausspielst hast Du bestimmt noch Chancen bei ihr."

Orlando riß seine Augen von einer sehr ansprechenden Bräunungscreme-Reklame und sah wieder zu Solak. "Was soll denn das bitte heißen? Schlecht geschlafen? Langweilt Dich Sta'el?"

"Nicht im mindesten. Du weißt doch, was er alles zu bieten hat. Außerdem erscheint er pünktlich zu Verabredungen."

Miauz sah gespannt von einem zum anderen und roch mit seiner feinen Nase, daß hier Erzählstoff für unzählige "Gesprächsrunden" in seinem Frisörsalon geschrieben wurde. "Wovon redest Du denn bitte? Was hab ich jetzt wieder ausgefressen?"

Jetzt konnte der Concelor nicht umhin, seinen Kopf ruckartig zu drehen - was ihm einen wunderschönen Schnitt direkt unter dem linken Ohrläppchen einbrachte. Miauz griff sofort nach einem Hautregenerator. Seine Schnurrhaare zuckten amüsiert. "London? Tower-Bridge? 20 Uhr? Vor drei Tagen? Ich war da!"

"London? Wovon redest Du bitte? Vor drei Tagen ... waren wir verabredet? Wenn ja, dann weiß ich davon nichts." Er wendete sich wieder der Illustrierten zu und warf einen Blick in den Index in der Hoffnung, einen Ratgeber für diese Situation zu finden. "Hmm ... mein Partner ist grün, was tun .. .das ist es nicht. Mein Partner isst gerne Gagh, aber ich hasse es ... passt auch nicht...", dachte Orlando und suchte weiter.

Miauz brachte das Rasiermesser ausser Reichweite. "Du weißt von nichts?! DU hast diesen Treffpunkt vorgeschlagen!"

Mein Partner ist ein höheres Lebewesen und respektiert mich nicht ... passt auch nicht. Nie halfen einem diese verdammten Illustrierten, wenn man sie mal brauchte! Also wandte er sich wieder Solak zu, lehnte sich ein wenig zu ihm herüber. "ICH soll das vorgeschlagen haben? Warum um alles in der Welt sollte ICH die Towerbridge als Treffpunkt nennen? Ich habe mich einmal mit einer jungen Dame dort getroffen, und das Treffen war ein Disaster, das ich bis heute nicht vergessen habe! Warum sollte ich mich also dort mit DIR treffen wollen?"

Wären Solaks Augen Waffen gewesen, wäre Orlando jetzt nur noch ein Häufchen Asche. Der Friseur beugte dem vor, indem er dem Councelor eine einwirksame Haarkur verpasste und den Steuermann in einem Umhang wickelte. Solak griff sich ebenfalls eine Zeitschrift und blätterte radikal darin herum, bis er einen Artikel über Analepilation gefunden hatte, in den er sich scheinbar vertiefte. "Was weiß ich, warum Du Dich überhaupt mit mir hast treffen wollen, wenn Du Dich jetzt nicht mal mehr daran erinnern kannst. Vielleicht hat bei Dir ja wieder einmal irgendeine bewustseinsverändernde Phase eingesetzt."

Entrüstet wollte Orlando aufstehen, aber Miauz drückte ihn sanft wieder in seinen Sitz und zupfte den Umhang wieder zurecht. "Wie oft soll ich es Dir denn noch sagen! Ich weiß von keiner Verabredung! Und apropos bewusstseinsverändernde Phase ... darf ich Dich darauf hinweisen, daß ich dazu anscheinend Dich bzw. diese Bindung brauche? Bin froh, daß ich das hinter mir habe!"

Solak hob eine Augenbraue. Man konnte auch innerlich epilieren?! Alles in ihm zog sich bei diesem Gedanken zusammen. Er riss sich von den ausführlichen Schilderungen des Artikels los und starrte Orlando wutentbrannt an, dessen Kopf von Miauz gerade mit einem Laserskalpell bearbeitet wurde. "Danke. Du hast ja nun auch wahrlich deutlich genug gemacht, daß Du es hinter Dir hast. Ich gratuliere Ihnen zu dieser neugewonnen Freiheit, Lt.!"

Miauz war hin und hergerissen. Er war sich nicht im Klaren, ob er lieber etwas wie "Aber bitte, meine Herren!" sagen sollte, oder ob er schnell seine Holokamera holen sollte um dies alles festzuhalten. Orlando hingegen beschloß, den letzten Satz von Solak zu ignorieren. Statt dessen winkte er mit der Illustrierten. "Hier ist ein Psychotest mit dem Titel 'Bin ich eifersüchtig?' Vielleicht solltest Du denn mal machen!" Nach einer kurzen Pause entschloß er sich dazu, noch etwas hinzuzufügen. "Meine Güte! Was ist los mit Dir!"

"Was mit mir los ist? Erst meldest Du Dich wochenlang nicht bei mir. Selbst nach Deinem Zusammenstoß mit Sta'el hast Du meine Nachrichten ignoriert. Dann schlägst Du eine Verabredung vor - und kannst Dich drei Tage später nicht mal mehr daran erinnern. Und da fragst Du mich, was mit mir los ist?! Wenn Du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, dann musst Du das nur sagen!" Der Romulo-Vulkanier warf dem Friseur einen giftigen Blick zu, worauf sich die Holokamera mit einem unschuldigen Blick wieder in die Schublade versenkte.

"Drei Wochen .. so lange? Naja, kann sein. Aber ich sage es nochmal! Ich habe kein Treffen vorgeschlagen! Ich wollte mich schon seit einer Weile bei Dir melden, hab es aber ... keine Ahnung warum, aber ich habe es immer verschoben. Diese Einladung ist definitiv nicht von mir!" Er sah Solak fest in die zornerfüllten, glühenden Augen. "Vielleicht hat Sta'el ja die Nachricht zugespielt um sich an mir zu rächen ... "

Solaks Antwort ging in einem Blubbern unter, als Miauz seinen Kopf ins Wasser tunkte um die Kur auszuwaschen. Erst als er wieder auftauchte und der Elektro-Rasierer sich an seinem Hinterkopf zu schaffen machte, beendet er den Satz. "... nicht logisch!"

Zwar hatte Orlando nur diese beiden letzten Worte gehört, aber er konnte sich sehr genau vorstellen, was Solak hatte sagen wollen. "Nicht logisch? Doch, es ist logisch. Dein Sta'el ist nämlich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, nicht so stoisch wie Du glaubst. Er kommt nicht damit zurecht, daß wir uns, das sage ich jetzt mal so, noch immer lieben. Er erträgt es nicht! Ich habe es gesehen und er hat es mir gesagt!"

"Glaubst Du etwa, ich weiß nicht, was in meinem eigenen Mann vorgeht?! Natürlich hat er mit mir darüber gesprochen und wir haben das alles geklärt. Aber vielleicht gibt es ja jemandem in Deinem Leben, der nicht will, daß wir uns sehen! Na, wer könnte es denn sein? Marisa? Selina?" Miauz fiel der Rasierer aus der Hand.

"Meine Güte, Du kannst so ein Idiot sein!" sagte Orlando ziemlich lautstark. "Und Miauz! Finger weg von dem Audiorecorder! Ich hatte nichts mit Marisa, ausser daß sie mir hinterhergerannt ist, und ich hatte auch nichts mit Selina. Sie liebt Captain Price und bekommt ein Kind von ihm. Wäre das nicht so, wäre vielleicht etwas geschehen, aber das ist es nicht, und ich bin froh darüber. WIr sind nur gute Freunde! Und selbst wenn nicht?`Warum darfst Du verheiratet sein, und ich darf noch nicht mal flirten? Was bildest Du Dir eigentlich ein!"

"Ich bilde mir gar nichts ein! Ich will nur endlich wissen, woran ich bei Dir...." In diesem Moment betrat Crewman Bundy den Salon. "Hallo kleine Muschi! Ich brauche einen...." Sein Blick stoppte seinen Schritt, als er Solak erspähte. Das Gesicht des - nennen wir es mal - Menschen verzog sich. "Oh, ist heute Schwuchtel-Tag? Dann warte ich doch lieber noch ne Stunde." Dann erspähte er Orlando. "Lt., schön Sie zu sehen! Ich wollte Ihnen noch dafür gratulieren, daß Sie es dieser anderen Spitzohr-Schwuppe gezeigt haben!" Er reckte seine Faust gen Decke. "Yeah! Coole Aktion!" Dann verzog er sich mit einem letzten Seitenblick auf Solak wieder.

Orlando sprang auf und rannte zur Tür. "Hey, Neandertaler! Ich bin auch ne Schwuppe! Sicher, daß Du nicht auch eine bist?", brüllte er Bundy über den Gang hinterher, der sich noch schneller verzog. Danach setzte er sich wieder auf seinen Platz. "So, daß hat gutgetan. Wo waren wir noch gleich?"

Miauz hüstelte. "Sie waren gerade dabei, die Frage zu klären, ob Sie, Lt. Talbot, noch Interesse an Lt. Solak haben. Und außerdem diskutierten Sie, wer diese dubiose Nachricht geschrieben haben könnte."

"Äh .. danke Miauz ... ja, mal sehen, was wollte ich sagen ... " Orlando hatte leicht den Faden verloren. "Ich sage nochmal: Diese Nachricht stammt nicht von mir. Und ich sage auch nochmal: Ich habe mit niemandem etwas angefangen, auch wenn Gerüchte etwas anderes besagen" (an dieser Stelle warf er Miauz einen kurzen Blick zu, der sich offensichtlich keiner Schuld bewußt war) "und ja, ich habe noch Interesse, habe aber wie die anderen 'Beteiligten' einfach Schwierigkeiten mit der Konstellation. Das ich mich mit Sta'el geprügelt habe, zeigt das recht deutlich ..."

Solak blickte von seinem Artikel über saurianische Zwölflingsgeburten auf. Seine Augen glänzten. "Du hast noch Interesse?"

Orlando lehnte sich seufzend zurück. "Ja, das habe ich. Aber es ist halt nicht gerade einfach mit uns dreien ... "

Miauz riss den beiden mit einer einzigen schwungvollen Bewegung die Umhänge von den Schultern. Er strahlte. "Hach, ist das nicht schön? Ein Happy End! Und wenn ich mir einen Kommentar erlauben darf: Wenn Sie schon zu dritt sind, dann sollten Sie es auch mal zu dritt versuchen. Das löst die Spannungen meistens auf wie ein..." Er schnippste mit den Fingern.

"Miauz ... danke für ihre ... Anteilnahme. Aber das klären wir lieber schön unter uns. In Ordnung? Und bitte ... wenn ich von irgendwem etwas über die Unterredung hier höre - sie wissen schon, wenn Gerüchte die Runde machen - dann weiß ich ja an wen ich mich wenden muß... behalten Sie es für sich, verstanden?" Dann drehte er sich wieder zu Solak. "Du bist so still. Was denkst Du jetzt?"

Solaks Ohren leuchteten in einem zarten Grün. "Sta'el ist in seinem Labor. Wir könnten ja..."

"Sehen Sie, Lieutenant? Er will auch zu dritt". Mit einem scharfen Blick brachte Orlando Miauz zum Schweigen. "Du willst damit sagen, Euer Quartier ist im Moment ... leer, und wir wären ganz allein?" Orlandos Ohren glühten in einem dunklen rot, was zusammen mit Solaks Grün ein interessantes Bild abgab.

Solak schluckte und nickte wortlos.

In Orlando wallte Hitze auf und er war kurz davor, sich auf Solak zu stürzen, und ihn gleich hier im Frisörsalon zu nehmen. Aber ihm entging nicht, das Miauz anscheinend eben darauf hoffte und schon wieder die Hand nach der Holokamera ausstreckte. "Laß uns gehen!", hauchte er zu Solak und streckte ihm die Hand entgegen.

**********************************************

Sta'el blickte auf die Daten des letzten missglückten Zeugungsversuches. Er besah sich die Daten genau. Und plötzlich rief er unvulkanisch laut aus: "Heureka! Was wir brauchen ist menschliche DNA als Brücke!"

idic und Raziel beim Frisör. Mit Illustrierten, wie sich das gehört   :D

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Captain Jeffrey Enders hatte die vergangenen Tage dazu genutzt seine Abreise vorzubereiten. Der Gedanken daran, dass er bald auf unbestimmte Zeit dieses Schiff und seine feine Crew verlassen musste schmerzte ihn sehr. In den vergangenen Monaten, in denen sie so viel erlebt hatten, war die Mannschaft mehr und mehr zusammengewachsen und es hatten sich sogar vereinzelte Freundschaften gebildet. Als Kommandant begrüsste Enders natürlich diesen Umstand und normalerweise müsste ihn dies aufmuntern, bedeutete dies doch, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Doch genau das tat er. Wie würde die Crew auf sein plötzliches und geheimnisvolles Verschwinden reagieren? Und viel wichtiger, würden sie ihn denn auch wieder ohne weiteres aufnehmen? Jeff seufzte. Wieso stellte er sich überhaupt diese Fragen? Immerhin stand es noch nicht einmal fest, dass er diese Mission überlebte. Verdammt, wieso musste er diese Sache überhaupt mitmachen? Wollte ihn da jemand etwa aus dem Weg haben? Doch wer? Immerhin hatte er keine bekannten Feinde und eine passable Dienstakte.

In den letzten Tagen war Jeff längere Zeit auf dem Schießstand gewesen und hatte auf dem Holodeck Ausdauer- und Überlebenstraining abgehalten. Alles Dinge, die er als wichtig in Bezug auf seine Mission erachtete. In der simulierten Welt des Holodecks hatte er eine gute Figur abgegeben, doch wie würde es in der wirklichen Welt ablaufen? Dort gab es nämlich keinen Raum für irgendwelche Fehler.

Sein Terminal piepte. Offenbar versuchte jemand mit ihm Kontakt aufzunehmen und Jeff nahm den Anruf entgegen. Auf dem Display erschien das grimmige Gesicht eines schwarzen Mannes, der ungefähr im selben Alter wie er selbst war und nicht gerade erfreut aussah.

“Captain Enders,“ begrüßte ihn der Anrufer knapp.

“Captain Tyrell Brandon,“ stellte Enders ebenso knapp fest. „Was kann ich für sie tun?“

„Ach hör doch mit dieser Scheiße auf, du Arschloch. Was sollte das?“

„Was sollte was, Tyrell?“

„Du hast mich ausgebootet. Mir ein Kommando versaut?“

„Und das mit gutem Grund, wenn ich dein Auftreten so sehe.“

„Mein Auftreten? Was meinst du damit, du Blödmann?“

„Genau das meine ich! Deine Art mit mir und den anderen zu reden ist uns schon auf der Akademie auf den Wecker gegangen.“

„Das... Jeff, das ist noch lange kein Grund mir ein Kommando zu verweigern!“

„Ich höre wohl nicht recht, das ist DER Grund überhaupt. Ich gebe doch wohl nicht mein wertvolles Schiff in deine Hände.“

„Als ob du ein besserer Kommandant bist...“

„Dafür bin ich der nettere, du... Sohn deiner Mutter!“

„Das nimmst du sofort zurück!“

Enders seufzte. Tyrell Brandon schien so einfach gestrickt, dass er es nicht einmal merkte, wenn er auf den Arm genommen wurde.

„Jetzt hör mal zu Tyrell, ich weiß nicht mit wem du schlafen musstest, um überhaupt diesen Rang zu bekommen, aber an deinen sozialen Fähigkeiten lag dies wohl eher nicht...“

„Sei bloß froh, dass du auf der anderen Seite dieses Bildschirms...“

„Sonst was? Willst du einen anderen Offizier schlagen und damit dein Patent verlieren?“

„...“

„Ich habe meinen ersten Offizier dazu auserkoren das Schiff während meiner Abwesenheit zu kommandieren. Basta!“

„Ist sie überhaupt befähigt dazu?“

„Mehr als du wenn ich an deine Note in Navigation zurückdenke.“

„Jeff, ich bringe...“

„Für dich immer noch Captain Enders, Schweinehund.“

„Das zahle ich dir heim. Wir werden uns wiedersehen, das schwöre ich!“

„Fein, ich freue mich!“

Damit wurde die Verbindung unterbrochen. Jeff seufzte. Wie einfältig doch dieser Brandon war. Allein der Gedanke, dass er auf diesem Platz sitzen könnte.... Enders schüttelte sich angewidert.

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Selina hatte soeben die vulkanische Meditationstechnik mit der Flamme hinter sich gebracht. Mit allen Vieren von sich gestreckt, lag sie auf dem Boden ihres Quartiers und genoß die volle Entspanntheit ihres gesamten Körpers. Irgendwie kam es ihr vor, als würden durch diese Meditationstechnik ihre Sinne geschärft. Sie schloß die Augen und konzentrierte sich auf die Geräusche ihrer Umgebung. Sie konnte nicht nur die Energie, die durchs Schiff floß, hören, nein, sie konnte sie sogar spüren. Sie vernahm außerdem Schritte von Crewmitgliedern auf den Gängen und selbst Gesprächsfetzen drangen an ihr Gehör. Sie entspannte sich immer mehr und fiel in eine Art Trance. Plötzlich fand sie sich in vergangenen Erinnerungen wieder .....

Selina saß auf einer weichen Decke inmitten des Stadtparks von San Francisco. Ihr Leben war in den letzten Tagen und Wochen äußerst ruhig geworden. Seit dem Debakel auf Deep Space 4 und dem Aufenthalt auf Quonos war sie wieder auf der Erde und das ganz offiziell. Bevor sie nach Deep Space 4 geschickt wurde, hatte man ihr einen richtigen Namen und sogar eine Biographie verpasst. Warum und Weshalb wurde ihr nie erklärt. Sie wäre aber auch niemals auf die Idee gekommen, das zu hinterfragen. Ihre Auftraggeber wussten schon was sie taten. Sie hatte sich auch schon an diesen Namen gewöhnt und ihre offizielle Stellung als persönliche Assistentin von Admiral Forester.

Gedankenverloren durchstöberte sie die PADDs die sie mitgenommen hatte. Ihr fiel es schwer sich zu konzentrieren. Das Zwitschern der Vögel, die sanfte Brise die über die üppigen Wiesen blies, der Duft des Grases und der vielen Blumenbeete hielten sie von einem konzentrierten Arbeiten ab. Irgendetwas veranlaßte sie ihren Blick von den PADDs zu lösen und sich umzusehen. Ihr Blick blieb an einem Offizier kleben, der soeben durch den Park lief. Seine und ihre Blicke trafen sich und der gutaussehende Mann lächelte sie freundlich an. Wie vom Blitz getroffen, saß sie nun da und bemerkte wie ihre Gesichtsmuskeln ihre Mundwinkel kontinuierlich nach oben zogen. Es kam sehr selten vor, daß sie lächelte umso erstaunter war sie über ihre emotionale Reaktion. Alles um sie herum schien sich in Zeitlupe abzuspielen. Sie nahm niemand anderen mehr wahr außer dem lächelnden Offizier. Plötzlich kam ein anderer Offizier hinzu und lenkte den Mann ab. Erst jetzt war Selina aufgefallen, wie sehr sie diesen Kerl angestarrt und angelächelt hatte. Ihr war das höchst unangenehm und sie war froh, daß er aus ihrem Blickfeld gezerrt worden war. Wenige Zeit später räumte sie die Decke zusammen und begab sich wieder zu Admiral Forester’s Büro. Dort war sie zwar mit genügend Arbeit eingedeckt aber sie konnte an nichts anderes mehr denken als an dieses schöne Lächeln ......

Das Schicksal wollte es so daß sie ihn wiedersehen sollte. Auf einem offiziellen Empfang der Sternenflotte, wo viele Offiziere, Botschafter und nichtangehörige der Föderation geladen waren, traf sie ihn wieder. Selina war in Begleitung von Admiral Forester erschienen. Lange hatte sie sich nicht im Getümmel der vielen Personen aufhalten können und suchte einen ruhigeren Ort. Sie schritt durch die vielen großen Korridore des Konferenzkomplexes und blieb irgendwann an einem Fenster stehen. Die Dämmerung war der Schwärze der Nacht gewichen und der Mond schien in voller Gestalt auf die Erde hinab. Eine sanfte männliche Stimme riß sie aus ihren Gedanken. „Hi! Ähm ... ich bin Matt. Ich ... äh ... habe Sie neulichst im Park gesehen und gerade vorher habe ich Sie auf dem Empfang wiedergesehen und war sehr froh darüber ..... den ich .... wollte Sie unbedingt kennenlernen ....“ Selina beäugte den Mann der neben ihr stand von oben bis unten. Er war nur wenige Zentimeter größer als sie und seine schwarzen Augen ließen auf einen Betazoiden schließen. Sie schätzte ihn auf Ende Zwanzig/Anfang Dreißig und er schien einen athletischen bis kräftigen Körperbau zu haben. Kurz gesagt fand sie ihn ziemlich attraktiv. Leider wusste sie überhaupt nicht was sie ihm sagen sollte. Die ganzen Tage hatte sie über nichts anderes mehr nachdenken können als über dieses wunderschöne Lächeln dieses geheimnisvollen Fremden aus dem Park und nun stand er vor ihr und stammelte vor sich hin. „Ja, ich kann mich an Sie erinnern.“ Sie streckte ihm die Hand hin. „Ich bin Selina Kyle, schön Ihre Bekanntschaft zu machen ... Matt.“ Das Eis war gebrochen und die beiden schlenderten redend die Korridore entlang. Selina hatte ziemlich schnell Vetrauen zu Matt. Das war höchst ungewöhnlich für sie. Jede freie Minute verbrachten sie miteinander und nach 3 Wochen war ihr dann endlich klar, daß da mehr im Spiel war als nur eine platonische Freundschaft. Es war Liebe. Etwas das sie niemals für möglich gehalten hatte, weil sie dachte, daß sie dazu ganz einfach nicht konzipiert war. Sie hatte sich geirrt und war froh darüber. Dieses unbeschreibliche Kribbeln in ihrem Bauch, wenn sie ihn sah und die Gänsehaut die ihr über den gesamten Körper lief wenn er sie berührte, versetzten sie jedesmal in ein emotionales Durcheinander.

Es war Freitagabend und Matt hatte Selina zum Abendessen eingeladen, in seiner Wohnung. Selina hatte sich ein schwarzes Abendkleid repliziert. Bis jetzt hatte sie bei jedem Treffen immer ihre Uniform angehabt aber dies hatte sie nun als unpassend empfunden. Sie begab sich zu seiner Wohnung und bediente den Türsummer. Ein fröhlich strahlender Matt öffnete ihr und der Geruch von feinstem Essen stieg ihr in die Nase. „Hi Selina! Wow! Du siehst atemberaubend aus!“ Vor einigen Tagen hatten beide beschlossen, daß es angebracht war, sich endlich zu duzen. „Hi Matt, danke für das Kompliment.“ Er führte sie in die Wohnung, die groß und reich möbliert war. „Wie war dein Tag?“ Wollte er wissen. „Ach, du weißt schon .... wie immer.“ Staunend wie ein Kind im Süßigkeitenladen stand sie in Mitte der Wohnung und betrachtete alles. Im Gegensatz zu ihrer kleinen 1-Zimmer-Wohnung wirkte seine Wohnung wie ein Schloß. Mit zwei Gläsern Champagner in der Hand kam er auf sie zu und überreichte ihr eines der Gläser. Sie stießen aufeinander an und Selina ließ das prickelnde Getränk ihrem Gaumen hinunterlaufen. Tief sah er ihr in die Augen und legte seine Hände um ihre Hüften. Heiß und kalt lief es ihr den Rücken hinunter. Langsam näherten sich ihre Gesichter bis sich ihre Lippen trafen. Vorsichtig küssten sie sich und Matts Umarmung wurde inniger. Selina löste sich von seinen Lippen und sah ihm tief in seine pechschwarzen Augen. Sie war sich nicht ganz sicher, ob das Alles so richtig war. Da Matt Halbbetazoid war, bemerkte er natürlich ihre Reaktion. „Ist alles in Ordnung?“ Selina dachte einen kurzen Moment darüber nach und warf dann alle Bedenken über Bord. Warum sollte sie sich auch Gedanken machen? Sie fühlte sich absolut wohl und geborgen in seiner Nähe. Was sollte daran falsch sein? Sie war rundum glücklich mit ihm und sie wollte dieses Glück nicht durch unnötige Zweifel gefährden. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und begann wieder ihn zu küssen. Die Küsse wurden immer inniger und Matt trug sie in Richtung Schlafzimmer. Das Essen fiel an diesem Abend aus ....

Selina öffnete ihre Augen wieder. Was war da eben geschehen? Diese Meditationstechnik hatte sie wohl in Tiefschlaf versetzt und lange vergrabene Erinnerungen hervorgeholt. Ihr „Traum“ war ihr total real vorgekommen aber leider war er auch schon wieder vorbei. Seufzend rappelte sie sich auf und replizierte sich etwas zu Essen ....

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Nachdem Lt. Bishop seinen Aufenthalt auf dem Holodeck und dem damit verbundenen brutalen Kampf verarbeitet hatte, ging er in sein Quartier um zu schlafen. In der Nacht hatte Lucas wieder einen Alptraum, der ihn schweißgebadet aufwachen lies. Lt. Bishop saß nun erschrocken auf seinem Bett, an seinem nackten muskulösen Oberkörper rannen Schweißperlen herunter. Er stürmte ins Bad, öffnete das Waschbeckenterminal, aktivierte das Wasser und klatschte es sich ins Gesicht. „Ich glaube du musst morgen wieder mit Lt. Solak sprechen und ihm von dem Traum erzählen“ murmelte Lucas vor sich hin.

Am nächsten Morgen hatte Lt. Bishop seine Probleme wieder unterdrückt und verrichtete wie gewohnt seinen Dienst. In der Mittagspause ging er in sein Quartier um seine Geckos zu füttern, auf dem Weg dahin kam ihm Ensign Emma Frost entgegen. Sie stiegen auch gemeinsam in den Turbolift, als dieser sich in Bewegung setzte meinte sie lächelnd zu Lucas: „Lt. Bishop die Dienstpläne der Sicherheitskräfte für nächste Woche müssen noch gemacht werden und da ich sie ja verteile, dachte ich wir könnten sie gemeinsam machen?“ „Kein Problem, aber wann haben sie denn Zeit?“ fragte er lächelnd zurück. „Wie wäre es denn um 20 : 00 Uhr in ihrem Quartier und ich koche uns was nettes und bringe es mit“ antwortete Emma Frost leicht frech. „Kochen? Oder replizieren?“ fragte Lt. Bishop grinsend zurück. „Ist doch egal die Hauptsache ich darf mit ihnen zu Abend essen... äh ich meine die Dienstpläne machen“ meinte Emma Frost dann wurde sie rot, der Turbolift hielt an und sie stieg aus.

„Eine wirklich interessante junge Frau“ murmelte Lt. Bishop als er etwas später sein Quartier betrat. Das Lächeln von Emma ging ihm die ganze nicht aus dem Kopf während er seine Geckos fütterte, doch sein Lieblings-Gecko Blue (seine Haut leuchtet blau) wollte nicht fressen. Also griff Lucas ins Terrarium um ihn zu fangen, doch Blue dachte nicht daran sich fangen zulassen und biss heftig zu. „Au, Blue was soll dass?“ brüllte Lucas in den Raum. Seine rechte Hand und sein Daumen bluteten. Er nahm ein Handtuch, wickelte es darum und eilte auf die Krankenstation. Dort wurde er mit einem Blutstiller und Hautregenerator behandelt.

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Solak sah auf den Chronometer. Lt. Bishop hatte ihn heute morgen extra um diesen Termin gebeten - und nun kam er zum wiederholten Male zu spät. Er atmete tief durch, bis in seiner Stimme der Ärger nicht mehr anzuhören war. "Lt. Bishop. Sie haben einen Termin beim Councelor!"

"Oh Entschuldigen sie Lt. Solak ich habe es fast vergessen, bin gerade auf der Krankenstation wegen einem Geckobiss" meinte Lt. Bishop vorwurfsvoll. Dann initiierte der Chief of Security einen Ort-zu-Ort Transport und tauchte plötzlich vor Lt. Solak  auf.

Der Councelor hab eine Augenbraue. "Ein Transport? Entweder, Sie haben bei Smithers einen Stein im Brett oder irgendein Vorgesetzter reißt Ihnen bald den Kopf ab."

"Habe ich zum ersten Mal gemacht, bin eigentlich ein sportlicher Mensch und laufe sehr gerne" antwortete Lt. Bishop.

Lt. Solak: "Nun gut. Dann setzten Sie sich bitte. Sie haben heute morgen um diesen Termin gebeten. Warum?"

Lt. Bishop: "Ich hatte einen schlimmen Alptraum und es war wegen den Romulanern und meinem besten Freund Cheng"

Ein PADD wanderte auf den Schoß des Councelors. "Erzählen Sie mir davon."

Lt. Bishop: "Also ich war mit meinem Kumpel Cheng, er ist Bolianer, in dem Park wo ich ihm damals als kleiner Junge das Spielzeug zerstörte. Dann griffen uns Romulaner an, einer davon hatte das Gesicht meines Vaters. Sie überwältigten mich und schnappten Cheng, dann töteten sie ihn und er lag in einer Blutlache. Plötzlich war ich mit seinem Blut verschmiert und in meiner Hand befand sich ein romulanisches Messer"

Lt. Solak: "Am Ende des Traums waren Sie also sein Mörder?"

Lt. Bishop: "Ja und es war schrecklich! Sind das Auswirkungen meiner Wutanfälle?"

Lt. Solak: "Auswirkungen? Nein. Sowohl Ihre Träume wie auch Ihre Wutanfälle haben dieselben Ursprünge. Es sind beides Ihre Art, Ihre Kindheitserlebnisse zu verarbeiten."

Lt. Bishop: "Meinen Sie es liegt alles eher an meiner Kindheit als an der Trennung von Ta'La ??"

Lt. Solak: "Ja. Cheng war das erste Opfer Ihrer Wutattacken. Sie sagten, Sie hätten Schuldgefühle ihm gegenüber gehabt. Das könnte erklären, warum Sie sich als seinen Mörder gesehen haben. Warum denken Sie, dass der Traum etwas mit Ihrer Trennung zu tun hat?"

Lt. Bishop: "Der Traum nicht aber die Wutausbrüche, dachte ich zumindest" "Aber warum sollte ich Cheng töten wollen, er ist mein bester Freund..."

Lt. Solak: "Sie hatten Ihre Wutausbrüche ja schon lange, bevor Sie Ihre Ex-Verlobte getroffen haben. Natürlich hat Ihr Erlebnis mit ihr Sie stark verletzt - doch es kann nicht der Ursprung Ihrer Wutattacken sein. Und dass Sie Cheng im Traum getötet haben, heißt keineswegs, dass Sie ihn töten wollen. Im Gegenteil. Ich vermute eher, dass das ein Ausdruck Ihrer Schuldgefühle ihm gegenüber ist. Doch wenn Sie Sicherheit diesbezüglich haben wollen, so müssen wir an Ihr Unterbewusstsein heran."

Lt. Bishop: "Und wie kommen wir an mein Unterbewusstsein?" "Und die Schuldgefühle müssten aber längst vorbei sein"

Lt. Solak: "Müssten sie - doch manchmal spielt uns unser Unterbewusstsein böse Scherze. Was wäre denn Ihre eigene Erklärung zu Ihrem Traum? Und was Ihr Unterbewusstsein angeht: Wurden Sie schon einmal hypnotisiert?"

Lt. Bishop: "Eine eigene Erklärung habe ich nicht, ich bin dadurch sehr verwirrt, vor allem wegen dem Romulaner der wie mein Vater aussah..."

Lt. Bishop: "Hypnotisiert? Nein noch Nie"

Lt. Solak: "Wieso dieser Romulaner wie Ihr Vater aussah kann ich Ihnen auch nicht erklären. Träume haben Ihre eigene Logik. Dieses Bild muss also keinen realen Hintergrund haben. Hatten Sie diesen Traum eigentlich schon öfter?"

Lt. Bishop: "Nein eigentlich nicht, heute Nacht war sozusagen die Premiere"

Lt. Solak: "Haben Sie denn sonst öfter Alpträume?"

Lt. Bishop: "Gelegentlich mal aber sie waren nie so schlimm und seltsam wie dieser..."

Lt. Solak: "Sie sollten sich wegen dieses Traums nicht allzu viele Gedanken machen. Er muss nichts bedeuten."

Lt. Bishop: "Ich hoffe es...." "Sollen wir mal mit den Wutanfällen weitermachen?"

Lt. Solak: "Was möchten Sie weitermachen? Haben Sie die Übungen gemacht, die ich Ihnen während der letzten Stunde empfohlen habe?"

"Na ja nicht jeden Tag aber immer wenn ich gereizt war" "Wo waren wir eigentlich beim letzten Mal stehen geblieben?" meinte Lt. Bishop und grinste.

Lt. Solak: "Sie haben mit von zurückliegenden Wutanfällen berichtet und dann haben wir den weiteren Verlauf Ihrer Therapie besprochen."

Lt. Bishop: "Stimmt und wie soll ich nun mit diesem blöden Alptraum umgehen?"

Lt. Solak: "Erst einmal gar nicht. Warten Sie ab, ob Sie diesen Traum oder einen ähnlichen noch einmal haben. Und wenn Sie diese Träume sehr beunruhigen, dann überlegen Sie, ob Sie sich von mir hypnotisieren lassen möchten."

Lt. Bishop: "Könnten wir diese Hypnosegeschichte in der nächsten Sitzung durchführen?"

"Das können wir - und wir müssen das sogar, denn mein nächster Termin beginnt gleich." Kaum hatte Solak diesen Satz ausgesprochen, da vermeldete der Türmelder auch schon die Ankunft von Crewman Hansen. "OK Lt. Solak dann Danke ich ihnen mal wieder, sie helfen mir ungemein..." meinte Lt. Bishop, stand auf und wollte gehen. Der Councelor wünschte dem Sicherheitschef noch einen schönen Tag und griff nach der Akte seiner nächsten Patientin. Lt. Bishop verließ das Büro des Councelors und ging wieder auf die Brücke.

[Gemeinschaftsproduktion von idic vulcan und Ultimate_Enforcer]

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Etwas länger als eigentlich geplant war Vinara auf Andor geblieben, aber nun hielt sie es dort nicht länger aus. Sie nahm das schnellste Schiff das sie wieder zurück zu den Leuten brachte die ihre Kollegen waren.

Wie sie feststellen musste hatte jemand versucht ihr Holodeck-Programm zu knacken - dem integrierten Hack-Protokoll nach war es Crewman Bundy gewesen. Sein Versuch war dilletantisch und stümperhaft gewesen; mit solchen Tricks hätte er bestenfalls einen antiken Windows-Rechner knacken können (Vinara hatte in einem Technik-Museum auf Andor tatsächlich ein solches Teil gesehen, Betriebsysystem: Windows ME, angeblich immer noch lauffähig. Wirklich faszinierend, wie die Menschen auf der Erde sich damals mit so primitiven Eingabehilfen wie Tastatur und "Maus" behelfen hatten müssen...)

[Derweil, auf einem gemütlichen Schiff der Marke Eigenbau:]

Die Brücke war in gedämpftes Licht getaucht, fast wie auf einem klingonischen Schiff. Die Besatzung, ausnahmslos in Zivil, bestand aus einer größeren Vielfalt an Rassen als man sie jemals auf einem Schiff der Sternenflotte hätte antreffen können. Und genauso vielfältig schien auch die Innenausstattung zu sein - man hatte den Eindruck zwei-, nein dreihundert Jahre Warpflug-Geschichte auf einem Haufen zu sehen. Konsolen mit mechanischen Hebeln, Tastern und Drehknöpfen befanden sich direkt neben zeitgenössischen Schalttafeln mit berührungsempfindlichen Symbolen - die meisten davon entsprachen der Föderationstechnologie, wie sie vor 20 bis 30 Jahren Standard gewesen war.

Es war kein Maquis-Schiff, mit diesen Rebellen hatte die Kommandantin, die in der Mitte der Brücke auf einem abgewetzten, aber immer noch komfortablen Ledersessel saß nichts am Hut. Sie war eine Trill, aber keine gewöhnliche. Soeben drehte sich der denobulanische Kommunikationsoffizier zu ihr um und kündigte Neuigkeiten an.

"Schießen Sie los!", rief die Trill. Aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten wusste sie zwar schon was er sagen würde, aber sie ließ ihre Leute stets aussprechen. Es gab nichts Irritierenderes als einen Telepathen der einem immer das Wort abschnitt und den Satz selbst vervollständigte.

"Soeben haben wir einen Hinweis bekommen dass eine anonyme Mitteilung an den Geheimdienst der Sternenflotte geschickt wurde. Demnach könnte Rochester sich auf Syrakus Delta aufhalten!"

"Ms. Rret'shiy, setzen Sie Kurs auf Syrakus Delta, Höchstgeschwindigkeit! - Qetrina, Tarnvorrichtung aktivieren!", befahl die Kommandantin umgehend. Dann strich sie mir ihrer Hand über den klingonischen Disruptor der an ihrem Gürtel hing. Wenn dieser Rochester Murdoch auch nur ein Haar gekrümmt haben sollte...

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Als Orlando morgens die Augen öffnete, konnte er die Vorzüge eines Türschlösser-knacken-könnenden Liebhabers erleben.

Denn da stand auf dem kleinen Tischchen eine riesige Torte - verziehrt mit kleinen gelben Marzipanröschen und einen (wenngleich falsch geschriebenen) Geburtstagsglückwunsch auf Klingonisch.

Daneben stand ein riesiges Paket, in dem eine hochmoderne Musikdatenbankabspielvorrichtung für seinen romulanischen Scorpionjäger steckte.

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Nachdem Lt. Kingsley seinen Aufenthalt in dem Bett und dem damit verbundenen Traum verarbeitet hatte, ging er in sein Quartier um zu schlafen.

Er schnellte hoch. Welch seltsamer Traum: Er hatte nur aus diesem einen Satz bestanden. Wirr. Demian sah sich um. Dunkel spendeten vereinzelte sehr gedimmte Lichtquellen seinem Quartier einen gespenstischen Schimmer.

"Computer, Licht."

Hell spendeten vereinzelte sehr helle Lichtquellen seinem Quartier einen einladenden Duft. Demian langte auf sein kleines Terminal. In drei Stunden würde sein Dienst beginnen, er würde vorher nicht mehr schlafen können. Sein Kopf begann, sich aufgeweckten Gedankengängen zu stellen und die Hälfte jener beschäftigten sich nicht mit dem Spiel, welches er bei Solak gefunden hatte.

Solak!

Spiel!

Solaks Spiel!

Kingsley sprang auf, wurde von der Gravitation wieder runtergezehrt und packte sich vor seinem Bett längsseits in eine unangenehme Lage. Sofort stand er auf und lief zu seiner großen Konsole. Auf einem Monitor startete er das Spiel. Woher kam es?

Die Softwarearchive auf Rampf III, Cp'Urag V und UsBRRog IX!

Sofort startete er eine Suche. Der Computer meldete, dass die Suche in etwa 40 Minuten abgeschlossen sein würde. Die Zeit nutzte er.  

40 Minuten später:

Der Computer meldete, dass die Suche abgeschlossen war. Ein inzwischen angezogener und geduschter Chefingenieur ging die Ergebnisse durch und brauchte dazu nicht lange - die Suche hatte nichts ergeben. Weit und breit keine Spur von dem Spiel. Solak hatte es also auf anderem Wege erlangen müssen. Doch wie?

Die Com-Logs mussten darauf eine Antwort bieten!

"Computer, Zugriff auf Kommunikationslogbücher der-". Er schaute auf das Datum der Spieldatei. "Der letzten vier Wochen."

"Zugriff gesperrt."

Demian schaute verdutzt. "Gesperrt? Von wem?"

"Lieutenant Junior Grade Mark Lefler."

Da war die vermaledeite Wortkombination schon wieder. Lefler...

Nach einer fast erholsamen Nacht wurde Mark durch ein Markerschütterndes Geräusch geweckt.

"Für den Wecker ist es noch zu früh" dachte er sich als er auf sein Chronometer schaute. Also kam nur der Türmelder in Frage.

"Computer, wer ist da draussen?"

"Lt. Cmdr. Kingsley"

"Kingsley......der Tag fängt ja gut an" murmelte Lefler vor sich hin, etwas lauter rief er dann ein "Ich komme gleich." Richtung Tür.

"Computer, eine Uniform für mich replizieren und Standardbeleuchtung herstellen!"

Nach dem er sich frisch angezogen hatte öffnete Mark die Tür.

"Was um Himmels Willen wollen Sie um diese Zeit hier?"

"Um Himmels Willen? Diese Zeit? Es ist-" Erst jetzt fiel Demian ein, dass noch immer zwei Stunden zum Dienstbeginn fehlten. "Oh..." Er entschied sich, dominant zu bleiben. "Was heißt das überhaupt, um diese Zeit? Das steht hier doch gar nicht zur Debatte!"

"Und ob! Es sind noch gute 2 Stunden bis Schichtbeginn! Also, ich frage noch mal, was wollen Sie?"

"Warum zum Teufel habe ich keinen Zugang zu den Kommunikationslogbüchern?" Kingsley lehnte sich in jäher Erwartungshaltung an ein Türrahmen und verschränkte seine Arme.

"Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Kommunikation in meinen Aufgabenbereich fällt und nicht in Ihren! Deshalb habe ich Zugriff und Sie nicht!"

Mark ging ein paar Schritte zurück und fand sich dann wieder vor der Tür ein, diesmal aber mit einer Tasse Kaffee in der Hand.

Demian konnte es nicht fassen. "Was zum Teufel hat das damit zu tun?? Als Führungsoffizier darf ich doch wohl die Logbücher einsehen!" Seine Augen verabscheuten kurz den Kaffee bevor sie wieder Lefler verabscheuten.

"Na da haben Sie sich wohl zu viele Rechte gedacht! Was wollen Sie überhaupt in den Logbüchern?"

Der Ingenieur wollte erst mit "Das geht Sie einen feuchten vermaledeiten dreifach verdauten Scheißdreck an!!!" antworten, entschied dann aber, dass Leflers Zugangsrechte kritisch für seine selbstauferlegte Mission waren. "Lassen Sie mich rein und geben Sie mir ein Glas Saft, dann zeig ich's Ihnen."

"Na Sie sind heut wieder gut drauf! Da ist der Replikator!"

Mit einer Drehung zeigte Lefler auf selbigen.

Demian schob sich an Lefler vorbei durch die Tür, bestellte sich einen Orangensaft und musterte Lefler dabei abwertend. Dann setzte er sich vor den Zugangsterminal Leflers, notierte im Geist dass er kleiner war als Kingsleys, schaltete ihn an und nahm Zugriff auf seinen geheimen Speicherbereich.

"Was ich Ihnen jetzt zeige unterliegt meiner persönlichen Geheimhaltung. Kein Wort zu irgendjemandem darüber. Klar?"

"Ja schon gut, jetzt zeigen Sie endlich was Sie haben!"

So ungern Lefler das auch zugeben mochte, Kingsley hatte ihn neugierig gemacht.

Demian startete das Spiel, zeigte wortlos darauf und sah Lefler leicht triumphal an, während jener sich etwas herunterbeugte, um eine klarere Sicht auf den Schirm zu erlangen. Erneut zeigte sich das romulanische Hauptmenü. Demian startete ein neues Spiel und begann demonstrativ, Klingonen zu schlachten.

"Was zum Teufel ist das denn???"

Aus Ermangelung einer schlagfertigeren Antwort entschied sich Kingsley für die Wahrheit. "Ein Spiel."

"Ja das dachte ich mir, andere Frage: Wo haben Sie das her und was wollen Sie damit?"

"Lieutenant Solak hatte kürzlich Probleme mit seinem Computerzugang. Es lag an der lokalen Speichereinheit, und als ich deren Daten sicherte fiel mir das Spiel auf. Und jetzt halten Sie sich fest!"

"Was kommt denn jetzt?", murmelte Mark in seinen nicht vorhanden Bart und sah gespannt auf seinen Kollegen.

"Ich habe heute morgen eine Suchanfrage in den größten Softwarearchiven gestartet und keine Spur von dem Spiel gefunden!"

"Hmm das Spiel scheint mir etwas zu komplex als das es der Counsellor selbst programmiert hat. Haben Sie sich die Datei schon einmal genauer angesehen? Vielleicht finden wir dort etwas das uns sagen könnte von wem dieses Spiel ist!"

Demian sah ihn strafend an. "Natürlich habe ich das, verdammt, für wie blöd halten Sie mich?! Wie dem auch sei, die Datei ist auf ein Datum von vor zwei Wochen datiert. Ich wollte daher eine Suchabfrage starten in den Kommunikationsprotokollen für die letzten vier Wochen als Ihre vermaledeite Sperre mir dazwischenfunkte!"

"Ja ja, nicht gleich aufregen! Computer, gib die Com Protokolle für die letzten vier Wochen für eine Suchabfrage frei! Authorisation Lefler Alpha 63! Bitte Commander, starten Sie ihre Suche!"

"Computer, Zugriff auf die Kommunikationslogbücher der letzten vier Wochen."

Der Computer piepte brav. Kingsley triumphierte.

"Computer, nach eintreffenden Datenströmen suchen und Programme herausfiltern."

Erneut piepte der Computer anerkennend. "7 Datenströme gefunden."

"Computer, auflisten."

Auf dem Monitor Leflers erschien eine Tabelle, in welcher alle wichtigen Daten zu den betreffenden Nachrichten angezeigt wurden.

"Sehen Sie Anzeichen für das Spiel?"

"Nein, aber mit der 3. Datei stimmt etwas nicht! Computer, Ursprung der 3. Datei identifizieren!"

"Identifikation nicht möglich, entsprechende Daten sind nicht auffindbar"

"An wen wurde diese Datei geschickt?"

"Identifikation nicht möglich, entspr.."

"Ja, schon gut! Was sagen sie nun Commander?"

Demian atmete etwas enttäuscht aus und stand auf. Beim Herausgehen stellte er sein Glas Saft in den Replikator zurück und sagte "Dass meine Suche damit beendet ist."

Nachdem sich die Türen wieder geschlossen hat dachte sich Mark "Der gibt aber leicht auf!"

"Computer, Transferiere alle Daten, die seit dem Eintreffen Cmdr. Kingleys aufgerufen wurden, in mein Büro. Verschließe dieses und starte eine Ebene 4 Diagnose der 3. Datei des Suchprotokolls!"

Mit einen Piepsen signalisierte der Computer das Ausführen der Befehle.

Nach einem kurzen Stop im Bad fand sich Lefler pünktlich zu seiner Schicht auf der Brücke ein.

[Nuss und Cappy auf Schatzsuche *g*]

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"WOW!" Wie ein kleines Kind sprang Orlando um die Geschenke. Solak, denn von diesem würden sie sicher stammen, hatte sich doch allen Ernstes dazu durchgerungen klingonisch zu schreiben! Nicht sehr gut ... aber Orlando wußte, was für Überwindungen es einen Halbromulaner kosten würde, so etwas zu tun. Umso mehr schätzte er das Geschenk! Und dieses Musikdatenbankabspielgerät ... mit einem schnellen Blick auf den Chronometer sah er, daß er noch eine Dreiviertelstunde Zeit hatte, bis er sich auf der Brücke melden mußte. Er schnappte sich das Gerät und hastete zum Hangar und zu seinem geliebten Gleiter, seiner Meghan. Auf seinem Gesicht trug er ein Grinsen, wie man es sonst nur von glücklichen kleinen Jungs kennt.

Das Gerät war schnell eingebaut. "Mal sehen, was Solak schon so an Musik draufgeladen hat" Schnell überflog er die Datenbanken und noch schneller hatte er etwas entdeckt, was er für genau geeignet fand um dieses Gerät einzuweihen!

Er setzte sich auf seinen Pilotensessel und befahl dem Computer des Jägers die ausgewählte Datei über das Bordlautsprechersystem zu blasen.

"Ich muß Solak wirklich fragen woher er weiß, daß ich ein Faible für die Smashing Pumpkins habe ...", dachte er grinsend, während die archaische Band um Billy "the messiah" Corgan ihm den Morgen versüsste...

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Selina betrachtete sich im Spiegel. Immer und immer wieder kämmte sie ihre Haare, machte verschiedene Hocksteckfrisuren und löste diese dann wieder. Ihre Locken waren so gut wie rausgewachsen und irgendwie sah sie langweilig aus. Es gab nur eine Lösung: Ein Besuch beim Frisör! Ohne Zögern machte sie sich auf den Weg zum schiffseigenen Frisör und betrat wenig später dessen Salon.

Solak hob grüßend eine Hand, denn sprechen konnte er nicht mehr unter all dem Rasierschaum. Miauz sprang direkt auf die schöne Offizierin zu und schob ihr den Stuhl zurück. Er schnurrte: "Welch edler Glanze in meinem Etablissement!"

Selina erwiderte Solaks Gruß mit einem Nicken und nahm auf dem Stuhl Platz. "Danke, Miauz.."

"Was kann ich für Sie tun?"

"Ich brauche dringend eine neue Frisur. Aber ich weiß selbst noch nicht was. Haben Sie irgendwelche Vorschläge?"

Miauz zog seine Schnurrhaare zusammen. "Mh.... Wie wäre es mit ein paar Strähnchen? Und hier hinten"; er griff mit Wonne in ihr volles Haar, "alles ein wenig kürzer und durchgestuft. Im ganzen ein wenig frecher?"

Selina machte ein nachdenkliches Gesicht. "Durchgestuft hört sich gut an. Aber ich möchte nicht zu viel Länge meiner Haare einbüßen. Ein frecher Look passt wohl nicht so ganz zu meiner Position." Selina sah zu Solak der immer noch mit Rasierschaum eingedeckt war und kicherte kurz.

Solak bemerkte ihren Blick und hob fragend eine Augenbraue. Derweil tappste er ungeduldig mit dem Fuss auf dem Boden herum und wartete darauf, daß sich der Friseur wieder ihm zuwandte.

Selina bemerkte das ungeduldige Tappsen von Solak. "Miauz, vielleicht sollten Sie erstmal den Counselor fertig bedienen. Ich habe genug Zeit." Miauz begab sich wieder zu Solak und legte das Rasiermesser an.

Nach ein paar fachkundigen Schabern war Solaks Mund wieder hinreichend freigelegt. "Guten Morgen, Cmdr.! Haben Sie schon Lt. Talbot gratuliert?"

Überrascht sah Selina von den Illustrierten auf, die sie sich gegriffen hatte. "Wieso gratulieren?"

Wie aus einem Mund antworteten Barbier und Seelenklempner: "Er hat heute Geburtstag!"

"Er hat Geburtstag?! Das wusste ich nicht! Da muss ich mir noch ein besonderes Geschenk ausdenken." Nachdenklich legte sie ihren Zeigefinger auf die Lippen und schon nach kurzer Zeit grinste sie äußerst auffällig vor sich hin.

Das Rasiermesser glitt über Solaks Kehle. Seinen Kehlkkopf möglichst wenig bewegend fragte er: "Verraten Sie es mir?"

Miauz kramte mit der anderen Hand ein kleines Audioaufnahmegeräte aus seinem kleinen Umhängebeutel hervor. Selina bedachte ihn mit einem tadelnden Blick. Sie wandte sich wieder Solak zu. "Wenn ich es Ihnen erzähle, dann ist es ja keine Überraschung mehr! Sie wissen ja, wie schnell Gerüchte sich verbreiten."

Bei dem Wort 'Gerüchte' warfen sie beiden eine Blick zu Miauz, der mit unschuldigem Blick sein Rasiermesser säuberte. Solak nickte. "Ja, das weiß ich. Ich hatte übrigens eine sehr erquickliche Begegnung mit Crewman Bundy."

"Mit Crewman Bundy?" Selina rollte unwillkürlich mit den Augen. "Was ist geschehen?"

Miauz' Nackenfell stellte sich auf. "Der ist hier bei Lt. Solaks letztem Besuch reingestürzt und hat ihn als 'Schwuchtel' beschimpft! Unmöglich, dieses Benehmen! Ich hätte nicht übel Lust, ihn mal ganz gehörig zu verschneiden!"

"Wie bitte?" Selina schüttelte den Kopf. Dieser Bundy machte nichts als Ärger. Er würde wohl noch für sehr lange Zeit zum Schrubben der Plasmaröhren eingesetzt werden. "Keine Sorge, ich werde mich darum kümmern." Manchmal genoß sie ihre "Macht" die sie auf andere ausüben konnte.

Solak bemerkte das Glitzern in ihren Augen. Er zwinkerte ihr zu. "Manchmal lieben Sie Ihren Job, nicht wahr?"

"Absolut! Sonst wäre ich ja wohl auch Fehl am Platze." Sie vertiefte sich wieder in die Illustrierten wo sie einen interessanten Psycho-Test fand. - Geht mein Partner fremd? - war der Titel des Tests. Für eine Milisekunde war Selina gewillt diesen Test auszuprobieren, ließ es aber dann doch sein.

Miauz bemerkte, welchen Test Selina vor Augen hatte, während er ihr den Umhang umlegte. "Ach, diesen Test brauchen Sie doch nicht. Ich bin mir sicher, daß Cpt. Price nur Augen für Sie hat!"

Selina schaute wieder auf. "Woher wissen Sie ...." Sie verstummte wieder. Eine blöde Frage. Miauz schien fast alles zu wissen. "Das sehe ich genauso."

Der Friseur bedeckte das Gesicht des Councelors mit einem heißen Handtuch. "Natürlich habe ich recht. Und wo Sie zwei doch jetzt auch noch Eltern werden...." Er schnurrte wohlig.

Selina sprang auf und sah Miauz grimmig an. "Was? Woher wissen Sie davon?!" Sofort wanderte ihr Blick zu Solak.

Solak riss sich das Handtuch vom Gesicht und starrte erschrocken zurück. Plötzlich trat ein seltsamer Ausdruck in seine Augen. "Oh..." Miauz sah die erste Offizierin verwirrt an. "Oh..."

Selina stemmte die Hände in die Hüften. "Oh?! Ist das alles was Sie zu sagen haben?" Ihre Stimme nahm einen bedrohlichen Unterton an. "Wie können Sie es wagen, das auszuplaudern?"

Solak hob verteidigend die Hände. "Ich habe kein Wort gesagt!"

"Ach nein? Wer dann?" Miauz hatte während dessen wieder das Audiogerät gezückt. "Stecken Sie das Gerät weg, sofort!" Ohne Zögern ließ er das Gerät wieder verschwinden.

Und holte es gleich wieder raus. "Nein, ich wollte Ihnen doch beweisen, daß der Councelor unschuldig ist."

Verwirrt sah sie ihn an. "Wie bitte?"

Miauz drückte auf eine Taste und Orlandos Stimme schallte durch den Raum: ""Und Miauz! Finger weg von dem Audiorecorder! Ich hatte nichts mit Marisa, ausser daß sie mir hinterhergerannt ist, und ich hatte auch nichts mit Selina. Sie liebt Captain Price und bekommt ein Kind von ihm. Wäre das nicht so, wäre vielleicht etwas geschehen, aber das ist es nicht, und ich bin froh darüber."

Sprachlos hörte sich Selina alles an. Ihre Blicke glitten zwischen Solak und Miauz hin und her. "ER hat das ausgeplaudert?! Wie konnte er nur?!" Sie wandte sich wieder an Miauz. "Sie werden das für sich behalten, Verstanden? Ganz egal, wie schwer es Ihnen fallen mag, Sie werden schweigen!" Dann sah sie zu Solak. "Es tut mir Leid, daß ich erst sie verdächtigt habe."

Solak fühlte sich genötigt, Orlando zu verteidigen. "Er hat es nicht absichtlich ausgeplaudert. Wir haben uns gestritten und dabei ist es ihm herausgerutscht." Er warf Miauz einen Blich zu, der ganz rot geworden war unter seinem Fell. "Und er hat wohl einfach vergessen, daß wir nicht alleine sind."

"DAS ist keine Entschuldigung!" Zischte sie hinter zusammengepressten Zähnen hervor. "Ich werde ihn zur Rede stellen müssen."

Solak griff ihr beruhigend nach einer Hand, während Miauz an ihrem Hinterkopf mit einer Schere herumwirbelte. "Selina, seien Sie ihm nicht böse. Irgendwann wäre es ja doch herausgekommen."

"Sicher wäre es das aber das hätte ich doch lieber selbst gemacht." Vorsichtig entzog sie ihre Hand dem Counselor und hatte insgeheim für sich beschlossen, erstmal wieder niemanden Vertrauen zu schenken.

Solak seufzte innerlich, als er Selinas verschlossene Miene sah. Er beschloß, sie später mit einer selbstgebackenen Sahnetorte aufzusuchen und die Wogen zu glätten. Leider war seine Friseursitzung beendet und seine Schicht begann bald. So stand er auf und winkte Miauz zu sich. Er flüsterte: "Wem haben Sie noch von Cmdr. Kyles Schwangerschaft erzählt?" Miauz knapperte peinlich berührt an einer Kralle: "Naja, da waren gestern das Damen-Volleyball-Team der Sicherheit, zwei aus der Wissenschaftlichen, Ens. Vendetta und noch ein oder zwei andere....." Solak stöhnte auf. Ausgerechnet Vendetta, das Schiffsplappermaul..... Dann scheuchte er Miauz zurück zu Selina und sagte zu der Frau: "Cmdr., bitte übereilen Sie nichts wegen Orlando. Es war wirklich keine Absicht."

Sie gab ihm keine Antwort darauf. "Auf Wiedersehen, Solak." Skeptisch beobachtete sie die Arbeit des Frisörs im Spiegel.

Er warf ihr noch einen langen Blick zu, dann ging er. Er musste unbedingt Orlando warnen, bevor Selina ihm begegnete, sonst würde das sein letzter Geburtstag sein....

[Hoshi und idic sind wieder gaanz doll schön und haben Miauz dafür lieb!]

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Der Alptraum lies die Gedanken von Lt. Bishop nicht los und er musste ständig daran denken. Das Gespräch mit Lt. Solak hatte ihm sehr geholfen aber auch gleichzeitig irritiert und dann war da noch die Sache mit dem hypnotisieren. Da auf der Brücke nicht viel los war konnten seine Gedanken schweifen und so ging ihm nochmals die Sache mit Ta’la durch den Kopf und dann fiel ihm auch noch das inoffizielle Date mit Ensign Emma Frost ein. Jetzt war es passiert was Lucas eigentlich verhindern wollte, er hatte einen Vergleich zwischen Ta’la und Emma Frost aufgestellt und das war gegen seine Verhaltensregel 2 >>Vergleiche niemals eine verflossene Liebe mit einer entstehenden Liebe<<

Sofort verdrängte er diese Gedanken und nahm die Diagnose der vorderen Photonentorpedos wieder auf, nicht einmal hier gab es etwas zu vermelden. Und nach einer weiteren langweiligen Stunde hatte er es endlich geschafft, seine Schicht war um. Mit einem Nicken gab er die Konsole frei, ging langsam Richtung Turbolift dabei glitt sein Blick nochmals auf den Sichtschirm. Dann stieg er in den Turbolift und lies sich auf das Deck seines Quartiers bringen. Er schlenderte gemütlich den Korridor entlang, grüßte vorbeilaufende Crewman und dann war er endlich an seinem Ort der Ruhe. Die Tür seines Quartiers glitt auf und zu und es wart Stille. Ein „Puh“ kam über Lt. Bishop’s Lippen, dann zog er sein Uniformoberteil und den gelben Pullover aus, schmiss beides in die Ecke und legte sich auf sein Bett. Wenig später klappten ihm die Augen zu und er schlief ein. Nach einer Stunde riss in das Surren des Türmelders aus seinen Träumen. „Oh Shit, ich habe vergessen aufzuräumen“ murmelte Lucas während er schlagartig vom Bette aufsprang. „Moment ich bin gleich soweit“ brüllte er Richtung Tür während er den rumliegend Krempel samt Uniformoberteil in eine Kiste stopfte.

Dann öffnete er die Tür, sofort starrte ihn Ensign Emma Frost süffisant an denn Lucas hatte vergessen was überzuziehen und deshalb stand er mit nacktem Oberkörper da. „Darf ich schon reinkommen oder wollen sie sich noch was anziehen?“ fragte Emma in ihrem gewohnt kecken Ton. Lucas musste selbst über sich lachen, manchmal war er sehr chaotisch. „Nein sie können eintreten Miss Frost“ antwortete er lächelnd. Emma trat ein, ging zum Tisch rüber und legte erst mal einige PADDs ab. Während sie das tat begutachtete Lucas sie ganz genau, denn er hatte Emma bis jetzt nur in Uniform gesehen. Emma Frost trug eine weiße enge Lederhose, ein weißes Stoffoberteil und ein weiße Lederjacke darüber. „Ich glaube ich ziehe mich doch etwas um“ meinte Lucas und grinste. Schnell rannte er ins Schlafzimmer, schnappte seine schwarze Sporthose und ein schwarzes T-Shirt zog beides an und stand im nächsten Moment wieder vor Emma. Die Blicke der beiden trafen sich und es löste bei beiden ein angenehmes Kribbeln aus. „Wollen wir erst etwas esse oder erst die Dienstpläne machen?“ fragte Emma und hoffte das Lucas sich für das Essen entscheiden würde. „Wir können ruhig erst essen und nennen sich mich Lucas, wenn wir nicht im Dienst sind“ antwortete Lucas freundlich. „Gut aber nur wenn Du mich Emma nennst...“ kam die prompte Antwort von Emma Frost. Lt. Bishop setzte sich an den Tisch, während Emma zum Replikator schlenderte und für beide eine chinesische Haifischflossensuppe replizierte. „Was möchten sie äh ich meine was möchtest du trinken“ fragte sie etwas irritiert. „Ein Glas gekühlte Zitronenlimonade, bitte“ antwortete er. Sie replizierte noch die Limo und für sich ein romulanisches Ale. Als sie alles an den Tisch staunte Lucas nicht schlecht, denn erstens war er Vegetarier und vor ihm stand eine Haifischflossensuppe, zweitens hasste er die Romulaner und vor ihm stand romulanisches Ale. „Verzeih mit bitte, aber hat keiner der Sicherheit mitbekommen dass ich Vegetarier bin und ein Problem mit Romulanern habe?“ fragte Lucas sarkastisch. Emma Frost begann zu lachen und klopfte auf ihren Schenkel, dann schaute sie ihn an und meinte: „Gratulation Emma du hast wieder alles falsch gemacht“. „Ist schon gut, ist ja nur ein Fisch und vielleicht ist sie ja gut aber wie kommt das Ale in die Replikator-Datenbank...“ antwortete Lucas wieder etwas netter. Er nahm wieder platz am Tisch und beide aßen die Suppe, die im besser schmeckte als er dachte. Lucas aß sogar alles auf, dann trank er seine Zitronenlimo und dann schaute er Emma erneut in die Augen.

„Was dagegen wenn ich meine Jacke ausziehe, hier ist es furchtbar heiß“ fragte Emma höflich. Sekunden später hing ihre Jacke über der Stuhllehne. Lt. Bishop nahm das erste PADD in die Hand, schaute sich die Sicherheitscrew an und dann fiel ihm auf das das eine Team nur zu zweit war und Emmas Team zu viert. „Emma erklär mir mal diese komische Verteilung“ meinte Lt. Bishop und winkte ihr. Emma stand auf ging zu ihm rüber, beugte sich neben ihm, um auf das PADD schauen zu können als sie plötzlich das Verlangen hatte Lucas zu küssen, was sie dann auch tat. Lucas war erst überrascht doch dann erwiderte er den Kuss. Sie küssten sich lange, zu lange für das erste Date... *hüstel* Doch als Emma weitergehen wollte piepte ihr Communicator und die Stimme ihres Bruders ertönte: „Emma egal was du machst oder wo du bist, komm sofort in mein Quartier, Dad geht es sehr schlecht“ Schlagartig hörte sie auf, löste die Umarmung mit Lucas, zog sich an und meinte zu Lucas: „Tut mir Leid Lucas ich muss gehen, machst du bitte die Dienstpläne ohne mich fertig?“ „Ja kein Problem, die Familie geht vor“ antwortete er verständnisvoll, in Wirklichkeit kotzte ihn das voll an. Mit den Worten „Bis zum nächsten inoffiziellen Date“ verabschiedete sich Emma und verlies Lt. Bishop’s Quartier. „So ein Mist“ brüllte Lucas und schmiss vor Wut den Tisch um. Die gesamten PADDs flogen durch die Gegend und gingen teilweise kaputt. Die Dienstpläne mussten neugeschrieben werden, aber das war ihm im Moment total egal, um sich wieder zu beruhigen machte er die Übung von Lt. Solak. Nachdem er sich beruhigt hatte, ging er schlafen.

[Editierte Eigenproduktion von Ultimate_Enforcer]

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Vinara saß in ihrem Büro als Fähnrich Hanni Stevenson hereinkam und ihren schon seit drei Stunden überfälligen Bericht abgab.

"Brauchen Sie immer so lange für diese Art von Standarbericht?", fragte die Wissenschaftsoffizierin in ihrer gewohnt unterkühlten Art.

"N... Nein, Ma'am, ich muss gestehen ich war abgelenkt..."

"Und wodurch wenn ich fragen darf?"

"Nun ja... Haben Sie denn noch gar nichts gehört?"

"Was denn, Fähnrich?"

"Nun, naja, also... Commander Kyle  ist schwanger!"

Vinara hob beinahe gelangweilt die Augenbraue. Sich eines älteren Gerüchts noch wohl bewusst erwiderte sie: "So so, und Lieutenant Talbot soll der Vater sein?"

"Schon möglich, obwohl ich auch gehört habe dass Captain Enders in Frage käme!"

Die Andorianerin seufzte. "Fähnrich, ich kann das absurde Bedürfnis nach Halbwahrheiten, bewusst verbreiteten Lügengeschichten und dem was Sie allgemein als 'Tratsch' bezeichnen beim besten Willen nicht verstehen, auch wenn ich versuche es zu tolerieren. Ich kann mir schon denken von wem Sie diese... 'Informationen' haben! Ich rate Ihnen solchen Gerüchten in Zukunft nur noch minimale Beachtung zu schenken. Sollte der Commander schwanger sein werden wir es herausfinden, bis dahin verrichten Sie Ihre Arbeit zügig, verstanden?"

"Ja, Ma'am!", rief Stevenson und verließ das Büro. Draußen murmelte sie etwas von "Spaßverderberin" und "arrogante Blaupute", ehe sie sich wieder auf ihren Weg machte.

Vinara währenddessen dachte über die Nachricht von der (angeblichen?) Schwangerschaft nach. Sie hatte schon immer das Gefühl gehabt dass mit dem Commander etwas nicht ganz in Ordnung war, konnte dies etwas die Erklärung sein?

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